Author: sneakerzimmer

Gefeiert hat Nike den 30. Geburtstags seines Klassikers Air Max 1 in den vergangenen Monaten mit vielen starken Releases, Retros und Neuauflagen. Bis auf wenige Ausnahmen (wir denken hier an die letzten Jewel-Drops) konnten uns diese allesamt überzeugen. Nike hat offenbar aus der Kritik und Fehlern der Vergangenheit gelernt. Wir sind gespannt, ob auch die beiden heute erschienenen Air Max 1 an diese starke Serie anknüpfen können. Sowohl der Obsidian als auch der Aqua gehören ganz klar zu den besten AM1-Colorways. Auch wenn in vielen Stores schon die gängigen Größen ausverkauft sind, so finden sich hier und da durchaus noch Restpaare. Es lohnt sich daher, auch mal auf Everysize vorbeizuschauen und dort nach Eurer Größe zu suchen. Vom Aqua gibt es noch direkt bei Nike und bei Solebox einige Paare.

Drop Weekly

Habt Ihr auch keinen Bock mehr auf tristes graues Winterwetter? Dann geht es Euch wie uns. Bei der Bekämpfung der Winterdepressionen helfen Nike mit ihrem farbenfrohen „Pony Hair Pack“, das Ihr ab sofort bei BM+ bestellen könnt. Neben einem ganz starken Wmns Air Max 95 LX, den wir Euch schon im letzten Weekly vorgestellt haben und der uns rein farblich an einen gewissen Sully erinnert, gehören auch noch ein Air Max 90 und ein Air Max Jewell zum Pack. Letzterer ist sicherlich die etwas dezentere Wahl. Also Ladies, worauf wartet Ihr noch?

Drop Weekly

Wir können uns noch dunkel an so manchen Jägermeister-Exzess in unserer Jugend erinnern (jetzt bloß keine Witze über unser Alter). Die Begegnung mit dem Kultgetränk endete nicht immer so harmlos wie wir uns das gewünscht hätten. Doch man muss auch verzeihen können und was wäre dafür besser geeignet als ein Jägermeister-Sneaker? Richtig gelesen! KangaRoos und Jägermeister hatten die Idee, für eine wirklich ungewöhnliche Paarung. Nachdem man bei KangaRoos aber schon mit dem Kettensägenhersteller Stihl eine Collabo herausgebracht hatte, dürfte dieses Projekt eigentlich nicht mehr überraschen. Der Jägermeister-Sneaker ist ein echtes Qualitätsprodukt „Made in Germany“. Beim Upper kam natürlich bestes Hirsch-Leder zum Einsatz – das lag in diesem Fall ebenso wie die Farbkombination des Ultimate auf der Hand. Die Ferse ziert das goldene Jägermeister-Logo und auf der Zunge findet sich mit der Zahl 56 ein dezenter Hinweis auf die verschiedenen Kräuter des Likörs, dessen Zutaten ansonsten aber streng geheim sind. Erhältlich ist der Jägermeister x Kangaroos Ultimate ab Samstag u.a. bei asphaltgold (Online 14 Uhr), 43einhalb, BM+ und Afew (Instore first).

Drop Weekly

Erst vor wenigen Tagen haben wir Euch in einem Blogpost die adidas NMD CS1 Gore-Tex vorgestellt. Jetzt ziehen Reebok mit der Gore-Tex-Story nach und das noch dazu mit einem Outbrand-Brand wie Raised by Wolves aus Kanada. Dort weiß man bekanntlich, was richtige Outdoor-Apparel auszeichnet und was sie in der (kanadischen) Natur alles aushalten muss. Nimmt man dann noch das Know-how von Gore-Tex hinzu, so kann eigentlich nichts mehr schief gehen. Wie gut das alles harmoniert, zeigt sich auf dem Classic Leather, der ab Samstag in gleich drei Colorways (weiß, schwarz, blau) als Raised by Wolves-Collab u.a. bei 43einhalb erscheint. Zu den weiteren Highlights der RBW x Classic Leather zählen die eisblauen Außensohlen und die mit RBW-Schriftzug gebrandeten Laces.

Drop Weekly

Über das gesamte Jahr haben uns die verschiedenen Stationen der adidas Sneaker Exchange begleitet. Den Abschluss bilden im Dezember A Ma Manière aus Atlanta und Invincible aus Taiwan. Und tatsächlich hat sich adidas eines der stärksten Doppel für das Grande Finale aufgespart. Sowohl der schneeweiße Ultraboost als auch der schwarz-weiße NMD R1 landen mit ihrer Veredelung von zwei der beliebtesten adidas-Silhouetten bei uns sofort auf einen der ganz vorderen Plätze. Wir sind gespannt, wie sich das Primeknit aus Kaschmir anfühlt. Der vom Cage befreite UltraBoost ist dabei uns persönlicher Favorit, wobei mir zugegeben müssen, dass trotz wir auch dem eleganten NMD R1 trotz der NMD-Überflutung durchaus etwas abgewinnen können. Beide Modelle der Sneaker Exchange sind ab Samstag bei Solebox, TGWO, Summer Store, END, Overkill und Uebervart erhältlich.

Drop Weekly

Den Begriff „Ikone“ sollte man sparsam gebrauchen. Das tun wir. Beim Puma Suede, der es inzwischen auf fast 50 Jahre bringt, muss man aber ganz bestimmt von einer Ikone sprechen. Es gibt schließlich nur wenige Schuhe, die eine ähnliche Geschichte besitzen und deren Einfluss mit dem des Suede vergleichbar ist. Die zeitlose Silhouette wird wohl niemals aus der Mode kommen. Um diesen Teil der eigenen Turnschuh-Historie zu ehren, entschied man sich bei Puma für einen Premium „Made in Japan“ (MIJ)-Release in den LA Lakers-Farben. Auf alle Puma-Liebhaber wartet der MIJ x The Collectors Suede ab Samstag bei Overkill, asphaltgold und END als vorgezogenes Weihnachtsgeschenk (an sich selbst).

Drop Weekly

Auch das Yeezy-Jahr neigt sich in diesen Tagen seinem Ende entgegen. Das Finale gebührt nach dem Release des grauen Powerphase in der letzten Woche dann aber wieder dem Yeezy Boost 350 v2. Tatsächlich ist der „Blue Tint“ für uns bislang einer der schönsten v2-Colorways. Sein strahlendes Eisblau passt schon perfekt in den verschneiten Winter. Ansonsten bleibt alles beim Alten. Der Online-Release bei adidas am Samstag Vormittag wird wieder mal eine Lotterie, wobei die Chancen gar nicht so schlecht stehen. Wie gewissen Seiten zu entnehmen war, liegt die Limitierung des „Blue Tint“ zwar unter der des „Beluga 2.0“ aber noch immer deutlich über der vieler anderer Yeezy-Releases. Die meisten Stores wie TGWO, Uebervart und Soto haben sich wieder für ein Online-Raffle mit Instore-Pickup entschieden. Wir hoffen, dass möglichst viele von Euch dieses Mal zum Zuge kommen. Dass die Reseller-Preise für den Yeezy Boost 350 v2 inzwischen deutlich zurückgekommen sind, schreckt hoffentlich manch einen Reseller ab.

Drop Weekly

Nach der Vorstellung des UltraBoost 4.0 vor einigen Wochen folgt nun ein Consortium-Release in einer Premium-Ausführung. Bereits der dezente Farbmix des UltraBoost Lux aus einem leicht dreckigen Vintage White-Primeknit und verschiedenen Brauntönen steht dem Running-Modell ziemlich gut. Auf dem Foto des Overkill Shop sieht es zudem danach aus, dass der UltraBoost Lux über eine Zunge aus rauem Wildleder verfügt. Letztlich kommt es vor allem auf das Gesamtbild an und auch das stimmt in diesem Fall. Das Ergebnis ist ein harmonischer, feiner UltraBoost, der bestimmt viele Fans finden dürfte. Auch wir gehören dazu. Der preisliche Aufschlag zu den normalen UltraBoost-Releases ist mit 20 Euro noch vertretbar. Fündig werdet Ihr ab dem 20. Dezember bei TGWO, Uebervart und Summer.

Drop Weekly

Über das, was am 19. Dezember bei Nike als Restock online gehen soll, gab es zunächt einiges an Verwirrung. Grund dafür war der Undefeated Air Max 97, der plötzlich in der Sneakrs-App mit diesem Datum auftauchte. Dabei handelte es sich letztlich um einen Fehler in der App. Tatsächlich wird es vom Undefeated AM97 keinen Restock geben. Dafür bringt Nike an diesem Tag noch mal den AM97 „Silver Bullet“ in ordentlichen Stückzahlen für Männer und gleichzeitig auch als Wmns-Release zurück. Über diesen vielleicht besten AM97-Colorway ist ansonsten alles gesagt. Unserer Meinung darf dieser in keiner ordentlichen Sneaker-Sammlung fehlen.

Drop Weekly

Viele weitere Links zu den Releases dieser Woche findet Ihr wie immer zu gegebener Zeit unter unserem Twitter-Account @sneakerzimmer. Der Drop Weekly-Beitrag enthält Affiliate-Verlinkungen zu verschiedenen Online-Shops.

Bilder: BM+, Kane, Pangea, Solebox, TGWO, Nike, Overkill, adidas

Wenn es um einen Städtetrip innerhalb Deutschlands geht, so werden doch meist Berlin. Hamburg, München und vielleicht noch Köln genannt. Schnell vergessen scheint Frankfurt und das vollkommen zu Unrecht. Das sagen wir nicht in Richtung der Frankfurter – die wissen schließlich, was ihre Stadt alles zu bieten hat – sondern gerichtet an alle anderen. Lasst Euch davon überzeugen in unserem neuen Sneaker City Guide. Ohne große Vorworte wollen wir mit Euch die 24-Stunden-Erkundung von Mainhattan starten.

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Starten wir dort, wo der Tag mit einem guten Kaffee und einem liebevoll servierten Frühstück beginnt. Im Frankfurter Norden in der Gluckstraße liegt das gemütliche, etwas verträumte Café Im Glück (Gluckstraße 17), das uns auch durch seinen unaufgesetzten Retro-Charme und seine sehr freundlichen, entspannten Mitarbeiter überzeugt hat. Letzteres gilt selbst, wenn es wie an einem Sonntag Morgen auch schon mal etwas hektisch werden kann. Wer am Wochenende hier frühstücken will, sollte entweder recht früh da sein oder noch besser einen Tisch reservieren. Auch die Kuchen des Cafés sind eine Versuchung wert. Empfehlen können wir die Schoko-Tart und den Rübli-Kuchen.

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Vom Nordend aus fahren wir in die Innenstadt. Unser erstes Ziel liegt am Eschenheimer Tor. Viele dürften jetzt bereits wissen, wohin es uns zieht. Seit dem Sommer 2016 sind 43einhalb auch in Frankfurt vor Ort. Immerhin ist der Weg vom etwas verträumten Fulda nicht allzu weit. Der Store (Stiftstraße 36) selbst befindet sich in einem Gebäude, das selbst viele Geschichten zu erzählen hat. Bekannt wurde die Adresse als das Nitribitt-Haus, in dem die Edel-Prostituierte Rosemarie Nitritbitt in den 1950er Jahren einst lebte und später dann ermordet wurde. Auch die markante Fassade des Gebäudes kennt so ziemlich jeder Frankfurter. Und die Sneakerheads der Stadt kennen natürlich 43einhalb. Der Store bietet eine große Auswahl aktueller Modelle und gerade am Wochenende auch besondere Releases und Events. 43einhalb sind bekannt dafür, sich immer etwas Neues einfallen zu lassen. Der Store in Frankfurt bietet Kunden die Möglichkeit, über eine Art Scanner binnen Sekunden zu checken, ob ein bestimmter Schuh in ihrer Größe noch auf Lager ist. Finden wir echt ein nützliches Gimmick. Ansonsten fühlen wir uns bei den 43einhalber immer sehr wohl. Ein Pflichtbesucht für uns, ganz ohne Pflicht.

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Fast in Sichtweite von 43einhalb befindet sich die Frankfurter Adresse von Kauf Dich Glücklich (Große Eschenheimer Str. 39), die es inzwischen auf gut ein Dutzend Stores in ganz Deutschland bringen. Der in Frankfurt ist jedoch der Größte. Auf zwei Ebenen bietet man seinen Kunden einen zeitgemäßen Mix verschiedener Brands und Designer. Auch Sneakers gehören natürlich zum Sortiment. Modern, urban und immer etwas minimalistisch ist die Mode in den Kauf Dich Glücklich-Stores. Vor allem Liebhaber skandinavischer Marken wie Samsoe & Samsoe, Moss und Han Kjobenhavn sollten hier einmal reinschauen. Wohnaccessoires und kleine Designideen runden das KDG-Sortiment ab. Als Kölner freuten wir uns besonders über die pinqponq-Rucksäcke und Taschen.

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Weiter geht es zu The Listener (Stephanstraße 3), die ebenfalls innerhalb weniger Minuten zu Fuß zu erreichen sind. Modern, immer am modischen Zeitgeist und doch zugleich die Klassiker im Blick folgt die Idee des nicht nur in seinen Ausmaßen beeindruckenden Stores einem durchaus überzeugenden Konzept. Das Alte und Neue will man bei The Listener möglichst harmonisch und optisch ansprechend seinen Kunden präsentieren. Die Sneaker-Auswahl deckt die wichtigsten Brands ab von Nike über adidas bis Puma. Es gibt hier sowohl die neuen Iniki-Modelle als auch richtig Fashion-Sneakers von Y-3 und Alexander Wang. Dazu findet die anspruchsvolle Kundschaft eher hochpreisige Footwear-Brands wie Common Projects, Golden Goose, Visvim und Filling Pieces. Es lässt sich hier ziemlich leicht ziemlich viel Geld ausgeben. Das gilt insbesondere, wenn man sich auf der oberen Etage im Apparel-Bereich umsieht. Dort hängen Stone Island, Undercover, Comme des Garcons, Stutterheim und viele weitere Top-Marken.

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Wer uns kennt, weiß sicher, dass wir uns gerne in kleinen Cafés aufhalten und dort einen Cappuccino, Flat White oder Espresso trinken. Gerade am Morgen geht ohne einen guten Kaffee nicht viel. Gleich mehrfach wurde uns von Frankfurtern die kleine Espresso Bar (Schäfergasse 42-44) empfohlen. Ein Geheimtipp ist die aber längst nicht mehr, was sich auch im Ansturm zu fast jeder Tageszeit bemerkbar macht (wir gehen jetzt fest davon aus, dass der Kaffee wirklich top sein muss). Zum Glück bekamen wir im The Listener „Kaffee-Asyl“. Dafür noch mal ein ganz großes Dankeschön!

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Einen Kaffee gibt es selbstverständlich auch in der Kleinen Anna (Mainzer Landstraße 111). Das gerade zur Mittagszeit beliebte Café im gemütlichen Retro-Stil nahe des Hauptbahnhofs bietet darüber hinaus verschiedene Sandwiches auf Basis eines knusprigen Steinofenbrots, diverse Aufstriche und sehr leckere Salate. Am besten lasst Ihr Euch einfach etwas zusammenstellen. Hier stimmt nicht nur die Qualität des Essens sondern auch das Preis-/Leistungsverhältnis. Natürlich wartet man zur Mittagszeit auch mal etwas länger auf einen freien Tisch.

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Wer guten Kaffee liebt, sollte dazu unbedingt einmal bei Bunca Baristas (Kirchnerstr. 4) nahe des Kaiserplatzes vorbeischauen. Die Baristas legen großen Wert auf die Qualität der Bohnen und eine auch optisch perfekte Präsentation der Kaffeespezialitäten. Morgens geht es hier auch meist noch etwas ruhiger und entspannter zu. Wer will, bekommt zu seinem Kaffee auch noch überaus leckere Cakes, Croissants und andere süße Snacks. Wir waren gleich mehrfach hier, so wohl haben wir uns im Bunca gefühlt (wir brauchen in Köln unbedingt auch einen Bunca).

Im wunderschönen, denkmalgeschützten Leinwandhaus am Weckmarkt zeigt das Caricatura (Weckmarkt 17) „komische Kunst“ aus Deutschland und der ganzen Welt. Darunter fallen Zeichnungen, Bilder, Karikaturen, Skulpturen und vieles andere. Während im Erdgeschoss wechselnde Ausstellungen stattfinden, widmet sich das erste Obergeschoss den Vertretern der legendären Neuen Frankfurter Schule. Der leider verstorbene Robert Gernhardt ist von diesen sicherlich der bekannteste. Seinen hintersinnigen Zeichnungen und Bildern räumt das Caricatura Museum natürlich einen großen Platz ein.

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Nach Kultur ist jetzt wieder Shopping angesagt. Und damit sind nun ausnahmsweise einmal nur die Männer gemeint. Uebervart (Kleiner Hirschgraben 14) sind nach inzwischen fast 10 Jahren längst eine Frankfurter Institution wenn es um beste Männermode geht. Der Store verbindet Streetwear mit Fashion, Sportliches mit Elegantem. Die Sneaker-Auswahl ist kleiner als bei einem üblichen Sneaker Store aber gleichzeitig deutlich exklusiver. Dank der besten Accounts bei adidas, Nike und New Balance bekommen Uebervart fast alle limitierten Releases und Collabs. Obwohl der typische Uebervart-Kunde eher etwas älter ist, finden hier auch regelmäßig Yeezy-Raffles statt. Einmal im Jahr räumt Uebervart zudem sein Lager für einen Instore Sale mit zum Teil echt unglaublichen Rabatten. Uebervart-Geschäftsführer Daniel Steindorf, den wir zuletzt auch im Interview hatten, geht es um Contemporary Menswear mit Stil. Brands wie Stone Island, APC, Maison Kitsuné, Norse Projects, Off-White, Billionaire Boys Club und Comme des Garcons zeigen, wie vielfältig das Sortiment hier ist. Und genau das zeichnet Uebervart aus. Wir legen Euch auch unseren Store Guide ans Herz.

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Um die Damen nicht zu benachteiligen, steuern wir als nächstes den Hayashi-Store (Börsenplatz 13) an der Börse an. Die Boutique führt ein exklusives Sortiment. Da finden sich Kollektionen von Designern wie Isabel Marant und Helmut Lang und Luxus-Brands wie Iro, Marni und MSGM. Das Hayashi-Konzept zielt auf eine anspruchsvolle, überaus mode- und stilbewusste Kundschaft. Dass so etwas seinen Preis hat, dürfte keine Überraschung sein. Aber selbst wer hier nichts findet oder kaufen möchte, kann sich von der Mode im Hayashi durchaus inspirieren lassen. Und das ganz kostenlos.

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In die frühere Kaffeehauskultur entführt uns das Bitter & Zart (Braubachstraße 14) samt angeschlossener Chocolaterie. Der stilvolle, hinter einem roten Samtvorhang Salon funktioniert tatsächlich wie eine Zeitreise. Das Café selber ist dabei noch keine 20 Jahre alt. Vieles Alte verbindet sich im Bitter & Zart auf eine neue Weise. Das gilt auch für den Kaffee und Tee, der hier serviert wird (ganz oldschool kann man ein Kännchen Kaffee bestellen). Viele Gäste bestellen auch gleich ein Glas Prosecco oder Champagner zu den hausgemachten Kuchen, Tartes und Macarons. Das Café eignet sich auch bestens zum Entspannen vom Rundgang durch die City.

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Kurz reingeschaut haben wir danach im heyhey Shop (Sandgasse 9). Der kleine Sneaker Store hat einige gute Modelle im Angebot. Wir fanden hier neue New Balance „Made in UK“-Releases oder auch Baby Prestos. Von adidas gibt es einige Klassiker wie den Gazelle und neue Silhouetten wie den Iniki. Dazu findet man eine Auswahl verschiedener Streetwear-Brands.

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Der Hype um die erste Deutschland-Filiale von Five Guys Burger (Zeil 127) nahm zur Eröffnung zugegeben fast schon beängstigende Ausmaße an. Wenngleich der Andrang nach einigen Tagen schon etwas nachließ, so sollte man gerade mittags und abends schon mit gewissen Wartezeiten rechnen. Dabei legt die Frankfurter Five Guys-Crew aber bereits ein ordentliches Tempo beim Zubereiten der großartigen Burger hin. Egal ob man seinen Burger minimalistisch mag oder das „All the Way“-Topping-Komplettpaket bestellt, der Geschmack stimmt in beiden Fällen. Auch die Five Guys Pommes können einiges. Die extragroßen, saftigen Pattys relativieren dann auch den sicherlich auf den ersten Blick stolzen Preis von bis zu 10 Euro für einen Burger. Mit dem üblichen Burger-Fast-Food haben Five Guys trotz der typisch amerikanischen Systemgastronomie-Idee jedenfalls nur noch wenig gemein.

So lange wird es dunkel und Zeit für einen Drink. Dafür gehen wir ins Tiny Cup (Mainkai 4) direkt am Mainufer. Seit 2 Jahren teilt sich die Bar diese Adresse mit dem Gourmet-Restaurant Seven Swans in einem bereits von außen ungewöhnlichen Gebäude (angeblich das schmalste Gebäude in ganz Frankfurt). Hier sollte man gerade am Wochenende aber rechtzeitig einen Tisch reservieren. Das Seven Swans serviert eine kreative vegetarische Küche auf Sterne-Niveau. Doch nun zurück zum Tiny Cup. Die stilvolle, angenehm entspannte Cocktail Bar bietet vor allem viele Drinks auf Whiskey-Basis. Daneben mixt das freundliche Bar-Team natürlich auch die bekannten Klassiker. Architektonisch ist das Tiny Cup erkennbar vom japanischen Minimalismus beeinflusst. Und auch sonst schaut man gerne nach Japan, wo derart kleine Bars häufig anzutreffen sind.

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Nach den Drinks haben wir es nicht weit bis zum Abendessen im Langosch am Main (Fahrgasse 3). Das gemütliche und eigentlich immer gut besuchte Lokal liegt gleich um die Ecke. Hier gibt es sowohl internationale als auch regionale Küche mit hessischen Spezialitäten. Unsere Empfehlung ist der hessische Tapasteller mit Frankfurter Grüner Soße. Auch der Falafel-Burger ist unglaublich lecker. Am Wochenende bietet man ab 10 Uhr eine Frühstückskarte. Wer noch nicht genug von Cocktails hat, wird auch im Langosch bestens mit Hochprozentigem versorgt. Als Alternative für echtes Soul Food können wir Euch das Maxie Eisen (Münchener Str. 18) empfehlen. Trotz der Lage im berüchtigten Bahnhofsviertel ist ein Besuch in dem Casual-Restaurant kein Risiko. Spezialität des Maxie Eisen sind die Pastrami-Sandwiches.

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Bleiben wir noch kurz im Bahnhofsviertel. Dort versteckt hinter einen unscheinbaren grauen Tür die Kinly Bar, in der wie auch im Tiny Cup erstklassige Drinks gemixt werden. Das Besondere dieser Speakeasy angehauchten Location: Man akzeptiert nur Barzahlung und nimmt keine Reservierungen an. Wer nicht mitten im Rotlicht- und Drogen-Hotspot vor der Tür warten will, schaut entweder recht früh (ab 19 Uhr) oder erst sehr spät am Abend vorbei. So oder so kann man direkt um die Ecke bei Currywurst Taunus 25 (Taunusstraße 25) bis spät nachts noch etwas Fettiges und garantiert Ungesundes essen.

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Übernachtet haben wir im 25 Hours Hotel by Levi’s (Niddastraße 58) im Bahnhofsviertel. Das moderne Design-Hotel kannten wir bereits aus Hamburg. In Frankfurt wurde die weltbekannte Denim-Marke als Designpartner ins Boot geholt (es gibt auch noch ein zweites 25 Hours Hotel im Frankfurter Ostend). Vor allem im Sommer lässt sich auf der Dachterrasse für einen Sundowner nutzen. Für die kulinarischen Highlights sorgt das Chez Ima im Erdgeschoss, in dem man als Hotelgast auch frühstücken kann. Abends gibt es dort orientalische Gerichte und Cocktails. Die stylisch eingerichteten Zimmer des 25 Hours Hotel bieten schnelles Wlan, ein Designer-Bad und den perfekten Rückzugsort nach einem erlebnisreichen Tag in der City. Wir haben uns hier sehr wohl gefühlt. Von der Lage sollte man sich jedenfalls nicht abschrecken lassen. Nachts ist es ruhig und tagsüber kommt man von dort aus schnell eigentlich überall hin. Auch für Konzerte in der nahegelegenen Festhalle bietet sich das 25 Hours Hotel by Levi’s an.

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Also worauf wartet Ihr noch? Fahrt nicht immer nur nach Berlin, München oder Hamburg sondern gebt Frankfurt eine Chance!

Blau eingefärbtes Pony-Haar? Keine Sorge, es ist kein echtes! Und auch kein niedlicher Troll musste sich für diesen neuen Wmns Air Max 95 LX opfern. Man (bzw. frau) kann also mit gutem Gewissen ab heute bei Nike, TGWO und 43einhalb zuschlagen. Wir waren sofort etwas verliebt in den frischen Colorway, der aufkommende Winterdepressionen schon im Ansatz erstickt. Schuhe haben manchmal eben doch etwas Therapeutisches. Nicht verschweigen wollen wir, dass zum gleichen Pack auch ein Air Max 90 gehört, der es aber nicht ganz mit dem hier vorgestellten AM95 aufnehmen kann.

Drop Weekly

Kurzfristig um eine Woche verschoben, bringt Nike den olivgrünen Flyknit Trainer nun heute in die Stores. Die Frage bleibt, ob es nicht grundsätzlich für einen Flyknit am Fuß derzeit etwas zu kalt ist. Ganz sicher gehört der Flyknit Trainer Oliv bislang zu den stärksten Colorways, der eigentlich in jeder gut sortierten Trainer-Sammlung nicht fehlen darf. Aber vielleicht ist hier etwas Geduld nicht verkehrt und damit das Warten auf den nächsten Sale. Zumindest wäre das unsere Strategie. Wer nicht warten kann oder will, findet den neuen Flyknit Trainer ab sofort bei Nike, TGWO, 43einhalb und Allike.

Drop Weekly

Unsere Liebe für Oldschool-Silhouetten bedient einmal mehr Reebok. Deren Revenge Plus mit schicker Gum-Sohle ist ein klassischer Turnschuh, der ganz ohne Hype oder Collabo-Partner sicherlich viele Freunde finden wird. Gum Sohlen sind ohnehin nie verkehrt, zumal an einer derart zeitlosen Silhouette. Der cleane Look des Revenge Plus ist auch ein wohltuender Kontrast zu vielen aktuellen Releases, die immer mehr durch ihre technologischen Vorzüge auffallen möchten. Hier gilt dagegen nostalgisches Understatement. Bei BM+ findet Ihr den Revenge Plus zum Preis von 100 Euro.

Drop Weekly

Das Jahr geht so langsam auf die Zielgeraden. Da lässt sich durchaus schon mal ein Rückblick wagen. Für Nike war es das Jahr des Vapormax. Das neue Lifestyle-Modell wurde groß beworben und traf zunächst auf viel Skepsis. Inzwischen scheint sich die Wahrnehmung aber doch geändert zu haben. Tatsächlich ist das Laufgefühl im Vapormax schon zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig. Sein Design konnte uns dagegen gleich begeistern. Als „All Black“ 2.0 bringt Nike am Freitag noch einmal einer der besten und zugleich beliebtesten Vapormax an den Start. Nur noch die einmal mehr reduzierten Laceless-Releases gefallen uns etwas besser. Ansonsten ist der schwarze Vapormax ein absolut perfekter Schuh für fast jeden Anlass.

Drop Weekly

„All Black“ ist auch bei adidas das Stichwort. Für den New Yorker Künstler Daniel Arsham geht seine Zusammenarbeit mit den Franken in die nächste Runde. Auf seinen cremeweißen New York-Entwurf „Past is Present“, der seine Botschaft erst unter UV-Licht preisgab, folgt nun ein nahezu komplett schwarzer/dunkelgrauer New York mit Boost-Sohle und Neopren-Upper. Das Ergebnis überzeugte uns zumindest auf den Bildern sofort. Der „Present“ scheint tatsächlich eine schwarze Rakete zu sein, bei der sowohl Qualität, Shape als auch die Details stimmen. Die Fashion-Community, die bereits Arshams erste Collabo feierte, wird den „Present“ ohnehin lieben. Erhältlich ist dieser ab Samstag bei adidas-Adressen wie Afew, TGWO, Overkill und TheNextdoor.

Drop Weekly

Über die Kollektion von Kith und dem Luxuslabel Moncler haben wir schon im letzten Weekly berichtet. Am Samstag folgt nun der zweite Drop dieser Kollektion. Nach den klassischen Outdoor-Jacken und den in Italien gefertigten Luxus-Boots geht Ronnie Fieg es dieses Mal mehr im klassischen Kith-Style an. Die Klamotten sind casual, offenbar wieder sehr bequem und mehr auf den typischen Kith-Kunden zugeschnitten. Passend dazu entwarf Ronnie drei durchaus wintertaugliche Gel-Lyte III, in denen man dank wärmendem Innenfutter nicht so schnell kalte Füße bekommen sollte. Die Colorways der Gel-Lyte III wurden erkennbar an die Moncler-Farben und die der Tricolore angelehnt. Alle Gel-Lyte III-Fans haben somit die Qual der Wahl. Mit 220 Dollar nähern sich diese Asics aber preislich dem Moncler-Niveau. Wenn man aus Deutschland bestellt, darf man sich zusätzlich auf eine saftige Rechnung vom Zoll „freuen“. Der Online-Release des zweiten Drops findet am Samstag um 17 Uhr deutscher Zeit statt.

Drop Weekly

Ein nicht weniger teures Ding wird die neue ACG-Kollektion, die für den Samstag angekündigt ist. ACG war zwar noch nie wirklich günstig, dennoch sind manche der neuen Pricetags schon echt ambitioniert. Selbst wenn ordentliche Winterjacken gerne mal etwas mehr kosten, sind beispielsweise knapp 700 Euro für den 3-1 Gore-Tex Coat schon eine Ansage. Immerhin gibt es dann auch zwei Jacken zum Preis von zwei (haha). Die innere Bomber-Jacke lässt sich praktischerweise auch einzeln tragen. Überhaupt zeichnen Funktionalität und Style auch diesen von Acronym-Boss Errolson Hugh und Johanna F. Schneider designten ACG-Drop aus. Und dafür muss man eben nach Meinung von Nike ein paar Euro mehr hinlegen. Auch die Cargo Pants (250 Euro) und der sicherlich sehr bequeme Fleece Hoodie (240 Euro) wären eigentlich so gut wie gekauft. Ob man hier besser auf den Sale wartet? Die neue ACG-Kollektion ist jedenfalls ab Samstag auf der NikeLab-Seite erhältlich. Auch zu Overkill, TGWO und END kommen die neuen ACG-Entwürfe.

Drop Weekly

Japaner lieben Qualität und Understatement. Insofern ist es nur logisch, wenn ein Asics Gel-Lyte III „Made in Japan“ diese beiden Dinge miteinander vereint. Denn wer es nicht weiß, mag diesen Gel-Lyte III für einen gewöhnlichen Sneaker halten. Tatsächlich besticht das Asics Nippon-Duo „Usuai“ und „Koai“ durch seine Herstellung im Hochlohnland Japan, einem Upper aus butterweichem Premium-Leder, einem kompletten Leder-Lining und einer strengen Limitierung. In Deutschland erscheinen diese beiden Edel-Gel Lyte III ausschließlich bei unseren Freunden von Afew (Release am Samstag ab 1030 Uhr, Instore First). Und ja die auf der Webseite aufgeführten knapp 500 Euro sind kein Schreibfehler. Zum Glück ist bald Weihnachten und da sind Wünsche bekanntlich erlaubt. Immerhin kommen beide Schuhe in einer handgefertigten Special Box und einem japanischen Einlegetuch. Wie wir hören, gibt es bei Afew nur jeweils 4 (!) Paare pro Farbe.

Drop Weekly

Wir haben bislang noch keinen Powerphase, doch mit dem cleanen grauen Colorway, der an diesem Samstag erscheint, könnte sich das vielleicht ändern. Auf den ersten Blick hat die typische Retro-Silhouette, die an die Tennis-Schuhe der 80er erinnert, wenig mit seiner Hype-Verwandtschaft gemein. Und das ist irgendwie auch sympathisch, selbst wenn wir den Yeezy Boost 350 bekanntermaßen – trotz oder wegen Kanye, sucht Euch was aus – sehr mögen. Obwohl der Powerphase-Hype eher gedrosselt scheint, werden die meisten Stores den Schuh doch über Online- oder Instore-Raffles „verlosen“. Bei TGWO können sich die Gewinner des Online-Raffles ihren Powerphase ab dem kommenden Montag im Kölner Store abholen. Beste Chancen gibt es online wieder direkt bei adidas am Samstag Vormittag zur gewohnten Release-Zeit. Bei Solebox läuft der Countdown bereits um Mitternacht ab.

Drop Weekly

Viele weitere Links zu den Releases dieser Woche findet Ihr wie immer zu gegebener Zeit unter unserem Twitter-Account @sneakerzimmer. Der Drop Weekly-Beitrag enthält Affiliate-Verlinkungen zu verschiedenen Online-Shops.

Bilder: Solebox, Kith, 43einhalb, asphaltgold, Hypebeast, BM+, Afew

 

Knapp zwei Jahre sind seit dem Debüt des adidas NMD inzwischen vergangen. Gemessen an der allwöchentlichen Release-Flut der Brands scheint das uns bisweilen wie eine kleine Ewigkeit. Kurz nach dem OG stellte adidas damals den CS1 als die höher geschnittene Mid-Top-Version des NMD vor. Sein radikales Design, der Verzicht auf jegliche Schnürung und die absolut bequeme Passform in Verbindung mit der bewährten Boost-Außensohle machten den Schuh bei uns sofort zu einem der klaren Favoriten aus der NMD-Familie. Daran hat sich eigentlich bis heute nichts geändert. Keinen anderen NMD haben wir seitdem so oft getragen. Der CS1 ist und bleibt für uns dort das Maß aller Dinge (auch wenn wir den CS2 ebenfalls sehr schätzen).

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Nach der Ninja-esken All Black-Trail-Collabo von TGWO erschien kürzlich ein weiteres CS1-Duo, das auf den ersten Blick an die klassischen City Sock-Releases aus dem vergangenen Jahr erinnert. Farblich geben sich die beiden CS1 geradezu minimalistisch. Schwarz und Weiß. Das muss reichen. Dabei ist das Unscheinbare zum Teil auch Camouflage. Denn eigentlich verrät nur ein kleiner Annäher auf der Rückseite, was in diesem Fall noch in den Schuhen steckt. Genauer müsste man sagen: Was sich in dem Primeknit-Upper versteckt. So besitzt das CS1-Duo ein komplettes Gore-Tex®-Lining, das Schutz vor Nässe und Regen garantiert. Wir wissen ja nicht, wie das Wetter bei Euch derzeit ist, aber hier in Köln war es in den letzten Tagen sehr bescheiden und sehr nass. Als Turnschuhliebhaber mit Hund hat man schon seine Mühe, rechtzeitig allen Pfützen auszuweichen. Wenn dann noch das Wasser von oben kommt, ist es schnell vorbei mit den trockenen Füßen.

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Auch wenn der CS1 Gore-Tex® minimalistisch elegant und somit absolut fashion-tauglich daherkommt, so schätzen wir ihn zunächst für seine unsichtbaren Qualitäten. Der Einsatz von Gore-Tex® ist keine Spielerei oder ein Marketing-Gag sondern ein mehr als nützliches Feature, das gleichzeitig nicht die unverwechselbare Ästhetik des CS1 zerstört. Wenn so gerne über die Verbindung von Form und Funktion gesprochen wird – in den meisten Fällen nicht wirklich überzeugend –, dann darf man diesen Satz aber in einem Text über den CS1-Gore-Tex® mit Sicherheit nicht auslassen. Mehr Form und Funktion(alität) war noch an keinem NMD. Für einen Preis von knapp 230 Euro kann man einen derartigen Mehrwert aber auch erwarten. Wie unsere Bilder zeigen, hält das Gore-Tex®-Primeknit sein Versprechen. Hier kommt kein Wasser durch. Der cleane Look des CS1 sticht zudem selbst in der Masse an NMD-Modellen immer noch heraus. Sowohl mit schwarz eingefärbter Boost-Sohle als auch im klassischen Weiß mit schwarzem Upper macht dieser an jedem Fuß eine ziemlich gute Figur.

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Wir haben den CS1 Gore-Tex® von adidas für diesen Blogpost zur Verfügung gestellt bekommen. Ebenfalls bei adidas findet Ihr beide Colorways in praktisch allen gängigen Größen. Außerdem möchten wir Euch noch auf unser Instagram-Weihnachts-Raffle zusammen mit Afew hinweisen. Dort habt Ihr noch bis zum 8. Dezember die Möglichkeit, den schwarzen NMD CS1 Gore-Tex in Eurer Wunschgröße zu gewinnen!

E. & M.CS1 Gore-Tex-24 CS1 Gore-Tex-2 CS1 Gore-Tex-4 CS1 Gore-Tex-23 CS1 Gore-Tex-20 CS1 Gore-Tex-18 CS1 Gore-Tex-10 CS1 Gore-Tex-8 CS1 Gore-Tex-13 CS1 Gore-Tex-12 CS1 Gore-Tex-16 CS1 Gore-Tex-19 CS1 Gore-Tex-11 CS1 Gore-Tex-9

Nach einer kurzen Pause setzt Nike seine Flyknit Trainer-Releases in dieser Woche fort. In die Jahreszeit passt der olivgrüne Colorway durchaus. Stellt sich nur die Frage, ob es nicht grundsätzlich für Flyknit am Fuß doch zu kalt ist. Wir sind eigentlich immer noch beim Sunset Tint und Pale Grey aus dem Sommer – für uns zusammen mit dem weißen Colorway der schönste der neuen Flyknit Trainer. Wer anderer Meinung ist, findet den Olive ab Freitag bei Nike.

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Wir geben es ganz offen zu: Wenn uns jemand gefragt hätte, was am 21. Dezember vor 80 Jahren stattfand, wir hätten nur mit den Schultern gezuckt. Damals feierte „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ als erster abendfüllender Zeichentrickfilm seine Weltpremiere. Dieses Jubiläum nehmen Asics und Disney zum Anlass für eine durchaus weihnachtliche Collabo, die sich an die weiblichen Asics-Fans richtet. Im Mittelpunkt stehen zwei Wmns Gel-Lyte, die den Hauptcharakteren – Schneewittchen und der bösen Königin – nachempfunden sind. Während der samtrote Snow White farblich auf den Umhang von Schneewittchen anspielt und eine (abnehmbare) Schleife besitzt, steht der Wicked Queen-Colorway für den dunklen Charakter der Königin. Die goldene Krone auf der Zunge dürfte auch Jeremy Scott gefallen. Und weil Schneewittchen ohne die sieben Zwerge nicht denkbar ist, gibt es für jeden der sieben Mützenträger noch einen farblich eindeutigen Gel-Lyte GS Kinder-Sneaker. Ab dem 1. Dezember ist die neue Asics x Disney-Collabo in ausgewählten Sneakerstores wie 43einhalb, asphaltgold und TGWO erhältlich.

Drop Weekly

Wie gut das Konzept eines Retro-Running-Schuhs mit moderner Technologie (Boost) funktioniert, hat adidas zuletzt mit dem Iniki bewiesen. Dort wurde tatsächlich der Charme der alten Running-Silhouetten überzeugend in eine neue Form übertragen. Mit dem I-5923 – die Zahlenkombination ist eine Anspielung auf die Regalnummer des Running-Schuhs Mercury im adidas-Archiv – folgt jetzt der nächste, Iniki inspirierte Drop. Dabei hat adidas die Retro-Silhouette noch einmal aufgewertet wie sich an den Wildleder-Elementen erkennen lässt. Damit sieht der I-5923 gleich hochwertiger aus. Im Preis zeigt sich das in einem Aufschlag von 10 Euro gegenüber den alten Iniki-Releases. Zum Start am Freitag erscheint der I-5923 in einem dezenten Crystal White und einem knalligen Rot. Beide Colorways bekommt Ihr direkt bei adidas und bei asphaltgold.

Drop Weekly

Konsequent gegen den Trend der Fashion-Sneaker und schlanken Linien stellt sich der Nike Air Humara. Konzipiert als Outdoor-Schuh, mit dem man das Gelände abseits asphaltierter Wege erkunden soll, bleibt Nike auch bei der Neuauflage diesem Prinzip erfreulicherweise treu. Sogar die Farben der beiden Retros widersetzen sich dem aktuellen modischen Diktat. Nach der von den Hypekids ziemlich verschmähten Supreme-Collabo, von der sich nur der All Black wirklich gut verkaufte, folgt in dieser Woche das offizielle Humara-Comeback. Beide Air Humara’17 sind ab Freitag u.a. bei Nike, TGWO, Afew, 43einhalb und Bstn erhältlich. Wer nicht gerade ein Weihnachtsgeschenk sucht, der kann wohl warten und hier ganz stressfrei im Sale zuschlagen.

Drop Weekly

Das raue schottische Klima war Hanon wieder einmal Vorlage und Inspiration für ein Sneaker-Design. Genau genommen sollen im adidas New York „Dark Storm“ die wechselnden Wetterlagen zum Ausdruck kommen. Sichtbar wird dies vor allem an den verschiedenen Fading-Effekten und dem Jacquard-Muster. Das kräftige Blau ist dagegen als Hommage an das klassische adidas-Blau gedacht. Wie immer bei Hanon zeigt sich die echte Turnschuhleidenschaft der Schotten in vielen Details. Wie schon beim I-5923 nutzte man Wildleder, um den Schuh aufzuwerten. Ansonsten bleibt der Hanon-Entwurf durchaus den typischen ZX-Tugenden treu, was noch einmal zeigt, wie sehr die Schotten die adidas-Klassiker lieben. Nach dem Instore-Release-Event am Samstag werden die verbliebenen Paare zu einer unbestimmten Zeit online gehen. Man kann sich aber schon jetzt auf der Hanon-Seite für seine Größe anmelden.

Drop Weekly

Zum 35. Geburtstag des Klassikers Air Force 1 lud Nike vier große Namen ein, um ihren Entwurf auf der Silhouette umzusetzen. Den Anfang der „AF-100“-Serie machte heute bereits der Roc-A-Fella AF1. Morgen folgt dann der AF-1 Hi von Don C, der Elemente gleich mehrerer AF-Modelle verbindet. Wir schauen jedoch vor allem auf Samstag, wenn der Acronym Lunar AF1 von Errolson Hugh erscheint. Dessen cleane All White-Ausgabe ist gewissermaßen die Fortsetzung seiner ersten Lunar Force 1-Collabo. Der für Acronym typische Zipper darf auch bei der neuen Version nicht fehlen. Wer es noch etwas extravaganter mag, der dürfte an Travis Scotts Design Gefallen finden, bei dem vor allem der „abnehmbare“ Jewel-Swoosh als Eyecatcher funktioniert. Bei Nike findet der Online-Release der restlichen drei AF1 jeweils um 9 Uhr statt. Man wird wohl wieder etwas Glück brauchen. Die Nachfrage dürfte das begrenzte Angebot nämlich um ein Vielfaches übersteigen.

Drop Weekly

Draußen wird es immer kälter. Da kommt eine Winter-Kollektion wie die von Ronnie Fiegs Kith und Moncler gerade Recht. Am Samstag steht der erste von zwei Drops an (der 2. Folgt dann eine Woche später). Es ist trotz Fiegs Standing in der Industrie schon erstaunlich, dass es ihm gelungen ist, Moncler als Collab-Partner zu gewinnen. Immerhin sind die Italiener mit französischen Wurzeln bislang nicht dem Prinzip solcher Kooperationen verfolgt. Außerdem dürfte sich der typische Kith-Kunde durchaus vom Moncler-Kunden unterscheiden. Neben Monclers typischer Daunenjacke, die in dieser Kollektion in einer Sonderausführung nicht fehlen darf, konnte Fieg weitere Apparel designen – darunter auch einige neue Entwürfe. Auch ein Kith x MonclerBackpack und Luxus Hiking Boots (Made in Italy für 630 Dollar) samt auffälligen Animal Print sind Teil dieser Kollektion. Für alle Sneaker-Fans hat Ronnie in der nächsten Woche zudem drei winterfeste Gel-Lyte III am Start (225 Dollar sollen diese kosten).

Drop Weekly

Viele weitere Links zu den Releases dieser Woche findet Ihr wie immer zu gegebener Zeit unter unserem Twitter-Account @sneakerzimmer. Der Drop Weekly-Beitrag enthält Affiliate-Verlinkungen zu verschiedenen Online-Shops.

Bilder: asphaltgold, AsicsTiger, Hanon, Kith/Moncler, Nike, 43einhalb,

Fashion, Streetwear, Klassiker, Modernes. Tatsächlich ist die Idee, Mode in Schubladen zu packen, eigentlich ziemlich widersinnig. Das wird uns beim Besuch bei Uebervart in Frankfurt wieder einmal bewusst. Dort teilen sich wie selbstverständlich hochwertige Fashion-Brands wie Acne, Comme des Garcons und A.P.C. eine Verkaufsfläche mit angesagter Streetwear von Gosha, Billionare Boys Club, Off-White oder Daily Paper. Manche Marken – wir denken zum Beispiel an A Kind of Guise und Maison Kitsuné – verstehen es zudem, gleichzeitig als Fashion- und Streetwear-Original wahrgenommen zu werden. Insofern ist das Konzept von Uebervart, beides unter einem Dach zu vereinen, nur konsequent.

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Geschäftsführer Daniel Steindorf hat sich von knapp 10 Jahren mit seiner Idee eines modernen Stores für Männermode selbstständig gemacht. Seitdem hat sich sein „Baby“ Uebervart weit über Frankfurt hinaus als erste Adresse in einem hart umkämpften Markt, den Daniel selbst als „Contemporary Menswear“ definiert, fest etabliert. Letzteres zeigt sich auch im Sneaker-Bereich, der lediglich einen Ausschnitt eines größeren Ganzen repräsentiert. Sneakers werden hier immer als Teil eines Outifts gesehen, was eigentlich logisch ist. Uebervart sind daher auch kein Sneaker-Store im herkömmlichen Sinn sondern eher ein Fashion-Hub mit einer exzellenten Sneaker-Auswahl. Die Philosophie, auf das Besondere zu setzen statt auf unzählige Inline-Modelle, sticht sofort hervor. Dazu passt, dass bei Uebervart nahezu sämtliche Top-Releases von adidas (Consortium-Account), Nike und New Balance erhältlich sind. Und natürlich sorgen Daniel und sein Team auch dafür, dass die Frankfurter an ihre Yeezys kommen.

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Die Yeezy-Releases sind dabei nur bedingt repräsentativ für das Daily Business. Wie uns Daniel verriet, gibt es schon Unterschiede zwischen einem langjährigen Uebervart-Kunden und den Glücksjägern bei einem Yeezy-Raffle. Da wir zufällig beim Release des „Frozen Yellow“ vor Ort waren, glauben wir das sofort. Und bevor sich jemand angegriffen fühlt: Der letzte Satz ist überhaupt nicht abwertend gemeint sondern schlichtweg eine Tatsache. Aber vielleicht wird ein Yeezy-Käufer später einmal selbst zum Stammkunden. Es gibt folglich für Daniel keine Kunden erster und zweiter Klasse. Jeder hat den Anspruch, mit gleicher Aufmerksamkeit behandelt zu werden. Leider lassen manche Stores, die vor allem von ihrem Namen leben, diese Selbstverständlichkeit heutzutage vermissen. Auf den Sachverstand seiner Mitarbeiter kann sich Daniel jedenfalls verlassen. Chris, der beispielsweise damals schon beim legendären Sneaker King „Pomo“ gearbeitet hat, ist nicht nur bei der Auswahl des passenden Turnschuhs eine große Hilfe.

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Passend zur Contemporary Menswear-Idee gehören auch Footwear-Brands wie Clarks und Common Projects zum Uebervart-Sortiment. Vor allem letztere stehen für eine gewisse Zeitlosigkeit und Eleganz. Qualität wird gerne mal behauptet, für die Marken-Auswahl im Uebervart trifft dieses aber ganz bestimmt zu. Wäre der Begriff Concept Store nicht inzwischen so schrecklich nichtssagend, man müsste ihn auch für Uebervart verwenden. Denn der Shop im Kleinen Hirschgraben in der Frankfurter City bietet außer hochwertiger Männermode auch Düfte und Pflegeprodukte wie die Comme des Garcons-Parfums. Ein beliebtes Geschenk sind auch die Coffee Table-Books von Gestalten (Monocle Guides) und Phaidon (Where Chefs eat). Hier zeigt sich, dass Daniel nicht nur Mode sondern auch gutes Essen und das Reisen liebt, womit er uns nur noch sympathischer ist. Mehr über ihn und Uebervart verrät unser Interview, das wir mit ihm geführt haben.

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Hi Daniel, Uebervart ist Dein „Baby“. Wie sollen wir es nennen? Menswear Store, Concept Store oder doch Fashion-Boutique?

Am liebsten hören wir Menswear Store. Sollte es noch genauer werden, dann gerne „Contemporary Menswear Store“.

Wie oft werdet Ihr fälschlicherweise für einen Sneaker Store gehalten?

Durch unsere Historie – wir haben zwischen 2010 und 2014 parallel einen Sneakerstore unter dem Namen Uebervart in Frankfurt betrieben – doch noch recht oft. Auch durch unsere Accounts bei den einschlägigen Sneaker-Marken sind manche Kunden, die das erste Mal zu uns nach Frankfurt kommen, überrascht über die doch sehr „limitierte“ Auswahl an Kicks.

Was war Dein Impuls, Dich selbstständig zu machen? Fehlte in Frankfurt bis dahin ein solches Angebot?

Damals, damit meine ich das Jahr 2008, auf jeden Fall! Ich würde sogar sagen, in ganz Deutschland. Es gab nur klassische Herrenausstatter oder eben Stores für Frauen, die das Männersegment sehr stiefmütterlich behandelten. Das war meine Motivation. Ich wollte Marken nach Frankfurt holen, die es bis dahin nicht in Deutschland gab.

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Wie steht es denn aus Deiner Sicht mit der Fashion- und Streetwearszene in der Stadt?

Mittlerweile haben wir doch eine wachsende Gemeinde. Gerade die Jüngeren prägen das Stadtbild mit ihren Looks. Man darf nicht vergessen, so plump es klingt: Frankfurt inklusive seinem Umland hat Geld. Und dieses wird mittlerweile mehr und mehr für Streetwear und Fashion ausgegeben.

Gibt es den typischen Uebervart-Kunden oder ist es schwer, die Leute in eine bestimmte Schublade zu stecken, die bei Euch einkaufen?

Der typische Uebervart-Kunde ist mit uns gewachsen, inzwischen Mitte/Ende 30 und liebt den Contemporary Look: Common Projects oder adidas Terrace Styles, Acne Jeans und oben drauf gerne Aspesi oder Norse. Aber natürlich haben wir auch die viel genannten Hypekids, die bei uns Gosha, Off-White und CDG einkaufen.

2018 macht Ihr die 10 Jahre voll. Inwieweit hat sich Euer Sortiment und vielleicht auch Eure Sicht auf die Branche in dieser Zeit verändert?

Das Sortiment ist auf jeden Fall ausgereifter, kuratierter. Dazu haben wir nach 10 Jahren im Business auch Zugriff auf limitierte Sachen wie zum Beispiel Collabs. Das war zu Beginn nicht der Fall. Verändert hat sich jedoch auch unsere Sicht auf die Dinge: Nach wie vor lieben wir Menswear. Gleichzeitig stehen wir heute aber das erste Mal am Scheideweg. Ich denke, als Store bleibt man in Zukunft nur bestehen, wenn man sein Profil zu 100% geschärft hat. Das war früher anders. Copy & Paste hat erstaunlich lange funktioniert, wird aber in Zukunft nicht mehr halten.

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Wie wichtig ist Dir Euer Angebot im Bereich Sneakers und Streetwear?

Streetwear ist, genau wie die Sneaker, Teil unserer DNA. Wir alle tragen und lieben die Produkte aus diesem Segment. Trotzdem verschwimmt Fashion mit den genannten Segmenten und demnach ist das authentische Angebot mit Marken wie Stussy, Nike oder Norse Projects weiterhin immens wichtig für uns.

Ihr bekommt viele Top-Releases: Yeezy Boosts, Consortium-Collabos, limitierte Nike- und New Balance-Drops. Sind diese wichtig, um als Store auch außerhalb Deutschlands wahrgenommen zu werden?

Klar, damit funktioniert das am besten, da die Reichweite groß ist und sich die News schnell im Netz verbreitet. Der adidas Consortium-Account hat uns natürlich in den vergangenen Jahren auch einfach viele gute Kontakte eingebracht, die man sehr gut nutzen kann.

Was sind derzeit Deine Lieblings-Brands? Was trägst Du am liebsten privat?

Also im Moment liebe ich alle Sweats und Tees von Human Made by Nigo und Jeans von Levi’s Vintage. Dazu am liebsten Sneaker von Converse (70s Chucks hi and lo) oder Clarks Wallabees. Das habe ich alles im Store. Andere Marken, die ich liebe, sind NOAH aus New York und Balenciaga.

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Du hast mal gesagt, dass Du statt zur Fashion Week nach Berlin lieber nach Paris und Mailand fährst. Das ist mal ein klares Statement.

Naja, was heißt lieber. Meistens kollidieren die Termine. Und dann entscheide ich mich für Paris, weil da alle Labels sind, die ich besuchen muss und will. Aber ja, ich persönlich denke, man kann Berlin auslassen. Wenn man als neues Brand Fuß fassen will, sollte man eher an Paris als an Berlin als Standort denken.

Wie wir erfahren haben, teilst Du unsere Leidenschaft für’s Reisen. Verrätst Du uns Deine Lieblingsorte oder Lieblingsstädte?

Meine Lieblingsorte sind ganz klar die Küste von Kalifornien und die Alpen (Südtirol insbesondere). Sollte ich allerdings einen Ort aussuchen, in dem ich für eine Zeit wohnen dürfte, wäre es ganz klar New York.

Da geht es uns ganz ähnlich! Wir warten nur noch darauf, wer uns 1 Jahr New York oder Kalifornien finanziert, haha! 2018 wird ein wichtiges Jahr für Uebervart. Kannst Du schon verraten, was Ihr an Eurem 10. Geburtstag plant?

Es wird einige Kollaborationen geben mit Marken aus unserem Store. Darunter ist eine Collabo mit einer großen Sportswear-Firma bereits weit fortgeschritten. Ich kann versprechen: Das Jahr wird aufregend, bunt und spannend.

Daniel, wir wünschen Dir alles Gute für den 10. Geburtstag und weiterhin viel Erfolg mit Uebervart!

 

Was tun gegen nasse und kalte Füße? Da hätten wir eine Idee. Wie wäre es mit einem gemütlichen NMD City Sock in einer angeblich wasserdichten Gore-Tex-Verpackung? Das mit dem „angeblich“ schreiben wir nur, weil wir diesen Test bislang noch nicht selbst machen konnten. Aber wir glauben in diesem Fall, was uns adidas verspricht. In den ungemütlichen Herbst passt dieser CS1 – egal in welchem der beiden Colorways – jedenfalls perfekt. Solange hier in Köln kein Schnee fällt, können die Boots ruhig noch etwas länger im Keller stehen bleiben. Für die Gore-Tex-Veredelung verlangt adidas allerdings einen durchaus stattlichen Aufschlag im Vergleich zu den normalen City Sock-Releases von fast 50 Euro. Ob einem soviel trockene Füße wert sind, muss jeder selbst entscheiden. Erhält ist das CS1 Gore-Tex-Duo seit heute direkt bei adidas und bei TGWO, 43einhalb und Uebervart.

Drop Weekly

Ganz ohne Gore-Tex dafür mit einem auffälligen Leder-Obermaterial in Schlangenoptik ist dieser Wmns Classic Cortez bei BM+ erhältlich und das für schmale 63 Euro (!). Das schuppige, goldglänzende Upper macht aus dem Nike-Klassiker fast schon ein Fashion-Statement. Überhaupt sollte der Nike Cortez in keiner Sammlung fehlen. Was wohl Forrest Gump zu diesem Schmuckstück sagen würde? Dazu bietet der BM+ Store Euch zum Start ins Weihnachts-Shopping einen besonderen Deal an. So haben sie ihr gesamtes Online-Sortiment um 30% reduziert. Ihr braucht keinen Code, sondern könnt Eure Wunsch-Sneakers einfach in den Warenkorb legen und sparen. Sale-Artikel sind teilweise sogar bis zu 60% (!) im Preis reduziert. Unsere beiden Empfehlungen sind der Wmns AM95 LX und der graue Iniki Runner.

Drop Weekly

Heute in einem Monat sitzen viele von uns mit der Familie unter’m Tannenbaum. Bei der Schuhwahl für den Abend bewerben sich Asics mit ihrem „Christmas Movie Pack“. Die Weihnachtskomödie „Schöne Bewerbung“ mit Chevy Chase stand Pate bei zumindest zwei der vier Modelle. Der dunkle Gel-Lyte V erinnert dabei sofort an einen kuschligen Weihnachtspulli. Auch der Materialmix aus Suede und Tweed-Stoff passt zu dieser Vorlage. Der helle Gel-Lyte III ist bislang unser Favorit. Bei diesem sind neben dem hochwertigen Leder auch Details wie die tannengrünen Tiger Stripes und die goldenen Lacelocks an das Xmas-Thema angelehnt. Zusätzlich zu diesen beiden Unisex-Modellen dürfen sich die weiblichen Asics-Fans auf einen silbergrauen Gel-Lyte III im Lametta-Look und einen schwarz schimmernden Gel-Lyte V freuen. Alle Xmas-Sneaker werden ab Samstag bei 43einhalb, asphaltgold, TGWO und Titelhelden verkauft.

Drop Weekly

Die Farbe dieser Woche ist wie zu erwarten eindeutig Schwarz. Beweis dafür sind unter anderem adidas. Die Herzogenauracher bringen pünktlich zum Black Friday ein „All Black-Pack“ heraus. Davon dürfte der EQT 93/17 vermutlich wieder einmal die meiste Beachtung finden (vollkommen zu Recht). Nach den vielen starken Colorways, die dieses Jahr bereits herauskamen, und Highlights wie der Overkill-Collab ist der EQT 93/17 All Black ein würdiger Abschluss. Und selbst wenn manch einer einfarbige Sneakers etwas einfallslos findet, so kann man mit diesem EQT-Brett doch absolut nichts falsch machen. Erhältlich ist das gesamte „All Black-Pack“ ab Freitag bei asphaltgold, TGWO, 43einhalb, Overkill und direkt bei adidas.

Drop Weekly

Bleiben wir noch etwas bei schwarzen Sneakers. Was adidas kann, kann Nike schon lange. Zeitgleich mit dem schwarzen EQT-Trio erscheint ein ebenfalls komplett schwarzes Air Max-Pack. Ok, also ganz stimmt das nicht. Wer genau hinsieht, erkennt bei allen Modellen goldene Highlights. Vor allem beim Air Max 97 Premium funktioniert der versteckte Gold-Effekt als perfekter Eyecatcher. Komplettiert wird das Pack von einem AM90 und einem AM95. Wir würden uns spontan aber für den AM97 entscheiden. Diese schwarze Schönheit findet Ihr ab Freitag bei Nike und Foot Locker.

Drop Weekly

Auch auf die Gefahr, dass es langweilig wird: Wir sind mit den schwarzen Sneakers in dieser Woche noch nicht durch. Bedanken könnt Ihr Euch bei Nike. Nach dem Debüt des Vapormax Moc in der Vorwoche legte man heute gleich mit zwei neuen Colorways nach, die uns beide eindeutig besser gefallen als das olivgrüne Debüt. Sowohl der „Triple Noir“ (ohlala) als auch der schwarze Multicolor-Entwurf überzeugen auf der schnürsenkellosen Vapormax-Version. Dennoch darf man sicher kritisch anmerken, dass Nike beim Tempo seiner Vapormax-Releases ziemlich am Anschlag angekommen ist. Hier wäre weniger vermutlich mehr. Beide neuen Vapormax Moc sind in Frauen– und Herrengrößen erhältlich.

Drop Weekly

Für den schwarzen Freitag hat sich auch Ronnie Fieg wieder etwas Besonderes einfallen lassen. Zusammen mit den Japanern von nonnative entwarf der Kith-Chef eine „Black Friday Collection“, die aus warmer, bequemer Apparel und zwei neuen adidas Sneakers besteht. Vor allem in den Camo- und Denim-Styles zeigen sich die Wurzeln von Kith und nonnative. Für uns interessant sind daneben natürlich der UltraBoost Mid und der Twinstrike ADV. Letzterer ist für uns sogar der heimliche Star der Kollektion. Der cremefarbene Colorway passt sehr gut in die Kith-Philosophie eines eleganten Athleisure-Konzepts. Beim UltraBoost Mid kam eine neue, besonders winterfeste Webstruktur und reflektierendes Garn zum Einsatz. Die „Black Friday Collection“ erscheint am Freitag in allen Kith-Stores und online (um 6 Uhr morgens deutscher Zeit, Midnight local Time). Eine Ausnahme ist der Twinstrike ADV, der erst ab Montag 17 Uhr online erhältlich sein wird.

Drop Weekly

Jetzt haben wir binnen kürzester Zeit schon wieder einen NikeSB-Release im Weekly. Soll uns das irgendetwas sagen? Nach Jeff Staples „Black Pigeon“ ist es in dieser Woche der in Zusammenarbeit mit Medicom Toy designte Dunk Low Elite. Medicom muss man eigentlich nicht mehr vorstellen. Die Be@rbricks der Japaner sind so etwas wie das ultimative Designer-Spielzeug für Sammelwütige (als auch für uns). Das Be@rbrick-Logo findet sich auf dem Dunk gleich an mehreren Stellen. Nicht fehlen dürfen auch einige gezeichnete Bären auf der Innensohle. Besonders gefällt uns jedoch das sorgsam bearbeitete Denim-Upper des Schuhs, den Nike am morgigen Freitag herausbringt. 135 Euro müsst Ihr für diese NikeSB-Collabo anlegen.

Drop Weekly

Ordentlich auf’s Tempo drückt adidas beim Yeezy Boost 350 v2. Nach einer kleinen Sommerpause erschreckte uns zuletzt der „Frozen Yellow“. Und nur eine Woche später ist es der „Beluga 2.0“, auf den Yeezy-Fans, Reseller und Hypekids sehnsüchtig warten. Die Stückzahlen sind dabei wieder höher als beim „Frozen Yellow“, was grundsätzlich positiv ist. Im Vergleich zum ersten Beluga-Release fällt zunächst auf, dass der markante orangene Streifen nun in einem recht dezenten Grau daherkommt. Auch das übrige Primeknit-Upper scheint auf den offiziellen Produktfotos etwas dunkler zu sein. Der Modellschriftzug „SPLY-350“ wurde zudem genau spiegelbildlich aufgedruckt. Bei adidas startet das Online-Auswahlsystem wie üblich am Samstag kurz vor 10 Uhr. Die meisten Stores wie zum Beispiel TGWO und Uebervart haben sich für ein Online-Raffle mit Instore-Pickup entschieden. Diese Variante ist für alle Beteiligten sicherlich am stressfreisten. Beim Voo Store und TheNextdoor gibt es ein Online-Raffle.

Drop Weekly

Wie die Zeit vergeht, zeigt sich wieder einmal, wenn alte Collabos oder Jubiläen plötzlich ein Thema sind. Konkret geht es um die Zusammenarbeit von Footpatrol aus London und New Balance. 10 Jahre nach ihren ersten 576 bringe beide Partner in dieser Woche gewissermaßen das Sequel dazu heraus. Der Footparol x New Balance M576 spielt mit dem Kontrast aus Schwarz und Farbe. Während das dunkle Leder-Upper für Understatement á la New Balance steht, zeigt sich in den bunten Logos und Laces der Einfluss der Vorgänger und des von Peter Hellicar seinerzeit entworfenen Popart-Themas. Mit diesem Release spricht Footpatrol ganz klar die ältere Generation der Sneakerheads an, was uns wirklich freut. Für echte New Balance-Sammler ist der neue Footpatrol ohnehin ein Pflichtkauf, zumal der Schuh auf 260 Paare limitiert sein wird. Der Online-Release wurde für Freitag 9 Uhr deutscher Zeit angekündigt.

Drop Weekly

Die Verbindung zwischen Sneakers und Streetart zeigt sich in keiner Stadt so deutlich wie in New York. Von dort kommt auch einer der einflussreichsten und bekanntesten Graffitikünstler. Gemeint ist natürlich Stash, der schon oft mit Nike für besondere Specials und Collabos zusammenfand. Wir denken da vor allem an den Air Classic BW und den Air Max 95 – beide in den typischen Stash-Farben. Letztere geben auch dem Nike Air Zoom Spiridon seinen unverwechselbaren Look. Hinzu kommen Details wie Stashs Graffiti-Tag auf der Lasche des Schuhs. Statt eines Miniswoosh auf der Toebox besitzt der Stash Spiridon auch eine unverwechselbare Signatur. Soviel Liebe für Details wünschen wir uns häufiger. Ab dem 29. November bekommt Ihr diesen besonderen Spiridon direkt bei Nike sowie bei TGWO und 43einhalb. Die lange Wartezeit dürfte sich gelohnt haben.

Drop Weekly

Zum Ende des Weeklys wollen wir noch auf einige Sale-Aktionen hinweisen. Im Moment wird man ja wieder mal erschlagen vor Angeboten. Bei Nike gibt es mit dem Code BF30 noch bis Freitag 30% Nachlass auf alle Sale-Artikel. Es finden sich Flyknit Racer für knapp 80 Euro oder Flyknit Trainer, Air Max 95, Footscapes und Air Max 1. Bei SlamJam gibt es sogar 40% auf viele Produkte mit dem Code „BLACK40“ (darunter limitierte Collabs, Designer-Kollektionen von Alexander Wang und Junya Watanabe und auch die beliebten Be@rbricks). Schließlich spendiert Euch der Allike-Store aus Hamburg 30% auf fast alle Online-Produkte (Code BLACKBIRD30). Wie wäre es zum Beispiel mit einem Air Max 97 für knapp 120 Euro? Auf den Sale bei BM+ (30% auf Alles) haben wir schon oben hingewiesen. Weitere Hinweise auf Sale-Angebote gibt es auf unserem Twitter-Account.

Drop Weekly

Viele weitere Links zu den Releases dieser Woche findet Ihr wie immer zu gegebener Zeit unter unserem Twitter-Account @sneakerzimmer. Der Drop Weekly-Beitrag enthält Affiliate-Verlinkungen zu verschiedenen Online-Shops.

Bilder: Overkill, TheNextdoor, Nike, Kith, Foot Locker, 43einhalb, Footpatrol, TheMoldernWay/Asics, BM+

Ob das Konzept „Bekannter Name + limitierter Release“ noch funktioniert? Eine Antwort auf diese Frage gab zuletzt der Drop der HU NMD Trail von adidas und Pharrell. Tatsächlich ging einmal mehr die Strategie auf, einen Sneaker durch Promi-Bonus und Verknappung zu „veredeln“. Obwohl dieser Mechanismus leicht zu durchschauen ist, geht die Rechnung für die Brands bislang fast immer auf. Dabei ist es unerheblich, aus welchen Motiven jemand die Schuhe kauft. Verkauft ist verkauft – egal ob an echte Pharrell-Fans, Sneakerheads, NMD-Liebhaber oder den so verhassten Reseller. Bei der Preisgestaltung kam man mit 250 Euro der gefühlten Schmerzgrenze einmal mehr sehr nahe (vielleicht befassen wir uns demnächst auch noch mal in einem eigenen Blogpost mit der aktuellen Preisentwicklung). Und dennoch hofften Reseller, bei diesem Release auf einen schnellen Gewinn. Durchaus mit Erfolg.

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Ich stellte mir erst einmal die Frage, welcher der vier Colorways mein Favorit sei. Ganz ehrlich brauchte ich aber nicht allzu lange, um mir ganz sicher zu sein. Denn dem schwarz-weißen HU NMD Trail gehörte von Beginn an meine Aufmerksamkeit. Auf dem robusten Primeknit ist das Oreo-Muster, das man so nur inoffiziell nennen darf, einfach eine Bank. Allein der „BBC exclusive“ – Colorway Nr. 5 – kann diesen vielleicht noch überbieten. Allerdings war es in diesem Fall illusorisch, an ein Paar zum Retailkurs zu kommen (wer mir dennoch eine US9,5 verkaufen will, darf mir gerne schreiben). Die Unterschiede zu den ersten Pharrell Hu NMDs sind allesamt Teil des Trail-/Hiking-Konzepts, was sich vor allem an der Außensohle und am Gewicht bemerkbar macht. Ich hatte letztes Jahr in Seoul einmal Yeezy-Fakes auf einem Straßenmarkt in der Hand. Die waren ähnlich schwer. Mein HU NMD Trail– da kann ich mir absolut sicher sein – ist allerdings kein Fake. Einmal angezogen macht sich das zusätzliche Gewicht dann auch kaum mehr bemerkbar.

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Dafür bietet die gummierte Trail-Sohle tatsächlich mehr Halt. Selbst wenn ich kein Fan des Wanderns in der Natur bin, so weiß ich diese Eigenschaft des HU NMD Trail durchaus zu schätzen (vor allem zu dieser Jahreszeit). Ansonsten hat man das Erfolgskonzept des ersten Pharrell HU NMD-Drops weitestgehend beibehalten. Man könnte auch „kopiert“ dazu sagen. Es gibt eine bunte Innensohle mit dem typischen Pharrell-Motiv, ein Pharrell Williams-Branding auf der Ferse und natürlich die unübersehbare Typo. Die einzelnen Buchstaben wurden dieses Mal jedoch nicht mit dem Primeknit verwebt sondern lediglich aufgeklebt. Nimmt man alles zusammen, dann wäre der HU NMD Trail auch ohne Promi-Bonus ein mehr als solider Schuh, den man vermutlich sogar bequem in einigen Wochen im Sale kaufen könnte. Dank Limitierung, Pharrell und der angelockten Reseller ist das aber ausgeschlossen. Mission accomplished.

M.

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Nachdem wir schon unseren Store-Guide zu Nice Kicks veröffentlicht haben, möchten wir Euch noch ein paar Ideen und Tipps für einen San Francisco-Besuch im Schnelldurchgang vorstellen. Dabei gilt auch für San Francisco: Je mehr Zeit man hat, umso besser. Ganz gut sind 5 bis 6 Tage, vor allem wenn man auch noch ein paar Ausflüge ins Umland (Napa Valley, Nationalparks, Berkeley) unternehmen möchte. Für unseren San Francisco-Quickie beginnen wir nun aber mit der wichtigsten Mahlzeit des Tages, dem Frühstück. Wir möchten schließlich nicht mit einem hungrigen Magen die Stadt erkunden.

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Tag 1

Diese Gefahr besteht in den Cafés von The Grove zugegeben nicht. Es gibt gleich mehrere dieser gemütlichen Restaurants mit großer Frühstücksauwahl (bis in den Nachmittag) in San Francisco. Dabei spielt es keine Rolle, ob man die Adresse im Hayes Valley oder das Lokal an der Fillmore Street besucht. Beide bieten amerikanische Breakfast-Spezialitäten, eine gute Auswahl an Kaffeespezialitäten und süße Snacks von Cookies bis Kuchen. Für uns war das immer eine gute Basis für den weiteren Tag.

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Wenn man im The Grove im Hayes Valley gefrühstückt hat, kann man danach gleich mal bei Undefeated vorbeischauen. Der Store liegt schließlich nur wenige Gehminuten entfernt. Vorstellen muss man Undefeated, eine Institution an der Westküste, ohnehin nicht. Trotz des großen Namens geht es in den Shops immer erfreulich uneitel zu. Die Crews sind sehr hilfsbereit und freundlich, man kann die Sneakerauswahl in Ruhe checken und am Ende vielleicht noch ein paar Undefeated-Goodies wie Socken oder T-Shirts mitnehmen. Mit etwas Glück findet ja auch gerade ein interessanter Release statt. Zumindest führen Undefeated nahezu alle aktuellen Collabos.

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Ungefähr auf halben Weg zwischen The Grove und Undefeated liegen zudem zwei weitere durchaus interessante Stores. Zum einen sind damit Aether Apparel gemeint, die Outdoor-Bekleidung für eine anspruchsvolle, urbane Zielgruppe entwerfen. Die hohe Qualität der Aether-Kollektionen hat natürlich ihren Preis. Am besten probiert man gleich vor Ort einmal etwas an. Spätestens dann relativiert sich auch der auf den ersten Blick vielleicht ambitionierte Preis (wobei man bedenken muss, was vergleichbare Kleidung anderer Labels kostet). Ein anderer Fashion-Store im Hayes Valley sind Acrimony. Hier dürften Liebhaber von Luxus-Streetwear mit Sicherheit etwas Passendes finden. Acrimony führen Labels wie Aime Leon Dore, Stampd, OAMC, Y-3 und Reigning Champ. Auch die Yeezy-Kollektionen sind hier erhältlich.

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Als nächstes nehmen wir uns etwas Zeit für eine kleine Touristen-Exkursion. Wir gehen die Hayes Street Richtung Westen und werden dann sicher schon bald auf andere Touris treffen, die das gleiche Ziel haben. Gemeint sind die weltbekannten Painted Ladies, die eine Straße am Alamo Square Park „bewohnen“. Diese für San Francisco typischen Wohnhäuser sind zusammen mit der Golden Gate Bridge und Alcatraz eines der beliebtesten Fotomotive. Was die Bewohner wohl davon halten, wenn ihre Häuser jeden Tag hunderte Male fotografiert werden?

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Über die Fillmore Street gehen wir danach ins gleichnamige Viertel. Vom Alamo Square aus braucht man dafür knapp 20 Minuten. Man sollte allerdings das besondere Höhenprofil der Stadt nicht unterschätzen. Es geht oft recht steil nach oben und dann auch wieder recht steil nach unten. Spätestens am nächsten Morgen merkt man, jeden Kilometer in den Beinen. Entlang der Fillmore Street findet man jede Menge Restaurants und Cafés. Beliebt sind auch die Farmer’s Markets. In der La Boulangerie gibt es ziemlich leckere Pastries und guten Kaffee, mit denen wir fast jeden Morgen in den Tag gestartet sind. Eis-Liebhaber sollten unbedingt im Salt & Straw vorbeischauen.

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Im Osten grenzt Fillmore an Japantown. Hier findet man viele japanische und koreanische Restaurants. Im Japantown Peace Plaza sind die Stores mit japanischem Kitsch besonders dicht gedrängt. Ein Highlight und beliebtes Instagram-Motiv sind die Eis- und Crepes-Kreationen vom Belly Good Cafe. Ein Bild sagt hier mehr als 1000 Worte, wobei wir zugeben müssen, dass die Eiscrepes nicht nur hinreißend bekloppt aussehen sondern auch verdammt lecker sind.

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Zum Lunch zieht es uns in den Mission District. Wir nehmen dieses Mal Uber, was uns von Japantown aus zwischen 12 und 15 Dollar kostet. Unser Ziel ist das gemütliche jüdische Deli von Wise Sons, wo wir uns für einen Pastrami-Sandwich mit Cole Slaw und Kartoffelsalat entscheiden. Danach brauchen wir erst einmal eine kleine Verdauungspause. Und danach etwas Süßes. Letzteres bekommen wir bei Humphry Slocombe. Deren Eis ist längst weit über San Francisco hinaus bekannt. Die kreativen Rezepturen reichen von Matchadoodle über Secret Breakfast (Mit Müsli und Whiskey) bis Hong Kong Milk Tea. Wer länger in San Francisco bleibt, wird bei Humphry Slocombe garantiert zum Wiederholungstäter.

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Direkt gegenüber von Humphry Slocombe gehen wir nun in die kleine Balmy Alley. Was es dort zu sehen gibt, ist kein Geheimnis. Beide Seiten der kleinen Gasse schmückt kreative und sehr bunte Streetart. Auch andere Kunstinstallationen lassen sich nebenbei entdecken. Es gibt noch ein paar weitere kleine Straßen im Mission District, die ähnlich bunt bemalt sind. Wer schon mal in Miami war, dem kommt vermutlich gleich Wynwood in den Sinn. Ok, in diesem Fall müsste man eher von einem Mini-Wynwood sprechen. Schön ist es nichtsdestoweniger.

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Über die Mission Street gehen wir als nächstes Richtung Norden bis an die 16th Street. Das dauert zu Fuß eine knappe halbe Stunde. Unser Ziel ist der Bait-Store, wobei wir auf dem Weg dorthin erst noch einmal im Therapy-Shop reinschauen. Der ist tatsächlich mit einer Therapie zu vergleichen. Hier gibt es allerlei Geschenkartikel, Souvenirs und Krimskrams, den man garantiert nicht braucht. Und dennoch gehen wir jede Wette ein, dass auch Ihr ein paar Dollar raushaut. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Kanye-Malbuch? Oder warum müssen es immer diese langweiligen Postkarten sein, die man der Verwandtschaft aus dem Urlaub schickt? Der Therapy-Store hilft Euch, beim Pimpen der Urlaubspost.

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Bei Bait angekommen erwartet uns der bekannte Mix aus Sneakers, Klamotten und Collector’s Toys. Auch viele online längst ausverkaufte „Bait exclusives“ sind in den Stores meist noch erhältlich. Und selbst wenn man einmal nichts findet, so sind die großen Be@rbricks immer ein Hingucker. Man kann schließlich nicht alle in den eigenen vier Wänden unterbringen. Und praktischerweise ist direkt neben Bait mit ABV eine der besten Mission District-Bars zuhause. Diese ist täglich bereits ab 14 Uhr geöffnet. Am besten nimmt man hier gleich an der Bar Platz.

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Rund 800 Meter westlich von ABV schließt sich das für seine queere Subkultur weltbekannte Castro-Viertel an. Hier gingen in den 1970ern Jahren Schwule und Lesben für Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung auf die Straße. Auch Harvey Milk, der erste offen schwule Politiker in den USA, lebte seinerzeit im Castro-Viertel. Heute sind viele Straßen im Castro in bunten Regenbogenfarben angemalt. Als essbares Souvenir eignet sich hier ein Einkauf bei Hot Cookie, die unterem allerlei Süßkram in Penisform verkaufen (hihi).

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So langsam können wir uns jetzt auf unser Abendessen vorbereiten (wer den Eindruck hat, in diesem Guide ginge es eigentlich nur ums Essen, dem geben wir Recht). Es gibt viele Spitzen-Restaurants in San Francisco, doch ein Erlebnis wie im Lazy Bear wird man so schnell nicht zu finden. Entstanden ist das Restaurant von David Barzelay (der Name Lazy Bear ist ein Anagramm aus seinem Nachnamen) aus einer privaten Dinner-Reihe. Inzwischen kann Barzelay auf Gäste aus aller Welt und zwei Michelin-Sterne stolz sein. Einen so perfekten Service in einer absolut entspannten Atmosphäre haben wir selten erlebt. Das Lazy Bear verkauft nicht bloß ein Dinner-Menü (ca. 12 Gänge!) sondern auch ein Erlebnis. Dazu gehört, dass man mit den anderen Gästen zuvor in einer Art Wohnzimmer einen Aperitif serviert bekommt. Es gibt Fingerfood und ein kleines Notizbuch, in dem man noch mal das gesamte Menü nachschlagen kann. An zwei langen Tischen wird danach das Essen serviert. Die Gäste werden dazu ermuntert, Fragen zu stellen und die offene Küche zu besuchen. Für einen Abend im Lazy Bear muss man im Vorfeld online Tickets kaufen. Das klingt leichter gesagt als getan. Aber wie sagt man auf Englisch so schön? Ein Once-in-a-Lifetime-Erlebnis!

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Tag 2

Am nächsten Morgen wachen wir mit den Gedanken an den letzten Abend im Lazy Bear auf. Fühlt sich irgendwie unwirklich an. Haben wir das tatsächlich erlebt? Noch etwas verwundert machen wir uns auf den Weg zu unserem Frühstück. Dafür fahren wir von unserem Hotel in Japantown aus mit dem Bus (Linie 2 oder 3) ins Jane auf die Larkin Street (es gibt auch noch ein Jane auf der Fillmore Street). Erst einmal brauchen wir einen Kaffee und dazu ein Avocado-Toast. Wer keine Avocados mag, wird hier natürlich auch mit Croissants, Granola, Sandwiches und Frühstückseier bestens versorgt. Am besten hält man sich mit dem Essen noch etwas zurück, denn gleich in der Nähe befindet sich Mr. Holmes Bakehouse, die vor allem für ihre süchtig machenden „Cruffins“ (ein Mix aus Croissant und Muffin) bekannt sind.

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Sollte Ihr an einem Wochenende in San Francisco sein, dann gehört ein Brunch fast schon zum Pflichtprogramm (quasi die kulinarische Golden Gate-/Alcatraz-Tour). Einen der besten findet Ihr im Nopa auf der Divisadero Street (nahe dem Alamo Square Park mit den Painted Ladies). Dort solltet Ihr am besten aber einen Tisch reservieren, ansonsten kann es zu sehr langen Wartezeiten kommen. Wir empfehlen gleich zu Beginn des Brunches um 11 Uhr dort zu sein. Später wird es im Nopa nämlich sehr voll und dementsprechend laut.

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Vom Nopa aus ist es nicht weit bis ins Hippie-Viertel Haight Ashbury. Zu Fuß braucht man vielleicht eine Viertelstunde bis ins alternative Flower Power-Paradies. Oder was davon übrig geblieben ist. Denn natürlich pflegt man hier seine bunte Vergangenheit, die als Touristenmagnet immer noch funktioniert. Auf der Haight Street sind zudem bis heute noch viele alternative Shops vertreten. Aber neben einer gut konservierten Nostalgie gibt es auch ein neues, modernes Haight-Ashbury.

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Zu diesem „Neuen“ gehören auch seit Anfang 2016 Nice Kicks. Viele kennen mit Sicherheit deren News-Seite. Nice Kicks betreiben daneben auch drei Stores, wovon der in San Francisco ganz klar der schönste ist. Auf zwei Ebenen werden hier alle Sneakersüchtigen garantiert glücklich gemacht. Der Shop führt alle großen Sneaker-Labels, limitierte Releases und Collabos. Den Nice Kicks-Store in San Francisco haben wir erst zuletzt in einem ausführlichen Store Guide vorgestellt. Ein Besuch lohnt sich in jedem Fall!

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Am westlichen Ende der Haight Street wartet bei den Flywheel Coffee Roasters ein neuer Koffein-Shot auf uns. Die Rösterei befindet sich im gleichen Haus. Wer will, kann sogar beim Rösten der Mischungen zusehen. Dass die Qualität des Kaffees hier erstklassig ist, muss man eigentlich nicht mehr erwähnen. Die Angestellten sind aber nicht gute Baristas sondern auch sehr entspannte, freundliche Gastgeber. Selbst wenn es mal etwas voller wird, geht man seiner Kaffeekunst noch immer mit der gleichen Leidenschaft nach.

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Mit dem Bus (Linie 8, umsteigen an der Powell Street in die Linie N Richtung Ocean Beach) fahren wir als Nächstes ins Viertel North Bay im Nordosten. Das dauert knapp 40 Minuten. Ein kleiner Tipp zum Bus- und Bahnfahren in San Francisco: Das geht mit der MuniMobile-App ziemlich problemlos und bargeldlos. Ihr baucht nur eine Kreditkarte oder einen Paypal-Account. Ihr könnt mit der App verschiedene Tickets kaufen und diese dann vor dem ersten Fahrtantritt mit nur einem Klick aktivieren. Einfacher geht es kaum!

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Perfekt getimt zur Lunch-Zeit besuchen wir Molinari Delicatessen, eine Institution in der von vielen italienischen Einwanderern bewohnten North Bay. Wer den Laden betritt, glaubt sofort in Italien zu sein. Fast alle Produkte stammen von dort (leider lassen sich Gerüche nicht digital übermitteln). Man zieht eine Nummer, wählt aus dem Brotkasten sein Brot und lässt es sich dann reichhaltig belegen. Käse, Wurst, Saucen – alles zusammen ergibt das perfekte Sandwich. Das genießt man dann am besten auf einer Bank mit Blick auf den Washington Square.

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Es stimmt schon, dass Essen glücklich macht. Aber auch Shoppen kann glücklich machen. Den Beweis liefern The Darkside Initiative auf der anderen Seite des Washington Squares. Der Store besitzt eine feine Sneaker-Auswahl und einen NikeLab-Account. Daneben pflegt man eine besondere Liebe für japanische Brands wie Neighborhood und Wtaps. Mit dieser Ausrichtung lässt sich der Store durchaus mit Firmament vergleichen. Zumindest war das unser erster Gedanke. Auf dem Rückweg nach Japantown kann man noch die weltberühmten Serpentinen der Lombard Street besuchen. Mit dem Auto würden wir dort nicht runterfahren, was aber weniger an den engen Kurven als an den mitunter sehr unverschämten Touristen liegt, die für ein Foto scheinbar alle Regeln des Anstands vergessen.

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Wir sind bekanntlich keine Liebhaber der meist unpersönlichen Downtown-Büro/Shopping-Ghettos in vielen amerikanischen Großstädten. San Francisco ist in dieser Hinsicht leider keine Ausnahme. Ein Besuch im fünfgeschossigen Niketown gehört da bereits zu den interessanteren Dingen, die Downtown zu bieten hat. Überraschungen sollte man aber besser keine erwarten. Dafür ist der neue Acne Store in der Geary Street schon ein kleines Designjuwel. Selbst wer mit der Mode der Skandinavier wenig anfangen kann, dürfte vom Shop beeindruckt sein. Dieser funktioniert als durchgestylte Hommage an San Franciscos weltberühmte Golden Gate Bridge.

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Nach dem gestrigen Gourmet-Dinner im Lazy Bear schonen wir heute das Urlaubsbudget mit einem Essen bei der Flying Falafel. Dabei sind die Kirchererbsen-Spezialitäten dieses unscheinbaren Fast-Food-Spots an der Market Street kaum weniger lecker. Wir empfehlen die Flying Falafel Pocket im Pita-Brot inklusive Salat und Pommes (!). Einfach reinbeißen und genießen! Die Falafel gibt es auch in einer scharfen Variante.

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Nach dem Fastfood-Dinner zieht es uns ins Bourbon & Branch in der Jones Street. Dabei kann die Gegend im Dunklen schon etwas unheimlich wirken. Viele düstere Ecken und die Drogenproblematik sind dafür verantwortlich. Wer etwas ängstlich ist, fährt am besten gleich per Uber/Taxi bis zur angegebenen Adresse. Diese Fahrt lohnt sich. Das Bourbon & Branch zählt zu den weltbesten Speakeasy-Bars, was angesichts der Lage sicherlich etwas verwundert. Von außen deutet nämlich nichts darauf hin. Man klingelt und nennt seinen Namen. Wichtig ist, dass man eine Reservierung hat (diese lässt sich über Yelp vereinbaren). Ansonsten kann man es auch in der Library nebenan versuchen, die ebenfalls einige Drinks der exzellenten Bourbon & Branch-Karte anbietet.

Als Alternative bietet sich ein Besuch der Polk Street mit ihren vielen Bars an. Wir haben das Harper & Rye besucht. Hier gibt es starke Longdrinks, eine große Auswahl an Bieren und Weinen. Eine ehrliche, unprätentiöse Neighborhood-Bar, in die es – ebenfalls sehr angenehm – kaum Touristen und dafür vor allem Einheimische zieht. Und nur einen Steinwurf davon entfernt kann man im Miller’s East Coast Deli den ganzen Tag über leckeres jüdisches Essen genießen. So schmeckt bestes Soul Food!

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Damit endet unser San Francisco-Schnelldurchlauf. Wer noch weitere Empfehlungen benötigt, kann uns gerne schreiben. Es lohnt sich in jedem Fall, ein paar Tage mehr für einen Besuch einzuplanen.

Ein weiterer Neuzugang in der Vapormax-Serie ist der Vapormax Moc, der ohne Laces auskommt und stattdessen einen recht auffälligen Strap mit Swoosh-Aufdruck erhielt. Das erinnert uns etwas an den Lunar Fly 306, auf dessen Schnalle damals ein unübersehbares „Just Do It“ aufgedruckt war (und den mochten bzw. mögen wir sehr). Beim Vapormax sind wir uns da noch nicht ganz so sicher. Hier ist weiter der Laceless unser Favorit. Vielleicht braucht es auch nur einen anderen Colorway. Immerhin passt der Olivton durchaus in den Herbst. Und auch für ein Camo-Outfit wäre er sicher die passende Wahl. Den Vapormax Moc gibt es noch bei Nike in den meisten Größen.

Drop Weekly

Freuen dürfen sich alle Fans des Gel-Lyte III auf die neue Woei-Collabo, die am Samstag nun auch bei weiteren Family&Friends-Accounts erhältlich sein wird. In Deutschland sind das die „üblichen Verdächtigen“ u.a. Overkill, asphaltgold, TGWO und Afew. In unserem Release-Recap haben wir uns schon begeistert über den neuen Woei Gel-Lyte III geäußert, der natürlich so ganz anders ist als der erste. Ein Vergleich ergibt daher kaum einen Sinn. Das schimmernde Nylon-Upper und der Colorway mit seinen Pastelltönen funktioniert tatsächlich als Flashback in die 80er. Und nachdem im Gel-Lyte III-Jubiläumsjahr die Lust auf neue GL3-Collabos zum Ende rapide abnahm, dürfte die Vorfreude jetzt nicht nur bei uns ziemlich groß sein. Wer Woei kennt, der weiß, wie viel Herzblut auch in diesem Schuh wieder steckt.

Drop Weekly

Die Idee, zwei Sneaker-Modelle in einer neuen Silhouette miteinander zu verbinden, geht nur selten auf. Es ist oftmals ein Trial-and-Error mit ungewissem Ausgang. Ein geglücktes Experiment präsentiert Nike in dieser Woche. Dafür brachte man mit dem Air Max 97 und dem TN zwei absolute Air-Klassiker zusammen, deren Geburtsstunde seinerzeit auch nicht mal ein Jahr auseinander lag. Das Ergebnis ist der Air Max 97 Plus – einmal mit dem Upper des AM97 auf der TN-Sohle sowie dem TN-Upper auf dem Unterbau des AM97. Noch sind wir uns nicht ganz sicher, welcher dieser beiden Hybriden uns besser gefällt. Stark sind sie zweifellos beide! Etwas Verwirrung gab es zunächst um das Release-Datum. Bei Nike sind beide AM97 Plus für den 20. November angekündigt. Ab dann findet Ihr diese außerdem bei Afew, 43einhalb und asphaltgold.

Drop Weekly

Ehrenfeld und Australien kommen in der Collabo des Kölner Backpack-Labels pinqponq und dem Sneaker Freaker Magazine zusammen. Die Taschen und Rucksäcke von pinqponq muss man inzwischen wohl kaum mehr vorstellen. In der Sneaker-Community sind unsere Nachbarn schließlich ziemlich gut vernetzt und auf vielen Kanälen präsent. Was lag also näher, als mit dem Sneaker Freaker Mag zusammenzuarbeiten? Das Ergebnis ist eine dreiteilige Capsule-Collection in einem sneaker-kompatiblen Schwarz-Rot-Colorway, der die Farben des SF Mags aufgreift. Neben dem pinqponq Flagschiff Cubik gehören auch eine stylische Duffle Bag und eine äußerst praktische Hip-/Shoulder-Bag dazu. Das silberne Lining der Taschen ziert ebenfalls angenehm dezent das Sneaker Freaker Logo. Und auch sonst zeigt sich an den Details, das man beim Design der Stücke an den Sneakerhead gedacht hat. Wie bei allen pinqponq-Produkten kamen hier wieder recycelte Materialien zum Einsatz, was unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit nur zu begrüßen ist. Ab Samstag findet Ihr die Sneaker Freaker x pinqponq Collabo einerseit im pinqponq-Onlineshop und bei 43einhalb, Afew, TGWO und Overkill.

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Die Berliner Luft ist legendär. Und manchmal auch gefährlich. Zumindest wenn man zuviel davon trinkt. Der kultige Pfefferminzlikör scheint das inoffizielle Firmengetränk der Overkill-Crew zu sein. Was läge da näher, als dem kleinen Hochprozenter eine Collabo zu widmen? Gesagt, getan! Zusammen mit Puma bringen Marc und seine Overkill-Truppe das „Pfeffiboys Set“ an den Start (und weil es längst auch einen Overkill Women-Store gibt natürlich auch ein Pfeffigirl). Das Herz der kleinen Kollektion sind zwei Sneaker: Einmal der Klassiker Disc Blaze und ein ziemlich modern gestalteter Blaze Cage. Auf beiden Sneakers darf das typische Mintgrün des Berliner Lieblingsgetränks nicht fehlen. Das komplette Pfeffiboys-“Survival Pack“ besteht zudem aus einem Baseballschläger – Berlin ist bekanntlich ein heißes Pflaster –, einem Flachmann (Pfeffi to go) sowie einem Pinset und Schlüsselanhängern. Nach dem Instore-Release bei Overkill werden beide Puma-Modelle im Laufe des Samstags auch online erhältlich sein.

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Wenn es in den letzten Wochen und Monaten etwas ruhiger um das Pacemaker-Projekt von Till aka Eartothestreet war, dann war das nur die Ruhe vor dem Sturm. Mit letzterem ist der Start der neuen Capsule-Collection gemeint, die unter dem Thema „Easy Expedition“ steht. Dabei greifen Pacemaker ihre Leidenschaft für’s Reisen auf, die wir nur zu gut teilen können. Wir sind auch gerne und viel unterwegs. Die Stücke der neuen Pace-Collection wollen sowohl stylisch als auch funktional sein und so Eure Reisen einfacher machen. Herzstück ist für uns die Lightweight 5+ Pocket-Weste. In dieser lassen sich die wichtigsten Reise-Utensilien ganz praktisch unterbringen und vor allem so, dass man immer schnellen Zugriff auf sie hat. Das Mesh auf der Rückenseite sorgt für ein geringes Gewicht und Atmungsaktivität. Ein cooles Feature ist auch, dass man eine der hinteren Taschen abnehmen kann, um diese dann wie eine Hip Bag zu tragen. Rund um die Lightweight 5+ Pocket-Vest gibt es dann wieder eine Apparel-Collection im unverwechselbaren Pacemaker-Look. Große Prints, Logos, viel Schwarz und Weiß, dazu etwas Pink und Blau. Besonders gefällt uns die sicherlich überbequeme Sweat Pant. Erhältlich ist die „Easy Expedition“-Capsule ab Samstag bei 43einhalb, TGWO und Afew.

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So gerne wir neue Silhouetten und Technologien ausprobieren, manchmal sollte man sich auch an die älteren Vertreter erinnern. Zu den ganz großen Klassikern – in einer Reihe mit Nike Cortez und adidas Superstar – gehört der Puma Suede. Der unverwechselbare Oldschool-Style funktioniert dabei auch noch im Jahr 2017. Und während so viele Modelle bereits nach kurzer Zeit (zu Recht) vergessen sind, verteidigt der Suede seinen Platz in der Sneaker-History. Allen B-Boys schenkt Puma mit den Jubiläums-Releases der „50 Years of Suede“-Reihe das Originalgefühl der 70er und 80er. Der schwarze Colorway mit den goldenen Lacelocks und den dazu passenden Fat Laces ist seit heute bei BM+ erhältlich. Ein weiteres Goodie ist die besondere Box des Jubiläums-Suede.

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Der Yeezy-Wahnsinn ist zurück! Gemeint ist damit natürlich der Yeezy Boost 350 v2 „Semi Frozen Yellow“. Die Farbe klingt zugegeben recht harmlos, das Ergebnis hat es dann aber in sich. Wie viel Hass und Spott ist darüber im Netz bereits ausgeschüttet worden? Auch wir können uns diesen Yeezy bislang nicht schönreden. Man könnte meinen, die Limitierung gäbe es in diesem Fall nur, weil es ansonsten schwer werden könnte, dafür überhaupt einen Käufer zu finden. Natürlich wird auch der „Semi Frozen Yellow“ binnen Sekunden restlos ausverkauft sein, was wieder einmal nur eines beweist: Nämlich dass es bei einem Hype-Release überhaupt nicht drauf ankommt, ob einem das Ding gefällt oder nicht. Auch wir als Blogger tragen daran sicher eine „Mitschuld“. Bei adidas startet die Warteschlange wie üblichen einige Minuten vor 10 Uhr am Samstag Morgen.

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Viele weitere Links zu den Releases dieser Woche findet Ihr wie immer zu gegebener Zeit unter unserem Twitter-Account @sneakerzimmer. Der Drop Weekly-Beitrag enthält Affiliate-Verlinkungen zu verschiedenen Online-Shops.

Bilder: adidas, Pacemaker, BM+, Nike, 43einhalb