Author: sneakerzimmer

Wer in den letzten Tagen unsere Social Channels verfolgt hat, wird es schon bemerkt haben: Wir waren in Houston. Also zumindest die eine Hälfte des Sneaker Zimmers. Auf Einladung von Foot Locker und adidas stand die lange erwartete Präsentation der ersten James Harden-Kollektion auf unseren Kalender. Seitdem adidas Basketball mit dem Star der Houston Rockets im vergangenen Jahr einen Mega-Vertrag abschließen konnte, waren die Erwartungen an die erste gemeinsame Kollektion nicht gerade gering.

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Tatsächlich hat man das „Projekt Harden“ nicht ohne Ehrgeiz aufgenommen. Seitdem adidas einen Ausrüstervertrag mit der NBA abschließen konnte, sind die Ambitionen der Herzogenauracher im vielleicht spannendsten Mannschaftssport der Welt hinlänglich bekannt. Ein sympathischer Superstar wie James Harden könnte für adidas nun als Türöffner neue Käuferschichten und Konsumenten erschließen.

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Auf dem Event gab es zunächst die Gelegenheit mit dem adidas Design Team zu sprechen und so mehr über die Entstehung und den Hintergrund von „Harden Vol. 1“ zu erfahren. Man konnte Brian Foresta (Head of Basketball Design), Corey Allen (Product Manager Footwear Basketball) und Apparel Designerin Bea Fuller ihre ehrliche Begeisterung anmerken. Die Arbeit mit James Harden, der viele eigene Ideen und Designwünsche einbrachte, war für alle eine einmalige Gelegenheit.

james_harden_adidas_vol1-45Der „Harden Vol. 1 Pioneer“ bildet den Auftakt zur Footwear-Kollektion. Nach dem Launch am 3. Dezember folgen im Verlauf der NBA-Season dann die weiteren Colorways. Der Pioneer nimmt Bezug auf Hardens zweiten Championship-Titel zu seiner High School-Zeit in Kalifornien. Details wie das Datum der Meisterschaft und seine Spielstatistik finden sich auf dem rechten bzw. linken Sockliner. Wie alle „Harden Vol.1“ besitzt auch dieser ein nahtloses Upper aus einem Knit-/Mesh-Mix. Dazu kommt eine Toebox aus strapazierfähigem Leder, die vorne noch einmal verstärkt wurde, worin sich Hardens Spielpraxis widerspiegelt. Denn regelmäßig passiert es, dass gegnerische Verteidiger ihm auf die Füße treten.

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Besonders auffällig ist die asymmetrische Schnürung. Dahinter steckt die Idee, dem Schuh dadurch einerseits mehr Stabilität zu verleihen und zugleich den Druck von oben etwas zu nehmen. Natürlich ist das Asymmetrische auch ein gelungener Designeinfall. Wer mag, kann im hinteren Teil auch einen gewissen Yeezy-Einfluss erkennen. Und die durchgängige Boost-Sohle verspricht nicht zuletzt auf und abseits des Courts absoluten Komfort. Schon bald wird sich zeigen, ob es adidas gelingt, mit der „Harden Vol.1“-Kollektion auch außerhalb der Basketball-Community zu punkten (sorry für das Wortspiel). Vor allem die farblich eher gedeckte, lässig geschnittene Apparel-Linie hat mit Sicherheit das Zeug dazu. Sie verbindet die Performance-DNA von Sport-/Funktionskleidung mit Style, Komfort und einem klaren Fashionanspruch.

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Zum Launch-Event in einer alten Lagerhalle in East Downtown Houston schauten auch Hardens Familie und seine Kumpels Travis Scott und Young Thug vorbei. Sie waren es auch, die der Menge trotz eines kleinen Tonproblems später so richtig einheizten. Uns bleibt nur noch, adidas und Foot Locker für die Organisation zu danken. Die erste „Begegnung“ mit Houston hätte kaum besser ablaufen können. Wer uns kennt, ahnt schon, dass wir hierzu auch bald noch einen ausführlichen City Sneaker Guide nachliefern werden.

Massive thanks to Sarah and Rob from Foot Locker US for taking care of me! I really enjoyed the presentation/show and my time in Houston. Hope to see you soon in NYC!

M.

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So ein richtig leckeres Erdbeereis passt zugegeben besser in den Sommer. Aber in Las Vegas, der Heimat von Feature LV, ist nun mal das ganze Jahre Sommer. Das erklärt vielleicht, warum sie ausgerechnet jetzt den zweiten Teil ihres „Gelato Packs“ zusammen mit Diadora an den Start bringen. Auf den giftgrünen „Pistacchio“ folgt der pinke „Strawberry“ N9000. Verbindende Elemente sind neben dem Eis-Thema die Materialwahl, das Gütesiegel „Made in Italy“ und die goldenen Highlights des Schuhs, die auf dem „Strawberry“ unserer Meinung nach noch besser zur Geltung kommen. Es wird wieder einen dazu passenden Pin geben und eine kleine Apparel-Kollektion. Der Online-Release findet am Samstag um 19 Uhr deutscher Zeit statt (10 Uhr morgens in Las Vegas). Mit 210 Dollar liegt auch diese Diadora-Collabo im erwarteten Preisrahmen. Immerhin bietet Feature LV bei diesem Release erneut den kostenlosen Versand an und das sogar weltweit (!).

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Erst heute hat Nike den ersten Teil seiner auf die weiblichen Sneakerfans zugeschnittenen Beautiful x Powerful-Kollektion veröffentlicht. Herzstück sind vier „All Black“-Sneaker in einer Premiumleder-Ausführung. Besonders der Presto gefällt uns richtig gut. Hinter der Kollektion steht die Ehrung weiblicher Sportler im Allgemeinen und der ersten Marathon-Olympiasiegerin Joan Benoit Samuelson im Besonderen. Samuelsons inspirierendes Motto „There is no Finish Line“ wurde zudem als Schriftzug auf den Innensohlen verewigt. Alle Beautiful x Powerful-Modelle sind sowohl direkt bei Nike als auch bei Stores wie 43einhalb erhältlich. Der zweite Teil der Kollektion – dann in einer Jaquard-Ausführung – soll Anfang Dezember folgen.

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Die Jubiläen von etablierten Sneaker-Shops häufen sich. Nicht nur Sneakers76 und Offspring feiern dieses Jahr einen runden Geburtstag, auch bei Bodega in Boston gibt es gute Gründe, die Korken knallen zu lassen. 10 Jahre wird die Bostoner Sneaker-Institution. Da merkt man wieder einmal wie schnell doch die Zeit vergeht. Als Geschenk an ihre alten und vielen neuen Fans wird es am Samstag noch einmal die Chance geben, an ihre legendäre Saucony-Collabo aus dem Jahr 2010 zu kommen. Man habe in bester Indiana-Jones-Art einen alten Schatz ausgegraben, heißt es dazu von Bodega mit einem Augenzwinkern. Die beiden Shadow 5000 gehören auch für uns bis heute ganz eindeutig in die Bodega-Top-10. Allein ihr Colorblocking ist ein Klassiker. Am Samstag Nachmittag (genauer um 16 Uhr) startet auf der Bodega-Seite der Online-Verkauf. Für jeweils 110 Dollar könnt Ihr Euch dann ein Stück Bodega-/Collabo-Geschichte sichern.

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Schon seit heute erhältlich ist dagegen ein weiterer Air Max Zero. Der vergangenes Jahr anlässlich des „Air Max Days“ von Nike vorgestellte Neuzugang in der Air Max-Familie erschien heute im klassischen „Ultramarine“-Colorway. Tatsächlich funktioniert dieser auch auf dem Zero, der ohnehin so langsam seine Geburtsschmerzen abstreifen kann. Mittlerweile hat man fast vergessen, dass er als „The One before the One“ angekündigt wurde, womit er eigentlich nur enttäuschen konnte. Ein guter Schuh in einem noch besseren Colorway, finden wir. Erhältlich direkt bei Nike und bei TGWO, Overkill und asphaltgold.

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Wenn man bei einem Nike-Release von Limitierung spricht, dann liegt man dennoch meist bei vier- bzw. fünfstelligen Stückzahlen (wir meinen damit jetzt nicht den Nike Mag). Insofern ist ein solcher Begriff mitunter irreführend und sehr relativ. Zutreffend von einem limitierten Release kann man hingegen bei der Collabo zwischen Novoid Plus aus dem schönen Aix-en-Provence und dem französischen Label Zespà – ebenfalls aus Aix – sprechen. Beide Partner haben bereits in der Vergangenheit mehrfach gemeinsame Sache gemacht. Man kennt sich gut und ist aufeinander eingespielt. Dieses Mal bringt die Aix-Connection den „ZSP4“ gleich in zwei Farboptionen Weiß bzw. Navy heraus. Beide Casual-Trainer wurden in Frankreich aus Kalbsleder gefertigt – wirklich eine Seltenheit – und sind auf gerade einmal 20 (!) Paare limitiert. Zespà-Kenner muss man ohnehin von der Qualität des Schuhs nicht mehr überzeugen, die allerdings auch ihren Preis hat (270 Euro). Ab dem morgigen Freitag wird die Collabo sowohl instore als auch im Webshop von Novoid Plus erhältlich sein.14480594_1818145248429255_572839100341440575_o

Bei New Balance setzt man das Comeback der alten 1500er-Releases fort. Mit dem 1500BY hat soeben ein weiterer Klassiker die Fabrik in Flimby verlassen. Die Aufnahmen des Overkill Shops versprechen mit Sicherheit nicht zu viel. Auch uns ist aufgefallen, dass die “Made in UK”-Releases seit einiger Zeit stark an Qualität aufholen. Und der 1500BY liefert hierfür den letzten Beweis. Ein ganz starker New Balance!

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Auf eine italienische Tradition spielen Hanon mit ihrer neuen Diadora-Collabo an. Der V7000 „Tuscan Racer“ greift sowohl farblich als auch mit seiner Herstellung in Diadoras San Di Marco-Fabrik die große handwerkliche Tradition Italiens und die Liebe der Italiener zum Radsport auf. Das leuchtende Mintgrün des Schuhs lässt sich als eine Hommage an das legendäre Bianchi-Grün interpretieren (wahrscheinlich darf es aus rechtlichen Gründen so nicht genannt werden). Der weltweit älteste Fahrradhersteller ist eine Institution und gehört zu Italien wie Pasta und Pizza. Hanon muss man im Entwerfen einer Story ohnehin nichts mehr erklären und so werden nicht nur Radfans den Release des in Känguruh-Leder, Nubuck und Mesh verpackten „Tuscan Racer“ sehnsüchtig erwarten. Laut Hanon startet der Online-Verkauf am Samstag um 15 Uhr deutscher Zeit.

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Wandern mag nicht unbedingt die coolste Freizeitbeschäftigung sein. Aber das soll uns nicht weiter kümmern. Denn mita Sneakers aus Tokio haben sich für ihren Beitrag zur adidas Consortium-Worldtour ein echtes Hiking-Modell ausgesucht. Der kürzlich an der Seite des City Sock wiederaufgetauchte Seeulater war gerade in Japan während der 90er-Jahre ein äußerst beliebtes Modell. Jedes Detail an mitas Entwurf verweist mehr oder weniger deutlich auf das Outdoor-Thema. Sei es der Colorway, die graue Midsole mit ihren Glow-in-the-Dark-Sprenkel, die typischen Rope Laces, das Schnürsystem, die für’s Wandern prädestinierte Außensohle mit ihrer besonderen Struktur. Wer das mag, kann ab Samstag bei den bekannten Consortium-Stores wie Overkill, END, TGWO und Sneakers76 zuschlagen.

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Viele weitere Links zu den Releases dieser Woche findet Ihr wie immer zu gegebener Zeit unter unserem Twitter-Account @sneakerzimmer.

Willkommen in den 90ern! Zumindest schreit die neue Kollektion von Naked aus Kopenhagen und Reebok nach dem Look und dem Gefühl unseres Lieblingsjahrzehnts. Das Herzstück der kleinen „Summer 16“-Capsule-Collection ist der weiße (natürlich) Club C 85 mit dezentem Polka Dot-Muster und zweifarbigen Branding. Das perforierte Leder-Upper sieht auf den Fotos schon butterweich aus. Dazu gibt es passende (weiße) Tennissocken mit Naked-Schriftzug, Trainingsjacke, Trainingshose, Tennis-Dress, Mesh-Shorts, Shirt und Crewneck. Alles zusammen ergibt eine der schönsten Womens-Releases in diesem Sommer. Schuhe und Apparel gibt es in den meisten gängigen Größen noch direkt im Naked-Onlinestore. Der Club C 85 ist auch bei Suede auf Lager.

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Bleiben wir noch etwas bei diesen schönen Oldschool-Vibes. Diese sind auch bei den beiden Pumas von Bobbito Garcia deutlich spürbar. Die New Yorker DJ-/Radio-/Streetball-/Künstler-Legende – den meisten vermutlich als Mitglied der Rock Steady Crew und Regisseur der Doku „Where’d You Get Those? New York City’s Sneaker Culture: 1960-1987“ bekannt – durfte mit dem Suede Mid und Clyde zwei absoluten Streetculture-Legenden neu interpretieren. Und das tat er auf eine sehr dezente, fast schon ehrfurchtsvolle Weise (die kleinen goldenen Akzente sind dafür ein Beleg). Vor allem der graue Clyde gefällt uns richtig gut. Beide Bobbito Garcia x Puma-Designs werden ab dem 15. August bei ausgewählten Puma-Händlern wie Afew, END, asphaltgold, TGWO zum Preis von 110 (Clyde) bzw. 130 Euro (Suede Mid) erhältlich sein.

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Wir geben es gerne zu, dass wir vom Air Max Zero zunächst etwas enttäuscht waren. Das mag auch am Slogan „The One before the One“ zum letztjährigen Air Max Day gelegen haben. Wenn man plötzlich einer Legende wie dem Air Max 87 derart große Worte voranstellt, dann sind die Erwartungen keinesfalls gering. Bis heute würden wie jeden alten Air Max 1 dem Air Max Zero vorziehen. Interessanter wurde es dann aber, als Nike den zitronengelben Air Max Zero vorstellte (dieser ist jetzt hier wieder in Restgrößen erhältlich). Auch wenn wir gelbe Schuhe normalerweise nicht wirklich feiern, so ging die Rechnung für uns in diesem Fall doch auf. Am Freitag folgen nun mit dem Black/Grey und All White zwei ungleich dezentere Farbvarianten, die mit Sicherheit auch viele Fans finden dürften. Ab 9 Uhr sind die neuen Air Max Zero dann im Nike-Store und bei 43einhalb TGWO und Overkill zu finden.

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Vergangene Woche waren wir auf Einladung von Foot Locker und adidas Originals in Paris. Der Anlass war die Präsentation des Tubular Invader Strap „Triple Black“. Eine gewisse Ähnlichkeit zu einem anderen Design eines recht bekannten US-Rappers ist dabei nicht nur uns aufgefallen. An diesem Freitag findet nun der Release in den Foot Locker-Stores (und natürlich auch online) statt. Mit 120 Euro ist der Tubular Invader Strap sicherlich auch preislich eine echte Kampfansage. Neben den Männergrößen wird es den Triple Black laut Foot Locker auch in Kid’s-Sizes geben. Somit können Daddy und der Nachwuchs gleich zusammen shoppen gehen.

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Schlägt in Shibuya und Harajuku das Herz des jungen, modernen Tokios, so steht das alte Ginza für das Große, Mondäne und den Luxus dieser Weltmetropole. In seinen Ausmaßen überschaubar ist das Viertel mit seinen vielen Luxus-Boutiquen, Kaufhäusern und Banken natürlich Pflichtprogramm bei einem Tokio-Besuch. Man findet hier eigentlich alles – schöne Stores, gute Restaurants und sogar kleine, ruhige Seitenstraßen.

IMG_7630Gar nicht weit entfernt von der U-Bahn-Station Ginza befindet sich ein recht großer BEAMS-Store. Die Japaner haben einmal als Modekaufhaus begonnen, verkaufen inzwischen aber auch Homedesign, Accessoires und Kunst. Auch Cafés gehören zum BEAMS-Imperium. Neben klassischen Sneakers findet man hier eine feine Auswahl internationaler Modelabels. Vor allem die BEAMS Street-Stores (wir haben einen in Osaka besucht) sind mit ihrem Denim- und Klamottenangebot auf eine junge Zielgruppe ausgerichtet. Zuletzt brachte man in Zusammenarbeit mit Saucony und Footpatrol aus London das „Only in Japan“-Package heraus.

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Ginza ist Luxus und wer möchte kann nicht nur hier viel Geld ausgeben. So wenig wir aber mit Armani und Gucci anfangen können, die Architektur der Flagship-Stores ist in jedem Fall ein absolutes Highlight und immer ein beliebtes Fotomotiv. Nicht nur bei uns Touristen, so scheint uns.

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Zu den wichtigsten Adressen in Ginza gehört der dort beheimatete Dover Street Market. Auf sieben Ebenen hält das wohl schönste Konzept-Kaufhaus der Welt neben der eigenen „Comme des Garcons“-Kollektion das Who-is-Who der Mode- und Streetwear-Welt für seine Kunden bereit. Undercover, Valentino, Acne, Visvim, A Bathing Ape, Celine – um nur einige zu nennen. Hier in Ginza gibt es auch einen kleinen Supreme Shop-in-Shop (als hätte Tokio nicht schon genug Supreme-Läden). Allein die Präsentation der Ware ist im DSM schon ein Erlebnis und rechtfertigt einen Besuch.

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Ebenfalls im DSM Ginza befindet sich Tokios NikeLab-Adresse. Hierher kommen die neuesten NikeLab-Drops, wobei die Auswahl insgesamt überschaubar war, was sich auch mit dem begrenzten Platzangebot erklären lässt. Vielleicht spendiert Nike einer Weltstadt wie Tokio bald auch ein „richtiges“ NikeLab.

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Das neu eröffnete Tokyu Plaza Ginza bietet auf seiner modernen Dachterrasse einen wirklich spektakulären Blick über Tokio. Auf einer der oberen Etagen findet sich darüber hinaus mit dem „Apollo“ ein ausgezeichnetes griechisches Restaurant (von Australiern betrieben!), das mit seinem 3-Gänge-Lunch-Menü ein für Tokio echt faires Preis-/Leistungsverhältnis anzubieten hat. Unser Essen war noch dazu unglaublich lecker und gut.

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So gestärkt setzen wir unseren Rundgang durch Ginza fort. Wir begeben uns ins Sony-Gebäude und fahren dort mit dem Aufzug ins Untergeschoss. Was das soll? Dort wo man es wahrlich nicht vermuten würde, wartet der derzeit vielleicht originellste Streetwear-Store auf uns. The Park – Ing Ginza ist genau das, wonach es sich anhört: Eine Tiefgarage inklusive kleinem Kassenhäuschen und typischer Parkhaus-Atmosphäre. Doch statt auf Autos trifft man hier auf neue fragment-Designs, Nike-Sneaker, Brands wie retaw, Denim by Vanquish (die Luxus-Joggerpants sind das Beste) und „The Park – Ing“-Prints auf T-Shirts, Hoodies und Tote Bags.

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Hinter diesem genialen Konzept steht kein anderer als fragment-Mastermind Hiroshi Fujiwara. Auch wenn wir schon wussten, was uns erwartet, so waren wir doch ziemlich beeindruckt von der Umsetzung und der eigentlich einfachen Idee. Warum gibt es so etwas nicht in Berlin oder Köln? Bereits Hiroshis inzwischen beendetes „The Pool“-Projekt in Aoyama – dort war der Store in einem alten Swimming-Pool – zeichnete sich durch eine erfrischende Originalität und Radikalität aus. Wenn Ihr nur Zeit für einen Store in Tokio habt, dann besucht The Park – Ing!

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Wie kommen wir jetzt von fragment auf Hello Kitty? Eine auch nur halbwegs glaubwürdige Überleitung ist vermutlich ausgeschlossen. Wir geben es einfach zu, dass wir zusammen mit unseren Freunden aus Amsterdam durchaus zielstrebig zur Sanrioworld Ginza gelaufen sind. Ob wir auch etwas gekauft haben, bleibt aber unser Geheimnis. Der „Hello Kitty“-Swiffer war übrigens kein Aprilscherz.

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Es gibt sowohl in Ginza als auch in ganz Tokio noch so viel zu entdecken. Ein weiterer Tokio-Trip dürfte daher nur eine Frage der Zeit sein. Zum Ende unserer Rundgänge durch diese faszinierende Stadt haben wir noch einen Geheimtipp für die Abendgestaltung. Unweit des Bahnhofs Shibuya liegt am Ende einer kleinen Gasse mit Bars und Restaurants die „Tight Bar“. Der Name lässt es schon erahnen: Diese Bar ist wirklich klein und eng. Hier klettert der Barkeeper unter den Gästen zu seinem Arbeitsplatz durch. Muss man gesehen haben. Angeblich sollen 20 Leute reinpassen – vielleicht 20 Japaner? Die Drinks sind exzellent, gleiches gilt für die Stimmung und die Gäste, mit denen man aufgrund des beengten Platzangebots recht schnell ins Gespräch kommt. Schaut unbedingt mal vorbei wenn Ihr in Tokio seid!

Wir starten unseren zweiten Tokio-Rundgang am Bahnhof Harajuku, den bequem wir mit der Yamanote-Line erreichen. Natürlich lässt sich auch von Shibuya aus ein kurzer Spaziergang die Meji Dori Richtung Norden unternehmen. Dann kommt man unter anderem beim gut sortierten Männer-Modehaus Édifice vorbei, die von Lacoste über neue Flyknit Max bis hin zu Business-Anzügen so ziemlich alles im Angebot haben.

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Tokio City Guide Tokio City Guide Tokio City GuideIn Harajuku findet sich ein großer Nike-Store, der sich allerdings nicht sonderlich von anderen unterscheidet. Man findet hier das Übliche wie z.B. das HTM-Pack zum Air Max Day oder eine breite Auswahl an Sport-Apparel. Spannend ist jedoch anders. Vorbei am Nike-Store läuft man auf die große Kreuzung an der Meiji Dori zu, an deren Nordost-Ecke das Tokyu-Plaza-Kaufhaus mit seiner Spiegelfassade schon aus der Ferne sichtbar herausragt. Während das Kaufhaus selber sicherlich zum Stöbern von Klamotten und Krimskrams einlädt, befindet sich das eigentliche Highlight jedoch auf dem Dach. Der dortige Starbucks bietet samt Dachgarten einen tollen Ausblick über Tokio. Gerade nach ein paar stressigen Shopping-Stationen kann man hier wirklich etwas entspannen.

Tokio City Guide Tokio City Guide Tokio City Guide Tokio City Guide Tokio City GuideNach einem Kaffee gehen wir zunächst ein paar Meter weiter Richtung Osten, wobei wir bereits die erste Straße neben dem Tokyu Plaza links abbiegen. Vorbei am hawaiianischen Frühstücksmekka „Eggs ‚n’ Things“ (hier muss man immer mindestens eine Stunde in einer Schlange auf einen Tisch warten, die Japaner lieben das Ding) befinden wir uns jetzt in einer ruhigen Seitenstraße, in deren Verlauf gleich mehrere Sneakerstores und Klamottenläden zu finden sind. Den Anfang machen wieder Billy’s und gleich gegenüber Undefeated.

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Undefeated eröffnen wie die meisten Stores in Harajuku erst um 12 Uhr, weshalb wir später noch einmal zum Store zurückkamen. Hätten wir nicht zuvor schon in Osaka im dortigen Undefeated-Store die passenden „Made in Japan“-Socken mitgenommen, so hätten wir das hier vermutlich nachgeholt. Fühlen sich richtig gut an. Besonderes Fundstück war das Quote/Peter O’Toole-Buch „Quote’s Archive“, das hier noch erhältlich war.

Tokio City Guide Tokio City Guide Tokio City GuideTokio City GuideEin paar Meter weiter befindet sich ein weiterer Aape-Shop. Der ist etwas größer als der in Shibuya und so kann es sein, dass man mit etwas Glück noch Sachen findet, die dort bereits ausverkauft waren (und umgekehrt). Ein Besuch lohnt, zumal die Lage wirklich nicht viel besser sein könnte.

Tokio City Guide Tokio City GuideGegenüber kann man bei einem weiteren Supreme einen Teil der Urlaubskasse lassen. Wie üblich darf man den Laden nicht von innen fotografieren. Ehrlich gesagt gab es aber nichts, wofür ein Foto gelohnt hätte. Vermutlich sind Supreme auch der einzige Store in Tokio mit notorisch unfreundlichen Mitarbeitern.

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Auf der gleichen Route liegen viele weitere Shops und Labels wie Neighborhood (im gleichen Gebäude wie Supreme) und Carhartt. Erwähnen wollen wir noch KicksLab, die neben aktuellen Releases auch ältere Collabos und limitierte Nike, Jordans und Reeboks führen. Dann aber zu den üblichen Consignment-Kursen. Kurz nach unserem Tokio-Urlaub hat im Übrigen ein neuer KicksLab eröffnet. Für uns kam dieses Opening leider zu spät.

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Am Ende der Straße entscheiden wir uns für die rechte Abzweigung, wobei wir nach einer weiteren Rechtskurve vor dem Stüssy Store Harajuku stehen. Oben befindet sich Stüssy Woman, unten das Angebot für die Jungs. Mit etwas Glück findet ihr hier auch weitere Specials.

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Parallel zur Kicks Lab/Undefeated/Aape-Gasse verläuft die berühmte Cat Street mit einem ebenfalls verrückten, abwechslungsreichen Angebot an Cafés, Shops (u.a. X-Large und X-Girl) und Straßenkunst. Wir stolperten eher zufällig über die NMD-Gallery, in der vor der urbanen Kulisse Tokios verschiedene Fotografen ihre NMD- und City-Shots präsentierten.

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In diesem Viertel verstecken sich zudem viele kleine Vintage- und Second Hand-Shops. Das Suchen und Stöbern kann sich dort echt lohnen. Wir fanden im unscheinbaren Chameleon Wearhouse-Store (IG: @chameleonwearhouse) richtige Vintage-Schätze. Alte L.A. Gear, Air Moc, Presto, adidas und sogar ACG-Klamotten. Ein echtes Paradies!

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Geht man die Cat Street weiter Richtung Norden trifft man nach einigen Minuten auf Bape Kids. Ja auch das gibt es hier in Tokio. Selbst die Kleinen sollen nicht auf ihr Bape-Dress verzichten. Der Laden mit seinem bunten Bananen-Bad ist wirklich zu süß. Wir waren jedenfalls gleich auf Anhieb verliebt. Selbst wer keine Kinder hat, wird hier selbst wieder zum Kind. Ein Tipp für den kleinen oder großen Hunger sind San Francisco Peaks, die neben Burgern auch Hot Dogs mit Würsten aus eigener Herstellung anbieten. Fanden wir mehr als lecker!

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Zurück an der Meiji Dori-Kreuzung am Tokyu Plaza entscheiden wir uns dieses Mal für den Weg Richtung Osten entlang der großen Einkaufsstraße und den Menschenmassen hinterher. Über eine Fußgängerbrücke gelangen wir auf die andere Straßenseite und dort ins exklusive Gyre-Kaufhaus. Hier kann man bei Brands wie Maison Margiela, CdG und ami einkaufen.

Interessiert waren wir vor allem am Visvim-Store im 2. Obergeschoss (ein zweiter Visvim-Shop findet sich praktisch um die Ecke vom Gyre etwas versteckt im Souterrain des Tumi-Shops). Leider waren dieses Mal keine FBTs erhältlich. Von den Preisen ist der Einkauf von Visvim-Sachen in Japan jedenfalls absolut zu empfehlen. Diese liegen zum Teil fast 50% unter denen in Europa. Auch das Little Cloud Cafe freut sich über einen Besuch.

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Wenige Meter neben dem Luxus vom Gyre-Kaufhaus kann man dann in eine ganz andere Welt eintauchen. Im Kiddyland darf man wieder zum Kind werden bei Totoro-Souvenirs, riesigen Monchichis und anderen Kinderhelden. Selbst wer mit dem festen Vorsatz dort reingeht, nichts kaufen zu wollen, dürfte mit einer Kiddyland-Tüte später wieder rauskommen.

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Wir wechseln noch einmal die Straßenseite, dieses Mal für die Omotesando Hills-Shopping Mall. Hier gibt es einen emmi-Store. emmi bietet Casual Mode für Frauen und Sneakers an. Dort fanden wir auch den grauen Asics Gel Lyte-V, der exklusiv bei emmi in Japan erhältlich ist. Allerdings war Daniela die 38 deutlich zu klein, weshalb wir immer noch auf der Suche nach einer 39,5 sind. Wer uns bei dieser Suche weiterhelfen kann, für den denken wir uns ein besonderes Dankeschön aus. Auch in der Omotesando Hills-Mall befindet sich der Y-3 Store.

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Geht man die Einkaufsstraße weiter Richtung Osten hinunter, überquert man nach ca. 200 Metern eine große Kreuzung (hier befindet sich auch die U-Bahn-Station Omote-Sando). Danach ist man im edlen Aoyama mit seinen unzähligen Luxus-Boutiquen. Man könnte es auch als ein Mini-Ginza beschreiben. Architektonisch ist dieses Viertel schon sehr interessant. Auch das bekannte Nezu-Museum ist hier Zuhause.

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Biegt man in die erste Straße nach der großen Kreuzung links ab, so steht man schon bald vom stylischen Café Kitsune. Die kleinen Fuchs-Cookies sind zu gut, um sie stehen zu lassen. Hier kann man sich wirklich erholen, wobei wie überall in Tokio das Motto „Sehen und Gesehen werden“ gilt. Wir ärgern uns noch immer etwas, dass wir keine der niedlichen Kitsune-Kaffeetassen mitgenommen haben.

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Gleich um die Ecke vom Café liegt der Maison Kitsune-Store. Wer nicht nur Sneakers sondern auch Fashion mag, darf hier nicht vorbei gehen. Nur hier gibt es nämlich eine spezielle Tokioter MK-Tote Bag und ein Tokio MK-Shirt. Braucht man beides nicht, will man aber dennoch haben (ein weiterer Maison Kitsune-Store befindet sich in der neu eröffneten NeWoMan-Mall in Shinjuku). Weitere Brands mit Shops in Aoyama sind Sacai, Comme des Garcons, Bape (na klar) und acne.

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Zurück in Harajuku folgen wir dem südlichen Teil der Cat Street (links rein hinter Gyre) bis nach Shibuya. Auf diesem Weg kommen wir zunächst bei Opening Ceremony vorbei. War für uns jetzt nicht so spannend, was auch an den Preisen lag.

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Kurz danach erscheint auf der linken Seite der adidas Originals-Store, der bei unserem Besuch mit einem weiteren NMD-Restock ganze Familien anlockte. Vollbepackt wurden die Boxen aus dem Shop herausgeschleppt. Die Asiaten sind anscheinend noch NMD-verrückter als wir in Europa. Ja, das ist möglich! Überhaupt war der NMD im Tokioter Stadtbild allgegenwärtig – genauso wie der Yeezy Boost.

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In Sichtweite befindet sich zudem ein großer Reebok Classic-Shop. Schnell stellten wir fest, dass die Japaner und Koreaner so richtig auf den hierzulande etwas verkannten Insta Pump Fury abgehen. Hat uns sehr gefreut. Die Auswahl an Pump Furys ist hier jedenfalls um einiges größer. Sogar ältere Collabos findet man gelegentlich noch. Auch auf der Cat Street sind Beauty & Youth mit einem Women-Store vertreten.

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Wer nach diesem zugegeben großen Rundgang durch Harajuku und Aoyama noch Lust und Ausdauer hat, kann mit der Bahn nach Sendagaya (ca. 1 km nördlich von Harajuku) fahren oder knapp 15 Minuten zu Fuß laufen. Dort gibt es nicht wirklich viel. Eine Ausnahme ist der Loopwheeler-Store. Loopwheeler sind bekannt für ihre erstklassigen Pullover, Sweater und Hemden, die mit einer besonderen Strick-Methode „Made in Japan“ hergestellt werden. Aber auch ihre meist nur in Japan erhältlichen Specials mit Nike dürften vielen bekannt sein. In Sendagaya befindet sich die Tokioter Dependance. Bei unserem Besuch wurden wir von der Loopwheeler-Crew mit offenen Armen empfangen. Selten haben wir uns in einem Store wohler gefühlt.

Schon bald geht es weiter mit dem dritten Teil unserer Tokio-Rundgänge. Dann geht es nach Ginza.

Hier geht es zu Teil 1 (Shibuya & Ebisu).

Was braucht es für einen richtigen Start in den Tag? Einen guten Kaffee! Der wird einem im Teeland Japan zumindest in Tokio inzwischen an jeder Ecke angeboten. Wir haben unsere morgendliche Kaffee-Dosis bei About Life Coffee Brewers geholt, die sich mit ihrem winzigen Eck-Geschäft gegenüber unserer Airbnb-Wohnung die perfekte Lage ausgesucht hatten. Auch die kleinen Süßigkeiten wie den Zitronenkuchen sind sehr lecker – der Americano und Latte sowieso. Dass hier sogar Gast-Baristas aus Europa und den USA arbeiten, sagt viel über die Qualität von ALC.

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Shibuya-3Shibuya-6Shibuya-38So gestärkt lässt sich das laute, turbulente und gerade zu Stoßzeiten überlaufene Shibuya erkunden. Die Kreuzung am Bahnhof Shibuya ist natürlich weltbekannt und noch überlaufener als zum Beispiel der Times Square in New York. Die Hachiko-Statue am Nordausgang der Station ist beliebter Treffpunkt und Fotomotiv zugleich.

Shibuya-5 Shibuya-4Vorbei am gelben Gebäude von Tower Records folgen wir der Straße entlang der Gleise der Yamanote-Linie und erreichen kurze Zeit später eine Unterführung. Dahinter beginnt schon fast Harajuku. Praktisch an der Grenze zwischen beiden Communities liegen einer von mehreren Billy’s- und atmos-Läden im Abstand von knapp 50 Metern. Billy’s kannten wir bereits aus Osaka und Kyoto. Die Sneaker-Kette ist gut sortiert und führt auch limitierte Quickstrikes wie das HTM-Pack. Wir wurden hier beim schwarzen Sock Dart fündig. Auch ein Blick auf die Sale-Ecke kann sich durchaus lohnen. Der atmos-Store ist nicht der größte in Tokio, aber Vorbeigehen sollte man dennoch nicht.

Shibuya-7 Shibuya-8 Shibuya-9Statt zu Fuß nach Harajuku durchzulaufen (was gerade einmal 5 Minuten dauert), kehren wir um und bleiben so in Shibuya. Unsere nächste Station ist das Tokyu Hands-Kaufhaus. Der „Creative Life Store“ (so steht es am Eingang) ist nicht nur eine Institution in Tokio sondern auch ein etwas anderes Kaufhaus mit viel Krimskrams, Absurdem (typisch Japan) und Souvenirs. Wer will kann hier ein Top-Fahrrad kaufen oder nur die dazu passende Totoro-Klingel. Oder man kauft sich Sachen, die man wie das Kühlschrank-Überwachungsfigürchen nicht wirklich braucht. Haben wir so gemacht.

Shibuya-10Gleich um die Ecke von Tokyu Hands befindet sich einer von gefühlt unzähligen Tokioter Bape-Stores. Es dürfte der Größte und am besten sortierte sein. Zumindest war das unser Eindruck. Hier wird sich für die Samstags-Releases natürlich brav in einer Schlange angestellt. Auch die 23rd-Anniversary-Sachen wurden hier während unseres Tokio-Urlaubs verkauft.

Shibuya-34Shibuya-39Für die zum Bape-Universum gehörende Aape-Kollektion („Somewhere in the Bape Universe“) hat man seinen eigenen Store, der sich ebenfalls fußläufig in nur wenigen Minuten erreichen lässt. Zur besseren Orientierung: Dieser liegt quasi um die Ecke von Supreme in Shibuya. Wir waren vom Storedesign wirklich geflasht. Der recht neue Aape-Store ist zwar kleiner, dafür macht dieser aber in Bezug auf Design und Auswahl alles richtig. Und von der Freundlichkeit der Aape-Leute kann man sich bei Supreme mal etwas abgucken.

Shibuya-22 Shibuya-11 Shibuya-12Nach Bape und Aape laufen wir weiter zum zweiten atmos in Shibuya (dieser liegt zwischen den quietschbunten Love Hotels von Dogenzaka und Tokyu Hands). Der zweistöckige Eck-Store ist gewissermaßen die Zentrale des atmos-Imperiums. Das Sortiment ist sicherlich keine Überraschung. Immerhin sind die atmos-Jungs bei allen Brands vorne dabei und so kann man hier vielleicht sogar noch einen Release entdecken, der hierzulande entweder längst ausverkauft ist oder der es gar nicht bis nach Europa geschafft hat. Auch hier wurde uns wieder einmal bewusst, wie verrückt die Japaner nach Reebok im Allgemeinen und nach Insta Pump Furys im Besonderen sind.

Shibuya-16 Shibuya-17 Shibuya-19 Shibuya-18Filmnerds, Comicfans und Liebhaber von japanischer Popkultur sollten unbedingt im Monster Japan-Shop vorbeischauen. Von Bearbricks über Pulp Fiction-Figuren bis hin zu seltenem Godzilla-Merchandising gibt es hier so gut wie alles. Aber auch wer nichts kauft oder kaufen will, wird sich bei Monster Tokio auf Anhieb wie zu Hause fühlen.

Shibuya-24 Shibuya-28 Shibuya-29 Shibuya-30 Shibuya-32 Shibuya-31 Shibuya-26 Shibuya-27Ganz ähnlich funktioniert Project 1/6, wobei der Laden noch spezieller die Medicom Toy-Sammler anspricht. Dass manche der dort ausgestellten Schätze wie der 400%-fragment-Bearbrick nicht zum Verkauf standen, freute zumindest unser verbliebenes Urlaubsbudget. Project 1/6 ist sowohl ein kleines Bearbrick-Museum als auch eine Fundgrube. Hier könnten wir ohne Probleme gleich mehrere Stunden verbringen.

Shibuya-33 Shibuya-35 Shibuya-36Bevor es später weiter mit der Yamanote-Line nach Ebisu gehen soll, besuchen wir noch den großen, stylischen Store von Beauty & Youth. Dieser liegt in unmittelbarer Nachbarschaft von Aape und Supreme. Auf mehreren Ebenen finden sich hier neben einem breiten Casual- und Fashion-Sortiment für Männer und Frauen auch monkey time-Collabos wie der Puma Blaze of Glory „Sand Layer“.

Shibuya-37Nur wenige Minuten entfernt liegt der GIP Store (GIP, das steht für „Guerilla The Incubation Period“), hinter dem sich der Flagship-Store von WTAPS verbirgt. Der bei WTAPS markante Einfluss von militärischen Designs zieht sich durch die gesamte Inneneinrichtung, in der neben der WTAPS-Kollektion auch besondere Specials wie das „Peanuts“-Projekt und das personell wie kreativ verwandte FPAR-Label zu Hause sind. Allesamt Qualität „Made in Japan“.

Shibuya-14 Shibuya-15In Ebisu kann man einen der wohl kleinsten Sneakerstores Japans besuchen – vorausgesetzt man läuft nicht an ihm vorbei. Das kann durchaus passieren, denn Passover ist leicht zu übersehen. In etwa so groß wie eine durchschnittliche Abstellkammer finden sich hier gleichwohl viele ältere Specials und Releases (leider aber nicht zum Retailkurs wie wir am Beispiel des mita Sneakers „Dried Rose“ erfahren mussten). Aber auch nur Gucken und Stöbern kann ja durchaus Spaß machen.

Shibuya-13Nach so vielen Stores meldete sich bei uns schließlich der Hunger. Und obwohl wir eigentlich bevorzugt die Landesküche austesten, was wir zuvor auch schon gemacht haben, standen an diesem Abend Burger auf unserer Wunschliste. Und was für welche! Mit Pattys aus 100% Wagyu-Beef, die in Handarbeit liebevoll in Form gebracht wurden (dieses Geräusch geht uns seitdem nicht aus dem Kopf) und erstklassigen Saucen sind die Burger bei Blacows schon nah dran an der Burger-Perfektion. Auch die Pommes und der mitbestellte Caesar-Salad waren exzellent.

Shibuya38Wer danach Lust auf gute japanische Drinks (Yamazaki Whiskey) und eine persönliche, gemütliche Bar-Atmosphäre bekommen sollte, kann gleich in der Nähe von Blacows bleiben. Über unsere Freunde aus Amsterdam (Write the Streets) gelangten wir an einen echten Geheimtipp abseits aller Touristenfallen und lauter Party-Locations. In der kleinen Bar Crimjon im Untergeschoss eines unscheinbaren Wohnhauses werden beste Drinks zu Rockmusik der letzten 50 Jahre serviert. Dazu erfüllt Besitzer Joko die Musikwünsche seiner Gäste mit echter Begeisterung. Hier hat ein Mann ohne jeden Zweifel seine Bestimmung gefunden.

Damit endet der erste Teil unserer Tokio-Rundgänge. Viel Spaß beim Nachgehen und Selber-Erkunden dieser wahnsinnigen Stadt!

Eine Info zur nachfolgenden Karte: Klickt einfach links oben neben „Sneakerzimmer City Guide“ auf das kleine Fenster-Symbol. Dann werden Euch alle Orte aus unseren Tokio-Rundgängen nach Stadtteilen sortiert angezeigt.