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Das neue Jahr hat begonnen, die guten Vorsätze werden in die Tat umgesetzt (hoffentlich) und das Sneakerzimmer mit dem neuen Kalender von Maggie Herker/Crackmag ordentlich „aufgepimpt“. So jedenfalls sieht es hier bei uns aus. Das Kickstarter-Projekt haben wir damals sehr gerne unterstützt und umso mehr freute es uns, dass die Finanzierung dank eines furiosen Zielsprints und viel Support aus der Sneaker-Community gesichert werden konnte. Neben dem eigentlichen Kalender hatte Maggie auch viel Zeit und Liebe für besondere Goodies, Packages und kleine Dunkeschöns investiert. So gab es eine limitierte „Premium Box“, die zudem Postkarten, Poster, einen Soundtrack sowie einen Tischkalender mit unseren Fotos enthielt.

Dass wir dabei mitmachen konnten/durften, war eine super Sache. Jetzt haben wir aber noch eine gute Nachricht für alle, die es verpasst haben, sich rechtzeitig ihren Sneaker Calender 2016 zu sichern. Wir möchten eine dieser natürlich längst ausverkauften „Premium Boxen“ verlosen, wobei die Teilnahme für Euch denkbar einfach ist:

–       Hinterlasst unter diesem Blogpost einen kurzen Kommentar mit Eurem Lieblingsschuh 2015

Teilnahmeschluss ist der kommende Mittwoch (13. Januar 20 Uhr). Den Gewinner werden wir dann am nächsten Wochenende hier auf dem Blog bekannt geben. Wie immer bleiben Mehrfachteilnahmen unberücksichtigt.

Zusammen mit Sneaker Calendar drücken wir Euch die Daumen!

UPDATE! Wir haben einen Gewinner!!! Die Premium Box geht an

Dominik H.

Herzlichen Glückwunsch! Bitte check jetzt Deine Emails und ggf. auch den Spam-Ordner! Du hast Post von uns 😉

Sneaker Calendar

Nachdem Diadora 2015 bei Collabos ordentlich auf’s Tempo gedrückt haben, bleiben die Italiener auch im neuen Jahr offenbar nicht weniger aktiv. Ihre erste Zusammenarbeit mit Bait erscheint bereits am kommenden Samstag. Die Sneakerspezialisten von der West Coast haben sich bei ihrem N9000 vom malerischen Venedig bei Nacht inspirieren lassen, was die dunkle, erdige Farbpalette ihres Designs erklärt. Gleichzeitig setzten sie auf eine Premium-Verpackung aus feinstem italienischen (Kuh-)Leder sowie großflächigen Snakeskin-Applikationen (hier ist uns der Bezug zu Venedig allerdings noch nicht ganz klar). Der „Notti Veneziane“ soll ab Samstag in allen 7 Bait-Stores in extrem limitierter Stückzahl erhältlich sein. Wer keinen Freund in den Staaten hat, kann auch am Online-Raffle teilnehmen und sich so die Chance auf ein Vorkaufsrecht sichern. Die ersten Gewinner werden ab dem morgigen Freitag benachrichtigt. Auch aufgrund seiner 220 Dollar ist der Diadora sicherlich das Gegenteil eines 08/15-Release – aber vermutlich durchaus sein Geld wert.

Auf eine Reise begaben sich auch Bodega aus Boston. Die Jungs waren „On the Road“ und entdeckten dabei frei nach Jack Kerouacs berühmter Beatnick-Novelle die Freiheit und Weite Amerikas. Mit im Gepäck hatten sie dabei ihre neue Asics-Collabo auf der wiederentdeckten Silhouette des Gel-Classic. Farblich ist ihr Entwurf schon ein echter Hingucker, leider finden wir das Modell eher so mittelprächtig. So lobenswert es ist, nicht immer nur auf sichere Gel Lyte III & V-Specials zu setzen, so sehr scheinen hier doch Chancen vertan worden zu sein. Immerhin hat man bei Bodega auch in das Drumherum einmal mehr viel Herzblut investiert, was sich an der langen Fotostrecke zum Release, der besonderen Verpackung (inkl. Einwegkamera) und am Mut für das Beschreiten neuer Wege zeigt. Der Online-Release des Gel-Classic „On the Road“ soll am Samstag um 17 Uhr deutscher Zeit erfolgen. Mit einem weiten Sizerun (US5 bis 13) sowie einem fairen Preis von 130 Dollar sollten fast alle Asics-Fans glücklich werden.

Eher unerwartet kam für uns der zweite Bodega-Release in dieser Woche um die Ecke. Dabei handelt es sich nämlich um den Re-Release ihrer ersten Collabo mit Saucony aus dem Jahr 2010. Auch wenn der Elite Shadow 5000 nur in den Farben Rot und Blau (an alle Fans des Teal: sorry) neu aufgelegt wurde, so ist das doch eine tolle Sache für alle, die ihn damals verpasst haben. Dass mancher Sammler hier eine Entwertung seiner Schätze befürchtet, ist wie schon beim Bait x Asics „Teal Dragon“ oder „Alvin Purple“ die Kehrseite der Medaille. Für uns gehören die ersten Bodegas bis heute zu den besten Sauconys aus Boston, weshalb wir uns auf den Samstag so richtig freuen. zum Preis von 135 Euro sind beide Colorways ab Mitternacht bei Overkill, Titelhelden, asphaltgold und hhv.de erhältlich.

Comeback Nr. 2 kommt von Nike. Nach den gefühlt unzähligen Restocks des Flyknit Racer „Oreo 2.0“ hat man dort wohl noch einmal ein paar Exemplare des ersten „Oreo“ (auch bekannt als „Cookies and Cream“) produzieren lassen. Oder man hat sie irgendwo gefunden. Am Ende spielt das auch keine Rolle. Hauptsache das Ding ist zurück! Schwarzer Swoosh, weißes Flyknit, Racer-Shape. Alles zusammen ergibt einen wunderbar leichten, bequemen und dabei zeitlos klassischen Begleiter. Der Siegeszug des anfangs eher verkannten Racers spricht ohnehin für sich. Für 160 Euro sollte der „Oreo 1.0“ eigentlich erst am inoffiziellen Flyknit Friday in den Nike-Store (Directlink) zurückkommen. Tatsächlich hat Nike den Oreo 1.0 schon heute released. Jetzt ist die große Frage, ob und wenn ja wie viele Größen morgen früh um 9 Uhr noch einmal online gehen. Wir halten Euch bei Twitter auf dem Laufenden!

Normalerweise werden NikeLab-Releases an einem Donnerstag Morgen gelauncht. Eine Ausnahme von diesem Muster gibt es in dieser Woche. Dann nämlich erwartet uns ein besonderer NikeLab-Launch erst am Samstag. Der Air Force 1 Mid „Vachetta Tan“ hat seit den ersten Teaser-Pics schon recht hohe Wellen geschlagen. Keine Frage erinnert die Farbe des Leder-Uppers sowohl an die Edel-Sneaker von Hender Scheme als auch an die letztjährige Nike-Zusammenarbeit mit Modedesigner Riccardo Tisci, zumal letzterer auch den AF1 für seine Arbeiten auswählte. Gut möglich, dass die Frau beim „Vachetta Tan“ zuschlägt und das obwohl sie ansonsten wenig mit Nikes Klassiker anfangen kann (es wäre sogar ihr erster AF1, kaum zu glauben). Die cleane, weiße Midsole und der Fashion-Appeal des AF1 werden aus diesem Release vermutlich für viele einen Pflichtkauf machen (Directlink zum Schuh). Zeitgleich werden dazu noch vier andere Basic-Colorways (schwarz, weiß, dunkelblau, rot) im NikeLab eintreffen.

Als farblich dazu passendes Gegenstück empfiehlt sich der Nike Air Max BW „Vachetta Tan“, der seit heute bei Nike und bei size? erhältlich ist. Obwohl der BW (Big Window) nicht das beste Image besitzt, dürfte zumindest dieser Colorway auch außerhalb der treuen BW-Fanbase Beachtung finden. Vielleicht gelingt dem Modell dadurch ein durchaus wünschenswertes Comeback.

Eigentlich ist die Vac Tech-Idee gerade für den Winter keine schlechte. Das glatte, schmutzabweisende Upper lässt sich von Regen, Matsch und Dreck ziemlich leicht reinigen. Insofern kommt Nikes VT-Serie in diesen schmuddeligen Wochen gerade recht. Nach dem Auftakt mit einem grünen Doppel aus Air Max 90 und Air Max 1, das uns spontan an Weihnachten und den eigenen Tannenbaum erinnerte, folgte die inoffizielle gelb-schwarze „BVB-Fanedition“. Am morgigen Freitag bringt Nike schließlich sein dunkelblaues Vac Tech-Duo an den Start. Das glänzende VT ist sicherlich Geschmackssache, in diesem Colorway wirkt es aber noch vergleichsweise tragbar (der gelbe Air Max 90 wäre übrigens das perfekte Accessoire zu einem nordfriesischen Regenmantel). Fündig werdet Ihr morgen ab 9 Uhr direkt im Online-Store von Nike sowie bei TGWO und Footpatrol.

Als kleinen Ausflug in die Welt der Basketball-Schuhe dient uns in dieser Woche der Kobe XI Elite Low „Achilles Heel“. Schon sein Colorway wirkt explosiv und aggressiv. Dazu passt die erdachte Story, die einen Bogen vom gleichnamigen griechischen Gott zu Bryants Verletzung an besagter Verse schlägt. Achilles’ Insignien finden sich zudem als Aufdruck auf der rechten Verse des Kobe XI Elite Low, dessen Komfort leider hinter vielen anderen Basketball-/Running-Modellen zurückbleibt. Zumindest galt dies für die letztjährigen Releases wie den „Beethoven“. Wir sind seit dem Ultra Boost ohnehin verdorben, was diesen Punkt angeht. Der „Achilles Heel“ erscheint am Samstag u.a. direkt bei Nike sowie bei END und Afew.

Unser letzter Blogpost drehte sich um den Presto ID des Mannes, der seinen Lieblingsfilm „Old Boy“ auf einem seiner Lieblingsmodelle verewigen durfte. Aber auch abseits des Presto ID-Programms „kümmert“ sich Nike weiterhin mit stetig neuen Releases um die vielen Presto-Freunde. Passend zum scheinbar unkaputtbaren „All Black“-Trend erscheint am kommenden Montag abermals ein komplett schwarzer Presto. Was soll man zu diesem großartig sagen? Ein Schuh, mit dem man absolut nichts falsch machen kann und der noch in 10 Jahren tragbar sein dürfte. Sowohl im Nike-Store als auch bei asphaltgold und hhv.de wird der „All Black“ ab Montag erhältlich sein.

Für 24 Kilates aus Barcelona war 2015 das Jahr ein durchaus Besonderes. 10 Jahre gibt es die katalanische Sneaker-Institution inzwischen. Dazu kann man nur gratulieren! Vor allem haben sich 24 Kilates mit ihren feinen Collabos weltweit einen Namen gemacht. Gefeiert wird dieses Jubiläum bei den Katalanen natürlich mit einem weiteren Special. Nachdem im Vormonat bereits Concepts den Gel Respector mit einem Doppel-Release bedachte, legen 24 Kilates nun mit einem recht bunten, an die Farben spanischer Oliven angelehnten Colorway nach. Die Ausführung des zum teil perforierten Leders wirkt hochwertig ebenso wie das gesamte Packaging. So kommen die Schuhe in einem besonderen Stoffbeutel und als Goodie gibt es eine Flasche „Extra Virgen“-Olivenöl. Das Oliven-Thema findet sich auch auf den speziell bedruckten Innensohlen, die zudem auf das zehnjährige 24 Kilates-Jubiläum aufmerksam machen. Am Samstag findet die „Weltpremiere“ des „Virgen Extra“ zunächst nur bei 24 Kilates statt. Ein breiterer Release – dann wie immer in limitierter Anzahl – soll am übernächsten Samstag (16. Januar) erfolgen.

Drop WeeklyIn diesen Tagen findet man in seinem Email-Postfach unzählige Hinweise auf „Winter/End of Season/New Year“-Sales. Da fällt es selbst uns schwer, mitunter den Überblick zu behalten. Die Angebote und Preise variieren zum Teil erheblich, dabei findet man vor allem auf kleineren Seiten noch so manches Juwel. Natürlich mussten auch wir bereits zuschlagen, so beispielsweise beim Sale von TheNextDoor und Summer Store. Beide Shops sind mit ihren Rabatten von bis zu 50% ein echter Geheimtipp! Hier mal ein kleiner Überblick über einige der laufenden Sale-Aktionen:

Sivasdescalzo Winter-Sale (bis zu 70% Rabatt)

Slam Jam Winter-Sale

Sneakersnstuff (SNS) Holiday-Sale (30-70% off)

Caliroots Winter-Sale (bis zu 70%)

hhv.de Winter Sale

END Clothing Winter Sale (bis zu 60% Rabatt)

Summer Store Fall/Winter-Sale (30 bis 50% Discount)

Foot Locker Sale

One Block Down Winter-Sale (bis zu 70%)

Offspring Sale

Kosmos Store Sale (bis zu 50%)

Firmament Nike Undercover Sale

size? Winter Sale (Discounts bis zu 60%)

Sneakers 76 Sale

Naked Online-Sale

Overkill End of Year-Sale

The Good Will Out Sale

 

Viele weitere Links zu den Releases dieser Woche findet Ihr wie immer zu gegebener Zeit unter unserem Twitter-Account @sneakerzimmer.

Bilder: Livestock, Titelhelden, Bodega, Bait/Diadora, NikeLab, END, size?, Footpatrol

Auch wenn es manchmal so aussieht, nicht immer dreht sich bei mir alles um Sneaker. Zu den schönen Seiten des Lebens gehört für mich auch das Kino. Seitdem ich damals mit meinem Vater im Alter von vier oder vielleicht fünf Jahren Filme wie „Feivel der Mauswanderer“ oder „Ronja Räubertochter“ im Kino gesehen habe, bin ich vermutlich mit dem Filmvirus infiziert. Später änderten sich zugegeben etwas die Genres, der Spaß am „ins Kino gehen“ blieb aber bis heute. Selbst in Zeiten von Netflix und Co. ist der regelmäßige Kinobesuch ein absolutes Muss. Als ein besonderes Glück empfinde ich es, dass ich aus dieser Leidenschaft schon seit vielen Jahren einen Nebenberuf machen durfte und meine Meinungen zu Kinofilmen auf verschiedenen Filmseiten nachzulesen sind (wobei ich diese Arbeit zuletzt etwas vernachlässigt habe).

38464-oldboy-old-fullAls ich von Nike die Chance bekam, mir einen Presto ID zu designen, war mir schnell klar, dass ich darin meine Liebe zum Kino und insbesondere zum koreanischen Filmjuwel „Oldboy“ auf dezente Art verewigen wollte. Seitdem ich Park Chan-wooks Meisterwerk das erste Mal in einem vollbesetzten Kino auf dem Fantasy Filmfest hier in Köln sah, hat mich die Geschichte nicht mehr losgelassen. Ich erinnerte mich an das DVD-Cover der Criterion-Collection in einem kräftigen Lila, das auch im Film eine besondere Rolle spielt und gleich mehrfach auftaucht. Dass die inzwischen nicht mehr angebotene „Prime Fleece“-Option für das Presto-Upper kurzzeitig zudem auch in Lila erhältlich war, war dann natürlich ein kleiner Glücksfall. Schnell stand das Grundgerüst, zu dem noch Details wie die rot eingefärbten Sprenkel auf dem schwarzen Crash Pad (Blutspritzer) und das ebenfalls lilafarbene Sunburst-Logo (erinnerte mich spontan an bestimmte Muster wie sie auch im Film vorkommen, siehe Tapete und Geschenk) hinzukamen. Die Wahl des der persönlichen ID fiel in diesem Fall auch nicht allzu schwer.

Den Unterschied zur „Poly Fleece“-Option kann ich bislang leider noch nicht beurteilen. Wie ich aber von Nike gehört habe, sollten sich Prime und Poly Fleece vom Material praktisch nicht unterscheiden, lediglich die Verarbeitung sei eine andere und bei „Prime Fleece“ wäre diese etwas aufwändiger. Letzteres scheint dabei mit dem aus dem Apparel-Bereich bekannten Tech Fleece identisch zu sein. Zu verwirrend? Ich bin in jedem Fall mit meiner Wahl ziemlich zufrieden. Vielleicht bringt Nike die „Prime Fleece“-Variante demnächst ja noch einmal als ID zurück. Wer dazu nähere Infos hat, kann uns gerne eine Nachricht schicken.

Presto ID OldboySo ganz nebenbei schließt mein „Old Boy“ eine farbliche Lücke im Sneakerzimmer. Aus irgendwelchen Gründen scheint die Farbe bei den Brands derzeit nicht so beliebt zu sein. Dabei haben beispielsweise Hikmet und New Balance schon vor vielen Jahren bewiesen, wie gut ein „Purple Devil“ aussehen kann. Aber wie alles in der Mode wechseln Trends schneller als man denkt. Eine echte Überraschung war dann noch das Paket, was Nike zusammen mit dem Presto an mich rausschickte. So gestaltete Mago (IG @iammago) eine herrliche, weil sehr ironische Oldboy-Illustration, die auf Poster, T-Shirt und mehrere Postkarten gedruckt wurde. Ein großes Danke dafür noch einmal an Mago und Nike (Corinna)! Das Poster wird natürlich noch gerahmt und bekommt einen Ehrenplatz.

Wer jetzt spontan Lust auf einen Presto ID bekommen hat, der kann hier gleich mit seinen Designs loslegen. Die „Oldboy“-DVD findet sich immer wieder in der Sale-Ecke bei allen bekannten Anbietern.

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Für das letzte Jahr haben wir auf eine offizielle Top10-Liste unserer Lieblings-Releases verzichtet. Es ist ohnehin verdammt schwer, die vielen Lieblinge immer so genau in eine Reihenfolge zu bringen, mit der man sich am Ende wirklich wohl fühlt. Dennoch dürfte es kein Geheimnis sein, dass der adidas Ultra Boost definitiv zu unseren/meinen Favoriten gehört. Vermutlich ist dieser am Ende mein Schuh des Jahres. Zumindest habe ich keinen anderen Sneaker öfter angezogen, was nicht allein mit dessen Komfort zu erklären ist. Denn abseits seiner optimalen Boost-Dämpfung, die tatsächlich neue Maßstäbe setzte, sieht der Ultra Boost in praktisch jedem Colorway am Fuß unverschämt gut aus.

Sein bewährtes Primeknit-Upper macht den Ultra Boost darüber hinaus zu einem gleichermaßen leichten wie stylischen Runner, der mit klassischen (hässlichen) Gym-Trainern kaum mehr etwas gemein hat. In der Luxus-J&D-Variante lässt sich dieser sogar als Begleiter in ein schickes Restaurant ausführen (überhaupt gibt es heute für Sneaker längst kaum noch No-Go-Areas). Zu den beliebtesten Ultra-Boost-Releases der letzten Monate gehörte mit Sicherheit der hier vorgestellte „Reflective“. Der Name könnte kaum treffender gewählt sein, was spätestens bei einer Blitz-Aufnahme mit dem Handy deutlich wird. Dann verwandelt sich der zurückhaltende, grau-schwarze Boost in einen unübersehbaren Lichtmagnet, was durchaus auch praktische Gründe hat. Und zu Silvester spart man sich damit fast schon das Feuerwerk.

Wie bei allen Ultra Boosts rate ich dringend dazu, eine halbe Nummer größer zu nehmen. Ansonsten könnte es vorne etwas eng werden. Dass der „Reflective“ mit der verbesserten, besonders strapazierfähigen Continental-Sohle ausgestattet wurde, dürften vor allem Läufer gerne hören. Diese soll dem Schuh dank ihres geringeren Abriebs eine deutlich längere Lebensdauer ermöglichen und so eine der ganz wenigen Schwachstellen des Modells abstellen. In 2016 dürfen wir auf weitere limitierte Ultra Boost-Releases (der neue Ultra Boost Street Multicolor ist nach nur einem Tag nahezu ausverkauft) und neue Collabos gespannt sein. Es könnte somit ein ziemlich teures Jahr für alle Ultra Boost-Fans wie mich werden.

Sale-Tip: Derzeit lassen sich bei adidas einige Releases zu günstigen Kursen abstauben. Darunter der zeitlose, schwarze Ultra Boost.

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Mehrere Schuhe zu einem Pack oder einer kleinen Release-Reihe zusammen zuschnüren, ist bei vielen Marken inzwischen sehr beliebt. Vor allem zu besonderen Anlässen (Weihnachten, Fußball-WM, Modell-Jubiläum) hat eine solche Idee Hochkonjunktur. Es gibt aber auch die Möglichkeit, Schuhe anhand eines verbindenden Designelements als Pack zu vermarkten. Wie so etwas am besten funktioniert, hat Asics zuletzt mit dem kleinen aber feinen „Rose Gold Pack“ bewiesen.

Die beiden Premium Gel Lyte III passen mit ihrer subtilen und zugleich edlen Rose Gold-Prägung perfekt in die Weihnachtszeit. Für uns sind sie daher der zweite, wenngleich inoffizielle Asics „Xmas Release“ in diesem Jahr (nichts gegen Bad Santa und Jack Frost, die uns auch überzeugen konnten). Am „Rose Gold“-Trend kommt man(n) bzw. eher frau sowieso schon länger kaum vorbei. Der Farbton findet sich auf immer mehr Klamotten und Accessoires. Daher war es nur eine Frage der Zeit, bis auch Sneaker – immerhin für viele längst das wichtigste Puzzleteil ihres Outfits – als Rose Gold-Edition auftauchten. Bei Asics hat man sich jedoch glücklicherweise für einen sehr dezenten und somit stilsicheren Einsatz der Trendfarbe entschieden. Warum weniger manchmal mehr ist, lässt sich an den Gel Lyte III sehr gut erklären.

Statt großflächiger Prints in Rose Gold setzt das Pack auf wenige Highlights im besagten Colorway, der sich lediglich beim Branding und bei der Modellkennzeichnung wiederfindet. Ansonsten scheint Zurückhaltung das oberste Prinzip. Überflüssige, allzu wilde Materialkombinationen finden sich hier ebenso wenig wie stilistische Schnörkel. Diese Ruhe und Konzentration auf das Wesentliche tut dem Gel Lyte III, der 2015 immerhin ein Vierteljahrhundert alt wurde, ziemlich gut. Komplettiert wird der cleane Look des „Rose Gold Packs“ von einem Upper aus weichem Wildleder und einer gesprenkelten Außensohle. Anscheinend ist vor allem der helle Gel Lyte III heiß begehrt und das nicht nur unter weiblichen Sneakerheads. Wir finden beide Rose Gold-Releases ähnlich gelungen und würden uns immer für die doppelte Dosis entscheiden.

Sometimes it takes two. Beide Colorways sind derzeit u.a. bei asphaltgold und 43einhalb erhältlich.

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Ob ich auch NikeSB trage? Ein Skater war ich zugegeben noch nie. Aber wie viele Leute laufen heutzutage in Jordans rum, die noch nicht einmal in ihrem Leben auf dem Court gestanden haben? Ohnehin lassen sich längst immer mehr klassische Funktionsmodelle zu praktisch jeder Gelegenheit tragen. Die Designs werden Mainstream, die Grenzen zwischen Sport und Lifestyle verschwimmen. Erst zuletzt hat adidas bewiesen, dass ein erstklassiger Laufschuh wie der Ultra Boost plötzlich auch als Fashion-Statement funktioniert.

Mit so manchen Nike SB-Releases verhält es sich ganz ähnlich. Zu den besonders erfolgreichen Neueinführungen der letzten 2 bis 3 Jahre gehört neben dem Janoski Max mit Sicherheit der Trainerendor, dessen auffälliger Strap als erstes ins Auge fällt. Bei size? sind zuletzt zwei neue Premium-Releases des vielseitigen Trainerendors eingetroffen – ein weißer Colorway mit Glattleder-Upper sowie ein hellbrauner mit weichem Nubuck (beide sind inzwischen auch bei Nike und anderen Stores erhältlich). Letzterer war spontan mein Favorit aus diesem Pack, mit dem NikeSB sicherlich auch auf Käufer außerhalb der eigenen Kernzielgruppe schielt. Überhaupt ist der Trainerendor ein Schuh, dem eine gute Balance zwischen Komfort, Funktionalität und einer ansprechenden Optik gelingt.

In dieser „Flax“-Ausführung mit ihrem leicht aufgerauten Upper, dem Ton-in-Ton gehaltenen Swoosh und der cleanen, komplett weißen Midsole passt er perfekt in die Jahreszeit. Ohnehin würde ich an heißen Sommertagen eher auf andere, luftdurchlässigere Nike-Modelle wie den Flyknit Racer oder den Mayfly zurückgreifen. Insofern ist das Timing für den Release nicht verkehrt. Dank des Straps sitzt der Trainerendor auch an eher schmalen Füßen wie meinen jederzeit fest. Die besondere Struktur der gummierten Sohle soll zusätzlichen Grip bieten, was ich aufgrund fehlender Skating-Skills und dem Ausbleiben von Eis und Schnee noch nicht so recht überprüfen konnte. Zumindest scheint eine dafür ausreichende Profiltiefe vorhanden. Der eingenähte Socke/Zunge aus Mesh bietet dafür gleich einen doppelten Schutz gegen Nässe und Kälte. Es ist zudem mein „Lieblingsfeature“ nicht nur am Trainerendor.

Was mir am Trainerendor schließlich auch noch so gut gefällt: Selbst in der hier gezeigten Premium-Ausführung bleibt das Modell außerordentlich fair gepreist und damit der NikeSB-Philosophie verbunden. Die Lücke zu einem in vielerlei Hinsicht exklusiveren NikeLab-Release ist jedenfalls schon gewaltig und nicht immer wirklich nachvollziehbar. Nachdem NikeSB bereits mit Stüssy beim Trainerendor zusammengearbeitet hatte, hätte ich nichts gegen neue Specials und Collabos einzuwenden. Diese könnten der unterschätzten Silhouette nochmals einen hochverdienten Push geben.

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Nach einem hoffentlich schönen, ruhigen Heiligen Abend mit Eurer Familie, gutem Essen und dem ein oder anderen Geschenk möchten wir die Weihnachtsfeierlichkeiten gerne zusammen mit Euch fortsetzen. Am besten geht das natürlich mit einem Gewinnspiel, mit dem wir das Jahr 2015 zugleich verabschieden wollen. Gemeinsam mit unseren Freunden von Titelhelden aus Hamburg verlosen wir daher 1 Paar des erst kürzlich erschienenen Concepts x Asics Gel Respector „Coca“. Die limitierte Collabo ist in den Stores praktisch ausverkauft.

Für die Teilnahme am Raffle benötigt Ihr zunächst einen Instagram-Account (falls Ihr noch keinen habt, das Einrichten nimmt nur wenige Minuten in Anspruch). Als nächstes müsst Ihr:

  1. @Sneakerzimmer und @Titelheldenshop auf Instagram folgen
  2. Das oben abgebildete Gewinnspiel-Bild auf Instagram zusammen mit dem Hashtag #TitelxZimmer und der Angabe Eurer Wunschgröße (ab US7,5 bis US10) teilen

Teilnahmeschluss für das Gewinnspiel ist der 31. Dezember (Silvester, 12 Uhr mittags). Der Gewinner wird dann von uns an Neujahr auf Instagram und hier auf dem Blog bekannt gegeben. Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen! Und Mehrfachteilnahmen bleiben selbstverständlich unberücksichtigt.

Sneaker-Zimmer und Titelhelden drücken Euch die Daumen und wünschen frohe Weihnachten!

UPDATE! Gewinner des Gel Respector „Coca“ ist:

@sar0sh_

Herzlichen Glückwunsch! Du wirst von uns bei Instagram kontaktiert. Bitte check dort Deine private Nachrichten, wir brauchen jetzt schließlich noch Deine Adresse.

***

After Christmas Eve, which we celebrate here in Germany with our families and loved ones, we like to share some Xmas moments with you. We can’t imagine a better time for a raffle and giving away a fresh pair of sneakers. So this is your chance to win the highly limited Concepts x Asics Gel Respector „Coca“ thanks to Hamburg’s Titelhelden. To participate in this Instagram raffle, you’ll need an IG account of course (it only takes some minutes to create one if you don’t already have one).

  1. Follow @Sneakerzimmer and @Titelheldenshop on Instagram
  2. Share the raffle pic on IG with the hashtag #TitelxZimmer and your size (starting with US7,5 and up to US10)

For a chance to win you must enter before New Year’s Eve, December 31st (12:00 PM German Time). We will announce the winner on New Year’s Day. As usual we can’t consider later or multiple entries. Spread the word and tell your friends!

Sneaker-Zimmer & Titelhelden are wishing everyone good luck and a very happy Xmas!

UPDATE! Winner of the Gel Respector „Coca“ is:

@sar0sh_

Congratulations! Please check your Instagram inbox, ‚cause we now need your personal data.

Thanks everybody for participating!

Über die letzten Jahre haben wir so einige Sneaker-Stores besucht. Manche haben uns überrascht, andere enttäuscht und einige ganz wenige förmlich umgehauen. Letzteres ist uns bei unserem jüngsten New York-Besuch wieder einmal passiert. Dabei handelte es sich um einen Laden, den wir schon kannten und der lediglich etwas renoviert werden sollte. Die Rede ist von KITH Brooklyn. Ok das mit dem „etwas renoviert“ ist ziemlich untertrieben, denn mit dem alten KITH hat der neue kaum mehr als den Namen gemein. Zumindest fällt es schwer zu glauben, dass zwischen beiden Stores überhaupt mal eine Verbindung bestand. Hinter KITH steht natürlich Ronnie Fieg – ein unbestrittenes Marketinggenie und für viele auch eine Reizfigur.

Nach dem von ihm groß angekündigten und von zahlreichen Instagram-Posts begleiteten Makeover seiner Brooklyn-Dependance konnte man durchaus einiges erwarten. Und doch hat uns das Ergebnis noch einmal ziemlich sprachlos gemacht. Schon der KITH-Store in Manhattan ist mit seiner cleanen Architektur, den großen Glasschaukästen und den hohen, weißen Regalen ein Hingucker. Brooklyn toppt diesen aber noch einmal ganz klar, wobei dafür nicht allein die schicke KITH Treats-Ecke verantwortlich ist. Über Fiegs Idee, eine kleine Müsli- und Eisbar in seinen Sneakerstore einzubauen, wurde bereits heftig diskutiert. Was haben Schuhe und Süßes miteinander zu tun? Eigentlich gar nichts! Gerade deshalb mögen wir das, was Fieg sich hier ausgedacht hat. Er macht das, worauf er Bock hat. Ende.

Müsli und Eiscreme gibt es hier nach dem Baukastenprinzip, wobei unser Tipp die Kombination „Lucky Charms + Oreo“ wäre. Viel besser geht es nicht. So gestärkt lässt sich als nächstes der Rest des Ladens erkunden, der von einem breiten Gang, weißen Kacheln und der schon bekannten Deckeninstallation aus unzähligen, ebenfalls weißen Sneakern definiert wird. Rechts und links befinden sich in stylischen, offenen Regalen ausgewählte Releases – angefangen von den letzten Nike Quickstrikes, über New Balance „Made in USA“, Asics, adidas als auch Fashion-Brands wie Y-3, Zanotti und Buscemi. Auch manche NikeLab-Releases wie die Acronym Lunar Force 1 können hier geshoppt werden. Eigentlich lässt die von Sneakerauswahl somit kaum Wünsche offen. Die Frau freute sich ganz besonders über ihre „Just Us“-Schlappen, von denen wir eine der letzten Größen ergattern konnten.

Mindestens so viel Platz wie die Schuhe nimmt im neuen KITH Brooklyn der Apparel-Bereich ein. Dabei finden sich neben den KITH-eigenen Kollektionen auch ausgesuchte Designs von Helmut Lang, Alexander Wang, Acronym oder Pierre Balmain. Wer die Urlaubskasse schonen will, ist hier definitiv falsch. Wer mag, kann zudem in der immer umfangreicheren Ecke mit KITH-Krimskrams stöbern. Vom Schuhanzieher über Duftkerzen, Mousepads, Notebooks und sogar Schokolade – so ziemlich alles ziert hier das bekannte KITH-Enblem. Hatten wir schon erwähnt, dass Ronnie ein Marketinggenie ist?

Auch der gesamte Look des Shops, der nunmehr mit dem in Manhattan eine sichtbare Verbindung eingeht – weiße Kacheln, leuchtendes KITH-Logo, die besagte Decke – lässt das Einkaufen hier durchaus zum Erlebnis werden. Die Aufteilung ist großzügig und wirkt trotz der vielen Klamotten und Schuhe keinesfalls überladen oder eng. Ein weiterer Vorteil des Brooklyn-Stores: Aufgrund seiner Lage abseits der Haupttouristenwege muss man hier keinen Massenansturm befürchten (die besonderen Release-Tage einmal ausgenommen).

Bei unserem Besuch im September befand sich im Eingangsbereich zudem eine Mini-Ausstellung zum anstehenden Release des von Ronnie Fieg zusammen mit Puma und Highsnobiety entworfenen „Tale of Two Cities“-Packs. Dort konnte jeder, der wollte, sich über den Hintergrund des Projekts und die Designs informieren. In Zukunft dürften hier auch jeweils die neuen Fieg-Releases zu finden sein. Ganz klar hat Fieg mit diesem rundum überarbeiteten Ladenkonzept einen Volltreffer gelandet. Einkaufen wird bei ihm zum Erlebnis, das sich so leicht nicht kopieren lassen wird.

Und mit „KITH Women“ hat Fieg bereits das nächste Ass aus dem Ärmel gezaubert. Wir werden sicher schon bald auch hierzu eine kleine Store-Reportage herausbringen.

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Das Londoner Modelabel Trapstar hat sich in den letzten Jahren nicht zuletzt dank prominenter Unterstützung (Rihanna) in der Branche einen beachtlichen Ruf erarbeitet. Nun können die Jungs erstmals ihre Ideen auf einem Puma-Sneaker umsetzen. Dass ihre Wahl auf den Disc Blaze fiel, macht sie für uns schon direkt sehr sympathisch. Nur eine Woche nach der Bape-Collabo hat Puma damit gleich den nächsten Killer-Release am Start. Schwarzes Premium-Leder und eine gesprenkelte Midsole sind die auffälligsten Merkmale des Trapstar Disc Blaze, der zum Preis von knapp 150 Euro ab Samstag u.a. bei Caliroots, 43einhalb, SlamJam und Eleven erhältlich sein wird.

Schon am Freitag wird das (Hype-)Beast aus dem Käfig gelassen. Zum 10. Geburtstag des gleichnamigen Online-Magazins erscheint ein nicht nur von uns bereits sehnsüchtig erwarteter Ultra Boost. Der „Uncaged“ wurde vom Kunststoff-Käfig befreit und mit kleinen Gadgets wie einem Chip ausgerüstet. Dazu finden sich ein spezielles Branding (u.a. auf den Innensohlen) und das bewährte Primeknit-Upper. Das Ergebnis überzeugt – mehr noch: der Hypebeast Ultra Boost „Uncaged“ ist ganz eindeutig unser Schuh der Woche. Und das will in der Masse an Releases schon etwas heißen. Mit 180 Euro hat sich adidas beim Preis erfreulicherweise nicht zu einem weit verbreiteten Collabo-Aufschlag hinreißen lassen (man brauchte für den Schuh ja auch weniger Material, hehe). Insgesamt also ein Pflichtkauf für jeden Boost-Junkie. Overkill, SlamJam, END, TheNextDoor und Sneakers76 (jeweils als Midnight-Release) bzw. TGWO (Instore Only) sind bei diesem Release die Stores Eures Vertrauens.

Seit heute ist die erste Kollektion zwischen Nike und Stone Island im NikeLab erhältlich. Im Mittelpunkt des Release stehen die klassischen Windrunner-Jacken, die durch das bewährte Mussola Gommata veredelt wurden. Dabei hat man die Qual der Wahl zwischen 6 Colorways. Mit einem Preis von 680 Euro (!) sind die Jacken aber selbst für SI-Verhältnisse alles andere als günstig. Komplettiert wird die Kollektion vom Mowabb-inspirierten Koth Ultra Mid Sneakerboot in zwei wintertauglichen Colorways (olivgrün und schwarz). Auch dieser erhielt die besondere Stone Island-„Behandlung“.

Entgegen erster Aussagen, dass die letzte Collabo von Concepts und Asics ein „Concepts exclusive“ sei, kommt der knallgrüne Gel Respector „Coca“ nun doch auch zu uns. Offenbar war Concepts von diesem Schritt selbst einigermaßen überrascht. Ursprünglich released im Zuge des Pop-up-Stores in Miami Beach spielt die Farbe des Schuhs auf die Blätter der Kokapflanze und damit auf die besondere Bedeutung Miamis im internationalen Drogenhandel an. Concepts haben augenscheinlich eine Vorliebe für kontroverse Themen – man erinnere sich nur an ihren Gel-Lyte V „8Ball“, der ebenfalls eine Drogen-Story behandelte. Auch wenn die Farbe des „Coca“ sicherlich die Meinungen teilen dürfte, so scheint der Schuh qualitativ doch nicht zu enttäuschen. Hierzulande ist der Concepts x Asics Gel-Respector „Coca“ ab Samstag u.a. bei asphaltgold (Restpaare sollen ab 15 Uhr online gehen), Titelhelden und Overkill erhältlich.

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Manchmal sind die Release-Planungen der Marken nur schwer zu durchschauen. Offenbar vertraut man bei Nike einem ziemlich guten Wetterdienst, der vorhersagte, dass der Winter in diesem Jahr praktisch ausfällt. 17 Grad wie heute hier in Köln passen wohl eher in den Frühling. Und für ein solches Wetter sollte man immer ein Paar Flyknit Racer im Schrank haben (oder besser 2 oder 3). Über die Vorzüge des Racer ist längst alles gesagt. Nun erscheint diesen Freitag der schwarz-weiße „Orca 2.0“, bei dem jedoch die hinzugefügten gelben Highlights im Flyknit zunächst leicht irritieren. Zur gewohnten Nike-Zeit (9 Uhr) wird der Racer online erhältlich sein. Wie bei allen Flyknit Racer empfiehlt es sich, auch hier eine halbe Nummer rauf zu gehen.

Nach dem Erfolg des ersten Drops von Palace London und adidas Originals legt die britische Skatemarke nun nach. Auf den Palace Pro Boost folgt der C.M. Boost, wobei die Initialen für „Copa Mundial“ und damit für adidas’ Engagement im Fußball stehen. Die typischen Nähte eines Fußballschuhs wurden folglich von Palace übernommen, die wieder der überbequemen Boost-Sohle vertrauten. Das dezente Branding gefällt uns ebenfalls. Erhältlich in Schwarz/Weiß bzw. Weiß/Schwarz sollten beide C.M. Boost ab Freitag im Onlinestore von Palace zu finden sein.

Eine Fortsetzung steht auch bei Nike mit Teil 2 des herbstlichen „Wheat-Packs“ in dieser Woche an. Nachdem man im Vormonat schon den Air Max 1 und den Air Max 95 im gelbbraunen Colorway herausbrachte, folgt nun der Air Max 90 als „Winter Premium“-Release. Hinter diesem Etikett verbirgt sich letztlich nur der Hinweis auf das gewachste Leder-Material des Schuhs, der mit seiner graubeigen Midsole und der Gumsohle bestimmt nichts falsch macht. Farblich durchaus verwandt erscheint der auch für Freitag angekündigte Air Force 1 High 07 LV8 „Flax“, auf den die große Fanbase des AF1 sicher schon sehnsüchtig wartet. Beide Nike-Modelle sind ab Freitag Morgen sowohl im Nike-Store als auch bei Foot Locker, asphaltgold, hhv.de und 43einhalb vorrätig.

Die Rückkehr des Air Mowabb wurde dem Modell unseres Erachtens nicht gerecht. Vielleicht lag es am Preis von 180 Euro oder daran, dass noch kein Celebrity in ihm fotografiert wurde, jedenfalls erhielt der Schuh bislang nicht die Aufmerksamkeit, die er zweifellos verdient gehabt hätte. Nicht nur im „All Black“-Colorway ist er eigentlich unschlagbar und gerade für den Herbst/Winter ein stylischer und verlässlicher Begleiter. Am Samstag versucht Nike nun mit einem olivgrünen Colorway („Militia Green“) sein Glück, der vor allem durch seine leuchtend roten Farbakzente sofort ins Auge fällt. Es ist zugleich auch der erste neue Colorway des ACG-kompatiblen Mowabb seit dem Jahr 2006. Mit seinem Huarache-Strap und der Neopren-Socke sollte der Air Mowabb eigentlich die Herzen jedes Nike-Fanboys erreichen. Wer Lust auf einen verdammt guten Schuh bekommen hat, sollte hier zuschlagen. Online bei Nike ab Samstag 9 Uhr oder auch bei asphaltgold und SneakAvenue.

Hmm, irgendetwas war doch bald? Genau! Man nennt es „Weihnachten“! Eigentlich kann man das Fest der Feste nur lieben oder hassen. Für die überzeugten (weiblichen) Xmas-Fans hat Nike auch dieses Jahr ein „Christmas Pack“ geschnürt, das selbst die letztjährige Concepts/NikeSB-Collabo ziemlich alt aussehen lässt. Egal ob Blazer Mid oder Air Max 90, die Schuhe sehen aus, als seien sie zuvor komplett im kitschigsten Weihnachtspapier eingepackt worden (der Swoosh beim Blazer besteht zum Beispiel aus kleinen Weihnachtsbaumkugeln). Eine größere Xmas-Dosis ist zumindest optisch kaum vorstellbar und so dürften beide Schuhe außerhalb der Feiertage nur bedingt tragbar sein. Wer am Samstag Morgen nicht mit anderen Schuhen beschäftigt ist, kann sich u.a. bei Nike, 43einhalb und END in den Xmas-Wahnsinn stürzen.

Eine gewisse Tradition hat die Zusammenarbeit von Nike mit dem Londoner Kaufhaus Liberty, die vor allem für ihre floralen Muster und Prints weltbekannt sind. Diese finden sich auch bei der neuen Kollektion, die seit heute u.a. im Nike-Onlinestore und bei Liberty verfügbar ist. Bei der Modellauswahl hat man sich dieses Mal von einem Querschnitt durch die Jahrzehnte und die Entwicklung des Turnschuhs inspirieren lassen. So finden sich darunter sowohl Klassiker wie der Cortez als auch vergleichsweise „junge“ Modelle wie der Air Max Thea. Allen gemein ist ein bräunliches Blumenmuster auf rosafarbenen Hintergrund. Abgerundet wird die Kollektion von den dazu passenden Klamotten, die preislich deutlich unter dem der letzten NikeLab-Drops angesiedelt sind. Auch bei unseren Freunden von 43einhalb ist die Liberty x Nike-Collection ab heute erhältlich.

Vielleicht ist Euch auch schon aufgefallen, dass die finnische Traditionsmarke Karhu so allmählich aus dem Tiefschlaf erwacht. Das hängt mit der neuen Führung des Unternehmens zusammen und deren Ehrgeiz, alte Modelle aus dem Karhu-Archiv in modernisierter Form zurück in die Läden zu bringen. Der jüngste Kandidat ist der Fusion 2.0, der nun von Patta das Collabo-Gütesiegel erhielt. Am kommenden Samstag findet der weltweite Release des Patta x Karhu Fusion 2.0 statt. Dieser überzeugt weniger durch spektakuläre Extras (beim Branding hielt man sich ganz bewusst zurück) als durch seinen Materialmix aus Premium Pigskin Suede, Nubuck und Mesh. Da wir bislang noch keinen der neuen Karhus besitzen, können wir leider nichts über das Sizing sagen. Immerhin steht der Preis fest. Dieser liegt bei fairen 130 Euro. Sneakers76, END, asphaltgold (Instore first) und Afew.

Einigermaßen unerwartet steht für Samstag noch der Release des Air Jordan 1 KO OG „Bred“ auf dem Kalender. Eigentlich hatten die meisten damit gerechnet, dass dieser vorerst überhaupt nicht mehr erscheinen wird. Im Sommer hatte Jordan Brand in letzter Minute den Release zurückgezogen (bzw. Händler mussten bereits ausgelieferte Paare zurückschicken) nachdem auf den Schuhen offenbar Schimmel entdeckt worden war. Nun erscheint der AJ 1 KO „Bred“ also doch – zumindest im europäischen NikeStore (Samstag 9 Uhr) und bei Foot Locker. Die Amis müssen sich hingegen weiter in Geduld üben, so scheint es bislang. Die Zahl der verfügbaren Paare dürfte in diesem Fall nicht allzu groß sein.

Ronnie Fieg müssen wir wohl nicht vorstellen. Vielleicht aber schon das, was er sich nun ausgedacht hat. Eigentlich war es nur eine Frage der Zeit bis Mr. Fieg auch die Mädels mit seinen Designs einkleiden würde. Jetzt ist es also soweit: Kith Women geht an den Start und das sowohl online als auch in einem neuen Store gegenüber der ersten Kith-Dependance in der Bleecker Street. Auch wenn er die erfolgreichen Kith-Kollektionen der Vergangenheit nicht 1 zu 1 auf die Damen übertragen wollte, so ist Fiegs typischer Stil (minimalistisch, elegant, gedeckte Farben) doch deutlich zu erkennen. Auch die Klamotten von Kith Women sollen bequem, modern und durchaus funktional sein. „Athleisure“ nennt Fieg diesen Designansatz, der deutlich entfernt von klassischer Streetwear angesiedelt ist. Gefällt uns richtig gut (Haters gonna hate, na klar) und erinnert nicht nur entfernt an die Sacai/Nike-Entwürfe.

Wenn Franzosen und Engländer gemeinsame Sache machen, dann kann sich das Ergebnis meist sehen lassen. Für die letzte Foot Patrol-Collabo des Jahres erscheint diese Aussage ziemlich untertrieben. Denn der FP x Le Coq Sportif R800 „Artisan“ ist nichts weniger als bestes Schuhhandwerk wie man es heutzutage nur noch ganz selten findet. Vergleichbar den Premium-Releases von Diadora oder den KangaRoos „Made in Germany“ wurde der Retro Runner in Le Coq Sportifs französischen Werk nahe dem kleinen Städtchen La Romagne größtenteils in Handarbeit gefertigt. Hinzu kommt eine Auswahl erstklassiger Materialien. Das verwendete Leder sieht auf den offiziellen Fotos jedenfalls schon unverschämt gut und weich aus. Auch der Farbmix aus einem größtenteils dunkelblauen Upper mit hellbraunen Highlights und einer hellen Midsole besitzt erhebliches Klassiker-Potenzial. Jedes Paar wird zudem in einer speziellen, hochwertigen Holzbox mit Glasdeckel und mehreren Goodies (Schuhcreme, Bürste, Schuhspanner aus Holz) verpackt. Soviel Qualität hat natürlich ihren Preis. 190 Pfund (umgerechnet 260 Euro) wird der R800 „Artisan“ kosten, womit er in der gleichen Liga wie die erwähnten „Made in Germany“-KangaRoos liegt. Der Online-Release bei Foot Patrol ist für den morgigen Freitag angekündigt (Uhrzeit tba).

Muss man über den bevorstehenden Release des Yeezy Boost 750 wirklich noch etwas schreiben? Es ist ja praktisch unmöglich, den zu verschlafen. Gleichzeitig dürfte es für alle Interessenten wieder ein mühseliger K(r)ampf werden. Dafür ist der Hype einfach zu gewaltig und so bleiben Raffles – egal ob Instore oder Online – die einzig realistische Chance. Man kann nur hoffen, dass adidas aus dem Debakel beim Moonrock-Release gelernt hat und zumindest der Online-Release halbwegs unfallfrei über die Bühne geht. Wir wünschen allen Yeezy Boost-Fans viel Glück und starke Nerven!

Zum Ende dieses vorweihnachtlichen, wieder einmal mehr als vollen Weeklys wollen wir noch einen Nicht-Sneaker-Release aufgreifen. Schon mehrmals haben wir über die modischen Accessoires von DSTNCT hier berichtet. Das junge Kölner Label bringt am Samstag ein neues, erneut sehr stylisches Armband mit ihrem typischen Ankermotiv heraus. Das „Shadow“ ist gewissermaßen der Nachfolger zum beliebten und inzwischen ausverkauften „Diamond Anchlet“. Wer für seine(n) Liebste(n) noch einen Geschenktipp zu Weihnachten sucht, der könnte hier fündig werden.

Viele weitere Links zu den Releases dieser Woche findet Ihr wie immer zu gegebener Zeit unter unserem Twitter-Account @sneakerzimmer.

Bilder: Jordan Brand, Foot Patrol, SlamJam, Afew, Nike, asphaltgold, 43einhalb, Dstnct, Overkill, Kith, Foot Locker, Hypebeast/adidas

Was schreibt man zu einem Schuh, über den längst alles gesagt ist? Der wie nur wenige für Sneaker-Geschichte und für den Siegeszug des Turnschuhs von der Nische in den Mainstream steht? Und den eigentlich jeder kennt? Selbst diejenigen, die ansonsten bei Sneaker eher einen Schokoriegel denken. Gemeint ist der adidas Superstar 80s. Groß geworden in den Achtzigern und seitdem aus dem Straßenbild nicht mehr wegzudenken. Dabei scheint es, als habe die Liebe zum Superstar gerade in den letzten zwei bis drei Jahren wieder spürbar zugenommen. Zumindest begegne ich ihm hier in Köln inzwischen im Abstand von Sekunden.

Eine derartige „Verbreitung“ könnte schnell zur Plage werden und ein eigentlich zeitlos schöner Schuh damit zu einer Art Uniform. Diesen Status hat der Superstar sicherlich längst erreicht – vor allem für manche Teenies, was ich ihnen aber nicht übel nehme. In diesem Alter spielen Dresscodes und Marken erfahrungsgemäß eine ganz besondere Rolle. Und wenn wir ehrlich sind, hat sich daran auch mit 20 oder 30 nicht wirklich etwas geändert. Dass Sneaker für mich mehr sind als etwas, das man anzieht, weil man nicht barfuss durch die Gegend laufen will, überrascht sicher niemanden. Obwohl der Superstar längst in unzähligen Farb- und Materialkombinationen angeboten wird, ist die weiße Option für mich immer noch die erste Wahl. Klassisch, clean, kurzum: eine Allzweckwaffe!

Als kleine Abwandlung zum klassischen Superstar-Look funktioniert dieser zurzeit bei JD Sports erhältliche Wmns-Release, bei dem die schwarzen „Drei Streifen“ und das Fersenstück in einem zarten Pink (oder besser Apricot) eingefärbt wurde. Ansonsten bleibt es beim bewährten „All(most) White“-Muster mit hellgrauen Prints. Ich bin mir sicher, dass auch dieser Farbmix eine schnelle Verbreitung finden wird. Schließlich befindet sich adidas mit seinem Bestseller auch preislich auf der richtigen Spur. Und während andere Modelle und Marken in 5 bis 10 Jahren längst vergessen sein werden, dürfte der Superstar 80s schon von der nächsten Sneaker-Generation entdeckt werden.

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