Author: admin

Am übernächsten Wochenende ist endlich wieder Sneakerness-Zeit hier in Köln! Das heißt: 2 Tage Turnschuhwahnsinn! Aus diesem Anlass möchten wir 2 x 2 Tickets für das Sneaker-Event des Jahres verlosen (gültig für das gesamte Wochenende). Um an der Verlosung teilzunehmen, hinterlasst unter diesem Blogpost einen kurzen Kommentar. Am besten natürlich einer, in dem Ihr Eure Vorfreude zum Ausdruck bringt.

Teilnahmeschluss ist Montag der 5. Oktober um 20 Uhr! Spätere Teilnahmen können ebenso wie Mehrfachteilnahmen nicht berücksichtigt werden. Wie immer werden die Gewinner mittels Random.org ermittelt und danach von uns an die hier hinterlegte Email-Adresse angeschrieben. Der Rechtsweg bleibt ausgeschlossen.

Die Sneakerness & wir wünschen Euch nun viel Glück!

UPDATE! Die Gewinner von jeweils 2 Tickets für das gesamte Sneakerness-Wochenende sind // The winners are:

Marc & Maya

Viel Spaß auf der Sneakerness! Bitte checkt Eure Email-Postfächer! Ihr werdet vom Sneakerness-Team schon bald kontaktiert.

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Next weekend (10th & 11th October) the one and only Sneakerness returns to our hometown Cologne! That means: 2 days of sneaker madness! For this reason we would like to give away 2 x 2 tickets (valid for the whole weekend). If you wanna participate in this raffle, you just need to post a short comment under this blogpost. That’s all!

The raffle will end next Monday (October 5th) at 20.00 CET! We can’t consider later or multiple entries. As usual we will select the 2 winners via Random.org. So check your inbox!

Sneakerness & Team Sneakerzimmer wish everyone good luck!

 

 

Die „Dreierbande“ aus Japans Bape, Undefeated aus L.A. und adidas Originals hat mal wieder zugeschlagen. Und wie schon bei ihrem letzten gemeinsamen Projekt haben sie sich den Superstar ausgesucht, der BAPE-typisch in ein Camouflage-Muster verpackt wurde. Vergleicht man diesen zweiten Drop mit dem ersten aus dem Frühsommer, so kommt das Sequel doch weitaus auffälliger und lauter daher. Vor allem der blaue Camo-Superstar macht ordentlich Wirbel. Vielleicht gefallen uns aus diesem Grund die ersten Bape x Undftd Superstars etwas besser. Dort wurde der Camo-Print eher dezent eingesetzt. Aber natürlich wird auch der neue Collab-Doppelpack recht schnell vergriffen sein. Dafür ist die Fangemeinde von Bape, Undftd und adidas Superstar einfach zu groß. In limitierter Auflage werden beide Colorways ab diesem Samstag zunächst in den Undftd- und Bape-Stores erhältlich sein. Am nächsten Wochenende folgen dann u.a. die bekannten Consortium-Adressen wie Overkill, TGWO und Sneakers76.

Auch wenn draußen derzeit bestes Herbstwetter ist, so werden die kalten und nassen Tage nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen. Um für diesen Ernstfall gerüstet zu sein, hat Nike ab heute den Air Max 95 Sneakerboot im Angebot. Was sich im letzten Jahr in der Air Max 90-Version bereits gut verkaufte, sollte auch beim „Geburtstagskind“ AM95 funktionieren. Eigentlich gefällt uns dieser in seiner schwarzen Winterausrüstung sogar noch um einiges besser. Der mittelhohe Sneakerboot besitzt eine Verlängerung aus Neopren samt Reißverschluss, hinter der sich das markante Air Max 95-Logo versteckt. Als „All Black“ ist das Ding eine absolute Granate. Im Nike-Store sich praktisch noch alle Größen. Manchmal lassen sich gute Releases selbst heutzutage noch stressfrei und entspannt einsammeln.

Etwas schwieriger dürfte es hingegen sein, an die neue Diadora-Collab heranzukommen. Die Italiener schlagen mit ihren Limited Releases derzeit ein verdammt hohes Tempo an. Nur eine Woche nach dem N9000 von LimitEDitions sind nun Concepts aus Cambridge/Boston an der Reihe. Von denen sind wir eigentlich fast immer Top-Arbeiten gewohnt. Ihr durchaus farbenfroher Entwurf des N9000 spielt mit der Heimat Diadoras und der eigenen Collab-Geschichte. So diente der alte 500.000 Lire-Schein als Vorlage für den kommenden Release. An die Stelle des N9000-Schriftzugs trat beim „Lire“ die Zahl 500000. Gleichzeitig wurde der Geldschein auf den Innensohlen des Schuhs verewigt. Schon beim New Balance 998 „C-Note“ ließen sich Concepts von einer Geldnote inspirieren. Der für Samstag 18 Uhr deutscher Zeit angekündigte Online-Release sollte wieder einmal recht tricky werden. Ob zu einem späteren Zeitpunkt noch ein EU-Release erfolgt, ist bislang unklar.

Ein nicht nur für uns Deutsche ganz besonderes Datum ist der 3. Oktober. Rechtzeitig zum 25. „Tag der deutschen Einheit“ rückt Nike auf dem Pegasus 89 die Wiedervereinigung in den Mittelpunkt. Der Pegasus 89 „Reunification“ setzt das historische Ereignis mit Hilfe einer besonderen Collab um. So kommt es auf dem Upper des Schuhs zu einer friedlichen Koexistenz der Camo-Mustern von Bundeswehr und ehemaliger NVA. Für diese geniale Idee zeichnet sich Nike-Farbdesigner Carsten Franke verantwortlich. Wie ließe sich besser die gewaltfreie Revolution in der DDR und die anschließende Wiedervereinigung auf den Punkt bzw. auf einen Schuh bringen? Zusammen mit dem bereits 2009 erschienenen Pegasus 89 „Berlin Wall“ schließt sich so der Kreis. Aufgrund des Feiertags erscheint der Pegasus 89 bereits am Freitag sowohl online bei Nike als auch bei asphaltgold, 43einhalb und Overkill.

Auf die Wiederauflage des Presto iD-Programms musste alle Fans lange warten. Ab Montag hat das Warten aber endlich ein Ende. Dann lassen sich über NikeiD wieder Prestos ganz nach den eigenen Ideen und Wünschen zusammenstellen. Wir sind auf die genauen Farb- und Materialoptionen zum Neustart gespannt. Sicherlich wird Nike hier im Verlauf der kommenden Wochen und Monate weitere Optionen aufnehmen. Zumindest lassen sich schon zum Start die besonders beliebten, einfarbigen Designs wie „All Red“ oder „All Black“ umsetzen. Wir wünschen viel Spaß bei der Presto-Bastelstunde!

Nachdem schon vor einigen Monaten der OG des Air Max 94 bei size? sein Comeback feierte, legen die Briten jetzt passend zur Jahreszeit mit zwei eher herbstlichen Farbvarianten nach. Die in graublaues bzw. braunbeiges Suede gekleideten AM94 wirken Offroad-tauglich – fast wie schönere Trekkingschuhe, bei denen man dank der 180-Grad-Bubble vermutlich nicht auf Komfort verzichten muss. Auch das auf der Toebox eingesetzte Mesh macht einen durchaus robusten Eindruck, was den Schuh selbst für Schmuddelwetter qualifiziert. Die schwarzen Midsoles runden den Outdoor-Look dieser beiden ab Freitag ausschließlich bei size? erhältlichen AM94 ab. 100 Pfund müssen hierfür jeweils angelegt werden.

Viele weitere Links zu den Releases dieser Woche findet Ihr wie immer zu gegebener Zeit unter unserem Twitter-Account @sneakerzimmer.

Bilder: size?, Nike, Concepts, Foot Patrol, Overkill, Solebox

Wenn ich an klassische Running-Schuhe denke, so fallen mir als erstes (neben den großen Namen) Spezialisten wie Saucony oder Asics ein. Eine Marke wie Brooks, die unter Läufern deutlich bekannter ist als in der Lifestyle-/Sneaker-Community, „lief“ bei mir bislang lange unter dem Radar. Selbst die im letzten Jahr reaktivierten Anstrengungen, mit Collabs auf alten Brooks-Releases an diesem Schattendasein etwas zu ändern, sorgten zunächst nicht wirklich für das große Comeback. Auch ich hatte mir beispielsweise von einem Concepts-Entwurf auf dem Chariot mehr versprochen. Der „Merlot“ war ein solider Schuh – mehr aber auch nicht.

12 Monate später könnte die Zeit für das erhoffte Brooks-Comeback jedoch gekommen sein. Mit einem neuen Partner, einer anderen Silhouette und einer stimmigen Umsetzung stehen die Voraussetzungen hierfür gar nicht mal schlecht. Während unserer letzten USA-Reise machten wir als erstes in Seattle Halt. Dort befindet sich einer von insgesamt sieben BAIT-Stores. Deren umfangreiches Sneaker-Know-how und Bekanntheit in der Szene machte man sich bei Brooks zu Nutze. Das Ergebnis ihrer ersten gemeinsamen Collab trägt den Namen „Rabbit Foot“, was als Anspielung auf den beliebten Glücksbringer zu verstehen ist. In den unterschiedlichen Grautönen des Schuhs spiegelt sich daher die Fellfarbe des putzigen Nagers respektive dessen Pfote.

Bei der Auswahl des Modells entschied man sich bei BAIT für den Regent, bei dem als erstes sein markantes Seitenstück aus Kunststoff ins Auge fällt. Der mitunter gezogene Vergleich zum Gel Kayano, der eine ähnliche „Verkleidung“ besitzt, erscheint durchaus legitim. Am Fuß macht der „Rabbit Foot“ einen noch besseren Eindruck, als es die ersten, bereits recht vielversprechenden Produktbilder erwarten ließen. Obwohl er im Vergleich zum Chariot der etwas wuchtigere Schuh ist, gefällt er mir deutlich besser, was mit Sicherheit auch am Colorway und Materialmix liegt. Letzterer setzt sich aus weichem Pigskin Suede und Nubuck zusammen. Beides zusammen wirkt deutlich hochwertiger und stimmiger als bei den früheren Brooks-Collab-Versuchen. Als Kontrast zum grauen Upper nutzte man Weiß und ein zartes, pinkfarbenes Lining (Rosewater Pink lautet die genaue Bezeichnung). Beide Partner haben sich zudem auf den Innensohlen, der Zunge und der Ferse verewigt – das aber auf eine sehr dezente Art und Weise. Man muss nicht jeden Schuh zukleistern bis er vor lauter Logos kaum mehr zu erkennen ist.

Wenn Brooks so weitermachen, dann freue ich mich schon auf die nächsten Specials und Limited Releases. Und vielleicht bringt ihnen der „Rabbit Foot“ nun auch endlich das Glück, das ihnen bislang fehlte. Kleine Info zum Sizing: Man sollte hier seine normale Größe nehmen.

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Zeitgleich in New York und Berlin fand am vergangenen Freitag der Release des ersten gemeinsamen Sneaker-Projekts von Kith bzw. Ronnie Fieg und Highsnobiety statt. Dazu holte die deutsch-amerikanische Connection mit Puma einen bei solchen Collabs ebenfalls erfahrenen Partner ins Boot. Anlass war der 10. Geburtstag des weltweit gelesenen, einflussreichen Lifestyle- und Street-Culture-Magazins. Nach einer überaus ereignisreichen Dekade, in der auch die Sneaker-Szene viele Veränderungen durchlaufen hat, war die Zeit reif für eine Zusammenarbeit zwischen diesen prominenten Köpfe/Marken.

Für Ronnie Fieg sollte das Jubiläum nicht einfach mit zwei „normalen“ Collabs gefeiert werden. Stattdessen nahm Fieg, den man für seinen geschäftlichen Weitblick und sein Marketing-Geschick ehrlich Respekt zollen muss, einige Änderungen am Puma R698 und Blaze of Glory vor. Letzterer erhielt nicht nur ein Upper aus gestepptem Nubuck-Leder sondern auch einen zusätzlichen Strap und ebenfalls gesteppte Innensohlen. Farblich wurde das Paar an die US-Flagge und damit der Heimat von Kith/Fieg angepasst. Der modifizierte R698 (eigentlich nennt er sich nun RF698S) spielt hingegen auf die deutschen Wurzeln des von David Fischer geleiteten Highsnobiety-Magazins an. Bei diesem Modell, dessen Obermaterial ebenfalls aus gestepptem Nubuck besteht, wurde die übliche Zunge durch einen Sockliner aus Mesh/Neopren ersetzt. Auch die für Puma so typischen Formstripes erhielten ein kleines Update samt reflektierender Deutschland-Flagge aus 3M.

Auf den ersten Promo-Bildern und auch bei der wieder einmal perfekten Präsentation des Packs im New Yorker Kith-Store machte der RF698S eigentlich den etwas stärkeren Eindruck auf uns. Wenn wir uns jetzt aber beide Schuhe noch einmal genauer auf unseren eigenen Fotos vom Release anschauen, dann kommen an dieser Meinung doch leise Zweifel auf. So sieht gerade der Blaze of Glory aus fast jeder Einstellung wirklich stark aus. Wer Fieg kennt, der weiß, dass er auf das Drumherum gleichsam sehr viel Wert legt. Und so gab es zum Release nicht nur eine Kith-Edition des Highsnobiety-Magazins mit besonderen Cover-Gimmick sondern auch eine Special Box, die multifunktional zur Aufbewahrung der Magazine genutzt werden kann.

Dass beide Modelle des „Tale of two Cities“-Packs instore nach knapp zwei Stunden ausverkauft waren – online dauerte es erwartungsgemäß nur wenige Minuten – überrascht nicht. Die im Umgang mit solchen Releases geübte Kith-Truppe sorgte jedenfalls für einen schnellen, reibungslosen und geordneten Ablauf. Kein Stress, keine Hektik.

And finally: Big thanks to Adam and Lucas for giving us the opportunity to take our own shots of this Kith-release!

E. & M.Kith x Highsnobiety x Puma Release Kith x Highsnobiety x Puma Release Kith x Highsnobiety x Puma Release Kith x Highsnobiety x Puma Release Kith x Highsnobiety x Puma Release Kith x Highsnobiety x Puma Release Kith x Highsnobiety x Puma Release Kith x Highsnobiety x Puma Release Kith x Highsnobiety x Puma Release Kith x Highsnobiety x Puma Release Kith x Highsnobiety x Puma Release Kith x Highsnobiety x Puma Release Kith x Highsnobiety x Puma Release Kith x Highsnobiety x Puma Release Kith x Highsnobiety x Puma Release Kith x Highsnobiety x Puma Release Kith x Highsnobiety x Puma Release Kith x Highsnobiety x Puma Release

Eigentlich mag es lieber einfach und clean. Zumindest bei Schuhen. Insofern bin ich nicht sonderlich verärgert über den schon länger anhaltenden Trend zu „All white/black/irgendwas“. Weniger ist bei vielen Sneaker einfach mehr. Manchmal liegt aber gerade in einer kleinen Abweichung der Reiz. Das zeigt sich ziemlich gut beim neuen adidas Superstar „Navy Polka Dot“, der zusammen mit einem zweiten Colorway (mit grauen Dots) derzeit exklusiv bei Foot Locker Europe erhältlich ist.

Der Superstar ist eine Ikone und eigentlich in Weiß bzw. Schwarz mit kontrastierenden Streifen allen anderen Farbvariationen vorzuziehen (sieht man einmal von einigen der letzten Jubiläums-Collabs wie den braunen Foot Patrol ab). Hier wurde der Klassiker nun in eine Nahezu-All-White-Verpackung gesteckt. Lediglich das in Dunkelblau gehaltene adidas-Branding und die namensgebenden Polka Dots brechen diesen Look etwas. Das Ergebnis ist ein einfacher Colorway, der doch schon aufgrund seines dezenten Musters auffällt und sich dabei zu praktisch allen Outfits kompatibel zeigt. Fast könnte man dahinter auch eine Colette-Collab vermuten. Man denke nur an ihren letzten Polka Dot-Overkill beim Gel-Lyte III.

Nicht unerwähnt sollte bei diesem „Foot Locker exclusive“ noch bleiben, dass der Superstar Polka Dot als geplanter Women’s-Release nur in kleinen Größen hergestellt wurde. Das mag ungerecht sein, aber schließlich werden die Herren auch weiterhin bei so vielen Releases bevorzugt behandelt. Wie nicht zuletzt die allmählich steigende Zahl der „Girls only“-Sneakerstores beweist, sind wir Mädels dabei schon lange genauso turnschuhverrückt. Und Punkte machen sich an unseren Füßen einfach besser.

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Da legen Naked aus Kopenhagen aber ein ordentliches Tempo vor. Nur einen Monat nach ihrem gefeierten Asics-Projekt – der „Hafnia“ war die erste „Women’s only“-Collab und ist schon deshalb ein kleines Stück Sneaker-Geschichte – bringt das Team nun eine Reebok-Collab an den Start. Auch dafür hat man sich ein gerade bei Mädels beliebtes Modell ausgesucht. Der Classic Leather ist – das sagt schon der Name – ein echter Klassiker und aus dem Katalog von Reebok nicht wegzudenken. Erst die jüngsten Metal-Colorways in Gold, Silber und Bronze haben wieder einmal gezeigt, dass der Schuh immer mehr als modisches Accessoire verstanden wird.

Nicht weniger fashiontauglich und zeitlos ist Nakeds Designidee, die zunächst doch so einfach erscheint und mit einem kleinen Effekt so viel aus Reeboks Klassiker herausholt. „Drip“ hat das Naked-Team seine Collab genannt, womit der besondere grafische Effekt auf der Midsole auch gleich umschrieben ist. Wie nasse Farbe, die an einer weißen Wand heruntertropft, wirkt dieser. Dazu spielte man mit dem maximalen Kontrast von weißer Midsole und schwarzem Obermaterial. Letzteres besteht beim „Drip“ komplett aus weichem Nubuck, was den Zusatz „Premium“ wahrlich verdient. Auch die bei schwarzen Schuhen oftmals besonders auffälligen Mängel in der Verarbeitung muss man hier nicht befürchten.

Angenehm zurückhaltend präsentiert sich zudem das bei vielen Collabs recht dominante Branding. Lediglich auf den Innensohlen und einer der beiden Zungen wurden Nakeds Logo und Leitmotiv („Suppyling Girls with Sneakers“) verewigt. So sieht dann wohl skandinavisches Understatement aus, was meinen Geschmack auch abseits aller Sneaker-Themen meist sehr genau trifft. Insofern bin ich wirklich glücklich über das Ergebnis dieses besonderen Classic Leathers, der mich verpackt in unterschiedliche Farben schon sehr, sehr lange begleitet.

Bei Naked wird es heute im Anschluss an den Instore-Release einen Online-Verkauf (ab 18 Uhr, Preis: 800 Dänische Kronen) geben. Dazu kommt der „Drip“ am nächsten Wochenende aber auch zu weiteren Shops mit gut sortiertem Reebok-Angebot.

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Zu den hierzulande weniger bekannten Sneakerstores aus den Staaten zählen Shoe Gallery. Dabei sind die Jungs aus Miami schon einige Jahre gut im Geschäft (letztes Jahr haben wir auch ihren Store in Downtown Miami besucht). Vielleicht bringt der für diesen Samstag angekündigte Release ihres Reebok Ventilator „El Mariel“ etwas mehr Aufmerksamkeit. Das sehr cleane, sommerliche Design des in helles, glänzendes Leder verpackten Runners spielt auf die Optik einer auf Hochglanz polierten Yacht an. Das blaue Lining greift dabei die Inneneinrichtung des Boots auf. Weitere Details wie der Anker auf der Außensohle und die aufgeprägte Bootsnummer spielen ebenfalls mit dem maritimen Thema. Die Shoe Gallery-Collab erscheint am Samstag u.a. bei Solebox, END und Foot Patrol.

In die Serie erfolgreicher Presto-Releases sollte sich auch der „Royal Blue“ einordnen können. Die Qualitäten dieses überbequemen Schuh-Socken-Hybriden sollten inzwischen bekannt sein. Zumindest hat die Popularität des Presto in diesem Jahr kaum für mögliche Ausmaße angenommen. So gut uns der „Royal Blue“ und sein zeitloser Colorway gefällt, etwas schielen wir ja bereits auf die kommende Woche, in der Nike voraussichtlich zwei Tech Fleece-Versionen seines Klassikers an den Start bringen wird. Bis es soweit es, kann ab Samstag 9 Uhr der „Royal Blue“ im Nike-Store eingekauft und so die Wartezeit etwas verkürzt werden.

Ebenfalls am Samstag bringt Nike mit dem Air Force 1 High „Nai Ke“ eine echte Ikone und ein Stück Sneakergeschichte zurück. Der AF1 ist zwar ein Schuh, der in unserer Sammlung fehlt – womit wir ziemlich alleine sein dürften –, das ändert aber nicht das Geringste an seiner gewaltigen Bedeutung für die Basketball- und Sneakerkultur. Auch in China ist der Schuh seit inzwischen über drei Jahrzehnten ein Bestseller, weshalb sich Nike an ein chinesisches Makeover wagte und dem AF1 chinesische Schriftzeichen spendierte, hinter denen sich der eigene Firmenname versteckt. Der AF1 High „Nai Ke“ wird am Samstag Morgen im Nike-Store eintreffen und vermutlich nicht nur dort sehr schnell ausverkauft sein.

An diesem Wochenende findet in Paris zum zweiten Mal die Sneakerness statt (alle Infos zum Event finden sich hier) – leider ohne uns. Wie schon im letzten Jahr hat man sich zusammen mit Puma dafür etwas Besonderes einfallen lassen. Das Ergebnis ist ein an das Farbschema der Pariser Metro angelehnter „Blaze of Glory“, der mit burgundroten Mesh, blauem Suede und korallfarbenen Akzenten als Eyecatcher bestens funktioniert. Burlington lieferte zu diesem Colorway schließlich noch die farblich passenden Socken, was zusammen genommen einen perfekten Sneaker-Socken-Match ergibt. Wer also dieses Wochenende in Paris ist, sollte unbedingt auf der Sneakerness vorbeischauen. Und vielleicht passt sogar noch ein Puma mit ins Gepäck.

Der Montag ist ein eher ungewöhnlicher Release-Tag. Zum Start in die neue Woche dürfen sich alle Fans von adidas’ Primeknit-Technologie auf das Tubular Prime Knit „Snake Pack“ freuen. Mit dem Update auf das Primeknit-Obermaterial hat adidas für uns den Tubular deutlich aufgewertet. Und dieser Trend dürfte anhalten, wenn man einen Blick auf die Releases wirft, die uns im nächsten Frühjahr erwarten. Da zeigen sich noch deutlicher die Einflüsse aus der im Fashionsegment positionierten Y-3-Serie. Bis es soweit ist, kann man sich die Zeit mit den beiden neuen Snake-/Knit-Tubulars verkürzen. In der Nacht zu Montag gehen der blaue und schwarze Tubular Knit bei Overkill online (Preis: 129,95 EUR).

Vor wenigen Wochen legten Naked aus Kopenhagen die weltweit erste Asics-Collab für Mädels vor. Ihr Wmns Gel-Lyte V „Hafnia“ löste ein ziemlich großes Echo aus und war binnen kurzer Zeit ausverkauft (hier geht es zu unserem Bericht). Nun haben die Dänen gleich mal nachgelegt. Farblich spielt sich bei ihrer Collab mit Reebok alles etwas dezenter ab. Statt leuchtender Farben erhielt der Classic Leather „Drip“ ein Schwarz-Weiß-Dress. Der Name ihrer Collab leitet sich von der mit einem schwarzen „Tropfen-Effekt“ gestalteten Midsole ab – ein simples, aber effektives grafisches Element. Das Upper aus schwarzem Premium Nubuck macht ebenfalls einen starken Eindruck. Naked empfiehlt, den „Drip“ eine halbe Nummer kleine zu bestellen. Diesem Urteil schließen wir uns an. Voraussichtlich noch am Wochenende werden wir den Naked x Reebok Classic Lthr „Drip“ in einem Blogpost genauer vorstellen. Naked wird die Collab am Samstag um 18 Uhr im Anschluss an ein kleines Instore-Event auch online releasen.

Geduld zahlt sich aus. Wie erwartet kommt an diesem Wochenende nun auch die im August vorgestellte Collab zwischen Premier und New Balance über den Atlantik zu uns. Der „PRMR“ dürfte das Herz vieler New Balance-Freunde höher schlagen lassen. Selbst wenn sich der 998 im Custom-Programm NB1 inzwischen personalisierten lässt, haben Premier hier doch ganze Arbeit geleistet. Wie erwarten von einem NB „Made in USA“ jedenfalls nichts weniger als beste Qualität und Top-Verarbeitung. 225 Euro sind hierfür sicherlich ein stolzer Preis – keine Frage. TGWO (Instore first), END, Caliroots/SFD und Eleven (Instore first, ab 13 Uhr online) werden den „PRMR“ am Samstag in sehr limitierter Stückzahl verkaufen.

Viele weitere Links zu den Releases dieser Woche findet Ihr wie immer zu gegebener Zeit unter unserem Twitter-Account @sneakerzimmer.

Bilder: Nike, Overkill, Naked/Reebok, Puma/Sneakerness, Reebok, Premier/New Balance

Kann etwas Gutes irgendwann langweilig werden? Wie oft haben wir schließlich schon Lobeshymnen über die New Balance „Made in USA“-Modelle verloren? Ehrlich gesagt: Wir wissen es nicht mehr. Insbesondere der vergangenes Jahr neu aufgelegte 997, der 998 und der 1300er zählen schon lange zu unseren absoluten Lieblingen. Selbst die etwas schwächeren Colorways lassen diese New Balance-Granaten nie wirklich schlecht aussehen. Kürzlich kam man in Boston mit diesem für New Balance durchaus gewagten Colorway aus Burgund, Grau und Schwarz um die Ecke. Bei mir war es Liebe auf den ersten Blick.

Eigentlich ist man von New Balance ja eher eine konservativere (=unauffällige) Farbwahl gewohnt. Doch zu den Klassikern in Anthrazit, Dunkelblau oder Steingrau lässt sich manchmal auch eine solche Farbbombe mischen. Als Highlight und weiterer Farbakzent nutzten die NB-Designer hier einen kräftigen Rotton für Logo und Schriftzug auf Zunge und Ferse. Die Keilform der Midsole gefällt bekanntermaßen nicht jedem, ich finde aber, dass der Schuh dadurch keinesfalls zu wuchtig wirkt. Ganz im Gegenteil: Shape, Materialwahl und Verarbeitung sind auch bei diesem „Made in USA“-Release tadellos. Wenn es etwas zu kritisieren gäbe, dann wäre es für mich die Wahl der Laces. Nicht nur dass das rot eingefärbte Upper auf die weißen Senkel viel zu schnell abfärbt, sie fühlen sich auch etwas seltsam an. Ich habe daher zu älteren NB-Laces in einem passenden Dunkelgrau. Steht dem 997CRG wesentlich besser, finde ich.

Wenn man sich schon über solche Kleinigkeiten bei einem Schuh Gedanken macht, sagt das am Ende viel über dessen Qualitäten aus. Bislang hat mich noch kein 997 enttäuscht. Mit dem 997CGB aus dem „Rockabilly Pack“ hat New Balance vor kurzem übrigens noch einen anderen, ganz starken Colorway released. Im Vergleich zum 997CRG ist er die etwas klassischere und für manche vermutlich sichere Wahl. So oder so: Der 997 bleibt die Rakete im NB-Waffenschrank und mein derzeitiger Liebling aus der „Made in USA“-Produktion.

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London ist immer eine Reise wert. Das haben wir uns auch gedacht, als wir schon Flug und Hotel gebucht hatten und dann die Nachricht kam, dass die geplante „Sneakerness London“ ausfallen muss. Na dann erkunden wir eben London ohne Turnschuhmesse. Zusammen mit unserem London-Trip letztes Jahr im Dezember haben wir nun genug „Futter“ gesammelt, um Euch nun endlich unseren ganz persönlichen City Guide zur Streetwear- und Sneaker-Metropole vorstellen zu können. In diesem Blogpost präsentieren wir unsere Highlights abseits von Big Ben, Westminster Abbey und Buckingham Palace.

London City Guide London City GuideAuch dieses Mal haben wir wieder in Shoreditch gewohnt. Nach einer kleinen, süßen Wohnung an der Ecke zur Bethnal Green Road, die wir über Airbnb gefunden hatten, sind wir bei unserem letzten London-Trip im Ace Hotel abgestiegen. Wobei „absteigen“ es nicht so ganz trifft. Denn das Hotel, das einige sicher schon kennen, ist ein wahr gewordener Hipster-Traum. Selbst die einfachen Zimmer sind schon ein kleiner Traum – stylisch eingerichtet, groß und ausgestattet mit vielen verspielten, eigentlich sinnlosen Details wie einem Designer-Anspitzer (!) und einem wings+horns-Bademantel. Das Beste aber: Die Zimmer riechen bzw. duften wahnsinnig gut. Das im Erdgeschoss beheimatete Restaurant/Brasserie „Hoi Polloi“ haben wir vor unserer Abreise bei einem Frühstück getestet. Auch hier stimmt vom Design, über die Atmosphäre bis hin zum Essen eigentlich alles. Allein die hippen Gemüse-Smoothies sind sicherlich Geschmacksache. Empfehlen können wir das unglaublich cremige Rührei und das knusprige Granola mit Pflaumen.

London City Guide London City Guide London City GuideSo gestärkt sollte man gleich die Londoner Dependance von Sneakersnstuff besuchen, die sich praktisch nebenan befindet (geschätzte 10m Fußweg haha, Shoreditch High Street 107-108). Im Spätsommer 2014 öffneten Erik und Peter von SNS hier ihren ersten Store außerhalb Stockholms. Inzwischen haben beide ja auch Paris erobert. Der Laden ist gemütlich und typisch skandinavisch eingerichtet und dabei gleich als Original-SNS zu erkennen (wer den Store in Stockholm kennt, hat gleich mehrere Déjà-vues).  Bezogen auf das Sortiment findet man das Erwartbare. Bei unserem zweiten Besuch fiel uns lediglich der weiße Pure Boost besonders auf, von dem noch einige Größen auf Lager waren. Der Rest war allerdings nicht so spannend. Meist am Samstag Morgen werden die strenger limitierten Schuhe released, wobei man sich auch hier brav anstellen muss. In jedem Fall sollte man bei einem Rundgang durch Shoreditch einmal reinschauen.

London City GuideGegenüber von SNS (140 Shoreditch High St) trifft man auf den Store von Present London. Der Shop bietet verschiedene Herren-Fashion- und Streetwearmarken wie Champion, Stone Island, Bedwin & The Heartbreakers, TSPTR und Hartford. Hier findet man zwar keine Sneaker, aber dafür eine wirklich feine Auswahl an Klamotten, Casual Shoes und Accessoires.

London City Guide London City Guide London City Guide London City Guide London City GuideAls nächstes führt unser Rundgang durch Shoreditch, in dem abends das Partyvolk vergleichbar den Kölner Ringen regiert (soll nur eine kleine Warnung sein), zu 1948 NikeLab (477-478 Bateman’s Row). Was einen hier erwartet, dürfte klar sein. Ins NikeLab kommen die Releases der gleichnamigen Nike-Serie wie zuletzt der Sock Dart „Be True“, von dem wir mit etwas Gück den allerletzten mitnehmen konnten. Dazu findet man die Entwürfe von NikeLab-Designern wie Johanna F. Schneider, die Sacai-Kollektion oder die letzten Pigalle-Releases. Zum Teil gibt es auch noch Schuhe in Größen, die online schon lange ausverkauft sind. Ein Besuch lohnt sich daher unbedingt.

London City Guide London City Guide London City GuideEbenfalls in Shoreditch ist Goodhood (151 Curtain Rd) zu Hause und das schon seit 2007. Der Laden hat uns sofort überzeugt mit seiner speziellen Mischung aus Designer-Klamotten, Lifestyle und Designer-Spielzeug. Über 200 Brands finden sich verteilt auf 2 Etagen, wobei das Basement dem Thema „Schöner Wohnen besonders hip“ vorbehalten ist. Skandinavisch, minimalistisch, stylisch ist hier fast alles. Die Sneaker-Abteilung ist hingegen überschaubar und nicht der Grund, weshalb man hier einkauft. Wer nicht mit Übergepäck nach Hause reisen möchte, kann später auch ganz entspannt den Online-Store besuchen. Ganz in der Nähe findet sich im Übrigen einer von mehreren Londoner Byron Burger-Läden sowie ein Breakfast Club. Beides sehr zu empfehlen!

London City Guide London City Guide London City Guide London City Guide London City GuideNicht zu verfehlen ist der Boxpark im Herzen von Shoreditch. Längst die schmalen Container mit ihren wechselnden Stores und Ausstellungen eine echte Institution. Für Sneakerheads ist vor allem die erst vor wenigen Wochen eröffneten „Fresh Laces“-Box interessant. Fresh Laces verfolgt einen Consignment-Ansatz. Neben Raritäten von Nike und Jordan findet man hier auch echte Luxusschätze wie den „Made in Japan“ Air Jordan IV von Hender Scheme. Wie wir erfahren haben, will Fresh Laces zunächst 1 Jahr das Store-Konzept am Boxpark testen.

Geht man nun die Bethnal Green Road Richtung Osten, erreicht man nach wenigen Minuten die Kreuzung zur Brick Lane Road, die für ihre vielen hippen Cafés und kleinen Imbisse bekannt ist. Einen Beigel mit Cream Cheese und Lachs im Beigel Bake (159 Brick Lane) sollte man sich nicht entgehen lassen. Besonders gut ist dieser um 2 Uhr nachts, wenn sich im Beigel Bake eine skurrile Mischung aus Partyvolk und Ur-Shoreditchern (?) begegnet.

London City Guide London City Guide London City Guide London City GuideGleich schräg gegenüber vom Beigel Bake hat mit Pam Pam (129 Bethnal Green Rd) Anfang des Jahres Englands erster Sneakerladen nur für Mädels aufgemacht. Inzwischen hat das Konzept ja schon einige Nachahmer gefunden. Pam Pam führt neben bekannten Sneakermarken (adidas, Saucony, Puma, Reebok) auch Streetwear für die weibliche Zielgruppe. Ein heller, gut sortierter Store, in dem in Zukunft auch regelmäßig Events und Workshops stattfinden sollen.

London City Guide London City Guide London City Guide London City GuideAuf der Bethnal Green Road ist mit Slam City Skates ein echtes Urgestein der Londoner Sneaker-/Streetwearszene beheimatet (also einer von drei Stores). Und es findet sich mit Mr. Sneaker (408-410 Bethnal Green Rd) ein weiterer Consignment-Store, der bei unserem letzten Besuch gerade eine unfassbare Lieferung alter Air Rifts und Prestos erhalten hatte. Es fiel echt schwer, sich davon loszureißen. Natürlich hat der Laden auch die üblichen Hype-Releases wie das „Air Max 90 Independence Day“-Pack oder die letzten Sock Dart-Releases im Angebot. Dazu sehr viele Huaraches und die in UK besonders beliebten Air Max 95 sowie 97. Leider sind die Preise durchaus anspruchsvoll.

London City Guide London City Guide London City Guide London City GuideEin Paradies für Schatzsucher und Vintage-Liebhaber ist der in einem alten viktorianischen Warenlager eingerichtete Second-Hand-Store Blitz (55-59 Hanbury Street) unweit der Brick Lane. Hier kann man wohl einen ganzen Tag verbringen und immer wieder Neues entdecken. Wer bei seiner Suche nach Vintage-Klamotten etwas Stärkung braucht, kann im angeschlossenen Café verschiedene Kaffee-Spezialitäten und Backwaren testen.

London City Guide London City Guide London City Guide London City GuideIn Shoreditch ist auch einer von insgesamt vier Londoner Offspring-Stores beheimatet (104 Commercial Street). Wir haben diesen zuletzt beim Release des Saucony Shadow 6000 „Stealth“ besucht – eine weitere Offspring-Collab, welche die Bekanntheit der Sneaker-Kette auch hierzulande nochmals steigern dürfte. Das Sortiment ist recht umfangreich und reicht von Jordan-Releases über Nike Quickstrikes bis hin zu Fashion-Sneaker wie die Stan Smith von Raf Simons. Insofern sollte hier eigentlich jeder etwas finden, was ihm gefällt. Nicht selten findet man in den Offspring-Stores auch Releases, die woanders schon länger ausverkauft sind. Dazu gibt es eine freundliche und kompetente Beratung.

London City Guide London City Guide London City Guide London City GuideBevor wir nun Shoreditch verlassen, wollen wir noch eine Empfehlung für ein großartiges Restaurant loswerden. Die Merchants Tavern (36 Charlotte Road) bietet Kochkunst ohne den üblichen Schnickschnack irgendwelcher Sterneköche. Schon die Location im viktorianischen Stil hat sehr viel Atmosphäre. Wer sich zu einem Besuch entschließt, sollte aber besser vorher reservieren und dabei nicht die Plätze im normalen Restaurant sondern die am „Kitchen Counter“ auswählen. Denn von denen kann man der sehr sympathischen Küchenmannschaft bei der Zubereitung über die Schulter gucken. Unbedingt die frittierten Austern und den unglaublich knusprigen Schweinebauch probieren! Aber eigentlich schmeckt hier alles unverschämt gut.

Fortsetzung folgt…

Die Zusammenarbeit mit namhaften Sneaker-Boutiquen oder Designern gehört für die meisten Brands fast schon zum täglichen Geschäft. Etwas ungewöhnlicher ist da schon eine Collab zwischen einem Taschenhersteller wie Yoshida Porter aus Japan und adidas. Auf dem Klassiker Stan Smith konnten die Japaner ihre subtile Handschrift verewigen. Hochwertiges Leder und ein charakteristisches Lining aus Orange zeichnen ihre beiden Entwürfe aus, die nun im Abstand von 2 Wochen in die Läden kommen. Den Anfang macht am kommenden Samstag die schwarze Glattleder-Variante. END, TGWO und Sneakers 76 und SlamJam sind bei diesem Release an Bord. Am 12. September folgt dann die Fortsetzung mit einem dunkelblauen Suede-Stan Smith by Yoshida Porter.

Auch in der anstehenden Wintersaison wird es wieder eine ganze Kollektion von der japanischen Streetwear-Institution Neighborhood für die fränkische Marke mit den drei Streifen geben. Neben einer neuen Sneaker-Silhouette, dem wintertauglichen NH Shelltoe Boot, stechen vor allem die edlen Premium Track Jacken aus schwarzem Kuhleder bzw. hellbraunem Sude ins Auge. Dazu wird es T-Shirts, Hoodies und Hosen geben – alle natürlich mit dem typischen NBHD-Totenkopf-Logo und klassischen Prints. Unter anderem Hanon, SNS und Overkill haben die NBHD-Collection ab Samstag auf Lager.

Was wäre der Weekly ohne das wöchentliche Ventilator-Special? Gleich 2 neue Collabs rund um den beliebten 90er-Runner haben wir in dieser Woche im Gepäck. Bereits am Freitag erscheint der im typischen Camo-Muster verpackte BAPE-Entwurf. Viel mehr gibt es nicht dazu zu sagen. Originalität ist hier nicht erkennbar, dafür punktet der Schuh mit dem bewährten und nicht nur von uns so geliebten BAPE-Look. Hierzulande erscheint der BAPE Ventilator bei Solebox (Instore first). Online habt Ihr Chancen bei Hanon (Online-Release 1.01 Uhr deutscher Zeit) und END.

Ventilator-Collab Nr. 2 kommt aus Russland. Von dort stammt der in Moskau beheimatete Sneaker-Store FOTT, die für ihr Ventilator-Design auf sehr viel 90er-Feeling vertrauen. Zu einem in Off-White gehaltenen Upper kommen farbliche Akzente in Blau, Lila und Neongrün – Sprenkel inklusive. Insgesamt ein solides, wenngleich nicht wirklich aufregendes Ergebnis, das aber sicher seine Freunde finden dürfte. Auch hier sind die gleichen Stores am Release (Samstag) beteiligt: Hanon, Solebox, END.

Heute Morgen erschien bereits das aus insgesamt neun verschiedenen Modellen (darunter 3 Wmns-Releases) bestehende Nike „Tech Pack“. Die Idee dahinter ist recht offensichtlich. Nike übertrug dabei sein bewährtes Tech Fleece-Material auf verschiedenen Sneaker wie den Roshe NM, den Internationalist und den Huarache. Die Roshes ähneln dabei den SP-Releases aus dem vergangenen Sommer. Daneben dürfte vor allem der Huarache auf großes Interesse stoßen. Aber selbst auf einer Oldschool-Silhouette wie dem Cortez macht sich das Materialupdate recht gut. Sowohl im Nike-Store als auch bei 43einhalb und asphaltgold kann das Tech Pack ab sofort geshoppt werden.

Aus Singapur bis nach Deutschland hat es in dieser Woche ein ganz besonderer Puma-Release geschafft. Der von Limited Edt. designte Blaze of Glory „SG50“ feiert Singapurs 50. Jahrestag seiner Unabhängigkeit, wobei man sich hierfür vom Wahrzeichen der Stadt, dem Merlion – einer Fantasiegestalt aus dem Kopf eines Löwen und dem Körper eines Fisches –, inspirieren ließ. Diese Idee zeigt sich im Materialmix des BoG, der mit einem Fischmuster auf Toebox und Zunge sowie einer „haarigen“ Mudguard aufwartet. Knapp 150 Euro soll der Limited Edt. x Puma kosten. Erhältlich ist diese für uns sehr gelungene Collab ab Freitag Nacht online bei SlamJam, TGWO, TheNextDoor und Overkill.

Der für uns beste Release kommt in dieser Woche wieder einmal von Foot Patrol. Der Londoner-Sneakershop setzt mit seinem Asics Gel-Lyte III „Squad“ das schon aus dem Vorjahr beim Kayano benutzte Military-Thema fort. Daneben wollte man auch den besonderen Team Spirit der FP-Crew sichtbar machen. Die Farbpalette ist daher typisch Foot Patrol, wobei die goldenen und roten Parts zusätzliche Akzente setzen. Auch wenn das Gasmasken-Logo fehlt, macht der Schuh einen wirklich großartigen Eindruck. Extras wie das Mesh-Fußbett, die aufgebrachten Foot Patrol-Logos und der Morsecode auf den Laces zeugen von der Liebe zum Detail. Bei Foot Patrol wird der Gel-Lyte III „Squad“ ab Samstag (voraussichtlich gegen 9 Uhr) erhältlich sein. Zeitgleich erscheint die Collab auch bei weiteren Asics-Adressen wie Titelhelden, Overkill, asphaltgold und Afew.

Viele weitere Links zu den Releases dieser Woche findet Ihr wie immer zu gegebener Zeit unter unserem Twitter-Account @sneakerzimmer.

Bilder: NBHD/adidas, 43einhalb, Reebok, Foot Patrol/Asics, Puma