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Collabs sind inzwischen zu einem wöchentlichen Ritual geworden. Kaum eine Woche vergeht ohne mindestens 2-3 limitierte Releases. Oftmals bringt sogar ein Brand gleich mehrere Specials heraus. Das ist einerseits positiv, weil ganz einfach die Auswahl steigt, andererseits verwässert so etwas natürlich den Wert des einzelnen Schuhs. Und wie nicht anders zu erwarten, kann auch nicht jede Collab den Anspruch an Originalität und Premium-Qualität erheben. Zwei Specials, die aus dieser Flut an „besonderen“ Releases klar herausragen, sind für uns der von Afew gestaltete Gel-Lyte III „Koi“ aus der 25th-Anniversary-Serie sowie der Gel-Lyte V „Medic“ von Highs & Lows.

Seitdem Andy und Marco 2012 anlässlich des Japan-Tags ihren in Handarbeit entstandenen 1-of-1 „Koi“-Prototypen vorstellten, hofften wir auf eine Umsetzung dieses Schmuckstücks und eine Afew-Collab. Im Mai war es dann endlich soweit. Als einziger deutscher Store durften die beiden für den von Asics gleich 12-fach geplanten Geburtstag des Gel-Lyte III mitmachen. Und dafür haben sie sich so richtig ins Zeug gelegt. Denn der Weg vom Einzelstück zur fertigen Collab ist kein leichter. Es gilt Kompromisse zu machen und dennoch der eigentlichen Story treu zu bleiben. Tatsächlich macht der „Koi“ in Bezug auf die Materialwahl und seine vielen Details einen herausragenden Eindruck. Das fängt an bei den aufgerauten Wildleder-Parts an, setzt sich bei dem kräftigen an Japan angelehnten Rotton des Schuhs sowie den aufgenähten Logos und Schriftzeichen fort und endet bei den mit Fotos des Japan-Tags 2012 bedruckten Innensohlen. Der Schuh fühlt sich durch seine tadellose Verarbeitung richtig hochwertig an.

Weil die Jungs aber wissen, dass bei einem solchen Projekt auch das Drumherum stimmen muss, verpackten sie ihren Schatz zusätzlich in eine überdimensionale Bentobox aus Holz, die es exklusiv nur im Düsseldorfer Store zu Kaufen gab (von ganz wenigen Einzelstücken einmal abgesehen). In kleinen Töpfchen im Wasabi- und Sojasaucen-Stil steckten weitere Laces, ein liebevoll gestaltetes Booklet, extra für diesen Anlass von Kwills gestaltete Koi-T-Shirts und natürlich die für japanisches Essen unentbehrlichen Chopsticks machten das Koi-Setup erst komplett. Besser kann man seine Idee kaum umsetzen. Und gleichzeitig haben Afew damit die Latte für alle nachfolgenden Gel-Lyte III-Collabs ziemlich hoch gelegt.

Highs & Lows (HAL) haben schon viele starke Collabs entwickelt und herausgebracht. Ihr vor 2 Jahren erschienenes „Bricks & Mortar“-Pack ist mit Sicherheit ziemlich unterschätzt. Für ihre jüngste Zusammenarbeit haben sie der beliebten Gel-Lyte V-Silhouette ein camofarbenes Military-Update verpasst, wobei sich darin auch ein gewisser Twist versteckt. Denn ihr Schuh ist keiner, der militärische Rituale blind abfeiern würde. In Wahrheit greift der „Medic“ nämlich die Uniform australischer Militärsanitäter auf, wobei neben dem typischen Farbmix aus Schwarz und Olivgrün vor allem die roten Highlights hervorstechen. Diese sollen ganz intuitiv das rote Kreuz auf den Uniformen der Medics symbolisieren. Ein tonales Splatter-Muster auf der Zunge und die in Weiß abgesetzten Tigerstripes machen sich ebenfalls ziemlich gut auf dem „Medic“, der so aus der Masse an Camo-inspirierten Sneaker heraussticht.

Bleibt jetzt zum Ende nur noch die Frage zu klären, welcher der beiden Asics-Collabs für Euch der Sieger ist. Vielleicht könnt Ihr das sogar kurz begründen. Würde sicher nicht nur uns interessieren (falls Ihr etwas zum „Medic“ schreiben wollt, könnt Ihr das gerne auch auf Englisch tun, dann kriegen das die HAL-Jungs auch mit). Wir verhalten uns in diesem Fall ganz diplomatisch, schließlich wollen wir keinen der beiden Schönheiten in unserer Sammlung missen.

E. & M.                       

Die Temperaturen klettern unaufhaltsam Richtung 40 Grad, die Sonne brennt. Da wünscht sich wohl jeder etwas Abkühlung. Fische haben damit naturgemäß kein Problem, womit wir schon bei unserem ersten Release in dieser Woche angekommen sind (für diese fast ganz unangestrengte Überleitung bitte etwas Begeisterung). Aus der nicht minder warmen Südstaaten-Metropole Atlanta kommt eine neue Saucony-Collab zu uns – zugegeben mit etwas Verspätung. Der dort beheimatete Sneaker-Store Epitome hat sich für seinen Entwurf bei einer lokalen Berühmtheit bedient. Eine überlebensgroße Fischstatue, die ganz in der Nähe des Stores steht, gab das Thema für die erste Epitome-Collab vor. Dabei stimmt nicht nur das Farbenspiel, auch das Schuppenmuster des Big Fish wurde auf das Upper des Shadow 5000 übertragen. Den „Righteous One“ wird zum Preis von 150 Euro am Samstag zunächst instore u.a. bei Titelhelden, Overkill, TGWO und asphaltgold erhältlich sein.

Schon am Freitag erreicht uns eine weitere Zusammenarbeit von atmos und Asics. Die beiden japanischen Institutionen sind bei Collabs ein eingespieltes Team. Dieses Mal hat man sich für den besonders populären Gel-Lyte V entschieden, der eine Camo-Verpackung erhielt. Das Ergebnis ist ein mehr als solides Angebot an alle Asics-Fans, von denen es ja immer mehr gibt. Für echte Innovationen muss man hingegen auf andere Releases ausweichen. Man könnte atmos auch unterstellen, mit der Wahl des Modells und seiner Ausführung den sichersten Weg eingeschlagen zu haben. Der atmos x Asics Gel-Lyte V „Camo“ wird in gewohnt geringer Stückzahl bei asphaltgold, Afew, Sneakers 76 und Overkill verkauft (Instore first, Preis 140 Euro).

Einen Monat nach dem „Koi“ von Afew sind nun Colette aus Paris mit ihrem Jubiläums-Gel-Lyte III am Zuge. Dabei wählte man ein relativ naheliegendes Farbkonzept aus den typischen Colette-Farben Blau und Weiß. Kombiniert mit einem Polka-Dot-Muster ergab das den „Dotty“. Wer also keine Punkte auf Sneaker mag, der ist hier garantiert an der falschen Adresse. Auf den offiziellen Promobildern wirkte der Colette Gel-Lyte III noch etwas unscheinbar. Wir sind gespannt, ob wir diese Meinung noch einmal revidieren müssen. 150 Euro soll der „Dotty“ kosten. Bekommen könnt Ihr die Collab bei TGWO, Titelhelden, Afew.

Ein überraschendes Comeback gibt am Samstag der erste, vom französischen Modelabel „Brooklyn We Go Hard“ (BWGH) gestaltete R698. Der „Bluefield“, der damals Teil einer ganzen Kollektion war, ist für uns bis heute auch das Highlight aus der BWGH x Puma-Zusammenarbeit. Die unterschiedliche Blautöne, ein guter Shape und der typische BWGH-Einfluss bei den Materialien (Bouclé) zeichnen diesen nahezu perfekten R698 aus. Ab Mitternacht wird der „Bluefield“ online bei Caliroots verkauft. Auch bei 43einhalb und Eleven werdet Ihr fündig.

Etwas abseits des Sneaker-Weges trifft man auf Native Shoes. Die Marke setzt auf leichte Casual-Schuhe mit ökologischem Touch. So sind ihre Modelle auch für Veganer geeignet. Beim Material vertraut man einem Kunststoff namens Ethylen-Vinyl-Acetat oder kurz EVA. Die Schuhe sind dadurch auch recht robust, man kann sie leicht reinigen und sie sind wasserabweisend. Am Freitag findet zum Deutschland-Start des Apollo Moc ein kleines Launch-Event bei Overkill statt. Die Berliner sind dann auch deutschlandweit der exklusive Verkaufspartner für den neuen Apollo Moc, bei dem man die Wahl zwischen 3 ziemlich klassischen Colorways hat.

Weil in dieser Woche das Angebot an interessanten Release nicht ganz so groß ist wie gewohnt, können wir auch kurz auf die neuen Nike Free Inneva Woven SP-Colorways eingehen, die heute Morgen bei Nike online gegangen sind. In den frischen, tonalen Farbvarianten Sea Glass, Sunset Glow und Light Aqua setzen sie die Serie an starken Innevas fort. Leider ist der Preis mit 225/230 Euro wieder einmal mehr als ambitioniert. Schade, denn so muss man wohl auf den Sale warten (Und dann ist der Sommer wieder fast vorbei). Wer dennoch bereits jetzt zuschlagen will, kann dies auch bei Firmament und Nigh tun. Dazu gibt es noch einen mittelhohen Inneva Woven SP in Schwarz. Warum dieser 200 Euro kostet, was schon fast annehmbar ist, bleibt uns ein Rätsel.

Weit mehr als eine nette Story hat die Zusammenarbeit von La MJC und Diadora zu bieten. La MJC-Mastermind Michael Dupouy konnte seine Begeisterung für den jungen, italienischen Nationalspieler Marco Verratti, der zurzeit noch bei PSG unter Vertrag ist, gleich in einem N9000-Doppelpack zum Ausdruck bringen. Das „Gufetto“-Pack besteht passend zu Verrattis Nationaltrikot aus einem blauen Colorway samt Premium Suede sowie einem hauptsächlichen weißen N9000 aus Känguruleder. Leider sind beide Schuhe ab Freitag nur in Paris bei Club 75 bzw. Colette erhältlich (jeweils 190 Paare). Wer über keine French Connection verfügt, kann ja vielleicht zu einem Kurztrip aufbrechen. Paris ist ja eigentlich immer eine Reise wert. Den Namen verdankt das Pack übrigens Verrattis Spitznamen, unter dem er auch twittert. Passend dazu ist auf der Rückseite beider Paare eine Eule (=Gufetto auf italienisch) abgebildet.

Viele weitere Links zu den Releases dieser Woche findet Ihr wie immer zu gegebener Zeit unter unserem Twitter-Account @sneakerzimmer.

Fotos: Nigh, atmos/Asics, Epitome/Saucony, colette, La MJC/Diadora, Nike, Puma/BWGH

Während schon länger die Verzahnung von Sport und Lifestyle als Trend übersehbar ist und Sneaker immer modetauglicher designt werden – die aktuelle „All white/All black“-Welle ist sicherlich das sichtbarste Zeichen hierfür –, gibt es doch immer noch einige Modelle, die in diesen Zeitgeist partout nicht reinpassen wollen. Bei Nike ist das neben dem mächtigen Air Max 95 vor allem der Air Max Plus oder Tuned 1 (TN). Seit seiner „Geburt“ vor inzwischen 17 Jahren war dieser immer das Schmuddelkind in Nikes Air-Familie. Diese Einordnung stammt nicht von uns und ist keinesfalls abwertend gemeint. Immerhin kann man mit den bösen Jungs bekanntlich mehr Spaß haben. Zumindest eilt dem TN1 bis heute ein durchaus zweifelhafter Ruf voraus, der weniger mit seinen Qualitäten als mit seiner Verbreitung in bestimmten Stadtvierteln und Subkulturen zu tun hat.

Das wirklich Revolutionäre am Air Max Plus bzw. TN1 befindet sich jedoch in seinem Inneren. Dort, wo Nike einst das Air-System einsetzte, besitzt dieser die für die damalige Zeit revolutionäre Tuned Air-Dämpfung. Dabei wurde in die Sohle ein mechanisches Gummielement eingesetzt, was einerseits für zusätzliche Stabilität sorgen sollte und andererseits ein weicheres Laufgefühl ermöglichte. Gerade letzteres merkt man sofort, was den Schuh bis heute zu einem der bequemsten mit Air-System macht. Natürlich überragt seine äußere Erscheinung diese inneren Qualitäten in praktisch jeder nur erdenklichen Farbkombination. Der TN1 lässt sich eigentlich kaum übersehen. Daran hat sich selbst nach all diesen Jahren nichts geändert.

Allein seine gewaltige Midsole mit ihren farbigen Air Bubbles belegt sein extrovertiertes Design. Hinzu kommen die geschwungenen Linien, die den TN1 wie ein Skelett oder Käfig überziehen. Hinter dieser Außenhaut schimmert bei den meisten TNs ein ebenso auffälliger, kräftiger Farbverlauf durch. Ein tiefes Blau oder Orange zählen dann auch zu den Klassikern auf dieser ziemlich aggressiven Silhouette, die keine Zurückhaltung kennt. Da seinerzeit Foot Locker an der Entwicklung der Tuned Air-Technologie beteiligt war (man besitzt sogar das Patent), war der TN1 lange Jahre ein „Foot Locker exclusive“. Vor unserer Kamera befand sich zuletzt der ebenfalls nur bei Foot Locker erhältliche schwarz-orangene Colorway, der erkennbar die manchmal etwas missverstandene TN1-Tradition aufgreift.

So viele Sneaker sollen heute jedem Gefallen und den Massengeschmack abbilden. Der TN1 ist da ganz anders. Und gerade das bleibt hoffentlich auch so. Hier findet Ihr alle aktuellen TN1-Modelle bei Foot Locker.

M.               

Am Freitag Abend gab es mal wieder nach längerer Zeit ein kleines, entspanntes Release-Event im The Good Will Out. Der Anlass war der für Mitternacht geplante Release des Sneaker Freaker x Saucony Grid SD „Kushwhacker“. Damit setzten Sneaker Freaker ihre Zusammenarbeit mit Saucony fort (2012 gab es ja bereits den Grid 9000 „Bushwhacker“). Dieses Mal hat man sich beim Colorway von einem bestimmten Naturmittel mit Namen „Purple Haze“ inspirieren lassen. You wanna get high? In diesen Saucony bestimmt.

Aufgrund der sehr limitierten Paare wurde von Sneaker Freaker Germany ein Raffle organisiert, bei dem man mit etwas Losglück gleich ab Mitternacht die SF-Collab kaufen und mit nach Hause nehmen konnte. Schon vorher gab es kühle Getränke, was bei den sommerlichen Temperaturen nicht die schlechteste Idee war. Natürlich bleib ich als Kölner beim Kölsch! Ein Highlight war zudem der riesige Kushwhacker-Kuchen mit dem Cover der letzten Sneaker Freaker. Sah nicht nur super aus, sondern schmeckte auch ziemlich gut (high wurde man davon aber nicht haha). Weil zeitgleich auch noch das Campout für den Yeezy Boost 350 stattfand und manch einer auf den Air Jordan 1 „Shattered Backboard“ hoffte, war das Publikum – wie sagen wir es am besten? – durchaus gemischt.

Da prallten schon Welten aufeinander, wobei nicht nur ich mir manchmal ziemlich alt vorkam. Scheint so, als habe längst eine neue Generation von „Sneakerheads“ dieses Campen-für-Schuhe-Ding übernommen. Aber zurück zum „Kushwhacker“. Auf den durfte man sich wirklich freuen. Vor allem gefällt uns, dass mal eine andere Saucony-Silhouette für einen solchen Release ausgewählt wurde. Wie die Fotos zeigen, kommt der „Kushwhacker“ am Fuß verdammt stark. Und auf die Idee mit Towelie muss man auch erst einmal kommen! Alles zusammen war es ein entspannter, schöner Release, bei dem man auch mal wieder mit ein paar „alten Säcken“ etwas quatschen konnte. Gegen eine Wiederholung hätte ich nichts einzuwenden.

M.                       

Auf den „Bushwhacker“ folgt der „Kushwhacker“. Knapp drei Jahre nach ihrer ersten Saucony-Collab hat sich das australische Stammhaus von Sneaker Freaker wieder mit Saucony zusammen getan. An diesem Samstag erscheint nun mit einer kleinen Verzögerung der violett-graue Grid SD auch hierzulande. Die verfügbaren Stückzahlen sind bei den einzelnen Stores aber wie wir hören recht limitiert, weshalb der Schuh zunächst meist instore verkauft wird. Bei 43einhalb soll der Online-Release in der kommenden Woche folgen (falls noch Paare vorhanden sind). Overkill kündigte den Online-Release für Samstag 12 Uhr an. Bei TGWO, wo am Freitag Abend ein kleines Release-Event stattfindet, hat man sich für ein Instore-Raffle entschieden. Ihr könnt die Tickets, die zum Kauf eines Paares berechtigen, während des Abends gewinnen. 140 Euro müsst Ihr für den von der medizinischen Marijuana-Züchtung „Purple Haze“ inspirierten Schuh anlegen.

Recht kurzfristig wurde für Samstag der Release der NikeLab x Pigalle-Kollektion bestätigt. Diese umfasst neben von traditionellen Basketball-Styles beeinflusste Klamotten auch den NikeLab x Pigalle Dunk Lux, der mit Premium-Materialien, Pigalle-Branding, einer zusätzlichen Verstärkung aus Gummi und einer recht auffälligen, transparenten Mudguard ausgestattet wurde. Der Clou: Hinten ist der Schuh offen. Ab 9 Uhr sollte die gesamte Kollektion auf NikeLab erhältlich sein. Daneben werdet Ihr auch bei SOTO Berlin und END fündig.

Schon am Freitag dürfte ein weiterer „umkämpfter“ Release viele Sneakerfans nervös auf Smartphone, Tablet oder Computer starren lassen. Dann nämlich geht der lang erwartete Flyknit Racer „Multicolor 2.0“ aka „Rainbow“ an den Start. Im Online-Store von Nike wird der Racer für 9 Uhr erwartet. Wie lange es dieses Mal dauert, bis die erste Ladung ausverkauft ist, wissen wir nicht. Vermutlich werden die meisten Größen aber schon nach wenigen Minuten wieder aus dem Store verschwunden sein. Dann heißt es wieder einmal warten auf den Restock oder den Re-Restock. 160 Euro soll der „Multicolor 2.0“ kosten – ein noch vertretbarer Kurs.

Wer heute beim Sock Dart „Independence Day“-Pack leer ausgegangen ist oder den amerikanischen Unabhängigkeitstag nur zu gerne in einer etwas anderen Fußbekleidung verbringen möchte, für den hat Nike den Bennassi JDI-Slipper in den drei Farben Rot, Blau und Weiß als limitierter Quickstrike im Angebot – 3D-Sterne-Aufdruck inklusive. Um 0.01 Uhr geht das patriotische Slipper-Trio bei 43einhalb online. Bei Nike sollte es wieder der morgendliche 9 Uhr-Termin werden (zeitgleich zum Flyknit Racer). Ebenfalls ganz auf den „Stars & Stripes“-Fan zugeschnitten scheint die Nike „Basketball-USA-Collection“. Diese umfasst den Kyrie 1, KD8, Kobe X und LeBron XII. Foot Patrol und Nike führen alle Modelle ab Samstag Morgen.

Eigentlich berichten wir nur selten über Vans. In dieser Woche gibt es dafür aber einen mehr als guten Grund. Immerhin präsentiert Vault by Vans und das japanische Multitalent Takashi Murakami eine im typischen Stil des Künstlers designte Slip-On-Kollektion bestehend aus insgesamt 6 unterschiedlichen Colorways/Prints. Die sommerlichen Modelle kommen am Samstag in erwartungsgemäß geringer Auflage u.a. zu Uebervart, END und Dover Street Market (dort auch in den E-Shop).

Ein schickes Doppel in edlem Leder bringt Puma in dieser Woche heraus. Die beiden Blaze of Glory NL aus dem „DKNSTRKT“-Pack, zu dem auch zwei XS850 gehören, kommen verpackt in schwarzes bzw. braunes Glattleder. Diese Premium-Ausführung erklärt auch den im Vergleich zu anderen BoG-Releases etwas höheren Verkaufspreis von 160 Euro. Dass der Blaze of Glory zu unseren Lieblingssilhouetten von Puma zählt, dürfte längst kein Geheimnis mehr sein und so sind wir gespannt, ob das Pack den guten ersten Eindruck bestätigen kann. Die On-Feet-Bilder von asphaltgold, wo die beiden BoG in der Nacht zu Freitag als Mitternachts-Release angekündigt sind, machen jedenfalls so richtig Lust auf den Schuh. Auch zu 43einhalb und Titelhelden kommen beide BoG bereits heute Nacht.

Manchmal ist ganz einfach Geduld gefragt. Auf eine harte Probe wurde diese zuletzt bei allen gestellt, die auf das „Adventurer Pack“ von Puma und Solebox warteten. Seit den ersten Bildern ist inzwischen eine kleine Ewigkeit vergangen. An diesem Freitag ist es nun aber endlich soweit. Dann werden die beiden XS850 zunächst im Berliner Solebox-Store verkauft und noch am gleichen Tag voraussichtlich ab 13 Uhr auch online. Bleibt nur die Frage: Schwarz/Blau oder Hellblau? Wer noch etwas mehr Bedenkzeit braucht, bitte sehr! Einen Tag später kommt das Pack auch zu Sneakers 76 und Foot Patrol.

Ziemlich gute Nerven und mehr als nur etwas Glück wird man brachen, möchte man einen AJ1 „Shattered Backboard“ erwischen. Mit diesem Schuh ehrt das Jordan-Brand einen legendären Dunk von „His Airness“ aus dem Jahr 1985, als MJ bei einem Dunk nicht nur den gegnerischen Spielern sondern auch dem Basketballkorb keine Chance ließ. Das daraufhin zersplitternde Glas sieht noch heute wahnsinnig spektakulär aus (den Clip findet man auf Youtube). Der „Shattered Backboard“ wurde in die Farben von Jordans damaliger Spielkleidung verpackt. Release ist Samstag Morgen 9 Uhr bei Nike.

Ein echter Kampf – das war eigentlich schon seit seiner Ankündigung klar – wird auch das Vorhaben, auf irgendwelchen Wegen an einen Yeezy Boost 350 heranzukommen. Aufgrund des gewaltigen Interesses und um tagelanges Campout zu vermeiden werden viele Stores Kanyes neue Wunderwaffe nur über Raffles verkaufen. Auch wenn der Schuh zu erstaunlich vielen Läden kommt, ist die Chance doch eher gering, tatsächlich an ein Paar zu kommen. Trotz des ambitionierten Preises von 200 Euro (inkl. Kanye-Aufschlag) ist der Yeezy Boost 350 schon jetzt ein gewaltiger Erfolg für adidas. Auch uns gefällt dieser um Welten besser als sein Boot-artiger Vorgänger, mit dem wir so gar nichts anfangen konnten. Allen Yeezy Boost-Jägern wünschen wir viel Erfolg! Hoffentlich seid Ihr erfolgreich!

Viele weitere Links zu den Releases dieser Woche findet Ihr wie immer zu gegebener Zeit unter unserem Twitter-Account @sneakerzimmer.

Fotos: Overkill, Nike, Hanon, Vans/DSM, Foot Patrol, asphaltgold, Solebox, Ubiq

Die Sneaker-Community wächst unaufhaltsam und mit ihr alles, was rund um den geliebten Turnschuh möglich ist. Sneaker-Kunst zum Beispiel. Zusammen mit den Münsteraner Turnschuhfreunden von Need More möchten wir 3 Fineart Prints von Grafikkünstler Björn von Scholz verlosen.

Need More sind nicht nur in einem positiven Sinn absolut „sneakerverrückt“ – davon konnten wir uns zuletzt bei der Sneakerness Amsterdam wieder überzeugen –, einer Ihrer größten Leidenschaften gilt den Vintage-Modellen. Das zeigt auch Ihre zusammen mit K’LEKT herausgebrachte „Vintage Love Collection“. Die großartigen Prints im Format 70x100cm verschönern jedes Sneakerzimmer und sind hier erhältlich.

Was müsst Ihr nun tun, um an der Verlosung der 3 Einzeldrucke (Format 30x40cm) teilzunehmen? Ganz einfach: Hinterlasst unter diesem Blogpost einen kurzen Kommentar, welcher der drei Prints Euer Favorit ist. Zur Auswahl stehen der Nike Equator, der Nike Air Pegasus 89 sowie der Nike Air Pegasus Racer.

Einsendeschluss ist der kommende Freitag (26. Juni) 23:59 Uhr. Spätere Einträge können ebenso wie Mehrfachteilnahmen nicht berücksichtigt werden. Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen. Die Jungs würden sich zudem sehr freuen, wenn Ihr deren Instagram– und/oder Facebook-Kanal abonnieren würdet (nicht verpflichtend für die Teilnahme).

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Need More & Sneakerzimmer wünschen Euch viel Glück!

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UPDATE! Die Gewinner der Prints stehen fest!

Der Equator-Print geht an:

Venomazn

Den Pegasus89-Print gewinnt:

Ben

Und der Pegasus Racer-Druck:

Lisa

Checkt bitte Euer Email-Post (und auch den Spam-Ordner). Ihr werdet schon bald von NEED MORE kontaktiert!

Manche Schuhe haben bei ihrer „Geburt“ einen eher mittelmäßigen Start. Als Nike seinerzeit die Flyknit-Technologie auf dem Trainer und dem noch leichteren Racer vorstellte, stand aus meiner Wahrnehmung eher der Trainer im Mittelpunkt. Mit einem Abstand von über 3 Jahren hat sich dieses Bild doch merklich gewandelt. Während der Trainer zumindest bei neuen Releases vom Radar komplett verschwunden ist, umgibt den Racer einen damals kaum für möglich gehaltenen Hype. Insbesondere trifft das auf die Multicolor-Version zu (am Freitag erscheint endlich der neue Multicolor Racer) und mit einigen Abstrichen auch auf den schwarz-weißen „Oreo“.

Mit dem Etikett „Oreo 2.0“ erschien nun kürzlich die Fortsetzung oder das Sequel zum ersten Oreo, wobei der Colorway trotz prompten Restock inzwischen wieder nahezu ausverkauft ist. Auch wenn ein Teil dieser Nachfrage sicherlich auf Reseller und Kids, die damit ihr Taschengeld aufbessern wollen, zurückführen ist, so war auch die Nachfrage von ansonsten eher wenig Sneakerbegeisterten deutlich spürbar. Ganz offenbar löst dieser einfache, schwarz-weiße Farbcode auf dem filigranen Flyknit-Upper doch einen regelrechten Habenwollen-Reflex aus. Mir ging es da nicht anders. Da ich ohnehin eher dezente Colorways bevorzuge, war dieser Racer für mich ein Pflichtkauf. Die Frage, ob ich noch einen weiteren Racer wirklich brauche, habe ich mir erst gar nicht gestellt.

Die farbliche Textur des 2.0 unterscheidet sich deutlich von seinem Vorgänger. Es dominiert Schwarz, wobei der Swoosh dieses Mal in Weiß gehalten wurde, was den Kontrast zum eher dunklen Upper erhöht. Die genaue Musterung unterscheidet sich dabei von Paar zu Paar. Ich hatte leider eines erwischt, bei dem sich ein nicht ganz so schöner schwarzer „Klumpen“ auf der rechten Toebox breit gemacht hat. Darin aber gleich einen Produktionsfehler zu sehen, dürfte wohl wenig Aussicht auf Erfolg haben. Wie es mit dem Racer weitergehen könnte, ließen ja bereits einige geleakte Aufnahmen von einem möglichen neuen Flyknit-Release erahnen (Google findet alles). Natürlich wäre ein „Oreo 3.0“ schon so gut wie gekauft. Sneaker & Cookies – was kann es Schöneres geben?

E.                 

Auf gleich mehrere, großartige Sneaker-Comebacks dürfen wir uns in dieser Woche freuen. Das erste betrifft dabei den Gel-Respector, den Asics aus den Archiven zurückholte. Natürlich bildet ein OG-Colorway den Startschuss für die Neuauflage, für die wir uns weitere Farbvarianten in den kommenden Monaten wünschen würden. Auf den ersten On-Feet-Bildern macht der „ge-retrote“ 90er-Jahre-Klassiker schon einmal einen starken Eindruck. Schon in der Nacht zu Freitag wird der Gel-Respector „Platinum“ bei Titelhelden, asphaltgold und Afew online erhältlich sein. Bei Sneakers 76 folgt der Online-Release dann am Freitag Vormittag gegen 11 Uhr.

Einen weiteren heißen, freitäglichen Sneaker-Release bescheren uns Mr. Ronnie Fieg und Skatelabel Diamond Supply. Die beiden wie immer hochprofessionell „angeteaserten“ Asics-Modelle im unübersehbaren Diamond-/Fieg-Look werden bei Diamond bzw. Kith sowohl Instore als auch online erhältlich sein. Um 17 Uhr deutscher Zeit sollen der Gel Saga (Preis 165 USD, US4 bis 13) sowie der Gel-Lyte V (175 USD, US5 bis 13) im Kith-Webstore auftauchen. Das Special Packaging wird es allerdings nur Instore geben – hierfür muss man also seine Kontakte nach New York bzw. Los Angeles spielen lassen. Die Kollektion wird darüber hinaus nur noch bei DSM London & NY, Colette sowie United Arrows ab Samstag erhältlich sein.

Comeback Nr. 2 betrifft den Air Presto, den Nike am Samstag gleich in zwei klassischen Colorways wieder verfügbar macht. In den „Lightning“ und „Brutal Honey“ darf die zuletzt deutlich angewachsene Presto-Fanbase den einen oder anderen Euro anlegen. Auch wir werden wir hier sicher zuschlagen. Merke: Bedruckte Upper sind eben nicht erst seit dem ZX Flux gefragt. Während beide CWs am Samstagmorgen um 9 Uhr im Nike-Store online gehen sollen, kann man auch bereits in der Nacht bei END und Hanon zuschlagen (wäre da nur nicht dieser dumme Pfundkurs). Auch unsere Freunde von Eleven werden beide Prestos ab Samstag in ihrem Webstore verkaufen.

2012 erschien mit dem Woei x Asics Gel-Lyte III „Cervidae“ einer der bis heute schönsten Collabs auf diesem Modell. Welche Idee läge näher, als diesen Erfolg nun mit Onitsuka Tiger auf dem Colorado 85 noch einmal zu wiederholen? Eine Woche nach dem Release bei Woei in Rotterdam kommt der „Cervidae II“ nun auch zu den weiteren Ontsuka Tiger-Partnerstores. Zum 30. Geburtstag des Colorado 85 ist dieser Release ganz klar ein Volltreffer. In recht limitierten Stückzahlen kommt dieses Collab-Sequel hierzulande am Samstag u.a. zu Overkill, Titelhelden, TGWO und asphaltgold.

Springen wir noch einmal kurz zurück auf den Freitag. Wieder einmal recht kurzfristig erscheint da im NikeLab ein ziemlich interessanter Release, der wohl die Meinungen spalten dürfte. Der NikeLab Free Huarache Carnivore ist ein neuer Hybrid, der sich bei zwei großen Nike-Silhouetten bedient und diese in ein „All White“ bzw. „All Back“ mit einem schlanken Free-Unterbau übersetzt. Dass es schon lange, lange vor dem Yeezy Sneaker mit einem auffälligen Strap-System gab, mag nicht jeder gewusst haben. Ist vielleicht auch nicht so wichtig. Jedenfalls geht Nike mit diesem neuen Modellmix und den beiden, derzeit allgegenwärtigen Farboptionen wieder stark in die Fashion-Richtung. Wir erwarten den Release am Freitag zur gewohnten NikeLab-Zeit um 10 Uhr.

Bei adidas verfolgt man den Weg, alten Klassiker ein an die heutige Zeit angepasste Facelifting zu verpassen. Diese Formel hat schon beim ZX Flux und zuletzt beim Tubular funktioniert. Als nächstes bekommt der L.A. Trainer ein neues Gesicht. Sein 2015er-Verwandter nennt sich „Los Angeles“. Neben der schlanken, reduzierten Form fallen vor allem die fehlenden Plugs ins Auge. Zusammen mit Undefeated erscheint zum Start des neuen Modells am Samstag eine Camo-Version als Consortium-Release u.a. bei TGWO, Uebervart, END und Overkill. Nicht-Militaristen bekommen den Los Angeles praktisch zeitgleich aber auch in mehreren anderen Colorways. Von Schwarz über Blau, Rot, Türkis bis hin zu einem Off-White und sogar einem pinken CW hofft man bei adidas für jeden das Passende im Angebot zu haben. Für je 99 Euro gibt es sämtliche Farbvarianten bei 43einhalb und asphaltgold.

In dieser Woche gibt es auch bei Puma wieder über eine feine, exklusive Collab zu berichten. Erneut fiel die Wahl dabei auf den R698, der zuletzt schon von Alife mit auffälligen Prints und in einen silbernen Hingucker verwandelt wurde. Dieses Mal hat sich das kalifornische Modelabel Stampd an einer eher dezenten Interpretation versucht. Ihr einfarbiger, in einem eleganten Cremeton verpackter Entwurf mit Namen „Desert Storm“ passt sehr gut zum Image der eigenen Marke. Hochwertiges Leder und ein schlichtes Branding auf der Zunge sprechen für Understatement und Eleganz. Aufgrund der nur sehr geringen Paare, die jeder Store erhielt, sollte man sich mit einem Kauf nicht allzu lange Zeit lassen. Overkill hat den „Desert Storm“ für Samstag als Mitternachts-Release angekündigt. Bei Sneakers 76 sollte die Collab im Laufe des Vormittags online erhältlich sein.

Wer „G.I. Joe“-Fan ist, der kommt um diesen Bait x New Balance-Release eigentlich kaum herum. An diesem Wochenende erscheint sowohl der 574 „Cobra Commander“ als auch der ebenfalls militärisch angehauchte 710 „Roadblock“ exklusiv bei Bait. Treue Bait-Kunden bekamen in den letzten Tagen bereits die Chance, über ihren Account ein oder beide Paare zu reservieren. Die schicke Militärbox wird es leider aber nur Instore bei Bait in L.A. geben.

Die Strategie für einen Brand-Restart muss gut überlegt sein. Den Weg über Collabs mit renommierten Partnern ist sicherlich nicht der Schlechteste. Das haben zuletzt Diadora bewiesen. Nun wollen Karhu aus Finnland dieses Kunststück wiederholen. Dazu haben sie Concepts aus Boston mit ins Boot geholt. Diese präsentieren nun ihren Entwurf auf dem Aria-Runner, der von den Farben und der Ästhetik des Hauptbahnhofs in Helsinki inspiriert sein soll (das glauben wir jetzt einfach mal, wir waren leider noch nie in Finnland). Die farbliche Dreiteilung in Türkis, Blau und Navy mit dem dazu konstrastierenden Lining in Orange macht in jedem Fall einiges her. Auch das Suede sieht hochwertig aus. Der Concepts x Karhu Aria soll am Samstag online auf der Concepts-Seite erhältlich sein.

Parallel dazu kommen noch weitere Colorways des Aria als General Release in die Läden. Neben dem Aria OG in seinen typischen 90er-Jahre-Farben (White/Fuchsia) wird es zum Karhu-Reboot noch zwei ähnlich starke Colorways geben. Diese sind ab Samstag bei Titelhelden, TGWO und Overkill erhältlich. Unsere Freunde von MATE haben den Aria OG am Samstag ab Mitternacht in ihrem Online-Store zum Preis von 120 Euro auf Lager.

Viele weitere Links zu den Releases dieser Woche findet Ihr wie immer zu gegebener Zeit unter unserem Twitter-Account @sneakerzimmer.

 

Fotos: Kith, asphaltgold, Nike, Overkill, Puma, Concepts/Karhu, Titelhelden, Bait/New Balance

 

Mit dem Beginn des Sommers, der in diesen Tagen endlich so richtig aufdreht, stellt sich jedes Jahr die Frage nach der besten Schuhwahl für die heißen Tage. Abgesehen von naheliegenden Favoriten wie der besonders leichten und bequemen Flyknit-Serie oder dem strandtauglichen Sock Racer ist für uns vor allem ein Sneaker der absolute Sommer-König. Dabei handelt es sich um Nikes Mayfly Woven. Schon die Nicht-Woven-Variante ist ein unfassbar reduzierter und somit sehr leichter Schuh, den man beim Tragen kaum spürt oder wahrnimmt. Dass man bei Nike diesem von der Masse übersehenen Runner im Sommer 2012 einen Woven-Release spendierte, freut uns noch heute.

Damals erschien der Mayfly Woven zunächst als recht limitiertes Tier-Zero-Doppel in den Farben Hellgrau und Schwarz und in einer hierzu passenden Premium-Nike-Sportswear (NSW)-Ausführung. Ein knappes Jahr später folgte dann der Quickstrike-Release, bei dem Nike vier Colorways zeitgleich an den Start brachte. Neben den schon bekannten beiden TZ-Farboptionen wurde der Mayfly Woven QS auch in navy- und bronzefarbenes Suede verpackt. Weitere Unterschiede zwischen den knapp 1 Jahr auseinander liegenden Woven-Modellen ergeben sich beim Lining bzw. Schuhrücken (beides wurde bei den TZ-Mayflys farblich in hellbraunem Leder abgesetzt) sowie bei der Zunge und den Innensohlen. Dort besitzen die Tier Zeros statt Nike-Logo und Swoosh einen einfachen „NSW“-Aufdruck. Unsere Fotostrecke zeigt den Quickstrike aus 2013 und den hellgrauen Tier-Zero-Release aus 2012. Ob man die offene Woven-Konstruktion gleich barfuss erleben möchte oder doch lieber mit dünnen Sneakersocken, ist letztlich eine Frage des persönlichen Geschmacks (und der Außentemperaturen). Auch ohne Socken trägt sich der Mayfly jedenfalls sehr komfortabel, ganz ohne Druckstellen oder Fußschmerzen.

Zum Schluss noch ein kleiner Aufruf in eigener Sache: Wir sind immer noch auf der Suche nach dem bronzefarbenen Quickstrike in einer US 7,5. Für sachdienliche Hinweise wären wir sehr dankbar!

E. & M.        Nike Mayfly Woven              

In der langen Reihe an Air Max-Modellen und Releases wurde der Air Max 94 lange Zeit etwas vernachlässigt. Das ist nun endlich vorbei. Ab Freitag ist der Runner mit dem typischen 180-Grad-Airfenster wieder bei size? erhältlich (Ja, es gibt ihn zuletzt auch schon mal bei Nike selbst). Und das gleich vom Start in 2 OG-Colorways. Wir würden uns wünschen, dass es Nike gelungen ist, einen detailgetreuen Retro abzuliefern. Ganz sicher können wir uns aber erst sein, wenn wir den AM94 erstmals in Händen halten. Ab 9 Uhr wird es beide Farben auf der size?-Homepage wie üblich via Twitterlink zu kaufen geben.

Ansonsten herrscht am Freitag in dieser Woche die Ruhe vor dem Sturm. Die meisten, für uns spannenden Schuhe erscheinen erst am Samstag. Den Anfang machen dann Packer Shoes aus New Jersey und Reebok. In der Jubiläumsreihe für den beliebten Ventilator designte man bei Packer einen frischen, sommerlichen Colorway des 90er-Jahre-Runners („Four Seasons“), der zumindest auf den ersten Blick nicht ganz mit einem „Hotstepper“ oder „Street Meat“ mithalten kann. Natürlich ist auch dieser Ventilator ein mehr als solider Release. Für 95 Pfund geht der Schuh u.a. bei END und Hanon in der Nacht zu Samstag online. In Deutschland wird man einzig bei Solebox fündig.

Ziemlich im Trend liegen atmos mit ihrem neuen Reebok Insta Pump Fury. Immerhin kommt dieser in der angesagten „All White“-Verpackung daher. Wir schwanken bei dieser Collabo einerseits zwischen Bewunderung für soviel Minimalismus, zum anderen zeugt das Ergebnis nur bedingt von Kreativität. Selbst wenn die Materialwahl etwas hermacht und natürlich das atmos-Branding nicht fehlen darf, stellt sich die Frage, ob man nicht mehr aus diesem großartigen Schuh hätte rausholen können. Hinzu kommt, dass der Insta Pump Fury natürlich kein Schnäppchen ist (bei END kostet er stolze 159 Pfund, bei Solebox 190 Euro). Auch hier findet der Release am Samstag statt.

Noch ein paar Euro mehr (genauer gesagt 400 Euro) muss man für den weißen Jordan 1 „Pinnacle“ anlegen. Der von Nike recht kurzfristig aufgeteilte Release des Luxus-Jordans mit seinen 24k-Gold-Applikationen erfährt in dieser Woche seine Fortsetzung. Das nicht wirklich weiße, sondern eher cremefarbene Upper macht auf den Fotos bislang einen überragenden Eindruck. Aufgrund der sehr limitierten Paare und des ambitionierten Preises wird der „Pinnacle“ aber mit Sicherheit nicht zu einem Jedermann-Jordan. 08/15 ist definitiv anders. Bei Nike sollte der „Pinnacle“ ab 9 Uhr erhältlich sein (und ab 9.01 Uhr ausverkauft).

Als Nike den Roshe Run 2012 erstmals vorstellte, ahnte wohl kaum einer, welche Wellen das neue Modell schlagen sollte. Heute ist der Roshe aus Nikes Sortiment praktisch nicht mehr wegzudenken. Es gibt inzwischen unzählige Materialvarianten Colorways und Kopien. Zu den allerersten, seinerzeit nur in den USA bzw. Asien erhältlichen Colorways zählte der „Pure Platinum“. Mit einer kleinen Verzögerung von 2,5 Jahren bringt Nike diesen nun als Quickstrike auch nach Europa. Graues Upper, türkisblaue Sohle – perfekt! Bei Hanon und END geht der „Pure Platinum“ in der Nacht zu Samstag (1 Uhr deutscher Zeit) online.

Eine weitere Chance auf den ZX Flux „Aged Copper“ aus dem Brewery-Pack von Sneakersnstuff bietet sich in dieser Woche bei 43einhalb und Overkill. Über die starke Umsetzung des mit rostigen Kupfertönen überzogenen ZX Flux, mit dem man bei SNS an eine alte Brauerei aus der Stockholmer Nachbarschaft erinnert, haben wir schon mehrfach hier an dieser Stelle berichtet. Am vergangenen Wochenende fand ja bereits der Release bei einigen Stores wie TGWO statt. Wer diesen verpasst hat, sollte nun möglichst schnell die neue Chance ergreifen. 89 Euro sind für diesen besonderen ZX Flux ein unschlagbarer Kurs. Sowohl Overkill als auch 43einhalb haben den „Aged Copper“ als Mitternachts-Online-Release angekündigt.

Eine gefühlte Ewigkeit ließ uns adidas wiederum auf den Deutschland-Release des ZX Flux „Xeneopeltis-Pack“ warten. Während die beiden Modelle in den USA schon seit dem Frühjahr erhältlich sind (ok, sie waren in den meisten Stores beide ziemlich schnell vergriffen), brauchte man als deutscher ZX Flux-Fan schon sehr viel Geduld. Am Samstag ist es nun aber endlich, endlich soweit! Das bei Lichteinfall in schillernden Farben reflektierende Upper des Xeno-Flux ist schon auf Fotos beeindruckend und dennoch live nochmals um einiges stärker. Überhaupt ist der Farbeffekt nicht das einzige Highlight an diesem ZX Flux. Das besonders strukturierte Obermaterial erinnert an Schlangen-/Reptilienhaut, die Form ist tadellos. Wer nun Lust auf mehr Bilder vom Xeno hat, der sollte sich unseren Blogeintrag hierzu anschauen. 120 Euro kostet dieses Schmuckstück, das ab Samstag u.a. bei MATE, 43einhalb, The Upper Club und Overkill erhältlich sein wird.

Overkill:

Xeno grey

Xeno black

43einhalb:

Xeno grey

Xeno black

The Upper Club:

Xeno grey

Xeno black

MATE:

Xeno black

Als bekennende Film- und Kinojunkies haben wir für den von monkey time aus Japan gestalteten Asics Gel-Lyte V „Lights & Shadow“ schon sehr viel Sympathie. Vom amerikanischen Film Noir und dem dort perfektionierten Spiel mit Licht und Schatten ist ihr minimalistischer, schwarz-weißer Entwurf inspiriert. Warum weniger manchmal einfach mehr ist, zeigt sich hier sehr gut. Nachdem der GLV zuletzt schon bei einigen europäischen Stores auftauchte, findet an diesem Wochenende nun der Release in den USA bzw. Australien statt. Unsere Freunde von Highs and Lows aus Perth werden den „Lights & Shadow“ nicht nur Instore sondern auch online verkaufen.

Zum Ende gibt es dann noch eine echte Überraschung. Foot Patrol aus London bringen im Zuge eines sogenannten „Deadstock-Releases“ ihren 2008 erstmals erschienenen adidas ZX 800 AZX zurück. Der Colorway in Aqua Navy ist ein Klassiker und dürfte das Herz vieler adidas-Liebhaber höher schlagen lassen. Leider wird es die Collab zunächst (?) nur Instore geben (Sizerun UK6 bis UK12 inkl. halbe Größen). Wer gerade in London ist oder dort Freunde hat, sollte diese einmalige Chance nutzen.

Viele weitere Links zu den Releases dieser Woche findet Ihr wie immer zu gegebener Zeit unter unserem Twitter-Account @sneakerzimmer.

 

Fotos: Nike, atmos/Reebok, Packer/Reebok, size?, adidas/SNS, Hanon