03 Nov Drop Weekly (37) – Kicks Lab x Puma, Special Field AF1, Asics 30 Years of Gel Pack, END x adidas Sahara
Wann haben wir im Weekly eigentlich das letzte Mal einen Air Max 1 vorgestellt? Wir können uns gerade nicht daran erinnern. Dass die AM1-Releases in den letzten Jahren uns nur selten wirklich begeistern konnten, mag ein Grund dafür sein. Nun hat Nike aber zumindest für die Mädels wieder ein optisch durchaus ansprechendes Trio am Start. Wahlweise in einem hellen Beige, in Schwarz oder in einem sommerlichen Fliederton machen die drei Air Max 1 zunächst mit ihrem auffälligen Stitching auf sich aufmerksam. Ein Vorteil der meist kleineren Wmns-Größen ist auch, dass man ihnen die bekannten „Figurprobleme“ weniger ansieht. Ab Freitag warten die drei Wmns Air Max 1 Premium sowohl bei Nike als auch bei TGWO und Overkill auf potenzielle Käuferinnen.
Kicks Lab aus dem Tokioter Szene-Viertel Harajuku sind in Japan sicherlich bekannter als hierzulande. Vielleicht ändert sich daran etwas mit ihrer kommenden Puma-Collabo. Dafür haben sie sich mit dem Disc Blaze einer unserer Lieblingssilhouetten ausgesucht, was sie schon mal sehr sympathisch macht. Auf dieser starken Basis designten sie einen nicht weniger starken Colorway. Um ihren kontrastreichen Mix aus cremefarbenen, rauen Wildleder und schwarzem Mesh bzw. Disc-System bauten sie eine für Pazifisten eher ungeeignete Story. Denn ihr Disc Blaze „Desert Troper“ spielt ausgerechnet mit dem Look von Kampftruppen im Wüsten-Tarndress. Es gibt sicherlich „schönere“ Ideen und Storys für eine Collabo, was unserer ehrlichen Begeisterung für den Schuh aber keinen Abbruch tut. Als Midnight-Release kommt der Kicks Lab x Puma Disc „Desert Trooper“ von Freitag auf Samstag zu 43einhalb, asphaltgold, Sneakers76 und END.

Bleiben wir noch etwas in der Wüste und somit in wärmeren Gefilden. Denn dorthin hat es ausgerechnet END Clothing aus dem keineswegs wüstenähnlichen Newcastle verschlagen. Vermutlich stand dahinter eher der Wunsch, dem englischen Schmuddelwetter zu entkommen. Zusammen mit adidas Originals feilten sie am „Sahara Pack“, das am Samstag zunächst exklusiv bei END gelauncht wird. Ein breiterer Release folgt dann in zwei Wochen. Das Pack beinhaltet nicht nur die unseres Wissens erste Collabo auf dem NMD Chukka, mit dem moccasinartigen ZX 700 Boat führt es auch einen erfreulich anderen Style ins Collabo-Game ein. Obwohl der kaktusgrüne NMD_C1 (Preis 165 Euro) schon jetzt mehr Aufmerksamkeit genießt, gilt unser Interesse eindeutig dem farbmäßig perfekt an die Wüste angepassten ZX 700 Boat (145 Euro). Die Kombination aus gebräuntem Glattleder und rauem Suede scheint qualitativ die meisten Releases dieser Woche locker hinter sich zu lassen. Noch bis Samstag Nacht (1 Uhr deutscher Zeit) kann man sich direkt bei END für den Online-Draw eintragen.
Auch die neuen Nike Flyknit Lupinek für Männer und Frauen legen den Verdacht nahe, dass uns nun einige ungemütlichere Wochen und Monate bevorstehen. Als Winterschuh haben wir den Flyknit Lupinek bei unserem letzten NYC-Trip samt Monster-Blizzard wirklich schätzen gelernt. Seine Rubber-Außensohle und die Mudguard aus Leder sind absolut schneekompatibel. Das eher anfälligere Flyknit hält erstaunlicherweise auch einiges aus. Erst wenn man in eine tiefe Schneepfütze tritt, könnten die Füße dann doch einmal kalt und nass werden. Für den normalen mitteleuropäischen Winter ist der Nike Flyknit Lupinek aber eine gute und dank der hohen Passform wirklich bequeme Wahl. Von den neuen Colorways gefällt uns der helle Light Bone (leider ein WMNS-Release) besonders gut. Seit heute sind die neuen Flyknit Lupineks direkt bei Nike sowie bei asphaltgold, 43einhalb und TGWO erhältlich.

Eine Alternative zu den Flyknit Lupineks könnte das Special Field Air Force 1-Pack sein, das Nike für diesen Samstag angekündigt hat. Dabei verpasste man dem Klassiker ein winterfestes Update, was sich zunächst an der Materialwahl zeigt. Als Eyecatcher funktionieren darüber hinaus die verstellbaren und abnehmbaren Ankle Straps des deutlich höher geschnittenen Special Field AF1. Gleich zum Start haben männliche und weibliche AF1-Fans die Qual der Wahl zwischen vier verschiedenen Farben (Schwarz, Oliv, Braun, Weiß), wobei die beiden letztgenannten den Damen vorbehalten sind. Release ist wie üblich um 9 Uhr bei Nike. Auch END und TGWO rüsten Euch mit dem Special Field-Pack aus.

Asics feiert in diesem Jahr ein ganz besonderes Jubiläum. Vor 30 Jahren erblickte die Gel-Technologie das Licht der Welt. Was für Nike die Air Bubble ist, das ist für Asics die legendäre Gel-Dämpfung. Aus diesem Anlass erscheint am Samstag das „30 Years of Gel Pack“, dem neben den Bestsellern Gel-Lyte III und Gel-Lyte V auch der unterschätzte GT-Cool Xpress angehört. Alle drei Modelle teilen sich ein Design, das uns zumindest vom Colorway doch sehr an die letzte Solebox/Asics-Collabo (den Blue Carpenter Bee) erinnert. Ob das Absicht oder Zufall war, wissen wir nicht. Fest steht hingegen, dass die „30 Years of Gel“-Modelle am Samstag bei asphaltgold, 43einhalb, Titelhelden und Afew eintreffen werden.
Für Pazifisten denkbar ungeeignet erscheint auch die Dreier-Collabo von Reebok, mita Sneakers und Winiche & Co. Vintage Warehouse. Denn die Inspiration für ihren olivgrünen Instapump Fury „Flight Jacket“ stammt von besagter MA1-Fliegerjacke, die längst zu einer modischen Ikone wurde. Deren orangenes Futter wurde hier als Farbe für das Lining verwendet. Einfach, aber effektiv! Natürlich bleibt das Modell selbst in diesem starken Colorway Geschmackssache. Viele dürften im Instapump Fury weiterhin einen hässlichen Betriebsunfall sehen, was wir allerdings so gar nicht nachvollziehen können. Ab Samstag bei Titolo, END und Hanon.
Die Serie der Diadora-/All Gone-Sneaker-Collabos geht an diesem Wochenende in die achte Runde. Dieses Mal wurde die blaue 2013er-Ausgabe von Michael Dupouys Hype-Bibel auf einem N9000 verewigt. Der Mix aus blauem Suede und weißem Leder wurde um ein auffälliges Splatter-Motiv rund um die Ferse ergänzt. Wie üblich liegt die Limitierung bei 200 Paaren. Der Instore-Release findet am Samstag erneut im Pariser Club75-Store statt. Der Online-Verkauf startet dann am Sonntag um 20 Uhr im Club75-Webshop.
Sich einmal anzusehen, wie eine Collabo genau abläuft – von der ersten Idee bis zum finalen Sample – kann mitunter spannender sein als nur das endgültige Resultat in Händen zu halten. Extra Butter und Saucony wagten ein Experiment. Beide Partner wollten die Vorschläge aus der Sneaker-Community in demokratischen Abstimmungsrunden bezüglich Modell, Materialien und Colorway aufnehmen und so Schritt für Schritt dem finalen Schuh näherkommen. Was diese besondere Art der „Volksabstimmung“ ergeben hat, wurde jetzt enthüllt. Der Shadow 5000 trägt folgerichtig den Namen „Extra Butter for the People“, wobei das Oberthema „A Night at the Drive-in“ war. Die Leuchtreklamen alter amerikanischer Drive-In-Restaurants und das Design klassischer Oldmobile wurden hier auf das beliebte Shadow 5000-Modell übertragen. Was meint Ihr? Ist das Experiment gelungen? Wer diese Frage mit „Ja“ beantwortet, dürfte den Release am 8. November bei Extra Butter sicherlich kaum mehr erwarten können.
Schließlich wollen wir noch auf den neuen VIP Sale bei Foot Locker EU aufmerksam machen. Bis einschließlich Sonntag könnt Ihr noch online mit dem Code „VIPDEAL25S“ satte 25% auf viele Artikel sparen. Auch bei den NMDs funktioniert der Code. Viel Spaß beim Shoppen und Sparen!

Viele weitere Links zu den Releases dieser Woche findet Ihr wie immer zu gegebener Zeit unter unserem Twitter-Account @sneakerzimmer.
Bilder: 43einhalb, Extra Butter, Titolo, Overkill, Oneness, All Gone/La MJC, Nike










































Der „Harden Vol. 1 Pioneer“ bildet den Auftakt zur Footwear-Kollektion. Nach dem Launch am 3. Dezember folgen im Verlauf der NBA-Season dann die weiteren Colorways. Der Pioneer nimmt Bezug auf Hardens zweiten Championship-Titel zu seiner High School-Zeit in Kalifornien. Details wie das Datum der Meisterschaft und seine Spielstatistik finden sich auf dem rechten bzw. linken Sockliner. Wie alle „Harden Vol.1“ besitzt auch dieser ein nahtloses Upper aus einem Knit-/Mesh-Mix. Dazu kommt eine Toebox aus strapazierfähigem Leder, die vorne noch einmal verstärkt wurde, worin sich Hardens Spielpraxis widerspiegelt. Denn regelmäßig passiert es, dass gegnerische Verteidiger ihm auf die Füße treten.













Gar nicht weit entfernt von der U-Bahn-Station Ginza befindet sich ein recht großer 













In Harajuku findet sich ein großer
Nach einem Kaffee gehen wir zunächst ein paar Meter weiter Richtung Osten, wobei wir bereits die erste Straße neben dem Tokyu Plaza links abbiegen. Vorbei am hawaiianischen Frühstücksmekka „Eggs ‚n’ Things“ (hier muss man immer mindestens eine Stunde in einer Schlange auf einen Tisch warten, die Japaner lieben das Ding) befinden wir uns jetzt in einer ruhigen Seitenstraße, in deren Verlauf gleich mehrere Sneakerstores und Klamottenläden zu finden sind. Den Anfang machen wieder

Ein paar Meter weiter befindet sich ein weiterer
Gegenüber kann man bei einem weiteren





















So gestärkt lässt sich das laute, turbulente und gerade zu Stoßzeiten überlaufene Shibuya erkunden. Die Kreuzung am Bahnhof Shibuya ist natürlich weltbekannt und noch überlaufener als zum Beispiel der Times Square in New York. Die Hachiko-Statue am Nordausgang der Station ist beliebter Treffpunkt und Fotomotiv zugleich.
Vorbei am gelben Gebäude von Tower Records folgen wir der Straße entlang der Gleise der Yamanote-Linie und erreichen kurze Zeit später eine Unterführung. Dahinter beginnt schon fast Harajuku. Praktisch an der Grenze zwischen beiden Communities liegen einer von mehreren Billy’s- und
Statt zu Fuß nach Harajuku durchzulaufen (was gerade einmal 5 Minuten dauert), kehren wir um und bleiben so in Shibuya. Unsere nächste Station ist das
Gleich um die Ecke von Tokyu Hands befindet sich einer von gefühlt unzähligen Tokioter 
Für die zum Bape-Universum gehörende
Nach Bape und Aape laufen wir weiter zum zweiten
Filmnerds, Comicfans und Liebhaber von japanischer Popkultur sollten unbedingt im
Ganz ähnlich funktioniert
Bevor es später weiter mit der Yamanote-Line nach Ebisu gehen soll, besuchen wir noch den großen, stylischen Store von
Nur wenige Minuten entfernt liegt der
In Ebisu kann man einen der wohl kleinsten Sneakerstores Japans besuchen – vorausgesetzt man läuft nicht an ihm vorbei. Das kann durchaus passieren, denn Passover ist leicht zu übersehen. In etwa so groß wie eine durchschnittliche Abstellkammer finden sich hier gleichwohl viele ältere Specials und Releases (leider aber nicht zum Retailkurs wie wir am Beispiel des mita Sneakers „Dried Rose“ erfahren mussten). Aber auch nur Gucken und Stöbern kann ja durchaus Spaß machen.
Nach so vielen Stores meldete sich bei uns schließlich der Hunger. Und obwohl wir eigentlich bevorzugt die Landesküche austesten, was wir zuvor auch schon gemacht haben, standen an diesem Abend Burger auf unserer Wunschliste. Und was für welche! Mit Pattys aus 100% Wagyu-Beef, die in Handarbeit liebevoll in Form gebracht wurden (dieses Geräusch geht uns seitdem nicht aus dem Kopf) und erstklassigen Saucen sind die Burger bei
Wer danach Lust auf gute japanische Drinks (Yamazaki Whiskey) und eine persönliche, gemütliche Bar-Atmosphäre bekommen sollte, kann gleich in der Nähe von Blacows bleiben. Über unsere Freunde aus Amsterdam (Write the Streets) gelangten wir an einen echten Geheimtipp abseits aller Touristenfallen und lauter Party-Locations. In der kleinen