Womft Tag

Seine Premiere feierte der NMD City Sock 2 im März als Teil der Sneaker Exchange-Reihe. Damals erschien die Weiterentwicklung des von mir so geliebten City Sock erstmals auf der Basis des NMD R2. Naked aus Kopenhagen und Ronnie Fiegs Kith-Imperium wurde seinerzeit die besondere Ehre zuteil, die neue Silhouette vorzustellen. Ein General Release folgte schließlich vor wenigen Tagen. Dabei war das „Ronin Pack“, zu dem auch ein CS2 in Männergrößen gehörte, kaum weniger beliebt. Während die eine Hälfte des Packs ein auffälliges Streifenmuster zierte, bekamen wir weiblichen City Sock-Fans einen echten Klassiker: Polka Dots.

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Erst war ich nicht ganz sicher, ob ich mir die Streifen oder die Punkte besser gefallen. Ich mag es eigentlich eher minimalistisch, doch gerade scheine ich sowohl eine Vorliebe für blaue Sneaker als auch für geometrische Prints zu entwickeln (und schon Picasso hatte bekanntlich eine blaue Periode, sorry für diesen größenwahnsinnigen Vergleich). Die weißen Polka Dots auf dem blauen Primeknit wirken frisch und verspielt. Dazu kommt, dass das Upper nicht glatt ist sondern eine leicht rillenförmige Struktur besitzt. Diese passt einerseits zur schlanken City Sock-Silhouette, andererseits bildet sie einen subtilen Kontrast zu dem im Vordergrund stehenden Polka Dot-Motiv, das auch an den Innenseiten und im oberen Teil von weißen bzw. blauen Streifen durchbrochen wird. Ein zweiter Blick hält hier also noch so manche Überraschung bereit.

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Eine Frage kann ich allerdings nicht beantworten. Was typisch Ronin an diesem NMD City Sock 2 sein soll. Trugen besagte Samurai, die einst im feudalen Japan ohne Herr und Meister lebten, Kleidung in einem ähnlichen Design? Die Google-Bildersuche bringt mich einer Antwort bislang nicht näher. Dafür weiß ich noch immer, warum ich seit dem ersten NMD City Sock ein absoluter Fan des Modells bin. Das mutige Design, der bequeme Fit, der wirklich an das Tragen einer Socke erinnert, die Reduktion auf das Wesentliche – keine störenden Laces, keine überflüssigen Spielereien (sieht man mal von dem noch einmal vergrößerten Plug in der Boost-Sohle ab, mit dem adidas aber auch sein Erbe feiert). Der City Sock scheint noch immer etwas seiner Zeit voraus zu sein. Und wenn beim „normalen“ NMD gelegentlich die Gefahr des Sattsehens besteht, weil er mir inzwischen so oft auf der Straße begegnet, so bleibt der City Sock doch eher ein Außenseiter, der sich in der Masse versteckt (Ninja statt Samurai?). Mit seinen vielen Polka Dots wird das mit dem Übersehen aber in Zukunft immer schwieriger.

Bei END findet Ihr den NMD CS2 Ronin noch in vielen gängigen Größen.

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Manche Dinge werden einfach nie langweilig. Die klassischen OG-Farben auf dem Air Max 1, der Air Max 97 „Silver Bullett“ oder auch ein Jordan im „Bred“-Colorway. Jeder dieser Schuhe ist schließlich Teil der Turnschuhgeschichte und somit praktisch eine Ikone und ein Spiegel seiner Zeit. Der Flyknit Racer steht für eine neue Sneaker-Generation und für eine andere Philosophie. Nike stellte seinerzeit einen leichten, bequemen Laufschuh vor, der vielleicht etwas unerwartet zu einer der größten Erfolgsstorys der letzten 5 bis 10 Jahre wurde. Er setzte sich nicht nur gegen den in etwa zeitgleich gelaunchten Trainer durch, auch die Konkurrenz blickte anfangs ziemlich neidisch auf den schlanken, stylischen Racer.

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Bedingt durch sein Flyknit-Upper schien der Racer geradezu prädestiniert für einen Multicolor-Release. Seit dem ersten Multicolor aus dem Jahr 2013 denken die meisten bei dem Modell vermutlich an den bunten Farbmix. Er ist für den Racer mindestens so prägend wie der Sport Red für den Air Max 1. Der enorme Erfolg und Zuspruch ließen weitere Multicolor-Releases folgen. Der eher grünliche Multicolor 2.0 war das inoffizielle Sequel der 2013er-Version. Und auch vergangenes Jahr erfreute Nike alle Racer-Fans mit einem weiteren Multicolor-Release, der sich in seiner farblichen Zusammensetzung wiederum deutlich von den anderen Racer abhob – ein Regenbogen sieht bekanntlich auch immer etwas anders aus. Interessant scheint zudem, dass mit jedem Release die Stückzahlen weiter zunahmen und ein Kauf immer etwas leichter wurde.

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Vergangene Woche fand nun der Re-Release des Multicolor 2.0 statt. Auch als Wiederauflage erscheint das Design auf dem Racer alles andere als langweilig, weil die Kombination aus schlanker Silhouette (man sollte den Racer stets eine halbe Nummer größer tragen), Flyknit-Material, Komfort und Style einfach passt. Unsere Fotos zeigen auch, wie sich der Multicolor 2.0 doch deutlich vom Release aus 2016 unterscheidet. Zum Schluss noch eine gute Nachricht für alle, die den Drop verpasst oder verschlafen haben: Den jüngsten Multicolor Racer dürftet noch in den allermeisten Foot Locker-Stores erhältlich sein. Sogar online waren zuletzt noch viele Größen verfügbar (das gilt auch für den Wmns Multicolor).

Try the Rainbow, wear the Rainbow.

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Nur wenige Sneaker haben in den letzten fünf bis zehn Jahren Komfort, Style und Minimalismus so perfekt vereint wie Nikes Flyknit Racer. Erinnert sich einer noch an die Zeit, in der nahezu jeder neuer Racer binnen Minuten online ausverkauft war? Die Vorlieben der Sneakerszene scheinen sich zuletzt verschoben zu haben, zumindest ist der Racer-Kauf längst recht stressfrei möglich (vermutlich hat Nike gleichzeitig auch die Produktionszahlen erhöht). Richtig so, denn gute Schuhe sollten möglichst vielen zugänglich sein. Und die Reseller, die es natürlich immer schon gab, dürfen sich gerne mit anderen Releases beschäftigen.

Goddess Racer

Der schneeweiße „Goddess“ ist für mich einer der schönsten Flyknit Racer überhaupt. Vor zwei oder drei Jahren wäre um diesen Colorway zweifellos ein ordentlicher Hype ausgebrochen. Heute sind die Kommentare der Flyknit-Fans immer noch positiv aber weit weniger euphorisch. Einig sind sich aber fast alle, dass der „Goddess“ geradezu prädestiniert für den Sommer ist. Schließlich bleibt es bei den alten Racer-Tugenden. Das Modell wiegt gefühlt nahezu nichts. Dazu kommt die Luftdurchlässigkeit des Flyknit-Materials. Egal ob zum Sport, im Gym oder als Alltags-Sneaker, der Racer ist der perfekte Allrounder. Bemerkenswert bleibt zudem, wie sehr er auch in Fashion-Kreisen bis heute gefeiert wird – immerhin ist der Racer eigentlich ein Performance-Schuh, der fürs Laufen erdacht wurde. Ich würde daher auch empfehlen, den Racer immer eine halbe Nummer größer zu kaufen. Er fällt nicht nur recht schmal sondern auch eher klein aus.

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Zusammen mit dem UltraBoost ist der Racer für mich immer die erste Wahl, wenn wir verreisen. Der „Goddess“ begleitete mich gerade erst in unseren Asien-Urlaub. Die Bilder entstanden dann auch auf den berühmten Basketball-Courts im Hong Konger Wohnviertel Choi Hung, das für seine bunten Häuserfassaden bekannt ist. An dieser Stelle will ich schon mal unseren Sneaker City Guide zu Hong Kong „anteasern“, an dem wir schon fleißig arbeiten. Nur soviel vorweg: Hong Kong hat uns unglaublich gut gefallen. Irgendwie hatten wir immer das Gefühl, dass die Zeit dort viel schneller vergeht und so werden wir sicher noch einmal diese faszinierende Stadt besuchen. Am liebsten würden wir schon morgen wieder unsere Koffer packen.

Meinen Flyknit Racer habe ich von Foot Locker, wo der „Goddess“ in den meisten Stores auf Lager sein sollte. Auch online ist der Colorway noch in vielen Größen für Männer und Frauen erhältlich. Entspanntes Sneaker-Shopping ist also doch keine Legende.

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Am Samstag fand in Kopenhagen der dritte Release der adidas Consortium Sneaker Exchange-„Welttournee“ statt. Die Idee des Projekts ist es, jeweils zwei Sneaker-Stores für eine gemeinsame Collabo zusammenzubringen. Diese dürfen dann auf unterschiedlichen Modellen ihre Ideen verwirklichen. Nach der Paarung Colette x Undefeated im Januar sowie Social Status x SNS im Februar waren im März Naked aus Kopenhagen und Kith aus New York an der Reihe. Das „Transatlantic Project“ bekam die Möglichkeit, den NMD City Sock 2 vorzustellen – eine ganz neue Silhouette und gewissermaßen die Fortsetzung zu dem nicht nur von uns so geliebten City Sock.

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Naked waren eine der ersten Stores weltweit, die ihr Sortiment ganz auf die weiblichen Sneakerfans ausgerichtet hatten. Das war zu einer Zeit, in der man in den meisten Shops nur eine kleine „Girl’s Corner“ vorfand. „Supplying Girls with Sneakers“ ist schon seit Jahren die Tagline von Naked. Dementsprechend musste einer der beiden Colorways natürlich etwas girly sein. Doch wer sagt eigentlich, dass nicht auch Jungs pinke Schuhe tragen können? Für alle, die dennoch nicht so mutig sind oder die eher wenig mit Pink anfangen können, gibt es den NMD CS2 auch in einem gedeckten Sandstone-Braun.

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Am Samstag erschienen die beiden NMD CS2 sowohl bei Naked als auch bei Kith. Wir nahmen den Release zum Anlass, wieder einmal das wunderschöne Kopenhagen zu besuchen. Die Stadt ist und bleibt einer unsere Lieblingsorte. Hier gibt es nicht nur Naked sondern auch viele andere tolle Stores. Wir lieben den Rhythmus dieser Stadt, ihre Menschen und die Freundlichkeit der Dänen. In Kopenhagen lässt es sich wunderbar shoppen, entspannen, gut essen und – überhaupt – leben. Unsere neuen Kopenhagen-Entdeckungen werden wir Euch bald noch in einem neuen Sneaker City Guide vorstellen.

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Bei Naked fühlten uns wieder einmal sehr wohl. Zum Release wurden Kaffee-Spezialitäten und Donuts verteilt. Die ersten, doch erstaunlich jungen Camper warteten bereits seit dem Vortag auf den Release. Es schauten Eltern mit ihren Kindern ebenso vorbei wie alte Sneakerheads aus der Vor-Instagram-Zeit. Das ganze Event hatte was von einem Familienfest. Die Kopenhagener Sneakerszene ist ohnehin nicht so groß wie in anderen Städten. Natürlich werden wir uns mit den beiden NMD CS2 noch in einem Blogpost näher beschäftigen. Daher an dieser Stelle nur soviel: Unsere zugegeben nicht geringen Erwartungen konnte das City Sock-Sequel locker erfüllen. Jetzt wünschen wir uns nur noch ein Ende des Schmuddelwetters.

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Am kommenden Samstag (11. März) kommt das Naked x Kith-NMD-Doppel dann zu den weiteren Consortium-Stores. Viele fragten uns bereits, wie der neue NMD CS2 ausfällt. Wir würden uns an den ersten City Socks orientieren und weniger am NMD R2. Wer eher schmale Füße hat, kann den NMD CS2 durchaus eine halbe Größe kleiner nehmen. Ansonsten sollte „true to size“ den allermeisten schon passen.

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Thanks Tommas, Stine, Marie & Louise for having us! Of course we’re both excited to see what’s next for Naked. We guess our crush for Copenhagen just got a little bigger during the last days.

E. & M.Naked x Kith Release-3 Naked x Kith Release-2 Naked x Kith Release Naked x Kith Release-32 Naked x Kith Release-31 Naked x Kith Release-30 Naked x Kith Release-29 Naked x Kith Release-27 Naked x Kith Release-26 Naked x Kith Release-25 Naked x Kith Release-24 Naked x Kith Release-23 Naked x Kith Release-21 Naked x Kith Release-20 Naked x Kith Release-18 Naked x Kith Release-17 Naked x Kith Release-16 Naked x Kith Release-15 Naked x Kith Release-14 Naked x Kith Release-13 Naked x Kith Release-12 Naked x Kith Release-9 Naked x Kith Release-8 Naked x Kith Release-6 Naked x Kith Release-5 Naked x Kith Release-7

Here we go again! Die Geschichte Sneakers und Essen scheint eine Unendliche zu sein. Nach Burger, Eiscreme und diversen anderen Süßigkeiten wurde nun das Cheesesteak-Sandwich zur Inspiration. Und da Philadelphia die Heimat des „Philly Cheesesteak“ ist, kann es sich bei den Leuten, die diesen Schuh designt haben, nur um die Ubiq-Crew handeln. Philadelphias bekanntester Sneaker-Store verfügt eine große Erfahrung bei Collabos. Wahrscheinlich ist den Jungs die Idee beim Lunch und einem Besuch von „Pat’s King of Steaks“ gekommen.Ubiq Cheesesteak-5Der Laden ist eine Institution in Philly. Seit Ewigkeiten – Google sagt seit 1930 – werden dort Tag für Tag unzählige Steak- und Cheesesteak-Sandwiches zubereitet und natürlich auch gegessen. Wir hatten uns bei unserer letzten New York-Reise eigentlich einen Tagesausflug nach Philadelphia fest vorgenommen. Eine dumme Erkältung und ein bisschen auch unsere eigene Faulheit machten uns dann jedoch einen Strich durch die Rechnung. Wir hätten den Ubiq-Store so gerne einmal besucht und ein Cheesesteak bei Pat gegessen. Kommt beides aber in jedem Fall auf unsere nicht gerade kleine To-Do-Liste.Ubiq Cheesesteak-20Ubiq und Diadora brachten Philadelphias Signature-Gericht nun auf einen N9000. Steak, Brot, Käse – die Farben des Schuhs signalisieren ziemlich eindeutig, woher die Idee zum Colorway stammt. Das „Wit“ bzw. „Witout“-Branding an den Seiten spielt auf die Frage an, ob man seinen Sandwich mit oder ohne Käse haben möchte. Letzteres wäre dann natürlich nur ein Steak-Sandwich, was sich irgendwie unvollständig anfühlt. Von einem Diadora „Made in Italy“ sind wir eine tadellose Verarbeitung und Premium-Materialien gewohnt. Man könnte daher fast behaupten, dass der Ubiq „Cheesesteak“ etwas langweilig wäre. Er liefert genau das, was man erwarten durfte. Ich liebe perforiertes Leder ebenso wie ein hochwertiges Leder-Lining. Der Colorway aus Braun, Beige und Gelb ist hingegen Geschmackssache, womit sich der Kreis zum Sandwich schließt, mit dem ein Vegetarier sicherlich keinen Spaß haben wird.Ubiq Cheesesteak-7Es dürfte reiner Zufall gewesen sein, dass ich kurz vor dem Shooting von Stance einige Socken aus ihrer Frühjahrskollektion zugeschickt bekam, von dem ein Paar wirklich perfekt zum Schuh passte. Jetzt fehlt eigentlich nur noch ein Besuch in Philadelphia. Ich gehe dann dort bei Pat ein Cheesesteak essen und Daniela kann wie ihr Held die „Rocky Steps“ rauf- und runterlaufen. Klingt nach einem fairen Deal oder?

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Schaut man sich die aktuellen Trends im Sneaker-Bereich mal etwas genauer an, dann stößt man recht schnell auf den Wunsch vieler Käufer nach Produkten, die möglichst naturbelassen und frei von Chemie sind. Allergien sind heute schließlich verbreiteter denn je. Wenn man weiß, wie gewöhnlich Leder bearbeitet wird oder was noch so an unsichtbaren Gefahren in vielen Textilien steckt, dann kann einem schon schlecht werden. Vegane Sneaker sind nicht umsonst sehr gefragt und das auch von Leuten, die zumindest beim Essen weder Veganer noch Vegetarier sind.

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Vegan ist das „Veg-Tan Pack“ von Asics zugegeben nicht. Das „Veg“ steht in diesem Fall zwar für Vegetable, gemeint ist aber die pflanzliche Gerbung von Leder. Spätestens an dieser Stelle wird der überzeugte Veganer vermutlich aussteigen. Wir sind jedoch Fleischesser – ja mit Genuss – und auch bei der Schuhwahl darf es gerne ein Paar aus hochwertigem Leder sein. Insofern waren wir natürlich neugierig auf das „Veg-Tan Pack“, mit dem die Japaner ihren Anspruch an Premium-Qualität und beste Materialien zusammenbringen wollten. Das Pack besteht aus einem Gel-Lyte III, der keiner Vorstellung mehr bedarf, und einem Gel-Respector. Letzterer steht als Retro bislang immer im Schatten seiner Gel-Kollegen III und V.

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Der Gel-Respector neigt dazu, im Vorderfußbereich etwas breiter auszusehen. Tatsächlich besitzt der Gel-Lyte III die im Vergleich dazu schlankere Silhouette. Auch vom Colorblocking des Leders gefällt uns die Aufteilung auf dem Gel-Lyte III etwas besser. Gerade in kleinen Größen macht dieser einfach einen eleganteren Fuß. Bei der Qualität des Leders schenken sich beide Modelle jedoch nichts. Sowohl der Respector als auch der Gel-Lyte III lösen das Premium-Versprechen des Packs ziemlich überzeugend ein. Japaner wissen einfach, wie sich Qualität definiert. Uns fallen auch wegen ihrer optischen Ähnlichkeit die handgearbeiteten Hender Scheme-Meisterwerke ein. Und natürlich ist das Pack zugleich eine Fortsetzung des 2015 releasten Gel-Lyte III „Made in Japan“ (von dem gab es damals nur 255 Paare zum Preis von 500 Dollar).

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Beide Modelle des Veg-Tan Packs findet Ihr noch bei SVD. Der Gel-Lyte III ist bei den meisten Stores bereits ausverkauft oder nur noch in Restgrößen verfügbar. Unsere Freunde von Titelhelden und TheNextdoor hatten zuletzt noch einige Größen online.

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Wenn ein Sneaker für mich das Prädikat „oldschool“ verdient hat, dann ist es mit Sicherheit der Nike Cortez. Der war nicht nur gefühlt schon immer da, tatsächlich bringt es Nikes Klassiker inzwischen fast auf ein halbes Jahrhundert. So schnell sich ansonsten Looks und Trends in der Sneakerwelt ändern, ist das eigentlich kaum zu glauben. Die meisten Releases aus dem letzten Jahr sind (zu Recht) längst vergessen. Dem Cortez wird ein vergleichbares Schicksal niemals widerfahren. Dessen bin ich mir sicher.

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Auch wenn ich viele Innovationen im Sneaker-Bereich ansonsten sehr schätze – sei es Nikes Flyknit-Revolution oder adidas mit seiner Boost-Wunderwaffe –, manchmal darf es gerne auch etwas ganz anderes sein. Dann ziehe ich entweder einen meiner Vintage-Lieblinge an oder ich greife zum Cortez, der für mich vorzugsweise in Schwarz und Weiß so etwas wie eine Allzweckwaffe ist. Will heißen: Damit lässt sich nahezu jedes Outfit und jeder Look kombinieren. Ich liebe bequeme Klamotten und sportliche Styles, gerne Oversized oder im College-Look. Beides passt zu der von Bill Bowerman designten Oldschool-Silhouette des Cortez, die selbst im Jahr 2017 noch funktioniert. Und sei es als Gegenentwurf zu immer mehr Technologie im Turnschuh oder zu einer übermodernen Ästhetik.

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Der Cortez steht für mich sowieso außerhalb jeder Kritik und jedes Vergleichs. Spätestens seit seinem „Gastauftritt“ im Hollywood-Märchen „Forrest Gump“ ist er Teil der Popkultur. Vergleichbares haben nicht viele Sneaker geschafft. Ich habe meinen ersten Cortez damals in der 5. oder 6. Klasse bekommen und so lange getragen bis meine Füße irgendwann nicht mehr hineinpassten. Als ich zuletzt von 43einhalb und Nike gefragt wurde, ob ich bei einer Cortez-Kampagne dabei wäre, musste ich nicht lange überlegen. Und auch das Outfit zu meinem weiß-schwarzen Leder-Cortez war recht schnell gefunden. Getreu dem Black & White-Thema habe ich mich für ein Riccardo Tisci x NikeLab Shirt, eine Nike College-Jacke und einen grauen Wood Wood-Rock aus Sweatstoff entschieden. Bei 43einhalb findet Ihr natürlich noch mehr Cortez-Releases. Da sollte eigentlich für jeden der passende Style dabei sein.

Hier geht es zum Blogpost „The Look of Cortez“ bei 43einhalb.

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2016 war das Jahr des NMD. Daran bestehen für uns keine Zweifel (natürlich liefen daneben auch sämtliche Ultra Boost und Yeezy Boost wie von selbst). Geht es nach adidas, dann soll 2017 das EQT-Jahr werden. Den Auftakt machten die drei Streifen Ende Januar mit einer regelrechten EQT-Releaselawine. Da erschienen an einem einzigen Tag mal eben ein Dutzend EQT-Modelle. Insbesondere der mit einer Boost-Sohle unterlegte EQT Support 93/17 Boost Turbo Red erwies sich als Topseller. In der Tat können wir den Hype um diesen Release durchaus nachvollziehen, vereint dieser doch viele Vorzüge der letzten adidas-Erfolge auf einem ganz starken Colorway.

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In diesem Blogpost soll es allerdings nicht um den EQT Support 93/17 sondern um einen kaum weniger starken EQT-Release aus dem Januar gehen. Gemeint ist der EQT Support ADV 91/16 “Olive Cargo“, der exklusiv bei Foot Locker erschien. Den ADV hatte adidas ja bereits letztes Jahr vorgestellt. Die Collabo mit Undefeated und das schwarz-weiße Primeknit-Duo zeigten dabei recht eindrucksvoll, über welches Potenzial diese Neuinterpretation der klassischen EQT-Reihe verfügt. Bei adidas hat man zudem schon lange verstanden, was der Sneakerszene wirklich wichtig ist. Während die Farbwahl immer eine Frage des persönlichen Geschmacks ist, sollten hiervon unabhängig Material, Verarbeitung und Shape gewisse Kriterien und (Mindest-)Standards erfüllen.

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Beim EQT Support ADV 91/16 kann man hinter all diesen Punkten ruhigen Gewissens einen Haken machen. Das synthetische und dabei sehr flexible Upper des ADV fühlt sich beinahe wie eine Socke an. Es sorgt zudem für eine keilförmige, schlanke Silhouette. Der Schuh liegt eng am Fuß ohne zu drücken oder gar Druckstellen zu hinterlassen, was auch dem weichen Lining zu verdanken ist. Alte EQT-Fans werden sich besonders darüber freuen, dass bei aller Innovation und Modernisierung am ADV 91/16 das Equipment-Erbe stets erkennbar bleibt. Vielleicht ist adidas mit diesem Release das seltene Kunststück gelungen, zwei Generationen der Turnschuhszene zusammen zu bringen. Ein abschließendes Urteil hierüber lässt sich wohl erst in einigen Monaten fällen.

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Nachdem der ADV 91/16 “Olive Cargo“ unmittelbar nach dem Release zumindest online schon fast vergriffen war, sind inzwischen bei Foot Locker wieder viele Größen erhältlich. Ansonsten solltet Ihr es einfach mal in einer Foot Locker-Filiale versuchen, was auch den Vorteil hat, dass Ihr den Schuh sofort anprobieren könnt. Der „Olive Cargo“ fällt eher klein aus, so dass man ihn durchaus eine halbe Nummer größer tragen kann. Nicht verschweigen wollen wir auch den zweiten ADV 91/16 „Foot Locker exclusive“ in einem ebenfalls sehr schönen Grauton. Man darf gespannt sein, welche Schönheiten adidas und Foot Locker als nächstes vorstellen werden. Wir haben da so eine Ahnung.

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Eine Zusammenarbeit mit Nike/NikeLab ist noch immer für jedes Label und jeden Designer ein Ritterschlag. Riccardo Tisci, Undercover, Comme des Garcons oder Supreme – sie alle zählten zuletzt zu den Auserwählten, wobei die Projekte natürlich auch für Nike imagemäßig einiges abwerfen (man kann durchaus geteilter Meinung sein, wer am Ende mehr von einer solchen Zusammenarbeit profitiert). Als die Nachricht einer NikeLab x Stone Island-Collabo die Runde machte, habe ich auch einmal kurz gezuckt. Selbst wenn ich als Mädel kein Stone Island trage (bzw. tragen kann), war ich schon neugierig auf das erste Sneaker-Projekt dieser beiden Mega-Brands.

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Bereits die Wahl des Modells klang spannend: Zum ersten Mal sollte Nike einen Sock Dart Mid herausbringen. Über den normalen Sock Dart ist hier an gleicher Stelle ja schon oft geschrieben worden. Wir lieben den Tragekomfort und die besonderen Eigenschaften des bereits vor über 10 Jahre erstmals vorgestellten Sock Dart. Auch sein Look besitzt bis heute etwas Zukunftsweisendes und Revolutionäres. Überhaupt sind nur wenige Modelle über einen derart langen Zeitraum kaum „gealtert“.

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Die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Release waren somit gegeben, insbesondere wenn man den Stone Island-Hype in diese Rechnung einbezieht. Wir haben den Release in New York erlebt, wobei uns etwas überraschte, dass am Release-Tag fast niemand vorm dortigen Stone Island-Store wartete. Die Schlange bestand bis kurz vor Ladenöffnung eigentlich nur aus uns und einem italienischen Touristen. Die Reseller-Gang hatte sich dagegen am NikeLab verabredet. Dass mit den Sock Darts zunächst wohl kaum etwas zu verdienen war, dürften die Jungs inzwischen auch bemerkt haben. Ich habe mich für den schwarzen Colorway entschieden. All Black geht schließlich immer.

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Neben der höheren Passform, die erstaunlich gut mit dem alten Sock Dart-Design harmoniert, wird der Stone Island-Einfluss vor allem bei den Materialien deutlich. Das technische Know-how der Italiener aus der Textil-Entwicklung wurde beispielsweise für den Silikon-Print genutzt, der aus dem leichten Schönwetter-Sneaker einen wasser- und wetterfesten Trainer macht, wie ich nach einem Regentag in New York bestätigen kann. Die „italienische Veredelung“ setzt zudem optisch neue Akzente, erkennbar am schimmernden Fading-Effekt des Uppers. Falls Ihr online noch ein Paar entdeckt, solltet Ihr gegenüber den normalen Sock Darts in jedem Fall eine Größe raufgehen – in meinem Fall von einer US7 auf eine US8 (den Sock Dart gibt es bekanntlich nur in ganzen US-Größen). Die Stone Island x NikeLab Sock Dart Mid fallen spürbar kleiner aus. Nach der Acronym-Presto-Collabo ist es Nike erneut gelungen, einen seiner ganz großen Klassiker ein innovatives Makeover zu verpassen. Der Mid-Reboot wird mich ganz sicher bis ins Frühjahr begleiten.

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Wie schon in den letzten Jahren startet Foot Locker Europe mit einer großen Kampagne in das neue Jahr. In London präsentierte man am vergangenen Donnerstag unter dem offiziellen Hashtag „ItStartsHere“ eine Vorschau auf die exklusiven Sneaker-Releases und Apparel-Drops der kommenden Wochen. Und soviel vorweg: Die können für so manchen Sneakerhead ziemlich teuer werden!

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Die Popularität von UltraBoost, NMD und EQT sorgt dafür, dass diese drei Modelle auch bei den nächsten Foot Locker-Drops eine wichtige Rolle spielen werden. Leider lag vor allem bei adidas auf vielen Releases ein Foto-Embargo. Gezeigt werden dürfen immerhin zwei neue Uncaged-Colorways – der Navy/Multicolor gefällt uns besonders gut – und gleich zwei NMD XR1 mit schwarz eingefärbter Boost-Sohle. Für den schwarz/roten NMD XR1 kursiert bereits inoffiziell die Bezeichnung „Bred“. Was wohl Michael Jordan dazu sagt?

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Auch der NMD bleibt für Foot Locker ein Beststeller. Dementsprechend wurden neue NMDs vorgestellt, sowohl mit dem weichen Primeknit-Upper als auch in der Mesh-Variante. Wir trauen uns die nicht wirklich gewagte Prognose zu, dass viele den Launch des olivgrünen NMD PK mit Digi-Camo-Print und leuchtend pinken Streifen schon jetzt kaum erwarten können. Leider leigt uns hierzu noch kein genaues Release-Datum vor.

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Kommen wir zu Nike, wo der legendäre Air Max 97 „Silver Bullet“ ein weiteres Comeback erlebt (obwohl er ja nie weg war). Der TN1 war hingegen schon immer eines der Nike-Flagschiffe im Foot Locker-Sortiment. Und egal ob in der klassischen Ausführung, als TN Ultra oder in der bunten Knit-Verpackung (erscheint am 19. Januar) dürfte er seine Position als einer der wichtigsten Foot Locker Exclusives verteidigen.

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Neue Wege geht man bei Nike unter anderem mit dem Air Max Sequent 2, der die bekannten Air Max-Qualitäten mit einem mehrfarbigen Knit-Obermaterial verbindet. Die farblich abgesetzte Air Unit wurde hier ganz klar als Eyecatcher eingesetzt. Auch der Air Flair soll mit seinem großen AIR-Branding möglichst viele Blicke auf sich ziehen. Der Uptempo diente bei dieser neuen Silhouette augenscheinlich als Inspiration (leider waren unsere Bilder hiervon allesamt unscharf, bei unserem Freund @t.mcfly findet Ihr die ersten Shots vom Air Flair). Noch recht jung ist der Air Max Zero, der ebenfalls gezeigt wurde.

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Für die Ladies zeigte Nike den Air Max Thea verpackt in ein pinkes Flyknit-Upper. So richtig schön oldschool geht es dagegen beim Cortez zu. Dieser ist mindestens so zeitlos wie der Suede bei Puma oder der Superstar bei adidas.

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Puma bringt für die weiblichen Sneakerfans jede Menge neue Suede und Basket in die Foot Locker-Stores. Die Farben sind ziemlich „girly“ und reichen von Babyblau bis Rosa. Auch die übergroßen Schleifen, wie man sie schon von den Heart Baskets kennt, werden in diesem Frühjahr an vielen weiblichen Füßen zu sehen sein.

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Weiter geht es Reebok und Face aus Stockholm, die ihre erfolgreiche Collabo-Serie ebenfalls fortsetzen. Hier gibt es den passenden Nagellack zum Schuh (oder umgekehrt). Angst vor zu viel Glitzer und Glamour sollte man bzw. frau bei einem in schimmerndes Silber verpackten Classic Leather oder Club C besser nicht haben.

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Zum Abschluss haben wir noch ein paar On-Feet-Shots für Euch. Die Sneakerwahl der über 100 Gäste konnte sich wirklich sehen lassen. Bape NMDs, Acronym Prestos, Air Force 1, der neue Kendrick Lamar Club C und viele Yeezy Boosts. Wann genau welches Modell bei Foot Locker erscheint, geben wir Euch rechtzeitig auf Twitter bekannt. Ab Februar erscheint zudem wieder jeden Donnerstag ein neuer „Drop Weekly“.

 

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E. & M.