Sneaker-Zimmer.de | Sneakerzimmer Stories - Sneakers, Reisen & Lifestyle
sneakers, adidas, nike, mew balance, fashion, diadora, stories, sneakerzimmer, sneaker city guide, lifestyle, reisen, travel, sneaker shopping, einkaufen, puma, reebok, yeezy
20043
paged,page,page-id-20043,page-template,page-template-blog-small-image,page-template-blog-small-image-php,paged-61,page-paged-61,, vertical_menu_transparency vertical_menu_transparency_on,qode_grid_1200,side_menu_slide_from_right,qode-child-theme-ver-1.0.0,qode-theme-ver-9.5,wpb-js-composer js-comp-ver-4.12,vc_responsive
 

Sneakerzimmer Stories – Sneakers, Reisen & Lifestyle

Unsere Beiträge aus dem Sneakerzimmer

WAS BISHER GESCHAH

Heute stand bei The Good will Out mal wieder ein besonderer Release an, auf den ich mich schon lange gefreut habe. Hong Kongs Hypebeast-Magazin schnappte sich Pumas „Blaze of Glory“-Runner, um daraus zwei wirklich schöne Collabos zu basteln. Diese stehen unter dem Einfluss der kantonesischen Küche (hört sich jetzt vielleicht seltsam an). So haben sich die Hypebeast-Jungs von den auch außerhalb Chinas unglaublich beliebten „Dim Sum“-Teigtaschen inspirieren lassen. Die meist gedämpten Köstlichkeiten gaben der Collabo nicht nur ihren Namen, auch der Colorway der beiden Modelle – einmal der OG, zum anderen der besonders leichte LTWT – orientiert sich an den kleinen Snacks. Dabei erklärt sich die Farbwahl des OGs mit den Schweinefleisch-Dumplings (siu mai) und die des LWTW mit den Shrimp-Dumplings (har gao).

  Zehn Jahre nach „Kill Bill“ feiert Asics das kleine Jubiläum mit einem Wahnsinns-Schuh. Der im Kill Bill-typischen Gelb gehaltene Saga ist am Fuß eine Bombe – in diesem grellen CW erst recht. Als Saga- und Tarantino-Fan musste ich ihn einfach haben. Doch das war gar nicht so leicht. Zwar entdeckten wir den Schuh bei unserem New York-Trip recht schnell, doch dann war er in den meisten Shops bereits ausverkauft oder nur noch in Fantasiegrößen erhältlich. Fündig wurde ich schließlich bei DavidZ, wo der Verkäufer mir meine Größe sogar noch aus einer anderen Filiale herbeiholte. Das nenne ich Service! Die Freude war groß und hält bis heute an. Für 90 Dollar war dies zudem ein unschlagbares Angebot, das ich einfach nicht ablehnen konnte. Auch wenn Uma Thurmans „Braut“ im Film den Onitsuka Tiger „Tai Chi“ trug, so finde ich den neuen „Kill Bill“-Saga mindestens so stark.

Es ist kein Geheimnis, dass ich ein großer Fan des Footscape Woven Chukka bin. Das Tragegefühl sucht seinesgleichen, der Schnitt ist ziemlich „sharp“ und in seiner Midcut-Form bietet er auch mehr Halt als ein gewöhnlicher Sneaker. Mein neuester Footscape Wvn Chukka ist der „Red Reef“, der bislang nur in den USA und Asien released wurde. Schon mit seinem tiefroten Suede zieht er alle Blicke auf sich. Hinzu kommt natürlich sein ungewöhnliches, Footscape-typisches Design, das mit seiner asymmetrischen Form wunderbar aneckt und gegen die üblichen Sneaker-Konventionen verstößt. Dass er deshalb von vielen nicht so wirklich verstanden wird, damit kann ich gut leben.

Der zweite und zugleich letzte Stop unserer USA-Reise war Chicago - Heimat der Bulls und von Barack Obama. Nach unserer Ankunft in der "Windy City" waren wir zunächst auf unser Apartment im Stadtteil Wicker Park/Bucktown gespannt. Im Vergleich zu New York bekommt man hier für die Hälfte des Geldes die doppelte Wohnfläche, wobei Bob, der Vater unseres Vermieters, nur meinte, dass unsere Wohnung für Chicagoer Verhältnisse recht klein sei. Also wir sahen das nach Manhattan irgendwie anders.

Natürlich ist New York als Sneaker-Junkie so ziemlich der beste Ort, den man sich vorstellen kann. Das Angebot an Shops und die Liebe der New Yorker für die Sneaker-Kultur ist im ersten Moment überwältigend. Als Ausgangspunkt für Entdeckungstouren rund um Turnschuhe und Street Fashion können wir SoHo bzw. den Süden Manhattans empfehlen. Am besten läuft man den Broadway von Tribeca aus Richtung Norden. Noch südlich der Canal Street finden sich einige bei uns nicht so bekannte Stores, die aber ziemlich gut sortiert sind. Einer davon ist Transit, der so ziemlich alle Neuheiten von Nike (ausgenommen Quickstrikes), Jordan und Asics führt. Hier entdeckten wir auch noch den Roshe im "Yeezy"-CW, allerdings zum Resellerpreis von 199 Dollar (da war sogar Flight Club günstiger, haha).

Unser Münchener Sneaker-Kollege Mr. Bianco hat bei Nike einen Photo ID designt, den Ihr nun in Eurer Wunschgröße gewinnen könnt. Alles, was Ihr dafür tun müsst, ist bei Instagram ein möglichst schickes What’s-on-your-feet-Foto von Euch in Euren Lieblings-Nikes hochzuladen und dieses mit dem Hashtag #biancoid zu markieren. Unter seinem IG-Account finden sich dann auch sämtliche bisherigen Eingänge.

Der Grund, weshalb es in den letzten Tagen hier etwas ruhiger war, ist schnell erklärt. Wir waren unterwegs. Das Ziel unserer Reise waren die USA. Zuerst ging es nach New York, im Anschluss daran nach Chicago (dazu in den nächsten Tagen mehr). Wer über einen NY-Trip nachdenkt, dem können wir nur eine Buchung über Airbnb empfehlen. Angesichts der horrenden Hotelpreise selbst für eher zweitklassige Adressen ist die Wahl eines privaten Zimmers oder Apartments die bessere und günstigere Wahl. Wir waren nun bereits zum zweiten Mal bei Brian in SoHo/Chinatown gelandet und würden wohl nirgendwo anders mehr übernachten wollen. SoHo ist nicht touristisch nicht ganz so überlaufen wie Midtown Manhattan, dazu finden sich hier viele Shops und Bars, die unseren Geschmack treffen. Schließlich macht People Watching hier einfach am meisten Spass (Künstler, Freaks, Supermodels wohin man blickt).

Der eine oder andere wird es mitbekommen haben: Wir waren in den USA – erst New York, dann Chicago. Aus der Windy City habe ich den Air Max 95 aus dem „Beaches of Rio“-Pack mitgebracht. Mit diesem möchte Nike ein Jahr vor der Fußball-WM in Brasilien das Strandgefühl der Copacabana an unsere Füße bringen. Und in der Tat machen die bunten, knalligen CWs Lust auf Sonne und Strand. Der Clou liegt abseits der auffälligen Farbwahl vor allem im verwendeten Material. Nach der Einführung zu Jahresbeginn setzt Nike auch hier auf ein „Engineered Mesh“-Upper, was besonders luftdurchlässig ist und damit selbst an heißeren Tagen noch angenehm zu tragen ist (der Roshe bleibt jedoch unangefochten unser Favorit für den Sommer).

Manchmal muss man einem Schuh einfach eine (zweite) Chance geben. Da Blau bei Sneakern eigentlich so gar nicht meine Farbe ist, zögerte ich zunächst, als ich den neuen Free Inneva Woven SP in meiner Größe entdeckte. Nach der streng limitierten NRG-Version aus dem letzten Jahr, für den ich den Mann schon etwas beneide, brachte Nike vor kurzem zwei neue CWs als Teil des „White Label Packs“ heraus. Der Schwarze, der mir zumindest auf Fotos besser gefiel, war jedoch wieder mal in Nullkommanix sold out, so dass ich mein Glück mit dem ozeanblauen Modell versuchte. Als ich den Schuh das erste Mal in Händen hielt, wusste ich bereits, dass diese Entscheidung goldrichtig war. Manche mäkeln ja an der Musterung des Uppers herum und auch wenn es mich interessieren würde, wie der Schuh ohne dieses Muster aussähe, finde ich ihn, so wie er nun ist, ziemlich stark.

Eigentlich hatte ich mir den neuen anthrazitfarbenen Roshe Woven schon als meinen nächsten Sneaker-Kauf ausgeguckt. Doch dann kam mir was dazwischen. Denn als ich bei Afew nun die beiden frisch eingetroffenen Canvas-Roshes in Händen hielt, wusste ich recht schnell, dass der Woven gegen diese keine echte Chance hat. Hinzu kam, dass ich bereits den ganz schwarzen Woven besitze, der dem neuen doch sehr (zu) ähnlich ist. Also wurden die Anschaffungspläne kurzerhand über den Haufen geworfen und – weil ich mich nicht zwischen dem hellen und dem dunklen Modell entscheiden konnte – gleich beide Canvas-Roshes mitgenommen.