02 Feb Foodt-Opening – Neuer Sneaker-Spot im Pott
Gestern ging es für uns in den Pott, genauer ins schwarz-gelbe Dortmund. Der Grund ist für einen Sneaker-Blog zugegeben recht naheliegend: Ein neuer Sneaker-Laden öffnete seine Türen. Auch wenn derzeit solche Stores wie Pilze aus dem Boden schießen, so ist das Projekt von Benni und Torben doch etwas Besonderes. Von beiden erwartet man schließlich kein 08/15-Konzept. Und so waren unsere Erwartungen an das „Baby“ der Jungs im Vorfeld ziemlich hoch. Umso schöner ist es dann zu sehen, wie es gelingt, diese Erwartungen am Ende noch zu übertreffen.

„Foodt – Delicious footwear“ heißt ihr Laden in der Märkischen Straße etwas abseits des Stadtzentrums. Dank seines kräftigen gelben Anstrichs – wir sind schließlich in Dortmund – kann man ihn eigentlich kaum verfehlen. Und dennoch sind wir die Straße erst einmal in die falsche Richtung heruntergelaufen. Immerhin hörte pünktlich zu unserer Ankunft der Regen auf. Der Laden mit seinem modernen, minimalistischen und doch gemütlichen Design besitzt den gewissen Wow-Effekt. Schon seine Größe ist für einen Sneaker-Store eher ungewöhnlich. Dazu fällt die Milchglasscheibe mit Foodt-Schriftzug im ansonsten schwarz gehaltenen Kassenbereich sofort ins Auge. Der Esstisch in der Mitte des Shops, wo regelmäßig besondere Schätze „angerichtet“ werden sollen, zählt zu den vielen originellen Details, die sich Torben und Benni haben einfallen lassen. Wo man bei der Eröffnung der Vollendung eines Wandgemäldes zusehen konnte, wird in Zukunft noch ein gemütliches Sofa für Entspannung und den gewissen Style sorgen.
Mit vielen Köstlichkeiten – der Kartoffelsalat und die Frikadellen waren neben der Adidas ZX-Torte unser Highlight – und einem DJ bot man uns und den anderen Gästen gleich das volle Programm. Leider waren wir bei der Ankunft des gelben Foodt-Trucks mit seiner Currywurst-Ladung schon auf dem Rückweg (der gute Sneakerb0b wusste schon, warum er erst später zur Party anreiste). Was die Sneaker-Auswahl anbelangte, so sind die Jungs gleich von Beginn wirklich gut ausgestattet. Neben allen wichtigen Marken waren auch schon die EQT Supports und das ZX Flux-Pack erhältlich. Von Asics gab es unter anderem das „Lovers & Haters“-Pack und von Puma die Leder/Cork-Discs sowie ganz frische XT1-Colorways. Für die Zukunft ist hier noch einiges mehr zu erwarten (Nike-Modelle folgen in einigen Monaten), denn das durchdachte Ladenkonzept von Benni und Torben sollte sich bei den Brands schnell rumsprechen.
Uns bleibt den beiden zu wünschen, dass soviel Einsatz auch belohnt wird. Für jeden Sneaker-Freund im Pott gibt es nun endlich ein erstklassiges Zuhause, wo man sich einfach nur wohl fühlen und neue Schätze shoppen kann.
Webseite: www.foodt.de
Adresse: Märkische Str. 62, 44141 Dortmund
E. & M.





































Man glaubt es vielleicht nicht, aber auch in meinem Schuhschrank finden sich noch gewisse Lücken, die nur darauf warten, geschlossen zu werden. Schon lange wollte ich mir einen Footscape zulegen, diesen asymmetrisch geschnürten, auf den ersten Blick seltsam-futuristischen Sneaker, der bislang eher in Asien seine Fans hatte (offenbar schätzen Japaner und Chinesen Designexperimente doch mehr als wir etwas langweiligen Europäer). Irgendwie wurde ich trotz intensiver Suche bislang nie in meiner Größe fündig, dabei hätte ich vor allem die Bodega-Collabos nur zu gerne an meinen Füßen. 
Gegenüber den klassischen Footscapes besitzt der Desert Chukka allerdings nicht das so ungewöhnliche, asymmetrische Lacing. Diese Änderung macht ihn vielleicht etwas massenkompatibler, so zumindest dachte man vermutlich bei Nike. Wenn ich aber an so manche ungläubige Reaktionen auf die ersten Womft-Fotos zurückdenke, glaube ich kaum, dass der Desert Chukka nur deshalb schon den Massengeschmack trifft. Eher bleibt er hierzulande wohl ein Exot aus der Turnschuhzukunft, womit ich ganz gut leben kann. Auch der saftige Preis von knapp 190 Euro dürfte am Ende nur eingefleischte Footscape-Fans wirklich überzeugen. Für diese Summe darf man einen tadellos verarbeiteten Schuh erwarten (natürlich auch schon für weniger). Während z.B. die neuen Huaraches von Kleberesten regelrecht überzogen sind – fragt mal Marcus oder besser nicht –, gibt es am Desert Chukka nichts zu beanstanden. Das geflochtene Obermaterial aus Suede erscheint ebenso hochwertig wie die Glattlederapplikation an Ferse und Schnürung.





















































































































































