Bread & Butter Berlin

RoosHier folgt nun ein weiteres Kapitel unseres Ein-Tages-Trips zur Berliner „Fashionweek“. Nachdem wir Euch schon die Neuheiten von Puma gezeigt hatten, möchten wir als nächstes die kommenden Modelle aus dem Hause KangaRoos vorstellen. Die legendäre Sportschuhmarke, bereits Ende der 1970er Jahre vom inzwischen verstorbenen Bob Gamm gegründet, hat für das zweite Halbjahr nicht nur neue Colorways sondern auch einige neue Modelle auf Lager.

Zu KangaRoos Erfolgsmodellen gehört sicherlich der COIL-R1 mit der gleichnamigen Dynacoil-Sohle, die beim Laufen besondere Dämpfung verspricht. Dank der letztjährigen Overkill-Collabo dürfte der Schuh inzwischen viele neue Fans gefunden haben. Für den kommenden Herbst/Winter wird es angelehnt an den „Abyss“ einen sehr ähnlichen CW geben. Wer es etwas dezenter mag, sollte die Farbkombination weiß/schwarz oder grau/schwarz versuchen. Für die Mädels hat man gleich zwei CWs mit floralen Mustern im Angebot. Zusätzlich präsentiert man mit dem COIL-R2 eine starke Weiterentwicklung des R1. Hier sind zunächst drei Farbvarianten geplant – darunter ein ziemlich frischer Mix aus Dunkel- und Hellblau.

Bleiben wir noch etwas bei KangaRoos’ Neuerscheinungen. Zu diesen zählt auch der 2013 kreierte „Runaway“, der mit seiner Silhouette an die erfolgreichen Runner der neunziger Jahre erinnert. Wie wir uns am Stand von KangaRoos selbst überzeugen konnten, sind Formprobleme für den Neuling ein Fremdwort. Auch der CW gefällt. Im ersten Moment mussten wir etwas an Le Coq Sportifs R1000 denken. Neben dem „Runaway 001“ schickt man mit dem „Runaway 002“ ein noch schnittigeres Modell ins Rennen. Von diesem sollen zunächst zwei Versionen (in rot/weiß/grau bzw. blau/weiß/grau) in den Handel kommen.

Das immer populäre Trekking-Thema versucht man mit dem „Frenzy“ als Low- und Midcut-Version abzudecken. Weiches Suede und Nubuck sorgen für einen edlen Look der Outdoor-inspirierten Schuhe, die gerade im Herbst ein zuverlässiger und stylischer Begleiter sein dürften. Auch von diesen sind mehrere CWs in Planung. Neben den hier Abgebildeten soll es auch einen Schwarz/Dunkelgrauen sowie einen Blau/Roten Midcut geben. Wer es gerne etwas exklusiver mag, der ist bei dem in Deutschland gefertigten COIL-R1 aus echtem Leder richtig. Dieser Premium COIL-R1 kostet allerdings 250 Euro. Aber soviel will Nike bekanntlich auch für seinen gar nicht mal so tollen Air Max Flyknit „Made in China“ haben.

Damit sind wir am Ende unseres kleinen Überblicks angekommen. Natürlich interessiert uns Eure Meinung. Welche Modelle haben es Euch angetan? In jedem Fall sollte man das Känguruh nicht aus den Augen verlieren. Wir bleiben an ihm dran.

E. & M.

Wir waren gestern in Berlin und natürlich darf da neben einem Besuch der „Brot & Butter“ auch die „Bright“ als Messe für Streetwear nicht fehlen. Dort hatte wieder einmal Puma seinen Stand und zeigte die Neuheiten seiner kommenden Herbst/Winter-Kollektion 2014. Es wird im zweiten Halbjahr sicher noch mehr Stuff aus Herzogenaurach kommen – so hat man bereits einige Specials angekündigt, sicher sind darunter auch wieder neue Collabos –, aber bereits die Modelle, die wir auf der „Bright“ in Augenschein nehmen konnten, ließ die Vorfreude mächtig steigen.

So setzt Puma nach dem letztjährigen Comeback des XT1 und XT2 bei beiden Klassikern auf neue, sehr durchdachte Colorways. Das Trinomic-Thema bleibt überhaupt im Fokus wie auch die Rückkehr des XS 850 in gleich fünf (OG-)Farbvarianten beweist. Vor allem der „Hot Red“ ließ unser Herz sofort höher schlagen. „Back to the 90s“ scheint hier das Motto. Dabei sind die Schuhe sowohl für Jungs als auch für Mädels absolut tragbar. Wie wir hören soll der Preis bei ca. 100 Euro liegen, was mehr als fair ist.

Ein Eyecatcher waren zudem die neuen, eher dezenten „Blaze of Glory“-CWs. Nach dem sensationellen Erfolg der wiederaufgelegten Sneaker Freaker-Collabo scheinen viele das Modell gerade erst so richtig zu entdecken. Wer vom BoG nicht genug haben kann oder wer bei den Sharks leer ausging, wird über Pumas Pläne sicher hocherfreut sein. Gerade für den dunkelblauen Blaze sollte man besser schon ein paar Euro beiseite legen. Bei den Discs bietet man u.a. eine braune Lederversion, die mit ihren Cork-Elementen sehr an das „Leather Cage“-Pack erinnert. Aber auch ein schwarzer Disc mit gesprenkelter Midsole wird sicher seine Liebhaber finden. Klassiker wie der Suede dürfen ebenfalls nicht im Programm fehlen. Auch ein Disc aus der „Brooklynite“-Reihe, für die Designerin Sophia Chang gewonnen werden konnte, soll schließlich im Herbst erscheinen.

Das ganze Paket war aus unserer Sicht sehr stimmig und überzeugte wie schon auf der letzten „Bright“. Wie sich in der Zwischenzeit herausstellte, hat Puma vor allem mit den XT-Modellen und den „Leather Cage“-Discs echte Volltreffer gelandet. So kann es weitergehen!

E. & M.

Weiter ging es am nächsten Tag auf die Seek, wo Nike sein Camo-Pack vorstellte. Zum Release der ersten beiden Länder-Packs Frankreich und Italien schauten wir bei Wood Wood vorbei – mehr dazu später. Ansonsten hatte die auf Designer-Fashion ausgelegte Seek für uns eher wenig zu bieten. BBC und Gourmet waren auch vor Ort, wobei Gourmet sehr farbenreiche, auffällig gemusterte CWs zeigte. Stop Nr. 3 war dann die eher auf Streetwear spezialisierte Bright, wo Puma gleich mehrere starke Releases präsentierte. Sehr limitiert werden drei neue, mit Cork verarbeitete Blaze-CWs sein. Diese sollten Anfang 2014 nur zu wenigen Händlern wie TGWO und Solebox kommen. Bereits im Oktober released Puma gleich vier Farbvarianten des Trinomic XT-1. Dieser Retro-Runner hat uns mit am besten gefallen. Der voraussichtliche Preis von 99 Euro ist zudem mehr als fair. Überhaupt darf man von Puma in Zukunft noch einiges erwarten.

Abseits der Messen besuchten wir die Party von Soto, Le Berlinois & Cast Eyewear, den Release des Civilist-Dunk und das von Reebok und Overkill ausgerichtete Gettogether mit Graffiti-Legende Stash. Der vollendete vor Publikum sein letztes Kunstwerk. Dazu gab es die Präsentation der vier neuen, u.a. von ihm designten Reebok Classics.

Schließlich endete unser Berlin-Trip mit einem Kurzzeit-Camp-Out vor Overkill. Dort stand der Deutschland-Release des Le Coq sportif x Sneaker Freaker an. Die zehn Paare gingen in entspannter Atmosphäre kurz nach Ladenöffnung über die Theke. Auch hierzu wird es noch einen ausführlichen Post geben, versprochen! Dass wir mit dem Wetter derart Glück hatten, machte die Tage in Berlin so richtig rund. Dazu freut es uns, so viele neue und alte Gesichter getroffen zu haben (besonders liebe Grüsse nach Dortmund). Unsere über Airbnb gebuchte Wohnung war ebenfalls ein kleines Schmuckstück, in das wir uns gleich verguckt hatten. Berlin, wir kommen wieder!

E. & M.

Hinter uns liegen drei spannende, manchmal stressige und anstrengende Tage (nein kein Mitleid) in Berlin. Zur Modewoche schauten wir mal wieder in der Hauptstadt vorbei, um Freunden, Bekannten und den für Sneaker-Fans interessantesten Brands einen kleinen Besuch abzustatten. Daneben gab es noch den ein oder anderen limitierten Release und Events rund um die Fashion Week. Zuerst ging es zur Bread & Butter im alten Flughafen Tempelhof. Passend zum Sommerwetter hatten die Veranstalter eine große Chill- und Beach-Landschaft samt Pool aufgebaut.

Über 100 Marken präsentierten sich in den Hallen, wobei uns vor allem Adidas, Asics und New Balance interessierten. Adidas hatte den mit Abstand größten Stand und dazu noch die besten Modelle am Start. Der Tech Super, der bald in noch mehr Wmns-CWs erscheinen wird, könnte der nächste Massen-Sneaker werden und dem gehypten Air Max 1 vielleicht sogar Konkurrenz machen. Aber auch sonst hatte Adidas einiges zu bieten. ZXer wie der 500 und 710 in gleich mehreren Farbversionen, der APS oder neue Torsion Allegras dürften sich ebenfalls gut verkauften. Das Highlight waren sicherlich aber Schätze, für die man einen Extra-Raum aufbot (hier waren keine Fotos erlaubt, aber wer suchet, der findet).

New Balance enttäuschte uns hingegen etwas. Die neuen „Made in UK“ 1500er waren okay, mehr aber nicht. Dazu zeigte man nur wenige „Made in USA“-Modelle wie einen neuen babyblauen 998er und zwei 1300er. Bei Reebok setzt man vor allem auf die Mädels und neue Modelle vom Ventilator, ERS 2000 und Pump. Da waren einige durchaus starke CWs zu sehen. Schließlich zeigte Asics gleich ein Dutzend neuer Sagas, GT-II und Gel Lyte III. Manches gefiel, anderes sah etwas nach Masse statt Klasse aus. Das auf die Damen zugeschnittene Lovers & Haters-Pack aus Saga und schwarz-rotem Gel Lyte III gefiel uns weniger, auch die Azteken-Muster bei manchen Gel Lyte III sind gewöhnungsbedürftig.

Natürlich gab es auf der Bread & Butter noch viel mehr zu sehen. So waren hier auch Brands wie Stance, Happy Socks, New Era, Herschel, Pony (zeigten neben ihren Collabo mit Colette auch neue M100 und City Wings) und Le Coq sportif vertreten. Die neuen Herschel-Sachen werden unser Konto mit Sicherheit um so manchen Euro erleichtern. Teil 2 unseres Berlin-Recaps folgt schon bald…

E. & M.