Sneaker Tag

Der passende Schuh zu jedem Anlass ist längst Realität. Wer will, kann angefangen von den Feiern zum „Chinese New Year“ über den „Black History Month“, Ostern bis hin zu Halloween und natürlich Weihnachten sneakertechnisch perfekt angezogen durch’s Jahr kommen. Ein Ereignis, auf das sich die Brands dabei in den letzten Jahren immer stärker konzentrierten, ist der Valentinstag. Die Erklärung dafür liegt nahe: Während die Damen vor 10 Jahren bei den Turnschuhverkäufen noch klar in der Minderheit waren, haben sie inzwischen mit den Männern fast gleich gezogen. Und die schenken ihren Freundinnen/Frauen immer öfter Sneaker und sorgen so ganz nebenbei für eine Ausbreitung des Turnschuhvirus.

Der Valentinstag ist zum Beschenken und Beschenktwerden natürlich ideal. Es müssen ja nicht immer rote Rosen sein oder? Zumal wenn sich die Blumenüberraschung auch anziehen lässt und mehr als eine Woche überdauert. Auch dieses Jahr brachte man Asics wieder ein zweiteiliges „Valentine’s Pack“ heraus. Auf das erfolgreiche „Lovers & Haters“-Duo aus Saga und Gel-Lyte III folgte in diesem Jahr ein schokoladenfarbener Gel-Lyte III („Chocolate“) sowie ein größtenteils roter Gel-Lyte V. Letzterer avancierte schon vor seinem eigentlichen Release für viele zum „Must have“. Und doch war ich ehrlich etwas überrascht, wie schnell die Schuhe den Stores aus den Händen gerissen wurden. Kaum online, war der „Rose“ GLV in den meisten Fällen auch schon wieder ausverkauft.

Mehr als über die Idee, die in ein knallrotes Upper samt Blumenmuster und einer besonderen, an Einwickelpapier angelehnten Textur rund um die Ferse gesteckt wurde, möchte ich über die Gründe dieses Erfolgs einige Zeilen schreiben. Weil Rot weiterhin die Trendfarbe bleibt, war der Release schon deshalb ein Selbstläufer. Getoppt wird ein solches Rosenrot bestenfalls von einem „All black/all white“-Schuh. In Verbindung mit der recht offensichtlichen Valentins-Assoziation (Rot=Rosen=Liebe) ist aber allein das in diesem Fall ein Erfolgsgarant. „Lasst Sneaker sprechen!“ oder auch: Die Liebeserklärung als Turnschuh. Daneben hat man es bei Asics verstanden, den vor 2 Jahren noch praktisch vergessenen Gel-Lyte V ein fulminantes Comeback zu bereiten. Vor allem Limited Releases und Specials wie der von Ronnie Fieg designte „Volcano“ heizten den Hype um das Modell immer wieder neu an. Eine recht ähnliche Strategie verfolgt beispielsweise Diadora bei seinem Running-Modell N9000.

Das Gesamtpaket stimmt und das bis zu Details wie den Einlegesohlen, die mit den zwei kleinen Worten „Be Mine“ bedruckt sind und ebenfalls als Liebesstatement dienen. Zu guter Letzt sollte man die grundsätzliche Dynamik von Sneaker-Releases nicht unterschätzen. Wer bereits mehrfach erleben musste, wie andere den neuen Lieblingsschuh vor der Nase weggekauft haben, wird bei der nächstbesten Gelegenheit noch etwas schneller zugreifen. Und auch so manch ein Reseller wird hier von der Aussicht auf ein paar zusätzliche Euro angelockt. Vieles davon mögen die meisten später beim Tragen vergessen haben, was durchaus in Ordnung ist. Ein schöner Schuh bleibt dieser Gel-Lyte V schließlich allemal.

E.                      

Schon 2014 hatte nach einer längeren Pause einige starke Huarache Lights zu bieten. Der auf 500 Paare limitierte Foot Patrol-Release gehörte sicherlich dazu. Von size? kommt nun das „Eclipse Pack“ aus zwei farblich eher unauffälligen, aber gerade deshalb sehr starken Huarache Lights, die sich in ihren Farben miteinander spiegeln. Beide werden ab Freitag 9 Uhr online exklusiv bei size? erhältlich sein.

Auf den vor einigen Wochen recht erfolgreich abverkauften schwarzen Nike Blazer Metric folgt nun die „Royal Blue“-Variante. Gleiches Konzept, nur ein anderer Colorway. Wir würden zwar dem schwarzen Metric weiterhin den Vorzug geben, dennoch dürfte auch der Blaue viele Fans finden. Im Nike-Store sollte der Blazer als limitierter Quickstrike-Release ab diesem Freitag 9 Uhr erhältlich sein. Auch sneakAvenue (ab heute Nacht 0.00 Uhr) und TGWO werden den Schuh ab Freitag verkaufen.

Freitags-Release Nr. 3 ist gleich ein Doppelschlag. Über die eine Hälfte von Ronnie Fiegs „West Coast Project“ haben wir ja bereits gebloggt. Auf den seit letzter Woche geöffneten Pop-up-Store im kalifornischen Venice folgt in dieser Woche der Online-Release von „Atlantic“ und „Pacific“ um 17 Uhr deutscher Zeit (11 Uhr New York). 180 Dollar kostet jeder der beiden Premium Gel-Sights. Eine gute Investition, wenn man uns fragt. Leider haben wir den Pre-Release über die Kith-App in der Nacht zu Donnerstag verpasst.

Ebenfalls im Sneaker Zimmer ist vor wenigen Tagen der Concepts x New Balance 997 „Luxury Goods“ eingetroffen. Während der Online-Release bei Concepts ja etwas merkwürdig ablief (vorsichtig formuliert), kann die Collab am kommenden Samstag auch in Europa bei ausgesuchten Stores wie END Clothing, Hanon und Suede bestellt werden. Na ja ganz so einfach dürfte es nicht werden. Auch wenn Hanon beispielsweise für 15 Uhr deutscher Zeit und Suede für 14 Uhr den Online-Release angekündigt haben, so bleibt fraglich, ob nach dem Instore-Verkauf überhaupt noch Paare dafür übrig sind. Qualitativ verdient sich auch diese Concepts-Collab Bestnoten.

Gleiches können wir (noch) nicht über den mit coolen „Glow in the Dark“-Effekten und einem Suede-Upper präperierten „The Sun & the Moon“ Disc von atmos und Puma sagen. Den Bildern nach zu urteilen ist dieser Disc mal wieder ein richtiges Brett – vorausgesetzt man mag das Modell, das ähnlich wie der Instapump Fury bis heute polarisiert. Passend zum Thema dieser Collab wird der Schuh ab Samstag kurz nach Mitternacht u.a. bei 43einhalb, Overkill und im The Upper Club online zu Haben sein (0.01 Uhr).

Am Freitag lohnt es sich ganz besonders, einmal auf Slam Jam vorbeizuschauen. Denn dort findet um 10 Uhr der weltexklusive Pre-Release ihres in klassischem Schwarz-Weiß gehaltenen XT2 statt. Der Runner kommt mit 3M-Elementen, Slam Jam-Branding, Special Packaging und dem dazu passenden Paar Socken. 130 Euro müssen für diese XT2-Collab ausgegeben werden. Der Sizerun liegt laut SlamJam bei UK5 bis UK12.

Auch wenn der Weekly zu 99% aus Schuh-News (Schuuuuunuuuuuuus) besteht, so machen wir ab und zu hiervon doch kleine Ausnahmen. In dieser Woche findet sich für eine solche ein triftiger Grund. Denn am Samstag erscheint die MA-1 „Vagabund“-Bomberjacke von Overkill und Alpha Industries. Natürlich mag nicht jeder mit so einer Jacke rumlaufen, was gut ist. Wer aber nur ein ganz wenig für derartige Klamotten übrig hat, wird an der „Vagabund“ mit ihrem besonderen Berlin-Print, dem Overkill-Branding und ihres 2-in-1-Features nicht vorbeikommen. Preislich liegt die Jacke bei fairen 179 Euro. Overkill wird hierzu auch ab 16 Uhr ein kleines Instore-Event mit Food, Drinks und DJ veranstalten. Wer in Berlin ist, sollte unbedingt mal vorbeischauen.

Ein Highlight ist sicherlich auch der Launch der adidas Originals x Spezial Spring/Summer-Kollektion, die mit feinem Apparel wie der Beckenbauer Trainingsjacke und adidas-Archivperlen wie dem Adria die Herzen vieler Trefoil-Fans höherschlagen lassen wird. Bei Hanon wird der gesamte SPZL-Drop ab 1 Uhr deutscher Zeit in der Nacht zu Samstag erhältlich sein. END Clothing sollte im Laufe des Samstags folgen. Bei Foot Patrol geht die Kollektion um 9 Uhr online.

Mit dem Nike Cortez bleiben wir in der Klassiker-Ecke. Seit 1972 ist der Runner inzwischen auf dem Markt und spätestens seit „Forrest Gump“ Teil der Popkultur. Die gezackte Waffelsohle sowie die markante Form sind nur zwei der vielen Markenzeichen dieses Dauerläufers. Nike hat seinen Klassiker für dieses Wochenende als Quickstrike-Release mit weißem Upper und rotem Swoosh neu auflegen lassen. Ab Samstag 9 Uhr wird der Cortez Classic im Nike-Store wohl nicht allzu lange auf Käufer warten müssen.

Zwei sehr besondere Premium Ventilator werden ebenfalls am Samstag released. Die Jungs von „Mighty Healthy“ aus New York bastelten einen recht zurückhaltenden Colorway aus verschiedenen Schwarz-, Grau- und Anthrazittönen. Das besondere Lining zeigt sich so richtig erst in der Draufsicht. Slam Jam und Kosmos Store werden den Mighty Healthy in der Nacht zu Sonntag (ab 0.01 Uhr) verkaufen. Bei Hanon findet sich wiederum zur selben Zeit der vom Modelabel Antonia Milan designte Wmns Ventilator. Mit 165 Pfund ist das gute Stück allerdings schon eine Ansage. Neben dem überzeugenden Colorblocking aus Schwarz und Weiß sowie goldenen Highlights fällt gleich das herausgenommene Seitenstück auf, das beim Ventilator ansonsten ja bereits sehr luftdurchlässig ist.

Pünktlich zum neuen Monat hat auch Asics eine ganze Kollektion meist frühlingskompatibler Colorways im Gepäck. Das schon nach Sommer und Sonne benannte „Tropical/Waterproof Pack“ aus einem grünen und einem orangenen/lachsfarbenen Gel-Lyte III geht im The Upper Club am Sonntag um 0.01 Uhr an den Start. Zur gleichen Zeit an gleicher Stelle werden auch die beiden Gel-Lyte V aus dem „Suede-Pack“ erhältlich sein. Der Hellgraue gefällt uns dabei besonders gut. Beide Schuhe findet Ihr auch im Titelhelden-Shop und bei unseren Freunden von MATE. Diese haben zudem einen weiteren, sehr starken Gel-Lyte V im Angebot und einen durchaus nicht uninteressanten Gel-Lyte III, die zum „Outdoor Pack“ gehören. Der Gel-Lyte V wird zusammen mit den beiden „Suede“-Gel Lyte V auch bei 43einhalb ab Sonntag erhältlich sein.

Viele weitere Links zu den Releases dieser Woche findet Ihr wie immer zu gegebener Zeit unter unserem Twitter-Account @sneakerzimmer.

 

Fotos: Puma, size?, Overkill, Asics, Bait, Nike, Hanon, The Upper Club, mita, SlamJam

Einst als seltsame Plastik-Sandale verschrien, ist der Huarache gerade in den letzten 2-3 Jahren zu einem Bestseller avanciert, der Nike ziemlich fette Umsätze und Gewinne bescheren dürfte. Und das nicht nur in der „All black/white/wasweißich“-Variante. Längst werden auch ziemlich miese Huarache-Colorways oder absurde Materialkombinationen wie dumm weggekauft. Als es nun aber die Möglichkeit auf einen Huarache iD gab, waren wir fast gezwungen, die Optionen und Möglichkeiten des Programms auszutesten. Dabei überraschte zunächst die Schnelligkeit der Lieferung. Gerade einmal 2 Wochen hat es gedauert, bis unsere Entwürfe hier ankamen.

Doch Schnelligkeit ist bei einem Nike iD nicht das Entscheidende. Viel wichtiger ist, ob der Schuh den eigenen Vorstellungen entspricht – gerade bei der Farbwahl ergeben sich ja oft zwischen der Darstellung am Computer und dem Endprodukt ziemlich seltsame Abweichungen – und ob Nike die Verarbeitung seiner neuen Huaraches endlich verbessern konnte. Letzteres scheint zumindest in Ansätzen der Fall zu sein. So finden sich an unseren iDs glücklicherweise keine allzu hässlichen, für den Huarache aber leider üblichen Klebespuren. Nur an der Verbindung zwischen Strap und Midsole kann man bei genauem Hinsehen etwas Kleber entdecken. Etwas „fransig“ wirkt dagegen der in diesem Fall kontraststarke Übergang zwischen weißer Toebox und schwarzem Kragen. Ob der bei vielen Huaraches jüngeren Datums nicht wirklich robuste Strap für den iD verbessert wurde, darf ebenso bezweifelt werden. Da uns die bislang einzig verfügbare Farboption beim OG Strap nicht gefiel und sie auch nicht wirklich zu den von uns zusammengestellten Colorways passte, haben wir uns für die einfarbige Plastikoption in dezentem Schwarz entschieden.

Woher Daniela die Inspiration für ihren Huarache nahm, bedarf eigentlich keiner weiteren Erklärung. Der „Purple Punch“ ist als OG-Colorway aus der über 20-jährigen Huarache-Geschichte nicht wegzudenken. Weißes Upper, lilafarbenes Futter, schwarzer Strap und schwarze Zunge. Das Gute kann manchmal so einfach sein. Stellt man den 1999er „Purple Punch“ dem neuen Huarache iD gegenüber, so zeigen sich aber durchaus Unterschiede bei den Lilatönen („Persian Violet“ heißt dieses im iD-Programm). Zufrieden sind wir beide mit unserer Entscheidung zugunsten einer OG Mesh-Toebox, was auch der insgesamt soliden Form des 2015er-Huaraches zu Gute kommt. Schon der „Scream Green“-Retro aus dem letzten Jahr war in dieser Hinsicht ein Schritt in die richtige Richtung.

Bei mir fiel die Entscheidung für mein Huarache-Design dieses Mal eigentlich aus dem Bauch heraus. Eine große Story oder eine wirkliche Inspiration habe ich für meinen „Old Boy“ nicht anzubieten. Bei der Akzentfarbe habe ich mich für „Hot Lava“ entschieden (wahrscheinlich weil ich den Air Tech Challenge in diesem CW so mag), das in der Vorschau auf der Nike-Seite allerdings noch etwas auffälliger und lauter wirkt. Da der Rest des Schuhs bewusst schlicht daherkommt, ist so ein Farbangriff durchaus ein willkommenes Futter für die Augen. Auf einen weiteren „All Irgendwas“ hatte ich jedenfalls keine Lust. Irgendwie ist das Thema zumindest für den Augenblick durch.

Fazit: Mit dem Huarache iD macht man als Fan des Modells mit Sicherheit nichts falsch. Die Qualität ist okay, der Aufschlag von 40 Euro im Vergleich zu einem Inline-Modell gerade noch akzeptabel. Sollte Nike vor allem beim OG-Strap nachlegen, werden das nicht unsere letzten iDs gewesen sein.

M.                             

 

Time flies! Nearly two years ago Ronnie Fieg announced his plans for a big “East Coast Project“ as tribute to his two hometowns NYC and Miami. Composed of the two immediately sold out Gel-Lyte IIIs in a Knicks and Dolphins color scheme the pack clearly was a success. Now Ronnie and his Kith crew direct their attention to the West Coast with the corresponding „West Coast Project“ (WCP) and a stylish pop-up store in sunny Venice. This time the just recently retroed unjustly forgotten Asics Gel Sight is his weapon of choice.

Ronnie’s preference for blue sneaker designs is well known. It’s a safe and always great looking option as his latest creations again demonstrate. The „Atlantic“, which is featured in this blogpost, is inspired by New York’s cold winters (just look at the current weather conditions on the East Coast). It uses different shades of blue on a premium suede upper with a perforated toebox and matching blue speckles on the midsole. Of course Kith’s tagline „just us“ also features on this shoe and it’s only one of many nice details. Another one can be found if you take a look at the Atlantic’s „inner values“, where the insoles bear the name of Kith’s founder in white cursive letters. Three different lace options (dark & light blue and white) complete the setup of this nicely done collab. As you can see we especially like the contrast with the light blue laces. So they were our first choice.

The whole concept with its NYC references (we are feverishly looking forward to our next trip in March) and the premium materials make this Asics an instant cop – again. Judging from the pictures in Kith’s lookbook (which can be found here) the corresponding „Pacific“ Gel Sight with its beige suede upper makes an equally hot appearance. Its bright earthy parts reflect California’s world famous sandy beaches. Without doubt: We can’t wait to get our hands on a pair. In the meantime our shots of the „Atlantic“ hopefully show that Ronnie’s concept not only works beautifully in NYC but also in front of Cologne’s skyline.

If you are in California right now, make sure to pay a visit to Kith’s pop-up store in Venice Beach (1638 Abbot Kinney). An online release will follow at a later date. Just follow our Facebook & Twitter pages for any updates on this collab.

E. & M.                           

Reebok VentilatorFür uns 90er-Jahre-Kinder sind das derzeit wahrlich keine schlechten Zeiten. Die großen Hersteller schöpfen bei ihrem Turnschuherbe aus dem Vollen. Hinzu kommen viele runde oder halbrunde Geburtstage und Jubiläen. Beim Ventilator (Jahrgang: 1990) hat man bei Reebok das Jahr ganz stark mit dem ersten von drei Retros im OG-Colorway begonnen. Und wer die anderen Originalfarben kennt, wird sich auch auf die weiteren Releases mit ziemlicher Sicherheit freuen. So schön es ist, wenn mit möglichst exakten Nachbildungen unser Nostalgiegefühl aufgeladen wird, so sehr schätzen wir auch neue Designs/Farbgebungen an klassischen Silhouetten.

Reebok VentilatorAn letzteres hat man bei Reebok natürlich auch gedacht. Und weil tonale Colorways weiterhin im Trend liegen, wurde zuletzt gleich ein ganzes Ventilator-Quartett an den Start gebracht. Beim „Reflective Pack“ hat man die Qual der Wahl zwischen Dunkelrot, Schwarz, Grau und Grün (die ersten beiden Farben des Packs sind bereits bei ausgewählten Stores wie Asphaltgold erhältlich). In der dunkelroten bzw. burgundfarbenen Verpackung macht sich der Schuh besonders gut – finde ich. Während die Vorzüge des OGs wie die luftige, namensgebende Konstruktion und die seitlich sichtbare Mittelfußbrücke allesamt auch bei diesem Ventilator zu erkennen sind, wurde das Material an Toebox und Zunge gegen ein leicht schimmerndes Mesh ausgetauscht. Trotz seines knalligen, pinkfarbenen Linings wirkt der dunkelrote Reflective insgesamt ruhiger und weniger auffällig. Ihm fehlen schlichtweg die typischen 90er-Jahre Neon-Farben des OG. Beibehalten wurden dagegen die reflektierenden Parts, dank derer man auch bei Dunkelheit immer sicher unterwegs ist.

Vielleicht sind die Temperaturen aktuell noch etwas zu frisch für den Ventilator. Im Frühjahr wird sich dieser dann aber vermutlich recht häufig an meinen Füßen wiederfinden, immerhin bin ich von dessen Gemütlichkeit nicht erst seit gestern vollkommen überzeugt. Erwähnen möchte ich die auch bei diesem Reebok-Release überaus faire Preisgestaltung. Für knapp 90 Euro erhält man hier einen rundum solide verarbeiteten Schuh. Bei meinem Paar hatte sich lediglich ein kleiner Faden vom Reebok-Schriftzug selbstständig gemacht. Aber das ist mir erst hinterher aufgefallen, als die Bilder schon im Kasten waren. Das kommt davon, wenn man vor lauter Schuhe den einzelnen Schuh nicht mehr sieht. Eine Heilung ist in diesem Fall aber zwecklos!

M.Reebok Ventilator Reebok Ventilator Reebok Ventilator Reebok Ventilator Reebok Ventilator Reebok Ventilator Reebok Ventilator Reebok Ventilator Reebok Ventilator Reebok Ventilator Reebok Ventilator Reebok Ventilator Reebok Ventilator Reebok Ventilator Reebok Ventilator Reebok Ventilator

Geburtstage? Jubiläen? Specials? 2015 wird ein teures Jahr für Sneakerfans. Bei adidas feiert man 45 Jahre Superstar, bei Nike sind es 25 Jahre Air Max 90. Und bei Asics hat neben dem Gel Lyte III, dem man 12 Geburtstags-Collab spendierte, auch der Saga ein Vierteljahrhundert erfolgreich hinter sich gebracht. Na ja „hinter sich gebracht“ klingt jetzt ein wenig nach Mühe. Tatsächlich ist der Saga auch noch mit 25 Jahren fit wie ein Turnschuh (aua, der Kalauer musste einfach sein). Zwar ist es bei Saga-Collabs in den letzten Monaten spürbar ruhiger geworden – der komplett schwarze „Grand Opening“ von Kith war ja eher so ein Zwischending –, dafür können bei mir auch die General Releases weiterhin punkten.

Mein letzter Saga-Neuzugang ist der deutlich von den knallbunten Neunzigern inspirierte Colorway aus dem „90s Oddity Pack“. Das weiße Leder/Mesh-Upper des Sagas wurde gleich mit vier unterschiedliche Akzentfarben bedruckt, die sich konsequent nicht nur vom rechten zum linken Schuh sondern auch am gleichen Schuh von Seite zu Seite abwechseln. Dass dieser wilde Mix aus ziemlich knalligen Neontönen manchen etwas zu viel des Guten ist, kann ich verstehen. Mir gefällt aber gerade dieses Durcheinander, weil es eben so perfekt zum Thema und damit zu „meinem“ Jahrzehnt passt. Ein wunderbares Detail sind zudem die ebenfalls im 90er-Jahre-Design bedruckten Innensohlen. MTV, „Der Prince von Bel Air“, Technopartys, bunte Coast-Taschen, A Licky Boom Boom Down weiß Bescheid!

Ansonsten ist auf den „alten“ Saga natürlich auch ganz abgesehen von irgendwelchen Farbspielen Verlass. Die Gel-Dämpfung bleibt ein fast unschlagbares Bequemlichkeitsmonster (ich weiß nicht, wie ich dieses Laufgefühl anders ausdrücken soll). Nicht zufällig hat das Modell inzwischen ein Vierteljahrhundert als Sneaker-Dauerbrenner überlebt. Und auch der Sprung von der Laufstrecke in den Lifestyle-Bereich hat der Saga schon vor vielen Jahren gemeistert. Seitdem läuft er und läuft und läuft. Und meine Füße immer mittendrin.

Erhältlich ist der Wmns Saga bei Overkill.

E.                   

Einfache Mathematik funktioniert in der Sneakerwelt nur bedingt. Hybrids, also Kombinationen von zwei unterschiedlichen Modellen in einem neuen Schuh, fristen meist ein Exotendasein. Das liegt wohl daran, dass die eingefleischten Fans lieber einen „1 zu 1“-Release eines ihrer Lieblinge hätten. Wie das Beispiel des Free Huarache vor einigen Jahren gezeigt hat, sind solche Kreuzungen tatsächlich ein schwieriges Unterfangen. Auch wir würden einen „reinen“ Huarache bzw. einen 100% Free-Runner jedem Mix den Vorzug geben. Mit dem praktisch aus dem Nichts aufgetauchten Air Footscape Magista versucht Nike nun aber erneut den Spagat zwischen zwei Sportschuhwelten.

Zunächst waren wir ziemlich überrascht, als wir den Footscape Magista das erste Mal bei TheNextDoor in deren Online-Store entdeckten. Wo kam der denn so plötzlich her? Normalerweise wird doch heute jeder Release hundertfach auf den bekannten Instagram-Accounts und Sneaker-Seiten „geleaked“. Nach der ersten Verwunderung setzte jedoch schnell die absolute Begeisterung ein. Footscape-Sohle und Flyknit-Upper, dazu das von Nikes gleichnamigen Fußballschuh entliehene Design! Also das klang so gut wie es auf den ersten Bildern tatsächlich aussah. Eigentlich war es nur eine Frage der Zeit, bis Nike seinen innovativen, groß beworbenen Fußballschuh in den Lifestyle-Bereich übersetzen würde. Dass dabei die Wahl ausgerechnet auf den Footscape-Unterbau mit seiner flexiblen, überbequemen und weichen Sohle fallen würde, ist meiner Meinung nach ein echter Glücksfall. Als Footscape-Anhänger – egal ob in der Low-Variante oder als Chukka – muss man mich für von den Qualitäten der ungewöhnlichen Sohlenkonstruktion ohnehin nicht mehr überzeugen.

Bei der zweiten Komponente, dem Flyknit-Upper, verhält es sich kaum anders. Ich kann nicht genau sagen, wie viele Flyknits hier so herumstehen. Was ich ganz sicher weiß: Mit dieser Technologie hat Nike vor 2 Jahren den vielleicht wichtigsten Innovationssprung im Sneakerbereich gelandet. Allein der windschnittige, ultraleichte Flyknit Racer ist dafür Beweis genug. Beim Footscape Magista kommt es nun einer interessanten Rückübertragung der zunächst vom Running- in den Fußball-Bereich transferierten Flyknit-Technologie, die sich hier als einteiliges Stück an den Fuß des jeweiligen Trägers perfekt anpasst. Ebenfalls zum hohen Komfort des Schuhs trägt der verlängerte, über den Knöchel hinaus gehende „Schuhkragen“ bei (ein Ausdruck, den ich vorher nicht kannte und den ich der Nike-Seite entnommen habe). Im Ergebnis ähnelt dieser einem verlängerten Sockliner. Mehr ein Designtick ist dagegen das Vachetta-Leder im Fersenbereich. Es sieht gut aus und veredelt den Schuh zusätzlich. Den von Nike behaupteten Nutzen (zusätzlicher Halt) würde ich allerdings nicht überbewerten. Ganz nebenbei helfen solche Details auch, den für den Footscape Magista verlangten Preis von 200 Euro zu rechtfertigen.

Am Fuß ist der Footscape Magista noch besser als man das erwarten konnte. Das Prinzip „Anziehen, Loslaufen, Wohlfühlen“ scheint hierfür erfunden worden zu sein. Druckstellen in neuen Schuhen? Fehlanzeige! Soviel kann ich nach einem ganzen Tag mit dem Magista an den Füßen schon guten Gewissens behaupten. Der Schuhkragen umfasst den Knöchel und sorgt dafür, dass sich der Magista wie eine Maßanfertigung oder zweite Haut anfühlt. Die spitz zulaufende Form ist zudem ein wunderbarer Kontrast zum oftmals klobigen Retro-Einerlei, das wir nicht nur bei Nike so gerne kritisieren. Und schließlich sieht die feine Flyknit-Strukturierung aus jeder Perspektive etwas anders, aber immer gut aus. Jetzt hoffe ich nur noch, dass es Nike schafft, auch den hellgrauen Footscape Magista als Online-Release in sein NikeLab aufzunehmen. Schließlich verlief dessen Premiere am letzten Donnerstag doch sehr, sehr merkwürdig.

Der blaue Footscape Magista ist noch in einigen Größen bei Nike auf Lager.

M.                

2014 war für adidas das Jahr des „ZX Flux“. Zumindest liest man das überall (ja auch bei uns). Dabei war das Comeback eines Klassikers für mich eine ebenso große Sache. Schließlich wurde der Stan Smith, der natürlich nie wirklich verschwunden war, von adidas mit ebenso viel Liebe und Aufmerksamkeit bedacht. Der Schuh hat nun schon über 40 Jahre „überlebt“ und wirkt trotz seines stolzen Alters auch im Jahr 2014 kein bisschen verstaubt oder überholt. Es ist vielmehr eine dieser seltenen, vermutlich zeitlosen Silhouetten, die auch noch in 10, 20 oder 30 Jahren getragen wird. Wie viele der aktuellen Releases können Vergleichbares von sich behaupten?

Abgesehen von tollen Specials wie das mit „American Dad“ oder die Luxus-Ausgaben von Raf Simons sollte man auch die normalen Inline-Releases keinesfalls übersehen. Für die Mädels ist erst kürzlich dieser schwarze Stan Smith mit eher dezenter Leo-Musterung bei Foot Locker erschienen. Daneben gibt es auch noch einen dunkelblauen Colorway mit Snake-Print an der Ferse. Nicht schlecht, doch gerade beim Stan Smith muss es für mich entweder cleanes Weiß oder Schwarz sein und so ist der „Black/Leo“ von beiden mein klarer Favorit. Mit Ausnahme der als Hingucker designten Rückpartie in Wildkatzen-Optik und den dazu passenden Innensohlen bleibt der Schuh den alten Stan Smith-Tugenden treu. Feines Glattleder, schmaler Schnitt, Außensohle aus rutschfestem Gummi. So einfach kann das Rezept für einen guten Sneaker sein.

Es ist eigentlich überflüssig zu erwähnen, dass andere Schuhe mit Sicherheit um einiges bequemer sind. Mit Technologiewundern wie dem Boost oder den Flyknit Max-Modellen von Nike kann und will mein Stan nicht konkurrieren. Daher werde ich für einen mehrstündigen Stadtrundgang oder eine längere Wanderung immer auf einen anderen Sneaker zurückgreifen. Es verbietet sich schon angesichts der preislichen Unterschiede (Stan Smith 85 Euro, Boost ab 140 Euro, Flyknit Max 250 Euro), diese Sneaker-Welten miteinander zu vergleichen. Der Stan Smith ist dafür classic as fuck – jetzt und in x-millionen Jahren!

E.            Stan Smith Leo  

Drop WeeklyFangen wir in dieser Woche doch gleich mit dem Highlight für uns an. Das ist der Solebox x Diadora N9000 „Ferro“. Es ist die nächste, von inzwischen mehr als ein halbes Dutzend starken Diadora-Collabs seit dem letzten Jahr. Für die Auswahl der Partner und deren Entwürfe muss man echt den Hut ziehen. Auch der „Ferro“, der seine Inspiration vom Design venezianischer Gondeln (genauer: von deren schmuckvollen Metallverzierungen) bezieht, macht auf den Fotos bislang einen Bombeneindruck. Release ist am Samstag zunächst exklusiv im neuen Solebox-Store. Ob später noch Paare online gehen, ist leider sehr fraglich.

Drop WeeklyDiadora Collab Nr. 2 ist der „Sombra“, dem wir erst diese Woche einen Blogpost gewidmet haben. Nach dem Release bei 24 Kilates im Dezember folgt nun der Release bei den Diadora-Partnerstores wie End Clothing, Hanon und TGWO. Bei all diesen heißt es jedoch „Instore First“. 160 Euro wird der „Sombra“ hierzulande kosten. Und er ist jeden Euro davon wert.

Drop WeeklyAuch bei Asics bleibt das Tempo der Limited Releases weiterhin hoch. Im Wochentakt erscheinen derzeit Collabs, wobei sich diese zuletzt meist mit dem Gel Lyte V beschäftigten. Von Ubiq aus Philadelphia erscheint am Samstag der neongelbe „Hazard“ – gefährliche Strahlung muss man hier aber trotz aller Warnungen nicht befürchten. Wie schon bei seinen „Kumpels“ von Packer Shoes und Bodega wurde auch beim “Hazard“ auf Gore-Tex-Material zurückgegriffen. Ubiq hat den Online-Verkauf für 16 Uhr deutscher Zeit (10 AM EST) angekündigt.

Drop WeeklyVon Philadelphia geht es weiter nach London. Dort, genauer in Soho, befindet sich die Heimat von Foot Patrol. Erst im Dezember haben wir den Store erstmals besuchen können, wobei wir von dem FP-Team gleich herzlich empfangen wurden. Nach der ziemlich unterschätzen Kayano-Collab hat man nun mit New Balance zusammengearbeitet. „Knowledge is Key“ heißt ihr 1500er „Made in UK“. Als Vorbild ihres grandiosen Designs diente die berühmte Encyclopedia Britannica. Das ist so eine Art Mega-Google aus dem analogen Vor-Google-Zeitalter, hehe. Zeitgleich zum Instore-Release (ab 11 Uhr deutscher Zeit) soll der Schuh auch online erhältlich sein. Laut Foot Patrol umfasst der Sizerun die Größen UK 6,5 bis 11. Wir werden auf jeden Fall versuchen, dieses Schmuckstück zu ergattern.

Drop WeeklyAus Japan kommt der erste Beitrag zum Geburtstagsjahr des Gel Lyte III. 25 Jahre wird dieser und aus diesem Anlass hat Asics mit einigen seiner früheren Partnern eine neue Collab-Reihe aufgelegt. mita Sneakers aus Tokio macht den Anfang mit einem auf 1990 Paare limitierten vornehmlich blauen Entwurf, der mit Premium Suede, Rope Laces und vielen Details der roten Lasche an der Ferse zumindest auf den Promofotos schon einen ziemlich guten Eindruck macht. Auch hier gilt: Instore first. Sowohl bei den deutschen Asics-Adressen wie Asphaltgold, Overkill und Titelhelden als auch bei Stores wie END Clothing und Sneakers 76. Letztere wollen im Laufe des Samstag Vormittags (zwischen 9 und 10 Uhr) verbliebende Paare online stellen.

Drop WeeklyAuch der Superstar feiert in diesem Jahr ein echtes Jubiläum. 45 Jahre wird der adidas-Klassiker alt – das sieht man ihm gar nicht an! Nach der Deluxe Vintage-Serie erscheint an diesem Wochenende eine neue Superstar-Collab. Kazuki Kuraishi (KZK) und CLOT haben ihre Ideen für den im Camoflage-Look gehaltenen Sneaker gebündelt. Bei Hanon wird der Schuh 109 GBP kosten und in der Nacht zu Samstag online released (1 Uhr). Weitere Stores sollten mit Infos kurzfristig folgen (Infos dazu unter unserem Twitter-Account).

Drop WeeklyFür alle Jordan-Heads dürfte hingegen der Release des AJ VII „French Blue“ das Highlight dieser Woche sein. Auch dieser wurde von Nike „überarbeitet“ und von der Materialseite aufgewertet. Das gemusterte, gewachste Leder soll dem Retro einen gewissen Premium-Look verleihen. Dafür schlägt man bei Nike beim preis wieder ein paar Euro drauf. Erhältlich ist der „French Blue“ ab Samstag Morgen 9 Uhr im Nike-Store. Zur gleichen Zeit droppt dort auch der LeBron 12 sowie der KD7 aus der BHM-Collection. Beide Schuhe wird es auch als GS-Release geben.

Viele weitere Links zu den Releases dieser Woche findet Ihr wie immer zu gegebener Zeit unter unserem Twitter-Account @sneakerzimmer.

 

Fotos: Ubiq, Foot Patrol, Overkill, Nike, Diadora/Solebox, adidas/Hanon

Wir waren letztes Jahr in Barcelona und haben da natürlich auch 24 Kilates besucht. Der Laden ist schließlich eine spanische Institution und dank seiner Collabs weltweit bekannt. Das jüngste Projekt der 24 Kilates-Crew ist nun gleich ein doppelter Volltreffer. Man hat sich mit Diadora zusammengetan, die seit geraumer Zeit vor allem mit ihren Special Releases rund um den N9000 für feuchte Sneakerträume sorgen. Das Diadora-Comeback dürfte sich – nebenbei bemerkt – dank erstklassiger Partner wie 24 Kilates oder demnächst Solebox mit ziemlicher Sicherheit auch in diesem Jahr fortsetzen.

Doch erst einmal zurück nach Barcelona, wo das „Sol y Sombra“-Pack geboren wurde. Während der „Sol“ etwas zu schnell an uns vorbeizog (warum auch immer), waren wir beim wenig später erschienenen „Sombra“ erfolgreich. Die Story zum Pack ist schnell erklärt und zeigt sich schon im Namen. So stehen Sol (=Sonne) bzw. Sombra (=Schatten) nicht nur für zwei Platzkategorien in der traditionellen Stierkampfarena sondern auch für einen in Spanien sehr beliebten Mixdrink aus Cognac und Anislikör. Als Tierfreunde bevorzugen wir ganz klar die zweite Erklärung – Traditionen hin oder her. Der „Sombra“ ist bedingt durch sein Thema der dunklere der beiden. Die blauen/türkisen Parts sind hier zugunsten eines deutlich erdigen Farbmixes verschwunden. Schwarz, Grau und ein heller Braunton bestimmen den Look des N9000, der als „Made in Italy“-Fabrikat erneut eine erstklassige Verarbeitung besitzt. Schade, dass man Vergleichbares schon lange nicht mehr über alle neuen Releases sagen kann.

Überhaupt fühlt sich der Schuh von der Materialseite erfreulich hochwertig an – sogar noch etwas besser als manch andere Diadora-Collab. Und das will schon etwas bedeuten. Ich habe zudem den Eindruck, dass man an der Form noch einige kleine Verbesserungen vorgenommen hat. Demnach macht die Toebox im Vergleich zur ersten Patta-Collab einen klar besseren Eindruck. Dafür zeigte sich an einem der beiden Schuhe recht schnell ein leichter Faltenwurf, den ich aber angesichts der anderen Qualitäten verschmerzen kann. Erwähnen will ich es dennoch. Auch die mitgelieferten, schwarz-grau gemusterten Rope-Laces mit 3M-Effekt fügen sich problemlos in den eleganten „Sombra“-Colorway ein, so dass ich am Ende nur beide Daumen für diese Collab heben kann. Dass ich jetzt noch mehr auf den Solebox-Entwurf gespannt bin, sollte nicht überraschen.

Und einen „Sol y Sombra“ dürfte man mir jetzt auch gerne zubereiten.

M.