Sneaker Tag

Erst „Strg+C“, dann „Strg+V“.  Das Image von Copy-and-Paste ist sicherlich nicht das Beste. Wenn man sich aber von etwas Schönem oder Besonderem – sagen wir mal – inspirieren lässt, dann habe ich persönlich nichts dagegen. Ein Déjà-vu-Gefühl dürfte wohl nicht wenige beim neuen Gel-Lyte V „Black Speckle“ ereilen. Der „Foot Locker exclusive“–Release ist Teil der groß angekündigten „Week of Greatness“, die derzeit mit über 60 Releases in nur acht Tagen für Furore sorgt.

Der „Black Speckle“ gehört wiederum zu einem ebenfalls gesprenkelten Gel-Lyte V-Trio und ist aus diesen drei mein klarer Favorit. Die Ähnlichkeit zu einer früheren Atmos-Collab, die sich mit dem Gel-Lyte III beschäftigte, braucht der Schuh überhaupt nicht zu leugnen, wenngleich sich im Detail durchaus Unterschiede feststellen lassen. Bereits die Farbe der Sprenkel (beim Atmos waren diese zum Teil golden) variieren. Beim „Black Speckle“ folgt die ebenfalls schwarze Midsole sicherlich nicht ganz zufällig dem aktuellen Trend zu einfarbigen Sneakers. Was bei Nike neuerdings „Triple Black“ heißt, können Asics und Foot Locker schon lange. Interessant ist zudem, dass der amerikanische Einzelhändler nun auch den Gel-Lyte V in sein Sortiment aufgenommen hat. Die wachsende Popularität des Modells als Folge der vielen Collabs mag hier eine Rolle gespielt haben.

Ansonsten bleibt es bei den bekannten Tugenden des Gel-Lyte V, von denen vor allem die sehr bequeme Neopren-Zunge, die formschöne Silhouette sowie der hohe Tragekomfort hervorzuheben sind. Die Kombination aus Suede und Mesh ist ohnehin eine sichere Bank. Daneben sieht der Schuh am Fuß aus allen Perspektiven einfach gut aus. Das lässt sich aktuell nicht über allzu viele Releases sagen. Nach den ersten Reaktionen ist zu vermuten, dass der „Black Speckle“ viele Freunde finden und neue Kunden in die Foot Locker-Filialen locken wird. Damit wäre aus Sicht des Sportschuhriesen ein Ziel der groß beworbenen „Week of Greatness“ bereits erreicht. Dass gleichzeitig die Preise für den Atmos GL3 weiter anziehen, hoffe ich mal nicht. Der fehlt mir nämlich noch in meiner Asics-Sammlung.

M.                

Der Start in das Weihnachtsshopping beginnt in den USA traditionell am „Black Friday“. Dieses besondere Datum bleibt auch im Release-Kalender nicht ohne Folgen und so liefern sich die Brands eine regelrechte Schlacht um die Gunst der Sneakerheads. adidas Originals schickt seinen Botschafter Pharrell ins Rennen, der erneut am Klassiker Stan Smith seine Designwünsche umsetzen durfte. Das Ergebnis ist die „Polka Dot“-Kollektion, zu der erneut auch die passenden Klamotten erscheinen werden. Bereits eine Woche nach dem Release des neuen Tubular kommt nun die Consortium-Version zu den Stores. Die beiden Colorways in Schwarz und Weiß besitzen einen eher dezenten Snake-Print, was den Schuh dennoch deutlich aufwertet. End Clothing, Sivasdescalzo und TGWO werden den Consortium-Tubular ab Freitag verkaufen.

Für Jordan-Fans kann es am Freitag eigentlich nur einen Schuh geben. Der AJ VI Black/Infrared kehrt nach mehrjähriger Wartezeit zurück. Die Nachfrage dürfte folglich gewaltig sein, das Angebot eher überschaubar. Da ist es wohl mehr eine Lotterie, ob das gute Stück tatsächlich im eigenen Warenkorb landet. Wer es dennoch versuchen will, sollte ab 9 Uhr im Nike-Store vorbeischauen. Asphaltgold verkauft den AJ VI hingegen „Instore first“. Ob da später noch Paare online gehen, scheint eher unwahrscheinlich.

Von Nike und Langzeit-Partner „Liberty of London“  werden ebenfalls am Freitag zwei neue Kollektionen released. Neben den typischen Liberty-Prints besitzen die insgesamt sieben Modelle (darunter ein Air Max 1, ein Wmns Internationalist Mid und ein Air Force 1) auch ein Polka-Dort-artiges Muster. Allein dieses Detail macht das Pack für uns durchaus interessant. Ab 9 Uhr wird die Kollektion im Nike-Webstore erhältlich sein. TGWO verkauft die Liberty-Entwürfe voraussichtlich „Instore First“.

Doch damit nicht genug. Auch aus den USA kommen gleich mehrere, ganz besondere „Black Friday“-Releases. Der u.a. durch seine Asics-Collabs bekannt gewordene UBIQ-Store bringt zum Start in das Xmas-Shopping eine Collab mit Saucony heraus. „Pacific Dusk“ nennt sich der äußerst farbenfroh gestaltete Shadow Master, der ein „UBIQ exclusive“ sein soll. Wer nicht vor Ort sein kann (hehe), kann sein Glück ab 13 Uhr deutscher Zeit auf UBIQLife.com versuchen. 140 Dollar soll der Schuh kosten, was durchaus fair ist.

Ein Collab-Doppelschlag kommt von Ronnie Fieg und New Balance. Angelehnt an berühmte New Yorker Plätze und Institutionen erscheint der 530 „Central Park“ sowie der 850 „Brooklyn Bridge“ als Teil der neuen „Landmark Collection“. Besonders die Materialwahl beim 530 sieht ziemlich spannend aus, wobei uns die ersten On-Feet-Shots noch nicht so restlos überzeugen konnten. Aber allein das NY-Thema reicht aus, um unser Herz höher schlagen zu lassen. Zu den Schuhen gibt es auch noch die passenden Klamotten. Die gesamte Kollektion wird zur Kith-typischen Uhrzeit (17 Uhr) auch im Webstore erhältlich sein.

Auf einen Restock des Huarache „Triple Black“ dürfte nicht wenige warten. Im aktuellen Huarache-Hype war vor allem der ganz schwarze CW innerhalb kürzester Zeit ausverkauft. Nun kündigten sowohl size?/Foot Patrol als auch Foot Locker für diesen Samstag den lang ersehnten Restock an. Genauer: Um 9 Uhr soll der „Triple Black“ an den Start gehen. Man sollte wohl auch dieses Mal nicht allzu lange mit dem Kauf zögern. Wer weiß, ob es noch mal einen Restock geben wird.

In Berlin darf an diesem Wochenende wieder für Schuhe gecampt werden. Vor Solebox werden am Samstag vermutlich nicht nur adidas-Fans auf den Release der EQT Guidance-Collab warten. Uns gefällt der dezente Solebox-Entwurf außerordentlich gut. Da wir es aber nicht nach Berlin schaffen werden, müssen wir notgedrungen auf die nächste Woche warten, wenn der Schuh auch bei weiteren Stores (u.a. END und TGWO) eintreffen wird. Falls nach dem Instore-Release noch Paare bei Solebox übrig bleiben sollten, könnte man auch dort online sein Glück versuchen.

Für das „60/40“-Pack haben Penfield und Saucony gemeinsame Sache gemacht. Das Ergebnis sind drei Shadow Original in herbstlichen Farben, die auch materialseitig ziemlich gut in die aktuelle Jahreszeit passen. Müssten wir einen Favoriten wählen, so wäre das vermutlich der hellbraune Colorway. Zum Preis von knapp 120 Euro sind alle drei Varianten in recht limitierten Stückzahlen ab Samstag bei End, Allike und Overkill (Instore first) erhältlich.

Mit etwas Verspätung trifft ebenfalls am Samstag der „Hanon x Diadora“-Zug bei weiteren Stores ein. Ihr „Saturday Special Transit II“ ist für uns eine der besten Collabs der vergangenen Monate, von deren Qualität wir uns schon selbst überzeugen durften. Hierzulande erscheint der N9000 bei TGWO, Firmament und Solebox.

Falls irgendjemand nach diesem Wochenende noch ein paar Euro übrig hat, so kann er diese gleich am Montag in neue Asics investieren. Dann erscheint sowohl das cleane „Pure Pack“ als auch das „Black & White Pack“ bestehend aus GT-II und Gel Lyte III (der Saga wurde bereits released). Weil alle guten Dinge bekanntlich drei sind, legt Asics mit dem erdigen „Bamboo Pack“ noch einen drauf. Hier schreit vor allem der olivfarbene Gel Lyte V „Kauf mich!“. Allike und MATE sind bei diesem Asics-Release dabei. Auch im Titelhelden-Shop solltet Ihr fündig werden. Dort werden die beiden schicken Sagas aus dem „Bamboo Pack“ ebenfalls am Montag erscheinen.

 

Viele weitere Links zu den Releases dieser Woche findet Ihr wie immer zu gegebener Zeit unter unserem Twitter-Account @sneakerzimmer.

 

Fotos: Overkill, Foot Patrol, Nike, adidas Originals, 43einhalb, Ubiq/Saucony, Kith, Solebox, Nike

Als Nike vor knapp 3 Jahren mit dem Roshe ein radikales neues Sneaker-Konzept vorstellte, konnte man nur hoffen, dass soviel Mut und ästhetische Experimentierfreude belohnt werden würde. Was dann folgte, ist bekannt und dürfte selbst die Optimisten bei Nike überrascht haben. Der Roshe ist heute einer der Zugpferde in Nikes Lifestyle-Massengeschäft. Er wird kopiert, imitiert und in unzähligen Farb- und Materialoptionen „ausgeschlachtet“.

Auch wir waren von Beginn an infiziert mit dem Roshe-Virus. Zeitweilig wurde uns sogar mit einem Augenzwinkern nahegelegt, den Blog in „Roshe Zimmer“ umzubenennen. Doch seit einiger Zeit ist unsere Liebe deutlich abgekühlt. Die meisten Roshes, die 2014 herauskamen, ließen uns beide ziemlich kalt. Einzige Ausnahmen: Der Roshe Run Hyperfuse aus dem „Gold Trophy Pack“ sowie der Roshe Run Natural Motion Tier Zero-Release zur Fußball WM, welcher von den Nationalfarben Brasiliens, Großbritanniens und Frankreichs inspiriert war.

Zu diesem Pack brachte Nike nun so etwas wie die inoffizielle Fortsetzung heraus. Wieder als limitierter Tier Zero-Release angekündigt kamen die drei Colorways am vergangenen Donnerstag u.a. zu N/GH, wo ich mir gleich am Release-Tag den Roshe Run Natural Motion SP TZ „Grey Heather“ (puh) sicherte. Wie sich zeigte, scheint gerade dieser besonders beliebt zu sein, wobei das mit der Farbwahl natürlich auch immer viel mit dem persönlichen Geschmack zu tun hat. Mir gefiel beim „Grey Heather“ der Kontrast zwischen dem hellgrauen Upper und den schwarzen Elementen. Auch die farblich zweigeteilte Midsole in der leicht futuristischen Natural Motion-Ausführung sowie der übergroße Nike-Schriftzug machen den Schuh zu einem echten Hingucker. Das ist angesichts der Roshe-Schwemme schon lange keine Selbstverständlichkeit mehr. Sein effektives Colorblocking aus Schwarz, Grau und Weiß funktioniert nach dem „Weniger-ist-mehr“-Prinzip – für mich ein Volltreffer.

Eine weitere Gemeinsamkeit mit dem Sommer-/WM-Tier Zero-Release ist die seitlich verstärkte Toebox. Nicht zuletzt dadurch fällt der Roshe doch etwas kleiner als seine Verwandtschaft aus. Ich habe jedenfalls eine halbe Nummer größer genommen und bin damit sehr zufrieden. Die Verstärkung, die gleichzeitig als Schmutzschutz dient, macht den Schuh einerseits stabiler, andererseits entfernt sich dieser dadurch etwas von der ursprünglichen Roshe-Idee. Der Mann mit seinen schmalen, zarten Füßen (haha) schwört aber auf dieses Extra, weil der Schuh im Profil so einfach eine klarere Kontur besitzt und weniger Falten wirft. Ich mag hingegen besonders den grauen Stoff im Jersey-Look. Einig sind wir uns, dass dieser Tier Zero-Release der beste Roshe 2014 ist.

 

Erhältlich ist dieser TZ-Release noch bei Sivasdescalzo und im N/GH-Shop.

 

E.      Roshe NM SP TZ    

      Roshe NM SP TZ  Roshe NM SP TZ 

Weihnachten rückt immer näher und damit auch die Zeit des Schenkens und Beschenktwerdens. Wann wenn nicht jetzt, ist es wieder mal Zeit für eine ordentliche Verlosung? Das haben wir uns auch gedacht. Daher werden wir in den kommenden Wochen bis Weihnachten mehrere solcher Raffles mit befreundeten Stores starten und Euch die Chance auf so manch attraktiven Gewinn ermöglichen. Den Anfang macht Hamburgs Titelhelden, der uns hierfür den gerade releasten Asics Gel Saga „Santa“ zur Verfügung stellte.

Um am Gewinnspiel teilzunehmen und so die Chance auf dieses Schmuckstück zu haben, braucht Ihr lediglich:

–       unter diesem Blogeintrag Eure Wunschgröße und einen Adventsgruß nach Hamburg hinterlassen

–       die Facebook-Seiten von Sneaker-Zimmer und Titelhelden liken

–       sowie den dazu passenden Facebook-Beitrag teilen

 

Als Teilnahmeschluss gilt der kommende Samstag (29.11.) um 23:59 Uhr CET. Wir werden den über Random.org ermittelten Gewinner am 1. Adventssonntag hier an gleicher Stelle bekanntgeben.

 

UPDATE! Der Gel Saga „Santa“ geht an

Seban

Titelhelden und Sneaker-Zimmer wünschen Dir viel Spaß mit den Schuhen!

 

Der Rechtsweg ist natürlich wie immer ausgeschlossen! Unberücksichtigt bleiben ebenso Mehrfachteilnahmen.

 

Fortsetzungen und Sequels sind zumindest im Kino meist eine eher langweilige Angelegenheit. So gut wie die erste Idee, wie das Original, sind nur wenige Wiederholungen. Bei Schuhen scheint der Fall hingegen etwas zu sein. Zumindest beweisen Diadora und Hanon gerade, dass ihre Collab-Idee auch in der zweiten Runde wieder einmal bestens funktioniert.

Erst im Sommer hatten beide Partner mit dem vom 80er-Jahre Design englischer Busse und Züge inspirierten N9000-Runner einen echten Premium-Sneaker vorgestellt. Ihr „Saturday Special“ wurde in Italien gefertigt und besaß einen erstklassigen Materialmix aus hochwertigem (Pigskin) Suede und Känguru-Leder. Für das zweite „Saturday Special“ wählte man nun eine sehr ähnliche Konstruktion, allein in der Farbgestaltung unterscheidet sich der „Transit II“ erkennbar von seinem Vorgänger. Geblieben ist die blaue Basis, die nun etwas heller wirkt bzw. mehr ins Türkis geht, sowie die roten Akzente am Schuh und das Design der Midsole. Besaß der erste Hanon x Diadora gerade durch seine dunkelrotbraunen Leder-Applikationen eine ausgesprochen hochwertige Optik, so wurden diese in der Neuauflage farblich dem übrigen Schuh angepasst. Das macht aus dem „Transit II“ den etwas konservativeren des Duos.

Diadora x HanonWeniger schön ist er deshalb aber nicht, zumal Diadora die gute Verarbeitung des Vorgängers erfreulicherweise beibehielt. Das Konzept einer Premium-Collab auf Basis eines in den 1990er Jahren äußerst beliebten Running-Modells geht somit auch als Remake voll auf (vielleicht kann Hollywood davon noch etwas lernen). Ich mag an beiden Schuhen vor allem das feine Mesh auf der Toebox und die wirklich tolle Haptik des gesamten Schuhs. Der „Transit II“ fühlt sich nicht nur am Fuß gut an. Schon wenn man in Händen hält, spürt man sofort, dass sich dieser vom asiatischen Plastikmüll deutlich abhebt. Verbesserungspotenzial besitzt der N9000 allenfalls was die Form der Toebox anbelangt. Im Vergleich zur ersten Patta-Collab meine ich aber, hier zumindest kleine Fortschritte erkannt zu haben. Am Ende ist aber selbst das Kritik auf einem recht hohen Niveau.

Diadora x HanonIch bin gespannt, was Diadora mit seinem reaktivierten Zugpferd N9000 noch so alles vorhat. Die jüngste Zusammenarbeit mit Barcelonas 24 Kilates setzt zumindest ein weiteres, unübersehbares Ausrufezeichen. So kann und darf es 2015 gerne weitergehen.

M.Diadora x HanonDiadora x Hanon Diadora x Hanon Diadora x Hanon

Diadora x Hanon Diadora x Hanon Diadora x Hanon Diadora x Hanon

Diadora x Hanon Diadora x Hanon Diadora x Hanon Diadora x Hanon Diadora x Hanon Diadora x Hanon Diadora x Hanon Diadora x Hanon Diadora x Hanon Diadora x Hanon

Das mit dem guten Gewissen fällt beim Kauf von Klamotten oder Schuhen nicht immer ganz so leicht. Egal ob Marke oder Discounter, oftmals kann man sich über die Bedingungen der Produktion nicht wirklich sicher sein – leider. Selbst teure Designerware wird meist in asiatischen Billiglohnländern hergestellt. Da ich mich beruflich um die Einhaltung und Dokumentation solcher Social Standards kümmere, weiß ich nur zu gut, wo hier die Probleme liegen.

Da ist es doch mal eine willkommene Abwechslung, wenn ein Schuh ganz offensiv den Kauf-mich-Impuls mit einer klaren Botschaft und einem Appell an unser gutes Gewissen verknüpft. Der kalifornische BAIT-Store brachte zuletzt den dritten und vorerst letzten Teil seiner zusammen mit Saucony entwickelten, grün eingefärbten „Cruel World-Reihe“ heraus. Für mich ist dieser zugleich das Highlight des Trios, das zunächst mit einem rein veganen Sneaker begann (ich bin kein Veganer).

BAIT x SauconyDas ist der Shadow Original „Cruel World 3: Global Warning“ definitiv zwar nicht mehr – das schwarze Leder fällt sofort ins Auge –, geblieben ist hingegen der gute Zweck, an den ein Teil der Verkaufserlöse fließen. Dabei handelt es um den amerikanischen Natural Resources Defense Council, einer Umweltschutzeinrichtung, die sich unter anderem der Bekämpfung des Klimawandels widmet. Die ersten beiden Teile der „Cruel World“-Collab-Serie hatten hingegen die Obdachlosen-Situation in den USA und die Krebsforschung im Blick. Dass der Klimawandel gleichsam ein weltweites Problem ist, unterstreicht nun bereits der Zusatz „Global Warning“.

BAIT x SauconyNun bin ich so ehrlich zuzugeben, dass allein der Charity-Ansatz für mich nicht ausgereicht hätte. Der Schuh muss mir immer noch gefallen, ganz egal welcher Gedanke dahinter steckt. Und da ist der „Cruel World 3“ für mich recht eindeutig der beste des Trios. Die Kombination aus schwarzem Glattleder und gestricktem, grau-schwarzem Upper passt perfekt zueinander. Im Gegensatz zu manch anderem Saucony-Modell ist der Shadow Original auch deutlich „schlanker“ und vom Absatz weniger bullig. Dadurch wirkt er letztlich um einiges leichter und eleganter. Gerade auf den On-Feet-Fotos zeigen sich diese Vorzüge. Ich mag zudem die leicht transparente Sohle im „Icy Look“, zu der sich sogar über den Klimaschutzgedanken des Projekts (schmelzende Eiskappen) ein Bezug herstellen lässt. Insgesamt passen hier Form und Inhalt, Design und Idee ziemlich gut zusammen. So dürfen Saucony und BAIT gerne weitermachen.

E.BAIT x Saucony BAIT x Saucony BAIT x Saucony

BAIT x Saucony BAIT x Saucony BAIT x Saucony BAIT x Saucony BAIT x Saucony BAIT x Saucony BAIT x Saucony BAIT x Saucony BAIT x Saucony BAIT x Saucony

BAIT x Saucony BAIT x Saucony BAIT x Saucony BAIT x Saucony BAIT x Saucony

theNextdoortheNextDoor Sneaker Sale (www.thenextdoor.fr) aus Avignon zählt zu Frankreichs besten Sneaker- und Fashion-Stores. Neben limitierten Sneaker-Releases gehören auch Fashion-Brands wie A.P.C., Kenzo, Sophnet und Our Legacy zum erstklassigen Sortiment des Stores. Wir haben uns nun mit der Mannschaft von theNextdoor für einen besonderen Sneaker-Deal zusammengetan. Bis kommenden Mittwoch (12. Dezember) könnt Ihr satte 30% auf ausgesuchtes Schuhwerk sparen – darunter viele ZX Flux-Modelle, die Converse x Maison Martin Margiela-Entwürfe und so mancher Nike-Quickstrike. Gebt dazu beim Checkout einfach das Zauberwort „Sneakerzimmer“ ein.

Viel Spaß beim Shoppen & Sparen wünschen theNextdoor und Sneaker Zimmer!

 

Avignon’s theNextdoor (www.thenextdoor.fr) is without a doubt one of France’s leading sneaker & fashion stores. Besides many limited sneaker releases you will find exclusive pieces from brands like A.P.C., Kenzo, Sophnet and Our Legacy in their store and webshop. We now got together with the guys from theNextdoor for a special sneaker deal. Until next wednesday (12th of november) you could save 30% on selected footwear. Just use the code „Sneakerzimmer“ at the checkout.

Have a great shopping experience at theNextdoor!

theNextdorr Sneaker Sale

 

 

RF x Asics "Sage"Customizing liegt erkennbar schwer im Trend. Außer mit Programmen wie „mi adidas“ oder „Nike iD“ habe ich mich bislang aber noch nicht ans Designen meines ganz persönlichen Sneakers gewagt. Vielleicht ahne ich schon, dass ich mit dem Ergebnis am Ende doch nicht zufrieden sein werde. Umso schöner ist es in diesem Fall, wenn jemand anderes meine Idee ungefragt umsetzt und sie als seinen Entwurf vorstellt (nur ein Scherz – um jetzt keine Missverständnisse aufkommen zu lassen).

RF x Asics "Sage"Zumindest kommt der von Ronnie Fieg designte Gel Lyte V „Sage“ meiner Vorstellung eines perfekten „Sneaker-Zimmer“-Customs schon sehr, sehr nahe. Das fängt bereits mit der Farbgebung des Schuhs an. Sein Mix aus Dunkelgrün, deutlich helleren Parts in Mintgrün, den türkisen Highlights sowie einem sparsam dosierten Lachston harmoniert ziemlich gut. Auch wenn sich mir die Analogie zum namensgebenden Salbei nicht so ganz erschließt – dieser blüht doch schließlich lila –, ist der „Sage“ optisch ganz einfach ein Volltreffer. Vielleicht wollte der Ronnie auch nur keinen weiteren „Mint“-Asics releasen, um sich nicht dem absehbaren Vorwurf der Ideenlosigkeit aussetzen zu müssen.

RF x Asics "Sage"Für mich ist dieser Gel Lyte V jedoch mehr „Mint“ als „Sage“, was ich schon deshalb behaupte, weil ich seinerzeit meinen so geliebten minzfarbenen Gel Lyte III verkaufen musste (war mir leider zu groß). Und mit seinen türkisen Tiger Stripes und der ebenfalls teilweise türkisen Fersenpartie strahlt der Schuh auch einen gewissen Urlaubstouch aus. Zumindest ähnelt die Farbe dem Motiv einer Südsee-Postkartenidylle. Dass Türkis meine Lieblingsfarbe ist, muss ich eigentlich nicht mehr erwähnen oder?

RF x Asics "Sage"Die eigentliche Story des „Sage“ versteckt sich jedoch weniger in seiner harmonischen Farbzusammenstellung als in den verwendeten Materialien. Zehn sollen es angeblich sein, wobei ich mit dem Aufzählen so meine Probleme habe. Ich erkenne Nubuck, Suede, Glattleder, dazu grobes Mesh am Sockliner sowie ein beinahe mikroskopisch fein zerkratztes Fersenstück aus Kunststoff. Manchmal ist weniger mehr, doch hier fügen sich die unterschiedlichen Elemente durchaus harmonisch zusammen. Das Ergebnis ist kein Schuh aus lauter Einzelteilen sondern einer, der mir aus allen Perspektiven wirklich gut gefällt. Die Silhouette des Gel Lyte V wurde insbesondere durch die türkisen Tiger Stripes sowie die farbliche als auch materialbedingte Fünfteilung (!) der Rückseite herausgearbeitet. Auch der für das Modell so typische Sockliner sticht sofort ins Auge. Folglich wurde hier einem Schuh kein Design aufgezwungen sondern mit den Eigenschaften des Modells äußerst clever in kleinen Schritten experimentiert.

Die Bilder sind übrigens während unseres Urlaubs auf den Malediven entstanden. Für den „Sage“ (und nicht für den) war dieses Paradies die perfekte Kulisse.

 

M.RF x Asics "Sage"

RF x Asics "Sage"

RF x Asics "Sage"

RF x Asics "Sage"

RF x Asics "Sage"

RF x Asics "Sage"

RF x Asics "Sage" RF x Asics "Sage" RF x Asics "Sage"

RF x Asics "Sage"

RF x Asics "Sage"

RF x Asics "Sage" RF x Asics "Sage"

RF x Asics "Sage" RF x Asics "Sage" RF x Asics "Sage"

RF x Asics "Sage"

RF x Asics "Sage"

RF x Asics "Sage" RF x Asics "Sage" RF x Asics "Sage"

Reebok Ventilator AthlAuch wenn wir uns zuletzt aus den Reebok-Releases meist die Instapump Fury-Collabos und Klassiker wie den Court Victory Pump herausgesucht hatten, so hat sich die Marke dieses Jahr natürlich gerade im Running-Bereich stark zurückgemeldet. Mit dem Ventilator hat man hier eine echte Allzweckwaffe im Angebot. Das dreifarbige Ballistic-Pack war abseits der Collabos eines der Highlights dieses Sommers. Nun legt Reebok mit einem an die Jahreszeit angepassten Colorway nach. Der Ventilator Athletic setzt auf eine ziemlich sichere Bank: Schwarzes Upper, wenige Farbhighlights und eine weiße Midsole. Dazu bekommt man die bekannten „inneren Werte“, wozu auch die Reebok-typische Hexalite-Dämpfung gehört.

„Black/Canvas/Tres Sorbet“ nennt sich das Trio gemäß Reebok-Farbcode. Man könnte auch Schwarz, Gold, Pink dazu sagen. Wichtig ist am Ende aber nur, dass der Schuh am Fuß überzeugt und sein Farbmix aufgeht. Beides ist hier der Fall. Ich weiß daher schon jetzt, dass dieser Ventilator für die nächsten Wochen und Monate ziemlich weit vorne in meinem Schuhregal einsortiert sein wird. Und vielleicht ist das auch schon ein kleiner Vorgriff auf 2015. Dann soll der Ventilator nämlich vergleichbar dem Instapump Fury über (very) Limited Releases und Collabos gepusht und aufgewertet werden. Darauf freuen wir uns schon jetzt, auch weil wir auf der letzten Bright schon einen Blick auf die kommenden Ventilator werfen durften.

Reebok Ventilator AthlUnd noch etwas Erfreuliches: Während die Preispolitik anderer Marken viele Turnschuhfans und auch uns bisweilen brachial vor den Kopf stößt, gibt man sich bei Reebok doch eher bescheiden. Für knapp 90 Euro ist beispielsweise dieser Ventilator inzwischen bei Shops wie Afew erhältlich. Das ist ausgesprochen fair und spricht dafür, dass man am Aufbau einer längeren „Beziehung“ mit einer neuen Sneaker-Generation interessiert ist. Kurzfristige Gewinnmaximierung sieht zumindest anders aus. Weil außerdem die Qualität stimmt – ich konnte weder Materialfehler noch Klebespuren erkennen, die für eine schlampige Verarbeitung sprechen würden – bin ich mit meinem neuen Ventilator (ist übrigens offiziell ein Männer-CW) doch sehr glücklich.

 

This has to be classic!

Erhältlich ist dieser Ventilator u.a. bei Afew.

 

E.Reebok Ventilator Athl Reebok Ventilator Athl Reebok Ventilator Athl Reebok Ventilator Athl Reebok Ventilator Athl

Reebok Ventilator Athl Reebok Ventilator Athl Reebok Ventilator Athl Reebok Ventilator Athl Reebok Ventilator Athl Reebok Ventilator Athl Reebok Ventilator Athl Reebok Ventilator Athl

Reebok Ventilator Athl

Reebok Ventilator Athl

Asics PreviewAuf der Sneakerness am letzten Wochenende war auch Asics mit einem eigenen Stand vertreten. Zu Bestaunen gab es neben dem bereits für den 22. November angekündigten Christmas-Pack zwei neue Kollektionen, die Anfang 2015 erscheinen sollen. Das vierteilige „Bamboo Pack“ besteht aus zwei Sagas sowie einem Gel Lyte V und einem Gel Lyte III und variiert verschiedene Erd-, Oliv- und Brautöne auf einem hochwertigen Leder-Upper. Neben dem Saga im „tan/dark brown“-Colorway hat es uns vor allem der dunkelbraune Gel Lyte III angetan – ein echtes Brett! Alle vier Modelle werden nach Auskunft von Asics im Januar bei den Stores eintreffen.

Pack Nr. 2 ist ein klassischer Fall von „Weniger ist mehr“. Das „Black Pack“ aus Saga, Gel Lyte III (leider nicht im Bild) und GT-II dürfte alle Monochromfanatiker erfreuen (und nicht nur die). Schwarzes Mesh ist eigentlich immer eine feine Sache und auf dem GT-II sieht es ganz einfach grandios aus. Manch einer wird dabei auch an eine alte SNS-Collab denken müssen, bei der es damals zu einer eher ungewöhnlichen Release-Prozedur kam. Das „Black Pack“ soll vorraussichtlich ab Februar erhältlich sein.Asics Preview Asics Preview Asics Preview Asics Preview Asics Preview Asics Preview