Sneaker City Guide

Pittsburgh liegt zugegeben etwas abseits der üblichen US-Reiserouten. Vielleicht hat uns die Stadt an den drei Flüssen, das ehemalige, dreckige Herz der amerikanischen Stahlindustrie, deshalb so gereizt. Tatsächlich haben wir unsere Tage in der Stadt auch dank ihrer offenen, freundlichen Bewohner sehr genossen. Wir würden am liebsten gleich unsere Koffer packen und noch einmal dorthin zurückkehren. Etwas schmunzeln mussten wir, wenn uns wieder einmal jemand fragte, warum wir ausgerechnet nach Pittsburgh gekommen sind. Etwas Ähnliches ist uns bislang nur in Austin passiert.

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Unsere „Basis“ war das vielen sicherlich bekannte Ace Hotel im Stadtteil East Liberty. Dieser erfuhr gerade in den letzten Jahren einen rasanten Wandel. Auch dank Google, die kürzlich hierher gezogen sind, ist hier eine echte Aufbruchstimmung zu spüren. Es eröffnen viele neue, kleine Stores, Restaurants und Geschäfte. Kein Wunder, dass auch das Ace Hotel genau hier neu aufgemacht hat und zwar im Gebäude eines früheren YMCA. Dessen Charme ist noch immer in dem gerade bei Kreativen beliebten Hotel zu spüren. Ansonsten bleibt es beim gewohnten Ace-Komfort, dem stylischen Design und der rockigen Attitüde der anderen Ace Hotels. Weil das Gute oftmals sehr nahe liegt, wollen wir gleich das Whitfield Restaurant im Ace Hotel sowie die erstklassige Hotel-Bar erwähnen. Im Whitfield lässt sich verdammt gut frühstücken, auch das Dinner können wir dort nur empfehlen. Bekannt ist die Küche nicht zuletzt für ihre großartigen Steaks.

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Verlässt man das Hotel befindet sich in Blickweite einer von zwei Social Status-Stores in Pittsburgh. Die Sneaker Boutique hat ihre Basis zwar in North Carolina, Pittsburgh ist aber längst so etwas wie die zweite Heimat. Der Store in East Liberty (5929 Penn Ave) ist deutlich größer als der in Downtown, was ganz einfach an den Mietpreisen liegt. Auch das Angebot unterscheidet sich leicht. Die meisten Hype-Releases kommen zuerst oder ausschließlich in den Store in Downtown Pittsburgh. Ein verbindendes Element beider Stores, die wir in einem extra Store-Guide noch genau vorstellen möchten, sind die einzelnen Boxen aus Plexiglas sowie die Holzelemente in der Verkleidung. Der Store in East Liberty führt praktisch alle gängigen Sneaker-Marken und versucht sich darüber hinaus auch an einem Fashion-Angebot (Bape, Rick Owens, Y-3, MCM).

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Geht man die Penn Avenue weiter westlich hinunter, so trifft man in knapp 10 Minuten auf ein interessantes Trio. Refresh (5450 Penn Ave) ist ein klassischer Consignment-Store, das heißt hier finden sich Yeezys, seltene Jordans, NMDs, ältere Collabos zu den entsprechenden Preisen. Auch Apparel von Bape, Supreme und anderen Labels verkaufen die Jungs, deren Gastfreundschaft echt phänomenal war (auch wenn wir nichts gekauft haben). Es scheint so, als habe jeder in Pittsburgh einen Bezug zu Deutschland. Zumindest kommt man unglaublich schnell ins Gespräch, wenn man sagt, dass man aus „Germany“ kommt.

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Gleich neben Refresh befindet sich Daily Bread. Die Streetwear-Marke wird auch von Promis wie Whiz Kalifa (dessen goldene Platten hier hängen) oder Asap Rocky gerne getragen, was sie längst auch außerhalb Pittsburghs recht bekannt gemacht hat. Mehr als die Daily Bread-Klamotten hatte es uns jedoch die Supreme-Luftmatratze angetan. Wir haben aber erst gar nicht nach dem Preis gefragt. Vielleicht war sie ja unverkäuflich.

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Shop Nr. 3, der mit Daily Bread und Refresh praktisch eine Streetwear-Community bildet, ist der ganz auf Skater-Kunden spezialisierte Timebomb. Schuhe von Vans, Klamotten von The Hundreds bilden die Basis des Sortiments. Besitzer Brian ist mit seinen 43 Jahren ein alter Haudegen im Geschäft. Der leidenschaftliche Punkrocker ist mit seinem Laden erst vor wenigen Monaten in die neue Adresse eingezogen. Hier hat er einfach bessere Möglichkeiten, sein Geschäft weiterzuentwickeln, so verrät er uns.

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Von East Liberty kommt man mit den Buslinien 86, 88 und 71C recht bequem in den Strip District (das Party- und Ausgehviertel von Pittsburgh) sowie nach Downtown. Wir fahren bis zur 9. Straße/Ecke Liberty Avenue, wo wir aussteigen und über die Brücke auf die andere Flussseite gehen. Dort spielen im PNC Park die Pittsburgh Pirates und auf dem Heinz Field (genau der Ketchup-Typ kommt auch aus Pittsburgh) die Pittsburgh Steelers. Weil wir aber gerade in der Pre-Season in der Stadt waren, fiel ein Besuch der Heimspiele für uns aus.

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Stattdessen gingen wir ins Andy Warhol Museum (117 Sandusky St), das wirklich jede Minute und jeden der 20 Dollar Eintritt wert ist. Verteilt auf vier bzw. fünf Ebenen (wenn man den Museums-Store dazu rechnet) wird nicht nur chronologisch das Leben und die Kunst Warhols präsentiert, es werden auch viele Künstler mit ihren Werken vorgestellt, die wie Ai Weiwei lange Jahre eine enge kreative Verbindung zu Warhol hatten. Nach diesen gut 2 Stunden fühlt man sich wie in eine andere Welt teleportiert. Eine Zeitreise in die Ära der Popart. Selbst Museums-Muffel werden absolut begeistert sein – versprochen!

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Weil Kunst hungrig macht, geht es als nächstes zum Lunch in die Smallman Galley (2016 Smallman Street) in den zuvor schon erwähnten Strip District. Die Idee hinter der Smallman Galley ist fast so gut wie das Essen, was man dort bekommt. Im Wechsel von einigen Monaten können hier vier unterschiedliche Küchenchefs ihre Kochkunst beweisen und den Gästen vorstellen. Viele bauen danach ihr eigenes Restaurant auf. Es handelt sich gewissermaßen um ein Pop-up-Konzept, ein Street-Food-Ansatz abseits der bekannten Foodtrucks. Von den Betreibern der Smallman Galley wird auf eine gute Mischung der Restaurants geachtet. So gab es bei unserem Besuch ein asiatisches Bistro, ein Fleisch-/BBQ-Angebot, einen Toast-/Sandwich-Stand sowie das auf Gemüsegerichte spezialisierte Carota Cafe. Genau so ein Konzept würde sicher auch in Deutschland abseits der bekannten Foodmärkte und Foodtrucks funktionieren.

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Hatten wir eingangs erwähnt, dass Pittsburgh die Stadt der drei Flüsse ist und eine Vergangenheit als Stahlofen Amerikas hat? Die Folgen der damit einhergehenden Umweltverschmutzung sind in den Gewässern nahe der Stadtmitte durchaus noch sichtbar. Weiter außerhalb, so berichten es uns mehrere Einheimische, sieht es aber schon deutlich besser auf. Da könnte man inzwischen sogar bedenkenlos im Fluss baden. Wir wollen aber nur von oben einen Blick über Pittsbugh bekommen. Dazu fährt man am besten hinauf zum Mount Washington südlich des Stadtzentrums. Für die Rückfahrt sollte man unbedingt eines der alten Cable Cars nehmen. Der Ausblick von oben ist gleichzeitig das perfekte Postkartenmotiv. Mit etwas Glück bekommt man sogar noch einen gratis Einblick in die Geschichte der Stadt und der Seilbahn am Duquesne Incline.

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Zurück in Downtown gehen wir als nächstes zu Villa (435 Wood St). Die Sneaker- und Sportswear-Kette ist mit Foot Locker durchaus vergleichbar. Das insgesamt recht standardisierte Sortiment wird durch so manchen Sale-Schnapper und den ein oder anderen längst vergessenen Release aber am Ende noch interessanter als gedacht. Sollte man mal vorbeischauen, zumal einer der beiden Stores wirklich im Herzen Pittsburghs liegt.

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Ihr werdet es vermutlich schon geahnt haben, aber wir lieben es, am Wochenende zu brunchen. Eine Top-Brunch-Adresse ist The Commoner (458 Strawberry Way) im Hotel Monaco. Bereits ab 7.30 Uhr kann man hier jeden Samstag und Sonntag bei Köstlichkeiten wie den Lamm Egg Benedicts den Urlaubstag beginnen. Abends bietet zudem der Biergarten auf dem Dach des Hotel Monacos den perfekten Spot, um den Tag bei einem kühlen Getränk und deftigem Essen zu verabschieden. Immer wieder wurde uns das Meat & Potatoes (649 Penn Ave) als Brunch-Adresse empfohlen. Wir konnten das leider selbst nicht mehr überprüfen, wollen es aber dennoch nicht unerwähnt lassen.

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Ganz sicher empfehlen können wir dagegen die gut einstündige Führung durch die Destillerie von Wigle Whiskey (2401 Smallman Street) inklusive Begrüßungs-Cocktail und Whiskey-Verkostung. Auf sehr unterhaltsame Weise bekommt man dazu noch einen Schnellkurs in Geschichte. Und keine Sorge: Wirklich betrunken machen die kleinen Kostproben nicht. Man hat danach also noch genug Energie, um die Stadt weiter erkunden zu können. Am besten packt man sich nach Ende der Tour ein oder zwei Flaschen Wigle-Whiskey für den Abend oder Zuhause ein.

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Ähnlich im Kommen wie East Liberty ist der recht alternative Stadtteil Lawrenceville im Nordwesten Pittsburghs. Auf der Butler Street, die das Viertel wie eine Hauptschlagader durchzieht, siedeln sich immer mehr kleine Cafés, Stores, Restaurants und Spezialitäten-Geschäfte an.

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Ganz im Süden der Butler Street befindet sich das Morcilla (3519 Butler St), das vom Bon Appetit-Magazin zuletzt auf den vierten Platz der „Best New Restaurants“ gewählt wurde. Auch wenn wir im Vorfeld bereits hohe Erwartungen an die spanischen Tapas von Küchenchef Justin Severino hatten, das Essen hat diese allesamt locker geschlagen. Bis auf die Tatsache, dass wir uns mit der Portionsgröße etwas verschätzt hatten (wir haben zwei Gerichte zu viel bestellt), war das wohl das perfekte Dinner. Es fällt uns jedenfalls schwer, nur ein Gericht herauszuheben. Der „Rocky Balboa Salat“ wird selbst Salat-Gegner bekehren, die Charcuterie-Auswahl – das Steckenpferd von Severino – war besser als in einer spanischen Tapas-Bar, der Ochsenschwanz auf geröstetem Brot kulinarische Meisterklasse. In jedem Fall sollte man hier im Vorfeld einen Tisch reservieren. Der Ansturm dürfte in den nächsten Monaten nicht kleiner werden.

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Geht man die Butler Street noch etwas weiter Richtung Norden (und vorausgesetzt man hat sich noch etwas Platz für einen Nachtisch gelassen), dann sollte man das gerollte Eis in der NatuRoll Creamery (4318 Butler St) probieren. Dieser Eiscreme-Trend, der zunächst in New York zu langen Schlangen führte, stammt eigentlich aus Südostasien. Dort kennt man diese Art der Zubereitung auf einer kalten Stahlplatte schon lange. Dennoch sollte man den Spaßfaktor der Creamery nicht unterschätzen. Unser „Cookie Monster“-Eis war jedenfalls unverschämt lecker.

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Auf der Butler Street sind wir dann gleich neben der NatuRoll Creamery noch über einen zweiten Consignment-Store „gestolpert“. Anthony’s Locker (4314 Butler St) ist eine echte Schatzkammer, in der auch echte Vintage-Raritäten und alte Jordan-Releases zu finden sind. Aber selbstredend kann man gegen das gewisse Kleingeld auch neue Hypemodelle und Collabos bei Anthony finden. Wie er uns verriet, soll der Store demnächst noch etwas vergrößert und aufgehübscht werden.

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Die Butler Street ist ganz eindeutig das Zentrum von Lawrenceville, das immer mehr zu einem echten Szeneviertel wird. Gut sortierte Herrengeschäfte wie das Kinsman (3818 Butler St) und stylische Restaurants/Bars wie The Vandal (4306 Butler St) sind hierfür ein weiterer Beleg. Im charmanten Row House-Kino (4115 Butler St) werden hauptsächlich Filmklassiker wie „The Sting“ oder „Scarface“ gezeigt. Da hüpft unser Cineasten-Herz!

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Als Deutscher wie zu Hause fühlen, kann man sich dagegen in der The Church Brew Works (3525 Liberty Ave). Das ist genau das, wonach es sich anhört: Eine ehemalige Kirche (!), in der regionales und überregional gebrautes Bier ausgeschenkt wird. Allein die Kombination aus Kirchenoptik mit Brauhaus-Charme – bunte Mosaikfenster, vor denen Braukessel stehen – macht den Besuch eigentlich zur Pflicht. Sowohl Touristen, von denen es in Pittsburgh nicht allzu viele gibt, als auch Einheimische scheinen sich hier nur zu gerne das ein oder andere Bier zu gönnen. Brauhaus-Gemütlichkeit mitten in Pittsburgh!

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Wer uns kennt, weiß inzwischen, dass kein City Guide ohne eine Empfehlung für einen guten Coffee-Zwischenstopp wirklich vollständig ist. Im Fall von Pittsburgh brauchten wir nicht lange suchen. Denn Zeke’s Coffee (6015 Penn Ave), eine klimatisierte Kaffee-/Chillout-Zone mit kostenlosem Wlan, lag nur einen Steinwurf vom Ace Hotel entfernt und so haben wir dort täglich gleich mehrfach vorbeigeschaut. Egal ob Latte-Art oder süße Köstlichkeiten, bei Zeke wird jeder garantiert glücklich. Unser Glück war es, dass wir uns für einen Besuch von Pittsburgh entschieden haben. Wir haben es nicht bereut!

Ihr habt es wahrscheinlich schon mitbekommen, selbst wenn Ihr nicht in Frankfurt wohnt. 43einhalb sind jetzt auch in Mainhatten mit einem Store vertreten. Am letzten Samstag fand das große Opening des Shops in unmittelbarer Nähe des Eschenheimer Tores statt. Die Gegend ist vor allem bei jungen Leuten ziemlich beliebt (haben wir uns als Nicht-Frankfurter sagen lassen). Insofern erscheinen die Startbedingungen für die „freundliche Übernahme“ der Stadt wirklich gut, zumal der neue 43einhalb-Store im sogenannten „Nitribitt-Haus“ – einem unverkennbaren 50er-Jahre Bau, der inzwischen unter Denkmalschutz steht – mit echter Frankfurter-Geschichte und sehr viel Lokalkolorit aufwarten kann.

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Dort lebte einst die Edelprostituierte Rosemarie Nitribitt, die mit ihren Kontakten zur Frankfurter High Society und ihrem gewaltsamen Tod einen gewaltigen Skandal im Nachkriegsdeutschland auslöste (wer mehr über sie erfahren will, sollte sich den gleichnamigen Film von Bernd Eichinger ansehen). Im Store sind daher auch Fotos von Rosemarie und andere Bilder aus der damaligen Zeit zu sehen – nur eines von vielen Details, welches die Liebe der 43einhalber für ihr neues Projekt verrät. Man merkt sofort, dass hier ein Store mit Charme und originellen Ideen die Turnschuhfreunde der Region anlocken soll.

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Zu den besonderes Features zählt eine ausgeklügelte Präsentation der Sneaker. Legt man einen Schuh auf einen der dafür vorgesehen Scanner, wird einem mittels eines QR-Codes nicht nur der instore bzw. online verfügbare Sizerun angezeigt, man kann sein Wunschmodell auf den großen Bildschirmen auch in Sekundenschnelle auf On-Feet-Bilder betrachten – eine mehr als nützliche Spielerei, die vielleicht die Entscheidungsfindung etwas erleichtert. Zudem dient das System auch als Alleinstellungsmerkmal des Frankfurter Stores. Zumindest ist uns bislang kein anderer Sneaker-Shop mit einem ähnlichen Feature bekannt. Ganz nebenbei beweist die 43einhalb-Mannschaft damit erneut ihren Pioniergeist. Nicht zuletzt bei Kundenservice und Marketing haben die Fuldaer in den letzten Jahren echte Maßstäbe gesetzt.

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Das helle, offene Design des Stores mit seiner großen Glasfront übte bereits aus der Ferne eine große Anziehungskraft aus. Das konnten wir bereits am Samstag bei vielen Passanten beobachten, die sicherlich auch dank der wartenden Sneakerheads auf den Store aufmerksam wurden. Die Ankündigung von vielen Restocks limitierter Releases der letzten Wochen und Monate wie dem NMD PK Japan-Modellen, dem letzten NMD City Sock, den Rihanna Creepers oder dem Flyknit Racer Multicolor 3.0 wirkte wie ein Magnet. Erst nach und nach konnten die vielen Turnschuhfreunde reingelassen werden. Ansonsten wäre der Laden aus allen Nähten geplatzt. Wer in den nächsten Tagen dort vorbeischaut, könnte durchaus mit etwas Glück noch beim einen oder anderen Release fündig werden.

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Wir hatten zugegeben große Erwartungen an den neuen 43einhalb-Store. Und selbst diese wurden am Ende noch übertroffen. Das lag auch an der Frankfurter-Crew und an den neuen Mitarbeiter des Shops in der Stiftstrasse, die selbst alle absolut turnschuhverrückt sind. Was nützt schließlich das schönste Ladenkonzept, wenn dahinter keine echte Seele und Leidenschaft steckt? Das anschließende Get-Together bei Drinks und Hot Dogs in der benachbarten Cocktailbar „Good Times for Good People“ und die erste Frankfurter Handtuchparty im Travolta waren der perfekte Ausklang für das 43einhalb-Opening. Wir wünschen Mischa, Oli, Harriet, Danielle, Kilian, Jack, Mario und alle 43einhalber viel Erfolg mit ihrem neuen „Baby“. Dass wir die Stadt mit einem guten Gefühl verlassen haben, ist eigentlich eine unverschämte Untertreibung.

Überzeugt Euch am besten selbst von diesem Schmuckstück!

E. & M.

 

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GoudronIt’s really a little bit unfair. If you’re already big, you’ll probably grow even bigger over time. If, however, you’re a new name in the fashion and sneaker industry, the road to success gets a little more rough. You could use this insight on brands as wells as on stores or blogs. During our last trip to Marseille a friend told us about a new street fashion address. To be honest, we had never heard of the shop’s name before: Goudron.

The store is located on Rue Montgrand near Marseille’s Vieux Port and very close to the shopping district in the city centre. Even without a tip the big Bearbrick toy in the window would have drawn us in since it immediately caught our attention. We were pretty sure that this place might be worth checking out. And so it was.

Goudron-4We met Alex, the store’s mastermind, who has a creative and ambitious vision for his new baby. Goudron just opened its doors last February. Since then Alex and his crew add more and more styles and labels to the shop’s collection. By now they already feature (premium) streetwear brands like Drapeau Noir, Black Scale and – as one of the latest additions – Stüssy. For denim lovers Goudron offers styles by our personal favourite Edwin.

Goudron-3Of course it takes some time to get the best accounts. But Alex definitely seems to be on the right track with his nicely done store and passionate staff. We spotted one of the guys wearing some really dope Air Max 95 „The Running Man“ by dutch artist Parra. With such a good taste in sneakers we feel pretty confident for Goudron’s future. Perhaps in one or two years the store will be a well known spot for good streetwear and street fashion in southern France.

Goudron-12When it comes to shoes and sneakers Goudron’s take is one of premium and quality. Besides Y-3 releases like the Pure Boost ZG Knit or Qasa High, we also spotted some Rick Owens releases and Grenson models on Goudron’s shoe wall. Alex’s background in the skate culture shows with brands like Vans and Converse. It’s an interesting selection altogether, mixing different styles for different types of customers. But of course Alex has the ambition to broaden the product range also in this category.

For fall/winter 2016/17 he gave us a glimpse of what will be coming to Goudron. Aimé Leon Doré, The North Face Red Line and Italian’s Stone Island Shadow Project are only some of the new labels. The classic Goudron logo tees in different colorways – we picked up the pink and white one – are stylish and timeless.

Goudron-13Beyond fashion and shoes you can also find some nice artwork and prints at the store, reflecting Goudron’s broader approach to street culture and fashion. Unfortunately the highly limited Bape and Mastermind chairs that Alex imported himself from Japan were not for sale. But with an eye for such detail the store’s interior sets itself apart from other shops with similar offerings. It’s obvious that the people at Goudron are not salesmen but an already established part of Marseille’s vibrant streetwear scene.

You can contact Goudron easily over their Facebook-Page.

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During our trip to the south of France we also visited the beautiful city of Avignon. The town’s historical center is home to one of not only France’s but Europe’s finest sneaker and fashion boutiques. Tucked away between ancient buildings in an area with many high quality stores – some fashion, some more lifestyle oriented – The Nextdoor and its high-fashion spin-off Acte.2 offer a broad and very exclusive selection of brands from across the globe. The The Nextdoor/Acte.2-crew invited us to pay both stores a visit and to explore their philosophy and secret to customer relationship management which they have refined over the course of the last couple of years.

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The Nextdoor – the first chapter of this well-established French institution – is already celebrating it’s ten year anniversary. Visiting the shop and witnessing how passionate the entire team is about their products, it’s easy to grasp that the enthusiasm has caught on with customers. The team don’t so much sell apparel, shoes, sneakers and accessories as they represent this lifestyle in a very authentic way. Take for example Viktor, one of The Nextdoor’s employees. He is really into streetwear and sneakers as was already obvious from his choice of footwear, the Acronym x Nike Lunar Force 1 that day. He explained to us the idea of the store, which was once a ritzy grocery store. They took the old, very decorative interior and adapted its functionality to their needs. Now the store offers premium denim brands like Edwin and BLK DNM, streetwear and mid-fashion apparel and also lifestyle products from Byredo, Master-Piece, Miansai and Super Eyewear.

The_Nextdoor_Acte2-27Viktor’s story is also quite intriguing, as he was once himself a customer at The Nextdoor. Now he works in the store and knows many patrons who come by once or twice a week to check out the latest fashion and streetwear arrivals. With a Nike Quickstrike account and premium releases from New Balance „Made in USA“, adidas and Puma their well-assorted sneaker corner, including a women’s sneaker space, deserves mentioning. We found the latest Trapstar x Puma collab as well as as performance models like the much loved adidas Ultra Boost. Now we understand why many of their customers are such loyal and frequent shoppers. Some even have grown to become real friends during the last years – or even part of the team like Viktor.

The_Nextdoor_Acte2-36The crew’s second store Acte.2 is just around the corner, facing a beautiful little square with many charming cafés and restaurants. As Viktor told us it gets quite crowded here especially during Avignon’s warm spring and summer evenings. From the square it’s nearly impossible to miss Acte.2 as the store is located inside an impressive and old building that was once a public theatre – hence the name Acte.2.The_Nextdoor_Acte2-13

The_Nextdoor_Acte2-19Acte.2 is just the perfect spot to shop high fashion and luxury goods in Avignon. With its wide product range from apparel to shoes and brands like Comme des Garcons, Visvim, Acne, Suicoke, Y-3, Études, Junya Watanabe and Kenzo (just to mention a few) it targets a slightly different clientele. Acte.2 has an Asics „Family & Friends“ and an adidas Consortium account. You can also acquire Kanye’s Yeezy collections here. Returning customers may find their name on a VIP list for some of the most wanted releases – one example of how Acte.2 rewards loyalty. They try to avoid the growing reseller community and instead cater to people with a real passion for their products and who appreciate what they do and represent.

The_Nextdoor_Acte2-38The shop’s clean interior design matches its spectacular outside appearance. It’s also an interesting mix of old and new. Equally divided over two levels, high fashion connoisseurs will most likely find themselves spending more money at Acte 2 than they had anticipated prior to entering the store. We loved the Visvim FBTs and high quality Acne shirts. The helpful staff with their deep knowledge of style and fashion is another benefit – besides all the beautiful things to find. All the Japanese brands that are hard to lay hands on in Europe are worthwhile in themselves. If you’re also an Aesop addict, your search is finally over.

The_Nextdoor_Acte2-37Alban and Gabrielle from Acte.2/The Nextdoor’s creative online team kindly granted us an insightful „behind the scenes“ look into some of their projects. We even discovered one of our old stickers on their working desk. As we were told, the web shop will undergo a major update this summer. The new version will feature better navigation features and a mobile responsive design.

The_Nextdoor_Acte2-35As you will imagine, we couldn’t leave either store without some nice pick ups (yes also a pair of sneakers, guilty). We left with a smile and the feeling that the story of The Nextdoor/Acte.2 has just begun to unfold. You don’t need to live in New York, London or Tokyo to visit some of the currently most stylish and elaborate fashion/sneaker-stores out there.

E. & M.

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Schlägt in Shibuya und Harajuku das Herz des jungen, modernen Tokios, so steht das alte Ginza für das Große, Mondäne und den Luxus dieser Weltmetropole. In seinen Ausmaßen überschaubar ist das Viertel mit seinen vielen Luxus-Boutiquen, Kaufhäusern und Banken natürlich Pflichtprogramm bei einem Tokio-Besuch. Man findet hier eigentlich alles – schöne Stores, gute Restaurants und sogar kleine, ruhige Seitenstraßen.

IMG_7630Gar nicht weit entfernt von der U-Bahn-Station Ginza befindet sich ein recht großer BEAMS-Store. Die Japaner haben einmal als Modekaufhaus begonnen, verkaufen inzwischen aber auch Homedesign, Accessoires und Kunst. Auch Cafés gehören zum BEAMS-Imperium. Neben klassischen Sneakers findet man hier eine feine Auswahl internationaler Modelabels. Vor allem die BEAMS Street-Stores (wir haben einen in Osaka besucht) sind mit ihrem Denim- und Klamottenangebot auf eine junge Zielgruppe ausgerichtet. Zuletzt brachte man in Zusammenarbeit mit Saucony und Footpatrol aus London das „Only in Japan“-Package heraus.

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Ginza ist Luxus und wer möchte kann nicht nur hier viel Geld ausgeben. So wenig wir aber mit Armani und Gucci anfangen können, die Architektur der Flagship-Stores ist in jedem Fall ein absolutes Highlight und immer ein beliebtes Fotomotiv. Nicht nur bei uns Touristen, so scheint uns.

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Zu den wichtigsten Adressen in Ginza gehört der dort beheimatete Dover Street Market. Auf sieben Ebenen hält das wohl schönste Konzept-Kaufhaus der Welt neben der eigenen „Comme des Garcons“-Kollektion das Who-is-Who der Mode- und Streetwear-Welt für seine Kunden bereit. Undercover, Valentino, Acne, Visvim, A Bathing Ape, Celine – um nur einige zu nennen. Hier in Ginza gibt es auch einen kleinen Supreme Shop-in-Shop (als hätte Tokio nicht schon genug Supreme-Läden). Allein die Präsentation der Ware ist im DSM schon ein Erlebnis und rechtfertigt einen Besuch.

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Ebenfalls im DSM Ginza befindet sich Tokios NikeLab-Adresse. Hierher kommen die neuesten NikeLab-Drops, wobei die Auswahl insgesamt überschaubar war, was sich auch mit dem begrenzten Platzangebot erklären lässt. Vielleicht spendiert Nike einer Weltstadt wie Tokio bald auch ein „richtiges“ NikeLab.

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Das neu eröffnete Tokyu Plaza Ginza bietet auf seiner modernen Dachterrasse einen wirklich spektakulären Blick über Tokio. Auf einer der oberen Etagen findet sich darüber hinaus mit dem „Apollo“ ein ausgezeichnetes griechisches Restaurant (von Australiern betrieben!), das mit seinem 3-Gänge-Lunch-Menü ein für Tokio echt faires Preis-/Leistungsverhältnis anzubieten hat. Unser Essen war noch dazu unglaublich lecker und gut.

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So gestärkt setzen wir unseren Rundgang durch Ginza fort. Wir begeben uns ins Sony-Gebäude und fahren dort mit dem Aufzug ins Untergeschoss. Was das soll? Dort wo man es wahrlich nicht vermuten würde, wartet der derzeit vielleicht originellste Streetwear-Store auf uns. The Park – Ing Ginza ist genau das, wonach es sich anhört: Eine Tiefgarage inklusive kleinem Kassenhäuschen und typischer Parkhaus-Atmosphäre. Doch statt auf Autos trifft man hier auf neue fragment-Designs, Nike-Sneaker, Brands wie retaw, Denim by Vanquish (die Luxus-Joggerpants sind das Beste) und „The Park – Ing“-Prints auf T-Shirts, Hoodies und Tote Bags.

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Hinter diesem genialen Konzept steht kein anderer als fragment-Mastermind Hiroshi Fujiwara. Auch wenn wir schon wussten, was uns erwartet, so waren wir doch ziemlich beeindruckt von der Umsetzung und der eigentlich einfachen Idee. Warum gibt es so etwas nicht in Berlin oder Köln? Bereits Hiroshis inzwischen beendetes „The Pool“-Projekt in Aoyama – dort war der Store in einem alten Swimming-Pool – zeichnete sich durch eine erfrischende Originalität und Radikalität aus. Wenn Ihr nur Zeit für einen Store in Tokio habt, dann besucht The Park – Ing!

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Wie kommen wir jetzt von fragment auf Hello Kitty? Eine auch nur halbwegs glaubwürdige Überleitung ist vermutlich ausgeschlossen. Wir geben es einfach zu, dass wir zusammen mit unseren Freunden aus Amsterdam durchaus zielstrebig zur Sanrioworld Ginza gelaufen sind. Ob wir auch etwas gekauft haben, bleibt aber unser Geheimnis. Der „Hello Kitty“-Swiffer war übrigens kein Aprilscherz.

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Es gibt sowohl in Ginza als auch in ganz Tokio noch so viel zu entdecken. Ein weiterer Tokio-Trip dürfte daher nur eine Frage der Zeit sein. Zum Ende unserer Rundgänge durch diese faszinierende Stadt haben wir noch einen Geheimtipp für die Abendgestaltung. Unweit des Bahnhofs Shibuya liegt am Ende einer kleinen Gasse mit Bars und Restaurants die „Tight Bar“. Der Name lässt es schon erahnen: Diese Bar ist wirklich klein und eng. Hier klettert der Barkeeper unter den Gästen zu seinem Arbeitsplatz durch. Muss man gesehen haben. Angeblich sollen 20 Leute reinpassen – vielleicht 20 Japaner? Die Drinks sind exzellent, gleiches gilt für die Stimmung und die Gäste, mit denen man aufgrund des beengten Platzangebots recht schnell ins Gespräch kommt. Schaut unbedingt mal vorbei wenn Ihr in Tokio seid!

Wir starten unseren zweiten Tokio-Rundgang am Bahnhof Harajuku, den bequem wir mit der Yamanote-Line erreichen. Natürlich lässt sich auch von Shibuya aus ein kurzer Spaziergang die Meji Dori Richtung Norden unternehmen. Dann kommt man unter anderem beim gut sortierten Männer-Modehaus Édifice vorbei, die von Lacoste über neue Flyknit Max bis hin zu Business-Anzügen so ziemlich alles im Angebot haben.

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Tokio City Guide Tokio City Guide Tokio City GuideIn Harajuku findet sich ein großer Nike-Store, der sich allerdings nicht sonderlich von anderen unterscheidet. Man findet hier das Übliche wie z.B. das HTM-Pack zum Air Max Day oder eine breite Auswahl an Sport-Apparel. Spannend ist jedoch anders. Vorbei am Nike-Store läuft man auf die große Kreuzung an der Meiji Dori zu, an deren Nordost-Ecke das Tokyu-Plaza-Kaufhaus mit seiner Spiegelfassade schon aus der Ferne sichtbar herausragt. Während das Kaufhaus selber sicherlich zum Stöbern von Klamotten und Krimskrams einlädt, befindet sich das eigentliche Highlight jedoch auf dem Dach. Der dortige Starbucks bietet samt Dachgarten einen tollen Ausblick über Tokio. Gerade nach ein paar stressigen Shopping-Stationen kann man hier wirklich etwas entspannen.

Tokio City Guide Tokio City Guide Tokio City Guide Tokio City Guide Tokio City GuideNach einem Kaffee gehen wir zunächst ein paar Meter weiter Richtung Osten, wobei wir bereits die erste Straße neben dem Tokyu Plaza links abbiegen. Vorbei am hawaiianischen Frühstücksmekka „Eggs ‚n’ Things“ (hier muss man immer mindestens eine Stunde in einer Schlange auf einen Tisch warten, die Japaner lieben das Ding) befinden wir uns jetzt in einer ruhigen Seitenstraße, in deren Verlauf gleich mehrere Sneakerstores und Klamottenläden zu finden sind. Den Anfang machen wieder Billy’s und gleich gegenüber Undefeated.

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Undefeated eröffnen wie die meisten Stores in Harajuku erst um 12 Uhr, weshalb wir später noch einmal zum Store zurückkamen. Hätten wir nicht zuvor schon in Osaka im dortigen Undefeated-Store die passenden „Made in Japan“-Socken mitgenommen, so hätten wir das hier vermutlich nachgeholt. Fühlen sich richtig gut an. Besonderes Fundstück war das Quote/Peter O’Toole-Buch „Quote’s Archive“, das hier noch erhältlich war.

Tokio City Guide Tokio City Guide Tokio City GuideTokio City GuideEin paar Meter weiter befindet sich ein weiterer Aape-Shop. Der ist etwas größer als der in Shibuya und so kann es sein, dass man mit etwas Glück noch Sachen findet, die dort bereits ausverkauft waren (und umgekehrt). Ein Besuch lohnt, zumal die Lage wirklich nicht viel besser sein könnte.

Tokio City Guide Tokio City GuideGegenüber kann man bei einem weiteren Supreme einen Teil der Urlaubskasse lassen. Wie üblich darf man den Laden nicht von innen fotografieren. Ehrlich gesagt gab es aber nichts, wofür ein Foto gelohnt hätte. Vermutlich sind Supreme auch der einzige Store in Tokio mit notorisch unfreundlichen Mitarbeitern.

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Auf der gleichen Route liegen viele weitere Shops und Labels wie Neighborhood (im gleichen Gebäude wie Supreme) und Carhartt. Erwähnen wollen wir noch KicksLab, die neben aktuellen Releases auch ältere Collabos und limitierte Nike, Jordans und Reeboks führen. Dann aber zu den üblichen Consignment-Kursen. Kurz nach unserem Tokio-Urlaub hat im Übrigen ein neuer KicksLab eröffnet. Für uns kam dieses Opening leider zu spät.

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Am Ende der Straße entscheiden wir uns für die rechte Abzweigung, wobei wir nach einer weiteren Rechtskurve vor dem Stüssy Store Harajuku stehen. Oben befindet sich Stüssy Woman, unten das Angebot für die Jungs. Mit etwas Glück findet ihr hier auch weitere Specials.

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Parallel zur Kicks Lab/Undefeated/Aape-Gasse verläuft die berühmte Cat Street mit einem ebenfalls verrückten, abwechslungsreichen Angebot an Cafés, Shops (u.a. X-Large und X-Girl) und Straßenkunst. Wir stolperten eher zufällig über die NMD-Gallery, in der vor der urbanen Kulisse Tokios verschiedene Fotografen ihre NMD- und City-Shots präsentierten.

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In diesem Viertel verstecken sich zudem viele kleine Vintage- und Second Hand-Shops. Das Suchen und Stöbern kann sich dort echt lohnen. Wir fanden im unscheinbaren Chameleon Wearhouse-Store (IG: @chameleonwearhouse) richtige Vintage-Schätze. Alte L.A. Gear, Air Moc, Presto, adidas und sogar ACG-Klamotten. Ein echtes Paradies!

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Geht man die Cat Street weiter Richtung Norden trifft man nach einigen Minuten auf Bape Kids. Ja auch das gibt es hier in Tokio. Selbst die Kleinen sollen nicht auf ihr Bape-Dress verzichten. Der Laden mit seinem bunten Bananen-Bad ist wirklich zu süß. Wir waren jedenfalls gleich auf Anhieb verliebt. Selbst wer keine Kinder hat, wird hier selbst wieder zum Kind. Ein Tipp für den kleinen oder großen Hunger sind San Francisco Peaks, die neben Burgern auch Hot Dogs mit Würsten aus eigener Herstellung anbieten. Fanden wir mehr als lecker!

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Zurück an der Meiji Dori-Kreuzung am Tokyu Plaza entscheiden wir uns dieses Mal für den Weg Richtung Osten entlang der großen Einkaufsstraße und den Menschenmassen hinterher. Über eine Fußgängerbrücke gelangen wir auf die andere Straßenseite und dort ins exklusive Gyre-Kaufhaus. Hier kann man bei Brands wie Maison Margiela, CdG und ami einkaufen.

Interessiert waren wir vor allem am Visvim-Store im 2. Obergeschoss (ein zweiter Visvim-Shop findet sich praktisch um die Ecke vom Gyre etwas versteckt im Souterrain des Tumi-Shops). Leider waren dieses Mal keine FBTs erhältlich. Von den Preisen ist der Einkauf von Visvim-Sachen in Japan jedenfalls absolut zu empfehlen. Diese liegen zum Teil fast 50% unter denen in Europa. Auch das Little Cloud Cafe freut sich über einen Besuch.

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Wenige Meter neben dem Luxus vom Gyre-Kaufhaus kann man dann in eine ganz andere Welt eintauchen. Im Kiddyland darf man wieder zum Kind werden bei Totoro-Souvenirs, riesigen Monchichis und anderen Kinderhelden. Selbst wer mit dem festen Vorsatz dort reingeht, nichts kaufen zu wollen, dürfte mit einer Kiddyland-Tüte später wieder rauskommen.

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Wir wechseln noch einmal die Straßenseite, dieses Mal für die Omotesando Hills-Shopping Mall. Hier gibt es einen emmi-Store. emmi bietet Casual Mode für Frauen und Sneakers an. Dort fanden wir auch den grauen Asics Gel Lyte-V, der exklusiv bei emmi in Japan erhältlich ist. Allerdings war Daniela die 38 deutlich zu klein, weshalb wir immer noch auf der Suche nach einer 39,5 sind. Wer uns bei dieser Suche weiterhelfen kann, für den denken wir uns ein besonderes Dankeschön aus. Auch in der Omotesando Hills-Mall befindet sich der Y-3 Store.

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Geht man die Einkaufsstraße weiter Richtung Osten hinunter, überquert man nach ca. 200 Metern eine große Kreuzung (hier befindet sich auch die U-Bahn-Station Omote-Sando). Danach ist man im edlen Aoyama mit seinen unzähligen Luxus-Boutiquen. Man könnte es auch als ein Mini-Ginza beschreiben. Architektonisch ist dieses Viertel schon sehr interessant. Auch das bekannte Nezu-Museum ist hier Zuhause.

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Biegt man in die erste Straße nach der großen Kreuzung links ab, so steht man schon bald vom stylischen Café Kitsune. Die kleinen Fuchs-Cookies sind zu gut, um sie stehen zu lassen. Hier kann man sich wirklich erholen, wobei wie überall in Tokio das Motto „Sehen und Gesehen werden“ gilt. Wir ärgern uns noch immer etwas, dass wir keine der niedlichen Kitsune-Kaffeetassen mitgenommen haben.

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Gleich um die Ecke vom Café liegt der Maison Kitsune-Store. Wer nicht nur Sneakers sondern auch Fashion mag, darf hier nicht vorbei gehen. Nur hier gibt es nämlich eine spezielle Tokioter MK-Tote Bag und ein Tokio MK-Shirt. Braucht man beides nicht, will man aber dennoch haben (ein weiterer Maison Kitsune-Store befindet sich in der neu eröffneten NeWoMan-Mall in Shinjuku). Weitere Brands mit Shops in Aoyama sind Sacai, Comme des Garcons, Bape (na klar) und acne.

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Zurück in Harajuku folgen wir dem südlichen Teil der Cat Street (links rein hinter Gyre) bis nach Shibuya. Auf diesem Weg kommen wir zunächst bei Opening Ceremony vorbei. War für uns jetzt nicht so spannend, was auch an den Preisen lag.

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Kurz danach erscheint auf der linken Seite der adidas Originals-Store, der bei unserem Besuch mit einem weiteren NMD-Restock ganze Familien anlockte. Vollbepackt wurden die Boxen aus dem Shop herausgeschleppt. Die Asiaten sind anscheinend noch NMD-verrückter als wir in Europa. Ja, das ist möglich! Überhaupt war der NMD im Tokioter Stadtbild allgegenwärtig – genauso wie der Yeezy Boost.

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In Sichtweite befindet sich zudem ein großer Reebok Classic-Shop. Schnell stellten wir fest, dass die Japaner und Koreaner so richtig auf den hierzulande etwas verkannten Insta Pump Fury abgehen. Hat uns sehr gefreut. Die Auswahl an Pump Furys ist hier jedenfalls um einiges größer. Sogar ältere Collabos findet man gelegentlich noch. Auch auf der Cat Street sind Beauty & Youth mit einem Women-Store vertreten.

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Wer nach diesem zugegeben großen Rundgang durch Harajuku und Aoyama noch Lust und Ausdauer hat, kann mit der Bahn nach Sendagaya (ca. 1 km nördlich von Harajuku) fahren oder knapp 15 Minuten zu Fuß laufen. Dort gibt es nicht wirklich viel. Eine Ausnahme ist der Loopwheeler-Store. Loopwheeler sind bekannt für ihre erstklassigen Pullover, Sweater und Hemden, die mit einer besonderen Strick-Methode „Made in Japan“ hergestellt werden. Aber auch ihre meist nur in Japan erhältlichen Specials mit Nike dürften vielen bekannt sein. In Sendagaya befindet sich die Tokioter Dependance. Bei unserem Besuch wurden wir von der Loopwheeler-Crew mit offenen Armen empfangen. Selten haben wir uns in einem Store wohler gefühlt.

Schon bald geht es weiter mit dem dritten Teil unserer Tokio-Rundgänge. Dann geht es nach Ginza.

Hier geht es zu Teil 1 (Shibuya & Ebisu).

Was braucht es für einen richtigen Start in den Tag? Einen guten Kaffee! Der wird einem im Teeland Japan zumindest in Tokio inzwischen an jeder Ecke angeboten. Wir haben unsere morgendliche Kaffee-Dosis bei About Life Coffee Brewers geholt, die sich mit ihrem winzigen Eck-Geschäft gegenüber unserer Airbnb-Wohnung die perfekte Lage ausgesucht hatten. Auch die kleinen Süßigkeiten wie den Zitronenkuchen sind sehr lecker – der Americano und Latte sowieso. Dass hier sogar Gast-Baristas aus Europa und den USA arbeiten, sagt viel über die Qualität von ALC.

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Shibuya-3Shibuya-6Shibuya-38So gestärkt lässt sich das laute, turbulente und gerade zu Stoßzeiten überlaufene Shibuya erkunden. Die Kreuzung am Bahnhof Shibuya ist natürlich weltbekannt und noch überlaufener als zum Beispiel der Times Square in New York. Die Hachiko-Statue am Nordausgang der Station ist beliebter Treffpunkt und Fotomotiv zugleich.

Shibuya-5 Shibuya-4Vorbei am gelben Gebäude von Tower Records folgen wir der Straße entlang der Gleise der Yamanote-Linie und erreichen kurze Zeit später eine Unterführung. Dahinter beginnt schon fast Harajuku. Praktisch an der Grenze zwischen beiden Communities liegen einer von mehreren Billy’s- und atmos-Läden im Abstand von knapp 50 Metern. Billy’s kannten wir bereits aus Osaka und Kyoto. Die Sneaker-Kette ist gut sortiert und führt auch limitierte Quickstrikes wie das HTM-Pack. Wir wurden hier beim schwarzen Sock Dart fündig. Auch ein Blick auf die Sale-Ecke kann sich durchaus lohnen. Der atmos-Store ist nicht der größte in Tokio, aber Vorbeigehen sollte man dennoch nicht.

Shibuya-7 Shibuya-8 Shibuya-9Statt zu Fuß nach Harajuku durchzulaufen (was gerade einmal 5 Minuten dauert), kehren wir um und bleiben so in Shibuya. Unsere nächste Station ist das Tokyu Hands-Kaufhaus. Der „Creative Life Store“ (so steht es am Eingang) ist nicht nur eine Institution in Tokio sondern auch ein etwas anderes Kaufhaus mit viel Krimskrams, Absurdem (typisch Japan) und Souvenirs. Wer will kann hier ein Top-Fahrrad kaufen oder nur die dazu passende Totoro-Klingel. Oder man kauft sich Sachen, die man wie das Kühlschrank-Überwachungsfigürchen nicht wirklich braucht. Haben wir so gemacht.

Shibuya-10Gleich um die Ecke von Tokyu Hands befindet sich einer von gefühlt unzähligen Tokioter Bape-Stores. Es dürfte der Größte und am besten sortierte sein. Zumindest war das unser Eindruck. Hier wird sich für die Samstags-Releases natürlich brav in einer Schlange angestellt. Auch die 23rd-Anniversary-Sachen wurden hier während unseres Tokio-Urlaubs verkauft.

Shibuya-34Shibuya-39Für die zum Bape-Universum gehörende Aape-Kollektion („Somewhere in the Bape Universe“) hat man seinen eigenen Store, der sich ebenfalls fußläufig in nur wenigen Minuten erreichen lässt. Zur besseren Orientierung: Dieser liegt quasi um die Ecke von Supreme in Shibuya. Wir waren vom Storedesign wirklich geflasht. Der recht neue Aape-Store ist zwar kleiner, dafür macht dieser aber in Bezug auf Design und Auswahl alles richtig. Und von der Freundlichkeit der Aape-Leute kann man sich bei Supreme mal etwas abgucken.

Shibuya-22 Shibuya-11 Shibuya-12Nach Bape und Aape laufen wir weiter zum zweiten atmos in Shibuya (dieser liegt zwischen den quietschbunten Love Hotels von Dogenzaka und Tokyu Hands). Der zweistöckige Eck-Store ist gewissermaßen die Zentrale des atmos-Imperiums. Das Sortiment ist sicherlich keine Überraschung. Immerhin sind die atmos-Jungs bei allen Brands vorne dabei und so kann man hier vielleicht sogar noch einen Release entdecken, der hierzulande entweder längst ausverkauft ist oder der es gar nicht bis nach Europa geschafft hat. Auch hier wurde uns wieder einmal bewusst, wie verrückt die Japaner nach Reebok im Allgemeinen und nach Insta Pump Furys im Besonderen sind.

Shibuya-16 Shibuya-17 Shibuya-19 Shibuya-18Filmnerds, Comicfans und Liebhaber von japanischer Popkultur sollten unbedingt im Monster Japan-Shop vorbeischauen. Von Bearbricks über Pulp Fiction-Figuren bis hin zu seltenem Godzilla-Merchandising gibt es hier so gut wie alles. Aber auch wer nichts kauft oder kaufen will, wird sich bei Monster Tokio auf Anhieb wie zu Hause fühlen.

Shibuya-24 Shibuya-28 Shibuya-29 Shibuya-30 Shibuya-32 Shibuya-31 Shibuya-26 Shibuya-27Ganz ähnlich funktioniert Project 1/6, wobei der Laden noch spezieller die Medicom Toy-Sammler anspricht. Dass manche der dort ausgestellten Schätze wie der 400%-fragment-Bearbrick nicht zum Verkauf standen, freute zumindest unser verbliebenes Urlaubsbudget. Project 1/6 ist sowohl ein kleines Bearbrick-Museum als auch eine Fundgrube. Hier könnten wir ohne Probleme gleich mehrere Stunden verbringen.

Shibuya-33 Shibuya-35 Shibuya-36Bevor es später weiter mit der Yamanote-Line nach Ebisu gehen soll, besuchen wir noch den großen, stylischen Store von Beauty & Youth. Dieser liegt in unmittelbarer Nachbarschaft von Aape und Supreme. Auf mehreren Ebenen finden sich hier neben einem breiten Casual- und Fashion-Sortiment für Männer und Frauen auch monkey time-Collabos wie der Puma Blaze of Glory „Sand Layer“.

Shibuya-37Nur wenige Minuten entfernt liegt der GIP Store (GIP, das steht für „Guerilla The Incubation Period“), hinter dem sich der Flagship-Store von WTAPS verbirgt. Der bei WTAPS markante Einfluss von militärischen Designs zieht sich durch die gesamte Inneneinrichtung, in der neben der WTAPS-Kollektion auch besondere Specials wie das „Peanuts“-Projekt und das personell wie kreativ verwandte FPAR-Label zu Hause sind. Allesamt Qualität „Made in Japan“.

Shibuya-14 Shibuya-15In Ebisu kann man einen der wohl kleinsten Sneakerstores Japans besuchen – vorausgesetzt man läuft nicht an ihm vorbei. Das kann durchaus passieren, denn Passover ist leicht zu übersehen. In etwa so groß wie eine durchschnittliche Abstellkammer finden sich hier gleichwohl viele ältere Specials und Releases (leider aber nicht zum Retailkurs wie wir am Beispiel des mita Sneakers „Dried Rose“ erfahren mussten). Aber auch nur Gucken und Stöbern kann ja durchaus Spaß machen.

Shibuya-13Nach so vielen Stores meldete sich bei uns schließlich der Hunger. Und obwohl wir eigentlich bevorzugt die Landesküche austesten, was wir zuvor auch schon gemacht haben, standen an diesem Abend Burger auf unserer Wunschliste. Und was für welche! Mit Pattys aus 100% Wagyu-Beef, die in Handarbeit liebevoll in Form gebracht wurden (dieses Geräusch geht uns seitdem nicht aus dem Kopf) und erstklassigen Saucen sind die Burger bei Blacows schon nah dran an der Burger-Perfektion. Auch die Pommes und der mitbestellte Caesar-Salad waren exzellent.

Shibuya38Wer danach Lust auf gute japanische Drinks (Yamazaki Whiskey) und eine persönliche, gemütliche Bar-Atmosphäre bekommen sollte, kann gleich in der Nähe von Blacows bleiben. Über unsere Freunde aus Amsterdam (Write the Streets) gelangten wir an einen echten Geheimtipp abseits aller Touristenfallen und lauter Party-Locations. In der kleinen Bar Crimjon im Untergeschoss eines unscheinbaren Wohnhauses werden beste Drinks zu Rockmusik der letzten 50 Jahre serviert. Dazu erfüllt Besitzer Joko die Musikwünsche seiner Gäste mit echter Begeisterung. Hier hat ein Mann ohne jeden Zweifel seine Bestimmung gefunden.

Damit endet der erste Teil unserer Tokio-Rundgänge. Viel Spaß beim Nachgehen und Selber-Erkunden dieser wahnsinnigen Stadt!

Eine Info zur nachfolgenden Karte: Klickt einfach links oben neben „Sneakerzimmer City Guide“ auf das kleine Fenster-Symbol. Dann werden Euch alle Orte aus unseren Tokio-Rundgängen nach Stadtteilen sortiert angezeigt.

Über die letzten Jahre haben wir so einige Sneaker-Stores besucht. Manche haben uns überrascht, andere enttäuscht und einige ganz wenige förmlich umgehauen. Letzteres ist uns bei unserem jüngsten New York-Besuch wieder einmal passiert. Dabei handelte es sich um einen Laden, den wir schon kannten und der lediglich etwas renoviert werden sollte. Die Rede ist von KITH Brooklyn. Ok das mit dem „etwas renoviert“ ist ziemlich untertrieben, denn mit dem alten KITH hat der neue kaum mehr als den Namen gemein. Zumindest fällt es schwer zu glauben, dass zwischen beiden Stores überhaupt mal eine Verbindung bestand. Hinter KITH steht natürlich Ronnie Fieg – ein unbestrittenes Marketinggenie und für viele auch eine Reizfigur.

Nach dem von ihm groß angekündigten und von zahlreichen Instagram-Posts begleiteten Makeover seiner Brooklyn-Dependance konnte man durchaus einiges erwarten. Und doch hat uns das Ergebnis noch einmal ziemlich sprachlos gemacht. Schon der KITH-Store in Manhattan ist mit seiner cleanen Architektur, den großen Glasschaukästen und den hohen, weißen Regalen ein Hingucker. Brooklyn toppt diesen aber noch einmal ganz klar, wobei dafür nicht allein die schicke KITH Treats-Ecke verantwortlich ist. Über Fiegs Idee, eine kleine Müsli- und Eisbar in seinen Sneakerstore einzubauen, wurde bereits heftig diskutiert. Was haben Schuhe und Süßes miteinander zu tun? Eigentlich gar nichts! Gerade deshalb mögen wir das, was Fieg sich hier ausgedacht hat. Er macht das, worauf er Bock hat. Ende.

Müsli und Eiscreme gibt es hier nach dem Baukastenprinzip, wobei unser Tipp die Kombination „Lucky Charms + Oreo“ wäre. Viel besser geht es nicht. So gestärkt lässt sich als nächstes der Rest des Ladens erkunden, der von einem breiten Gang, weißen Kacheln und der schon bekannten Deckeninstallation aus unzähligen, ebenfalls weißen Sneakern definiert wird. Rechts und links befinden sich in stylischen, offenen Regalen ausgewählte Releases – angefangen von den letzten Nike Quickstrikes, über New Balance „Made in USA“, Asics, adidas als auch Fashion-Brands wie Y-3, Zanotti und Buscemi. Auch manche NikeLab-Releases wie die Acronym Lunar Force 1 können hier geshoppt werden. Eigentlich lässt die von Sneakerauswahl somit kaum Wünsche offen. Die Frau freute sich ganz besonders über ihre „Just Us“-Schlappen, von denen wir eine der letzten Größen ergattern konnten.

Mindestens so viel Platz wie die Schuhe nimmt im neuen KITH Brooklyn der Apparel-Bereich ein. Dabei finden sich neben den KITH-eigenen Kollektionen auch ausgesuchte Designs von Helmut Lang, Alexander Wang, Acronym oder Pierre Balmain. Wer die Urlaubskasse schonen will, ist hier definitiv falsch. Wer mag, kann zudem in der immer umfangreicheren Ecke mit KITH-Krimskrams stöbern. Vom Schuhanzieher über Duftkerzen, Mousepads, Notebooks und sogar Schokolade – so ziemlich alles ziert hier das bekannte KITH-Enblem. Hatten wir schon erwähnt, dass Ronnie ein Marketinggenie ist?

Auch der gesamte Look des Shops, der nunmehr mit dem in Manhattan eine sichtbare Verbindung eingeht – weiße Kacheln, leuchtendes KITH-Logo, die besagte Decke – lässt das Einkaufen hier durchaus zum Erlebnis werden. Die Aufteilung ist großzügig und wirkt trotz der vielen Klamotten und Schuhe keinesfalls überladen oder eng. Ein weiterer Vorteil des Brooklyn-Stores: Aufgrund seiner Lage abseits der Haupttouristenwege muss man hier keinen Massenansturm befürchten (die besonderen Release-Tage einmal ausgenommen).

Bei unserem Besuch im September befand sich im Eingangsbereich zudem eine Mini-Ausstellung zum anstehenden Release des von Ronnie Fieg zusammen mit Puma und Highsnobiety entworfenen „Tale of Two Cities“-Packs. Dort konnte jeder, der wollte, sich über den Hintergrund des Projekts und die Designs informieren. In Zukunft dürften hier auch jeweils die neuen Fieg-Releases zu finden sein. Ganz klar hat Fieg mit diesem rundum überarbeiteten Ladenkonzept einen Volltreffer gelandet. Einkaufen wird bei ihm zum Erlebnis, das sich so leicht nicht kopieren lassen wird.

Und mit „KITH Women“ hat Fieg bereits das nächste Ass aus dem Ärmel gezaubert. Wir werden sicher schon bald auch hierzu eine kleine Store-Reportage herausbringen.

E. & M.Kith Brooklyn Kith Brooklyn Kith Brooklyn Kith Brooklyn Kith Brooklyn Kith Brooklyn Kith Brooklyn Kith Brooklyn Kith Brooklyn Kith Brooklyn Kith Brooklyn Kith Brooklyn Kith Brooklyn Kith Brooklyn Kith Brooklyn Kith Brooklyn Kith Brooklyn Kith Brooklyn Kith Brooklyn Kith Brooklyn Kith Brooklyn

Auch wenn in New York an guten Sneakerstores in den letzten Jahren bereits kein Mangel herrschte, so hat es uns doch gefreut, dass die Extra Butter-Crew den Sprung von Long Island nach Manhattan gewagt hat. Seit letztem Jahr betreiben die Jungs in der Lower East Side in bester Lage (125 Orchard Street) ihren zweiten Shop, in dem sie ihre beiden Leidenschaften – gute Schuhe & Filme – mit großer Hingabe ausleben können. Hatten wir es bei unseren New York-Trips bislang nie nach Long Island geschafft, so gab es bei unserer bislang letzten Reise im Mai keine Ausrede mehr. Schließlich waren die wenigen Blocks bis zum neuen Extra Butter-Store in Nullkommanix zurückgelegt. Es kommt öfters schon mal vor, dass unsere Vorstellung von einem bestimmten Sneakershop am Ende nicht so ganz mit der Realität übereinstimmt. In diesem Fall haben sich unsere Erwartungen aber vollauf bestätigt. Die „neue“ Extra Butter-Location, in der sich früher ein altes Kino befand, besitzt Charme, viel Platz für gute Schuhe und sehr viele cineastische Details. Auf letztere trifft man bereits im kleinen Foyer des Shops. Dort hängen unter einem Programmtableau samt Release-Kalender alte Kinokarten an der Wand („Pin your old movie tickets below“ lautet die dazu passende Aufforderung). Eine ausrangierte Kinobank zieht den Besucher zudem gleich magisch an. Die nach Vorlage unterschiedlicher Filmtitel gestalteten Extra Butter-Logos sind ein weiterer Hingucker und so etwas wie die „Wall of Fame“ des ziemlich geräumigen Stores. Damit betritt man erst den eigentlichen Verkaufsraum, der neben einer großen Auswahl aktueller Releases von Nike bis Saucony auch immer wieder mit kleinen Highlights für großes Herzklopfen sorgt. Zumindest ging es uns so beim Anblick des ausgestellten „Beetlejuice“-Dunks. Als wir den Shop im Frühjahr besuchten, hatte man gerade zusammen mit Saucony das ziemlich originelle „Space Race“-Pack herausgebracht (da fällt uns ein, dass hier noch der „Spack Snack“ darauf wartet, endlich aus der Box herausgelassen zu werden). Daneben konnten wir uns auch die gesamten Asics-„Kill Bill“-Releases der Jungs anschauen und einen davon als Last Pair-Sale mit nach Hause nehmen. Ein bisschen Glück ist manchmal eben auch dabei. Dass man hier jeder Menge Sneaker-Sachverstand und Liebe zum Turnschuh begegnet, ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Ihre Leidenschaft für das Kino und die Filmkultur, die sicherlich auch in anderen Sneakerstores anzutreffen ist, zeichnet die Extra Butter-Crew aber besonders aus und hebt ihren neuen Shop in der Lower East Side aus der immer größeren Masse vergleichbarer Boutiquen auf eine sehr sympathische Art heraus. Dass wir als bekennende Film- und Serienjunkies in dieser Einschätzung durchaus befangen sind, wollen wir gar nicht erst verschweigen. Bei unserer nächsten New York-Reise gehört der Besuch bei Extra Butter daher ohne jeden Zweifel wieder zum Pflichtprogramm.   E. & M.             

Wir haben mal wieder die Koffer gepackt und sind zu einer Entdeckungsreise in eine der angeblich schönsten Städte Europas aufgebrochen. Von Kopenhagen haben wir im Vorfeld nur das Beste gehört. Entsprechend hoch waren unsere Erwartungen, die am Ende aber noch einmal übertroffen wurden. Dazu haben vor allem die Dänen selbst viel beigetragen. So gut gelaunte, sympathische und schöne Menschen sind uns bislang in kaum einer anderen Metropole begegnet. Und auch das Wetter, das einen in Deutschland zuletzt zum Verreisen praktisch aufforderte, spielte glücklicherweise mit.

Kopenhagen City Guide

Kopenhagen City GuideWas uns an Kopenhagen gleich gefiel: Die Stadt ist übersichtlich, nicht sehr groß und vieles ganz einfach zu Fuß recht schnell zu erreichen. Die Innenstadt, wo sich die meisten interessanten Stores befinden, kann man ganz gemütlich an einem halben Tag abgehen. Unsere Wohnung befand sich im Multikulti-Viertel Nørrebro, wo es uns sehr gut gefiel. Hier waren wir mehr unter Einheimischen und nicht gleich im direkten Touri-Overkill (Touris sind wir ja schon selber, das reicht).

Kopenhagen City GuideNach einem herzhaften Frühstück im sehr besonderen Restaurant/Café „Bankeråt“ – auf dem Weg zur Toilette kann man sich schon sehr gruseln – besuchten wir als erstes den „Rezet Store“ (Rådhusstræde 7). Der Store bietet eine ziemlich große Auswahl aktueller Modelle. Sogar ein kompletter Sizerun des EQT Guidance 93 war dort noch erhältlich. Klamotten von Stüssy, Rockwell und I love Ugly dürfen ebenso nicht fehlen. Ein heller, offener Shop – typisch nordisch eingerichtet.Kopenhagen City Guide Kopenhagen City Guide

Einige Straßen weiter findet sich ein ganz besonderes Paradies für Streetart- und Streewear-Fans. Denn „Le Fix“ (Kronprinsensgade 9B) ist mehr als nur ein weiterer Shop für Schuhe und Apparel. Gegründet im Jahr 1999 entstanden die heute 2 Shops sowie das dazu gehörige Tattoo-Studio aus der Idee, verschiedene Kunstformen und kreative Menschen zusammenzuführen. So sind auch eine Kunstgallerie und ein Kunststudio Teil der „Le Fix“-Familie, die uns gleich mit offenen Armen empfing. Vor allem die eigenen Klamotten aus dem „Le Fix“-Label konnten wir uns nicht entgehen lassen. Ihr solltet Ihr bei einem Kopenhagen-Trip unbedingt vorbeischauen!Kopenhagen City Guide Kopenhagen City Guide Kopenhagen City Guide Kopenhagen City Guide

Geht man die Kronprinsensgade weiter Richtung Norden trifft man auf die High-Fashion-Adresse „Storm“ (Regnegade 1), wo Luxus-Labels und Designer wie Rick Owens, Y-3 und Marcus Paul geshoppt werden können. Auch Schuhe/Accessoires von Céline, Comme des Garcons und Filling Pieces finden sich im “Storm“, das so sicher auch in New York oder London funktionieren würde. Allerdings sollte man seine Kreditkarte nicht zu Hause vergessen.Kopenhagen City Guide

Nur ca. 150 Meter weiter hat Kopenhagens Aushängeschild „Wood Wood“ (Grønnegade 1) sein Quartier bezogen. Auch wenn wir dieses Mal keine neuen WW-Sachen mitnahmen, so bleibt der Shop doch ein Pflichtbesuch. Es fand sich dort zum Beispiel noch ein Paar des blauen adidas Prime Boost sowie der schwarze Y-3 Qasa high in einigen Restgrößen. Auch die neuen Nike Tennis Classics by Fragment Design passen in das „Streetwear deluxe“-Konzept des durchaus großzügig eingerichteten Stores, zu dem wir später noch einmal zurückkehrten.Kopenhagen City GuideKopenhagen City Guide Kopenhagen City Guide Kopenhagen City Guide Kopenhagen City Guide Kopenhagen City Guide

Mit Wood Wood wird gewöhnlich stets die „Konkurrenz“ von Norse Projects (Pilestræde 41) in einem Atemzug genannt. Beide Brands mit ihrem nordischen „Premium Casual“-Ansatz sprechen sicher ein recht ähnliches Publikum an. Die meisten Kopenhagen-Besucher werden wohl beide Stores auf dem gleichen Weg mitnehmen. Vom Norse-Shop sollte man allerdings keine Wunder erwarten. Er ist recht klein, etwas dunkel und nicht sonderlich gut sortiert. Auch die Sneakerauswahl ist eher dürftig. Jedenfalls findet sich hier nichts, was es auch nicht anderswo geben würde. Kann man sich mal angucken, muss man aber nicht.Kopenhagen City Guide Kopenhagen City Guide

Gleich gegenüber ging es für uns im „Naked“-Sneakerstore (Pilestræde 46) weiter. Das Besondere an diesem und am zweiten Shop in der Klosterstræde 10, wo es zusätzlich Klamotten bekannter Streetwear-Labels zu Kaufen gibt, ist seine Ausrichtung auf die weiblichen Sneakerkundschaft (oder auf Jungs mit eher kleinen Füßen). Hier wird man kompetent und sehr freundlich beraten. Das Angebot an aktuellen Modellen ist breit und umfasst vieles von A wie adidas bis V wie Vans.Kopenhagen City Guide Kopenhagen City Guide Kopenhagen City Guide Kopenhagen City Guide

In der Kronprinsensgade 3 gibt es mit „Streetmachine“ eine erstklassige Anlaufstelle für Skater und Freunde klassischer Streetwear. Aber auch so manche New Balance „Made in USA“-Modelle gibt es hier. Mit adidas Skateboarding hatte man sogar eine Kopenhagen-Collabo am Start. Seit inzwischen über 20 Jahren verkauft der „Flavour“-Shop (Skindergade 19) Sneaker und Apparel von Brands wie Publish, Rascals, Le Fix (hehe), Libertine-Libertine, Edwin und der Hausmarke „Flavour“. Hier gibt es zudem feine Socken von Burlington, Falke und Democratique Socks. Von letzteren mussten wir gleich mehrere Paare einsacken.

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Wer auf eher ungewöhnliche Mode und Designs steht, muss in der Boutique des Dänen Henrik Vibskov (Krystalgade 6) vorbeischauen. Es ist im Übrigen neben dem seit 2011 geöffneten New Yorker Store der weltweit einzige „Henrik Vibskov“-Laden. Abgesehen von eigenen Entwürfen führt der Shop auch Brands/Designer wie Y-3, Rick Owens for adidas, Comme des Garcons und Hussein Chalayan. Das Preisniveau ist folglich eher gehoben. Vielleicht lässt die Urlaubskasse am letzten Tag noch einen kleinen Einkauf zu. Ansonsten kann man auch über den Online-Shop bestellen.Kopenhagen City Guide Kopenhagen City Guide Kopenhagen City Guide Kopenhagen City Guide

Der Kontrast zum benachbarten „Screwed“-Store (Krystalgade 4) könnte allerdings kaum größer sein. Hier lebt alles vom Charme eines echten Vintage- und Sammler-Paradieses. Die Öffnungszeiten sind auch nur so Circa-Angaben, haha. Eine kleine Ausgabe von „Paul’s Boutique“, wo wir u.a. eine alte Micropacer-Jacke und das dazu passende Schuhwerk entdeckten. Von „Screwed“ gibt es allerdings auch eigene Sachen. Zum Beispiel die Sonnenbrillen, die zwischen alten Ellesse- und Polo-Klamotten, ausgestellt waren. Erst am Vortag hatten zwei australische Sneakerheads dort eine alte Undftd x Visvim FBT-Collabo für umgerechnet 50 Euro entdeckt. Das Ding ist eine echte Wundertüte und Schatzkammer!Kopenhagen City Guide Kopenhagen City Guide Kopenhagen City Guide Kopenhagen City Guide Kopenhagen City Guide

Kopenhagen City GuideAuf Schatzsuche kann man sich auch im „Wood Wood Museum“ (Frederiksborggade 54) begeben. Der Laden lag meist auf unserem Nachhauseweg, so dass wir dort gleich mehrmals vorbeischauten. Im WW Museum werden zu reduzierten Preisen Stücke aus früheren Kollektionen, sowie Samples und Restposten aus den Wood Wood Stores  zusammengetragen. Bei unserem Besuch waren gerade viele Laufsachen von GYAKUSOU auf Lager.Kopenhagen City Guide Kopenhagen City Guide

Wer nach dem ganzen Shopping Hunger bekommen hat, kann in der „Bronx Burger Bar“ in Nørrebro (Nørrebrogade 114) einen verdammt geilen Burger essen (am besten gleich mit Milkshake). Für Gourmets empfehlen wir dasRelæ“ (Jægersborggade 41). Hier ist eine Reservierung jedoch Pflicht. Nordische Küche, so unglaublich lecker und auf Sterneniveau in einer ganz und gar entspannten Atmosphäre ohne Schnickschnack.

Zum Frühstücken und Brunchen gibt es von uns eine uneingeschränkte Empfehlung für das süße „Kalaset“ (Vendersgade 16) und das bereits eingangs erwähnte Café Bankeråt“ (Ahlefeldtsgade 27). Wer nebenbei noch seine Wäsche waschen will, sollte das multifunktionale „Laundromat Cafe“ (Århusgade 38) besuchen. Das (dirty) Frühstück ist wirklich lecker und nicht zu teuer. Am Wochenende gibt es einen ebenfalls reichhaltigen Brunch. Schließlich noch ein Tip für den Abend. Cocktailfreunde und Kneipengänger werden gleichermaßen im „The Barking Dog“ (Sankt Hans Gade 19) glücklich. Neben Mixgetränken auf hohem Niveau sollte man auch das Haus-Bier probieren. Im „Mikkeller & Friends“ in Nørrebro (Stefansgade 35) hat man sogar die Wahl aus 200 Biersorten (!).Kopenhagen City GuideKopenhagen City Guide Kopenhagen City Guide Kopenhagen City Guide Kopenhagen City Guide Kopenhagen City Guide

 

Damit endet unser kleiner Rundgang durch Kopenhagen. Wir haben die Stadt ziemlich schnell in unser Herz geschlossen und werden sicher wiederkommen. Bis dahin hoffen wir auf Euch und viele Nachahmer!

 

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