Sneaker collection

Unsere Liebe für Vintage hat sich vielleicht schon rumgesprochen. Wirklich gute Vintage-Schuhe zu entdecken, gleicht aber manchmal einer eher mühsamen Suche. Eigentlich ist es mehr so, dass die Schuhe uns finden und nicht umgekehrt. So war es auch bei diesem Gel Saga, den mir Mr. Valentine brachte. Mein Herz hüpfte vor Freude bei dieser für einen Sneakerhead derart wundervollen Überraschung. Warum man diesen Schuh lieben muss, dürfte eigentlich klar sein. Bereits der Colorway, obwohl so schlicht und clean, wirkt wie ein Magnet, der alle Augen auf sich zieht. Hier müssen nicht ein Dutzend unterschiedliche Farbtöne zusammengemixt werden, um einen Effekt zu erzielen. Als Saga-Fan hat mir ein solcher CW bislang noch gefehlt.

Die Verarbeitung des Schuhs ist ohnehin top. Das auch nach all den Jahren strahlend-weiße, feingliedrige Mesh ist bereits ein sichtbares Qualitätsmerkmal. Anders als beim Pegasus muss man auch nicht befürchten, dass die Sohle beim ersten Tragen auseinanderbricht. Der Saga ist in dieser Hinsicht sogar ein ziemlich harter Hund. Und so bin ich mir sicher, dass ich an diesem ganz besonderen Geschenk noch sehr viel Freude haben werde. Die mitgeschenkte Schokolade hat dagegen nicht allzu lange überlebt.

E.

Bald ist es soweit. Kommenden Freitag schickt Nike einen seiner besten Runner erneut ins Rennen um die Gunst der Sneaker-Gemeinde. Die Rede ist natürlich vom Huarache in zwei OG-Colorways. Endlich, schließlich hatte Nike den Release schon vor vielen Monaten angekündigt und uns bis zuletzt mit eher gewöhnungsbedürftigen Huarache Frees hingehalten. Die ersten Fotos der Retros waren zwar eher ernüchternd und lassen vermuten, dass auch dieser Retro vermutlich nicht an die OGs herankommen wird, doch damit dürfte wohl niemand ernsthaft gerechnet haben. Hauptsache der Huarache Retro sieht an meinem Fuß nicht so unglaublich klobig und groß wie zuletzt der leider missglückte Air Base II aus.

Ich werde mich wohl für den „Dynamic Pink“-CW entscheiden, der Mann hat es auf den gold-türkisen abgesehen. Etwas erstaunt bin ich schon, wie viel Aufmerksamkeit die auch von uns lang ersehnte Rückkehr des Huaraches findet, denn das Konzept des Schuhs mit seinen Neopren- und Spandex-Elementen passt nicht so ganz zum inzwischen massenkompatiblen Air Max 1. Wenn es Nike aber dazu ermutigt, noch weitere CWs in guter Qualität zurückzubringen, soll es mir recht sein. Allein der Preis von voraussichtlich 135 Euro finde ich bereits an der oberen Schmerzgrenze angesetzt.

Bevor wir die neuen Huaraches aber in Händen halten und unsere Füße sich „umarmt“ fühlen dürfen – das Huarache-Gefühl ist wirklich unvergleichlich –, habe ich noch einmal meine „Scream Greens“ ausgepackt. Ich hoffe, die Fotos bringen zumindest etwas die Schönheit dieses Klassikers rüber, von dem ich mir auch einen (guten) Retro wünschen würde.

E.

Ein ganz herzliches Dankeschön an Reebok! Wie Ihr wisst, ist unser Sneaker-Zimmer überwiegend mit Nike und Asics ausgestattet. Reeboks sind da eher selten und wenn überhaupt dann waren es bislang eher Vintage-Runner. Umso mehr freue ich mich, dass ich das Model meiner Jugend wieder tragen darf. Denn der schwarze Reebok Freestyle High – believe it or not – war mein allererster Sneaker. Es war die Zeit der blinkenden L.A Gears, der Glitzer-Laces und Schuhe mit seltsamen „Bling bling“-Sohlen, als ich mich für den im Vergleich dazu schlichten Reebok entschied. Den habe ich dann so lange getragen bis die Sohle durch war. Ach ja, Stulpen waren auch ein absolutes MUSS! Ehrlich gesagt schmunzle ich immer noch, wenn ich an die aus heutiger Sicht ziemlich albernen Aerobic-Sendungen im TV denke (kennt noch einer Tele Gym? Video unten). Diese Outfits, diese Farben, diese Frisuren! Mehr 90er geht einfach nicht.

Die nun von Reebok releaste „Pastel Collection“ des Freestyle High finde ich aber nicht allein aus Nostalgiegründen wirklich gelungen. Das Ding ist einfach saubequem. Dazu macht der Klassiker auch optisch bis heute einen ziemlich guten Fuß. Der Schuh wirkt eher klein als klobig. So ausgerüstet kann ich mich nun zum Zumba aufmachen, dem Aerobic des neuen Jahrtausends.

E.

 

 

Wir hatten ja schon letzte Woche das kommende Rosherun „Two Faced“-Pack „angeteasert“. Inzwischen ist auch das offizielle Release-Datum bekannt. Ab dem kommenden Freitag, den 15.2., sollen die vier CWs mit ihrer auffälligen, asymmetrischen Farbgebung bei Stores mit einem Quickstrike-Account erhältlich sein. Overkill aus Berlin wird die Schuhe ab 0 Uhr online stellen und ab dann Eure Bestellungen entgegen nehmen. Uns gefällt vor allem die frische anthrazit/mint-Variante, wobei die knalligen Farben auf der Innenseite die Geschmäcker der Roshe-Fans sicherlich spalten werden. Wer dieses Mal nicht fündig wird, muss allerdings nicht enttäuscht sein. Bereits der März verspricht eine ganze Reihe neuer, starker Roshe-Modelle.

E. & M.

 

 

 

Über die Zusammenarbeit des Amsterdamer Sneaker-Shops ACHT und der Traditionsmarke Pony hatten wir bereits berichtet. Nun können wir das Resultat , den legendären Basketballschuh M100, endlich selbst an unseren Füßen testen. Es dürfte inzwischen bekannt sein, dass wir kein Basketball spielen. Somit können wir über die BBall-Qualitäten des M100 kein Urteil fällen. Aber auch abseits des Courts wird der Schuh viele Blicke auf sich ziehen. Das liegt vor allem an dem genialen CW, ein Mix aus Blau & Orange, der sofort bestimmte Assoziationen auslöst. Die New York Knicks sind eine davon – das Basketball-Team nutzte ganz einfach die Farben New Yorks, die dank der holländischen Einwanderer auch die Farben Amsterdams sind. Damit schlägt die Collabo zugleich eine Brücke von der einen zur anderen Seite des Atlantiks.

Wie Phil von ACHT in einem Video erklärte, ist er bei Schuhen ein großer Fan von robustem Denim. Das zeigte sich schon beim „Invictus“, der Collabo mit Saucony, bei der wir seinerzeit erstmals auf ACHT so richtig aufmerksam wurden. Auch der Pony M100 wurde in einen schicken Denim-Stoff gekleidet, dazu rundet hochwertiges Glattleder und eine weiße Midsole mit Pony-Schriftzug die starke Optik des Schuhs ab. Auf der Ferse findet sich eine stilisierte „8“ wie sie auch am Shop in der Vijzelstraat angebracht ist. Das Tragegefühl ist einfach klasse, nichts drückt, nichts ist unbequem oder hart. Das hat Pony perfekt hinbekommen. Eigentlich wollte ich bei meinem Pony-Debüt den Schuh gar nicht mehr ausziehen. Und das will bei mir als High-Sneaker-Verächter schon sehr viel heißen.

Passend zum Schuh, der in einer Auflage von nur 300 Paar produziert wurde, hat das ACHT-Team ein passendes Crewneck designt. Blau und orange geben auch hier den Ton an. Der Stoff fühlt sich super an, was die ganze Collabo noch etwas runder macht. Wir sind gespannt, an was Phil als nächstes bastelt. Vielleicht nimmt das im letzten Jahr angekündigte und dann in der Versenkung verschwundene Saucony-Projekt nun wieder Fahrt auf.

Now we finally got our pairs from the exciting ACHT Amsterdam x Pony-Collab, a big „thank you“ to Phil and Sandra! The blue and orange M100 Bball-Sneaker is a really pleasent surprise. First of all the CW is just a great eyecatcher, representing Amsterdam’s – and therefore also New York’s & the Knicks – colours. The upper consists of fine blue leather and denim, a white midsole with engraved Pony-letters and a stylized „8“ at the back. Phil, the owner and founder of ACHT, likes denim as we know from his past Saucony-Collab, the „Invictus“, which is one reason, why we fell in love with his little sneaker store back in 2011.

Even if we both don’t play basketball, we immediately got a crush on this luxury, strictly limited (only 300 pairs were made) M100. It’s just so incredible comfy and lush, you don’t wanna take them off. If somehow forgotten Pony once had a comeback for his legendary sneaker in mind, this mission has now come to a complete success – thanks to Phil and ACHT. I guess it’s the best example for a sneakerhead’s wet dream or „shoe porn“ as you might call it. The matching crewneck is more than a nice goodie. Just check our pics and make sure that you don’t leave Amsterdam before spending some euro on hot sneaker- and streetwear-stuff at Vijzeltsraat 105.

M.

Unsere Begeisterung über den Flyknit sollte sich inzwischen herumgesprochen haben. Fast zeitgleich zu den neuen Modellen mit Lunar-Sohle legte Nike auch bei seiner exklusiven „HTM“-Reihe mit zwei echten Schätzen nach. Der HTM Flyknit Chukka ist das Ergebnis der erneuten Zusammenarbeit von Hiroshi Fujiwara (Fragment Design), Nike-Legende Tinker Hatfield und Nike-Boss Mark Parker. Nach ihren ersten HTM Flyknits sind sie nun bei einem Chukka-Modell des ultraleichten Runners angekommen. Obwohl ich Mid-Cut-Sneaker nicht wirklich mag, haben mich die ersten Fotos des „Snow Style Packs“ regelrecht umgehauen. Zum Glück erwischte ich bei End noch den blauen CW in meiner Größe. Innerhalb weniger Minuten war das Ding dort und anderswo ausverkauft. Dank eines Hook-ups aus Paris (merci Adam!) sollte die Tage auch noch die graue Version bei mir eintreffen. Ein Update mit weiteren Fotos folgt.

Die Frage, welcher CW denn nun der bessere sei, wird jeder anders beantworten. Zumindest auf Fotos machte der graue auf mich bislang den etwas eleganteren Eindruck. Wenn ich nun aber den blauen Chukka am Fuß betrachte, mag ich an diesem absolut nichts mehr aussetzen. Der ist perfekt so wie er ist. Das gewebte Upper lässt dabei fast vergessen, dass es sich um einen Mid-Cut-Sneaker handelt. Man spürt es kaum am Knöchel, was vielleicht erklärt, warum mich in diesem Fall die höhere Schnittform keineswegs stört. Blau ist zudem meine Lieblingsfarbe – ohne Nachzuzählen würde ich behaupten, dass Blau in meiner Sammlung am häufigsten vorkommt –, was die Sache auch von der optischen Seite rund macht. Die gesprenkelte Lunarlon-Sohle setzt bei diesem Schuh ein weiteres Ausrufezeichen. Einzig die runden Laces finde ich nicht so ganz gelungen.

Ob ich in Zukunft den Chukka oder die klassischen Flyknits öfter anziehen werde, muss sich noch zeigen. Vermutlich eignen sich die ersten HTMs ganz einfach besser zum Sport. Das „Snow Style Pack“ schreit hingegen danach, auch abseits des Laufbands einmal ausgeführt zu werden.

M.

 

Eigentlich habe auch ich mich am Air Max 1 inzwischen etwas satt gesehen. Überall laufen vor allem Mädels mit den vor ein paar Jahren noch als Gesundheitsschuhen verschrienen Sneaker umher. Der Air-Max-Hype scheint nicht zu stoppen, dabei ließ die Qualität vieler neuer Releases doch zu wünschen übrig. Vor allem die Form war eine Frechheit und ging selbst mir zu weit. Die Silhouette wurde immer klobiger, was aber den Verkaufserfolg offenbar nicht schmälerte. Umso mehr freute ich mich über einen Lichtblick wie den Ende des letzten Jahres bereits in den USA releasten AM1 Fuse, der in einer Variante für Jungs und als Wmns-CW mit rotem Swoosh und roter Sohle die Welt erblickte.

Mit meiner Größe (US7) hatte ich die Qual der Wahl und so entschied ich mich für das etwas auffälligere Wmns-Modell. Die Hyperfuse-Verarbeitung sorgt für einen wunderbaren Shape und einen leicht futuristischen Touch. Das reflektierende 3M ist eine nette Spielerei, die mir aber nicht so wichtig ist. Ansonsten blieb es bei den guten alten AM1-Qualitäten, die den Sneaker über die letzten 25 Jahre zu einem Klassiker werden ließen. Nachdem der Herren-Fuse erst gestern als QS auch zu uns in den Handel kam und ziemlich schnell ausverkauft war, ist ein Deutschland-Release des Wmns bislang nicht bestätigt. Falls es hier aber Neues zu berichten gibt, erfahrt Ihr es hier oder auf unserer Facebook-Seite sofort.

E.

Post von J.Crew aus NYC

Es gibt Teams, da passt einfach alles. So wie bei J. Crew und New Balance.
Die exklusiv bei dem US-Modehaus erschienenen Sneaker sind allesamt ziemlich schick und gehören zu meinen Lieblings-Designs der letzten Jahre. Neben dem 1400er, für den es bereits eine ganze Palette an Colourways gibt, arbeiteten die J.Crew-Designer zuletzt immer öfter am und mit dem 998er. Bei unserem letzten NY-Trip musste ich etwas enttäuscht feststellen, dass es den „Dark Military“ getauften CW nicht mehr in meiner Größe gab. Umso mehr freute ich mich, dass ich die jüngste Schöpfung mit Namen „Pebble Blue“ nun ganz bequem online shoppen konnte. Drei Tage nach meiner Bestellung war das Ding auch schon da. Das nenne ich mal schnell.

Auch schon bevor Angel Gonzalez alias Vagrant Sneaker (link zu seiner seite einbauen) seine grandiosen Aufnahmen veröffentlichte, war ich vom Design und den Farben des Schuhs restlos überzeugt. Der zurückgenommene Braun-Beige-Mix erinnert ein bisschen an die letzte NB x Nonnative-Collabo, was ja nichts Schlechtes bedeuten muss. Dazu kommen noch die tiefblauen Farbakzente, die dem Schuh Kontrast und ein unverwechselbares Make-up verleihen. Überhaupt kann ich mich der Kritik am 998er nicht anschließen. In echt wirkt die Form gar nicht so klobig wie auf manchen, vielleicht etwas unglücklichen Fotos (da empfinde ich schon eher den 999er als eine Shape-Gurke). Die Abzorb-Sohle mit ihrer Sägemesseroptik sorgt für einen fast unschlagbaren Tragekomfort und im Gegensatz zu „Made in Asia“-Modellen lässt sich an der Verarbeitung (Nähte, Kleber) absolut nichts aussetzen.

Ich bin jedenfalls gespannt, was aus dem Hause J.Crew x New Balance noch so alles auf uns zukommt. Vielleicht weiten beide ihre Zusammenarbeit demnächst auf ein weiteres Modell aus. Warum nicht mal ein 1300er? Da würde ich sicher wieder schwach.

M.

Let´s celebrate the 30th anniversary of the Reebok Classic leather!

Diesen Samstag steht der Release der nächsten SNS x Reebok-Collabo an. Zum 30. Geburtstag des „Classic Leather“ designte der schwedische Sneaker-Shop Sneakers’n’Stuff ein elegantes, schön schlichtes Modell aus blauem Cordura und Suede. Um 14 Uhr wird der Runner auf der Seite von SNS online gehen. Wer von Euch schlägt zu?

 


 

Pictures and Video by Sneakers’n’Stuff

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hype, Hype, Hype im Sneaker-Zimmer

Ok der Yeezy II war der Hype-Schuh des letzten Jahres. Auf den weiteren Plätzen dürfte aber recht bald der XIer „Bred“ folgen. Ganz gleich wie viel Wirbel um den Schuh gemacht wurde, ich war mir schon vorher sicher, dass das Ding in meine Sammlung wandern muss. Noch immer ärgere ich mich schließlich, dass ich beim letzten Release den XIer „Concord“ ausgelassen habe. Welcher von beiden nun der bessere Sneaker ist, kann ich nicht beurteilen. Letztlich ist es Geschmackssache. Was ich sagen kann, ist aber, dass der „Bred“ mir noch besser gefällt als ich zunächst dachte.

Da ich zugegeben kein Basketball spiele und den „Bred“ somit nicht zum Sport anziehen werde, interessieren mich die technischen Details eher weniger (echte Basketball-Fans werden jetzt die Hände über dem Kopf zusammenschlagen). Dass der Schuh Karbonelemente besitzt, na gut. Wichtiger ist mir da schon die Verarbeitung des Uppers, das aus Nylon und poliertem Lackleder besteht. Zusammen mit der roten Außensohle und der weißen Midsole ergibt das einen zeitlos eleganten Basketball-Schuh, der vor allem abseits des Platzes alle Blicke auf sich zieht. Es gab ja sogar Jordan-Fans, die in ihren XIer „Breds“ oder „Concords“ geheiratet haben. Soweit muss es ja nicht kommen, hihi. Ich trage im Übrigen das GS-Modell. Mit meiner Schuhgröße (40) habe ich bei Jordans eigentlich immer die Wahl zwischen dem Herren-Modell und dem GS, wobei letzterer meist besser am Fuß sitzt. Der deutlich günstigere Preis ist in diesem Fall ein netter Nebeneffekt. Und optisch unterscheiden sich beide praktisch nicht voneinander.

Passend zu den „Breds“ habe ich mir dann noch eine Bulls-Cap gegönnt. Jordan-Bitches, here I come!

E.