Sneaker collection

Man kann wirklich nicht sagen, dass der Lunar Flynit Chukka ein brandneues Modell sei. Immerhin gibt es ihn in verschiedenen CWs schon über ein halbes Jahr. Angefangen hat alles mit den HTMs, die der Mann auch schon einmal besaß, dann aber doch verkaufte, weil er sie einfach nicht anzog. Wahrscheinlich habe ich auch deshalb den Schuh lange links liegen gelassen. Ausgerechnet der ganz blaue Chukka hat dann bei mir dieses „Aha! Muss ich haben“-Verlangen ausgelöst. Jawohl der BLAUE! Wer mich kennt, weiß, dass mir blaue Sneaker eigentlich keinen Blick wert sind.

Nun habe ich den dunkelblauen Chukka in meiner Größe (40) überall gesucht, doch nichts zu machen. Ich habe mich dann für den grau-schwarzen Chukka entschieden. Mädels wissen wieso: Mit diesem CW kann man jede Klamotte kombinieren. Obwohl der grau/schwarze zunächst nur meine zweite Wahl, bin ich mit diesem nun doch mehr als glücklich. Die meisten Fotos werden dem Schuh leider nicht gerecht. Live ist das Teil gerade in diesem dezenten Farbton wirklich stark. Je nach Lichtverhältnissen schimmert das Upper manchmal sogar leicht blau (oder ich bilde mir das nur ein – Autosuggestion). Zur Flyknit-Technologie ist eigentlich bereits alles gesagt. Dadurch sieht der Schuh nicht nur sehr edel und filigran aus, es macht ihn auch unglaublich leicht. Kombiniert mit der ultrabequemen Lunar-Sohle ist das Ergebnis mein neuer Lieblingssneaker.

Anders als dem Mann gefällt mir gerade der mittelhohe Schnitt. Weil der gesamte Schuh derart leicht ist, spürt man die zusätzliche Höhe kaum. Der Lunar Flyknit Chukka ist somit ein super Kompromiss für Leute, die ansonsten eher normale Runner bevorzugen. Was ich allerdings nicht verstehe: Warum kosten die neuen CWs regulär mal eben schlappe 20 Euro mehr als die älteren? Das muss Nike mir erst noch einmal erklären.

E.

Unsere Begeisterung über die Wiederauflage des Tech Super haben wir hier im Blog schon mehrfach zum Ausdruck gebracht. In den letzten Monaten kam Adidas bereits mit zahlreichen CWs und Weiterentwicklungen wie dem Tech Super 2.0 oder den obligatorischen Animal Prints auf den Markt. Auf der Bread & Butter konnten wir uns zuletzt davon überzeugen, dass der Output auch in den kommenden Monaten hoch bleiben wird. Adidas scheint den Schuh dabei als Alternative zum Air Max 1 gerade für Mädels immer stärker zu pushen.

Nun ist mit dem dunkelroten (light maroon) Tech Super ein nicht nur für den Herbst starker CW erschienen, der sich sowohl für Jungs als auch für Mädels eignet. Eine Gum-Sohle und knallgrüne Farbhighlights runden das Erscheinungsbild des Schuhs überzeugend ab. Obwohl ich farblich geteilte Midsoles eigentlich nicht besonders mag – die kommenden Air Max 1 sind selten hässlich –, passt die Zweiteilung beim Tech Super ins Konzept. Die klassische 90er-Silhouette schlägt ohnehin viele gehypte Running-Schuhe um Längen. Auch wenn durchaus die Gefahr besteht, dass Adidas den Schuh mit seiner CW-Schwemme allmählich „tot designt“, so ist der Tech Super vom aktuellen Air Max-Overkill noch Lichtjahre entfernt.

Münchens Sport Münzinger hat nun diesen (light maroon/light maroon/running white – Stylecode G96501) und weitere Farbvarianten auf Lager.

M.

Der Herbst steht vor der Türe, da kommt die Collabo zwischen Dänemarks Fashion-Marke Norse Projects gerade zur rechten Zeit. Ich muss zugeben, dass die ersten Fotos der beiden 1500er „Made in UK“ wenig Begeisterung bei mir auslösten. Zu unscheinbar war das, was man uns da nach den sorgfältig getimten Teasern präsentierte. Dazu hat sich der 1500er mit seiner unschönen Toebox in den letzten Jahren zu einem echten Sorgenfall entwickelt (Hanons „Chosen Few“ einmal ausgenommen). Als wir nun aber kürzlich zum Release des „Danish Weather“-Packs zufällig bei Sneakersnstuff vor Ort waren, habe ich mir die Schuhe noch einmal näher angeschaut. Fotos sind schließlich das eine, der eigene Eindruck das andere.

Live konnte vor allem der grau-blaue Norse überzeugen. Das Toebox-Problem will ich gar nicht kleinreden, hier ist es aber nicht ganz so auffällig, was auch dem CW zu verdanken ist, der doch eher subtil und zurückgenommen wirkt. Klassische NB-Farben könnte man auch dazu sagen, welche die zweite Phase des dänischen/nordischen Herbstes symbolisieren sollen. Der Wechsel des Laubs von grün zu orange/braun soll sich hingegen im anderen CW zeigen. Überhaupt passt gerade der grau/blaue 1500er sehr gut zu der eher dezenten, klassischen Designlinie der Dänen.

Ich will den Schuh gar nicht auf ein Podest stellen – dort gehört er für mich nicht hin. Die künstliche Verknappung ist wie bei anderen Collabos nicht zuletzt ein Marketing-Instrument (mehr als den Retail-Preis würde ich hierfür nicht ausgeben). Somit bleibt es bei einem soliden, aber keineswegs großen Wurf mit einer netten Hintergrundstory und eher unscheinbaren Details wie dem veränderten New Balance-Logo. Das Tragegefühl lässt New Balance-typisch jedoch kaum Wünsche offen und so werde ich in diesem Herbst vermutlich sehr oft zum Norse greifen. Passt eigentlich immer – zu jedem Outfit, zu jeder Gelegenheit.

M.

Seitdem vor einigen Monaten die ersten Bilder des neuen Air Max Thea auf Webseiten und Blogs auftauchten, sorgte Nike mit seinem neuen Modell für mehr Aufsehen als man sich das wohl selbst vorgestellt hatte. Der Thea lässt sich am besten als Hybrid aus Air Max 1, Solarsoft und Roshe beschreiben. Nach zunächst mehreren, eher schrillen Farbkombinationen setzte man mit dem eleganten Quickstrike in grau/schwarz ein weiteres Ausrufezeichen. Zögerte ich bei den ersten CWs noch etwas mit dem Kauf – inzwischen habe ich auch beim schwarzen Thea mit der dunkelroten Sohle zugeschlagen –, so war beim QS schnell klar, dass der in meine Sammlung gehört.

Der Materialmix (Leder, Synthetik, Mesh) ist in diesem Fall deutlich hochwertiger als bei den restlichen Thea-Varianten. Dazu besitzt der QS einen detaillierten Elephant-Print und einen glänzenden Lack-Swoosh. Im Unterschied zum gleichzeitig erschienenen Wnns Air Max 1 VT hat sich Nike mit dem auffälligen Bling-Bling-Effekt hier aber sehr zurückgehalten – zum Glück. Über die Größe des kleinen Air Pads gab es schon so manche Diskussionen. Meinetwegen hätte man das Alibi-Fensterchen auch gleich ganz weglassen können. Weil Nike dem neuen Modell unbedingt den Beinamen „Air Max“ verpassen wollte, musste es wohl bleiben. Und auch beim Tragegefühl kann der Thea mit seinen „Halbgeschwistern“ Air Max 1, Solarsoft und Roshe locker mithalten.

Ansonsten kann man dem Schuh anders als den neuen Air Max keine Shape-Probleme andichten. Die Silhouette ist makellos und sicher auch ein Grund, warum sich der Thea wie dumm so gut verkauft. Manch ein Herr mit großen Füßen dürfte neidisch auf die Damenwelt blicken. Aber vielleicht erhört Nike ja demnächst den Wunsch nach einem „Männer Thea“. Bis dahin bleibt der Thea vor allem uns Mädels vorbehalten. Als Alternative zum allmählich totdesignten 87er kommt er für mich genau zur rechten Zeit.

Bei Asphaltgold gibt es den QS derzeit noch in mehreren Größen (fällt recht klein aus).

E.

Zu meinen Lieblingsmodellen aus dem Hause New Balance zählt der 998er, von dem sich über die Jahre hier schon fast ein Dutzend CWs angesammelt haben. Als „Made in USA“ ist er in Form und Verarbeitung ganz nach meinem Geschmack. War ich zu Beginn von der Abzorb-Sohle noch kein großer Fan, so hat sich das mit der Zeit doch sehr gewandelt. Gerade seine markante Silhouette macht für mich den Reiz dieses Sneaker aus, der NB-typisch sicherlich kein Schnapper ist.

Das amerikanische Herrenmodehaus J.Crew ist für seine exklusiven New Balance-Kreationen bekannt. Nach dem „Pebble Blue“ und einem 1400er ist nun mein dritter J. Crew-New Balance bei mir eingetroffen. Und was soll ich sagen? Live ist das Ding wieder mal ein Volltreffer. „Midori grey“ nennt sich der CW, der wie ein Mix alter NB-Farbtöne recht klassisch daherkommt. Das eher auffällige Lime und Grün erinnert dagegen an die Crooked-Tongues-Collabo aus dem Jahr 2011. Der durchweg hochwertige Eindruck setzt sich bei der Wahl und Verarbeitung des Obermaterials fort. Weiches Suede ist bei NB „Made in USA“ ohnehin Standard.

Gleichzeitig zum „Midori Grey“ stellte J.Crew noch einen weiteren CW vor. Auch der „Phoenix Red“ bringt alle Qualitäten seines Zwillings mit. Es ist letztlich eine Frage des persönlichen Geschmacks, welchen der beiden man den Vorzug gibt. Ich bin mit meiner Wahl jedenfalls sehr zufrieden. Übrigens: Dank Versand und Zollabgabe über DHL Express erspart man sich bei einem Kauf über die J.Crew-Webseite den lästigen Gang zum Zoll.

M.

Ein weißer Schuh, komplett weiß – na ja fast. Einzig das kleine „Stars & Stripes“-Emblem auf der ebenfalls weißen Zunge bricht mit dem Konzept des zu 100% weißen Sneaker. Ansonsten ist der AM90 Hyperfuse so clean wie Pulverschnee (oder was Euch sonst so bei der Farbe Weiß einfällt). Als Teil des „Independence Day“-Packs soll er eine der drei Farben der US-Flagge symbolisieren. Dank cleverem Marketing und ein paar Paparazzi-Fotos eines rappenden Hypebeasts verkauften sich vor allem der rote und der weiße CW in Nullkommanix. Ich hab mich nach anfänglichem Zögern für Weiß entschieden, weil ich den praktisch zu allem kombinierbar finde. Blau ist hingegen bei Schuhen so gar nicht meine Farbe. Hinzu kommt, dass ich bislang noch keinen praktisch komplett weißen Sneaker besitze. Unglaublich? Ich weiß.

In dieser Verpackung finde ich den Air Max 90 Hyperfuse auch gerade für Mädels tragbar. Ansonsten bin ich ja nicht so ein großer Fan des Modells. Die Hyperfuse-Behandlung unterscheidet sich zudem deutlich von den ersten Releases aus dem vergangenen Sommer. Hier fühlt sich das Resultat doch um einiges weicher und – mir fällt kein anderes Wort ein – luftiger an. Schon dadurch erscheint der Schuh wesentlich sommertauglicher.

Natürlich ist so weißer Sneaker ein echter Schmutzmagnet. Doch das ist mir erst einmal egal. Immerhin haben wir immer etwas Jason Markk im Haus und zur Not tut es auch Wasser und eine kleine Bürste. Der Einwand, ein einfarbiger Schuh sei ziemlich langweilig, lasse ich auch nicht gelten. Schließlich sind einige Klassiker wie Nikes AF1 gerade aufgrund ihres Mono-Looks bis heute so populär. Ob diese drei AM 90 ihrem aktuellen Hype auch langfristig gerecht werden, muss sich erst noch zeigen.

Bei Dani von Asphaltgold finden sich noch einige Größen, für alle, die jetzt Lust auf den Schuh bekommen haben.

E.

Dass der Hype um Nikes Multicolor-Modelle einmal so groß wird, hätte ich mir vor wenigen Monaten noch nicht träumen lassen. Der Racer war bereits binnen weniger Minuten ausverkauft, was schon an Ronnie-Fieg-Dimensionen heranreicht. Da ich bei dem von mir favorisierten Racer zunächst leer ausging (einen Tag später kam der erste und vermutlich nicht letzte Restock, bei dem ich doch noch ein Paar erwischte – leider nicht ganz in meiner Größe), schlug ich kurzentschlossen beim Trainer zu. Das erste Foto von Overkill war ja schon eine Ansage. Allerdings muss ich zugeben, dass mir das Sample noch etwas besser gefällt. Vor allem die nun schwarzen Akzente an den Seiten hätte ich mir eher in einem Multicolor-Ton-in-Ton gewünscht.

Der Farbmix des Multicolor trifft dagegen genau meinen Geschmack. Leider lassen die meisten Fotos das starke Farbspiel nicht wirklich erkennen. Live ist das Ding tausendmal besser und auch die blaue Abgrenzung zwischen Midsole und Upper passt zum Blaustich des Flyknit-Materials. Was bin ich jetzt auf den Racer gespannt, schließlich sah der schon auf den ersten Bilder grandios aus. Ansonsten bietet die Multicolor-Version des Trainers alle Vorzüge dieses unglaublich leichten, bequemen Runners. Gegenüber meinen alten Trainer fällt dieser hier durch eine zusätzlich verstärkte bzw. gepolsterte Fersenpartie auf. Das sorgt für ein weiteres Komfortplus.

So wie wir hören, dürften Restocks bei den bekannten Shops eher Glückssache sein. Wer also noch ein Paar in seiner Größe entdeckt, sollte besser nicht allzu lange überlegen. Ich bin mit meiner Standardgröße sehr zufrieden. Wer seinen Füßen aber gerne etwas mehr Spielraum schenkt, kann hier auch eine halbe Size hoch gehen.

M.

Bislang habe ich mich zugegeben wenig für Le Coq Sportif interessiert. Die Marke mit dem gallischen Hahn war mir zwar ein Begriff, doch so richtig begeistern konnten mich die Releases nicht. Den Foot Patrol Eclat aus dem letzten Jahr hätte ich gerne mitgenommen, doch bei gerade einmal 86 Paaren war dies ein Ding der Unmöglichkeit (der Mann hat seinen gerade verkauft, warum auch immer). Die jüngsten Collabos mit Foot Patrol Sneaker Freaker haben Le Coq immerhin schon wieder etwas Aufmerksamkeit eingebracht. Schwach bin ich nun aber beim Lady Eclat geworden, der zuletzt bei Sivasdescalzo in drei unterschiedlichen CWs eintraf. Der Eclat ist ein klassischer 80er-Runner, schön in der Form, dabei schlicht und funktional.

Meiner hört auf den Namen „Tile blue/eclipse“. Die Kombination aus petrol, blau, rose und schwarz trifft genau meinen Geschmack. Dabei hält der CW die Balance zwischen sommerlichen Farbtönen und einem eher gedeckteren Auftreten. Toebox und Teile der Seite sind aus Nylon, das übrige Upper meist aus rauem Suede. Für mich ist dieser der mit Abstand beste der drei Lady Eclats. Natürlich kann der Tragekomfort nicht ganz mit dem eines Saga oder Air Max mithalten, doch dafür ist die Preisgestaltung mehr als fair. Wenn Le Coq so weiter macht, wird mein erster Sneaker mit dem Hahn schon bald nicht mehr alleine sein.

E.

Bei jedem Ronnie-Fieg-Release glaube ich, dass der Wirbel um seine Designs nicht größer werden könnte. Doch dann staune ich wieder mal, welchen Hype der Junge lostritt. Die Dimensionen seines „East Coast Projects“, mit dem er seine Heimatstadt New York und seine zweite Heimat Miami ehrte, dürften aber selbst ihn überrascht haben. Die Bilder der Reseller-Massen äh Fieg-Anhänger vor Kith waren seinerzeit ja so ziemlich überall zu sehen.

Der Mann ist ein Marketing-Genie keine Frage. Und die meisten seiner Entwürfe finde ich gelungen, wobei manches auch etwas einfallslos wirkt. Den Hass oder Neid, den manche beim Namen Fieg entwickeln,  ist mir aber fremd. Mir geht es um die Schuhe und nicht um ihn. Von seinen beiden letzten Gel-Lyte III fand ich zunächst den Dolphins/Miami-CW stärker. Da ich aber mit den Knicks mehr verbinde und auch weil mir New York als Stadt einfach ans Herz gewachsen ist, war es schwer, sich für einen zu entscheiden. Beim Online-Release wanderte schließlich der „Miami“ in meinen Warenkorb. Da passte es, dass ich mir den „Knicks“ schon vorher gesichert hatte.

Hier nun zunächst einige Worte zum „Dolphins“. Ein toller Schuh keine Frage, allerdings entziehen sich mir etwas die Fieg-typischen Resellerpreise von 400 Euro und mehr, zumal es von beiden CWs deutlich mehr Paare gibt als von älteren Fieg-Modellen (ca. 700 jeweils).  Der Miami-CW ist für den Sommer perfekt. Ich habe ohnehin eine Schwäche für türkise Sneaker, die orangenen Akzente sind da ein nettes Extra und sorgen für den nötigen Kontrast. Die Kombination aus perforierten Wildleder und Mesh gefällt, gleiches gilt für die Verarbeitung. Von Kleberesten oder schlampigen Nähten keine Spur. Ach ja, die dazu passenden Sneakersocken von Stance sind vor allem ein Marketing-Goodie, bleiben sie doch unsichtbar. Da ich nicht so der Freund der runden Rope-Laces bin, bleiben die ebenfalls türkisen Flachsenkeln gleich drin. Dadurch wirkt der Schuh wie aus einem Guss.

Das Gesamtpaket stimmt also, besonders die Qualität.  Und so ganz nebenbei muss man die Kith-Jungs dafür loben, dass anders als bei anderen Releases ihr Server nicht unter der Last der Zugriffe zusammenbricht. Fortsetzung folgt – dann in New York.

M.


Der große Erfolg des Roshe lässt Nike mit immer neuen Colorways und Designvarianten wie den Mid experimentieren. Ein GS-Modell war da eigentlich nur eine Frage der Zeit. Seit kurzem sind die ersten CWs erhältlich. Beim „Flash Lime“ liegt der Reiz im Kontrast – ein schlichtes, schwarzes Upper und dazu die grelle, grüngelbe Roshe-Sohle. Auch die Laces haben denselben Lime-Ton, wobei der Schuh mit schwarzen Senkeln noch etwas besser käme/kommt.

Natürlich vergleicht man fast zwangsläufig den GS mit den „normalen“ Roshes und stellt hier und da durchaus große Unterschiede fest. Der erste Unterschied zeigt sich bereits beim Preis. Wie andere GS-Modelle ist auch der Roshe wesentlich günstiger (65 Euro UVP). Dafür muss man aber bestimmte Nachteile hinnehmen. So ist das Upper aus billigerem Kunstleder (PU), was sich im Vergleich zur Suede-Variante deutlich härter anfühlt und dabei noch sehr nach Chemie riecht. Etwas enttäuschend ist zudem, dass Nike die typische Roshe- bzw. Lunar-Einlegesohle gegen eine ganz einfache, unbequemere Version ausgetauscht hat. Was soll das? Die Antwort können wir uns schon denken (die Kosten!) und doch hätten wir uns etwas anderes gewünscht.

So fällt das Fazit zum ersten Roshe-GS recht gemischt aus. Wer sich von den kleinen Schönheitsfehlern nicht abschrecken lässt, kann dennoch mal einen Blick riskieren. Auch für die nächsten Monate sind einige schicke CWs angekündigt. Da ich mit meiner Größe sowohl die Männer- als auch Frauen-Roshes tragen kann, werde ich mir den Kauf eines weiteren GS gut überlegen.

Bei The Good Will Out ist der „Flash Lime“ noch in fast allen Größen verfügbar.

E.