Sneaker Tag

Undefeated gehören zweifellos zu den Streetwear-/Sneaker-Institutionen an der Westküste. Insofern überrascht es nicht, dass sie von adidas Originals zur diesjährigen Consortium-Weltreise eingeladen wurden. Kennt man ihre Vorliebe für klare Designs und noch dazu die abseits der Küste durchaus karge Landschaft ihres Heimatstaates, so scheint ihr Busenitz-Entwurf fast schon folgerichtig. In Wüsten-Optik mit eher dezenten Camo-Anleihen präsentiert sich der Skate-Klassiker in der Undefeated-Version. Das hellbraune Skatemodell dürfte aber auch bei Nicht-Boardern so manch einen Käufer finden. Eine Woche nach dem Release in den Undefeated-Stores erscheint die Collabo an diesem Samstag u.a. bei TGWO,Overkill, TheNextdoor, END und SNS.

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Bereits am Freitag gibt es für alle Fans des Air Max 95 bei size? zwei echte Highlights. Nach vielen Jahren konnte Dave White erneut für ein Nike-Projekt gewonnen werden. Und was er da mit dem Air Max 95 „angestellt“ hat, ist schon echt beeindruckend. So findet sich der typische DW-Style nicht nur auf den beiden Boxen des Duos sondern auch auf dem kompletten Upper der beiden Air Max 95, die verkleidet als Hase bzw. Fuchs eine Verbeugung vor der englischen Natur darstellen sollen. Im roten Fuchs-AM95 erkennen wir aber zudem in Teilen (unbeabsichtigt) die Deutschland-Farben Schwarz-Rot-Gold. Zumindest würden wir den beigefarbenen, etwas gedeckteren Rabbit bevorzugen. Zum Preis von jeweils 150 Pfund – ja der AM95 war noch nie wirklich günstig – kommt die Dave White-Designs am Freitag Morgen in den size?-Onlineshop (Sizerun UK 3,5 bis 12).

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Keine halben Sachen machen unsere Freunde von Afew. Nachdem vor rund 2 Jahren (so schnell vergeht die Zeit) ihr Kangaroos Coil R1 „Peanut Butter“ erschien, wird das süße Duo nun mit dem Omnicoil II „Jelly“ komplettiert. Auch dieser ist wieder ein absoluter Premium-Release handgefertigt „Made in Germany“. Das Leder scheint sogar weicher als Erdnussbutter zu sein. Zu dem mit viel Liebe zum Detail gestalteten Gesamtpaket gehören auch ein Glas hausgemachte Erdbeer-Marmelade, ein Booklet und ein Special-Packaging. Hier könnt Euch noch für den Online-Raffle eintragen (Release: Samstag 9 Uhr Instore First).

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Eine Legende ist sicherlich auch Jeff Staple. Der Mann, für den die Taube zum Markenzeichen wurde, zeichnet sich mit seinen Pigeon-Designs für einige der bis heute bekanntesten Sneaker-Designs verantwortlich. Man denke nur an seinen (tauben-)grauen Puma Suede. Mit Puma kehrt Staple jetzt auch ins Sneaker-Geschäft zurück. Und wieder ist es der Suede, der bei ihm dank eines auffälligen Colorblockings plötzlich die Oldschool-Ecke verlässt. Von den drei Farbvarianten wird allerdings nur der graue Colorway in Europa erscheinen. Bei den anderen beiden handelt es sich um einen US- bzw. Asia-Exclusive. Hierzulande werden 43einhalb, TGWO, asphaltgold und Overkill beim Staple-Release dabei sein. Der Suede soll dabei in der Nacht zu Samstag in den jeweiligen Online-Stores erhältlich sein.

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Doch das war es noch nicht mit Jeff Staple und Puma. Die beiden Collabo-Partner haben noch ein Ass im Ärmel. Genauer gesagt handelt es sich um einen wunderschönen Blaze of Glory, der natürlich ebenfalls das typische Pigeon-Grau erhielt. Hinzu kam wie schon bei den Suedes ein kräftiges Peach-Rot als Kontrastfarbe. Fertig ist das Turnschuh-Kunstwerk. Anders als die jeweiligen Suede-Versionen wird der Staple BoG an diesem Wochenende weltweit released. Neben den oben erwähnten deutschen Stores findet Ihr den Schuh auch bei END, TheNextdoor, Summer, Slamjam und Sneakers 76. Allzu lange sollte man sich mit seinem Kauf aber nicht Zeit lassen.

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J.Crew sind schon lange ein zuverlässiger Lieferant für starke Collabos, sei es mit New Balance oder auch mit Asics. Mit letztgenannten brachte man bereits vor ein paar Tagen ein neues Doppelpack in die Stores, mit dem man subtil auf die vergangene Zeit des Wilden Westens anspielt. Zumindest legen dies die beiden Namen der Gel-Lyte III „Dirt Road“ und „Tin Roof“ nahe. Welcher damit jeweils gemeint ist, dürfte nicht allzu schwer zu erraten sein. Vor allem der braune Colorway spricht uns an, gerade weil er von seiner farblichen Kombination etwas aus dem üblichen J.Crew-Rahmen fällt. Aber natürlich ist auch der zweite Gel-Lyte III ein ausgesprochen solides Ding. Der Mix aus Suede und Premium Leder (inklusiver perforierter Toebox) sieht ohnehin nach gewohnter J.Crew-Qualität aus. Einzig über die Farbe der Laces lässt sich streiten. Mit dem Checkout-Code „Insider“ kann man im J.Crew-Onlineshop derzeit 20% sparen. Damit kosten die Gel-Lyte III einschließlich (!) Versand und Zoll/Steuern durchaus akzeptable 153 Euro.

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Einen zweifachen Asics „Germany Exclusive“-Release wird es bei asphaltgold am Samstag mit dem Gel Respector „Moonbeam“ und dem GT-Cool Xpress in einem cleanen Schwarz-Weiß-Mix geben. Beide Modelle tun sich bislang hierzulande etwas schwer, aus dem Schatten der beliebten Gel Lyte III/V herauszutreten, was doch schade ist. Schließlich besteht die Asics-Welt nicht bloß aus diesen zwei, zugegeben starken Silhouetten. Die On-Feet-Shots von asphaltgold sind wie immer großartig und lassen die Vorzüge der beiden Underdogs erkennen. Doch das ist nicht alles: Wer beim Midnight-Release oder später im Laden zu den ersten 150 Käufer zählt, erhält zu seinem neuen Sneaker kostenlos (!) einen streng limitiertenasphaltgold x Asics-Rucksack dazu. Farblich wurde dieser perfekt auf die Schuhe abgestimmt. Für so viel Herzblut und Sneakerliebe können wir nur einen virtuellen Applaus nach Darmstadt schicken.

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Erst am Dienstag hat Ronnie Fieg bei seiner groß angekündigten „Kithland“-Show einen Ausblick auf die kommenden Kollektionen und Collabos gegeben. Unterteilt in die drei Themenbereiche „Beach, City, Mountain“ stellte er seine Entwürfe vor, von denen uns leider viel zu viele gefallen. Bei den Sneakers werden die meisten dem Release der Salmon Toes, Ultra Boost Mid und Gel Lyte III „Mossads“ entgegen fiebern. Schon diesen Samstag startet Fieg jedoch mit seiner Bape-Collabo. Das typische Bapesta-Modell, von dem zwei Ausführungen (weißes Tumbled Leather, sandfarbenes Suede) zur Wahl stehen, wurde hierzu kurzerhand in „Fiegsta“ umbenannt und zum ersten Mal in Portugal gefertigt. Passend dazu gibt es auch noch eine kleine Apparel-Linie. Das Logo-Shirt ist schon so gut wie gekauft. Der genaue Release-Zeitpunkt soll am Freitag bekannt gegeben werden.

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Seit heute steht ein neuer Air Zoom Spiridon im NikeLab. Als Teil des „Metallic Packs“, zu dem auch ein neuer Talaria gehört, lässt der goldene Colorway noch einmal Olympia-Feeling aufkommen. Oder man kann schon an Weihnachten und den mit Lametta geschmückten Tannenbaum denken, wobei das bei den aktuellen Temperaturen doch nicht so einfach ist. Der OG gehört für uns zu den besten Retros des Jahres und auch der goldene Spiridon verspricht viel. Restgrößen finden sich auch bei SVD.

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Es vergeht zugegeben keine Woche ohne neue NMDs (erst letzte Woche erschien der „Winter Wool“). Und auch wenn selbst uns das mitunter zuviel wird, so können wir den kommenden NMD-Release nicht unerwähnt lassen. Immerhin stehen am Samstag mit dem „Triple Black“ und dem „Triple/Solar Red“ zwei echte NMD-Raketen in den Startlöchern. Die Fotos lassen vermuten, dass bei diesen beiden tatsächlich alles (!) Rot bzw. Schwarz ist. Man muss im Übrigen keine Glaskugel besitzen, um einen Ausverkauf binnen Minuten oder Stunden vorherzusagen. Etwas schade finden wir jedoch, dass hier kein Primeknit zum Einsatz kam. Das hätte insbesondere den von uns favorisierten Triple Black noch einmal etwas edler erscheinen lassen. Wie wir hören sind die Stückzahlen insgesamt sehr überschaubar. Bei 43einhalb und asphaltgoldwerden beide NMDs Samstag ab Mitternacht erhältlich sein. Bei TGWO lautet die Info „Random Time“. Beiadidas ist die Zeit wie immer ein Glücksspiel (ab MItternacht).

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Es dürfte nicht überraschen, über welchen Release wir uns in dieser Woche ganz besonders freuen. Unser Freund Daniele von Sneakers76 feiert mit seinem Store in diesem Jahr bereits den 10. Geburtstag. Dieses runde Jubiläum feiert man in Taranto mit einem von antiken Mythen und Geschichten inspirierten Collabo-Quartett, von dem Teil 1 an diesem Samstag erscheint. Zusammen mit adidas Originals designte Daniele einen wunderschönen EQT Guidance 93, dessen Name und Farben („The Bridge of Two Seas“) auf die alte Brücke (Ponte Girevole) in Taranto anspielt, die beide Stadtteile miteinander verbindet. Die unterschiedlichen Blautöne des Schuhs stehen für die Farben des Wassers im kleinen Hafen von Taranto bzw. für das des Mittelmeeres. Nur bei Sneakers76 wird der EQT zudem in einer aufwändigen, an eine Enzyklopädie angelehnte Jubiläums-Box erhältlich sein. Der Start des Online-Verkaufs erfolgt zu einem zufälligen Zeitpunkt nach dem Instore-Release am Samstag Abend. 150 Euro sollten alle EQT-Freunde für diese Schönheit besser schon einmal beiseite legen. Wie zu erwarten, fällt auch dieser EQT Guidance recht groß aus.

Viele weitere Links zu den Releases dieser Woche findet Ihr wie immer zu gegebener Zeit unter unserem Twitter-Account @sneakerzimmer.

Der NMD bedarf längst keiner Vorstellung mehr. Kaum zu glauben, dass adidas mit diesem den Erfolg des Ultra Boost sogar noch einmal übertreffen konnte. Nach den ersten Primeknit-Releases kamen inzwischen unzählige Farb- und Materialvarianten auf den Markt. Dabei den Überblick zu behalten fällt zugegeben nicht immer leicht. Einer der bislang besten und zugleich ersten NMD war ein Foot Locker Europe „Exclusive“(wir hatten seinerzeit über den Release berichtet), der erstaunlicherweise ganz ohne die Primeknit-Veredelung auskam. Heute werden auch für diesen zum Teil absurde Preise auf den bekannten Plattformen aufgerufen.

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Ende August legte Foot Locker Europe dann endlich bei den NMDs nach. Sowohl die männlichen als auch die weiblichen NMD-Fans bekamen ihren eigenen Colorway. Während die Jungs mit einem Olivgrün durch den Spätsommer kommen, erinnert der Wmns-NMD doch etwas an den Japanese NMD PK „Vapour Grey“ aus dem Juni. Zufall? Fest steht, dass beide NMD genau den Geschmack der Käufer trafen. Beide Colorways sind nämlich online längst ausverkauft (dafür gibt es aber noch andere NMDs, der hellgraue Wmns NMD R1 Knit gefällt uns ebenfalls ausgesprochen gut). Das vergleichsweise weiche Obermaterial (Knit) fühlt sich am Fuß nicht nur überaus gut an, es ist auch recht robust und wirkt etwas edler als die eher sportliche Mesh-Version. Hinzu kommen eher dezente, reflektierende Parts an den drei Streifen.

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Das kleine „Problem“ mit den zu langen Laces ist aber auch bei diesen NMD geblieben. Es ist sicherlich nur ein kleiner Kritikpunkt an einem ansonsten absolut stylischen, bequemen Fashion-Runner, der mit den kommenden „All Black“- und „All Red“-Colorways (Release 17. September) erneut einen gewaltigen Hype entfachen dürfte. Ansonsten sind wir gespannt, welche „Exclusives“ man bei Foot Locker noch in der Planung hat. Und über eine neue NMD-Collabo – auch wenn die wieder für reichlich Frust sorgen dürfte – würden vermutlich nicht nur wir uns freuen. Die NMD-Story geht weiter. Ganz bestimmt.

E. & M.

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Irgendwie wird es wieder mal Zeit für einen neuen Flyknit Racer oder? Im sommertauglichen Volt-Colorway bekommt am Freitag die Racer-Familie Zuwachs. Wir schwören auf den ultraleichten Runner nicht nur im Hochsommer. Der Flyknit Racer ist und bleibt eine unfassbar bequeme und stylische Angelegenheit. Ein Modell, das zwar als Performance-Release angelegt war, was aber schon lange bei jedem Anlass und jeder Gelegenheit getragen wird. Für knapp 160 Euro könnt Ihr den Flyknit Racer „Volt“ bei Foot Locker und Nikeab morgen 9 Uhr in den virtuellen Warenkorb legen.

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Bereits in die dritte Runde geht die Zusammenarbeit zwischen dem kalifornischen Fashion-Label Stampdund Puma. Stampd ist bekannt für seine cleanen, meist sehr klaren Designs und hochwertigen Ausführungen. Genau diese modische Ästhetik übertrug Chris Stamp abermals auf seine Entwürfe für die Herzogenauracher (wir sind ein großer Fan seiner ersten Trinomic Sock-Colorways). Am Samstag erscheint eine neue Apparel-Kollektion für Männer und Frauen und das dazu passende Schuhwerk. Sowohl der Trinomic Sock NM als auch der Blaze of Glory folgen der beschriebenen Ästhetik und des von Stampdbekannten Minimalismus. Selbst wenn man nicht wüsste, dass es sich dabei um ein Stampd-Design handelt, so wäre ihre Herkunft doch kaum zu leugnen.

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Understatement könnte zugleich das Leitmotiv dieser edlen Collabo sein. Gemeint ist der New Balance 575 „Marble White“, für den Englands Street- und Fashion-Institution END verantwortlich ist. Für ihr erstes New Balance-Projekt wählten sie mit dem 575 einen etwas (zu Unrecht) in Vergessenheit geratenen Running-Klassiker aus. Das „Made in UK“-Fabrikat wurde zum einen farblich an das weltberühmte Carrara-Marmor angepasst, dessen charakteristische Struktur sich auch auf der Box des 575 „Marble White“ wiederfindet. Zum anderen zieht sich der Premium-Look auch in der weiteren Umsetzung konsequent durch. Nubuck-Leder, Akzente in Pigskin Suede, ein besonderes Branding der Innensohlen und Lace Locks sowie als Kontrast dazu eine Gum-Außensohle. Ab 1 Uhr deutscher Zeit wird dieses Schmuckstück in der Nacht zu Samstag bei END erhältlich sein. Mit 169 Euro liegt der Preis im Rahmen vergleichbarer Made in UK-Modelle, was durchaus positiv ist.

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Während unseres Besuchs in Seoul haben wir natürlich auch bei Kasina vorbeigeschaut. Der Store ist immerhin die erste Sneaker-/Streetwear-Adresse in Südkorea. In diesem Monat kommt adidas mit seinerConsortium-Worldtour dorthin. Bei der Wahl des Collabo-Modells bekamen Kasina mit dem Superstar den Zuschlag für eine der größten adidas-Ikonen überhaupt. Farblich wurde diese in ein cremiges Off-White getaucht, viel klassischer geht es kaum. Dabei steckt hier das Besondere im Detail. Neben dem dezenten Seoul-Branding ist damit natürlich die ungewöhnliche Gestaltung der Innenseiten gemeint, die wohl nicht zufällig an den Yeezy Boost 350 erinnert bzw. erinnern soll. Wir sind uns noch nicht ganz sicher, ob wir diese Idee als Wagnis, die polarisieren soll, oder als eher dreister Hype-Versuch bewerten sollen. Wer Lust auf einen etwas anderen Superstar bekommen hat, kann diesen ab Samstag zu einem Kurs von 150 Euro bei Sneakers76, Overkill, TGWO, END, TheNextDoor und Slamjam ordern.

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Vor zwei Wochen erschien das erste Diadora „From Seoul to Rio“-Pack bestehend aus fünf Collabos europäischer Top-Sneakerstores. Das Sequel folgt nun gewissermaßen auf der Ziellinie der Olympischen Spiele. Am Samstag bringen Concepts, Packer Shoes und Kith ihre jeweiligen Entwürfe auf dem IntrepidRunner heraus. Während Ronnie Fiegs Design eine recht bekanntes Farbmuster variiert (inklusive einer Toebox aus Pigskin Suede und aufgerautem Nubuck), dienten die Farben der Olympischen Ringe beimPacker Shoes Intrepid als Grundlage für ein nicht weniger gelungenes Ergebnis in gewohnter „Made in Italy“-Qualität. Concepts entschieden sich wiederum für einen erkennbar patriotischen Colorway.

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Vor allem gefällt uns wie schon seinerzeit beim Patta und Hanon die dazu passende Apparel-Kollektion. Alle drei Intrepid sollen nur bei Diadoras jeweiligem Collabo-Partner erhältlich sein, wobei die Preise leicht variieren (Kith 180 Dollar, Packer Shoes 200 Dollar, Concepts 180 Dollar). Gemein ist allen drei Intrepids ihre strikte Limitierung auf weltweit 500 Paare, was sie bei Diadora-Sammlern nur noch begehrter machen dürfte.

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Bleiben wir noch kurz im Olympia-Modus. In diesen Tagen schaut man sich gerne auch mal Sportarten an, die man ansonsten übersieht. Übertragen auf Sneaker sind das für uns meist Basketball-Modelle, deren Vorstellung wir gerne anderen überlassen. Aber beim Air Force 180 im OG-Colorway von 1992, mit dem damals Charles Barkley den Court betrat, wollen wir ganz bewusst eine Ausnahme machen. Selbst wenn wir uns ihn an unseren Füßen nicht vorstellen können, so steht er doch bis heute für ein Kapitel Olympia-/Sport-Geschichte. Und dieses bringt Nike am Samstag endlich zurück. Ein erfolgreicher, binnen Minuten ausverkaufter Stock scheint garantiert.

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Eigentlich hatten wir gar nicht mehr mit einem Deutschland-Release des mita x Beams x Asics Gel-Lyte III „Souvenir Jacket“ gerechnet. Umso schöner ist diese Überraschung, wobei sich über die vor allem Frankfurter Asics-Fans freuen dürften. So wird die Collabo hierzulande exklusiv bei Uebervart erhältlich sein. Kein zweiter Store, kein weiterer Drop. Warum hier gleich 3 Partner mitwirkten, wissen wir zwar nicht, am Ende kommt es aber immer auf das Ergebnis an. Vor allem das gesteppte Upper, das zuvor schon bei der Asics/SBTG-Collabo auf dem Gel-Lyte V zum Einsatz kam, greift das Thema wunderbar auf. Gleiches gilt für die kleinen Japan-Details in Form der Schriftzeichen (soll wohl „Glück“ heißen) und des Tigers. Für 150 Euro wird dieses Asics-Highlight am Samstag bei Uebervart zunächst instore verkauft. Aufgrund der streng limitierten Paare (lediglich 14) bezweifeln wir jedoch, ob danach noch Restgrößen online gehen. Immerhin wurde der Online-Release von Uebervart vorsorglich für 19 Uhr angekündigt. Alle weiteren Infos und den Sizerun gibt es hier. In Europa wird es diese Collabo u.a. noch bei Slamjam, END, TheNextdoor und DSMgeben.

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Vielleicht ist Euch in den letzten Tagen schon mal der Name „Pacemaker begegnet. Hinter Pacemaker Products steckt Till Jagla, den viele unter seinem Pseudonym „Eartothestreet“ kennen dürften. Till hat sich zum Ziel gesetzt, nicht bloß ein neues Label sondern ein dynamisches, kreatives Streetwear-Kollektiv zu etablieren. Die ersten Hoodies, Shirts und Accessoires machen schon einen richtig starken Eindruck. Am 27. August erscheint in Zusammenarbeit mit unseren Freunden von TGWO die erste Pacemaker Capsule-Collection „The 1st Run“. Hierzu wird es auch ein kleines Release-Event geben (übrigens gleich neben dem TGWO-Store in der Händelstrasse). Auch bei anderen Top-Adressen wie 43einhalb und asphaltgold findet Ihr ab diesem Datum die Premieren-Kollektion. Wir wünschen Till für sein neues „Baby“ viel Erfolg!

Viele weitere Links zu den Releases dieser Woche findet Ihr wie immer zu gegebener Zeit unter unserem Twitter-Account @sneakerzimmer.

Wir wissen nicht, welchen Beitrag ein Star wie Kendrick Lamar tatsächlich zum Design und zur Entwicklung eines Sneaker-Projekts leistet. Überhaupt kann man sich das eigentlich bei jedem Sneaker x Celebrity-Release fragen. Was hat beispielsweise Mr. West zum Erfolg der Yeezys beigetragen (außer seinem Namen)? Die Antwort, die wohl nur wenige Brancheninsider kennen, dürfte nicht nur uns brennend interessieren. Bei Kendrick Lamar und Reebok läuft die Zusammenarbeit edenfalls fast wie von selbst. Nach dem großartigen Classic Leather „Deconstructed“, den wir Euch auch noch mal näher vorstellen wollen, brachten beide zuletzt mit dem „Perfect Split Pack“ schneller als gedacht den nächsten Classic Leather-Drop auf den Markt.

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Wir durften uns dank Reebok Classic Germany zwei der neuen „Kendrick Lamars“ einmal näher ansehen. Materialseitig und in der Ausführung sind beide Colorways echte Doppelgänger. In beiden Fällen setzt sich das Upper aus einer Mesh/Nubuck/Glattleder-Kombi zusammen. Hinzu kommen eine perforierte Toebox und eine besonders schöne, geteilte Gum-Sohle mit einem hellen bzw. dunklen Innenteil. Ansonsten folgt das „Perfect Split Pack“ ganz der Geradlinigkeit und zeitlosen Optik des Classic Leather, der längst eine Streetwear-Ikone ist. Während andere Modelle kommen und gehen, wird der Classic Leather garantiert noch in 10 oder 20 Jahren Teil der Sneaker-Kultur sein.

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Einen solchen Status zu erlangen ist das eine, ihn zu verteidigen das andere. Letzteres ist nur mit konstant guten Retros möglich. Und von diesen hat Reebok besonders in den letzten 1-2 Jahren wieder deutlich mehr in die Stores gebracht. Neben den Kendrick Lamars – der schon erwähnte „Deconstructed“ ist unser Favorit – haben auch die (Wmns-)Collabos mit Naked und Face Stockholm oder die mit anderen Sneaker-Boutiquen wie Hanon und mita dem Classic Leather spürbar gut getan. Das in seinen dezenten Grundfarben komplementäre „Perfect Split Pack“ ist dafür nur die letzte Bestätigung. So sehr wie wir ansonsten Partner-Looks hassen, in diesem Fall hebt der kleine farbliche Twist alle albernen Uniform-Vergleiche auf. Kendrick Lamar und Reebok machen hoffentlich genau so stark weiter.

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Willkommen in den 90ern! Zumindest schreit die neue Kollektion von Naked aus Kopenhagen und Reebok nach dem Look und dem Gefühl unseres Lieblingsjahrzehnts. Das Herzstück der kleinen „Summer 16“-Capsule-Collection ist der weiße (natürlich) Club C 85 mit dezentem Polka Dot-Muster und zweifarbigen Branding. Das perforierte Leder-Upper sieht auf den Fotos schon butterweich aus. Dazu gibt es passende (weiße) Tennissocken mit Naked-Schriftzug, Trainingsjacke, Trainingshose, Tennis-Dress, Mesh-Shorts, Shirt und Crewneck. Alles zusammen ergibt eine der schönsten Womens-Releases in diesem Sommer. Schuhe und Apparel gibt es in den meisten gängigen Größen noch direkt im Naked-Onlinestore. Der Club C 85 ist auch bei Suede auf Lager.

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Bleiben wir noch etwas bei diesen schönen Oldschool-Vibes. Diese sind auch bei den beiden Pumas von Bobbito Garcia deutlich spürbar. Die New Yorker DJ-/Radio-/Streetball-/Künstler-Legende – den meisten vermutlich als Mitglied der Rock Steady Crew und Regisseur der Doku „Where’d You Get Those? New York City’s Sneaker Culture: 1960-1987“ bekannt – durfte mit dem Suede Mid und Clyde zwei absoluten Streetculture-Legenden neu interpretieren. Und das tat er auf eine sehr dezente, fast schon ehrfurchtsvolle Weise (die kleinen goldenen Akzente sind dafür ein Beleg). Vor allem der graue Clyde gefällt uns richtig gut. Beide Bobbito Garcia x Puma-Designs werden ab dem 15. August bei ausgewählten Puma-Händlern wie Afew, END, asphaltgold, TGWO zum Preis von 110 (Clyde) bzw. 130 Euro (Suede Mid) erhältlich sein.

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Wir geben es gerne zu, dass wir vom Air Max Zero zunächst etwas enttäuscht waren. Das mag auch am Slogan „The One before the One“ zum letztjährigen Air Max Day gelegen haben. Wenn man plötzlich einer Legende wie dem Air Max 87 derart große Worte voranstellt, dann sind die Erwartungen keinesfalls gering. Bis heute würden wie jeden alten Air Max 1 dem Air Max Zero vorziehen. Interessanter wurde es dann aber, als Nike den zitronengelben Air Max Zero vorstellte (dieser ist jetzt hier wieder in Restgrößen erhältlich). Auch wenn wir gelbe Schuhe normalerweise nicht wirklich feiern, so ging die Rechnung für uns in diesem Fall doch auf. Am Freitag folgen nun mit dem Black/Grey und All White zwei ungleich dezentere Farbvarianten, die mit Sicherheit auch viele Fans finden dürften. Ab 9 Uhr sind die neuen Air Max Zero dann im Nike-Store und bei 43einhalb TGWO und Overkill zu finden.

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Vergangene Woche waren wir auf Einladung von Foot Locker und adidas Originals in Paris. Der Anlass war die Präsentation des Tubular Invader Strap „Triple Black“. Eine gewisse Ähnlichkeit zu einem anderen Design eines recht bekannten US-Rappers ist dabei nicht nur uns aufgefallen. An diesem Freitag findet nun der Release in den Foot Locker-Stores (und natürlich auch online) statt. Mit 120 Euro ist der Tubular Invader Strap sicherlich auch preislich eine echte Kampfansage. Neben den Männergrößen wird es den Triple Black laut Foot Locker auch in Kid’s-Sizes geben. Somit können Daddy und der Nachwuchs gleich zusammen shoppen gehen.

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Nachdem wir Euch mit dem New Balance 997.5 ein neues, hybrides Modell vorgestellt hatten, wechseln wir dieses Mal wieder zum klassischen 998. Es ist kein Geheimnis, dass dieser zusammen mit seinem vor knapp zwei Jahren neu aufgelegten Verwandten, dem 997, meine New Balance-Sammlung mit großem Vorsprung dominiert. Vielleicht ändert sich daran ja etwas, wenn man auch in Flimby weiterhin so starke Retros wie zuletzt die beiden 1500er (ich meine den WR & NO) herausbringt. Bis dahin bleibe ich aber ein großer Fan der „Made in USA“-Releases im Allgemeinen und des 998 im Besonderen.

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Der hier gezeigte Colorway hat mich sofort begeistert als ich den Schuh das erste Mal live bei TGWO in Händen hielt. Auch wenn graue Colorways gerne als etwas langweilig oder bieder bei Turnschuhen gelten, so sind sie doch vor allem aus der New Balance-Geschichte nicht wegzudenken. Immerhin ist die Marke groß geworden mit eher dezenten Farbcodes. Ich würde daher in diesem Fall auch vom typischen New Balance-Grau sprechen, das in Kombination mit dem gedeckten Hellblau einen ziemlich zeitlosen 998 ergibt. Dieser ist im Übrigen Teil des letzten „Explore by Air“-Packs, mit dem man die Erkundung der Elemente und Natur thematisch fortsetzte.

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Die Kombination aus Suede und Mesh gehört darüber hinaus für mich zum Besten, was New Balance bei seinen USA-Releases in Regelmäßigkeit abliefert. Ich würde diesen Materialmix jedem anderen vorziehen. Eine Toebox aus Glattleder verzieht sich ja recht schnell oder neigt zu kleinen Dellen, was noch kein Zeichen minderer Qualität sein muss, mir aber dennoch nicht so gut gefällt. Dazu ergänzen 3M-Elemente wie beim „N“, dem Base Accent und an der Ferse den klassischen Suede-Mesh-Look. Sie sind zugleich ein Hinweis auf das Running-Erbe von NB, in dem alles Funktionale (mehr noch als Style) stets eine bedeutende Rolle spielte. Ganz nebenbei liefert New Balance mit dem 998 „Explore by Air“ den Beweis, dass die Forderung „Make America great again“ auch bei Sneaker komplett überflüssig ist. Solange man in Boston derart starke General Releases entwirft, muss man sich wirklich keine Sorgen machen.

M.

 

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Zuletzt hatten wir Euch den Asics Gel-Lyte V „Agate“ in einem Blogpost vorgestellt. Warum also nicht mit dem Gel-Lyte III „Agate“ den zweiten Teil dieses gelungenen Womens-Release verlosen? Und genau das machen wir jetzt! Gewinnt dieses Schmuckstück in einer EU39 (Wmns US 7,5). Um an der Verlosung teilzunehmen, braucht Ihr lediglich unter diesem Beitrag einen kurzen Kommentar hinterlassen, in dem Ihr uns Euren Lieblings Gel-Lyte III verratet.

Teilnahmeschluss ist Samstag der 13. August, 23:59 Uhr deutscher Zeit. Den mittels Random.org gezogenen Gewinner werden wir dann am kommenden Sonntag hier an gleicher Stelle bekannt geben. Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen.

Wir drücken Euch die Daumen! Viel Glück!

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Yesterday we introduced the Asics Gel-Lyte V „Agate“ in a new blogpost. Now we like to give away the other part from this beautiful women’s release. This is your chance to win the Asics Gel-Lyte III „Agate“ in sz EU39 (Wmns US 7,5). To participate in the raffle just leave a comment under this post, telling us your favourite Gel-Lyte III of all time. That’s all!

The raffle will end on saturday, August 13th, 11:59 PM German Time. The winner will be picked by Random.org next sunday and announced shortly afterwards here on the blog.

Crossing fingers for everyone! Good luck!

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Es ist kein Geheimnis, dass Ronnie Fieg ein Fan einiger bestimmter Sneaker-/Fashion-Boutiquen ist. Nach Kith – mit Abstand seine Nr. 1 vermuten wir – liebt er besonders Dover Street Market, SlamJam und Colette. Keine schlechte Wahl, zumindest was Colette und DSM anbelangt, können wir Fiegs Begeisterung uneingeschränkt teilen. Eine Reise nach Paris ohne einen Besuch bei Colette ist schließlich ebenso undenkbar wie ein Trip nach London oder New York ohne DSM.RonnieFieg_Puma_Colette-8

Pünktlich für seinen Geburtstag kündigte Fieg zuletzt sein „biggest project ever“ an. Auch wenn man darüber sicher streiten kann, so war die gemeinsame Kollektion mit Colette schon ein großes Ding. Im typischen Colette-Blau gab es Klamotten und natürlich auch Schuhe. Wie schon beim HighSnobiety-Release im vergangenen Jahr arbeitete Fieg erneut mit Puma auf dem modifizierten Blaze of Glory (mit zusätzlichem Forefoot-Strap) zusammen. Unsere Aufmerksamkeit galt gleich nach den ersten Teaser-Pics jedoch dem Disc. Dass wir beim Online-Release gleich doppelt erfolgreich waren – es gab ja auch noch mal einen Restock –, hat uns aber selbst etwas überrascht.

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Ähnlich wie bei Reeboks Instapump Fury wird man wohl niemanden von den zahlreichen Vorzügen des Disc bekehren können. Entweder man liebt oder man hasst dieses Modell, das mit seiner verspielten Dreh-Technologie ein echtes Kind der 90er ist. Damals waren viele Brands auf der Suche nach alternativen Lacing-Systemen und bei Puma präsentierte man voller Stolz die geniale Disc-Lösung, mit der die Passform des Schuhs individuell adjustiert werden konnte. Wie die Zukunft aussehen könnte, haben erst kürzlich diverse Self-Lacing-Demonstrationen gezeigt. Den Look des Schuhs bestimmt die auffällige Disc bis heute. Sie ist praktisch die DNA und das Herzstück dieser Silhouette vergleichbar der Air Bubble beim Air Max.

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Es stimmt daher auch, dass der Puma Disc aufgrund seines Plastik-Aufsatzes zumindest in manchen Ausführungen und Farbvarianten schnell ein wenig „billig“ oder seltsam wirken kann. Dagegen kommt beim Fieg x Colette-Disc Ronnies bewährtes Feintuning zum Einsatz. Hierzu zählen Premium-Materialien wie das Pigskin Suede an der Toebox und die weichen Nubuck-Elemente an den Seiten und am Sockliner. Beides wertet den Schuh deutlich auf. Dazu bleibt das Disc-System eher im Hintergrund. Es fügt sich harmonisch ein in das Gesamtbild des Schuhs, der letztlich mehr vom Farbverlauf und den Sprenkel auf der Midsole bestimmt wird. Die 3M-Elemente auf den Formstripes sind ein nettes Detail ebenso wie das doppelte Fieg/Colette-Branding auf den Innensohlen und den Laschen. Und weil Fieg auf die Verpackung schon immer mindestens so viel Wert legte wie auf den Inhalt, kommt sein Geburtstags-Release in einer schicken, ebenfalls Colette-blauen Box.

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Was sich an Fiegs Disc kritisieren ließe? Dass sich sein Design insgesamt im Rahmen des Erwartbaren bewegt. Auf hohem Niveau, aber weitgehend frei von Überraschungen. You get, what you want. Für einen Disc-Liebhaber ist diese Collabo in jedem Fall unverzichtbar.

M.

 

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Die NMDisierung der Sneakerszene schreitet unaufhaltsam voran. adidas zieht sowohl beim Tempo seiner NMD-Releases als auch bei deren Quantität mächtig an. Das alles ist natürlich nicht ohne Risiko, denn früher oder später wird hier eine Sättigung oder vielleicht sogar ein Zuviel des Guten erreicht sein. Dieses Gesetz wird man auch in Herzogenaurach nicht außer Kraft setzen können. Hierbei spielt es keine Rolle, welche neuen Colorways oder NMD-Innovationen man in der Hinterhand hat. Wenn plötzlich auch Deine Mutter mit NMDs herumrennt, werden sich nicht wenige der Kids einem neuen Modell oder sogar einer anderen Marke zuwenden.

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Vermutlich werden nicht nur wir immer selektiver, was den NMD (oder auch den Ultra Boost) anbetrifft. Keine Zweifel hatte ich zuletzt aber, dass der dritte City Sock-Release unbedingt noch in meine NMD-Sammlung gehört. Nach dem starken Debut des NMD CS1 (siehe hierzu auch unser Blogpost) und seinem etwas unauffälligen Nachfolger, konnte mich der dritte CS1 mit seinem weiß-grauen Streifen-Upper wieder restlos überzeugen. Sein mittelhoher Schnitt und der Verzicht auf jegliche Schnürung – damit entfallen auch die seltsamen, viel zu langen Laces des NMD – zählen zusammen mit dem Primeknit-Einsatz zu den optischen Highlights des CS1. Ich würde ihn eigentlich sogar dem „normalen“ NMD vorziehen.

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Was beim NMD Chukka noch nicht so wirklich zusammenpasste, ergibt hier eine ganz starke Kombination: Boost Sohle, Primeknit und die wie auch beim Uncaged angedeutete Verschmelzung zum Rest des Outfits dank des sockenähnlichen Fits. Ich bin auch sehr zufrieden mit der eher dezenten Farbwahl, denn der auf seine Art doch sehr elegante CS1 braucht kein knalliges Ausrufzeichen, um aufzufallen. Ein solcher Farbreiz würde im Gegenteil eher stören. Damit sei die Frage erlaubt, ob der CS1 am Ende nicht sogar der bislang beste NMD sein könnte. Mit ihm haben adidas’ Designer ein weiteres Mal ihren Mut und Konsequenz unter Beweis gestellt. Die Copycats lauern schon. M.

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Die Allianzen zwischen Musik- und Sneakerbusiness sind keine neue Sache. Da muss man nur an die 80er und an Run DMCs „My Adidas“-Track zurückdenken, der den Verkauf von adidas-Schuhen in den USA in die Höhe schnellen ließ. Trotzdem habe ich irgendwie das Gefühl, dass sich beide Seiten immer mehr füreinander interessieren. Das Ergebnis sind neben lukrativen Ausstatter-Deals auch ganze Kollektionen „by XXX“. Natürlich steht dabei immer die Frage im Raum, wie groß der Promianteil bei einer solchen Zusammenarbeit ist und ob dieser am Ende nicht einfach nur seinen Namen und sein Image hergibt.

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Neben Kendrick Lamar, Kanye West oder Pharrell mischt auch Rihanna inzwischen kräftig im „Sneakergame“ mit. Zusammen mit Puma hat Mrs. Fenty vor allem mit ihren Creepers bislang alles richtig gemacht (wobei ich auch ihre Fury Slippers sehr mag, aber selbst den letzten Restock habe ich verschlafen). Die Idee ist so einfach wie genial. Statt ein komplett neues Modell zu designen – oder designen zu lassen, sucht Euch etwas aus – wurde hier eine richtige Oldschool-Silhouette in die Fashion-Richtung weitergedacht. Die massive Sohle, die an Plateauabsätze erinnert, funktioniert als Hingucker und Signatur. Man erkennt dadurch sofort, dass dieser Schuh zur Rihanna/Fenty-Kollektion gehören muss. Und man kann die Creepers schon deshalb nur lieben oder hassen.

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Der letzte Creepers-Release erschien als Trio in einer All Black-, All White- und einer inoffiziell als „Gucci-Colorway“ umschriebenen Ausführung. Ich war mir lange unschlüssig, ob ich den weißen oder schwarzen Colorway schöner finden soll, entschied mich dann aber für Weiß. Dass dieser ein schimmerndes Upper aus Patentleder statt Suede besaß, stellte ich erst viel später fest. Ich gebe ehrlich zu, dass ich live zunächst den schwarzen Creepers schöner weil etwas edler fand. Ein Vorteil von Lackleder ist naturgemäß seine Robustheit. Regen oder Dreck? Kein Problem! Für das Lining kam weiches Leder zum Einsatz. Das sorgt für Komfort und wertet den Schuh noch einmal auf. Es fühlt sich eigentlich immer besser als Synthetik an.

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An die Schwere des Schuhs musste ich mich als Boost-Fan aber erst einmal gewöhnen. Natürlich wäre es unfair, beide Modelle an dieser Stelle miteinander zu vergleichen. Schließlich stecken hinter dem Creepers bzw. Ultra Boost ganz unterschiedliche Ideen und Philosophien. Mit dem einen laufe ich wie auf Wolken, der andere ist mein Begleiter, wenn die Wege kürzer oder dafür die Abende länger sind. In mein (Turnschuh-)Herz habe ich ohnehin beide geschlossen.

Ein großes Danke geht an Eleven, die mir mein Paar organisiert haben.

E.

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