13 Aug Drop Weekly (61) – Hamburg, London, Kopenhagen
Während bei New Balance „Made in USA“-Releases und bei Diadora „Made in Italy“ für höchste Qualität stehen, sind es bei adidas die „Made in Germany“-Ausführungen. Nach den im Frühjahr erschienenen Stan Smiths und ZX500 ist man in Herzogenaurach noch etwas tiefer in das eigene Archiv hinabgestiegen. Mitgebracht hat man von da den „Hamburg“ – einen absoluten Klassiker, der vor allem durch seine Gumsohle schon aus der Ferne zu erkennen ist. In der für den kommenden Samstag angekündigten Premium-Edition spendierte adidas seinem Oldschool-Modell ein feinstes Leder-Update, goldene Brandings, Hamburg-Stadtwappen und eine Special-Box. Die beiden Farboptionen im klassischen adidas-Dunkelblau und Dunkelrot sollen jeweils 199 Euro kosten (der einzige Haken, aber durchaus vertretbar). TGWO, asphaltgold und Kosmos Store werden das Hamburg „MIG“-Pack voraussichtlich als Mitternacht-Release verkaufen.
Und noch ein adidas-Oldschool-Release! Ebenfalls in dieser Woche ist der „Topanga“ als „size? exclusive“ bei dem englischen Retailer zurück in den Läden. Als Teil der Spezial-Kollektion war der Schuh schon im letzten Jahr in einem haselnussfarbenen Colorway erhältlich. Eigentlich basiert der Topanga auf einem Vintage-Paar des California. Entsprechend groß ist die meist etwas ältere Fangemeinde. size? hat den Topanga ab Freitag in zwei Farb- und Materialoptionen auf Lager. Den Online-Verkaufsstart erwarten wir size?-üblich um 9 Uhr deutscher Zeit via Twitter-Link.
Die Zusammenarbeit zwischen den Briten von Garbstore und Reebok hat schon eine gewisse Tradition. Nach ihren Entwürfen auf dem Insta Pump Fury und dem Classic Leather setzen beide Seiten nun ihre Zusammenarbeit bei zwei relativ neuen Modellen fort. Auf der schlanken Silhouette des Ventilator II sowie auf dem im Vergleich dazu eher mächtigen und auffälligen Pump Fury Road konnten die Londoner sich erneut kreativ ausleben. Das Ergebnis überzeugt. Besonders das Liquid-Muster auf dem Pump Fury Road ist ein Eyecatcher. Vielleicht schlagen wir hier zu. Es wäre unser erster Pump Fury Road. Bei asphaltgold, Overkill und END sind alle 4 Reebok x Garbstore-Releases ab Samstag erhältlich. 43einhalb hat wiederum nur die beiden Ventilator II auf Lager.
Bleiben wir noch kurz in London. Von dort kommt auch Offspring, die auch schon einiges in Bezug auf Specials und Collabs auf die Beine gestellt haben. Ihre erfolgreiche Kooperation mit Saucony setzt man nun mit dem Shadow 6000 „Stealth“ fort, der am kommenden Samstag zunächst exklusiv in den vier Londoner Offspring-Stores als auch im eigenen Online-Store an den Start geht (110 Pfund soll dieser kosten). Weniger als der Colorway – Schwarz geht halt immer – interessiert uns der durchaus ungewöhnliche Materialmix. Glänzendes Patent Leather kommt ja nicht bei allzu vielen Releases zum Einsatz. Daneben besitzt der „Stealth“ so manch liebevolles Detail, wozu auch das aufgestickte Offspring-Branding auf der Zunge gehört. Wir sind gespannt, ob der Schuh den starken ersten Eindruck einlösen kann.
Ganz sicher können wir hingegen sagen, dass die erste „Women’s only“ Asics-Collab von Naked aus Kopenhagen ein Volltreffer ist. Davon konnten wir uns selbst bereits überzeugen. 10 Tage nach dem Release bei Naked kommt der „Hafnia“ nun zu den bekannten Asics-Stores, wobei sich nur Männer mit kleinen Füßen und natürlich die Mädels über den Schuh freuen dürften. 130 Euro (was echt fair ist) wird die erste Naked-Collab kosten. Titelhelden, Overkill, Afew und TGWO haben dieses Dänen-Highlight ab Samstag zumeist als „Instore first“-Release auf Lager. Restpaare könnten dann im Laufe des Tages online gehen.
In dieser Woche schafft es endlich auch die letzte Concepts-Collab zu uns nach Deutschland. Die zusammen mit Nike SB gestaltete „Grail Collection“ war natürlich wieder einmal binnen Minuten ausverkauft. Ab Freitag werden zumindest der Dunk High und der Janoski Max beim Würzburger Skateshop Blowout erhältlich sein. Verzichten müsst Ihr dabei allerdings auf die besondere Verpackung, da es die wunderschönen Boxen seinerzeit nur instore bzw. online bei Concepts gab. An den Schuhen, die uns persönlich etwas zu bunt und unruhig sind, ändert sich dadurch natürlich nichts. Bei Nike sollen beide Modelle ab 9 Uhr online erhältlich sein.
Auf den 20. „Geburtstag“ des Air Max 95 durfte man sich wirklich freuen. Nach dem gleich 4 OG-Colorways vereinenden „Greedy“ QS und den daran anschließenden Retros vom Neon, Grape und Slate hat Nike nun noch ein weiteres Geburtstagsgeschenk auf Lager. So erschienen am Samstag zwei „Anniversary“ Air Max 95 in silbergrauer Platinum-Optik – einer mit Lasergravierungen für die Herren und einer mit verschiedenen Texturen im Platinum-Look für die Damen. Ehrlich gesagt fällt es uns schwer, aus dem Duo einen eindeutigen Favoriten zu benennen. Vielleicht erinnert uns die Herren-Ausgabe etwas zu sehr an Weihnachten und Lametta. In jedem Fall ist die Veredelungs-Idee geglückt.
Obwohl wir als Jägermeister-Liebhaber bekannt sind, probieren wir gelegentlich doch auch gerne schon mal andere Spirituosen. Wie wäre es vielleicht mal mit einem Glas Absinth? Das hochprozentige Getränk scheint auch die Sneakers Mag-Crew inspiriert zu haben, zumindest gaben sie ihrer Collab mit KangaRoos diesen Beinamen. Die giftgrünen Highlights sind dann auch ein direkter Hinweis, wobei ihr Omnicoil-Runner selbst ohne diese nette Story funktionieren würde. Dass man für die Zusammenarbeit ein altes Modell aus den frühen Neunzigern wählte, sollte ebenfalls nicht unerwähnt bleiben. 119 Euro kostet der Sneakers Mag x KangaRoos „Absinthe“. Ganz ohne Jugendschutz wird die Collab ab Samstag u.a. bei 43einhalb, TGWO und Overkill verkauft.
Nach welchem Zeitplan ein Release online im Nike-Store auftaucht, ist mitunter nur schwer auszumachen. Jedenfalls soll dort am Freitag mit einer recht großen Verspätung nun auch der Flyknit Racer „Blue Gecko aka Blue Lagoon“ eintreffen. Die grüngelbe Midsole gefällt uns immer noch nicht so wirklich, dabei sind wir ansonsten große Racer-Fans. Egal – das Ding verkauft sich ohnehin bestens. Ab 9 Uhr können alle, die den „Blue Lagoon“ bislang verpasst haben, bei Nike ihre Bestellung aufgeben.
Viele weitere Links zu den Releases dieser Woche findet Ihr wie immer zu gegebener Zeit unter unserem Twitter-Account @sneakerzimmer.
Bilder: Sneakers Mag/El Zapatillaz Tio, adidas Originals, Nike, Concepts/Nike SB, SneakerheadUK/Saucony, size?, asphaltgold, Foot Patrol



































Wenn 2 Dinge aus unterschiedlichen Welten miteinander verschmelzen, dann darf man auf das Ergebnis durchaus gespannt sein. Fast vier Jahrzehnte hat der Nike LD-1000 auf dem Buckel. Er stammt aus einer Zeit, in der Modelle wie der Cortez oder Stan Smith die Straßen beherrschten (ok, zumindest der Stan Smith ist längst ein echtes Comeback-Kid). Viele aus der heutigen „Sneaker-Generation“ waren zu dieser Zeit noch nicht einmal in Planung. Doch der LD-1000 ist nicht nur ein echter Klassiker, er ist auch einer der Lieblinge von fragment design-Mastermind Hiroshi Fujiwara. Insofern lag der Gedanke für ein Update im fragment-Look eigentlich ziemlich nahe.
Nachdem Ende 2014 bereits eine Nylon-Version des LD-1000 mit Roshe NM-Außensohle erschien – und der war schon ein richtiges Brett –, hielten Fujiwara und Nike für den Sommer 2015 eine weitere Überraschung bereit. Für den schwarzen Roshe LD-1000 wurde das textile Nylon-Upper gegen eine edle Lederexekution ausgetauscht. Tatsächlich ist die Qualität des Leders bei diesem NikeLab-Release unglaublich gut. Das gilt sowohl für das raue Suede als auch die größeren Glattleder-Parts. Auch bei der oftmals zu Recht kritisierten Verarbeitung hat man bei Nike in diesem Fall mehr als gute Arbeit geleistet. Es geht also doch! Der für fragment obligatorische Tool-Code auf der Midsole darf bei diesem schwarzen Schmuckstück ebenso wie das besondere Branding nicht fehlen.
Das Ergebnis ist ein echter und kein behaupteter Premium-Release, bei dem sowohl das Gesamtbild als auch die Details einfach stimmen. Zu letzteren gehören die gewachsten Laces ebenso wie die gepolsterte Retro-Zunge. Tatsächlich wirkt der Schuh umso stärker, je länger man sich mit ihm beschäftigt. Und erst Recht kann der Roshe LD-1000 x fragment dann am Fuß überzeugen. Gerade aus der Kombination der doch modernen (und äußerst bequemen) Roshe NM-Sohle mit dem Oldschool-Look des LD-1000 entsteht hier ein Hybrid, dem der Spagat zwischen zwei Welten und zwei Sneaker-Generationen gelingt.

Die Mädels haben Sneaker nicht erst seit gestern entdeckt und doch hat man das Gefühl, dass die meisten Marken erst so allmählich das Potenzial der weiblichen Turnschuhträger für sich entdecken. Ein besonders cleverer Schachzug kommt von Reebok. Zusammen mit der schwedischen Kosmetikmarke FACE Stockholm kommt in dieser Woche ein Classic Leather-Trio im Metallic-Look in die Stores. Die Damen haben die Qual der Wahl zwischen Gold, Silber und einem Kupferton (Sensation, Presence und Impulsive heißt das bei Reebok). Ab Samstag werden die drei Colorways bei
Noch einmal Reebok, dieses Mal ein Doppelpack. Für die jüngsten Ventilator zeichnen sich The Hundreds aus L.A. verantwortlich. Über die Jubiläums-Serie haben wir ja schon des Öfteren berichtet. Nahezu im Wochentakt bringt Reebok derzeit besondere Designs auf seiner Running-Ikone heraus. The Hundreds durften gleich zwei Colorways entwickeln, wobei weniger die Wahl der Farben (einer der beiden kommt im Deutschland-Look Schwarz, Rot, Gelb/Gold) als die zusätzliche Schlaufe an der Ferse als erstes ins Auge fällt. Beide The Hundreds Ventilator treffen am Samstag u.a. im Kosmos Store (Midnight Release), bei
Früher zählte der 1500er einmal zu den Flagschiffen im New Balance-Sortiment. Doch weil insbesondere die Form in den letzten Jahren zunehmend unschöner wurde, haben sich viele alte NB-Fans von diesem Modell ab- und anderen New Balance-Serien zugewendet (insbesondere die meisten „Made in USA“-Releases sind weiterhin eine Bank). Von
Neue Technologien auf alten Silhouetten scheinen ohnehin ein echter Trend zu sein. Bei adidas überträgt man als nächstes seine Primeknit-Technologie auf den Superstar 80s. Als limitierter Consortium-Release bringt man den Superstar am Samstag in einer neuen, modernen Verpackung auf den Markt. Ob sich damit auch die Liebhaber des Oldschool-Modells anfreunden werden? Für uns ist diese Transformation gelungen. Wie schon beim Stan Smith sorgt der Primeknit-Ansatz für einen ganz neuen Blick. Bei
Als Teil des „White Packs“ erscheint ebenfalls am Samstag ein sehr cleaner Gel-Lyte V, bei dem verschiedene Weiß-Abstufungen mit einem dezenten Grau kombiniert wurde. Obwohl weißes Mesh ja ein echter Schmutzmagnet ist, sieht es doch einfach zu gut aus. Wer noch Bedarf an einem allseits kompatiblen Gel-Lyte V hat, der kann hier bedenkenlos zuschlagen. Zum Kurs von fairen 115 Euro geht der „White Pack“ GLV Samstag um Mitternacht bei
Mit dem üblichen Timelag von 2 Wochen kommt nun auch die neue Collab von Ubiq und Asics über den großen Teich zu uns. Schon mit ihrem „Nightshade“ GT-Cool haben
Es ist Sommer, jawohl! Und ganz nach Sommer sieht auch die Collab des Trios Puma, LC23 und Backdoor aus Bologna aus. Ihr R698 „Made in Italy“ passt perfekt zu Sommer, Sonne und mediterranem Lifestyle. Selbst wenn einem der italienische Hintergrund bekannt wäre, würde man doch intuitiv den schuh damit in Verbindung bringen. Ohnehin würde der helle Sneaker bei fiesem Regenwetter viel zu schnell dreckig. Vom Modelabel LC23 kam die Idee zum weichen Textil-Upper, vom Sneakerstore Backdoor die Farbwahl aus Rot und Schwarz auf Sohle und Zunge. 140 Euro soll der R698 kosten. Erhältlich ist dieser ab Freitag u.a. bei
Dass wir durchaus große Film- bzw. Serienjunkies sind, dürfte bekannt sein. In die Filmgeschichte bewegen sich
In dieses Jahr fallen ja so einige Jubiläen. 25 Jahre Reebok Ventilator, Asics Gel-Lyte III und ebenfalls ein Vierteljahrhundert Air Max 90. Nicht vergessen wollen wir aber die 20 Jahre Air Max 95. Nachdem der Klassiker schon seit einigen Tagen wieder bei
Am Samstag hat nicht nur der Mann Geburtstag (das Alter lässt sich ja leicht in Erfahrung bringen), auch der Gel-Lyte III wird in seinem „Geburtstagsjahr“ mit einer weiteren Collab gefeiert. Dieses Mal sind es atmos aus Tokio, die ihre Collab endlich auspacken dürfen. Ihr nahezu komplett weißer Entwurf sorgte ja schon für einige Kontroversen. „Einfallslos“ und „langweilig“ waren noch einige der harmloseren Kommentare. Wie schon bei ihrem letzten Instapump-Entwurf bleib man ganz auf der angesagten, fashiontauglichen „All White“-Schiene. Tatsächlich muss man sich fragen, ob es dafür eine Collab gebraucht hätte. Immerhin wurde der Gel-Lyte III längst mehrfach in einem sehr ähnlichen Design als General Release vorgestellt. Ein zweiter Blick offenbart dann doch einige Details wie das komplett in Silber gehaltene Branding des atmos Gel-Lyte III, was ebenso wie das Weiß als Anspielung auf einen eleganten Geburtstagstisch zu verstehen ist. Auch beim weißen Leder soll der „Birthday Dinner“ alles andere als Durchschnitt sein, so das Versprechen. All White-Fans und Gel-Lyte III-Sammler werden u.a. bei
Damit man als Turnschuhfan aus dem Feiern gar nicht erst rauskommt, sind auch Reebok mit ihrem Ventilator in dieser Woche wieder an Bord. Ihre Collab-Weltreise ist inzwischen in der Schweiz angekommen. Dort ist die Heimat von
Aber nicht nur Running-Ikonen feiern 2015 einen runden Geburtstag. Auch Sneakerstores werden älter. So wie „
Mit großer Freude fiebern nicht nur wir der Rückkehr eines der besten Presto-Colorways entgegen. Am Samstag erscheint endlich der „Unholy Cumulus“ (aka Oriental Poppy) als limitierter Quickstrike-Release. Unser letzter „
Das Geheimnis um die neue Collab von
Während
Das Mutige an diesem Entwurf war nicht nur die neue, überarbeite Sohlenkonstruktion, die auf mich im Vergleich zum klassischen Huarache etwas flacher und schnittiger wirkt. Natürlich fielen den meisten – so auch mir – zunächst die scheinbar viel zu großen, wuchtigen Rope-Laces ins Auge, die den Look des Huarache NM maßgeblich prägen. Vor allem traf das auf die ersten, eher bunten Colorways zu, bei denen Nike sich an klassischen Huarache-Farbcodes wie dem „Scream Green“ orientierte. Besser gefallen mir jedoch die tonalen Colorways. Und so wurde der „All White“ mein erster Huarache NM. Vielleicht mag ich diesen auch so sehr, weil hier die ansonsten recht dominante Schnürung farblich mit dem Upper doch zu einem harmonischen Ganzen verschmilzt. Darüber hinaus lässt sich ein derart cleaner Schuh mit allen Outfits kombinieren und tragen, was insbesondere Mädels zu schätzen wissen.
Der Huarache NM setzt auf die Kombination aus Neopren und Mesh, was ihn noch mehr als Sommerschuh auszeichnet. Zumindest lässt er sich gut auch bei etwas höheren Temperaturen tragen. Hinter dem groben, leicht schimmernden Mesh im Vorderfußbereich verbirgt sich abgesehen von seiner Funktionalität vor allem eine echt gelungene Designidee. So sieht der Huarache NM im Gegensatz zu manch anderem Sneaker aus praktisch jedem Blickwinkel gut aus. Was das Sizing angeht, so würde ich schon dringend dazu raten, mindestens eine halbe Größe rauf zu gehen, fällt der Hua NM doch ähnlich klein wie sein Vorgänger aus (der Mann meint sogar, eine ganze Größe rauf). Wer den „All White“-Trend übrigens nicht mehr sehen kann, für den ist der dunkelgraue CW vermutlich keine schlechte Alternative. An den hier beschriebenen Qualitäten des Schuhs ändert sich dadurch schließlich nichts.

Es wurde mal wieder Zeit für einen neuen „Classics on Feet“-Post, in dem der Blick etwas weiter zurückgeht als nur 2 oder 3 Wochen. Während man viele Releases schon nach kürzester Zeit vergessen hat, bleiben manche Modelle und Designs absolute Dauerbrenner. Der Air Presto gehört sicherlich dazu. Dass das Modell zuletzt zum Hypebeast mutierte, freut mich trotz mancher eher lästiger Nebenwirkungen. Denn Sattsehen werde ich mich an einem guten Presto anders als vielleicht an einem Roshe vermutlich nie.
Zu meinen Presto-Lieblingen zählt der weiß-türkisene „Oriental Poppy“, der für mich mit seiner Farbkombination so etwas wie der ultimative Sommer-Presto ist. Da ist es nur konsequent, wenn Nike diesen nun als

Das Diadora-Comeback war sicher eines der Überraschungen des vergangenen Jahres (oder auch nicht wenn man sieht, wen man sich dafür alles ins Boot geholt hatte). Jetzt geht es für die Italiener weiter mit der Reaktivierung ihres Modellschatzes. Der nächste Coup könnte mit dem Re-Release des S8000 OG gelingen. Der klassische Runner im „Espresso Ristretto“-Colorway sieht auf den ersten Bildern ziemlich überzeugend aus. Auch dieser ist wie schon seine Vorgänger vom N9000 „Made in Italy“. Angeblich sollen davon nur 800 Paare produziert worden sein, wobei diese Angaben ja immer mit Vorsicht zu genießen sind. Am Samstag erscheint der S8000 nun unter anderem bei Berlins
Im Collab-Reigen um Reeboks 90er-Flagschiff, den Ventilator, sind wir nun bei der Zusammenarbeit mit Rapper Kendrick Lamar angekommen. Allein schon dieser Promibonus dürfte dafür sorgen, dass der Schuh nicht allzu lange bei den Stores Staub ansetzen sollte. Zum Preis von knapp 130 Euro wird der in einem dezenten Cremeton (oder Off-White?) gestaltete Runner in recht begrenzten Stückzahlen ab Samstag verkauft. Bei
Obwohl wir ansonsten nur wenig über Basketball-Schuhe respektive neue Jordan-Releases schreiben, so machen wir in dieser Woche doch eine Ausnahme. Der Grund dafür ist die Rückkehr des legendären Jordan VII „Bordeaux“. Auch wenn wir hier mit Sicherheit nicht zugreifen werden, so dürfte dieser Jordan doch das Herz vieler MJ-Fans höher schlagen lassen. Man kann nur hoffen, dass die Qualität zumindest akzeptabel ist.
Kann man eigentlich zu viele Stan Smith besitzen? Wir glauben: Nein! Wie eine Bestätigung für unsere Meinung erscheinen da die beiden Wings+Horns-Versionen, die am Samstag zusammen mit einer ganzen Apparel-Kollektion an ausgesuchte adidas-Retailer ausgeliefert werden. Das kanadische Modelabel Wings+Horns mixt dabei die klassische Sport-Ästhetik mit Military-Einflüssen und bleibt dabei eher auf der Casual-Schiene. Das Ergebnis gefällt uns richtig gut. Leider ist aber insbesondere die Team Jacke mit fast 500 Euro kein Schnapper. Vielleicht fängt man da besser erst einmal mit einem Shirt oder den Luxus-Joggerpants an. Allerdings kosten auch die bereits 150 Euro. Zum gleichen Kurs werden die Stan Smiths angeboten, die vor allem mit ihren Details (die kleinen Wings+Horns-Kreuze im Upper) und der Premium-Ausführung (Horween Leather) überzeugen. Kann man nichts mit falsch machen.
Mit der Gestaltung des für Freitag angekündigten „50/50“-Packs griff man bei Asics eine beliebte und schon oft gesehene Farbverteilung auf. Das zwischen Toebox und dem Rest zweigeteilte Colorblocking erinnert gerade in der hier verwendeten farblichen Zusammenstellung (schwarz/lila bzw. schwarz/türkis) an einige sehr erfolgreiche Collabs. Wer damit gemeint ist, dürfte recht offensichtlich sein. Aber selbst ohne diese prominenten „Vorbilder“ funktioniert das Design auf der Silhouette des Gel-Lyte V bzw. Gel-Lyte III immer noch recht gut. Vorausgesetzt man hat sich nicht generell an beiden Modellen bereits satt gesehen. Leider kommt der ebenfalls im „50/50“-Style designte Gel-Lyte Speed sowie der Gel Saga nicht nach Deutschland. Wer hierauf ein Auge geworfen hat, muss sich bei unseren europäischen Nachbarn umsehen. Gel-Lyte III und Gel-Lyte V erscheinen als Mitternachts-Release in der Nacht zu Freitag u.a. bei
Bei adidas ist man nicht nur an der Collabo-Front weiterhin äußerst aktiv, auch die Klassiker aus dem eigenen Archiv werden fleißig als Retros produziert. Als nächstes steht das Comeback des EQT Guidance in seiner blau-weißen Verpackung an. Was auf einen Klassiker wie den Air Max 1 zutrifft, lässt sich auch über den Guidance sagen. Auf beiden Modellen funktionieren die einfachen, klaren Colorways immer noch am besten und so ist der neu aufgelegte Guidance fast schon ein Pflichtkauf. Für knapp 130 Euro wird dieses Stück Sneakerhistory ab Samstag bei
Bei
Kommen wir zum Ende dieses Weekly noch einmal auf Asics zurück. Inmitten der vielen Gel-Lyte V- & Geburtstags-Collabs rund um den Gel-Lyte III ist schon erfreulich, dass man auch seine anderen Modelle nicht ganz vergisst. Der Gel-Lyte Speed hatte zugegeben lange Zeit wenige Beachtung erhalten. Neben dem schwarz-neongelben Colorway im 50/50-Look wird in dieser Woche auch der
Die Temperaturen klettern unaufhaltsam Richtung 40 Grad, die Sonne brennt. Da wünscht sich wohl jeder etwas Abkühlung. Fische haben damit naturgemäß kein Problem, womit wir schon bei unserem ersten Release in dieser Woche angekommen sind (für diese fast ganz unangestrengte Überleitung bitte etwas Begeisterung). Aus der nicht minder warmen Südstaaten-Metropole Atlanta kommt eine neue Saucony-Collab zu uns – zugegeben mit etwas Verspätung. Der dort beheimatete Sneaker-Store Epitome hat sich für seinen Entwurf bei einer lokalen Berühmtheit bedient. Eine überlebensgroße Fischstatue, die ganz in der Nähe des Stores steht, gab das Thema für die erste Epitome-Collab vor. Dabei stimmt nicht nur das Farbenspiel, auch das Schuppenmuster des Big Fish wurde auf das Upper des Shadow 5000 übertragen. Den „Righteous One“ wird zum Preis von 150 Euro am Samstag zunächst instore u.a. bei
Schon am Freitag erreicht uns eine weitere Zusammenarbeit von atmos und Asics. Die beiden japanischen Institutionen sind bei Collabs ein eingespieltes Team. Dieses Mal hat man sich für den besonders populären Gel-Lyte V entschieden, der eine Camo-Verpackung erhielt. Das Ergebnis ist ein mehr als solides Angebot an alle Asics-Fans, von denen es ja immer mehr gibt. Für echte Innovationen muss man hingegen auf andere Releases ausweichen. Man könnte atmos auch unterstellen, mit der Wahl des Modells und seiner Ausführung den sichersten Weg eingeschlagen zu haben. Der atmos x Asics Gel-Lyte V „Camo“ wird in gewohnt geringer Stückzahl bei
Einen Monat nach dem „Koi“ von
Ein überraschendes Comeback gibt am Samstag der erste, vom französischen Modelabel „Brooklyn We Go Hard“ (BWGH) gestaltete R698. Der „Bluefield“, der damals Teil einer ganzen Kollektion war, ist für uns bis heute auch das Highlight aus der BWGH x Puma-Zusammenarbeit. Die unterschiedliche Blautöne, ein guter Shape und der typische BWGH-Einfluss bei den Materialien (Bouclé) zeichnen diesen nahezu perfekten R698 aus. Ab Mitternacht wird der „Bluefield“ online bei
Etwas abseits des Sneaker-Weges trifft man auf Native Shoes. Die Marke setzt auf leichte Casual-Schuhe mit ökologischem Touch. So sind ihre Modelle auch für Veganer geeignet. Beim Material vertraut man einem Kunststoff namens Ethylen-Vinyl-Acetat oder kurz EVA. Die Schuhe sind dadurch auch recht robust, man kann sie leicht reinigen und sie sind wasserabweisend. Am Freitag findet zum Deutschland-Start des Apollo Moc ein kleines Launch-Event bei
Weil in dieser Woche das Angebot an interessanten Release nicht ganz so groß ist wie gewohnt, können wir auch kurz auf die neuen Nike Free Inneva Woven SP-Colorways eingehen, die heute Morgen bei
Weit mehr als eine nette Story hat die Zusammenarbeit von La MJC und Diadora zu bieten. La MJC-Mastermind Michael Dupouy konnte seine Begeisterung für den jungen, italienischen Nationalspieler Marco Verratti, der zurzeit noch bei PSG unter Vertrag ist, gleich in einem N9000-Doppelpack zum Ausdruck bringen. Das „Gufetto“-Pack besteht passend zu Verrattis Nationaltrikot aus einem blauen Colorway samt Premium Suede sowie einem hauptsächlichen weißen N9000 aus Känguruleder. Leider sind beide Schuhe ab Freitag nur in Paris bei
Während schon länger die Verzahnung von Sport und Lifestyle als Trend übersehbar ist und Sneaker immer modetauglicher designt werden – die aktuelle „All white/All black“-Welle ist sicherlich das sichtbarste Zeichen hierfür –, gibt es doch immer noch einige Modelle, die in diesen Zeitgeist partout nicht reinpassen wollen. Bei Nike ist das neben dem mächtigen Air Max 95 vor allem der Air Max Plus oder Tuned 1 (TN). Seit seiner „Geburt“ vor inzwischen 17 Jahren war dieser immer das Schmuddelkind in Nikes Air-Familie. Diese Einordnung stammt nicht von uns und ist keinesfalls abwertend gemeint. Immerhin kann man mit den bösen Jungs bekanntlich mehr Spaß haben. Zumindest eilt dem TN1 bis heute ein durchaus zweifelhafter Ruf voraus, der weniger mit seinen Qualitäten als mit seiner Verbreitung in bestimmten Stadtvierteln und Subkulturen zu tun hat.
Das wirklich Revolutionäre am Air Max Plus bzw. TN1 befindet sich jedoch in seinem Inneren. Dort, wo Nike einst das Air-System einsetzte, besitzt dieser die für die damalige Zeit revolutionäre Tuned Air-Dämpfung. Dabei wurde in die Sohle ein mechanisches Gummielement eingesetzt, was einerseits für zusätzliche Stabilität sorgen sollte und andererseits ein weicheres Laufgefühl ermöglichte. Gerade letzteres merkt man sofort, was den Schuh bis heute zu einem der bequemsten mit Air-System macht. Natürlich überragt seine äußere Erscheinung diese inneren Qualitäten in praktisch jeder nur erdenklichen Farbkombination. Der TN1 lässt sich eigentlich kaum übersehen. Daran hat sich selbst nach all diesen Jahren nichts geändert.
Allein seine gewaltige Midsole mit ihren farbigen Air Bubbles belegt sein extrovertiertes Design. Hinzu kommen die geschwungenen Linien, die den TN1 wie ein Skelett oder Käfig überziehen. Hinter dieser Außenhaut schimmert bei den meisten TNs ein ebenso auffälliger, kräftiger Farbverlauf durch. Ein tiefes Blau oder Orange zählen dann auch zu den Klassikern auf dieser ziemlich aggressiven Silhouette, die keine Zurückhaltung kennt. Da seinerzeit


Auf den „Bushwhacker“ folgt der „Kushwhacker“. Knapp drei Jahre nach ihrer ersten Saucony-Collab hat sich das australische Stammhaus von Sneaker Freaker wieder mit Saucony zusammen getan. An diesem Samstag erscheint nun mit einer kleinen Verzögerung der violett-graue Grid SD auch hierzulande. Die verfügbaren Stückzahlen sind bei den einzelnen Stores aber wie wir hören recht limitiert, weshalb der Schuh zunächst meist instore verkauft wird. Bei
Recht kurzfristig wurde für Samstag der Release der
Schon am Freitag dürfte ein weiterer „umkämpfter“ Release viele Sneakerfans nervös auf Smartphone, Tablet oder Computer starren lassen. Dann nämlich geht der lang erwartete Flyknit Racer „Multicolor 2.0“ aka „Rainbow“ an den Start. Im
Wer heute beim Sock Dart „Independence Day“-Pack leer ausgegangen ist oder den amerikanischen Unabhängigkeitstag nur zu gerne in einer etwas anderen Fußbekleidung verbringen möchte, für den hat
Eigentlich berichten wir nur selten über Vans. In dieser Woche gibt es dafür aber einen mehr als guten Grund. Immerhin präsentiert Vault by Vans und das japanische Multitalent Takashi Murakami eine im typischen Stil des Künstlers designte Slip-On-Kollektion bestehend aus insgesamt 6 unterschiedlichen Colorways/Prints. Die sommerlichen Modelle kommen am Samstag in erwartungsgemäß geringer Auflage u.a. zu
Ein schickes Doppel in edlem Leder bringt Puma in dieser Woche heraus. Die beiden Blaze of Glory NL aus dem „DKNSTRKT“-Pack, zu dem auch zwei XS850 gehören, kommen verpackt in schwarzes bzw. braunes Glattleder. Diese Premium-Ausführung erklärt auch den im Vergleich zu anderen BoG-Releases etwas höheren Verkaufspreis von 160 Euro. Dass der Blaze of Glory zu unseren Lieblingssilhouetten von Puma zählt, dürfte längst kein Geheimnis mehr sein und so sind wir gespannt, ob das Pack den guten ersten Eindruck bestätigen kann. Die On-Feet-Bilder von
Manchmal ist ganz einfach Geduld gefragt. Auf eine harte Probe wurde diese zuletzt bei allen gestellt, die auf das „Adventurer Pack“ von Puma und
Ziemlich gute Nerven und mehr als nur etwas Glück wird man brachen, möchte man einen AJ1 „Shattered Backboard“ erwischen. Mit diesem Schuh ehrt das Jordan-Brand einen legendären Dunk von „His Airness“ aus dem Jahr 1985, als MJ bei einem Dunk nicht nur den gegnerischen Spielern sondern auch dem Basketballkorb keine Chance ließ. Das daraufhin zersplitternde Glas sieht noch heute wahnsinnig spektakulär aus (den Clip findet man auf Youtube). Der „Shattered Backboard“ wurde in die Farben von Jordans damaliger Spielkleidung verpackt. Release ist Samstag Morgen 9 Uhr bei
Ein echter Kampf – das war eigentlich schon seit seiner Ankündigung klar – wird auch das Vorhaben, auf irgendwelchen Wegen an einen Yeezy Boost 350 heranzukommen. Aufgrund des gewaltigen Interesses und um tagelanges Campout zu vermeiden werden viele Stores Kanyes neue Wunderwaffe nur über Raffles verkaufen. Auch wenn der Schuh zu erstaunlich vielen Läden kommt, ist die Chance doch eher gering, tatsächlich an ein Paar zu kommen. Trotz des ambitionierten Preises von 200 Euro (inkl. Kanye-Aufschlag) ist der Yeezy Boost 350 schon jetzt ein gewaltiger Erfolg für adidas. Auch uns gefällt dieser um Welten besser als sein Boot-artiger Vorgänger, mit dem wir so gar nichts anfangen konnten. Allen Yeezy Boost-Jägern wünschen wir viel Erfolg! Hoffentlich seid Ihr erfolgreich!