03 Jul Drop Weekly (16) – Gemischte Tüte
Früher (lange ist’s her) gab es für 1 oder 2 Mark eine gemischte Tüte am Büdchen um die Ecke. Das Sneaker-Programm dieser Woche ist ähnlich bunt gemischt. Von der französischen Traditionsmarke Le Coq sportif erscheint an diesem Samstag das „Day & Night“-Pack aus zwei schicken R1000er. Vor allem der helle „Day“ gefällt uns sehr gut. Zum Preis von fairen 99 Euro kann man u.a. bei Overkill und TGWO zuschlagen.
Bei Puma stehen hingegen wieder zwei spannende OG-Releases auf dem Programm. Zeitgleich kommen der Blaze of Glory und der Disc Blaze in ihrem originalen Farbweg in die Läden. Voraussichtlich ab Samstag Mittag werden die Klassiker bei Hamburgs Titelhelden-Shop online erhältlich sein. Wem das zu spät ist, kann bereits am Samstag Morgen bei size? zuschlagen. Den Disc findet man außerdem bei „Fulda’s Finest“ 43einhalb (dort zunächst instore, später online).
Nike setzt in dieser Woche auf zwei weitere Colorways des Jordan Future. Der türkisgrüne „Hyper Jade“ und „Reflective Black/3M“ mit seinem reflektierenden, gewebten Upper dürfte so manchen Blick auf sich ziehen. Wir sind ja bekanntermaßen Fan des Modells und könnten uns durchaus vorstellen, an diesem Samstag unsere Future-Sammlung um ein oder zwei Paare zu erweitern. Beide Schuhe wird es ab 9 Uhr im Nike-Store geben – vorausgesetzt man ist schnell genug. Bereits am Freitag trifft dort zur gleichen Uhrzeit der Free OG „Tokyo“ ein. Schwarzes Upper, dazu leuchtende, grelle Farbakzente (angelehnt an die Leuchtreklamen Tokios) – das Konzept geht in jedem Fall auf.
Natürlich dürfen auch Collabos an diesem Wochenende nicht fehlen. New Balance bringt mit Japans X-Girl einen wirklich schönen MRT580 heraus, der mit sommerlichen „South Beach“-Farben und einer feinen Materialwahl überzeugt. Leider wird der Schuh nur in kleinen Größen zu uns kommen. Es ist somit zur Abwechslung mal eine Collabo über die sich vor allem die weiblichen Sneakerheads freuen können. Den Herren bleibt nur der neidische Blick. Wer nun Lust auf den Schuh bekommen hat, sollte im Crooked Tongues-Shop vorbeischauen. Eine genaue Release-Zeit liegt uns leider bislang nicht vor (angekündigtes Datum ist der 5. Juli).
Eine Art Collabo präsentieren uns auch Reebok Classics und Snipes. Von den Qualitäten des „Camp Out“ konnten wir uns schon selber überzeugen wie Ihr hier nachlesen könnt. Der Classic Leather in einer Festival-tauglichen Variante, im Outdoor-Look, mit schmutzabweisendem Upper und den dazu passenden Rope Laces. Die Idee wurde konsequent umgesetzt – was will man mehr? Bekommen könnt Ihr den Schuh am Samstag in den Snipes Stores in Berlin (Alexanderplatz), Hamburg (Mönckebergstraße), Köln (Ehrenstraße), Frankfurt, Stuttgart, München und Wien (Erster Bezirk) sowie ab 13 Uhr auch online im Onlineshop von Snipes.
Und noch einmal Reebok! Über den „20. Geburtstag“ des Insta Pump Furys haben wir schon mehrfach berichtet. Gleiches gilt für die über 20 Jubiläums-Collabos, die Reebok mit seinen Partnern dieses Jahr raushaut. An diesem Wochenende steht jedoch eine ganz besondere an. Solebox ist an der Reihe und präsentiert uns ihren Pump Fury in einer großartigen „Camo Germany“-Optik. Volle Punktzahl für dieses Gerät von einem Schuh! Für die ersten Instore-Käufer wird es zudem eine Special-Box im Army-Look geben. Online wird der Solebox-Pump Fury auch bei End Clothing und Hanon (ab 1.01 Uhr deutscher Zeit) released. Beide Shops werden gleichzeitig den von Social Status entworfenen Insta Pump Fury „Hornet’s Nest“ verkaufen, welcher dem Basketball-Team der „Charlotte Hornets“ gewidmet ist.
Viele weitere Links zu den Releases dieser Woche findet Ihr wie immer zu gegebener Zeit unter unserem Twitter-Account @sneakerzimmer.
Fotos: Overkill/LCS, Nike, Reebok/Social Status, Solebox, Hypebeast, Titelhelden



































Vielleicht sollte man gleich zu Beginn klarstellen, dass der Schuh nichts mit den gleichnamigen Release-Ritualen vor bekannten Sneakershops zu tun hat. Hier ist vielmehr das ursprüngliche „Camp Out“ gemeint, jenes mit Zelt und Iso-Matte, bei Festivals oder im Sommer mit Freunden. Der Schuh sollte daher zunächst „festivaltauglich“ sein. Dieses Versprechen muss ich zwar noch überprüfen, der erste Eindruck ist aber, dass er auch mehrere Tage Dauereinsatz abseits asphaltierter Wege und bei schlechtem Wetter gut überstehen sollte. Das verwendete Suede samt Teflon-Beschichtung ist recht robust und wasserundurchlässig. Zumindest konnte ein kurzer Regenschauer während eines Spaziergangs mit dem Hund meinen Füßen darin nichts anhaben (was im Sommer zugegeben nicht ganz so wichtig ist wie im Herbst). Als Fan von Gum-Sohlen hatte der „Camp Out“ ohnehin vom Start weg reichlich Sympathie-Pluspunkte bei mir sammeln können. Und zum Outdoor/Trekking-Thema passt die Gum-Optik ebenfalls perfekt.
Der herbstliche Colorway greift ebenfalls die Outdoor-Story auf. Klingt nach einer Selbstverständlichkeit, ist es aber keineswegs. Wie oft ist es vielmehr so, dass die Umsetzung nicht mit der ersten Idee mithalten kann? Diese Sorge ist hier unbegründet. Sogar die Rope Laces stören nicht, weil sie mit dem Outdoor- und Trekking-Gedanken verbunden sind. Von der Verarbeitung kann man Reebok ebenfalls keinen Vorwurf machen. In dieser Hinsicht hat man seine Hausaufgaben gemacht. Wer mehr über die Story hinter dem „Camp Out“ und dessen „Vater“ Kamran Rafie erfahren möchte, sollte mal einen Blick in die neue

Das Schwierigste ist meiner Meinung nach immer die erste Idee, sprich ein Thema für seinen Schuh zu finden. Alternativ kann man natürlich auch wild herumklicken und mit den verschiedenen Optionen spielen bis man (zufällig) über ein Design stolpert, das einem spontan gefällt. Soviel Zeit hatte ich aber nicht und so folgte ich nach mehreren erfolglosen Anläufen ganz einfach meinem Gefühl, anlässlich der Einladung in die Hauptstadt einen Berlin-ID zu kreieren.
Nike und Berlin? Da denke ich immer zuerst an den Pegasus 89 „Berlin Wall“. Dessen beeriges Lilarot stand leider nicht zur Auswahl – oder ich hab es übersehen –, weshalb ich mich für ein eher klassisches Lila als Akzentfarbe entschied. Ansonsten sollte der Schuh vor allem Mauergrau sein und eine Mittelsohle mit Farbverlauf besitzen. Statt eines grauen Swoosh wählte ich einen schwarzen und den dazu passenden Farbverlauf. Noch schnell weiße Laces ausgewählt, wobei ich eigentlich zunächst eher graue favorisiert hatte. Wenn ich nun aber das Ergebnis meiner ID-Session so betrachte, finde ich, dass Weiß ebenfalls ganz gut passt.

Es scheint fast so, als hätten sich diese Woche die Brands zu einem Super-Samstag verabredet. Denn während der Freitag mehr als ruhig zu werden scheint, geht nur einen Tag später die Post ab. Zusammen mit
Doch das ist nicht alles, was Puma in dieser Woche raushaut. Das zweite „Mesh Evolution“-Pack bestehend aus Disc Blaze und XT2 – jeweils in knalligem Gelb und Orange – wartet auf Käufer, die es gerne farbenfroh mögen. Erhältlich sind die vier Modelle u.a. bei
Kommen wir zu Saucony. Nach einer zugegeben recht kurzen Pause, in der keine neuen Collabos erschienen sind, meldet man sich in dieser Woche mit der bereits verschobenen „Anteater“-Collabo zurück. Der Jazz Original „Sea & Sand“ trägt seinen Look schon im Namen – simples Konzept, gute Ausführung. Bekommen könnt Ihr den Schuh bei
Nachdem sich
Reebok dreht mit seinen Collabos zum 20. Geburtstag des Pump Fury mächtig auf. An diesem Samstag folgt der nächste Doppelschlag. Miamis „Shoe Gallery“ schickt einen von Florida-typischen Swimming Pools, Luftmatratzen und Sand inspirierten Pump ins Rennen. Die im Vergleich dazu eher unauffällige Antwort kommt vom „Highs and Lows“-Store aus Down Under. Ihr schwarz/roter „Frogman“-Fury gefällt uns richtig, richtig gut. Da werden wir sicher erneut zuschlagen! Erhältlich sind beide Schuhe bei 
Dabei bin ich über den ZX Flux „Camo“ fast gestolpert. Als wir zuletzt in Berlin waren, gingen wir ganz spontan in einen Foot Locker am Kudamm. Eigentlich wollten wir nur etwas Zeit überbrücken – stattdessen verließ ich das Geschäft 10 Minuten später mit einem weiteren Paar Sneaker. Ich erwischte den letzten ZX Flux „Milan Camo“ in meiner Größe. Natürlich hatte ich von diesem auch schon vorher Bilder im Netz gesehen, aber die konnten mich nicht wirklich überzeugen. Ohnehin hatte ich mich an Camo-Designs nach der Schwemme aus dem letzten Jahr (Camo-Pack auf Camo-Pack) etwas satt gesehen.
Von der Grundidee des ZX Flux – einer Reduzierung auf das Wesentliche und zugleich Neuinterpretation des ZX – musste man mich hingegen längst nicht mehr überzeugen. Damit hat adidas offensichtlich nicht nur bei mir einen Nerv getroffen. Auch das Preisniveau ist für diesen rundum gelungenen, gut verarbeiteten Schuh mehr als fair. Als ich den „Milan Camo“, der Teil eines „Foot Locker EU exclusive“ Packs war, nun erstmals am Fuß hatte, war die Entscheidung längst gefallen. Tragegefühl, Form, sogar das Design des Camouflage-Musters, alles passte. Das Beispiel beweist, dass der Einkauf im Internet – so gerne ich auch online shoppe – manchmal nicht den Gang in den Sneakerstore vor Ort ersetzen kann.


Unter dem Motto „Riskier alles“ fährt
Interessant war vor allem der anschließende Sneaker Talk mit Nike-Verantwortlichen und Jungdesigner
Später gab es noch die Möglichkeit, sich einen Nike ID zu designen, was gar nicht so leicht ist, wenn man sich nicht entscheiden kann. Mit etwas Druck und Input hat es dann aber doch geklappt. Die Ergebnisse der ID-Session gibt es dann in einigen Wochen hier zu sehen. In lockerer Atmosphäre und bei leckerem Essen (Burger again!) wurde sich nach dem Ende des „offiziellen“ Teils noch längere Zeit über Sneaker und alles, was dazu gehört, ausgetauscht. Auch wenn wir viele Gesichter bereits kannten, so war es doch auch mal wieder schön, nicht nur über Facebook oder Mail miteinander zu kommunizieren. Gerade die Nicht-Kölner/Berliner-Fraktion sieht man eigentlich eher selten (Ausnahme die „Kicks’n’Coffee“-Crew haha).


Im Racer hatte ich noch nie eine Druckstelle oder schmerzende Füße – schon das ist ein echtes Plus für den ultraleichten Racer, der seinen Verwandten, den Flyknit Trainer, nicht nur in dieser Hinsicht schlägt. Das luftdurchlässige Obermaterial weiß ich gerade im Sommer sehr zu schätzen, schließlich will man seine Kollegen nicht mit schwitzenden Füßen „belästigen“. Hinzu kommt die starke Form des Racers, der im Profil fast stromlinienförmig wirkt. Selbst etwas breitere Füße sehen im Racer plötzlich recht zierlich aus. Natürlich bietet das Leichtgewicht weniger Halt und Stabilität als die meisten anderen Sneaker. An diese Tatsache hatte ich mich aber schnell gewöhnt, weshalb ich darin eigentlich keinen echten Kritikpunkt sehen mag.

Derzeit legt adidas bei neuen Releases und Innovationen im Sneaker-Bereich ein ziemlich rasantes Tempo vor. Der ZX Flux entwickelt sich zu einem veritablen Bestseller, vor allem dank seiner guten Verarbeitung und seines fairen Preises. Hinzu kommt das ganze Boost-Thema, das bislang eher im Performance-Bereich angesiedelt war und die Running-Kundschaft ansprechen sollte. Doch ein Jahr nach seiner Einführung vollzieht adidas nun den sanften Schwenk in Richtung Lifestyle. Als erster Release soll der Pure Boost die Brücke zu neuen Kunden schlagen, die man mit den ersten, recht funktionalen Boost-Modellen nicht so wirklich erreichen konnte.
Das nahtlose Upper ist ein weiteres Plus des Pure Boosts, der mit seiner überarbeiteten, nochmals leichteren Midsole und verbesserter Dämpfung ab dem ersten Schritt restlos überzeugt. Das Geh- und Laufgefühl gehört zum Besten, was derzeit im Lifestyle-Bereich angeboten wird. Auch wenn wir noch nie auf Wolken gelaufen sind, es muss sich vermutlich ganz ähnlich anfühlen. Die klare Silhouette wird von einem mit griffigem Suede verstärkten Fersenstück komplettiert. Dieses verleiht dem Schuh noch etwas mehr Exklusivität. Apropos Exklusivität: Alle aktuellen Pure Boost Colorways sind ausschließlich bei

Es dauerte nicht lange, bis wir den ersten bekannten Gesichtern begegneten. Und auch viele bislang nur von Facebook oder Instagram bekannte Turnschuhfreunde wie „Mr. Custom“ El Zapatillaz Tio trafen wir an diesem Abend zum ersten Mal. Der ganze Züricher Sneaker-Stammtisch war als Lokalmatador natürlich mit gewohnt exzellentem Schuhwerk unterwegs. Da außerdem der Bier- und Jägermeister-Nachschub jederzeit gesichert war, hätte der Abend kaum besser verlaufen können (hehe). Ein großes Dankeschön an Titolo und Sneaker Freaker für die Organisation!
adidas bot schließlich eine Vorschau auf die kommende Flux-Modelle, darunter den „Flux 2.0“ in mehreren starken Colorways und neue, auffällige Print-Varianten. Wie sehr diese Innovation in den letzten Wochen den Turnschuhmarkt „aufgemischt“ hat, dürfte wohl niemandem entgangen sein. Auch rund um die Sneakerness war der Flux allgegenwärtig. Es scheint ganz so, dass adidas mit dieser Innovation ein echter Volltreffer gelungen ist. Am nächsten Tag kehrten wir im Übrigen noch einmal zum Titolo-Shop zurück, wo der Mann für sich einen Presto mitnahm. In Hollywood heißt so etwas „Happy End“. Für uns steht nach diesem Wochenende jedenfalls fest, dass wir auch im nächsten Jahr wieder zur Sneakerness anreisen werden.


Wir waren mal wieder unterwegs. Nicht zum ersten Mal hatten wir uns vorgenommen, in der Schweiz eine
Während manche am späten Abend noch zur Pre-Sneakerness-Party weiterzogen, entschieden wir uns für unser Hotelbett. Schließlich wollten wir am nächsten Morgen fit sein und uns bereits etwas vor der offiziellen Eröffnung die Location anschauen. Auch wenn wir unseren Wecker überhörten, waren wir rechtzeitig an der Halle, die für ein Event wie die „Sneakerness“ wirklich perfekt war. Schon auf dem ersten Rundgang entdeckten wir echte Schätze. Neben vielen Hype-Schuhen hatten die Verkäufer auch richtig perversen Vintage-Stuff, ältere Jordan-Modelle, Huaraches, Prestos und sogar Customs im Angebot. Zu unseren Highlights gehörte definitiv die Vintage-Abteilung des „Züricher Sneaker Stammtisch“, wo wir auch selber fündig wurden – an dem Gel-Lyte V konnten wir beide nicht vorbeigehen –, sowie ein leider unverkäuflicher Baby-Presto.
Punkt 12 Uhr strömten die Massen an Sneakerfans in die Halle, die schon nach kurzer Zeit übervoll war. Der Andrang war durchaus mit dem aus dem letzten Jahr in Köln zu vergleichen. Insgesamt war das Preisniveau zwar hoch aber noch einigermaßen vertretbar. Einzelne Ausreißer wie ein AJ1 OG für 1000 Franken oder ein Air Max 1 „Kidrobot“ für 2700 (!) Franken sorgten dabei natürlich nicht nur bei uns für Erstaunen. Es gab auch für wenig Geld gute Schuhe, man musste nur etwas länger suchen. Vor der Halle wurde indes die Schlange der Wartenden im Laufe des Nachmittags kaum kürzer. Nach gut vier Stunden brauchten wir erst einmal frische Luft. Wir fuhren in die City, wo es sich bei bestem Frühlingswetter weiter shoppen und entspannen ließ. Bei
Am Sonntag zog es uns noch einmal zur Maag-Halle. Der zweite Sneakerness-Tag verlief etwas ruhiger, so dass mehr Zeit für alle blieb, die man schon am Vortag einmal kurz besucht oder gesprochen hatte. Ein echter Trend scheint weiterhin das Customizing zu sein. Die Modelle von 
