Nike Tag

Wann ist die Zeit für einen Retro gekommen? Nach 5, 10 oder vielleicht sogar erst nach noch mehr Jahren? Bei Nike hat man sich für die denkbar kürzeste Zeitspanne entschieden. Nach dem Release des Flyknit Trainer OG im Jahr 2012 ist der mitunter etwas vergessene Verwandte des allseits beleibten Racers nun wieder offiziell Teil des Nike-Sortiments. Dass der Racer im Gegenzug eine verdiente Pause bekam, mussten wir in einem „Abschiedsbrief“ verarbeiten. Inzwischen sind wir fast darüber weg (uns bleibt ja auch noch das eine oder andere Paar). Dabei geholfen hat auch das Comeback des Trainers, den Nike in mehreren Details leicht überarbeitete.

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Nach dem Release des schwarz-weißen Colorways, der sich trotz zahlreicher Restocks erstaunlich schnell verkaufte – die armen Reseller hocken wohl noch auf ordentlichen Beständen, tut uns wirklich leid –, folgen jetzt auch erfreulicherweise ganz neue Trainer-Designs. Im Folgenden stellen wir Euch den Pale Grey-Colorway sowie den auffälligeren Sunset Tint näher vor. Vor allem auf letzteren haben wir schon sehnsüchtig gewartet, denn der Kölner Sommer war bislang ja eher so Martin-Schulz-mäßig (mit Tendenz zu Frauke Petry also zum Vergessen). Schon der Name „Sunset Tint“ verspricht das genaue Gegenteil: Gutes Wetter, gute Laune, Stil und Geschmack. Wir würden den Farbton als hellrosa oder lachsfarben umschreiben, wobei die Laces erkennbar etwas dunkler gehalten sind. Zusammen mit der weißen Midsole und den schwarzen Flyknit-Elementen ergibt das einen sehr frischen-sommerlichen Look, der für uns durchaus das Zeug zu einem neuen Liebling hat.

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Understatement scheint hingegen die Devise des Pale Grey zu sein. Das helle, leicht dreckige Grau füllt eine Lücke im Trainer-/Racer-Universum. Zumindest können wir uns einen solchen Colorway nicht erinnern. Vielleicht ist dieser auch nur das Resultat, wenn man zuvor Cookies und Cream zusammen in den Mixer schmeißt. Im direkten Vergleich mit dem Sunset Tint muss er sich bei uns mit dem zweiten Platz begnügen. Eine graue Maus ist der Pale Grey aber dennoch nicht. Beide Retros bekommt man zusätzlich mit schwarzen Laces, die sich besser schnüren lassen als die eher flachen Laces des OG oder des Racers. Auch das Sizetag ist gewandert. Es befindet sich nicht länger auf der Rückseite der Zunge sondern an den herausnehmbaren Innensohlen.

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Spürbarer ist aber eine ganz andere Veränderung gegenüber den alten Flyknit Trainer. Wo sich bei diesen innen eine zusätzliche Verstärkung/Polsterung befand, die unterhalb des Knöchels verlief und die Ferse umschloss, setzt der Retro ähnlich wie der Racer auf möglichst wenig Gewicht und eine noch schlankere Silhouette. Er wirkt dadurch filigraner und etwas weniger stabil. Welche Folgen das neue Design für den Tragekomfort hat, können wir nach den ersten Stunden noch nicht abschließend beurteilen. Dafür braucht es den Alltagstest. In einigen Wochen werden wir dazu aber ein Update liefern. Nike hat sich offenbar vom Erfolg des Flyknit Racer so manches abgeschaut. Mit unseren ersten Retros sind wir bislang sehr zufrieden. Uns gefällt, dass Nike nicht bloß auf ein sicheres Copy-and-Paste der alten Colorways setzt. Wie sowohl der Sunset Tint als auch der Pale Grey beweisen, bietet der Trainer die perfekte Leinwand. Auf ihr lassen sich viele (unendliche?) Ideen umsetzen. Bob Ross hätte es gefreut. Ganz bestimmt!

Ein großes Danke gilt dem Schee, in dem einige der Fotos entstanden sind. Gerne könnt Ihr uns auch Euren Favoriten in den Kommentaren mitteilen!

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Gleich mit einem Trio ging heute im NikeLab der Pocket Knife DM (Dynamic Motion) online. Neben einem schwarzen Colorway gibt es die modernisierte Version des legendären ACG-Release auch in einem grau-braunen Farbton (Mushroom) sowie in einem vorwiegend braunen Colorway. Wir haben uns für den schwarzen Pocket Knife DM entschieden. Auffällig ist vor allem der verstellbare Kordelzugverschluss des Pocket Knife und seine flexible, modular aufgebaute Außensohle. Auch das dehnbare Stretch-Mesh soll eine möglichst eng anliegende Passform garantieren. Wir sind gespannt!

Drop Weekly

Bei adidas und dem NMD bleiben schwarz-weiße Vibes angesagt. Nur eine Woche nach dem „Japan Pack“ erschien heute bereits das „Sashiko Pack“, bei dem das Primkenit-Upper in ein schwarz-weißes Zebra-Muster getaucht wurde. Auf das besondere Japan-Branding der Plugs wurde dagegen verzichtet. Neben zwei farblich komplementären NMD R1 gehört auch noch ein NMD CS2 zu diesem Release. Dieser wurde ja Anfang des Jahres erstmals bei der Sneaker Exchange von Kith und Naked vorgestellt. Alle drei NMD sind sowohl direkt bei adidas als auch bei Overkill, asphaltgold und TGWO erhältlich.

Drop Weekly

In die nächste Runde geht die überaus erfolgreiche Zusammenarbeit von Sockenlabel Stance und New Balance. Nach dem zuletzt sehr starken NB 997 aus dem „First of All Pack“ folgt nun ein nicht weniger spannendes 247-Duo. Das recht neue Lifestyle-Modell wurde thematisch in einen Day- sowie in einen typischen Night-Colorway unterteilt. Während der helle 247 Day mit einem luftdurchlässigen Knit-Upper sehr sportlich daherkommt, verfolgt der dunkle 247 Night (unser Favorit) mit seinem Mix aus Glattleder und Suede doch einen eher eleganteren Ansatz. Zu beiden Schuhen liefert Stance natürlich die passenden Socken (sogar mit reflektierenden Details). Beide Stance x NB 247 „All Day All Night“ feiern ihren Release in der Nacht zu Samstag bei Hanon, END und bei Milk.

Drop Weekly

Mehr als ein halbes Dutzend neuer Air Max 97 Ultra-Releases gingen heute Morgen u.a. bei Nike TGWO und Overkill an den Start. Darunter fanden sich aber auch alte Bekannte wie der Silver Bullet-Colorway oder ein Triple Black. Speziell für die weiblichen AM97-Fans – von denen gibt es ja immer mehr – gab es einen roséfarbenen AM97 Ultra sowie einen in Beige mit khakifarbenem Miniswoosh. Am Ende habt Ihr die Qual der Wahl.

Drop Weekly

Seit heute erhältlich sind zudem zwei neue Nike Air Max Woven Boot. Die Verbindung des eher filigranen Woven-Uppers mit der mächtigen Air-Sohle (inklusive Mini-Swoosh) erscheint anfangs vielleicht gewöhnungsbedürftig. Für uns war es dagegen Liebe auf den ersten Blick, vor allem bei der Multicolor-Version, die auch Erinnerungen an die legendäre Sophnet-Collabos weckt. Tatsächlich sind vom Multicolor-Release nur noch wenige Paare online. Vom „unauffälligeren“ schwarzen Colorway, der mit seiner Gum-Sohle aber ebenfalls eine Schönheit ist, gibt es noch Größen bei Afew, TGWO, BSTN und direkt bei Nike.

Drop Weekly

Viele Modelle schmücken sich gerne mit dem Etikett „Ikone“. Dabei ist es nur in den seltensten Fällen wirklich verdient. Einer dieser zeitlosen Modelle ist der Reebok Club C 85 (Vintage). Der Tennis-Klassiker gehört wie der Stan Smith oder der Nike Cortez zum Oldschool-Inventar der Turnschuhwelt. Und wie für die anderen gilt: Man kann davon nie genug haben. Umso schöner ist es, dass ab heute der Club C 85 für die Ladies wieder in zwei klassischen Ausführungen erhältlich ist. Ihr findet beide Modelle unter anderem bei TGWO, BSTN und asphaltgold. Wir sind mit dem Ergebnis dieses Retros mehr als zufrieden. Das Leder ist weich und die Oldschool-Patine dezent aber unübersehbar. Kein Hype, nur ein sehr ehrlicher Release. Und das ist eigentlich viel mehr wert.

Drop Weekly

Nachdem wir Euch zuletzt die Collabo von TGWO und Saucony ausführlich vorgestellt haben – wir hoffen, Ihr habt beim Release zugeschlagen –, folgt in dieser Woche ein ebenfalls besonderer Saucony. Der Grid SD „Summer Nights“ sei farblich inspiriert von einem sommerlichen Sonnenuntergang, so heißt es zumindest im Pressetext von Saucony. Uns fehlt ehrlich gesagt etwas die Erinnerung an ein solches Ereignis. Dafür war der Sommer hier in Köln bislang einfach zu schlecht. Die verschiedenen Rottöne bilden in jedem Fall einen optisch interessanten Kontrast zum dunkelblauen Rest des Schuhs. Grundsätzlich ist das Colorblocking natürlich altbekannt. Die transparente Außensohle wurde mit goldenen Sprenkeln veredelt. Hinzu kommen 3M-Elemente an der Toebox und gelb-goldene Spritzer auf dem TPU-Seitenstück. Der limitierte „Saucony Select“-Release erscheint in der Nacht zu Samstag bei  Allike, TGWO und 43einhalb.

Drop Weekly

Der VaporMax hat bei uns derzeit gute Chancen auf den Titel „Newcomer des Jahres“. Mit seinem radikalen Design, dem Verzicht auf eine klassische Midsole und der Kombination aus leichtem Flyknit und freigelegter Air Unit steht die Silhouette für echte Innovation. Und zugleich ist es der neue Hoffnungsträger von Nike, die damit vielleicht eine Antwort auf andere Bestseller der Konkurrenz gefunden haben. Wir glauben auch, dass sich die anfangs ziemlich skeptische Stimmung inzwischen gedreht hat. Nachdem Nike zunächst in Fashion-Kreisen mit dem VaporMax viel Beachtung fand, scheinen mit den letzten Releases auch immer mehr „Sneakerheads“ überzeugt worden zu sein. Für den morgigen Freitag haben unter anderem Nike und Foot Locker nun einen Restock des beliebten Pure Platinum angekündigt. Daneben erscheint der VaporMax erstmals in einem Deep Red-Colorway.

Drop Weekly

 

adidas setzen ihren Skandinavien-Trip nach der Zusammenarbeit mit Wood Wood bereits in dieser Woche fort. Ebenfalls aus Kopenhagen stammen Norse Projects, die man als Brand eigentlich nicht mehr vorstellen muss. Erklärung bedarf hingegen ihre Sneaker-Auswahl. Neben dem Klassiker Campus 80s, der auch in der Primeknit-Version von Norse ziemlich lässig bleibt, entschieden sich die Dänen für das Outdoor-Modell Terrex. Farblich wurde dieser an die Gesteinsformationen dänischer Inseln angelehnt. Die Sand- und Brauntöne passen zum Outdoor-Style, der darüber hinaus dank des Gore-Tex-Lining wetter- und wasserfest sein soll. Für Komfort und Halt sorgen die erprobte Boost-Midsole und die rutschfeste Außensohle von Continental. Ab Samstag findet Ihr beide Norse Projects-Designs bei TGWO, END, Summer Store und TheNextdoor.

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Bilder: Overkill, Afew, Norse Projects, Sneaker Politics

Nach einer regelrechten Flut an NMD-Modellen war die Gefahr der Übersättigung zugegeben groß. Tatsächlich haben wir schon länger keinen NMD mehr gekauft. Das wird sich aber in dieser Woche ändern. Denn mit dem „Japan Pack“ schicken adidas Originals eines der besten NMD-Duos überhaupt ins Release-Rennen. Endlich wird es den NMD mit Japan-Branding auch in All Black bzw. All White geben. Dazu ein feines Primeknit-Upper und fertig ist ein neuer NMD-Klassiker. Manchmal ist es eben ganz einfach. Obwohl wir derzeit mehr zum schwarzen Colorway tendieren, sind wir noch nicht ganz sicher, bei welchem NMD wir zuschlagen werden. Vermutlich holen wir uns am Ende beide. Die NMD R1 PK „Japan“ erscheinen bereits heute Nacht als Mitternachts-Release bei asphaltgold, TGWO, Allike und 43einhalb. Auch bei Foot Locker werdet Ihr ab Freitag fündig.

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Bei Asics hat man gerade in den letzten Monaten offenbar zu alter Form zurückgefunden. Der letzte Beleg dafür war der Release des Gel-Lyte OG. Sowohl die General Releases als auch die neue Patta-Collabo konnten uns absolut überzeugen. Auch der Gel-Mai, der er zugegeben schwer hat, ist ein Favorit von uns. Am Samstag folgt mit dem Gel-Diablo OG eine weitere 90er-Jahre-Silhouette, die mit ihrer markanten Midsole, der Mesh-Verpackung und dem klassischen Tiger Stripes-Branding sicherlich bei vielen Asics-Fans Erinnerungen weckt. Schon der zuletzt releaste „Birch“-Colorway und die Collabo mit Ronnie Fieg zeigten, dass mit dem Diablo wieder zu rechnen ist. Den OG-Colorway findet Ihr bei asphaltgold, Afew, 43einhalb und TGWO. Letztere schmeißen am Freitag Abend zu Ehren des Diablo eine Heavy Metal-Party hier im Kölner Club Greatlive: Es tritt auf die Heavy-Metal-Band Diablo!

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Mit cleanen, modernen Silhouetten haben Filling Pieces aus Amsterdam in den vergangenen Jahren immer mehr Fans gewinnen können. Ihre Entwürfe füllen eine Nische zwischen Casual Footwear und klassischem Sneaker. Genau diese Philosophie zeigt sich auch im neuen „Low Legacy Arch Runner“, der als eleganter Fashion-Sneaker ziemlich gut funktioniert. Am Samstag erscheint dieser bei Solebox in einem hellgrauen Colorway mit lachsfarbener Ferse. Mit 280 Euro bewegt sich dieser „Solebox exclusive“ auch preislich im Bereich vergleichbarer Fashion-Releases.

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Wir lieben Understatement. Insofern trifft der neue Bait x Puma BOG Sock genau in unser Sneakerherz. Die Kalifornier haben sich für ihre neue Collabo – etwas ungewöhnlich – von der Felsenlandschaft der Isle of Wight inspirieren lassen. Diese liegt bekanntlich vor der Südküste Englands. Die blassen Farben der dortigen Kreidefelsen und Gesteinsformationen wurden auf die verschiedenen Off-White-Töne des BOG Sock „Chalk“ übertragen. Um die besonderen Texturen der Felsen abzubilden, nutzte man bei Bait verschiedene Obermaterialien wie raues Suede und Nubuck. Der Bait x Puma BOG Sock „Chalk“ erscheint am Samstag in allen Bait-Stores. Parallel dazu kann man sich online für ein Raffle eintragen. Über einen späteren EU-Release ist uns bislang nichts bekannt.

Drop Weekly

Ihren 15. Geburtstag feiern heute Wood Wood in ihrer Heimat Kopenhagen mit einer fetten Party. Vom Nørrebro Bryghus – Kopenhagen-Besucher werden es kennen – gibt es dazu sogar zwei besondere Biersorten: Das Madness Lager und Mayhem Pilsner. „Madness“ und „Mayhem“ zieren als Schriftzug auch die Wood Wood Gazelle, die Teil einer ganzen, vom Fußball-Sport inspirierten Anniversary-Kollektion mit adidas Originals ist. Beide Marken verbindet schließlich eine lange Partnerschaft. Es wird besondere Jerseys, Caps und sogar einen Jubiläums-Schal geben. Wer zufällig in Kopenhagen ist, sollte unbedingt mal in Nørrebro vorbeischauen. Der Online-Release findet dann am Samstag bei Wood Wood statt.

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Selbst für Ronnie Fieg ist wohl noch ein Ritterschlag, wenn eine Weltmarke wie Coca Cola mit ihm gemeinsame Sache macht. Oder man kann es als Beleg sehen, wie weit Ronnies Einfluss in die Popkultur inzwischen reicht. Dass er ein Werbe- und Marketinggenie ist, lässt sich wohl kaum bestreiten. Am Freitag bringen Kith und Coca Cola ihre im klassischen Coke-Stil gebrandete Kollektion heraus. Darunter findet man Shirts, Shorts, Caps, Sweater, sogar an einen Badeanzug, Socken (von Stance), Sonnenbrillen (von Oakley) und Badeschlappen wurde gedacht. Wer will, kann sich also einmal von Kopf bis Fuß in Kith und Coca Cola einkleiden. Auch das Cherry Coke-Design ist Teil der Kollektion. Zu jedem Kauf legt man bei Kith noch eine der klassischen Cola-Flaschen mit dem Branding beider Partner bei. Diese ist ansonsten nicht einzeln erhältlich. Von Converse kommt darüber hinaus ein auf 1000 Paare limitierter Kith x Coca Cola Chuck Taylor All Star ’70. Taste the real thing! Der Online-Release startet wie üblich um 17 Uhr deutscher Zeit.

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Schon seit einigen Tagen ist der VaporMax zurück im Nike iD-Programm. Dieses Mal lässt sich der Runner mit verschiedenen Flaggen (USA, UK, Deutschland, Kenia) und neuen Farboptionen für den Swoosh nach eigenen Wünschen designen. Auch ein gradueller Farbverlauf auf der Air Unit ist jetzt wieder möglich. Wie lange diese neuen iD-Optionen erhältlich sind, wissen wir leider nicht. Beim Flyknit-Upper bleiben die Möglichkeiten dagegen begrenzt. Es ist aber davon auszugehen, dass Nike in den kommenden Monaten weitere VaporMax-Tools vorstellt. Immerhin handelt es sich um eine Silhouette, auf die man bei Nike erklärtermaßen große Hoffnungen setzt.

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Bilder: Bait, Nike, Kith, Solebox, Wood Wood, 43einhalb, asphaltgold

 

Nike hält bei seinen VaporMax-Releases das hohe Tempo bei. Gleich drei neue VaporMax stehen seit heute in den Stores, darunter das „Explorer Pack“ bestehend aus einem weißen Wmns-Colorway und dem grau-schwarzen Männer-VaporMax. Bei beiden fällt vor allem der bronzefarbene Swoosh sofort ins Auge und die hell bzw. dunkel eingefärbte Air Unit. Komplettiert wird das VaporMax-Trio von einem deutlich unauffälligeren NikeLab-Release in verschiedenen Grautönen (erhältlich u.a. bei TGWO). Dieser erschien sowohl in Männergrößen als auch für die Damen. Alle neuen VaporMax findet Ihr direkt bei Nike.

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Bereits vor zwei Wochen haben wir Euch die Zusammenarbeit von size?, adidas Originals und dem alteingesessenen Herrenschneider Henry Poole aus London vorgestellt. Damals erschien allerdings nur einer der beiden NMD. Der ebenfalls von britischer Herrenmode inspirierte NMD R2 folgt nun am morgigen Freitag (online ab 9 Uhr). Wie schon Teil 1 wird auch dieser NMD im Nadelstreifen-Look ausschließlich bei size? erhältlich sein. Mit seiner schwarz eingefärbten Boost-Sohle und dem Flanell-Upper (was sagt eigentlich Chris Flanell dazu?) lässt er sich problemlos auch zu Anzug oder Sakko tragen. Very british indeed!

Drop Weekly

Kaum zu glauben, aber es gab eine Zeit vor Youtube, Netflix und Amazon Prime. Und sogar vor der DVD! Die heute fast vergessene VHS-Kassette des Video Home Systems machte es erstmals möglich, einen Film oder eine TV-Sendung aufzunehmen. Genau an diese Ära erinnern TGWO und Saucony bei ihrer Collabo auf dem beliebten Shadow 5000 Runner. Der Colorway ist angelehnt an das typische Schwarz der Videotapes, viele Details lassen sich darüber hinaus als liebevolle Anspielungen auf das VHS-System, die Steuerungssymbole der alten Videorekorder oder das weiße Rauschen der damals noch unglaublich schweren Fernsehgeräte verstehen. Sogar die Farbpalette des TV-Testbilds wurde in das Design integriert. Die schwarze Schönheit dürfte damit nicht nur bei uns einen Nostalgie-Flashback auslösen. Was haben wir damals gebannt – und manchmal sogar heimlich – auf VHS Filmklassiker wie „Der weiße Hai“ oder „Poltergeist“ geschaut! Nicht fehlen darf bei einer TGWO-Collabo natürlich ein besonderes Packaging – dieses Mal im Design einer alten Videorekorderbox. Der Verkauf des TGWO x Saucony Shadow 5000 VHS (Sizerun US 5 bis 13) startet am Samstag zunächst im Kölner TGWO-Store. Ein Online-Release folgt dann im Anschluss. Bis dahin überbrücken wir die Zeit mit einer Runde 80er-Jahre-Popcorn-Kino.

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Eine weitere Chance auf den Patta x Asics Gel-Lyte zum 30. Jubiläum des Gel-Lyte gibt es am Samstag. Bei diesem Release handelt es sich wieder um eine „richtige“ Collabo und nicht nur um einen „Patta exclusive“ wie zuletzt der Gel-Lyte III (den wir aber auch richtig stark fanden). Leider können wir bislang nicht sagen, wie der Patta Gel-Lyte ausfällt. Dafür hören wir bislang viel Positives von den ersten Käufern. Die Qualität soll überdurchschnittlich sein und auch am Shape gäbe es eigentlich nichts auszusetzen. Wir hoffen, dass sich beides bewahrheitet. Die offiziellen Fotos von Patta sind dagegen – vorsichtig formuliert – verbesserungswürdig und tun dem Schuh vermutlich Unrecht. Hierzulande findet Ihr die Collabo u.a. bei asphaltgold, 43einhalb, TGWO und Titelhelden (jeweils Instore first).

Drop Weekly

Die Zusammenarbeit zwischen Modedesigner Alexander Wang und adidas verlief bislang mehr als erfolgreich. Zumindest dürfte man in Herzogenaurach sowohl den Hype als auch die Verkaufszahlen durchaus zufrieden registriert haben. Nachdem Wang bereits seine Interpretation von Running-, Basketball und Skate-Schuhen präsentieren durfte, folgt jetzt eine neue Silhouette, die mit der Optik von Hiking-Schuhen (Wandern klingt so uncool) spielt. Dazu wurde in den Hike Lo auch adidas Klassiker Gazelle eingebaut, was das ansonsten eher technische Design nur noch interessanter macht. Nicht fehlen darf zudem eine Boost-Midsole. Zwei Neon-Colorways des Hike Lo stehen dieses Mal zur Wahl. Diese sind ab Samstag bei adidas erhältlich.

Drop Weekly

Seit inzwischen 35 Jahren lassen New Balance im nordenglischen Flimby bestes Schuhwerk produzieren. Es ist also höchste Zeit, diese lange Tradition gebührend zu ehren. Was läge da näher, als vier klassische New Balance-Modelle in ein Jubiläums-Pack zu stecken? Eine zugegeben rhetorische Frage. Bei New Balance legt man großen Wert auf klassische, zeitlose Designs am besten verpackt in dezentes Blau oder Grau. „Daddy shoes“ sagen manche etwas abfällig dazu. Uns würde so etwas nie in den Sinn kommen, zumal wir eigentlich selbst längst im Daddy-Alter sind. Der edle 770 und der 1500 in seiner offenbar wieder deutlich verbesserten Form sind vielleicht die Highlights dieses englischen Insel-Quartetts, für das man besser schon mal ein paar Euro beiseite legt. Ausgeben lassen sich diese dann ab Samstag bei Hanon, END und asphaltgold.

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Bilder: adidas Originals, New Balance, Nike, TGWO, Patta, size?

Keine Sorge, wir wissen um die Klischees und die immer gleichen Postkartenansichten von Paris. Auch wenn wir uns gelegentlich dabei erwischen, dass wir in die allseits bekannten Touristenfallen tappen – der Eiffelturm sieht zugegeben gerade am Abend schon ziemlich magisch aus –, so wollen wir in diesem Guide zumindest den Versuch unternehmen, unser ganz persönliches Paris vorzustellen. Und das besteht eigentlich weniger aus Louvre, Sacré-Coeur und Moulin Rouge. Für einen Aufenthalt haben wir schon mehrere Gegenden und Arrondissements ausprobiert. Wir haben im Quartier Latin gewohnt, in der Nähe der Oper oder im lebendigen 9. Arrondissement. Nach mehreren Paris-Reisen können wir vor allem die Viertel im Norden des Zentrums empfehlen. Neben dem 9. Arrondissement ist das vor allem Marais (3. ARR). Zuletzt lag unser Hotel in unmittelbarer der Metro-Haltestelle Cadet, was als Ausgangspunkt für eine Stadterkundung nahezu perfekt war.

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An Cafés herrscht in Paris wahrlich kein Mangel. Und dennoch muss man manchmal etwas länger nach einem gemütlichen Spot suchen, der nicht nur einen guten Kaffee sondern auch einen Platz zum Nichtstun anzubieten hat. Mûre (6 Rue Saint-Marc) liefert beides. Besonders beliebt sind hier die allesamt selbst gemachten Müslis aus Bio-Zutaten. Das Acai-Granola hat uns am besten geschmeckt. Vor allem am Morgen geht es im Mûre noch angenehm ruhig zu. Da setzen sich die Angestellten schon mal für ein Gespräch mit an den Tisch. Bei einem richtig guten Café Allongé kann man darüber hinaus ganz entspannt den weiteren Tag planen.

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Von Mûre aus braucht man zu Fuß keine 10 Minuten bis zum malerischen Palais Royale mit seinem Garten, den vielen kleinen Designer-Shops und Cafés. Auf der Nordseite befindet sich der Shop von Maison Kitsuné (52 Rue de Richelieu), die im Palais Royale zudem noch ein kleines Café (51 Galerie de Montpensier) betreiben – das zweite Café Kitsuné befindet sich etwas weiter weg in Tokio. Auch im Pariser Café gehören die Kaffee- und Espressotassen mit Kitsuné-Branding zu den beliebten Andenken. Dass unser Herz für die Mode von Maison Kitsuné schlägt, die Streetwear- und Fashion-Einflüsse miteinander verbindet, ist kein Geheimnis. Während für viele der Besuch des Eiffelturms zum Pflichtprogramm bei einer Paris-Reise gehört, so ist es für uns der Besuch bei Maison Kitsuné.

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In Sichtweite von Maison Kitsuné liegt der Store von Maison Margiela (26 Rue de Richelieu), die mit ihren hochpreisigen Kollektionen ebenfalls auf Fashion-Liebhaber zielen. Seit der gemeinsamen Kollektion mit dem Moderiesen H&M sind die Franzosen, die eigentlich von Martin Margiela einst in Belgien gegründet wurden, sicherlich auch vielen außerhalb der eigentlichen Stamm-Kundschaft bekannt. Uns sind die meisten Entwürfe zugegeben etwas zu extravagant und zu teuer. Mehr als einen kurzen Blick haben wir daher auch dieses Mal nicht für den Pariser Store übrig.

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Uns zieht es vielmehr in den Pariser Streetwear-/Mode-Tempel auf der noblen Saint-Honoré. Hier Tür an Tür mit Luxus-Brands wie Hermès, Givenchy und Balenciaga sind seit 20 Jahren Colette zu Hause (213 Rue Saint Honoré). Zusammen mit Dover Street Market waren sie für uns immer die Top-Adresse in diesem Segment. „Waren“ weil Colette Ende des Jahres für immer schließen werden. Diese traurige Nachricht verbreitete sich zuletzt wie ein Lauffeuer. Bei Colette fand man aktuelle Sneaker-Releases, wobei die Ecke dafür eher übersichtlich war, praktisch alle neuen Kollektionen aus dem Streetwear- und Fashion-Bereich, Literatur, Accessoires und immer wieder besondere Collabos mit den größten Brands der Modeszene. Die Kreativen standen bei Colette für eine Zusammenarbeit Schlange. Bei unserem letzten Besuch wurde mal eben eine komplette Etage in einen Balenciaga-Pop-up-Shop verwandelt. Viele Stücke der Kollektion waren wieder exklusiv nur bei Colette erhältlich und der Andrang entsprechend hoch. Gemütliches Shopping war bei Colette eher die Ausnahme. Und dennoch werden wir diese Institution schmerzlich vermissen.

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Deutlich ruhiger lässt sich das Geld bei Comme des Garçons (54 Rue du Faubourg Saint-Honoré) auf der Saint-Honoré ausgeben. Wer etwas Glück hat, findet bei seinem Besuch sogar manche der begehrten CdG-Entwürfe im Sale vor. Auch dann sind diese natürlich nicht gerade günstig. Selbst wenn man einmal nichts findet, so ist ein Gang durch den hufeisenförmigen Store fast schon ein meditatives Erlebnis. Schöne Mode kann offenbar bereits beim Anblick glücklich machen. Oder es ist einfach nur die Erleichterung, dass das Reisebudget nicht gleich am ersten Tag drastisch dezimiert wird. Sucht Euch einfach die Erklärung aus, die Euch am besten gefällt.

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Es gibt für uns aber noch einen weiteren Grund die Saint-Honoré bis kurz vor den Elysée-Palast herunter zu laufen und der heißt Honor (54 Rue du Faubourg Saint-Honoré). Etwas versteckt im Hinterhof von Comme des Garçons liegt dieser trendige Café-Spot. Glaubt man der Webseite ist es sogar der erste unabhängige Outdoor-Coffee-Shop der Stadt. In jedem Fall treffen sich hier gerne die Schönen und Kreativen des Viertels auf einen Kaffee oder einen Snack. Wer böse ist, könnte jetzt sagen, dass die Models und Modeleute sich ohnehin nur von Kaffee und Zigaretten ernähren. Gerade am Mittag, wenn in dem offenen Café jeder Platz besetzt ist, sollte man schon etwas Geduld und Zeit mitbringen. Neben diversen Kaffee-Spezialitäten – wir haben uns aufgrund der Hitze für einen erfrischenden Iced Latte entschieden – bietet das Honor auch Salate, Quiche und süße Snacks.

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Eine Lunch-Empfehlung ist das Frenchie To Go (9 Rue du Nil) neben dem gleichnamigen Restaurant von Küchenchef Gregory Marchand. Für letzteres sollte man unbedingt eine frühzeitige Reservierung gemacht haben. Frühzeitig heißt in diesem Fall am besten einen Monat im voraus. „Frenchie“ war übrigens der Spitzname, den Marchand von seinem Kumpel Jamie Olivier während seiner Zeit in London erhielt. In Paris ist Gregory Marchand längst einer der Stars der Restaurantszene. Sein kleiner Lunch-Spot Frenchie To Go bietet täglich bis 16 Uhr frische Sandwiches mit Pastrami (Katz Deli kann es nicht besser) und Pulled Pork, dazu tägliche Specials wie eine Hummer Gazpacho und verschiedene Desserts. Man kann alles gleich dort essen oder auch mitnehmen. Nicht selber getestet haben wir hier dagegen die Frühstückskarte. Wir glauben jetzt einfach mal denjenigen, die auch davon begeistert waren.

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Nach dem Lunch bei Frenchie To Go besuchen wir den Pariser Ableger von Sneakersnstuff (95 Rue Réaumur), der praktisch in Sichtweite liegt. Der Store ist etwas schöner aufgeteilt als der in London, bietet davon abgesehen aber das gleiche Sortiment. Gerade am Samstag ist hier aufgrund der vielen Instore-Releases immer einiges los. Die skandinavische SNS-Handschrift ist unübersehbar. Viel Beton, Holz und weiße Fliesen bestimmen den Look des Stores, der praktisch alle aktuellen Releases führt. Sogar manches, was online längst ausverkauft ist, steht hier noch im Regal. Ansonsten halten sich die Überraschungen für jeden, der regelmäßig die üblichen Sneakerstores besucht, eher in Grenzen.

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Etwas spannender war für uns da schon der kleine Shop von Sneakers & Chill (78 Rue d’Aboukir). Hier haben drei Pariser Sneakerheads ein Geschäft eröffnet, in dem sie neben Customisation-Diensten auch die Restaurierung alter Modelle anbieten. Wie der Name schon vermuten lässt, geht es bei Sneakers & Chill recht entspannt zu. Der Laden ist vor allem ein Treffpunkt für Freunde und Gleichgesinnte.

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Wer uns kennt, weiß, dass wir einem guten Drink nie abgeneigt sind. Weil es zur späten Stunde in vielen Pariser Bars gerade am Wochenende sehr voll werden kann, haben wir uns dieses Mal für einen recht frühen Besuch der erst seit vergangenes Jahr geöffneten Bar Danico (6 Rue Vivienne) unweit des Palais Royal entschieden. Täglich ab 18 Uhr zaubern Bar-Chef Thibault Mequignon und sein junges Team beste Longdrinks aus zum Teil sehr ungewöhnlichen Zutaten wie Bacon und Matcha. Ganz besonders können wir den erfrischenden Morning Blurry Fizz empfehlen – Suchtgefahr! Das Danico gehört übrigens Namensgeber Nico de Soto, der zugleich die Top-Bar Mace in New York leitet. Interessant ist die Bar noch aus einem anderen Grund: In den Räumlichkeiten hatte einst Jean Paul Gaultier seinen Pariser Shop.

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Eine zweite Bar-Empfehlung ist das von außen eher unscheinbare Little Red Door (60 Rue Charlot). Wenn man davor steht, mag der Name zunächst irritieren. Tatsächlich kann man die Bar durchaus auch anders betreten. Drinnen erwartet den Gast eine klassische aber erfreulich lockere Bar-Atmosphäre mit einer barocken Einrichtung, viel Samt und gedämpftem Licht. Das Highlight sind auch in der Little Red Door die exzellenten Longdrinks, die sich oftmals einem ganz bestimmten Thema widmen. Bei unserem Besuch war die Karte nach verschiedenen Architekturstilen – von Art Déco bis Minimalismus – unterteilt. Sogar das Glas, in dem die Drinks serviert werden, wurde an die jeweilige Design-Epoche angepasst. Soviel Detailverliebtheit ist uns selten begegnet. Nicht umsonst hat es das Little Red Door-Team schon mehrfach auf die Liste der weltbesten Bars geschafft.

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Von den Pre-Dinner-Drinks geht es als nächstes zum Dinner. Wer zuvor im Danico war, ist Luftlinie gerade einmal 200 Meter vom kulinarischen Himmel des Verjus (52 Rue de Richelieu) entfernt. Das kleine Restaurant bietet ein von der französischen Küche inspiriertes, wöchentlich wechselndes Tasting Menu in vier Gängen zum Preis von 68 Euro. In einer angenehm entspannten Atmosphäre wird hier eine moderne Gourmet-Küche serviert, die sich längst über die Grenzen Paris herumgesprochen hat. Eine Reservierung ist daher Pflicht. Das Verjus gehört zu einer neuen Generation von Gourmet-Restaurants, die zum Glück nichts mit dem konservativen Mief klassischer Sterne-Küche gemeinsam hat. Hier muss sich niemand mehr zum Essen „verkleiden“.

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Auch das Elmer (30 Rue Notre Dame de Nazareth) unweit des Place de la République folgt dieser Philosophie. Das moderne Bistro-Restaurant setzt ebenso auf frische, regionale Zutaten und eine kreative Zubereitung. Als Gast kann man jederzeit einen Blick in die offene Küche werfen und sich ansonsten auf ein wunderbares Essen freuen. Viele der Hauptgerichte sind gleich für 2 Personen gedacht. Sharing is caring! Auch die Weinauswahl des Elmer kann sich wahrlich sehen lassen. Am besten folgt man einfach der Empfehlung des Sommeliers. So haben wir es jedenfalls gemacht und wir wurden nicht enttäuscht.

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Am nächsten Tag wollen wir Marais erkunden. Daher bietet sich zum Frühstück das wirklich süße Ob-La-Di-Café (54 Rue de Saintonge) an. Hier werden neben frischen Croissants und selbstgebackenen Kuchen auch verschiedene Granola-Variationen (unter anderem mit Matcha) angeboten. Auch das Avocado-Toast mit pochierten Eiern ist bei den vielen Stammgästen des Cafés äußerst beliebt. Dazu liefert das Ob-La-Di auch noch nebenbei recht hübsche Aufnahmen für den eigenen Instagram-Account. Dass hier ein guter Kaffee angeboten wird, versteht sich fast schon von selbst.

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Etwas weiter nördlich im berüchtigten 10. Arrondissement nahe des Canal Saint Martin ist seit 2013 das Holybelly (5 Rue Lucien Sampaix) zu Hause. Erst kürzlich sind die beiden Besitzer Sarah und Nico mit ihrem „Baby“ an eine neue, größere Location in der gleichen Straße weitergezogen. Am alten Standort entsteht ein zweites Holybelly mit einem etwas anderen Konzept. Man sollte darauf vorbereitet, hier auch schon mal eine halbe Stunde auf einen Tisch zu warten. Die Wartezeit lohnt sich aber in jedem Fall. Holybelly bieten ein sehr internationales Frühstück, Pancakes, Granola und noch dazu täglich wechselnde Specials wie ein „Godfather Focaccia“. Wie selbstverständlich spricht hier jeder Englisch, was zumindest in Paris noch recht ungewöhnlich ist.

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Ein gutes Frühstück mit einer ersten Shopping-Etappe zu verbinden, das geht im The Broken Arm (12 Rue Perrée). Seit 2013 bietet der minimalistisch eingerichtete Shop eine ziemlich spannende Kombination aus Café und Fashion-Store, wobei das Café von Dienstag bis Samstag bereits ab 9 Uhr geöffnet ist. Zu den in The Broken Arm vertretenen Brands zählen Balenciaga, Prada, Vetements und Céline ebenso wie Asics, Y-3 und Nike. Gerade diese Mischung zeichnet The Broken Arm aus. Hier kann man noch sehr entspannt shoppen. Von der Hektik vieler Einkaufsstraßen scheint man hier gleich mehrere Lichtjahre entfernt zu sein.

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Aus der klassischen Sneaker-Ecke kommen dagegen BlackRainbow (68 Rue des Archives). Entsprechend ist auch der recht unspektakuläre Store nach den gängigen Styles von adidas über Puma, Asics, Nike bis hin zu Karhu und Veja sortiert. Die dazu passenden Socken gibt es von Stance. Bei einem Rundgang durch Marais kann man durchaus einmal vorbeischauen. Man sollte jedoch besser keine allzu großen Erwartungen haben. Vielleicht ist ja gerade Sale bei BlackRainbow, so dass man einen Schnapper machen kann. Sock Racer um die Hälfte reduziert? Da nehmen wir doch gerne ein Paar mit.

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Gnadenlos überschätzt – zugegeben auf einem ganz anderen Level – sind die Streetwear-„Götter“ von Supreme. Die Stores bieten für uns nur selten etwas Interessantes. Inzwischen fühlen wir uns auch ehrlich gesagt für vieles von dem Hype-Kram zu alt. Wenn dann kaufen wir uns allenfalls überteuertes Spielzeug wie das Supreme x Undercover Apple Light oder die Supreme Wärmflasche. Man sollte dabei aber schon über sich selber lachen können. Auch der Pariser Supreme-Store (20 Rue Barbette) ist sicher für viele eine Kathedrale. Man könnte auch sagen: Ein Pflichtbesuch für den eigenen Instagram-Account.

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Paris sind neben den Metropolen Tokio, New York, London, Shanghai und Hong Kong auch ein NikeLab-Standort. Das vergleichsweise kleine NikeLab P75 (12 Rue Des Hospitalia Res Saint-Gervais) in Marais ist dabei ein zuverlässiger Anlaufpunkt für alle Kollektionen und Releases aus Nikes Premium-Schmiede. Pigalle, Kim Jones, Mark Newson. Mit etwas Glück findet man hier außerdem auch manches, was wie der Air Max 97 Silver Bullet online bereits längst ausverkauft ist. Und im Gegensatz zum obercoolen Supreme-Personal sind die NikeLab-Mitarbeiter jederzeit freundlich und hilfsbereit.

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Das Breizh Café (109 Rue Vieille du Temple) ist sicherlich schon lange kein Geheimtipp. Dennoch wollen wir es bei unserem Rundgang durch Marais nicht unerwähnt lassen, immerhin haben wir hier unsere obligatorischen Paris-Crêpes gegessen. Wir stehen ja auf die Plain-Variante mit gesalzener Butter. Das Einfache ist oft eben das Beste, wobei auch die süßen wie herzhaften Varianten an den Nachbartischen allesamt ziemlich lecker aussahen. Fast hätten wir noch einen Crêpe nachbestellt. Da wir aber schon unser Mittagessen bei L’As du Fallafel (34 Rue des Rosiers) geplant hatten, konnte sich unsere Vernunft am Ende doch noch einmal durchsetzen. Es wäre sonst zu schade um die großen Schawarma- und Fallafel-Portionen gewesen, die wir auch so kaum geschafft haben. Seit 1979 bieten L’As du Fallafel ehrliches arabisches Fast Food ohne Firlefanz. Sogar die Pommes sind hausgemacht.

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Direkt am Boulverad Beaumarchais in Marais liegen Merci (111 Boulevard Beaumarchais), die als Concept Store eine große Auswahl an Kleidung, Heimtextilien, Möbel sowie Nützliches und Schönes für die eigenen vier Wände führen. Wer möchte, kann hier vom Schlafzimmer über die Küche bis zum Wohnzimmer seine Wohnung einmal ordentlich „aufpimpen“. All diese schönen Dinge haben im Merci gleich auf mehreren Etagen ihren Platz. Natürlich kann man hier auch auf Souvenirjagd gehen oder im benachbarten „Old Book Café“ zwischen alten Büchern seinen Kaffee oder Tee genießen. Zu Merci gehört auch ein Restaurant am Boulevard, dessen Charcuterie, Tartines, Salate und Suppen gerade zum Lunch eine Empfehlung sind.

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Nicht nur ein NikeLab hat Paris, auch die Konkurrenz aus Herzogenaurach weiß natürlich um die Bedeutung von Paris als Modeolymp und Trendgeber. Im No.42 (42 Rue de Sévigné), das dem Konzept von No.74 in Berlin folgt, bekommt man sämtliche Top-Releases aus dem Hause adidas Originals und Y-3. Auch die Entwürfe von Stella McCartney und anderer Fashion-Designer, die für adidas eigene Kollektionen herausbringen, sind im No.42 erhältlich. Gleiches gilt für die allseits gehypten Yeezy-Releases. Nur wenige Gehminuten entfernt liegt zudem der Pariser adidas Originals-Flagshipstore (3 Ter Rue des Rosiers), wo noch weitere Releases mit den drei Streifen auf Euch warten.

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Überquert man die Pont Marie liegt mitten auf der Île Saint-Louis – eine der teuersten Gegenden von Paris – der etwas verträumte Upper Concept Store (19 Rue des Deux Ponts) von Jacky Huang. Hier scheint die Hektik der Stadt plötzlich sehr weit entfernt. Die kleine Boutique bietet vor allem lokalen Designern und Künstlern eine Bühne. Regelmäßig organisieren Jacky und ihr Team auch Ausstellungen oder Events. Als Treffpunkt der Kreativen ist der Store bereits recht bekannt. Zuletzt stellte „96 Hours“-Regisseur Olivier Megaton dort seine Bilder aus. Wir würden uns jedenfalls wünschen, wenn es noch mehr solcher Store-Konzepte geben würde.

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Einer Vorstellung bedürfen Club75 (32 Rue Yves Toudic) eigentlich schon längst mehr. Lange bevor sie 2013 ihren Store im 10. Arrondissement eröffneten, war das Streetwear-/Künstler-Kollektiv um Michael Dupouy von La MJC, Pedro Winter von Ed Banger Records und Grafiker So Me weit über Paris hinaus bekannt. Seitdem kamen weitere Collabos mit großen Brands und Stores wie zuletzt mit Bape, Champion, Colette und Converse hinzu. Club 75 sind mit ihrem Store zu einem Wohnzimmer und Event Space für die Streetwear-Szene der Stadt geworden und aus dieser kaum mehr wegzudenken.

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Ein interessanter Multi-Brand-Store ist das Centre Commercial (2 Rue De Marseille) praktisch um die Ecke von Club 75. Das Sortiment umfasst Marken wie A Kind Of Guise, Études, Stutterheim, New Balance, Patagonia, Zespa und Norse Projects und richtet sich sowohl an modebewusste Männer als auch an Frauen. Sogar an den Nachwuchs hat man im Centre Commercial gedacht. Eine feine Auswahl an Büchern, Magazinen, Pflegeprodukten und Home Accessoires gibt hier es noch dazu.

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Nun fahren wir einmal quer durch die Stadt. Vom 10. Arrondissement geht es nach Pigalle, das als Pariser Reeperbahn-Pendant sicherlich nicht den besten Ruf hat. Wir interessieren uns aber weniger für die abgeranzten Kaschemmen und Kneipen oder eine der Peep Shows. Uns zieht es vielmehr in den Pigalle Shop (7 Rue Henry Monnier) in der Rue Henry Monnier. Drinnen trifft angesagte Streetwear-Mode auf ein fast schon aus der Zeit gefallenes Interieur. Man merkt sofort, dass Pigalle sich nicht nach anderen richten sondern ihr ganz eigenes Ding machen. Dass man im Store sogar noch Einzelstücke aus alten Kollektionen findet, macht einen Besuch doppelt interessant. Genau so sieht für uns Pariser Charme aus.

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Der kleine Basketball Store (17 Rue Duperré) von Pigalle liegt nur wenige Gehminuten entfernt. Natürlich war dort die letzte Collabo mit NikeLab das bestimmende Thema. Den rosafarbenen Basketball veredelten dabei Unterschriften von NBA-Stars wie Dwayne Wade. Sichtlich stolz erklärte man uns, wer schon alles einmal hier vorbeischaute. Die Liste würde einen eigenen Guide füllen. Pigalle-Gründer und leidenschaftlicher Basketball-Fan Stéphane Ashpool ist eigentlich fast schon selbst eine Legende. Gleich gegenüber des Shops liegt Paris’ vielleicht berühmtester Basketballcourt, der anlässlich des letzten NikeLab-Projekts in neuen, wunderschönen Farben erstrahlt.

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Wir wollen noch einmal zur Saint-Honoré zurückkehren. Dort sind immerhin auch Starcow (62 Rue Saint Honoré) zu Hause. Obwohl der Shop zugegeben eher unspektakulär ist, gehört die Starcow-Truppe doch zu den profiliertesten im weltweiten Sneaker-Business. Die Anfänge liegen unverkennbar im Skate-Bereich. Dennoch führen Starcow auch aktuelle Running-Modelle von Nike, adidas, Reebok und Karhu. Bekannt ist man nicht zuletzt für seine Collabos zum Beispiel mit Champion, New Balance oder Le Coq sportif. Seit dem Sommer haben die weiblichen Sneakerheads mit Starcow Woman (4 Rue Vauvilliers) auch ihren eigenen Store.

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Nike besitzt in Paris nicht nur ein schmuckes, kleines NikeLab sondern auch einen der schönsten und modernsten Flagship-Stores. Zentral gelegen in Les Halles mit seinen Shopping-Neubauten bietet der helle und großzügig gestaltete Nike-Store einen guten Überblick über die verschiedenen Segmente des Sportswear-Giganten wie Lifestyle, Running, Basketball und Fußball. Auch an ein eigenes NikeiD-Studio wurde gedacht.

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Shinzo sind ähnlich wie Starcow oder Club75 schon lange ein unverzichtbarer Teil der Pariser Sneaker- und Streetwearszene. Obwohl unabhängig verfügt die Shinzo-Crew über beste Kontakte vor allem zu Nike und Jordan. Das Herz von Shinzo schlägt eindeutig für Basketball, was auch ihr mit viel Liebe eingerichteter Flagship-Store (39 Rue Étienne Marcel) beweist. So zieren bereits den Eingang Portraits meist alter NBA-Legenden. Drinnen dürften alle Basketball-Fans dann so richtig ins Staunen kommen wenn Original-Jerseys hinter einer Glasvitrine rotieren und die neuen Modelle vom Boden bis an die Decke reichen. Das hat selbst uns als Nicht-Basketballer beeindruckt. Nur wenige Meter weiter widmet sich das Shinzo Lab den Themen Lifestyle und Running.

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Wie beendet man am besten eine Reise nach Paris? Wir wüssten da was. Ein Abendessen im gemütlichen Champagner-Restaurant Le Muselet (48 Rue Saint-Georges) dürfte das Herz jedes Feinschmeckers tanzen lassen. Hier bekommt man ein 6-gängiges Tasting Menü serviert, das auf Wunsch mit den dazu passenden Weinen oder einer Auswahl an Champagner begleitet wird. Die Gerichte sind zwar einerseits erkennbar von der französischen Küche inspiriert, andererseits aber auch sehr mutig und experimentell. So servierte man uns Zucchini-Pasta mit scharfem Kimchi, Mangoldeis auf karamellisierten Kohl oder auch Kabeljau in einer schwarzen Sauce. Jeder Gang war für uns optisch und geschmacklich ein Erlebnis. Dem Michelin-Stern des Le Muselet sollte bald ein zweiter folgen.

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Nicht vergessen wollen wir aber noch auf das einzigartige Palais de Tokyo (13 Avenue du Président Wilson) hinzuweisen. Das Museum für zeitgenössische Kunst liegt direkt am Seine-Ufer unweit des Eiffelturms. Man selbst bezeichnet sich gerne als „Anti-Museum“, das sich ständig wandelt und verändert. Vor allem der Kontrast aus der antiken Fassade und dem zum Teil recht abgedrehten Ausstellungen und Kunstprojekten macht das Palais de Tokyo derart reizvoll. Auch als Event Space wird das Museum gerne genutzt. Obwohl das Palais de Tokyo anders als der Louvre nie von Menschenmassen überrannt wird, ist ein Besuch gerade in den ruhigen Abendstunden zu empfehlen. Geöffnet sind die meisten Ausstellungen täglich bis um Mitternacht. Dann kann man von der Terrasse auch gleich den Blick auf den beleuchteten Eiffelturm genießen. Als Tourist gehört das schließlich irgendwie dazu.

Demnächst wird es nach dem Vorbild New York auch ein kompaktes pdf-Dokument mit allen Paris-Adressen zum Download auf unserem Blog geben!

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Wie schnell die Zeit vergeht, merke ich immer wieder, wenn ich an bestimmte Releases zurückdenke. Das soll schon wieder 5 Jahre her sein? Das kann doch eigentlich nicht stimmen! Zuletzt traf mich dieser Gedanke, als ich meinen Flyknit Trainer „Multicolor“ anzog. Vier Jahre sind seit dessen Release inzwischen vergangen. Seit dem Debüt des Flyknit Trainer sind es sogar über 5 Jahre. Offenbar hielt man daher bei Nike die Zeit für einen Retro gekommen. Mit dem ebenfalls zeitlosen, weiß-schwarzen Colorway startet Nike in dieser Woche das Trainer-Comeback. Dass man auch mit diesem Colorway absolut nichts falsch machen kann – ich beziehe mein Urteil natürlich auf den OG –, ist ziemlich offensichtlich. Hätte der Mann seinen Trainer in der Zwischenzeit nicht verschlissen, wir hätten beide Trainer auch zu einem „Duell“ antreten lassen.

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Ich mag meinen Multicolor aber mindestens genau so sehr. Der Trainer war immer so etwas wie der große Bruder des noch leichteren und schmaler geschnittenen Racers. Während letzterer für mich ein großartiger Allrounder ist, den ich zusammen mit dem Mayfly vor allem im Sommer nahezu täglich trage, begleitete mich der Trainer tatsächlich auch auf meinen Laufrunden oder ins Gym. Umso mehr stellte ich schmerzhaft fest, dass Nike seinen Flyknit-Vorreiter zugunsten des Racers erst vernachlässigte und schließlich ganz verschwinden ließ. Während vom Racer eine Release-Flut mit endlosen Restocks produziert wurde, geriet der Trainer immer weiter in Vergessenheit. Damit ist nun endlich Schluss. Nachdem wir uns (vorerst) vom Racer verabschiedet haben, können wir als nächstes das Comeback des Trainers feiern.

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Dabei wird es Nike nicht bloß bei Retros belassen sondern auch neue Colorways herausbringen. Bilder eines zartrosafarbenen Trainers, mit dem auch bereits Kevin Durant gesehen wurde, kursieren seit einigen Wochen im Netz. Auch gegen einen „Multicolor 2.0“ hätte ich nichts einzuwenden, schließlich gibt es vom Racer sogar drei solcher Colorways. Für mehrfarbige Designs bietet das Flyknit-Material ohnehin die perfekte Grundlage. Ob der Trainer das Zeug hat, sich gegen die Konkurrenz mit den Streifen durchzusetzen? In einer zugegeben nicht repräsentativen Umfrage auf Instagram zeigte sich jedenfalls, dass der Trainer durchaus nicht chancenlos ist. Für viele Yeezy-Kiddies wird dieser Flyknit Trainer vermutlich „ihr erstes Mal“. Und an das erinnert man sich bekanntlich sein gesamtes Leben.

E.

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Louis Vuitton und Supreme? Über eine solche Collabo hätte man sich vor einigen Jahren noch gewundert. Heute ist ein derartiges Crossover zweier Welten eigentlich fast schon konsequent. Überhaupt gibt es vor Supreme kein Entkommen. Dabei dachte ich schon vor 3 oder 4 Jahren, dass der Supreme-Hype an seinem Ende angekommen sei. Da lag ich wohl falsch (ebenso wie alle, die vor Jahren ein Ende des Sneaker-Hypes prohezeiten). Ich warte jetzt eigentlich nur noch auf ein Instagram in der „Supreme Edition“ – Altersdurchschnitt 14.

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Die meisten der Donnerstags-Releases lasse ich bewusst verstreichen. Etwas anderes war es damals, als Supreme sein Air Max 98-Quartett herausbrachte. Und selbst wenn dort manch einer ohne Bot zum Zuge kam, ging ich wieder mal leer aus. Die Frage, wie viele der dort gekauften Schuhe tatsächlich einmal getragen werden, stelle ich mir schon lange nicht mehr. Interessant war aber auch zu beobachten, dass die Resellerkurse nicht in den Himmel wuchsen und zum Teil sogar wieder deutlich zurückkamen. Mein Favorit aus dem Quartett war der All Black, wobei ich mit dieser Einschätzung vermutlich nicht alleine war. Aber eigentlich hätte ich bei jedem Colorway ohne Nachzudenken zum Retailpreis zugegriffen.

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Wie nützlich manchmal das gescholtene Instagram sein kann, habe ich erst kürzlich ausprobieren können. Als dort von Round Two ein Bild des blau-grauen Air Max 98 in meiner Größe gepostet wurde mit dem Hinweis, dass der Schuh ab morgen im Laden in L.A. für eigentlich unglaubliche 180 Dollar erhältlich sei, bin ich mal eben rübergeflogen. Nein, so war es dann nicht. Ich konnte einen Hookup organisieren und so kam der Schuh bereits nach einer Woche hier bei mir an. Der Zustand war nahezu tadellos (vielleicht wurde das Paar ein- oder zweimal getragen) und sogar die Original-Box fehlte nicht. Und nach etwas längerer Begutachtung und Vergleich der Tags bin ich mir inzwischen auch sicher, dass ich mir keinen Fake geschnappt habe.

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Meine Beziehung, wenn man das denn so nennen möchte, zum Air Max 98 war durchaus zwiespältig. Ich mochte die Silhouette, die mächtige Air Unit, wie man sie vom Air Max 97 kannte, den Swoosh auf der Toebox, das verschobene Air Max-Branding auf der Zunge und die bis heute unverwechselbare, aggressive Linienführung. Leider fand ich die OG Colorways immer etwas zu mittelmäßig. Das war auch ein Grund, weshalb ich die Supreme-Collabo damals kaum erwarten konnte. Mit dem dunkelblauen/grauen Colorway ist nun endlich der Anfang gemacht. Auch wenn ich es für eher unwahrscheinlich halte, dass mir noch mal einer der Vier für diesen Preis begegnet, so zeigt die Erfahrung, dass man manche Dinge besser nicht krampfhaft sucht. Dann kommen sie nämlich irgendwann selbst zu einem. Und das gilt nicht nur für Schuhe.

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Für Ronnie Fieg läuft es weiter ziemlich gut. Nach seiner Hochzeit in dieser Woche bekommen auch seine vielen Fans einen neuen Schatz für ihre Fieg-Sammlung. Am Freitag erscheint der New Balance 574S in gleich drei Colorways, die jeder für sich dank des auswechselbaren Velcro-Logos noch weitere Farbakzente ermöglichen. Neben einem Colorway im klassischen New Balance-Grau wird der neue 574S (das S steht dabei für Sport) auch in einem typischen 574-Blau und einer All Black-Variante angeboten. Derzeit ist noch der graue 574S unser Favorit aber das kann sich bis zum Release auch noch einige Male ändern. 160 Dollar kostet jeder der neuen Fieg-New Balance, bei denen auch noch Dover Street Market als Collabo-Partner mit an Bord genommen wurde. Auch deshalb findet Ihr das Trio ab dem 13. Juli bei den DSM-Stores von New York über London bis Tokio. Bereits am Freitag findet der Release bei Kith statt (sowohl instore als auch online wie immer um 17 Uhr deutscher Zeit).

Drop Weekly

Wie schnell die Zeit vergeht, wird einem immer wieder bei bestimmten Jubiläen und Geburtstagen bewusst. 2017 feiern wir nicht nur 30 Jahre Air Max 1 sondern auch 30 Jahren Asics Gel-Lyte. Damit begann damals einer der bis heute erfolgreichsten Storys im Running-/Lifestyle-Bereich. Umso schöner ist es, dass Asics den Wunsch vieler Gel-Lyte-Liebhaber offenbar erhört hat und zum runden Geburtstag den Gel-Lyte in den OG-Farben zurückbringt. Auf den Bildern von Overkill strahlt das weiße Mesh in seiner ganzen Schönheit, was unsere Vorfreude auf den Release am Freitag nur noch weiter steigert. Mit jeweils knapp 100 Euro wurde zudem das Preisniveau absolut fair gewählt. Bei Overkill, TGWO, 43einhalb und Titelhelden erscheinen beide Gel-Lyte OG bereits um Mitternacht. Wir wünschen viel Spaß bei der Zeitreise!

Drop Weekly

Bei adidas dreht sich dieses Jahr bekanntlich vieles um den Klassiker EQT. Dabei konnte uns vor allem der neue EQT Support 93/17 von Anfang an begeistern (und natürlich nicht nur uns). Die aggressive Silhouette in Verbindung mit bestimmten EQT-Elementen und der überbequemen Boost-Sohle ergibt ganz einfach eine ziemlich heiße Kombination. Nach einem größtenteils schwarzen EQT 93/17 bringt zumindest einer der beiden Releases deutlich mehr Farbe ins Spiel. Der „Wonder Pink“-Colorway dürfte darüber hinaus auch viele Mädels ansprechen, wobei wir ja der Meinung sind, dass pinke Sneaker auch absolut zu Männern passen. Beide neuen EQT 93/17 besitzen einen recht auffälligen Print, der an die Glitch Camo-Releases erinnert. Ganz sicher dürfte auch dieser Doppel-Release für adidas zum Selbstläufer werden. Ihr findet sowohl den pinken als auch den schwarz-weißen EQT Support 93/17 ab Samstag bei TGWO, 43einhalb, Allike, asphaltgold und natürlich direkt bei adidas.

Drop Weekly

Ein ordentliches Tempo legt Nike derzeit bei seinen VaporMax-Releases vor. Es scheint tatsächlich so zu sein, dass die neue Silhouette stark gepusht werden soll. Für uns ist das VaporMax-Design wirklich wegweisend und durchaus radikal. Der Verzicht auf eine klassische Midsole verändert den kompletten Look eines Sneakers. Dazu sind die freigelegten Air-Pads ein weiteres unverwechselbares Designelement des VaporMax. Am Freitag folgen nun zwei weitere Colorways – darunter wieder ein eleganter Wmns-Release, der uns wirklich gut gefällt. Der dunkelgrüne „City Tribes“-Colorway ähnelt dagegen doch stark an den khakifarbenen „Desert Moss“ aus der vergangenen Woche. Beide neuen VaporMax gehen am Freitag um 9 Uhr bei Nike online. Titolo, von denen wir das Bild haben, verkauft die VaporMax zunächst nur instore.

Drop Weekly

Über den Gel-Mai haben wir schon öfters berichtet. Die Collabo von Ronnie Fieg finden wir imme rnoch ziemlich gut. Überhaupt haben wie den Eindruck, dass der Gel-Mai ziemlich unterschätzt wird. Aufgrund seiner Vergangenheit als Performance-Modell, die man ihm stärker als anderen Asics-Silhouetten ansieht, kann vielleicht manch einer mit ihm weniger anfangen. Das finden wir ziemlich schade. Auch die neue Collabo von Bodega spielt clever mit den Besonderheuten des Gel-Mai. So hat man sich in Boston gleich an ein menschliches Skelett erinnert gefühlt, was durchaus einleuchtend, wenn man sich den Trainer etwas länger betrachtet. Um diese Grundidee heraum baute man eine kleine Story, in der sich Leben und Tod gegenüberstehen. Die Botschaft ist durchaus radikal für eine Sneaker-Collabo: Am Ende sind wir alle nur Staub und Knochen. Der Bodega Gel-Mai „Underground“ wird am nächsten Dienstag endlich auch hierzulande erscheinen. Schaut dann am besten mal bei Afew, asphaltgold, TGWO und Titelhelden vorbei.

Drop Weekly

Eine skandinavische Kooperation kommt in dieser Woche von Sneakersnstuff und Karhu. Dabei haben die dauerbeschäftigten Schweden wieder einmal die schöne Natur im hohen Norden für eine Collabo als Inspirationsquelle genutzt. Genauer gesagt sind es die tiefblauen, finnischen Seen, von denen es über 180.000 geben soll, die das Farb-Design ihres Aria Runners bestimmen. Wenn Ronnie Fieg eine Karhu-Collabo herausbringen würde, dürfte diese wohl so ähnlich aussehen. Das Ergebnis ist ein richtig schöner Trainer, dem vielleicht nur das gewisse Etwas fehlt. Sicher ein Release eher für Traditionalisten. Erhältlich ist der SNS x Karhu „The Land of a Thousand Lakes“ ab Samstag in allen SNS-Stores und online (ab 13 Uhr).

Drop Weekly

Alle Wege führen nach Rom und alle guten Dinge sind bekanntlich drei. Insofern ist es nur konsequent, wenn TGWO und Diadora ihre vom römischen Imperium beeinflusste Collabo-Serie mit einem dritten Release beschließen. Am Samstag erscheint der N9000 „SPQR“ und das in einer strengen Limitierung. So gehen lediglich 300 Paare in den Verkauf. Außer bei TGWO ist der SPQR nur noch bei I Love Tokyo in Rom erhältlich. Auffällig ist der N9000 gleich aus mehreren Gründen. Natürlich ist Gold an einem Sneaker immer ein Hingucker. Dazu besitzt der Schuh einen roten „Mantel“, der abgenommen werden kann und unter dem sich die Laces verbergen. Das Ding erinnert uns entfernt (ok sehr entfernt) an den Micropacer. Auch ist die Ähnlichkeit zur Kleidung der römischen Kaiser und Feldherren sicherlich beabsichtigt. Im Anschluss an den Instore-Release gehen die restlichen Paare online. Für den Online-Release könnt Ihr Euch auf der „Rise and Fall“-Seite eintragen.

Drop Weekly

Viele weitere Links zu den Releases dieser Woche findet Ihr wie immer zu gegebener Zeit unter unserem Twitter-Account @sneakerzimmer.

Bilder: Overkill, Kith/New Balance, 43einhalb, Titolo, SNS, TGWO

Lieber Flyknit Racer,

wir dachten es wäre langsam mal an der Zeit, Dir ganz direkt einige ganz persönliche Zeilen zu widmen. Es stimmt, dass wir über Dich in den letzten Jahren oft geschrieben und gebloggt haben. Auf gefühlt unzähligen Fotos haben wir Dich in den unterschiedlichsten Colorways an unseren Füßen „verewigt“ wie Du schnell feststellen kannst, wenn Du einmal nach Dir selbst auf unserer Seite suchst. Du warst uns wirklich ein treuer Begleiter. Vor allem im Sommer und auf unseren Reisen warst Du fast immer dabei. Nicht nur Deine äußeren Werte sondern auch Deine inneren Qualitäten haben uns schnell überzeugt. Es soll schließlich niemand denken, wir würden nur auf Äußerlichkeiten achten.

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Mit Dir ein Nike seinerzeit eine kleine Revolution im Running-Bereich ausgelöst. Heute bist Du aus unserer Sneaker-Sammlung eigentlich kaum mehr wegzudenken. Egal ob als Multicolor, Oreo oder Triple Black, Du machst einfach immer eine ziemlich gute Figur (bzw. Fuß). Und schon lange hast Du es geschafft, auch als Lifestyle-Sneaker die Turnschuhwelt zu erobern. Mit Dir geht man ins Gym aber auch abends zur Party oder auf einen Drink in die Lieblingsbar. Deine zahlreichen Vorzüge dürften früher oder später jeden überzeugt haben Du bist unglaublich leicht, bequem und siehst dabei noch verdammt gut aus – eben ein echter Bro, auf den man(n) sich immer verlassen kann. Dabei flirtest Du sowohl mit den Jungs als auch mit den Mädels. Aber das ist für uns absolut okay und spätestens seit der letzten Woche hat das endlich auch unsere Politik erkannt. Love is Love!

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Als wir hörten, dass Nike erst einmal genug von Dir hat, waren wir zunächst etwas schockiert. Wir fragten uns, was der Grund dafür sei. Gibt es inzwischen vielleicht zu viele von Dir? Das allein kann ja noch nicht die Erklärung sein. Immerhin haben andere Sneaker nahezu unverändert 20 oder 30 Jahre „überlebt“. Überhaupt bist Du für uns schon ein moderner Klassiker, der auch andere erkennbar beeinflusst hat. Mit Deinem Nachfolger, dem Mariah Flyknit Racer, können wir uns dagegen noch nicht so ganz anfreunden. Da sind wir ehrlich. Ohnehin sind wir eigentlich ziemlich treue Seelen. Wir werden Dich nicht so einfach austauschen oder ersetzen. Zum Glück haben wir in den letzten Jahren noch das eine oder andere Paar gleich doppelt eingesammelt. Ohne Racer werden wir somit auf absehbare Zeit nicht durch’s Leben gehen müssen.

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Es gibt aber auch eine verdammt gute Nachricht. Sozusagen ein Happy End. Denn während Du aus dem Release-Kalender verschwindest, kommt Dein Kumpel endlich zurück. Wir hoffen, Du hast nichts dagegen, dass wir unsere alten Flyknit Trainer aus diesem Anlass in nächster Zeit vielleicht wieder etwas öfter tragen werden. Und vielleicht legen wir uns auch einen der Retros zu. Es bleibt somit alles in der Familie. Trainer oder Racer – das war für uns nie die Frage. Wir lieben Euch beide!

Bei Nike gibt es immer noch Restgrößen verschiedener Flyknit Racer zu Sale-Kursen.

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Lust auf pinke Zuckerwatte? Obwohl bei den aktuellen Temperaturen ein Eis sicherlich die bessere Wahl gewesen wäre, haben wir auch nichts gegen einen Zucker-Angriff aus Kopenhagen. Dort sind bekanntlich Naked Zuhause, die ebenso fleißig wie zielstrebig an weiteren Projekten mit großen Brands arbeiten. Nach dem Sneaker Exchange-Release zusammen mit adidas und Kith führte der jüngste Weg die Naked-Crew sogar bis nach Japan zu Onitsuka Tiger. Der Naked x Onitsuka Tiger GSM „Cotton Candy“ ist in der Tat eine ziemlich süße Versuchung. Das pink-weiße Streifenmuster verbreitet echtes Sommerfeeling in einem absolut femininen Retro-Look. Typisch Naked! Der Casual-Sneaker erscheint am Freitag sowohl in den Naked-Stores in Kopenhagen und Aarhus als auch online auf Nakedcph.com (zum Preis von 110 Euro).

Drop Weekly

Ein „Hard Sell“ ist bislang der doch sehr performance-lastige Gel-Mai. Selbst die ersten Ronnie Fieg-Entwürfe stießen auf ein recht geteiltes Echo. Von dem grandiosen weil absolut radikalem Slam Jam-Design wollen wir erst gar nicht sprechen. Dennoch setzt man bei Asics weiter auf die Tech-Silhouette – auch bei Collabos. Der jüngste Gel-Mai stammt von Bodega aus Boston, die mit ihrer Collabo auf die Parallelen zur menschlichen Anatomie abstellen. Die markante Optik des Gel-Mai „Underground“ wird hier zu einem Spiegelbild unseres Skeletts. Dazu passen auch der wilde Materialmix und das ebenfalls eher ungewöhnliche farbliche Zusammenspiel aus verschiedenen Grau- und Brauntönen. Die Idee mit dem anatomischen Fußabdruck auf den Außensohlen mag von Clot geklaut sein, gut finden wir sie dennoch. Dazu wird es noch eine passende Apparel-Collection geben, für die man das Skelett-Motiv auf Longsleeves, Shirts und Hoodies inklusive Bodega-Branding übertrug. Der Online-Release findet am Freitag um 17 Uhr deutscher Zeit (11.00 AM EST) statt.

Drop Weekly

Schon mehrfach haben Ronnie Fieg und sein Kith-Imperium mit Filling Pieces aus Amsterdam zusammengearbeitet. Beide Seiten stehen für den Trend, Streetwear und Fashion im Footwear-Segment miteinander zu verbinden. Auch ihr neues Projekt folgt dieser Philosophie. Der von Fieg entworfene Sandal Trainer ist darüber hinaus ein optisch wirklich gelungener Hybrid aus klassischem Fashion-Sneaker und Luxus-Sandale. Das Neopren-Upper verspricht ein angenehmes Tragefühl und eine Passform, die sich wie eine Socke dem eigenen Fuß anpasst. Premium Leder sorgt wiederum für eine optische Veredelung des ungewöhnlichen Designs, das laut Kith und Filling Pieces sowohl am Strand als auch auf der Straße funktionieren soll. Neben einer All Black-Version gibt es den Sandal Trainer auch in einem sommerlichen Vegtan-Colorway. Zum Preis von jeweils 180 Dollar geht die Collabo am Freitag um 17 Uhr deutscher Zeit bei Kith online.

Drop Weekly

Am Samstag können alle Pacemaker-Freunde Verstecken spielen. Zumindest sind die Stücke des zweiten „Hide & Seek“-Drops ganz auf Tarnung in der Natur ausgerichtet. Das besondere „Pacemaker-Camouflage“ auf dem Hoodie bietet sogar ein kleines Suchspiel. Wie wir hören, fällt der Hoodie eine Nummer kleiner aus. Eine von beiden Seiten tragbare Weste im gleichen Camouflage-Look ist ebenfalls Teil dieses Drop, der die früheren Pacemaker-Entwürfe komplettiert. So (aus-)gerüstet kann das Outdoor-Abenteuer starten! Hoffentlich sind die Pacemaker-Server am Samstag auf den Ansturm vorbereitet. Außerdem könnt Ihr es am Samstag Mittag bei TGWO, 43einhalb und Overkill versuchen.

Drop Weekly

Ganz auf Sommer eingestellt ist man auch bei Titolo. Die Schweizer setzen nach dem Diadora „Five Almonds“ ihre Collabo-Serie nun mit New Balance fort. Dabei haben sich beide Partner auf den relativ neuen 247 geeinigt. Das kräftige Dunkelblau des „Deep Into the Blue“ soll natürlich an tiefblaues Wasser und einen sonnigen Tag am Meer erinnern. Allein schon der Gedanke daran verspricht Abkühlung. Als farblicher Kontrast zum blau eingefärbten Suede fällt sofort das lilafarbene New Balance-Logo ins Auge. Der Frottee-Stoff könnte auch aus einem Badetuch entnommen worden sein. Abgerundet wird der stimmige Look des Titolo x New Balance 247 durch eine cleane Gumsohle. Bei Titolo sollen Restpaare nach dem Instore-Release im Laufe des Samstags online gehen. Knapp 120 Euro sind hierfür anzulegen.

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David Chang ist nicht nur in der Küche ein Rockstar. Der Momofuku-Chef hat inzwischen ein kleines Food-Imperium aufgebaut. Seine Restaurants wie das Momofuku in New York sind aus keinem Foodie-Guide mehr wegzudenken. David Chang mag aber nicht nur gutes Essen sondern auch Sneakers. Nike SB schenkte Chang daher nun seinen eigenen Schuh. Der Momofuku Dunk SB besitzt ein robustes Upper in dunkler Denim-Optik. Als Vorlage diente dabei die Arbeitskleidung der Köche bzw. deren Küchenschürzen. Auch das Momofuku-Branding darf auf dem Dunk nicht fehlen. Der Release findet am Samstag um 9 Uhr bei Nike statt. Beim Blowoutshop könnt Ihr bereits heute zuschlagen. Wir wünschen guten Appetit!

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Eigentlich nur der Vollständigkeit halber wollen wir auf den nächsten Yeezy Boost 350 v2 hinweisen. Überall laufen derzeit die „Zebra“-Raffles für den Release am Samstag. Ein Entkommen scheint insbesondere auf Instagram eigentlich unmöglich. Die Yeezy-Lawine rollt erbarmungslos, wobei uns manche Release-Modelle durchaus Gefallen. Dazu zählen die Online-Raffles von 43einhalb, TheNextdoor und Shoez Gallery, für die man sich ganz einfach und schnell auf den jeweiligen Seiten mit seiner Wunschgröße eintragen kann. SNS haben den Online-Release aufgrund des schwedischen Mittsommerfests mal eben auf Montag verlegt. Wie genau der Schuh dann released wird, will man kurz vorher bekannt geben. Natürlich könnt Ihr es am Samstag Vormittag auch direkt bei adidas versuchen. Wir wünschen allen Zebra-Jägern viel Erfolg und natürlich das nötige Glück!

Drop Weekly

Als Fans des Vapormax müssen wir uns wohl kaum noch outen. Das dürfte sich inzwischen herumgesprochen haben (erst diese Woche haben wir dazu einen neuen Blogpost erstellt). Zu den bislang beliebtesten Vapormax zählte ganz klar der All Black-Release, der trotz des stolzen Vapormax-Preises ziemlich schnell vergriffen war. Es dürfte daher manch einen freuen, wenn Nike in der nächsten Woche genau diesen Vapormax noch einmal in Männer- und Frauengrößen herausbringt. Allerdings muss man sich noch bis zum 29. Juni gedulden, doch dann sollte man sich mit der Kaufentscheidung besser nicht allzu lange Zeit lassen. Am gleichen Tag erscheint hierzulande auch die feuerrote Clot-Collabo u.a. bei Overkill. Offenbar hat Nike mit diesem Modell noch viel vor.

Drop Weekly

Am nächsten Mittwoch bringen Parley und adidas ein neues Boost-Trio an den Start. Auch dieses besteht wieder aus einem UltraBoost, einem UB Uncaged sowie einem UltraBoost X – dieses Mal in einem frischen Eisblau. Fast noch besser als die neuen Designs gefällt uns die Parley-Philosophie, weggeworfenen Plastikmüll sinnvoll wiederzuverwerten und daraus Schuhe und Kleidung herzustellen. Jede Firma nutzt inzwischen nur zu gerne ein großes Wort wie „Nachhaltigkeit“. In der Partnerschaft zwischen Parley und adidas wird dieser Gedanke aber tatsächlich umgesetzt. Noch haben wir ein paar Tage Zeit, uns auf einen Favoriten aus dem neuen Parley x adidas-Drop zu einigen.

Drop Weekly

Viele weitere Links zu den Releases dieser Woche findet Ihr wie immer zu gegebener Zeit unter unserem Twitter-Account @sneakerzimmer.

Bilder: Bodega, Pacemaker, adidas, Nike, Titolo, Kith