26 Apr Drop Weekly (11/2018) – Nike M2K Tekno, Puma Thunder Spectra, Wood Wood x END, Mizuno x Highsnobiety
Etwas schwer tun wir uns zugegeben mit der Strategie, einen Schuh monatelang „anzuteasern“ und immer wieder anzukündigen. Das führt am Ende dazu, dass man schon vor dem Release das Interesse verliert. Beim adidas Kamanda wäre das vermutlich wirklich schade, denn die ungewöhnliche Silhouette mit ihrer auffälligen Sohle hat sicher das Potenzial, ein ganz starker Newcomer zu werden. Das gilt insbesondere für den dunkelroten Colorway, der uns von beiden Farboptionen am besten gefällt. Beim Kamanda ist es den adidas-Designer außerdem gelungen, alte Designelemente aufzunehmen ohne in die Retro-Falle zu tappen. Denn dass der Kamanda anders ist – ob gut oder schlecht, das soll jeder selbst beurteilen – daran gibt es eigentlich keinen Zweifel. Am Samstag findet die Kamanda-Premiere u.a. bei TGWO, 43einhalb, Overkill und Uebervart statt.

Was passiert wenn der Dadshoe-Trend in ein Hypebae-Remake gerät? Die Antwort gibt es ebenfalls am Samstag. Dann erscheint der M2K Tekno, dessen Namen ebenso sperrig und gewöhnungsbedürftig ist wie sein Design. Die Einflüsse des Monarch sind unverkennbar. Ebenso wurden hier Elemente von „chunky“ Fashion-Sneakers in die Sohlenkonstruktion eingebaut. Wie schon beim Kamanda ist auch der verwandelte Monarch ein „Love it or Leave It“-Ding. Als Wmns-Release wird der neue „Mum’s Shoe“ nur bis zu einer 44,5 erhältlich sein. Aber ganz ehrlich: So einen Sneaker will man doch gar nicht in einer 46 oder 47 tragen? Alle Fashion-Mädels und Monarch-Liebhaber erhalten zum Start des M2K Tekno gleich zwei Colorways zur Auswahl. Wir müssen nicht lange überlegen, welcher der beiden uns besser gefällt (natürlich der helle). Mit rund 100 Euro liegt der M2K Tekno auf einem nicht uninteressanten Preisniveau – etwas über dem des Monarch IV zuletzt. Erhältlich ist die neue Mumshoe-Wunderwaffe ab Samstag beim Voo Store, bei Naked, Stoy und direkt bei Nike.

Und noch einmal müssen wir den Dadshoe-Vergleich bemühen. Denn der Puma Thunder Spectra ist ziemlich „chunky“ und setzt ganz klar auf diesem Trend auf. Ob der fränkische Dadshoe nun zu spät kommt, werden die Käufer entscheiden. Wir wagen erst einmal keine Prognose. Allerdings finden wir ihn ganz in Ordnung, wobei wir erklärtermaßen auch keine großen Puma-Fans sind. Nicht nur das auffällige Colorblocking erinnert schließlich an frühere Alexander McQueen-Designs mit der Raubkatze. Für die Positionierung des Thunder Spectra als Fashion-Sneaker kann das nur von Vorteil sein, wobei der Preis von knapp 130 Euro zum Glück nicht mit Fashion-Releases konkurriert. Als Mitternachts-Release geht der Puma in der Nacht zu Samstag bei 43einhalb, Afew, TGWO und asphaltgold online.

Keine Ausnahme von der Regel! Auch wenn wir meist Jordan-Releases unerwähnt lassen, so ist es in dieser Woche der AJ XI Low „Medium Grey“, der Eingang in den Weekly fand. Warum eigentlich? Darf man zugeben, dass man allein den dezenten Colorway auf der XIer-Silhouette ziemlich gelungen fand? Zumindest an eher schmalen und kleinen Füßen gefällt uns der AJ XI noch immer gut. Die Kombination aus glänzendem Lackleder und transparenter Außensohle mag wenig innovativ sein und doch bleibt der Look eine ganz sichere Bank, mit dem man kaum etwas falsch machen kann. Für Kontroversen sind auch in dieser Woche andere Releases zuständig. Ab Samstag ist der AJ XI Low „Medium Grey“ bei Nike, Afew, Bstn und asphaltgold erhältlich. Am 1. Mai erscheinen dann exklusiv in Europa zwei der vier Jordan 1 aus dem „Best Hand in the Game“-Pack und zwar der Jordan-typische „Track Red“ sowie der „Yellow Ochre“.

Zum Start von Highsnobiety Japan haben die Berliner gleich eine Vielzahl Collabo-Partner ins Boot geholt. Im Footwear-Bereich traf man sich mit Mizuno, die vor allem für ihre Performance-Modelle bekannt sind. Mit dem Wave Rider 1 brachten die Japaner Ende der 1990er Jahre einen Running-Schuh auf den Markt, der nun zu seinem 20. Geburtstag bereits in einer limitierten Auflage zusammen mit mita sneakers und als OG erschien. Für Highsnobiety entwarf kein Geringerer als Solebox-Gründer Hikmet auf der Basis des Wave Rider 1 den Wave Rider Phoenix, der mit seinem klassischen Materialmix aus Mesh, Nubuck und Suede an den Style der damaligen Zeit anknüpft. Damit könnte für Mizuno zugleich ein neues Kapitel beginnen, denn die Marke will mit dem Launch ihrer Sportstyle-Linie nun auch stärker den Lifestyle-Faktor in ausgewählten Designs und Kollektionen berücksichtigen. Der Highsnobiety x mizuno Wave Rider Phoenix erscheint am Samstag zunächst im Highsnobiety-Onlineshop. Ein weltweiter Release wurde für Mai angekündigt.

Eigentlich dreht sich im Weekly alles um Schuhe. Wenn wir davon eine Ausnahme machen, dann nur aus gutem Grund. Dieses Mal wollen wir unbedingt die kleine, feine Kollektion von END und Wood Wood nicht unerwähnt lassen. Diese erscheint am Samstag auch online bei END (man kann sich bereits jetzt über das Draw-System anmelden). Sowohl für die beiden Hoodies als auch für das Shirt und den Sweater wurde ausschließlich Öko-Baumwolle verwendet. Alle Teile der Kollektion besitzen darüber hinaus ein Dual Branding der beiden Partner, die damit beweisen, dass sich Style und Nachhaltigkeit nicht ausschließen müssen. Für die Hoodies werden jeweils 145 Euro verlangt, das Shirt kostet 59 Euro und das Sweatshirt 119 Euro.

Viele weitere Links zu den Releases dieser Woche findet Ihr wie immer zu gegebener Zeit unter unserem Twitter-Account @sneakerzimmer und ab sofort auf unserer neuen Release-Seite. Der Drop Weekly-Beitrag enthält Affiliate-Verlinkungen zu verschiedenen Online-Shops.
Bilder: END, Highsnobiety, 43einhalb, TGWO, Overkill, Hypebeast
















































Bereits am morgigen Freitag wird es bei 

2014 gab es bereits eine Collabo zwischen Michael Dupreys La MJC und Diadora. Ihr smaragdgrüner N9000 war aber leider ein „Family & Friends“ und auf lediglich 24 Paare limitiert. Die Fortsetzung findet nun an diesem Samstag in Paris statt. Im dortigen 

adidas hat Kanye, Puma hat Rihanna. Nach dem Erfolg ihres ersten Drops legen beide Partner nun mit dem ziemlich futuristischen „Fenty Trainer“ nach. Etwas Y-3, etwas Boot, etwas Fashion – auch der zweite Rihanna x Puma-Entwurf will und wird auffallen. Dafür sorgt schon der besondere Schnitt und die überdimensionale Zunge, die dem Fenty letztlich zu einem ganz eigenen Style verhilft. Farblich ging man bei Puma allerdings kein Risiko ein. Wenn sich etwas gut verkauft, dann sind das weiterhin „All Black/Red/White“-Colorways. Und genau diese drei Farboptionen schickt Puma bei seinem mit Star-Persona beworbenen Fenty Trainer ins Rennen.
Eine Woche nach dem Release bei Wood Wood kommen die „dänischen“ Ultra Boosts an diesem Samstag nun auch zu weiteren Consortium-Adressen wie 



Der zweite NMD-Release in dieser Woche ist die von
Selbst auf die Gefahr hin, den Weekly bald in einen
Über die überall zu beobachtende Annäherung von Fashion, Streetwear und Sneaker-Kultur haben wir schon öfters berichtet. Collabos zwischen Sneaker-Stores und Marken sind eigentlich ein alter Hut. Wie auch das Beispoiel Wood Wood x adidas zeigt, ist die Branche inzwischen einen Schritt weiter. Auch bei Asics erkundet man Neuland. Zusammen mit dem kanadischen Modelabel 

Besonders interessant finden wir es immer, wenn die Wahl für eine Collabo nicht auf das Naheliegende setzt. Bei einem Reebok-Projekt mögen die meisten vermutlich an einen besonderen Instapump Fury, Ventilator oder vielleicht Classic Leather denken. Nicht so 
Was uns an Kopenhagen gleich gefiel: Die Stadt ist übersichtlich, nicht sehr groß und vieles ganz einfach zu Fuß recht schnell zu erreichen. Die Innenstadt, wo sich die meisten interessanten Stores befinden, kann man ganz gemütlich an einem halben Tag abgehen. Unsere Wohnung befand sich im Multikulti-Viertel Nørrebro, wo es uns sehr gut gefiel. Hier waren wir mehr unter Einheimischen und nicht gleich im direkten Touri-Overkill (Touris sind wir ja schon selber, das reicht).
Nach einem herzhaften Frühstück im sehr besonderen Restaurant/Café „Bankeråt“ – auf dem Weg zur Toilette kann man sich schon sehr gruseln – besuchten wir als erstes den „










Auf Schatzsuche kann man sich auch im „Wood Wood Museum“ (Frederiksborggade 54) begeben. Der Laden lag meist auf unserem Nachhauseweg, so dass wir dort gleich mehrmals vorbeischauten. Im WW Museum werden zu reduzierten Preisen Stücke aus früheren Kollektionen, sowie Samples und Restposten aus den Wood Wood Stores zusammengetragen. Bei unserem Besuch waren gerade viele Laufsachen von GYAKUSOU auf Lager.


































































