Reisen Tag

Unsere Reiselust ist ungebrochen. Eigentlich nimmt sie mit jedem Trip zu. Zuletzt zog es uns nach Mailand und Antwerpen und somit zwei Städte, die auf den ersten Blick vielleicht nicht in einer Liga mit Paris, London oder Berlin spielen. Tatsächlich gibt es in beiden Metropolen sehr viel, was es sich zu entdecken lohnt. Unser Reisegepäck für beide Trips wurde uns von pinqponq zur Verfügung gestellt. Wir finden es nur ehrlich, so etwas hier ganz klar zu schreiben. Wir durften die Taschen und Rucksäcke des Kölner Labels auf ihre Reise- und Alltagstauglichkeit testen. Das Besondere der pinqponq-Entwürfe sind neben den vielen praktischen Designideen vor allem der darin konsequent umgesetzte Nachhaltigkeitsgedanke. Dieser zeigt sich in der Wahl der Stoffe, die aus recycelten PET-Flaschen hergestellt worden sind.

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Auf unseren Reisen nach Mailand und Antwerpen begleitete uns der eher kompakte Cubik Large Vivid (Fassungsvermögen 22 Liter), der deutlich größere aber immer noch als Handgepäck nutzbare Blok Vivid Monochrome (45 Liter) sowie die Karavan Acid Duffle Bag im All Black-Colorway. Die letzten beiden sind in ihrer Größe absolut ausreichend für einen verlängerten Wochenendtrip. Beim Blok Vivid lernten wir schnell insbesondere dessen Vielseitigkeit zu schätzen. Man kann ihn von oben öffnen oder auch von vorne. Er lässt sich wie eine Messenger-Bag tragen oder wie ein klassischer Rucksack. Und auch sein gepolstertes Laptop-Fach wurde ebenfalls von uns bei jeder Reise sehr geschätzt. Laptop-/Tablet-Fach und Dokumententasche finden sich ebenso im Cubik Large Vivid, den wir zukünftig als kompakte Ergänzung nutzen werden.

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Als erstes wollen wir Euch unseren Vorschlag für einen 3-tägen Mailand-Aufenthalt vorstellen.

Tag 1:

Frühstück/Brunch in der California Bakery

Rundgang durch Navigli

Besuch der Stores Inner & Antonioli

Kaffeepause im Mag Cafè

Shopping im Viertel Ticinese mit den Stores von Stüssy, Edwin und Special Milano

Abends Dinner im Tokuyoshi

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Tag 2:

Ein süßes „Frühstück to Go“ mit Croissant und Kuchen in der Pasticceria Marchesi

Besuch des Castello Sforzesco und des Mailänder Doms

Danach ins berühmte Kaufhaus La Rinascente und in den Sneaker-Tempel One Block Down

Lunch im Food-Supermarkt Eataly

Besuch des neu gestalteten Garibaldi-Viertels

Ein Cappucino trinken im Concept-Kaufhaus 10 Corso Como

Shopping bei Slam Jam Milano und im NikeLab, Rundgang durch Breda

Am Abend geht es zu Pizza und Cocktails ins Dry

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Tag 3:

Frühstücken in der California Bakery

Mit der Tram zum „Kunstmagnet“ Fondazione Prada fahren und die dort wechselnden Ausstellungen besuchen

Danach in das von Wes Anderson gestaltete Bar Luce gehen und sich wie im „Grand Budapest Hotel“ fühlen

Bei gutem Wetter chillen in einem der vielen Mailänder Parks

Zum Dinner und für einen Drink ins Lacerba

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Die Überleitung von Mailand nach Antwerpen ist leichter als gedacht. Beide Städte sind sich nämlich recht ähnlich. Mode, Architektur und gutes Essen prägen den Lifestyle vieler Bewohner. Beide Städte lassen sich zudem gut zu Fuß bzw. mit öffentlichen Verkehrsmitteln entdecken. Die Anreise nach Antwerpen fällt für uns als Kölner mit einer Autofahrt von rund 2 Stunden natürlich besonders bequem aus. Auch für Antwerpen haben wir einen Vorschlag für ein verlängertes Wochenende zusammengestellt, wobei sich die Konzentration der Orte rund um das hippem Stadtteil Het Zuid sicherlich auch aus der Lage unserer Wohnung ergab. Für Antwerpen lohnt es, sich nach einer privaten Unterkunft zum Beispiel auf Airbnb umzusehen. Für 50-70 Euro die Nacht findet man hier schon wirklich tolle Altbau-Apartments.

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Tag 1:

Nach der Anreise erst einmal auf einen Burger ins Lunchbox

Kultur tanken im alten Rubenshaus, teilweise richtig scary

Pralinen-Meisterwerke bei Joost Arijs naschen

Gleich gegenüber zum Avenue Store neue Sneaker checken

Die kleinen Einkaufsstraßen entdecken, dabei bei Vier, Renaissance, A.P.C., Acne und dem adidas Originals Store vorbeischauen

Abendessen in der Brasserie Den Artist

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Tag 2:

Frühstück im Café Tinsel

Gleich danach ins Fotomuseum (FoMu) mit seinen wechselnden Ausstellungen (derzeit Saul Leiter)

Wer will, kann danach im M HKA (Museum of Contemporary Art) moderne Kunst und Architektur unter einem Dach entdecken

Mittags gibt es in der Konditori Gebäckmeisterwerke, Croissants und kleine Tarts

Es folgt ein Rundgang durch das Diamantenviertel

Auf einen Kaffee ins Caffènation, wo man auch gut entspannen kann

Zu einem Ausnahme-Dinner und großartigen Drinks fahren wir am Abend ins The Jane (2 Michelin-Sterne) bzw. in die The Upper Room Bar. Beides befindet sich in einer alten Kirche. Reservierung in jedem Fall erforderlich, wobei das in der Bar, die auch ein exzellentes Tasting Menu serviert (65 Euro pro Person), etwas leichter ist.

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Tag 3:

Frühstücken im Mirlo’s – hier ist alles unglaublich lecker

Ein Besuch des historischen Zentrums mit seinen Kirchen, dem Rathaus, der Liebfrauenkathedrale und den vielen kleinen Gassen

Noch einmal Pralinen kaufen bei Joost Arijs (erwischt)

Sich bei Monar & Clothes einmal von Kopf bis Fuß einkleiden – vom Sneaker bis zur Designer-Klamotte

Eine Quiche essen im Juliette

Fritten essen (egal wo)

Bei schönem Wetter in den Stadtpark

Abends auf einen letzten Drink ins Cocktails at Nine

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Wenn Euch unser kleiner „Fahrplan“ nun Lust auf eine Reise nach Mailand oder Antwerpen gemacht hat, so ist das durchaus gewollt. Aber natürlich haben wir auch für beide Trips noch einen ausführlichen Sneaker City Guide in Vorbereitung. Also haltet einfach die Augen nach einem Update in unserer City Guide-Rubrik auf!

E. & M.

Auch wenn in New York an guten Sneakerstores in den letzten Jahren bereits kein Mangel herrschte, so hat es uns doch gefreut, dass die Extra Butter-Crew den Sprung von Long Island nach Manhattan gewagt hat. Seit letztem Jahr betreiben die Jungs in der Lower East Side in bester Lage (125 Orchard Street) ihren zweiten Shop, in dem sie ihre beiden Leidenschaften – gute Schuhe & Filme – mit großer Hingabe ausleben können. Hatten wir es bei unseren New York-Trips bislang nie nach Long Island geschafft, so gab es bei unserer bislang letzten Reise im Mai keine Ausrede mehr. Schließlich waren die wenigen Blocks bis zum neuen Extra Butter-Store in Nullkommanix zurückgelegt. Es kommt öfters schon mal vor, dass unsere Vorstellung von einem bestimmten Sneakershop am Ende nicht so ganz mit der Realität übereinstimmt. In diesem Fall haben sich unsere Erwartungen aber vollauf bestätigt. Die „neue“ Extra Butter-Location, in der sich früher ein altes Kino befand, besitzt Charme, viel Platz für gute Schuhe und sehr viele cineastische Details. Auf letztere trifft man bereits im kleinen Foyer des Shops. Dort hängen unter einem Programmtableau samt Release-Kalender alte Kinokarten an der Wand („Pin your old movie tickets below“ lautet die dazu passende Aufforderung). Eine ausrangierte Kinobank zieht den Besucher zudem gleich magisch an. Die nach Vorlage unterschiedlicher Filmtitel gestalteten Extra Butter-Logos sind ein weiterer Hingucker und so etwas wie die „Wall of Fame“ des ziemlich geräumigen Stores. Damit betritt man erst den eigentlichen Verkaufsraum, der neben einer großen Auswahl aktueller Releases von Nike bis Saucony auch immer wieder mit kleinen Highlights für großes Herzklopfen sorgt. Zumindest ging es uns so beim Anblick des ausgestellten „Beetlejuice“-Dunks. Als wir den Shop im Frühjahr besuchten, hatte man gerade zusammen mit Saucony das ziemlich originelle „Space Race“-Pack herausgebracht (da fällt uns ein, dass hier noch der „Spack Snack“ darauf wartet, endlich aus der Box herausgelassen zu werden). Daneben konnten wir uns auch die gesamten Asics-„Kill Bill“-Releases der Jungs anschauen und einen davon als Last Pair-Sale mit nach Hause nehmen. Ein bisschen Glück ist manchmal eben auch dabei. Dass man hier jeder Menge Sneaker-Sachverstand und Liebe zum Turnschuh begegnet, ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Ihre Leidenschaft für das Kino und die Filmkultur, die sicherlich auch in anderen Sneakerstores anzutreffen ist, zeichnet die Extra Butter-Crew aber besonders aus und hebt ihren neuen Shop in der Lower East Side aus der immer größeren Masse vergleichbarer Boutiquen auf eine sehr sympathische Art heraus. Dass wir als bekennende Film- und Serienjunkies in dieser Einschätzung durchaus befangen sind, wollen wir gar nicht erst verschweigen. Bei unserer nächsten New York-Reise gehört der Besuch bei Extra Butter daher ohne jeden Zweifel wieder zum Pflichtprogramm.   E. & M.             

Wir haben mal wieder die Koffer gepackt und sind zu einer Entdeckungsreise in eine der angeblich schönsten Städte Europas aufgebrochen. Von Kopenhagen haben wir im Vorfeld nur das Beste gehört. Entsprechend hoch waren unsere Erwartungen, die am Ende aber noch einmal übertroffen wurden. Dazu haben vor allem die Dänen selbst viel beigetragen. So gut gelaunte, sympathische und schöne Menschen sind uns bislang in kaum einer anderen Metropole begegnet. Und auch das Wetter, das einen in Deutschland zuletzt zum Verreisen praktisch aufforderte, spielte glücklicherweise mit.

Kopenhagen City Guide

Kopenhagen City GuideWas uns an Kopenhagen gleich gefiel: Die Stadt ist übersichtlich, nicht sehr groß und vieles ganz einfach zu Fuß recht schnell zu erreichen. Die Innenstadt, wo sich die meisten interessanten Stores befinden, kann man ganz gemütlich an einem halben Tag abgehen. Unsere Wohnung befand sich im Multikulti-Viertel Nørrebro, wo es uns sehr gut gefiel. Hier waren wir mehr unter Einheimischen und nicht gleich im direkten Touri-Overkill (Touris sind wir ja schon selber, das reicht).

Kopenhagen City GuideNach einem herzhaften Frühstück im sehr besonderen Restaurant/Café „Bankeråt“ – auf dem Weg zur Toilette kann man sich schon sehr gruseln – besuchten wir als erstes den „Rezet Store“ (Rådhusstræde 7). Der Store bietet eine ziemlich große Auswahl aktueller Modelle. Sogar ein kompletter Sizerun des EQT Guidance 93 war dort noch erhältlich. Klamotten von Stüssy, Rockwell und I love Ugly dürfen ebenso nicht fehlen. Ein heller, offener Shop – typisch nordisch eingerichtet.Kopenhagen City Guide Kopenhagen City Guide

Einige Straßen weiter findet sich ein ganz besonderes Paradies für Streetart- und Streewear-Fans. Denn „Le Fix“ (Kronprinsensgade 9B) ist mehr als nur ein weiterer Shop für Schuhe und Apparel. Gegründet im Jahr 1999 entstanden die heute 2 Shops sowie das dazu gehörige Tattoo-Studio aus der Idee, verschiedene Kunstformen und kreative Menschen zusammenzuführen. So sind auch eine Kunstgallerie und ein Kunststudio Teil der „Le Fix“-Familie, die uns gleich mit offenen Armen empfing. Vor allem die eigenen Klamotten aus dem „Le Fix“-Label konnten wir uns nicht entgehen lassen. Ihr solltet Ihr bei einem Kopenhagen-Trip unbedingt vorbeischauen!Kopenhagen City Guide Kopenhagen City Guide Kopenhagen City Guide Kopenhagen City Guide

Geht man die Kronprinsensgade weiter Richtung Norden trifft man auf die High-Fashion-Adresse „Storm“ (Regnegade 1), wo Luxus-Labels und Designer wie Rick Owens, Y-3 und Marcus Paul geshoppt werden können. Auch Schuhe/Accessoires von Céline, Comme des Garcons und Filling Pieces finden sich im “Storm“, das so sicher auch in New York oder London funktionieren würde. Allerdings sollte man seine Kreditkarte nicht zu Hause vergessen.Kopenhagen City Guide

Nur ca. 150 Meter weiter hat Kopenhagens Aushängeschild „Wood Wood“ (Grønnegade 1) sein Quartier bezogen. Auch wenn wir dieses Mal keine neuen WW-Sachen mitnahmen, so bleibt der Shop doch ein Pflichtbesuch. Es fand sich dort zum Beispiel noch ein Paar des blauen adidas Prime Boost sowie der schwarze Y-3 Qasa high in einigen Restgrößen. Auch die neuen Nike Tennis Classics by Fragment Design passen in das „Streetwear deluxe“-Konzept des durchaus großzügig eingerichteten Stores, zu dem wir später noch einmal zurückkehrten.Kopenhagen City GuideKopenhagen City Guide Kopenhagen City Guide Kopenhagen City Guide Kopenhagen City Guide Kopenhagen City Guide

Mit Wood Wood wird gewöhnlich stets die „Konkurrenz“ von Norse Projects (Pilestræde 41) in einem Atemzug genannt. Beide Brands mit ihrem nordischen „Premium Casual“-Ansatz sprechen sicher ein recht ähnliches Publikum an. Die meisten Kopenhagen-Besucher werden wohl beide Stores auf dem gleichen Weg mitnehmen. Vom Norse-Shop sollte man allerdings keine Wunder erwarten. Er ist recht klein, etwas dunkel und nicht sonderlich gut sortiert. Auch die Sneakerauswahl ist eher dürftig. Jedenfalls findet sich hier nichts, was es auch nicht anderswo geben würde. Kann man sich mal angucken, muss man aber nicht.Kopenhagen City Guide Kopenhagen City Guide

Gleich gegenüber ging es für uns im „Naked“-Sneakerstore (Pilestræde 46) weiter. Das Besondere an diesem und am zweiten Shop in der Klosterstræde 10, wo es zusätzlich Klamotten bekannter Streetwear-Labels zu Kaufen gibt, ist seine Ausrichtung auf die weiblichen Sneakerkundschaft (oder auf Jungs mit eher kleinen Füßen). Hier wird man kompetent und sehr freundlich beraten. Das Angebot an aktuellen Modellen ist breit und umfasst vieles von A wie adidas bis V wie Vans.Kopenhagen City Guide Kopenhagen City Guide Kopenhagen City Guide Kopenhagen City Guide

In der Kronprinsensgade 3 gibt es mit „Streetmachine“ eine erstklassige Anlaufstelle für Skater und Freunde klassischer Streetwear. Aber auch so manche New Balance „Made in USA“-Modelle gibt es hier. Mit adidas Skateboarding hatte man sogar eine Kopenhagen-Collabo am Start. Seit inzwischen über 20 Jahren verkauft der „Flavour“-Shop (Skindergade 19) Sneaker und Apparel von Brands wie Publish, Rascals, Le Fix (hehe), Libertine-Libertine, Edwin und der Hausmarke „Flavour“. Hier gibt es zudem feine Socken von Burlington, Falke und Democratique Socks. Von letzteren mussten wir gleich mehrere Paare einsacken.

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Wer auf eher ungewöhnliche Mode und Designs steht, muss in der Boutique des Dänen Henrik Vibskov (Krystalgade 6) vorbeischauen. Es ist im Übrigen neben dem seit 2011 geöffneten New Yorker Store der weltweit einzige „Henrik Vibskov“-Laden. Abgesehen von eigenen Entwürfen führt der Shop auch Brands/Designer wie Y-3, Rick Owens for adidas, Comme des Garcons und Hussein Chalayan. Das Preisniveau ist folglich eher gehoben. Vielleicht lässt die Urlaubskasse am letzten Tag noch einen kleinen Einkauf zu. Ansonsten kann man auch über den Online-Shop bestellen.Kopenhagen City Guide Kopenhagen City Guide Kopenhagen City Guide Kopenhagen City Guide

Der Kontrast zum benachbarten „Screwed“-Store (Krystalgade 4) könnte allerdings kaum größer sein. Hier lebt alles vom Charme eines echten Vintage- und Sammler-Paradieses. Die Öffnungszeiten sind auch nur so Circa-Angaben, haha. Eine kleine Ausgabe von „Paul’s Boutique“, wo wir u.a. eine alte Micropacer-Jacke und das dazu passende Schuhwerk entdeckten. Von „Screwed“ gibt es allerdings auch eigene Sachen. Zum Beispiel die Sonnenbrillen, die zwischen alten Ellesse- und Polo-Klamotten, ausgestellt waren. Erst am Vortag hatten zwei australische Sneakerheads dort eine alte Undftd x Visvim FBT-Collabo für umgerechnet 50 Euro entdeckt. Das Ding ist eine echte Wundertüte und Schatzkammer!Kopenhagen City Guide Kopenhagen City Guide Kopenhagen City Guide Kopenhagen City Guide Kopenhagen City Guide

Kopenhagen City GuideAuf Schatzsuche kann man sich auch im „Wood Wood Museum“ (Frederiksborggade 54) begeben. Der Laden lag meist auf unserem Nachhauseweg, so dass wir dort gleich mehrmals vorbeischauten. Im WW Museum werden zu reduzierten Preisen Stücke aus früheren Kollektionen, sowie Samples und Restposten aus den Wood Wood Stores  zusammengetragen. Bei unserem Besuch waren gerade viele Laufsachen von GYAKUSOU auf Lager.Kopenhagen City Guide Kopenhagen City Guide

Wer nach dem ganzen Shopping Hunger bekommen hat, kann in der „Bronx Burger Bar“ in Nørrebro (Nørrebrogade 114) einen verdammt geilen Burger essen (am besten gleich mit Milkshake). Für Gourmets empfehlen wir dasRelæ“ (Jægersborggade 41). Hier ist eine Reservierung jedoch Pflicht. Nordische Küche, so unglaublich lecker und auf Sterneniveau in einer ganz und gar entspannten Atmosphäre ohne Schnickschnack.

Zum Frühstücken und Brunchen gibt es von uns eine uneingeschränkte Empfehlung für das süße „Kalaset“ (Vendersgade 16) und das bereits eingangs erwähnte Café Bankeråt“ (Ahlefeldtsgade 27). Wer nebenbei noch seine Wäsche waschen will, sollte das multifunktionale „Laundromat Cafe“ (Århusgade 38) besuchen. Das (dirty) Frühstück ist wirklich lecker und nicht zu teuer. Am Wochenende gibt es einen ebenfalls reichhaltigen Brunch. Schließlich noch ein Tip für den Abend. Cocktailfreunde und Kneipengänger werden gleichermaßen im „The Barking Dog“ (Sankt Hans Gade 19) glücklich. Neben Mixgetränken auf hohem Niveau sollte man auch das Haus-Bier probieren. Im „Mikkeller & Friends“ in Nørrebro (Stefansgade 35) hat man sogar die Wahl aus 200 Biersorten (!).Kopenhagen City GuideKopenhagen City Guide Kopenhagen City Guide Kopenhagen City Guide Kopenhagen City Guide Kopenhagen City Guide

 

Damit endet unser kleiner Rundgang durch Kopenhagen. Wir haben die Stadt ziemlich schnell in unser Herz geschlossen und werden sicher wiederkommen. Bis dahin hoffen wir auf Euch und viele Nachahmer!

 

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Stockholm hat natürlich mehr als Sneakersnstuff und Caliroots zu bieten. Da wir auf Södermalm wohnten, haben wir natürlich vor allem die dortige Nachbarschaft erkundet. Södermalm ist das Künstler- und In-Viertel Stockholms. Früher eine Arbeitergegend wohnen heute hier vor allem junge Familien, Künstler, Hipster (und nicht wenige) und sehr modebewusste Menschen. Dazu passt das vielfältige Angebot an kleinen Shops, Mode-Boutique, Vintage-Läden und szenigen Cafés. Sehen und gesehen werden ist hier scheinbar das Motto. Durch die sehr entspannte Atmosphäre und die doch nur wenigen typischen „Touris“ haben wir uns aber sehr wohl gefühlt.

Am Wochenende lohnt in jedem Fall ein Brunch im Café String (Nytorgsgatan 38), das mit seiner zusammengewürfelten Vintage-Einrichtung das für Södermalm typische Lebensgefühl perfekt einfängt. Dis Schockoböllar und der warme Schokokuchen sind hier ebenfalls unverschämt lecker. Gleich nebenan befindet sich das Urban Deli (Nytorget 4), in dem man auch unter Woche sehr gut frühstücken kann (Buffett ab ca. 10 Euro).

So gestärkt sollte man unbedingt bei Grandpa (Södermannagatan 21) vorbeischauen. Der ebenfalls stilvoll im Vintage-Stil eingerichtete Laden ist ein Muss für jeden Södermalm-Besuch. Hier finden sich vor allem hochwertige Streetwear-Klamotten, ausgesuchte Denim-Marken (z.B. Neuw aus Belgien), Wohn-Accessoires und allerlei schicker Krempel. Um die Ecke liegt mit Coctail (Bondegatan 34) der Himmel für alle Kitsch-Fans. Ein Traum in pink! Wetten, dass Ihr hier nicht rauskommt ohne wenigstens ein Teil zu kaufen? Und seien es nur die genialen Retro-Postkarten…

Eine schwedische Institution ist Acne, die gleich mit mehreren Shops in Stockholm vertreten sind. Neben dem Geschäft in der Nytorgsgatan 36 ist vor allem das Acne Archive (Torsgatan 53) einen Besuch wert. Dort sind auch Samples und stark reduzierte Klamotten zu finden. Auch von WhyRed, einem anderen schwedischen Trendlabel, gibt es ein solches Outlet (Drottninggatan 94), über das wir eher zufällig stolperten. Hier finden sich Teile aus älteren Kollektionen teilweise bis zu 70% reduziert.

Stockholm ist vielleicht die Denim-Hauptstadt Europas. Entsprechend groß ist das Angebot. Neben den bekannten Ketten wie Weekday (z.B. Götgatan 21), die eher preisgünstige Modelle anbieten, sind hier auch Premium-Brands an fast jeder Ecke zu finden. Das von Modedesigner Johan Lindeberg gegründete New Yorker-Label BLK DNM ist in der Master Samuelsgatan 1 mit seinem ersten Shop in Europa vertreten. Nur wenige Meter weiter liegt mit dem „Happy Socks“-Store der Himmel für Sockenfreunde. Auf Södermalm findet sich mit dem „Nudie Jeans“-Flagship-Store (Skanegatan 75) ein weiteres Denim-Highlight, das man nicht verpassen sollte. Die Verkäufer erschienen uns hier besonders freundlich und kompetent, so dass wir nicht ohne ein neues Teil den Laden verlassen konnten (die übergeile Lederjacke haben wir aber dagelassen).

Abends ist ein Besuch in der Pet Sounds Bar (Skanegatan 80) auf einen Drink oder einen Burger keine schlechte Wahl. Wer Lust auf besonderes schwedisches Essen mit einem modernen Twist hat, sollte im „Nytorget 6“-Restaurant vorbeischauen. Die Köttbullar sind unglaublich lecker und von Ikea-Tiefkühlkost Lichtjahre entfernt. Da es hier immer sehr voll ist, muss man manchmal etwas warten (oder man reserviert rechtzeitig einen Tisch). Vergleichbar einem besseren deutschen Brauhaus ist das Pelikan (Blekingegatan 40). Das Warten auf einen freien Tisch kann man sich nebenan in der Bar bei einem Bier (Kostenpunkt 6 Euro, wir sind in Schweden) vertreiben. Vor allem die ur-schwedischen Vorspeisen wie die marinierten Heringe oder der Lachs sind ein Muss.

Natürlich hat Stockholm noch so viel mehr zu bieten. Das Vasa-Museum mit dem über vier Jahrhunderte alten Viermaster, das ABBA-Museum, die kulinarische „Saluhall“ in Östermalm, die tolle Aussicht von Södermalm auf das nördliche Stockholm, das durchgestylte Spitzen-Restaurant Volt, den idyllischen Mariatorget-Platz vor dem Café Rival, die leckeren Köstlichkeiten im Café Muggen, die überlaufenen aber dennoch sehr schönen Altstadtgassen auf Gamla Stan, eine wirklich unterhaltsame „Millennium-Tour“ auf den Spuren Stieg Larssons und so weiter. Unsere Wohnung in SoFo, in der wir uns sehr wohl gefühlt haben, haben wir im Übrigen erneut über AirBnB gebucht.

Stockholm, wir mögen Dich!

E. & M.