Nike Tag

Footscape Desert ChukkaMan glaubt es vielleicht nicht, aber auch in meinem Schuhschrank finden sich noch gewisse Lücken, die nur darauf warten, geschlossen zu werden. Schon lange wollte ich mir einen Footscape zulegen, diesen asymmetrisch geschnürten, auf den ersten Blick seltsam-futuristischen Sneaker, der bislang eher in Asien seine Fans hatte (offenbar schätzen Japaner und Chinesen Designexperimente doch mehr als wir etwas langweiligen Europäer). Irgendwie wurde ich trotz intensiver Suche bislang nie in meiner Größe fündig, dabei hätte ich vor allem die Bodega-Collabos nur zu gerne an meinen Füßen. Footscape Desert Chukka

Nun bot sich die Chance, mit dem halbhohen Footscape Desert Chukka meine Footscape-losigkeit endlich zu beenden. Gleich drei Farben brachte Nike als Quickstrike-Release an den Start, da fiel die Auswahl schwer. Weil Schwarz aber irgendwie immer passt und ich den auffälligen Footscape zunächst in einem etwas zurückhaltenden Farbton testen wollte, griff ich beim „Black Beauty“ zu. Und schon der ist ein Volltreffer. Dass die flexible, für den Footscape so typische Free Motion-Sohle für ein traumhaftes Laufgefühl sorgt, muss ich eigentlich nicht mehr erwähnen. Hier geht man wie auf Wolken.

Footscape Desert ChukkaGegenüber den klassischen Footscapes besitzt der Desert Chukka allerdings nicht das so ungewöhnliche, asymmetrische Lacing. Diese Änderung macht ihn vielleicht etwas massenkompatibler, so zumindest dachte man vermutlich bei Nike. Wenn ich aber an so manche ungläubige Reaktionen auf die ersten Womft-Fotos zurückdenke, glaube ich kaum, dass der Desert Chukka nur deshalb schon den Massengeschmack trifft. Eher bleibt er hierzulande wohl ein Exot aus der Turnschuhzukunft, womit ich ganz gut leben kann. Auch der saftige Preis von knapp 190 Euro dürfte am Ende nur eingefleischte Footscape-Fans wirklich überzeugen. Für diese Summe darf man einen tadellos verarbeiteten Schuh erwarten (natürlich auch schon für weniger). Während z.B. die neuen Huaraches von Kleberesten regelrecht überzogen sind – fragt mal Marcus oder besser nicht –, gibt es am Desert Chukka nichts zu beanstanden. Das geflochtene Obermaterial aus Suede erscheint ebenso hochwertig wie die Glattlederapplikation an Ferse und Schnürung.

Seit seiner „Geburt“ im Jahr 1995 ist der Footscape nun schon seiner Zeit voraus. An diesem Zustand wird auch der Desert Chukka trotz kleiner Design-Kompromisse nichts ändern. Und das ist auch gut so. Wie zufrieden ich mit meiner Wahl bin, zeigt auch meine Entscheidung für einen zweiten Footscape. Der curryfarbene Chukka leistet ab sofort seinem schwarzen Kollegen Gesellschaft. Nun muss ich nur noch wissen, wo sich diese verdammten Bodegas vor mir verstecken. Anders als beispielsweise der klassische Footscape Woven fällt der Desert Chukka doch eher normal aus. Man kann hier also schon zu seiner normalen Größe greifen.

E.Footscape Desert Chukka Footscape Desert Chukka Footscape Desert Chukka Footscape Desert Chukka Footscape Desert ChukkaFootscape Desert Chukka Footscape Desert Chukka Footscape Desert Chukka Footscape Desert Chukka Footscape Desert Chukka Footscape Desert Chukka Footscape Desert Chukka Footscape Desert Chukka Footscape Desert Chukka Footscape Desert Chukka Footscape Desert Chukka

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Mit dem Trainerendor (low) hat Nike SB erst vor wenigen Monaten ein ganz neues Modell vorgestellt, dass mich sofort begeistern konnte. Konzipiert als Cross-Over-Schuh, der auf ganz unterschiedlichen Belägen und für unterschiedliche Zwecke getragen werden kann, egal ob als Freizeit-/Lifestyleschuh oder zum Sport, gewann der Trainerendor schnell viele Fans. Während ich auf den khaki/olivfarbenen CW noch warte (der liegt derzeit beim Zoll), konnte ich in der Zwischenzeit schon den ersten der beiden Stüssy-CWs testen.

Ja, Stüssy hat sich mal wieder an einem Nike-Modell versucht und das meiner Meinung nach mit durchschlagenem Erfolg. Nachdem man im letzten Jahr u.a. den Mogan 2 als Teil des gemeinsamen „Off Mountain Series“-Packs herausbrachte, wartete nun der Trainerendor auf seine Veredelung. Beim schwarz/neongrünen CW wurde am reflektierenden 3M-Material, das unter dem Mesh-Upper hindurchschimmert, wahrlich nicht gespart. Wird der Schuh angeleuchtet, ist der 3M-Effekt nicht zu übersehen. Gerade in der dunklen Jahreszeit und Spaziergängen mit dem Hund weiß ich dieses Feature sehr zu schätzen. Gleich gilt für die äußerst bequeme Phylon-Midsole, die zusammen mit der Cross-Trainer-typischen Schnalle für optimalen Halt und Komfort sorgt. Dank des vielen Meshs und der leichten Sohle ist auch der ganze Schuh ein echtes Leichtgewicht.

Natürlich darf das Stüssy-Branding auf der Zunge ebenso wie ein farblich klar abgesetzter Swoosh mit Fading-Effekt nicht fehlen. Sogar Sprenkel-Fans, sollte es sie geben, kommen beim Stüssy Trainerendor auf ihre Kosten. Die Silhouette ist ohnehin unglaublich stark und wirkt absolut (wind-)schnittig. Wann kann man heute so etwas über ein neues Nike-Modell noch sagen? Allein dieser Vorzug mag zum Teil die Beliebtheit des Trainerendor erklären. Stüssys zweiter CW setzt hingegen weniger auf leuchtendes 3M als auf ein Woven-artiges Obermaterial. Auf Bildern sieht auch dieser schon richtig stark aus. Ich hoffe, dass wir bald über einen Release in Europa berichten können. Bislang war der schwarz/blaue Trainerendor nämlich nur in Asien und in einigen US-Shops aufgetaucht.

M.

 

Während die Läden mit neuen Air Max 1 weiterhin überschwemmt werden und die Zahl der Modellvarianten inzwischen ins Unendliche zu gehen scheint, bleiben die wirklich schicken CWs die absolute Ausnahme. Zu diesen gehört für mich in jedem Fall der bereits im vergangenen Herbst erschienene Air Max 1 SP „Kiss of Death“. Dieser wurde vom Hong Konger Streetwear-Label CLOT designt. Der Schuh knüpft an die erste, sehr erfolgreiche Air Max 1-Collabo aus dem Jahr 2006 an. Der erste „Kiss of Death“ sorgte nicht zuletzt mit seiner durchsichtigen Toebox für Aufsehen.

Bei der Neuauflage haben sich die Jungs für ein etwas weniger extravagantes Design entschieden. Statt eines durchsichtigen Vorderfußbereichs spendierten sie dem Schuh eine feinmaschige Mesh-Toebox, die den Fuß trotz des ansonsten eher harten Hyperfuse-Uppers mit Luft versorgt, was ich gerade im Sommer sich noch zu schätzen wissen werde. Auch schimmern die Füße bzw. die Socken noch leicht durch das Mesh hindurch. So ganz konnte oder wollte man sich vom transparenten Look des Vorgängers offenbar nicht trennen. Auch wenn der Air Max mit seinem hauptsächlich grauen Upper auf den ersten Blick recht unspektakulär erscheint, zeichnen ihn doch gerade die vielen schicken Details aus.

Die dezent gesprenkelte Midsole gehört sicherlich dazu. Zwar bin ich normalerweise kein so großer Fan von Sprenkeln, in diesem Fall fügen sich die kleinen, weißen Farbfetzen aber zu einem sehr harmonischen Gesamtbild zusammen. Gleiches gilt für die übrigen, sehr sparsam dosierten Farbakzente. Der schwarz-glänzende Swoosh und die knallgrünen Airpads sowie ebenfalls grünen Senkelösen veredeln den Look des leicht futuristischen „Kiss of Death“. Natürlich darf das typische CLOT-Branding auf der Ferse nicht fehlen, das manche mit einem Arschgeweih vergleichen. Ich bin in den 90ern aufgewachsen, da kann mich kann so etwas nicht schrecken. Und wenn der Arschgeweih-Trend wiederkommt (alles kommt schließlich wieder), bin ich mit dem CLOT ganz vorne dabei.

Die Einflüsse der chinesischen Kultur und CLOTs kulturellem Background stecken bei diesem Air Max 1 dennoch mehr im Verborgenen. So sind auf der Innensohle bestimmte Druckpunkte abgebildet, die nicht nur in der chinesischen Medizin eine große Rolle spielen. Besonders gefällt mir die eisblaue, transparente Sohle, durch die ein aufgemalter Fuß hindurchschimmert. Das ist natürlich mehr eine Spielerei und doch passt es zur CLOTs Vorliebe für das Transparente, die sie schon in ihrer ersten Air Max-Collabo so wunderbar kreativ und irre auslebten. Beim Fotografieren der Sneaker ergeben sich dadurch ganz neue Eindrücke. Aber das könnt Ihr anhand unserer Fotos selbst beurteilen.

Ich bin jedenfalls mehr als glücklich, doch noch an dieses Schätzchen zu einem halbwegs vertretbaren Preis gekommen zu sein. Die Zahl der in Europa releasten Paare war schließlich recht übersichtlich. Eigentlich muss ich mich nun auch an den ersten „Kiss of Death“ wagen – „ganz oder gar nicht“ lautet die Devise.

E.

Es gab eine Zeit, da überlegten wir uns ernsthaft, ob wir den Blog nicht in „Roshe Zimmer“ umbenennen sollten. Fast jeder neuer CW des leichten und so wunderbar schlichten Modells löste in uns den bekannten Habenwollen-Reflex aus. Doch dann brachte Nike angespornt vom Erfolg des Roshes in zu kurzer Zeit zu viele Modelle raus. Manche Serien wie die Hyperfuse-Geschichte oder das fürchterlich misslungene „Two Face“-Pack ließen selbst bei uns die Sorge aufkommen, dass der Roshe bereits in einer Sackgasse angekommen sei.

Mit den zuletzt releasten „Suede & Mesh“-Varianten ging es dann mit unserem Liebling aber zum Glück wieder aufwärts. Und nun legt Nike zum Jahreswechsel mit dem eleganten und dabei so unauffälligen „Black Rain“ gleich ein richtiges Pfund nach. Auch wenn ich der Mesh-Option beim barfusskompatiblen Roshe weiter den Vorzug geben würde, so ist dieser filigran bedruckte Textil-Roshe eine ziemlich starke Alternative. In der etwas kälteren Jahreszeit ist Textil gegenüber Mesh sogar klar im Vorteil – zumindest scheinen meine Füße das zu denken. Da es sich in diesem Fall um einen Wmns Roshe handelt, dürfen sich vor allem wir Frauen über dieses zu allen Outfits tragbare Leichtgewicht freuen (oder Mann hat nicht allzu große Füße).

Das gepunktete Muster ähnelt tatsächlich Regentropfen. Und als solche unterscheiden sich die einzelnen Punkte immer etwas in Form und Farbton voneinander. Aus der Ferne fügt sich das im Kleinen vielleicht etwas unruhige Design schließlich zu einem durchaus harmonischen Ganzen zusammen. Der schwarze Swoosh und die ebenfalls schwarze Mittelsohle folgen der Idee eines dezenten, zu fast allen Gelegenheiten tragbaren Sneaker. Ich werde ihn jedenfalls mit Sicherheit ziemlich häufig tragen. Dass er von mir gleich ganz vorne im Schuhschrank einsortiert wurde, ist dafür das beste Indiz. Zusammen mit dem Roshe ist übrigens noch ein ganz ähnlich bedruckter Thea erschienen. Auch der ist keine schlechte Wahl.

Bei Sivasdescalzo findet sich neben dem „Black Rain“ eine große Auswahl an Roshes.

E.

Hier nun wie angkündigt der zweite Teil unserer Jahresbestenliste!

6. CLOT x Nike Air Max 1 SP
Auch wenn wir uns zuletzt vom Air Max 1 etwas abgewendet hatten, so hat es doch zumindest einer in unsere Bestenliste geschafft. Die zweite Air Max 1-Collabo aus dem Hause CLOT offenbart ihre Qualitäten erst bei einem genaueren Hinsehen. Das Ergebnis ist ein mehr als cleaner Sneaker mit perfekt gesetzten Highlights, der das Thema der traditionellen chinesischen Medizin auf clevere Weise aufgreift.

5. Nike Footscape Woven Chukka „Red Reef“
Bleiben wir noch etwas in Asien. Dort ist der Footscape Wvn Chukka schon lange ein absoluter Bestseller. In Deutschland trifft das Modell mit der auffälligen asymmetrischen Schnürung noch immer auf viel Unverständnis. Uns ist das egal. Zum besten Footscape-Release des Jahres küren wir den seinerzeit leider nur in Asien erhältlichen „Red Reef“. Warum? Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte.

4. Asics Gel Saga „Kill Bill“
Noch bevor New Yorks „Extra Butter“ sein „Death List 5“-Projekt verkündete, war bei uns bereits ein anderer, „Kill Bill“ inspirierter Sneaker schon ganz weit vorne. Der im knalligen „The Bride“-Gelb gehaltene Saga zieht alle Augen auf sich. Die roten Blutsprenkel sind dabei ein weiteres geniales Detail, womit der Schuh am Ende die Herzen von Film- wie Sneaker-Fans erobert haben dürfte. Dass Herr Fieg den Saga zuletzt noch einmal mit den passenden Rope Laces herausbrachte, lassen wir besser unkommentiert.

3. TGWO x New Balance 577 „Autobahn-Pack“
Es dauerte zugegeben eine Weile bis Kölns bester Sneakerladen „The Good will Out“ seine erste Collabo präsentierte. Doch das Warten hat sich in diesem Fall mehr als gelohnt. Das Konzept des aus zwei New Balance 577 bestehenden „Autobahn“-Packs schlug ein wie die viel zitierte Bombe. Als Kölner sind wir natürlich besonders stolz auf die Jungs, den wir diesen Erfolg wirklich von Herzen gönnen. Noch immer können wir nicht genau sagen, ob uns nun der „Night“ oder der „Day“ besser gefällt.

2. Nike Roshe Run Metric QS
Unserer Meinung nach hat Nike mit dem Roshe Run Metric den Quickstrike des Jahres rausgehauen. Das Ding war nicht nur in Windeseile ausverkauft, mit seinem futuristischen, geometrischen Muster und der für einen Roshe vollkommen ungewöhnlichen Materialwahl setzte der Schuh darüber hinaus ein überdeutliches Ausrufezeichen hinter die zuletzt kaum mehr überblickbaren Roshe-Versionen. Ein komplett schwarzer Sneaker, der beweist, dass Einfarbigkeit nicht langweilig sein muss.

1. Concepts x New Balance 998 „The Tannery“
And the winner is….! Zum Schuh des Jahres küren wir einen New Balance. Und was für einen! Die im Herbst erschienene Collabo mit dem in Harvard beheimateten „Concepts“-Store ist ein absolutes Meisterstück. Mit seinem frischen Mint und dem butterweichen Upper aus Premium-Suede stellt dieser 998 „Made in USA“ fast alles in den Schatten. Auch mit der Wahl des Modells hat das Concepts-Team bei uns voll ins Schwarze getroffen. Der 998 ist schon lange unser Favorit. Einzig am Kundenservice müssen die Jungs noch etwas arbeiten. Aber das ist eine andere Geschichte.

Damit geht unser Sneaker-Jahr 2013 zu Ende. Wir wünschen Euch allen einen guten Rutsch und viele neue Schätze im nächsten Jahr – bleibt uns treu!

E. & M.

Das Wichtigste zuerst: Wir wünschen Euch allen schöne, ruhige und hoffentlich schöne Feiertage mit Euren Liebsten! Danke, dass Ihr uns dieses Jahr nicht nur die Treue gehalten habt sondern uns auch immer wieder gezeigt hat, wie sehr Euch das gefällt, was wir hier machen. Unser Blog soll auch 2014 allen Sneaker-Verrückten da draußen Spaß und Freude bereiten – das ist jedenfalls unsere feste Absicht!

Als Dankeschön und rechtzeitig zur Bescherung wollen wir noch ein kleines Sneaker-Highlight des letzten Jahres unter Euren Weihnachtsbaum legen. Dazu verlosen wir den Nike Roshe Run FB in den inoffiziellen „Y***y“-Farben. Der Gewinner kann zwischen zwei Größen (US 7 oder US 9) seine Wunschgröße auswählen. Um mitzumachen müsst Ihr nur Folgendes tun:

1. Folgt uns auf Instagram oder Facebook

2. Teilt den Hinweis auf unsere Verlosung auf Instagram (mit dem Hashtag #sneakerzimmerxmas) oder Facebook

3. Hinterlasst unter diesem Post einen Weihnachtsgruß!

Damit qualifiziert Ihr Euch automatisch zur Teilnahme. Mitmachen könnt Ihr bis zum 30. Dezember um 23:59 Uhr. Den mit Random.org ermittelten Gewinner werden wir dann an Silvester bekannt geben. Der Rechtsweg ist natürlich ausgeschlossen!

Allen Teilnehmern drücken wir die Daumen!

E. & M.

Das Jahr geht zu Ende und wir schauen auf zwölf Monate zurück, die aus Sicht eines Sneakerheads so manches Highlight bereithielt. Weil wir uns irgendwie nicht auf eine Top10 einigen konnten, ist es nun eine Top12 geworden. Und selbst da fiel uns die Auswahl ausgesprochen schwer. Letztlich zeigt die Liste jedoch sehr gut, was unser Sneaker-Herz erobern konnte und wieso. Da wir fast ausschließlich Runner besitzen und tragen, ist nachfolgende Auswahl natürlich rein subjektiv und auch nicht im Ansatz repräsentativ für das große Spektrum an Sneaker-Varianten. Von den Modellen, die 2013 neu auf den Markt kamen, konnte uns vor allem der Free Powerlines+ II überzeugen. Dass er es dennoch nicht in unsere Bestenliste geschafft hat, ist schon bemerkenswert.

Nun genug der Vorbemerkungen – viel Spaß mit dem ersten Teil unserer ganz persönlichen Top12!

12. Asics x RF Gel Lyte V „Volcano“
Asics brachte 2013 nicht nur den Gel Lyte V in den OG-Farben zurück, auch Hypegott Ronnie Fieg durfte an den Klassiker gleich seine Designideen verwirklichen. Heraus kam der „Volcano“, der bereits mit seiner Farbgebung viel Aufmerksamkeit auf sich zog. Gerade im trüben deutschen Herbst/Winter ist der Schuh ein willkommener Kontrast.

11. Nike Flyknit Racer Multicolor
Dass wir Fans des Racers sind, dürfte sich schon rumgesprochen haben. Neben dem klassischen schwarz/grauen CW gefiel uns vor allem der Multicolor, der für einen normalen Release erstaunlich viel Hype kreierte. Überall wo er auftauchte, war er auch im nächsten Moment fast schon wieder ausverkauft. Und so brauchten wir gleich mehrere Anläufe, bis uns diese Rakete in den Warenkorb ging. Happy End!

10. Asics x RF East Coast-Project „Knicks“
Ein Ronnie Fieg kommt selten allein. Natürlich tobte sich der gleichermaßen geliebte wie gehasste New Yorker 2013 ebenfalls an seinem Lieblingsmodell, dem Gel Lyte III, aus. Neben dem „Flamingo“ war für uns insbesondere das „East Coast Project“ ein Highlight. Es ist wohl zum Teil mit unserer Liebe zu New York zu erklären, warum wir letztlich dem „Knicks“ den Vorzug geben würden. Beide Schuhe sind top – keine Frage!

9. J. Crew x New Balance 998 „Midori Grey“
Wenn sich J. Crew an einen New Balance wagt, dann ist das Resultat meist ein Selbstläufer. Neben dem „Pebble Blue“ freuten wir uns 2013 über den „Midori Grey“. In beiden Fällen wählte man den 998 als Basis – das erklärte NB-Lieblingsmodell des Mannes. Der „Midori Grey“ macht bei Materialwahl und CW aus unserer Sicht alles richtig. Ein echter Qualitäts-Sneaker.

8. Sneaker Freaker x Puma „Blaze of Glory“
Das Beste kommt bekanntlich zum Schluss. Bei den diesjährigen Releases traf diese Weisheit wieder einmal zu. Ende November machten uns Puma und Sneaker Freaker mit der Wiederauflage ihres „Blaze of Glory“-Packs aus 2008 glücklich. Wobei das nicht so ganz stimmt, denn die Frau ging bei der Release-Lotterie leer leider aus. Aber immerhin ein „Black Beast“ fand am Ende dann doch noch den Weg ins Sneaker-Zimmer. Angefangen von der Special-Box, über die Präsentation bis hin zur exzellenten Verarbeitung des Schuhs können wir hier keine Mängel erkennen. Wenn es die Zeit zulässt, folgt demnächst noch ein ausführliches Recap.

7. Nike Lunar Flyknit Chukka
Es muss nicht immer eine Collabo sein. So gehört der grau/schwarze Lunar Flyknit Chukka sicherlich zu unseren meist getragenen Sneakern des Jahres. Der mittelhohe Schuh brauchte zugegeben einen gewissen Anlauf, doch dann war er aus unserem Schuhschrank (bzw. dem der Frau) nicht mehr wegzudenken. Ein Allrounder, dank der Lunar-Sohle mehr als bequem und mit allem kombinierbar. Unser General Release des Jahres!

Fortsetzung folgt…

Es gibt Schuhe, die sind ganz einfach ihrer Zeit voraus. Diese Beobachtung könnte auch auf den Air Python zutreffen. Erstmals im „Air Max 1“-Geburtsjahr 1987 veröffentlicht, dauerte es unglaubliche 26 Jahre bis Nike das Herz in die Hand nahm und sich zu einem Retro durchringen konnte. Diese lange Wartezeit mag mit dem eher mäßigen Erfolg des Midtop-Hybriden zusammenhängen. So wurde der nicht allein aufgrund seines Schlangenmusters auffällige Basketballschuh damals nur in sehr geringen Stückzahlen bei ausgesuchten US-Shops released. Nach Europa schaffte es der Air Python hingegen nicht.

2013 sieht es da zum Glück anders aus. Nach dem OG mit seiner futuristischen Silberhaut schickte Nike gleich eine zweite Variante mit einer braun-bronzefarbenen Schlangenhaut hinterher. Diese ist natürlich nicht echt sondern besteht letztlich nur aus bedrucktem und speziell behandeltem Leder. Der Rest des Schuhs setzt sich aus weißem Premium-Leder zusammen, was zum Teil den hohen Verkaufspreis von 160 Euro erklärt. Die hohe Qualität des Obermaterials ist aber nicht der einzige Trumpf des Air Python, der sich aus Elementen des Air Jordan II (Upper) und des Air Force 2 (Sohle) zusammensetzt. Obwohl sich Nike mit dem Design in die Fashion-Richtung bewegte, sollte der Schuh durchaus noch die Funktionen eines Basketball-Modells besitzen und auf dem Court einsetzbar sein. Die dicke Knöchelpolsterung ist hierfür nur ein Beispiel. Auch wenn man darin kein Basketball spielt (was wohl kaum einer machen dürfte, behaupte ich jetzt mal so), wird man dieses Feature zu schätzen wissen.

Einer der markantesten Details des Air Python ist gleichzeitig gar nicht mal so offensichtlich. Denn ihm fehlt der für Nike prägende Swoosh. Als „swooshless“ Sneaker war er seinerzeit fast schon revolutionär. Vielleicht ist er dadurch bei vielen Nike-Kids nicht gerade beliebt. Ihm fehlt zudem die Aura eines Michael Jordan. Beides mag erklären, warum ich keine Probleme hatte, den Python – immerhin ein TZ-Release – vollkommen stressfrei online zu bestellen. Es gibt tatsächlich noch Schuhe, für die man nicht drei Tage campen muss. Dass es der weiß/braune Python wurde, ist schnell erklärt. Mir war der silbergefärbte OG etwas zuviel „Disko“. Für solche Einlässe habe ich außerdem schon meinen geliebten „Night Track“.

An diesem Wochenende sind auch zwei neue CWs des Air Python in schwarz und rot erschienen. Zu finden unter anderem im N/gh-Shop.

E.

Als ich zuletzt ein Foto meines Air Skylon in der den meisten wohl bekannten „What’s-on-my-feet?“-Gruppe postete, war ich ziemlich erschlagen von der großen Resonanz auf das Bild. Hat mich natürlich sehr gefreut. Daher habe ich mich nun entschlosen, auch die weiteren Fotos ohne langes Drumherum hochzuladen. Bei der Farbgebung handelt es sich um einen inzwischen recht seltenen Wmns-CW (Heiko, korrigiere mich, wenn ich Unsinn schreibe). Dafür dass der Schuh schon über 20 Jahre auf dem Buckel hat, ist der Zustand noch wirklich in Ordnung.

Der Skylon war seinerzeit ein echter Spontankauf, als wir im Sommer zur „Kicks in the Hall“ in Bielefeld zu Besuch waren. Danke noch einmal Heiko für den wirklich fairen Preis! Falls Ihr auch auf der Suche nach Vintage-Modellen seid und keine Lust auf Ebay habt, dann kann ich Euch K’lekt ans Herz legen. Ich habe dort bislang nur gute Erfahrungen gemacht. Viel Spaß bei der Schatzsuche und mit den Skylon-Pics!

M.