New York Tag

Drop WeeklyNach einer kleinen, urlaubsbedingten Pause geht unser wöchentliches Release-Update in eine neue Runde. Los geht’s am Freitag mit den ersten Modellen aus Nikes City-Pack. Sommerliche Farben und eher auffällige Designs bieten u.a. der neongrüne Air Max 90 „Rio“ und der blau-weiß-rote Air Max 95 „London“. Letzterer ist bislang unser Favorit, da auf den Footscape Woven noch ein paar Wochen gewartet werden muss. Erhältlich ist das Pack bei unseren Freunden von Overkill, bei End Clothing sowie ab 9 Uhr auch im Nike-Store.

 

Drop WeeklyAus der Nike SB-Reihe werden ab Samstag gleich vier neue Colorways des Dunk High und Low sowie des Janoski und Koston erhältlich sein. Alle vier Modelle des „Hacky Sack“-Packs, das vom gleichnamigen „Sportgerät“ und dem Streetstyle Tokios inspiriert sein soll, besitzen ein vielfarbiges, häkelartiges Streifenmuster, was sicher seine Freunde finden wird. Die Schuhe können ab 9 Uhr direkt bei Nike bestellt werden. Alternativ könnt Ihr auch beim Blowoutshop zuschlagen, der hierzulande zu den wenigen Stores gehört, der das Pack führen wird.

Drop WeeklyBei Puma wird die Rückkehr des Running-Klassikers R698 OG 93 gefeiert. Die Sneakerb0b-taugliche Kombination aus Schwarz und Pink ist auch heute immer noch ein Hingucker und steht ganz im Zeichen der 90er. Schon deshalb mögen wir den Schuh, der in der Nacht zum Samstag bei den meisten bekannten Adressen wie Asphaltgold, 43einhalb und MATE online geht.

Drop WeeklyÜber Lacoste haben wir bislang noch nie berichtet – doch das ändert sich jetzt. Die traditionsreiche Sport- und Modemarke mit dem Krokodil hat nämlich mit Schottlands Hanon-Shop gemeinsame Sache gemacht. Das Ergebnis dieser Collabo ist der Wytham, ein schicker Mid-Top-Sneaker, der natürlich nicht ohne das Lacoste-typische Grün auskommt. Auch dieser Schuh kommt bereits an diesem Samstag zu Overkill.

Drop WeeklyWeil das Beste bekanntlich immer zum Schluss kommt, haben wir uns den Release des End x Saucony Shadow 5000 bis zuletzt aufgehoben. Nach dem Release bei End Clothing am vergangenen Wochenende kommt der von einem Burger inspirierte Runner nun auch zu ausgewählten deutschen Stores wie The Good Will Out, Suppa und Overkill. Aufgrund der sehr begrenzten Stückzahlen werden alle Stores den Saucony „Instore first“ verkaufen, was praktisch bedeutet, dass wohl kaum ein Paar später noch online gehen dürfte. Wenn wir dennoch etwas entdecken sollten, werden wir Euch natürlich darüber informieren. Also folgt uns am besten auch auf Twitter!

Drop WeeklySaucony-Release Nr. 2 ist nicht weniger yummy. So bringt New Yorks Extra Butter-Store nach dem Grid 9000-Release nun den Shadow Master in einem rosa-braunen CW heraus. Die Story rund um den „Space Snack“ und das dafür produzierte Video ist mindestens so genial wie der Schuh selbst. Wer gerade zufällig in New York ist, sollte am Samstag Morgen bei einem der beiden Extra Butter-Läden vorbeischauen. Alle anderen können ihr Glück beim Online-Release (1 Uhr deutscher Zeit in der Nacht zum Dienstag) versuchen.

Fotos: Nike, Hanon/Lacoste, Puma, Kasina

 

Es ist kein Geheimnis, dass ich ein großer Fan des Footscape Woven Chukka bin. Das Tragegefühl sucht seinesgleichen, der Schnitt ist ziemlich „sharp“ und in seiner Midcut-Form bietet er auch mehr Halt als ein gewöhnlicher Sneaker. Mein neuester Footscape Wvn Chukka ist der „Red Reef“, der bislang nur in den USA und Asien released wurde. Schon mit seinem tiefroten Suede zieht er alle Blicke auf sich. Hinzu kommt natürlich sein ungewöhnliches, Footscape-typisches Design, das mit seiner asymmetrischen Form wunderbar aneckt und gegen die üblichen Sneaker-Konventionen verstößt. Dass er deshalb von vielen nicht so wirklich verstanden wird, damit kann ich gut leben.

Das Suede ist gut verarbeitet – bei Nike leider keine Selbstverständlichkeit mehr – und als Kontrast dienen wieder die hellen, eingeflochtenen Textil-Bänder, die den Schuh als Ganzes einmal umfassen. Letzteres erklärt auch den „Knit“-Beinamen, der Footscape-Verächter bereits zu Vergleichen mit alten Strickdecken anstachelte. Mag sein, dass der Schuh im Air-Max-Zeitgeist etwas abseits steht, nur das allein sagt meiner Meinung nach nichts über dessen unbestreitbare Qualitäten aus. Vor allem im Seitenprofil ist der Footscape Wvn Chukka eine echte Rakete, von der ich einfach nicht genug bekommen kann. Und so dürfte der „Red Reef“ nicht mein letzter Footscape-Kauf gewesen sein.

M.

Natürlich ist New York als Sneaker-Junkie so ziemlich der beste Ort, den man sich vorstellen kann. Das Angebot an Shops und die Liebe der New Yorker für die Sneaker-Kultur ist im ersten Moment überwältigend. Als Ausgangspunkt für Entdeckungstouren rund um Turnschuhe und Street Fashion können wir SoHo bzw. den Süden Manhattans empfehlen. Am besten läuft man den Broadway von Tribeca aus Richtung Norden. Noch südlich der Canal Street finden sich einige bei uns nicht so bekannte Stores, die aber ziemlich gut sortiert sind. Einer davon ist Transit, der so ziemlich alle Neuheiten von Nike (ausgenommen Quickstrikes), Jordan und Asics führt. Hier entdeckten wir auch noch den Roshe im „Yeezy“-CW, allerdings zum Resellerpreis von 199 Dollar (da war sogar Flight Club günstiger, haha).

Einer der größeren, überall in New York anzutreffenden Ketten ist David Z., die neben normalen Schuhwerk auch Asics und einige New Balance-Modelle wie den 574 führen. Hier finden sich am Broadway in SoHo und NoHo gleich mehrere Filialen. In einer konnten wir den Kill Bill-Saga in einer der letzten Größen ergattern. Der Verkäufer holte den passenden Schuh sogar noch aus einem anderen Shop – das war mal ein super Service! Es war unser erster von mehreren Lucky Buys.

Ebenfalls am Broadway in NoHo liegt Zacky’s, die vor allem eine grosse Auswahl an Roshes-CWs und Runner führen. Auch fanden sich dort wieder einige echte Sale-Schnapper wie den dunkelroten Air Max 1 EM für 69 Dollar. Den Solarsoft Moc Woven hat der Mann von hier mitgenommen. Leider waren die Roshes dieses Mal nicht reduziert, wobei die regulären 70 Dollar aber immer noch ein fairer Preis bei aktuellem Wechselkurs sind.

Nur wenige Blocks entfernt von Zacky’s liegt der Heilige Gral aller NY-Sneaker-Touristen: Flight Club. Über den Laden ist bereits so viel geschrieben worden, dass wir es kurz machen. Natürlich ist ein Besuch Pflicht. Schon die imposante Wand aus Hunderten Modellen sucht ihresgleichen. Die Verkäufer sind gelegentlich etwas gelangweilt, was angesichts der Besuchermassen aber verständlich ist. Dieses Mal können wir uns über die Jungs und Mädels jedoch nicht beschweren. Und ohne ein neues Paar haben wir die Kathedrale auch nicht verlassen.

Wer bei Flight Club war, der besucht fast zwangsläufig auch Kith. Schon die räumliche Nähe fordert dazu auf. Der eine von zwei Läden des gleichermaßen verehrten wie verhassten Ronnie Fieg besitzt zwar eine stylische Einrichtung samt blauem Neonlicht, ist von seinem Angebot aber nicht wirklich herausragend (die RF-Releases einmal ausgenommen). Der angeschlossene Klamottenladen namens Atrium bietet dafür eine recht gute Auswahl bekannter Marken. Die sehr bequemen Sureshot Hosen der australischen Marke Zanerobe zum Beispiel, von denen sich der Mann eine gönnte.

Im East Village findet sich recht versteckt DQM – Dave’s Quality Meat, die für ihre Nike-Collabos und Eigenkreationen bekannt sind. Sneakertechnisch kommen hier Nike SB-Fans auf ihre Kosten. Accessoires wie Herschel-Bags und die sehr angenehmen DQM-Shirts sind ebenfalls einen Blick und ihre Dollar wert. Auch sind die Jungs sehr freundlich und hilfsbereit.

Wohl fühlten wir uns auch bei Reed Space auf der Lower East Side. Der Shop ist sehr stylisch eingerichtet und kann von zwei Seiten aus betreten werden. Gleich nebenan findet sich zudem ein kleines Outlet. Neben Street-Culture-Magazinen und Büchern hat Reed Space einige verrückte Gadgets wie die Sneaker-Kissen im Angebot, dazu noch ein kleines Sneaker-Sortiment und Klamotten z.B. von Stüssy, OriginalFake und Staple. Sollte man mal gesehen haben.

So ruhig und entspannt es bei Reed Space und DQM zugeht, so busy kann es im New Balance Flagshipstore an der Fith Avenue (Höhe 20. Strasse) werden. Der Store führt nicht nur die neuesten Made in USA-Modelle sondern besitzt darüber hinaus eine kleine Produktionswerkstatt, in der wir uns Schritt für Schritt die Fertigung eines New Balance ansehen konnten. Das war schon interessant. Und von allem darf man so viele Fotos machen wie man möchte. Letzteres ist keineswegs selbstverständlich wie die Beispiele Bape und ARC beweisen. Hier darf man nur Sehen und Staunen, wobei das eher schwer fällt. Denn der auf der gleichnamigen Rivington Street ansässige Club führt nur einige Standard-Nike-Modelle und lebt ansonsten von seinem guten Namen. Auch der Gag mit der Klingel, die man betätigen muss ehe sich die Tür zum geradezu winzigen Shop mit seinen Glasvitrinen öffnet, ist nicht wirklich der Hit.

Zwischen Broadway und Lafayette Street findet sich auf der Spring Street mit Premium Laces ein weiterer Sneaker-Laden mit vielen neuen Modellen von Nike bis New Balance. Auch wenn wir hier nichts gefunden haben, kann man die Adresse bei einem Rundgang durch SoHo durchaus mal mitnehmen. Über den benachbarten Supreme-Store schweigen wir lieber. Supreme scheint längst keine Marke mehr zu sein, die man nüchtern beurteilen kann. Es ist wohl mehr eine Glaubensfrage.

Unbedingt erwähnen möchten wir hingegen 21 Mercer in der gleichnamigen Strasse in SoHo. Nike-Junkies bekommen hier das, was sie wollen. Sämtliche Quickstrikes und Tier-0-Releases kommen früher oder später hier her und sind dann meist in wenigen Stunden ausverkauft. Auch verfügt der Laden über ein Nike ID-Studio. So konnten wir bereits einige Ergebnisse der neuen Roshes IDs bestaunen. In der Zeit, in der wir in New York waren, verging kaum ein Tag, an dem keine neue Ware bei 21 Mercer eintraf. Einige der neuen Racer und Flyknits sahen schon übergut aus (mehr dazu in einem späteren Post). Für uns jedenfalls ein Muss.

Für Schnäppchenjäger kann schließlich ein Besuch bei Nordstrom Rack am Union Square lohnen. Der Sale-Ableger der bekannten Kaufhauskette ist mit TK Maxx zu vergleichen und bietet in unregelmäßigen Abständen auch Passendes für Sneaker-Fans. Während unseres Aufenthalts entdeckten wir aber nur einige auf 50 Dollar reduzierten Solarsofts und Lunargrand Chukkas für 179 Dollar. Ansonsten war das Angebot an Sneakern eher mau. Hier ist wohl nicht zuletzt Glück beim Timing gefragt.

Weitere interessante Sneaker-Adressen sind natürlich Niketown am Central Park und West NYC auf der Upper West Side (72.Strasse). Bei West gibt es regelmäßig satte Rabatte auf Restgrößen. Dazu führen die Jungs verschiedene Shirts und Crewnecks mit ihrem Logo.

Damit endet unsere Sneaker-Rundgang durch New York. Weiter geht es schon bald in Chicago, das ebenfalls einiges zu bieten hat.

E. & M.

Der Grund, weshalb es in den letzten Tagen hier etwas ruhiger war, ist schnell erklärt. Wir waren unterwegs. Das Ziel unserer Reise waren die USA. Zuerst ging es nach New York, im Anschluss daran nach Chicago (dazu in den nächsten Tagen mehr). Wer über einen NY-Trip nachdenkt, dem können wir nur eine Buchung über Airbnb empfehlen. Angesichts der horrenden Hotelpreise selbst für eher zweitklassige Adressen ist die Wahl eines privaten Zimmers oder Apartments die bessere und günstigere Wahl. Wir waren nun bereits zum zweiten Mal bei Brian in SoHo/Chinatown gelandet und würden wohl nirgendwo anders mehr übernachten wollen. SoHo ist nicht touristisch nicht ganz so überlaufen wie Midtown Manhattan, dazu finden sich hier viele Shops und Bars, die unseren Geschmack treffen. Schließlich macht People Watching hier einfach am meisten Spass (Künstler, Freaks, Supermodels wohin man blickt).

Bevor wir später natürlich noch zu den von uns besuchten Sneaker Hotspots kommen, zunächst ein paar NY-Tipps und Anekdoten abseits unserer größten Leidenschaft. Natürlich sind Viertel wie SoHo, NoHo, Greenwich, die Lower East Side und das alternative East Village nur begrenzt repräsentativ für die USA – im Gegenteil. Vieles fühlt sich hier ziemlich europäisch an und doch spürt man immer, dass man sich in Amerika befindet. Es ist wohl diese Mischung, die uns an dieser Gegend besonders gefällt. Aber auch Abstecher nach Brooklyn, das in den letzten Jahren sich ziemlich gemacht hat, oder Harlem gehören für uns zu einer New York-Reise einfach dazu.

Zum Frühstücken oder Brunchen können wir vor allem die unamerikanischen Diner empfehlen. In Greenwich ist es das Waverly, das mit Essen und Atmosphäre überzeugt. Ebenfalls lohnt ein Besuch des Moonstruck in Chelsea, wo man den einen oder anderen TV- und Filmstar entdecken kann. Wer lieber einen Mix aus französischem und marokkanischem Frühstück bevorzugt, für den ist das Café Gitane in SoHo eine gute Wahl. Dort gibt es ziemlich fluffige Croissants und ein noch besseres Granola. Dazu kostenloses Sehen und Gesehen werden – entsprechend gut besucht ist das kleine Café, das zu den Lieblingsadressen vieler junger SoHo-ianer (?) zählt. Eine Strasse weiter in der Elizabeth Street befindet sich das Café Habana, das kubanische Spezialitäten samt Bohnen als Beilage bereits zum Frühstück anbietet. Aber auch die Cocktails am Abend sind ordentlich und für New Yorker-Verhältnisse nicht zu teuer. Unser Lieblingsplatz am Morgen ist jedoch das Veselka im East Village. Hier wird beste osteuropäische Küche in einer wunderbar entspannten und fast schon familiären Atmosphäre geboten. Die mit Quark gefüllten Blintzes – eine Art Pfannkuchen – sind nomnomnom. Auch superlecker: Die mit Kielbasa-Wurst gefüllten Omelettes. Allein schon um den Meatball Sandwich zu testen, müssen wir noch mal nach New York.

Für den Hunger zwischendurch sollte man bei BurgerJoint NY einkehren. Nach dem großen Erfolg ihres kleinen Ladens im Le Meridien Hotel in Midtown hatte erst vor wenigen Tagen ein zweites BurgerJoint in Greenwich aufgemacht. Diese Nachricht scheint sich noch nicht ganz rumgesprochen zu haben, zumindest war der Laden bei unserem Besuch recht leer. Hier beschränkt man sich auf das Wesentliche: Als Gast hat man die Wahl zwischen Hamburger und Cheeseburger – mehr nicht. Wer mag, kann die ebenfalls hausgemachten Fritten dazu nehmen oder einen Milkshake. Die mehrfach ausgezeichneten Burger können den Vergleich mit denen von Shake Burger locker aufnehmen. Für grandiose Cupkakes und Kuchen ist Magnolia Bakery bekannt. Beides können wir nach einem Selbstversuch voll und ganz bestätigen. Schon allein wegen „Harry & Sally“ und den superleckeren Pastrami-Sandwiches (Kostenpunkt: 15 Dollar) sollte man mal bei Katz’s Delicatessen vorbeigeschaut haben.

Abends waren wir oft im Spring Street Natural Restaurant an der Ecke zur Lafayette Street in SoHo. Alle Zutaten sind hier garantiert bio und frisch. Das schmeckt man. Natürlich ist das Essen etwas teurer als im Diner oder bei BurgerJoint. Und nach dem Dinner kann man in der Randolph Bar in der Broome Street oder der Apotheke in Chinatown ein oder zwei Drinks nehmen. Für die Apotheke sollte man aber das „Password of the Month“ beim Einlass kennen (einfach deren Twitter-Account verfolgen).

New York ist als Metropole so groß und abwechslungsreich, das eigentlich jeder für sich dort etwas Besonderes entdecken kann. Mit der ganz normalen MetroCard kann man zum Beispiel die Seilbahn nach Roosevelt Island nehmen, von wo aus man einen guten Ausblick auf die Queensboro-Brücke und den Osten Manhattans hat. Ein etwas anderes Park-Feeling bietet die High Line im Meatpacking District. Hier wurden die alten Eisenbahnschienen zu einem Hochgarten umfunktioniert. In mehreren Metern Höhe kann man nun durch das inzwischen von Künstlern und hippen Gallerien bevölkerte Viertel spazieren und dabei jede Menge Street Art entdecken. Bei schönem Wetter lässt es sich im Washington Square Park zwischen echten New Yorkern wunderbar relaxen und wen als Kölner das Heimweh überkommt, sollte in Brooklyn die Kölner Bierhalle besuchen. Dank unseres Einsatzes hängt dort an der Bar ab sofort ein echter Effzeh-Schal. Wenn bei Eurem Stop zufällig Brian hinter der Bar steht, vergesst nicht, ihn von uns zu grüssen.

Damit endet der erste Teil unseres kleinen New York-Berichts. In der Fortsetzung erwartet Euch dann (endlich) jede Menge Sneaker-Content!

E. & M.

 

Post von J.Crew aus NYC

Es gibt Teams, da passt einfach alles. So wie bei J. Crew und New Balance.
Die exklusiv bei dem US-Modehaus erschienenen Sneaker sind allesamt ziemlich schick und gehören zu meinen Lieblings-Designs der letzten Jahre. Neben dem 1400er, für den es bereits eine ganze Palette an Colourways gibt, arbeiteten die J.Crew-Designer zuletzt immer öfter am und mit dem 998er. Bei unserem letzten NY-Trip musste ich etwas enttäuscht feststellen, dass es den „Dark Military“ getauften CW nicht mehr in meiner Größe gab. Umso mehr freute ich mich, dass ich die jüngste Schöpfung mit Namen „Pebble Blue“ nun ganz bequem online shoppen konnte. Drei Tage nach meiner Bestellung war das Ding auch schon da. Das nenne ich mal schnell.

Auch schon bevor Angel Gonzalez alias Vagrant Sneaker (link zu seiner seite einbauen) seine grandiosen Aufnahmen veröffentlichte, war ich vom Design und den Farben des Schuhs restlos überzeugt. Der zurückgenommene Braun-Beige-Mix erinnert ein bisschen an die letzte NB x Nonnative-Collabo, was ja nichts Schlechtes bedeuten muss. Dazu kommen noch die tiefblauen Farbakzente, die dem Schuh Kontrast und ein unverwechselbares Make-up verleihen. Überhaupt kann ich mich der Kritik am 998er nicht anschließen. In echt wirkt die Form gar nicht so klobig wie auf manchen, vielleicht etwas unglücklichen Fotos (da empfinde ich schon eher den 999er als eine Shape-Gurke). Die Abzorb-Sohle mit ihrer Sägemesseroptik sorgt für einen fast unschlagbaren Tragekomfort und im Gegensatz zu „Made in Asia“-Modellen lässt sich an der Verarbeitung (Nähte, Kleber) absolut nichts aussetzen.

Ich bin jedenfalls gespannt, was aus dem Hause J.Crew x New Balance noch so alles auf uns zukommt. Vielleicht weiten beide ihre Zusammenarbeit demnächst auf ein weiteres Modell aus. Warum nicht mal ein 1300er? Da würde ich sicher wieder schwach.

M.

Über die Zusammenarbeit zwischen Amsterdams Sneaker-Store ACHT und dem New Yorker Sport-Label Pony haben wir vor einigen Tagen berichtet.

Der M100, das Ergebnis ihrer Collabo, wird ab dem 31. Januar u.a. bei ACHT in Amsterdam, Foot Patrol in London und West in New York erhältlich sein. Insgesamt ist das Schmuckstück weltweit auf 300 Paar limitiert. Passend zum Schuh wird es auch noch ein Crewneck in den Amsterdamer-/New Yorker-Farben geben. In zwei Videos erklärt Phil von ACHT, wie die Idee zu dem Projekt entstand und woher er seine Inspiration für das Design nahm. Nebenbei erfährt man so manches über die bewegte Geschichte von Pony.

Part 1:


Part 2:

Ein neues, von Ronnie Fieg designtes (?) Asics-Modell bei einem Online-Release zu ergattern, war für mich bislang ein Ding der Unmöglichkeit. Auch beim Verkaufsstart des auf „Selvedge Denim“ getauften Gel Lyte III sah es ganz danach aus, als ob wir mal wieder leer ausgehen würden. Bereits nach wenigen Sekunden schienen sämtliche Größen ausverkauft zu sein. Und doch versuchte es der Mann immer wieder, mit allen Größen und in keiner logischen Reihenfolge. Nach unzähligen Versuchen hatten wir dann Glück und das sogar mit einer 6,5 – meiner Größe. Nach nur einem Tag tauchte schließlich die Versandbestätigung im Postfach auf. Nun hieß es Warten.

Eine Woche später hielt ich den „Selvedge Denim“ endlich in Händen. Auch wenn ich bezweifle, dass der Schuh seine aktuellen Resellerpreise von 300 Euro und mehr wirklich wert ist – hier macht mit Sicherheit die Limitierung und der Name Fieg den Kurs –, so ist dieser Gel Lyte III doch eine echte Schönheit. Bereits das Upper und der verwendete Jeansstoff sorgen dafür, dass sich der Schuh von anderen Runnern deutlich abhebt. Außerdem macht der Gel Lyte III bei mir einen recht schlanken Fuß, die Form wirkt elegant und der Schuh als Ganzes recht klein. Selbst die Split-Tongue, mit der ich mich erst anfreunden musste, stört mich hier seltsamerweise nicht. Dabei fällt mir auf, dass dies derzeit mein einziger Gel Lyte III ist. Wieso eigentlich? Bislang war ich bei Asics mehr auf den Saga und den GT-II abonniert. Bei den Laces hat man Asics-typisch die Qual der Wahl. Aus den drei Varianten entschied ich mich zunächst für die gemusterte Version. Vielleicht ändere ich das aber noch und wechsle demnächst zu den uniblauen.

Mal sehen, was 2013 von Fieg und Asics noch so alles kommt. Angesichts der hohen Schlagzahl im vergangenen Jahr wären weniger Releases keine schlechte Idee.

E.