Winter Tag

„Last Christmas, I gave you my heart…“ Na, schon in Weihnachtsstimmung? Auch wenn wir gerade noch Februar haben, Weihnachten kommt schneller als man denkt. Für das Einpflanzen dieses fiesen Ohrwurms will ich mich bei Euch ausdrücklich nicht entschuldigen. Denn normalerweise bin ich immer das Opfer solcher Attacken. Da kann ich den Spieß auch mal rumdrehen. Wie ich ausgerechnet auf „Last Christmas“ komme? Zum einen passte das Wetter sogar hier in Köln in den letzten Tagen eher in den Dezember, zum anderen trage ich gerade den schneeweißen Vapormax, der zum Release kurz vor Weihnachten als „White Christmas“ vorgestellt wurde. Man könnte natürlich auch „All White“ dazu sagen, aber das wäre fast schon langweilig.

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Langweilig mag sicher manch einer auch einen komplett weißen Sneaker finden. Für mich gehören die All Whites ebenso wie die All Blacks einfach zur Grundausstattung meiner Turnschuhsammlung. Nichts gegen Farbe, vor allem bei Sneakers darf es ruhig auch mal knalliger zugehen, doch ohne gewisse Basics würde ich wohl nicht durch’s Jahr kommen. Nach dem All Black-Release und dem Pure Platinum-Colorway wird dieser nun mein dritter Vapormax-Allrounder. Allerdings gebe ich zu, dass bei den aktuellen Temperaturen das sehr luftdurchlässige Flyknit-Upper nicht unbedingt die beste Wahl ist. Frostbeulen wie ich werden es jedenfalls schnell bereuen, mit einem Vapormax die warme Wohnung verlassen zu haben, zumal ich außer kurze Sneaker-Socken nichts anderes dazu anziehen kann. Andere Socken, egal in welcher Farbe, vertragen sich einfach nicht mit dem schlanken Vapormax.

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Ansonsten ist es schon erstaunlich, wie sich der Vapormax in den letzten 12 Monaten etablieren konnte. Der Start verlief doch eher holprig. Viele Vorbehalte vor allem von alten Turnschuhfans schlugen dem neuen Sneaker bei seiner Premiere entgegen. Ich mochte das durchaus radikale Vapormax-Design dagegen sofort, nur an das Laufgefühl musste ich mich zunächst gewöhnen. Inzwischen scheint die Begeisterung aus der Fashion-Community selbst auf manch einen Sneaker-Veteranen übergegangen zu sein. Zumindest wird der Vapormax mehr und mehr akzeptiert, womit Nikes ausgeklügelte Marketing-Strategie aufgegangen wäre. Ohnehin hatte man in Beaverton mit dem neuen Modell schon vor dessen Markteinführung Großes vor. Auch die neuen Hybrid-Releases wie der Vapormax Plus und der kommende Vapormax 97 sprechen dafür, dass der Einfluss des Vapormax weiter zunehmen wird. „Should I stay or should I go?“ fragten einst The Clash. Wenn es nach mir geht, darf der Vapormax gerne noch ein bisschen bleiben.

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Der Vapormax „White Christmas“ wurde uns von Foot Locker Europe zur Verfügung gestellt. Dort findet Ihr diesen auch noch als Wmns-/Mens-Release.

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Knapp zwei Jahre sind seit dem Debüt des adidas NMD inzwischen vergangen. Gemessen an der allwöchentlichen Release-Flut der Brands scheint das uns bisweilen wie eine kleine Ewigkeit. Kurz nach dem OG stellte adidas damals den CS1 als die höher geschnittene Mid-Top-Version des NMD vor. Sein radikales Design, der Verzicht auf jegliche Schnürung und die absolut bequeme Passform in Verbindung mit der bewährten Boost-Außensohle machten den Schuh bei uns sofort zu einem der klaren Favoriten aus der NMD-Familie. Daran hat sich eigentlich bis heute nichts geändert. Keinen anderen NMD haben wir seitdem so oft getragen. Der CS1 ist und bleibt für uns dort das Maß aller Dinge (auch wenn wir den CS2 ebenfalls sehr schätzen).

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Nach der Ninja-esken All Black-Trail-Collabo von TGWO erschien kürzlich ein weiteres CS1-Duo, das auf den ersten Blick an die klassischen City Sock-Releases aus dem vergangenen Jahr erinnert. Farblich geben sich die beiden CS1 geradezu minimalistisch. Schwarz und Weiß. Das muss reichen. Dabei ist das Unscheinbare zum Teil auch Camouflage. Denn eigentlich verrät nur ein kleiner Annäher auf der Rückseite, was in diesem Fall noch in den Schuhen steckt. Genauer müsste man sagen: Was sich in dem Primeknit-Upper versteckt. So besitzt das CS1-Duo ein komplettes Gore-Tex®-Lining, das Schutz vor Nässe und Regen garantiert. Wir wissen ja nicht, wie das Wetter bei Euch derzeit ist, aber hier in Köln war es in den letzten Tagen sehr bescheiden und sehr nass. Als Turnschuhliebhaber mit Hund hat man schon seine Mühe, rechtzeitig allen Pfützen auszuweichen. Wenn dann noch das Wasser von oben kommt, ist es schnell vorbei mit den trockenen Füßen.

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Auch wenn der CS1 Gore-Tex® minimalistisch elegant und somit absolut fashion-tauglich daherkommt, so schätzen wir ihn zunächst für seine unsichtbaren Qualitäten. Der Einsatz von Gore-Tex® ist keine Spielerei oder ein Marketing-Gag sondern ein mehr als nützliches Feature, das gleichzeitig nicht die unverwechselbare Ästhetik des CS1 zerstört. Wenn so gerne über die Verbindung von Form und Funktion gesprochen wird – in den meisten Fällen nicht wirklich überzeugend –, dann darf man diesen Satz aber in einem Text über den CS1-Gore-Tex® mit Sicherheit nicht auslassen. Mehr Form und Funktion(alität) war noch an keinem NMD. Für einen Preis von knapp 230 Euro kann man einen derartigen Mehrwert aber auch erwarten. Wie unsere Bilder zeigen, hält das Gore-Tex®-Primeknit sein Versprechen. Hier kommt kein Wasser durch. Der cleane Look des CS1 sticht zudem selbst in der Masse an NMD-Modellen immer noch heraus. Sowohl mit schwarz eingefärbter Boost-Sohle als auch im klassischen Weiß mit schwarzem Upper macht dieser an jedem Fuß eine ziemlich gute Figur.

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Wir haben den CS1 Gore-Tex® von adidas für diesen Blogpost zur Verfügung gestellt bekommen. Ebenfalls bei adidas findet Ihr beide Colorways in praktisch allen gängigen Größen. Außerdem möchten wir Euch noch auf unser Instagram-Weihnachts-Raffle zusammen mit Afew hinweisen. Dort habt Ihr noch bis zum 8. Dezember die Möglichkeit, den schwarzen NMD CS1 Gore-Tex in Eurer Wunschgröße zu gewinnen!

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Im letzten Jahr gab der ACG Flyknit Chukka Trainer kurz vor Weihnachten sein Debüt als NikeLab-Release. Damals musste ich zuschlagen – schließlich klang der Mix aus Flyknit und Wintertauglichkeit ziemlich gewagt –, wobei ich den Kauf seitdem nicht bereut habe. Auch wenn der Winter zumindest hier im Kölner Flachland danach ausfiel und der Schuh keinem wirklichen Härtetest ausgesetzt war, so habe ich ihn für die kalte Jahreszeit nun wieder aus dem Keller hervorgeholt. Bislang scheint das mit der Kälte zwar wieder ein Geduldsspiel zu werden (ich bin deswegen nicht traurig), aber auch bei schönem Wetter ist der ACG Flyknit Chukka ein verlässlicher und zugleich stylischer Begleiter. Seine Vorzüge: Wenig Gewicht dank Flyknit und die rutschfeste Sohle.

In dieser Saison präsentiert Nike in seinem Innovationslabor gewissermaßen den inoffiziellen ACG Flyknit Chukka-Nachfolger. Der ACG Lupinek Flyknit (SFB) trägt die Verwandtschaft bereits im Namen. Tatsächlich ist die Flyknit-Option für das Modell eine kluge Wahl, weil es auch hier seine optischen wie technischen Vorzüge auszuspielen vermag. Für einen Winterschuh mit hohem Schnitt erscheint der Lupinek noch vergleichsweise leicht und zierlich. Den hohen, gepolsterten Kragen werde ich bei schlechteren Witterungsbedingungen sicher noch zu schätzen wissen. Schon jetzt kann ich dem ACG Lupinek Flyknit aber Bestnoten für Komfort und Stabilität verleihen. Durch das Leder, das zusammen mit dem Flyknit das Upper bildet, ist der Schuh noch deutlich widerstandsfähiger und robuster. Auch kann Dreck ihm wenig anhaben und die Füße bleiben länger warm.

Der farbliche Kontrast beim weiß-schwarzen Colorway setzt die hellen Lederakzente darüber hinaus wirkungsvoller in Szene als beim etwas langweiligen „All Black“. Weil schon mein Flyknit Chukka Trainer einfarbig schwarz ist, brauchte ich nicht lange, um aus beiden Colorways meinen Favoriten zu bestimmen. Mag sein, dass ich diese Wahl nach einem richtigen Dreckswettertag noch bereuen werde, für die eher harmlosen Winterspaziergänge mit dem Hund ist der ACG Lupinek Flyknit in jedem Fall „überqualifiziert“. Das ACG-Versprechen („All Conditions Gear“) dürfte Nike mit diesem Release wie auch mit der gesamten neuen ACG-Kollektion einmal mehr problemlos einlösen (die „2 in 1“-System Jacket ist verdammt stark).

Schließlich zeigt der ACG Lupinek Flyknit, dass zwischen Funktionalität und Style längst kein Widerspruch mehr existiert. Auch das ist das Verdienst von innovativen Designfabriken wie NikeLab und der dort gezüchteten Kreativität. Natürlich ist der Preis ambitioniert. Aber man kann das Modell nicht mit einem normalen Sneaker oder Winterschuh vergleichen. Dafür bietet er ganz einfach zu viel. Er gehört in eine andere Kategorie und

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