08 Apr New Orleans City Guide – Sneaker, Shrimps & Cocktails
Unsere letzte USA-Reise führte uns u.a. nach New Orleans. Die Stadt ist bei in- wie ausländischen Touristen sehr beliebt, wobei sich der Anteil deutscher Nola-Besucher unserer Einschätzung nach eher in Grenzen hielt. Zumindest sind uns nicht viele über den Weg gelaufen. Natürlich ist das French Quarter ein guter Ausgangspunkt, um die Stadt zu erkunden. Hier schlägt das Touri-Herz der Stadt, aber auch viele Einheimische schätzen die Straßen vor allem abseits der doch sehr von billigen Saufbars beheimateten Bourbon Street. Frenchman Street und die darauf zulaufende Decatur Street waren uns da schon um einiges sympathischer.
Kommen wir zunächst zu den von uns besuchten Sneaker- und Mode-Hot Spots der Stadt, von denen es zugegeben nicht so viele wie in Chicago oder Miami gibt. Dafür wurden wir überall wirklich herzlich empfangen, so dass wir uns in Nola sehr schnell sehr zu Hause fühlten. Im Klamottenshop Aristocracy auf der Decatur Street gibt es zwar keine Sneaker, dafür aber die hierzu passenden Shirts, Hemden, Jeans und Joggerpants. Mit 175 Dollar war uns die im Schaufenster ausgestellte Hose allerdings etwas zu teuer, auch wenn sie zu den Flyknit Racer ziemlich gut passte. Einen Besuch ist der Store aber in jedem Fall wert, zumal er beim Gang durchs French Quarter praktisch kaum zu verfehlen ist. Wir sind jedenfalls mehr als einmal an ihm vorbei gegangen.
Parallel zur Decatur Street verläuft östlich ganz in der Nähe des Mississippis die Peters Street. Dort ist Refresh beheimatet, ein von außen recht unscheinbarer Store, der dennoch exklusive Klamotten u.a. von Fragment, Bape, APC und Comme des Garcons führt. Hier findet man auch eine kleine, aber feine Sneaker-Auswahl. Hätten wir so gar nicht vermutet. Besonders gefiel uns aber, wie offen und freundlich die ganze Refresh-Mannschaft auf uns zugegangen ist. Sofort wurden Kontaktdaten ausgetauscht und die entsprechenden Instagram-Accounts verlinkt. Und natürlich durfte ein Sneakershot zum Abschluss nicht fehlen. Die Jungs haben nämlich einen wirklich guten Geschmack, was ihre Klamotten und Sneaker anbelangt. Überzeugt Euch selbst!

Auf der Canal Street, die in New Orleans das von französischen Straßennamen gekennzeichnete French Quarter vom südlichen Business District abtrennt, finden sich darüber hinaus gleich mehrere Sport- und Sneaker-Stores – meist von den bekannten Ketten. Auch Foot Locker inklusive „House of Hoops“ und angrenzendem „Foot Locker Kids“-Angebot liegt zentral und somit gut erreichbar an der Canal Street. Vor allem die Mini-Superstars und Mini-Huaraches ließen unser Herz höherschlagen. Aber auch auf manche der in Europa nicht erhältlichen Inline-Releases (darunter einige „Foot Locker exclusives“ oder der SL Loop von adidas) lohnte ein genauer Blick.

Um zum bestsortiertesten Sneakerstore in New Orleans zu gelangen, muss man jedoch eine ca. 15-minütige Fahrt in den Stadtteil Metairie unternehmen. Mit dem Taxi kostet das knapp 20 Dollar. Dort gegenüber des großen Lakeview-Einkaufszentrums befindet sich einer von insgesamt drei Sneaker Politics-Stores in Louisiana (für die anderen beiden muss man einen Ausflug nach Baton Rouge bzw. Lafayette unternehmen). Von außen ebenfalls recht unspektakulär überzeugt der Shop dafür mit einer schönen und großzügigen Aufteilung, verschiedenen Sneaker-Wänden sowie einer ungewöhnlichen Einrichtung inklusive Billardtisch und Büffelkopf (!). Wer etwas genauer hinsieht, dürfte dort auch so manchen, allerdings unverkäuflichen Holy Grail als teures Deko-Accessoire entdecken. Bei unserem Besuch war gerade das „Spring Pack“ von Asics neu eingetroffen.

Kommen wir zu unseren Food- und Bar-Empfehlungen. Gleich mehrmals besuchten wir um die Mittagszeit das „Green Goddess“ im French Quarter. Hier gibt es anders als es der Name vermuten lässt nicht nur vegetarische Spezialitäten. Das kleine Restaurant mit seinen Außenplätzen in der ruhigen, nur für Fußgänger freigegebenen Exchange Place ist eigentlich immer gut besucht. Die Wartezeiten von ca. 15-20 Minuten auf einen Tisch sind aber gut investiert, zumal man die Zeit nutzen kann, um die Speisekarte zu studieren. Wir haben hier immer gut gegessen und das zu recht fairen Preisen.
Die hawaiianische Tikibar „Beachbum Berry’s Latitude 29“ in der Peters Street wurde für uns schnell zu einem weiteren Stammlokal. Die Cocktails sind gut, aber mit 12-14 Dollar etwas teuer. Dafür ist der Laden anders als viele Bars/Restaurants im French Quarter nicht überlaufen oder zu laut. Auch das Essen war hier immer tadellos – ganz egal ob wir den Chinese Chicken Salad oder den hauseigenen Burger bestellten. Auch die unterschiedlich gefüllten Dumplings können wir als Vorspeise oder Snack nur empfehlen. Für Online-Junkies wie uns ebenfalls ein großes Plus: Das Gratis-Wlan!
Für ein durchaus Gourmet-taugliches Essen in lockerer Atmosphäre sollte man im „Nola“ einen Tisch reservieren (ohne Reservierung wird es schwierig). Wir haben hier unser bestes Dinner in New Orleans gehabt. Auch der Service ist im mehrfach ausgezeichneten „Nola“ unschlagbar. Für einen Sonntags-Brunch in bester Südstaaten-Atmosphäre bietet sich das „Café Amelie“ in der Royal Street an. Da man dort für den Brunch aber nicht reservieren kann, sollte man mindestens 15-20 Minuten vor Eröffnung (11 Uhr) vor Ort sein. Ansonsten muss man sich auf Wartezeiten einstellen. Die „Shrimp & Grits“ sind eine Spezialität des Hauses und ein Brunch-Must-Have.
Von den unzähligen Touren und Ausflügen, die in New Orleans angeboten werden, haben wir uns für die samstägliche Cocktailtour entschieden (es gibt auch eine Foodtour). Die von „Dr. Gumbo“ und seiner Frau alias „Nurse Gumbo“ ausgerichtete Führung durch die besten und ältesten Bars des French Quarter bietet neben Wissenswertes über New Orleans vor allem einen Einblick in die Cocktail-Geschichte der Stadt. Dabei werden die Infos von einer Bar zur nächsten etwas weniger und das nicht ohne Grund (hehe). Da wir eine recht kleine Gruppe von nur 10 Personen waren, kam man auch mit den anderen Teilnehmern schnell ins Gespräch. Wir hatten jedenfalls sehr viel Spaß an diesem Abend. Die Führung kostet inklusive den vier angebotenen Cocktails 65 Dollar und dauert ca. 3 Stunden.


Ein weiterer Tip ist ein Rundgang durch das an das French Quarter angrenzende Bywater. Hier sind viele Alternative und Künstler zu Hause. Das „Satsuma“-Café ist gerade mittags ein guter Zwischenstopp. Die in einem Hinterhof beheimatete Kunstgalerie von „Dr. Bob“ darf man ebenfalls nicht verpassen. Seine in allen Größen und Farben erhältlichen Recycling-Kunstwerke sind das perfekte Souvenir. „Be nice or leave“ lautet Bobs Leitspruch.


Insgesamt haben wir uns in New Orleans sehr wohl gefühlt. Am liebsten würden wir schon heute wieder unsere Koffer packen und dorthin aufbrechen. In den nächsten Tagen werden die einzelnen Adressen samt Karte auch in unserer „Sneaker City Guide“-Rubrik eingepflegt.





































Auch wenn in New York an guten Sneakerstores in den letzten Jahren bereits kein Mangel herrschte, so hat es uns doch gefreut, dass die
Damit betritt man erst den eigentlichen Verkaufsraum, der neben einer großen Auswahl aktueller Releases von Nike bis Saucony auch immer wieder mit kleinen Highlights für großes Herzklopfen sorgt. Zumindest ging es uns so beim Anblick des ausgestellten „Beetlejuice“-Dunks. Als wir den Shop im Frühjahr besuchten, hatte man gerade zusammen mit Saucony das ziemlich originelle „Space Race“-Pack herausgebracht (da fällt uns ein, dass hier noch der „Spack Snack“ darauf wartet, endlich aus der Box herausgelassen zu werden). Daneben konnten wir uns auch die gesamten Asics-„Kill Bill“-Releases der Jungs anschauen und einen davon als Last Pair-Sale mit nach Hause nehmen. Ein bisschen Glück ist manchmal eben auch dabei.
Dass man hier jeder Menge Sneaker-Sachverstand und Liebe zum Turnschuh begegnet, ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Ihre Leidenschaft für das Kino und die Filmkultur, die sicherlich auch in anderen Sneakerstores anzutreffen ist, zeichnet die Extra Butter-Crew aber besonders aus und hebt ihren neuen Shop in der Lower East Side aus der immer größeren Masse vergleichbarer Boutiquen auf eine sehr sympathische Art heraus. Dass wir als bekennende Film- und Serienjunkies in dieser Einschätzung durchaus befangen sind, wollen wir gar nicht erst verschweigen. Bei unserer nächsten New York-Reise gehört der Besuch bei Extra Butter daher ohne jeden Zweifel wieder zum Pflichtprogramm. E. & M.

Der Gel Lyte III gehört erklärtermaßen zu Ronnies Lieblingsmodellen, jedoch nicht unbedingt zu meinen, weil sich die gespaltene Zunge nur bedingt mit meinen Füßen verträgt. Eigentlich bin ich dann doch eher ein Saga-Fangirl, bei diesem hier mache ich aber gerne eine Ausnahme. Denn das – vorsichtig formuliert – kontrovers diskutierte Gold kommt wirklich super rüber. Besonders in Kombination mit den „Stars & Stripes“-Elementen, die sich hier bis in die Einlegesohlen als rot-blau-weißer Faden durchziehen, geht die Idee hinter dem ziemlich lauten Colorway für mich zu 100% auf. Mag sein, dass meine Liebe für dieses Land, das uns bei jeder Reise aufs Neue fasziniert, dem Schuh noch einige Extra-Sympathiepunkte einbringt.
Die glänzende Verpackung des Gel Lyte III ist schon ein mutiges Statement. Um sich zu verstecken, ist dieser Fieg-Release folglich der falsche Schuh. Aber gerade weil ich sonst eher die dezenteren Colorways bevorzuge, tut so ein Blickmagnet gelegentlich richtig gut. Das Leder soll recht anfällig sein, was ich nach dem ersten Tragen noch nicht bestätigen kann. Die Zeit wird es zeigen, wie robust der Schuh tatsächlich ist. Auf keinen Fall wirkt er billig oder schlecht verarbeitet wie es vielleicht nach den ersten schlechten Handyaufnahmen zu befürchten war. Da ich nicht wirklich ein Freund von Rope Laces bin, tausche ich diese vermutlich noch gegen flache aus. Allerdings macht sich die rot/blaue Musterung der Ropes gar nicht mal schlecht. Und zu einem Fieg passen sie auch.
Durch das Lederlining fällt dieser Gel Lyte III doch etwas größer aus. Diese Erfahrung musste auch schon der Mann machen, als er feststellte, dass er in seiner US10,5 noch einen guten Daumen Platz vorne hatte. Dafür kann er sich mit seinen GT-II „Brazil“ trösten, was wahrlich kein schlechter Ersatz ist. Im Duell USA gegen Brasilien gibt es für uns zumindest keinen klaren Sieger. Wahrscheinlich müsste hier erst das Elfmeterschießen entscheiden.

Man merkt, dass Fußball WM ist. Denn Schuhe mit einem mehr oder weniger „goldenen“ Touch sind gerade an diesem Wochenende schwer angesagt. Bereits erhältlich ist
So richtig WM-tauglich ist auch der lang erwartete, nächste Ronnie Fieg-Release. Seine „Kith Football Equipment“-Collection hat für Sneakerfreunde einen fast komplett goldenen Gel Lyte III sowie einen in den brasilianischen Landesfarben gehaltenen GT-II anzubieten. Letzterer fand durch einen kleinen Vorab-Release zeitgleich zum Eröffnungsspiel der WM schon den Weg zu uns. Die Qualität lässt hier keine Wünsche offen, was man bei einem Preis von 165 Dollar jedoch auch erwarten darf. Für den Gel Lyte III „USA“ müssen sogar 185 Dollar hingelegt werden. Verkaufsstart ist Samstag 17 Uhr deutscher Zeit im 

Das Finale des „Weeklys“ leitet in dieser Woche wieder einmal Reebok mit seinen Pump Fury-Collabos ein. Von Stockholms Sneakersnstuff kommt „A shoe about something“ – das Pendant zum letztjährigen „A shoe about nothing“. Der grau/türkise Pump wird dort zunächst instore und ab 13 Uhr auch online erscheinen. Für uns ein Pflichtkauf! Hoffentlich wird das Ordersystem von

















