Fashion Tag

Spannende und vor allem junge Modelabels gibt es viele. Flyin’ ist so eine. Aus der Idee, lässige Streetwear-Mode zu designen, die man bevorzugt zu Denim und Sneaker tragen kann, entwickelte David seine ersten Entwürfe. Gesagt, getan. Nur wenige Wochen nach der Label-Gründung sind nun die ersten beiden Stücke mit dem „Flyin’“-Logo auf der Webseite der neuen Streetwear-Marke www.flyin-frnkft.de erhältlich. Wem das, was David da entworfen hat, gefällt, hat die Wahl zwischen einem schwarzen Crewneck und einem gleichsam schwarzen Logotee. Basic und klassisch fällt der Start von Flyin’ aus. Sowohl Shirt als auch Crewneck sind mit allem gut kombinierbar und lassen doch bereits eine eigene Handschrift erkennen.

David, der natürlich auch Sneaker-verrückt ist, wollte den Flyin’-Schriftzug mit geraden, klaren Linien kombinieren. Gleichzeitig sollte der Bezug zu Frankfurt, der Stadt, mit der er viel Persönliches verbindet, erkennbar sein. Für was genau der Papagei (?) steht, verriet er uns allerdings nicht. Es dürften sich aber nicht allein Vogelfreunde angesprochen fühlen. Nur Mainzer und Wiesbadener werden mit den Frankfurt-Lettern vielleicht ein kleines Problem haben. (Ich frage mich gerade, ob ich als Kölner mit einem Düsseldorf-T-Shirt herumlaufen würde. Hmm, eher schwierig.) Für den Sommer hat David schon eine ganze Kollektion angekündigt. Passend dazu wird demnächst auch ein Flyin’-Blog und ein richtiger Online-Shop an den Start gehen.

Der Anfang ist jedenfalls gemacht. Jetzt fehlt es nur noch an etwas Support. Also schaut mal auf Davids Seite vorbei, wenn Ihr seine Designs mögt. Es müssen nicht immer Obey und Supreme sein, hehe.

M.

Die letzten zwei Tage fand in den Ehrenfelder Balloni-Hallen wieder einmal die für junge, trendige Mode bekannte Verkaufsmesse „Fresh“ statt. Wir sahen an Tag 2 einmal vorbei. Wie erwartet viel junges Publikum zwischen 18 und 30, viel Alternatives, aber auch viele professionelle Labels wie Boom Bap, Reell oder Supreme Being. Dazu duftende Waffeln, Bio-Limonade und sportliches Schuhwerk. Eben das, was man von Ehrenfeld so kennt. Die Sneaker-Ecke fiel eher übersichtlich aus. 2-3 Vintage-Sachen wie der Agassi oder ein alter Asics A6 konnten mir schon gefallen, aber mit nach Hause nehmen musste ich sie dann doch nicht. Es kommt in den nächsten Wochen ohnehin noch genug (eigentlich viel zu viel) neues Zeug.

Der Schwerpunkt der ganzen Veranstaltung lag eindeutig auf den Klamotten. 3 Euro Eintritt waren hierfür ein durchaus fairer Preis. Im ersten Stock fand sich noch etwas versteckt ein „Mädchen-Flohmarkt“, wo vor allem Mädchen-Kram (wer hätte es gedacht) und Second-Hand-Sachen angeboten wurden. Mein Favorit war das Wärme-Fuß-Kissen. Da Frauen bekanntlich immer kalte Füße haben, erscheint die Idee ziemlich clever.

Gekauft haben wir dieses Mal aber nichts. Wenn es die Reell Chino noch in meiner Größe gegeben hätte, dann hätte ich wohl zugeschlagen. 35 Euro waren schließlich ein mehr als korrekter Preis. Die Frau liebäugelte kurz mit einem Boom Bap-Sweater, der am Ende jedoch kein wirkliches Schnäppchen gewesen wäre. So blieb es bei zwei Cola zero. Anschließend hatten wir Hunger und so ging es erst einmal zur Dönerbude. Solange ich in Ehrenfeld keinen Parkplatz suchen muss, bin ich immer gerne hier.

Mehr zur „Fresh“, Bilder, Videos und eine Liste der Aussteller findet Ihr unter

http://fresh-exhibition.de.

M.