08 Apr Shopping-Guide Los Angeles
Für Los Angeles gilt, was auch für andere Großstädte wie New York und London gilt: Möglichkeiten, sein Geld auszugeben, gibt es (zu) viele. Die Sneaker-Szene ist wohl ähnlich groß wie die in New York. Zahlreiche Brands und Stores sind hier Zuhause oder haben zumindest eine Filiale. Das macht das Angebot vor allem im Bereich Streetwear, Streetfashion und Sneakers zunächst ziemlich überwältigend und unüberschaubar. Wir versuchen etwas Ordnung in das gefühlte Chaos zu bringen. Einige sehr bekannte Namen haben wir ganz bewusst rausgelassen. Ihr werdet sicher merken, wer damit gemeint ist! Ohnehin ist dieser Guide nicht unter dem Aspekt der Vollständigkeit zu verstehen. So würde allein die Zahl der Consignment-Stores ganze Seiten füllen. Da Euch das genauso langweilen dürfte wie uns, haben wir uns jeweils auf eine Auswahl beschränkt.

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Nice Kicks (Downtown)
Was einst in Austin als Online-Magazin für Sneakers seinen Anfang nahm, hat es längst auch ins Retail-Geschäft geschafft. Dass es sich bei dem Store in Downtown um ein Franchise-Konzept handelt, sei nur der Vollständigkeit halber erwähnt. Für den Kunden, der auf der Suche nach neuen Kicks ist, mag dieser Hintergrund eher nebensächlich sein. Streetart schmückt das Innere wie Äußere des zweigeschossigen Shops, der bereits aus der Ferne kaum zu übersehen ist. Während im unteren Level verschiedenen Brands mit ihren neuen Releases vertreten sind, ist die obere Etage ausschließlich adidas vorbehalten. Die Marke mit den drei Streifen präsentiert hier ihre Schuhe (ja auch Yeezys) und die dazu passende Apparel.

Undefeated (mehrere Locations)
Man kann trefflich darüber streiten, ob eine Größe wie Undefeated in einem solchen Guide überhaupt noch Erwähnung finden soll. Im Fall von Supreme haben wir uns gegen einen eigenen Eintrag entschieden, schließlich macht uns der Supreme-Hype ziemlich müde. Undefeated, die in LA zu Hause sind, wollen wir aber dennoch kurz erwähnen. Immerhin findet man in den einzelnen Stores oft noch Modelle und Releases, die online meist schon länger ausverkauft sind. Das ist dann auch meist der einzige Grund, warum wir zu Undefeated gehen. Ein paar der Klamotten sind auch ganz nett und zuletzt brauchten wir einen Regenschirm (bitte keine Häme, ja es regnet manchmal in LA). Die Mitarbeiter in Glendale und in Santa Monica waren bei unseren Besuchen immer besonders freundlich, keine Ahnung wieso. Manchmal stehen die Undftd-Jungs und Mädels aber auch nur gelangweilt rum.

Kith (West Hollywood)
Das Fieg-Imperium ist nun seit über einem Jahr auch in Los Angeles angekommen. Eigentlich musste man sich fragen, wieso das so lange gedauert hat. Es war offenbar schwer, eine gute Location zu finden. Dass der Kith-Store nun am einst blühenden Sunset Strip in West Hollywood in einer Tiefgarage zu finden ist, muss man aber nicht verstehen. Vielleicht wollte Ronnie einfach mal etwas Anderes machen und hatte dabei The Park-ing aus Tokio im Sinn. Das Design des Kith-Hausbauers Snarkitecture ist natürlich erneut bis in das kleineste Detail perfekt. Auch in LA findet Ihr eine Kith-Treats-Ecke mit süßen Versuchungen und jede Menge Kith-Merchandising zusätzlich zu den üblichen Sneaker-Releases und Apparel-Marken. Der LA-Filiale haben wir bereits einen eigenen Store-Guide gewidmet.

Juice (Arts District)
Los Angeles besitzt den ersten Juice-Store außerhalb Asiens. Das ist angesichts der Bedeutung der Stadt als Streetwear- und Fashion-Metropole natürlich keine Überraschung. Das Retail-Konzept von CLOT funktioniert auch in LA mit der für Juice/CLOT gewohnten Mischung aus Lifestyle, Streetwear und Fashion. Von den geliebten Be@rbricks über Kaws-Releases, Marken wie Fear of God und ACW bis hin zu den eigenen Releases bietet der Store eine schöne aber auch teure Auswahl. Sneakers spielen hier nur eine Nebenrolle, das sollte man wissen. Aber dafür gibt es schließlich genug andere Shops.

Dover Street Market (Arts District)
Unsere Schwäche für das Konzept von Dover Street Market ist hinlänglich bekannt. Daran ändert sich auch in Los Angeles nichts. Der neu eröffnete LA-Shop im Arts District, der doch mehr Kunstgalerie und Concept Store ist, reiht sich nahtlos ein in unsere Begeisterung. DSM bieten ein ganz eigenes Einkaufserlebnis und selbst wenn wir mal nichts finden, was uns gefällt (kommt eigentlich nie vor), bereuen wir unseren Besuch nicht im Geringsten. Labels wie Noah und Undercover oder online ausverkaufte Nike-Releases sind weitere gute Gründe, um bei DSM vorbeizuschauen. Wer hier nicht aufpasst, ist ganz schnell eine Monatsmiete los. Also sagt später bloß nicht, wir hätten Euch nicht gewarnt! Da sich im LA-Store alles auf einer Ebene befindet (inklusive Café), spart man sich das nervige Treppenlaufen/Aufzug fahren.


RSVP Gallery (Downtown)
Auch in der RSVP Gallery verschmelzen klassischer Retail Store und Kunstgalerie. Ursprünglich aus Chicago ist der LA-Außenposten dem gleichen exklusiven Mix aus Kunst, Streetwear und Fashion verpflichtet. Leider sind in beiden Städten keine Fotos erlaubt, schade. Dass man hier neben Brands wie Stone Island, Bape, Sacai und Human Made auch so ziemlich alles von Off-White bekommt, ist angesichts der Rolle von Virgil Abloh bei RSVP kein Wunder. Die Bedeutung des RSVP-Konzepts für die Branche geht ohnehin schon lange über das rein Wirtschaftliche hinaus. Hier werden Trends gesetzt oder zumindest ziemlich intelligent „weiterentwickelt“.

RipnDip (Fairfax)
Auch wenn RipnDip seinerzeit in Florida gegründet wurde, so passt das Streetwear-Label doch perfekt zu Los Angeles. Inmitten des Hype-Zentrums auf der Fairfax Avenue befindet sich RipnDips Flagship-Store, der uns mit seinen vielen Details immer wieder zum Schmunzeln bringt. Das auch bei Skatern beliebte Label hat zudem echt geniale Gadgets und ironische Designs im Sortiment. Ihr sucht eine Tote Bag mit Bob Ross? Oder eine ganz besondere Urlaubspostkarte? Oder Socken mit Fuck-Off-Attitüde? Bei RipnDip werdet Ihr garantiert fündig! Während nebenan brav in der Schlange gewartet wird, kann man hier noch ganz entspannt einkaufen.

Flight Club (Fairfax)
Wenn auch längst nicht so schick herausgeputzt wie in New York so bleiben Flight Club doch auch in LA eine echte Institution im Consignment-Geschäft. Das inzwischen unzählige Male kopierte Geschäftsmodell scheint noch immer bestens zu funktionieren, obwohl die meisten Besucher vermutlich nur Fotos von den teuren Hype-Releases machen. Aber auch deshalb kann man bei Flight Club immer mal wieder reinschauen und angesichts mancher Preise mit dem Kopf schütteln. Was nicht gerade sehr gefragt ist, wird zudem oft zu einem durchaus fairen Kurs angeboten. In LA gibt es darüber hinaus noch gefühlt Tausende Consignment-Adressen wie Cool Kicks, Solestage oder RIF. Zum Teil befinden sich diese wie Solestage sogar gleich nebenan.


Stampd (La Brea)
Zu den Labels, bei denen wir noch das Gefühl haben, dass Preis und Qualität in einem vernünftigen Verhältnis zueinander stehen, gehören Stampd. Die Entwürfe von Chris Stamp überzeugen meist durch ihre Einfachheit, durchdachte Details und ihre Materialqualität. Stampd-Shirts fühlen sich zum Beispiel auf der Haut einfach gut an. Manches ist uns zwar selbst bei Stampd etwas zu wild oder überzogen, doch auch weil man hier noch in Ruhe shoppen kann, gehen wir an dem Laden auf der La Brea Avenue nur sehr selten vorbei. Ein besonderes Lob gibt es für das immer wirklich bemühte Store-Team. Davon können sich andere Möchtegern-Brands viel abschauen.

Stüssy (La Brea)
Kaum ein Brand verbinden wir so sehr mit LA und Kalifornien wie Stüssy. Den meisten dürfte es nicht viel anders gehen. Stüssy stehen für kalifornische Streetwear-Kultur wie nur wenige andere Marken. Und bis heute sind viele der Designs und Klamotten einfach zeitlos. Vermutlich kommen Stüssy nie aus der Mode. Neben einem Shop-in-Shop bei DSM lohnt auch der Besuch des Flagship-Stores. Über das Sortiment gibt es nicht wirklich viel Neues zu berichten. Da bleiben sich Stüssy treu, was gut ist. Die besonderen Stüssy-Klamotten mit Los Angeles-Print sind zudem ein nettes und wirklich erschwingliches Souvenir.

Blends (mehrere Locations)
In und um Los Angeles sind Blends ebenfalls eine feste Größe im Sneaker-Geschäft. Neben dem Store in Downtown finden sich im noblen Beverly Hills und im Larchmont Village weitere Blends-Filialen. Das Sortiment besteht aus praktisch allen aktuellen Releases, auch die meisten Collabs und limitierten Sneaker finden sich hier. Die Apparel-Auswahl ist eher überschaubar und konzentriert sich auf Marken wie CdG, Brain Dead und Carhartt WIP. „Understanding of Nothing“ lautet die Blends-Tagline. Das ist natürlich ironisch gemeint. In Wahrheit kennen sich die Jungs und Mädels ziemlich gut im „Game“ aus.

Bodega (Downtown)
Wer den Bodega-Store in Los Angeles sucht, der begibt sich zumindest beim ersten Besuch auf eine kleine Schatzsuche. Versteckt in der hintersten Ecke des recht neuen Row-Einkaufszentrums in Downtown deutet bei der angegebenen Adresse von außen alles auf eine Lagerhalle für Obst und Gemüse (das war es früher auch einmal). Wer dann dort hineingeht, steht in einem großen, lichtdurchfluteten Sneaker- und Streetwear-Store. Dieses Prinzip des versteckten Eingangs kennt man ja bereits aus Bodegas Heimat Boston. Da uns das Store-Konzept so gut gefallen hat, haben wir Euch Bodega schon in einem eigenen Store-Guide vorgestellt. Bei unserem zweiten Besuch war das Apparel-Sortiment im Obergeschoss deutlich umfangreicher. Sport-Freaks finden dort nun auch eine Tischtennisplatte.


Cool Kicks (Melrose)
Als Alternative zum übermächtigen Flight Club versuchen sich Cool Kicks interessant zu machen. Natürlich sind die angebotenen Sneaker in ihrer Auswahl und in ihrem Preis mit denen der Konkurrenz durchaus vergleichbar. Es gibt Unmengen an Yeezys, Off-White x Nike und viele Jordans. Das Übliche halt. Alle, die bereits von Flight Club genervt sind, müssen also Cool Kicks nicht unbedingt besuchen. Vergleichbar einer Lotterie versteckt sich inmitten dieses ganzen Hype-Wahnsinns aber auch mal ein Sneaker zu einem vernünftigen Preis. Leider handelte es sich dabei nie um ein Modell in unserer Größe. Man braucht also unbedingt etwas Glück. Am besten nimmt man sich vor, nichts zu kaufen. Dann wird man vielleicht fündig.

Round Two & Round Two Vintage (Melrose)
Einer unserer Lieblings-Stores in LA sind zweifellos Round Two des allseits bekannten Sean Wotherspoon, wobei man hier zwischen dem klassischen Consignment-Store und dem Vintage-Store nebenan unterscheiden muss. Letzterer ist doch um einiges schöner und bietet neben Vintage-Sneakers auch eine große Auswahl an Krimskrams aus unserer Jugend. Auch die vielen 90er-Jahre-Shirts lassen unser Herz schneller schlagen. Insgesamt wartet hier auf jedes 90er-Jahre-Kind eine wunderschöne Zeitreise! Im „normalen“ RoundTwo geht es dagegen weitaus nüchterner zu. Hier ist das Sortiment durchaus mit anderen Consignment-Stores vergleichbar. Nur die Zahl der angebotenen Air Max 1/97 SW scheint doch etwas größer zu sein. Auf der anderen Straßenseite befindet sich schließlich Round Two Store Nr. 3, der einst als Galerie eröffnet wurde und in dem es heute vor allem Round Two-Merch zu kaufen gibt.


Cactus Store (Echo Park)
Nach soviel Sneakers und Streetwear tut etwas Abwechslung richtig gut. Für den Sneaker-Detox empfehlen wir einen besuch im winzig kleinen Cactus Store in Echo Park. Der Name sagt schon alles. Hier gibt es Kakteen, von ganz klein bis ganz groß! Seltene, teure, ziemlich unscheinbare und ganz seltsame Exemplare. Aber selbst wenn man am Ende keinen grünen Freund mit nach Hause nimmt, haben Kakteen offenbar eine sehr beruhigende Wirkung auf uns. Oder sie machen einfach glücklich. Könnte auch sein. Der Cactus Store ist für uns jedenfalls einer der wunderbarsten Orte in ganz LA.

Taschen Store (Beverly Hills)
Von Köln in die ganze Welt: So lässt sich in einem Satz die Geschichte des Taschen-Verlags beschreiben. Bekannt geworden mit provokanten Bildbänden, Coffee Table Books und limitierten Sondereditionen (zuletzt u.a. über Mickey Mouse, Stan Lee und David LaChapelle) sind die Bücher ein weltweiter Erfolg. Auch wir lieben die Taschen-Publikationen, die sich oft mit Popkultur, Kunst, Design, Reisen und Erotik beschäftigen. Für Sneakerheads gibt es das „Ultimate Sneaker Book“ des Sneaker Freaker Magazins. Das Auge liest hier jedenfalls immer mit. In Los Angeles findet sich im noblen Beverly Hills ein ziemlich stylisch eingerichteter Taschen-Store mit nahezu allen aktuellen und limitierten Releases.

Mohawk General Store (Silver Lake)
Ein weiterer Ort für die schönen und zugegeben manchmal etwas überflüssigen Dinge des Lebens. Der Mohawk General Store ist ein Concept Store wie er sicher auch in Berlin oder New York funktionieren würde. In LA findet man ihn im schönen Silver Lake, unserem Lieblingsviertel. Neben einer feinen Auswahl an nicht ganz preiswerter Designer-Mode für Männer und Frauen (Maison Margiela, Dries Van Noten, Jil Sander, Issey Miyake, Universal Works, John Elliott) gibt es auch jede Menge Home Goods, Accessoires und Designer-Chic – das meiste davon stammt von kleinen, unabhängigen Labels aus den USA, Asien und Europa. Das Shopping-Erlebnis hier ist gefühlt Lichtjahre entfernt von der Hektik einer amerikanischen Shopping-Mall.

Sneakersnstuff (Venice)
Ein prominenter Neuzugang für LAs Sneakerszene sind Sneakersnstuff. Nachdem die Schweden bereits in New York eine erste Filiale auf der anderen Seite des Atlantiks eröffnet haben, zog es sie nun an die Westküste. Im etwas heruntergerockten Venice Beach direkt am Strand ist der türkisblaue Store kaum zu übersehen. Neben vielen tollen Details im Store-Design, welche die Lage am Muscle Beach aufgreifen, besitzt der SNS-Shop auch eine Souvenir-Abteilung. Ein kluger Schachzug angesichts der vielen Touristen, die Tag für Tag am Laden vorbeilaufen und die vielleicht gar nicht wissen, wer SNS überhaupt sind. Das Sortiment unterschiedet sich hingegen nicht von dem anderer Sneaker-Shops – wie sollte es auch? Alle großen Brands sind hier zu finden. Für die besonders heißen Releases muss man sich vorher online auf der SNS-Seite beim jeweiligen Raffle eintragen und kann dann mit etwas Glück den Schuh später instore kaufen. „Viel Erfolg“ muss man Erik und Peter für ihr neues „Baby“ wohl kaum wünschen. Das wird ein Selbstläufer!

Wild Style (Melrose)
Zwischen Fairfax und La Brea sind die meisten Streetwear-/Sneaker-/Streetfashion-Stores zu Hause so auch Wild Style, die Labels wie Cav Empt, Rokit, Pleasures, 424, Nana-Nana, Maharishi und Y-3 im Sortiment führen. Das ist durch die Bank recht hochpreisig und geht schon deutlich in die Fashion-Ecke (so genau lassen sich Streetwear und Fashion ohnehin nicht mehr unterscheiden). Hierzu passen auch Kollektionen von Raf Simons und Philipp Lim. Neben besonderen adidas-Releases werden auch alle Yeezys-Fans bei Wild Style fündig.

Opening Ceremony (West Hollywood)
Ein Beleg für die Fusion von Fashion und Streetwear sind sicherlich auch Opening Ceremony. Das Mode-Label aus New York ist in LA mit einem recht verwinkelten Concept Store vertreten, in dem neben den eigenen Kollektionen auch zahlreiche andere Labels wie Carne Bollente und Helmut Lang zu finden sind. Die Sneaker-Ecke ist dagegen eher überschaubar und nicht wirklich erwähnenswert. Die heimlichen Stars bei Opening Ceremony sind ohnehin die extravaganten Verkäufer, die allenfalls noch von der DSM-Crew übertroffen werden. Auch hier sollte man besser nicht ohne das entsprechende Budget den Store betreten. Oder man schaut erst am letzten Urlaubstag vorbei, wenn man weiß, was die Kreditkarte noch hergibt.

Poketo (Little Tokyo/Downtown/Koreatown/Culver City)
Solche Orte lieben wir. Poketo sind das Musterbeispiel für einen Store, der all die wunderschönen Dinge des Lebens zusammenträgt. Hochwertige und meist auch nachhaltige Designer-Accessoires für das eigene Zuhause, zum Verschenken und einfach nur zum Ansehen bietet dieser Lifestyle-Concept Store, von dem es in Los Angeles inzwischen mehrere Filialen (darunter eine im The Line-Hotel) gibt. Wir schauen hier immer gerne vorbei und werden dabei eigentlich immer fündig. Es gibt Kalender, in Leder eingebundene Notebooks, Pflanzen, Duftkerzen, Schmuck oder auch ganz besondere Postkarten. Das umfangreiche Sortiment reicht von Blumenvasen über Lampen bis hin zu Geschirr und Kinderspielzeug. Regelmäßig finden in den stilvoll eingerichteten Poketo-Stores auch Workshops und Kunst-Events statt.

Bait (Melrose)
Es ist zugegeben eher eine Chronistenpflicht, dass wir Bait in diesem Store Guide auflisten. Der Sneaker-Retailer ist schließlich in einem Dutzend US-Städte zu finden und fast schon eine Kette mit einem doch überall fast identischen Sortiment. Der Store auf der Melrose Avenue liegt recht zentral und bekommt die meisten limitierten Releases. Diese werden dann aber normalerweise über Instore-Raffles oder mittels klassischem Campout (First Come, First Served) vergeben. Man sollte hier also besser nichts Spektakuläres erwarten.

The Last Bookstore (Downtown)
Der Name ist sicherlich nicht frei von Ironie gewählt. Denn natürlich ist The Last Bookstore nicht der Letzte seiner Art. In Zeiten eines übermächtigen Online-Konkurrenten freut es uns aber dennoch, dass auch ein solcher Ort weiterhin existiert. Denn das hier ist kein normaler Buchladen. Mit seiner riesigen Auswahl, den ruhigen Leseecken und einer Reihe besonderer Features (lasst Euch überraschen) gehört The Last Bookstore fast schon zum Kulturprogramm von Los Angeles. Wir würden daher selbst Nicht-Bücherfans einen Besuch empfehlen.

Sumi’s (Los Feliz)
Zu den eher versteckten Shops zählen Sumi’s in Los Feliz. Hier findet man die Entwürfe junger Designer aus Los Angeles und der Umgebung. Es gibt Schmuck, Home Accessoires, Taschen (aus Leder bis hin zu klassischen Tote Bags) und Kinderspielsachen. Auch wer nur ein kleines Geschenk sucht, ist bei Sumi’s richtig. Die Poster und Postkarten sind besonders originell. Wer sich fragt, was auf dem ersten Bild zu sehen ist, so glauben wir zumindest, dass es sich um Handpuppen handelte. So ganz sicher sind wir uns aber nicht!






































































































































Die Serie der 
Am 14. Februar ist Valentinstag. Um auf diesen Tag rechtzeitig vorbereitet zu sein, bringt Asics bereits in dieser Woche sein fast schon traditionelles „Valentine’s Pack“ an den Start. Die Valentins-kompatible Farbkombination aus Schwarz und Rot geht ebenso wie die Wahl des Modells (in diesem Fall sind es zwei Gel Lyte III) auf Nummer sicher. Der „All Black“ bzw. „Al(l)most Red“ sind zwei sicherlich solide Releases, denen trotz strukturierter Fersenpartie und den aufgedruckten Pfeilen des Liebesgottes Amor das gewisse Etwas fehlt. Der letztjährige „Schokoladen-Gel Lyte III“ war zumindest als Valentins-Release eine nicht ganz so offensichtliche Wahl und daher für uns um einiges interessanter. Bei Sivasdescalzo sind beide Gel Lyte III (red & black) schon seit einigen Tagen online. Am Freitag ziehen dann die deutschen Stores wie
Mit Vorfreude fiebert sicherlich auch so manch einer dem Deutschland-Release des
Aber nicht nur mit dem „Tee Time Pack“ sind Erik und Peter von
Eine Fortsetzung erfährt in dieser Woche auch die nicht ganz alltägliche Zusammenarbeit zwischen
Zu den qualitativ besten Releases des letzten Jahres zählt für uns der
Von Frankreich ist es nicht weit bis ins schöne Italien. Dort ist bekanntlich Diadora zu Hause. Mit ihren „Made in Italy“-Releases haben sie in den vergangenen Monaten durchweg überzeugen können. Der N9000 zählt sicherlich zu den beliebtesten Retro-Silhouetten der Italiener. Neben den vielen Collabos und Specials sind aber auch die ganz normalen Releases einen Blick wert. Das beweisen die letzten Neuzugänge wie der hier von
Der Erfolg und die Klasse der allermeisten 
Auch das aus Los Angeles stammende High-Street-Fashion-Label Stampd und Puma setzen ihre Zusammenarbeit mit einer neuen Kollektion fort. Dabei bleibt Chris Stamp seiner Designlinie treu. Fashiontauglich, clean und edel wirken auch seine jüngsten Sneaker-Entwürfe – darunter ein neuer Trinomic Sock und zwei Blaze of Glory in „All White“ bzw. Schwarz. Die Stampd x BoG weichen in einem entscheidenden Punkt von den „normalen“ BoG ab. Statt den übliches Laces wählte man hier einen idiotensicheren Strap also Klettverschluss. Auch optisch wertet diese simple Idee den Schuh noch einmal auf. In der Nacht zu Samstag geht der gesamte Stampd x Puma-Drop bei
Die zweite Station der adidas Consortium-Worldtour führt uns von New York und 

Nach den ersten beiden Fleece Prestos (vom grauen QS gab es gestern einen Restock bei
Wer wie wir in den 90er aufgewachsen ist, für den ist eine Seite wie „A Licky Boom Boom Down“ ein einziges, digitales Glücksgefühl. Egal ob Ed von Schleck oder Urzeitkrebse, hier wird das gepostet, was wir als Kinder schon großartig fanden. Nun bekommt ALBBD, hinter dem wie sicher viele wissen u.a. Blogger-Kollege
Ende September waren wir beim
Zu einer Fortsetzung der Zusammenarbeit zwischen Puma und dem kalifornischen Streetwear-Label Stampd kommt es in dieser Woche auch. Neben einer klassischen Apparel-Kollektion haben Stampd erneut einen Sneaker in ein sehr fashiontaugliches Design übersetzt. Ihr R698 „Desert Storm“ überzeugt dank Premium-Materialien, kleinen Details und einer sehr schönen, dezenten Farbauswahl, die voll und ganz unseren Geschmack trifft. Der Puma x Stampd R698 erscheint am Samstag u.a. bei
Ein neues, durchaus spannendes Modell hat
Dass wir große Fans vom
In der (unendlichen) Serie an Jubiläums-Releases rund um den Reebok Ventilator sind wir in dieser Woche in Barcelona bei LimitEDitions angekommen. Nachdem man zuletzt noch mit Diadora sehr erfolgreich zusammenarbeitete, erscheint am Samstag nun ihr moosgrünbrauner Ventilator. Der „Sulphur“ soll die erdigen Töne des gleichnamigen chemischen Elements abbilden – hoffentlich riecht er besser!
Aber Reebok denkt nicht nur an die Freunde des Ventilator. Zusammen mit
Nun ist es also doch passiert! Supreme hat ein Datum für den Online-Release der drei Jordan 5 bekannt gegeben. Dieser soll am morgigen Freitag stattfinden. Wenn es nach der üblichen Supreme-Zeit geht (was nicht bestätigt ist), dann würden die Jordans vermutlich um 12 Uhr deutscher Zeit im Online-Store auftauchen. „Gone in seconds“ ist hier wohl angesagt. Wer zufällig gerade in London ist, kann am Freitag auch sein Glück im dortigen Supreme-Store versuchen.
Der 21. Oktober 2015 ist für so manch einen kein Tag wie jeder andere. Was sich hinter diesem Datum versteckt, muss man Fans der „Zurück in die Zukunft“-Filme wohl kaum erklären. Während aus diesem Anlass in Kinos rund um die Welt Sondervorstellungen der legendären SciFi-Trilogie gezeigt werden, könnte sich auch bei
Auf gleich mehrere, großartige Sneaker-Comebacks dürfen wir uns in dieser Woche freuen. Das erste betrifft dabei den Gel-Respector, den Asics aus den Archiven zurückholte. Natürlich bildet ein OG-Colorway den Startschuss für die Neuauflage, für die wir uns weitere Farbvarianten in den kommenden Monaten wünschen würden. Auf den ersten On-Feet-Bildern macht der „ge-retrote“ 90er-Jahre-Klassiker schon einmal einen starken Eindruck. Schon in der Nacht zu Freitag wird der Gel-Respector „Platinum“ bei
Einen weiteren heißen, freitäglichen Sneaker-Release bescheren uns Mr. Ronnie Fieg und Skatelabel Diamond Supply. Die beiden wie immer hochprofessionell „angeteaserten“ Asics-Modelle im unübersehbaren Diamond-/Fieg-Look werden bei Diamond bzw.
Comeback Nr. 2 betrifft den Air Presto, den
2012 erschien mit dem Woei x Asics Gel-Lyte III „Cervidae“ einer der bis heute schönsten Collabs auf diesem Modell. Welche Idee läge näher, als diesen Erfolg nun mit Onitsuka Tiger auf dem Colorado 85 noch einmal zu wiederholen? Eine Woche nach dem Release bei Woei in Rotterdam kommt der „Cervidae II“ nun auch zu den weiteren Ontsuka Tiger-Partnerstores. Zum 30. Geburtstag des Colorado 85 ist dieser Release ganz klar ein Volltreffer. In recht limitierten Stückzahlen kommt dieses Collab-Sequel hierzulande am Samstag u.a. zu
Springen wir noch einmal kurz zurück auf den Freitag. Wieder einmal recht kurzfristig erscheint da im
Bei adidas verfolgt man den Weg, alten Klassiker ein an die heutige Zeit angepasste Facelifting zu verpassen. Diese Formel hat schon beim ZX Flux und zuletzt beim Tubular funktioniert. Als nächstes bekommt der L.A. Trainer ein neues Gesicht. Sein 2015er-Verwandter nennt sich „Los Angeles“. Neben der schlanken, reduzierten Form fallen vor allem die fehlenden Plugs ins Auge. Zusammen mit Undefeated erscheint zum Start des neuen Modells am Samstag eine Camo-Version als Consortium-Release u.a. bei
In dieser Woche gibt es auch bei Puma wieder über eine feine, exklusive Collab zu berichten. Erneut fiel die Wahl dabei auf den R698, der zuletzt schon von Alife mit auffälligen Prints und in einen silbernen Hingucker verwandelt wurde. Dieses Mal hat sich das kalifornische Modelabel Stampd an einer eher dezenten Interpretation versucht. Ihr einfarbiger, in einem eleganten Cremeton verpackter Entwurf mit Namen „Desert Storm“ passt sehr gut zum Image der eigenen Marke. Hochwertiges Leder und ein schlichtes Branding auf der Zunge sprechen für Understatement und Eleganz. Aufgrund der nur sehr geringen Paare, die jeder Store erhielt, sollte man sich mit einem Kauf nicht allzu lange Zeit lassen.
Wer „G.I. Joe“-Fan ist, der kommt um diesen
Die Strategie für einen Brand-Restart muss gut überlegt sein. Den Weg über Collabs mit renommierten Partnern ist sicherlich nicht der Schlechteste. Das haben zuletzt Diadora bewiesen. Nun wollen Karhu aus Finnland dieses Kunststück wiederholen. Dazu haben sie
Parallel dazu kommen noch weitere Colorways des Aria als General Release in die Läden. Neben dem Aria OG in seinen typischen 90er-Jahre-Farben (White/Fuchsia) wird es zum Karhu-Reboot noch zwei ähnlich starke Colorways geben. Diese sind ab Samstag bei