Roshe GS Tag

Der große Erfolg des Roshe lässt Nike mit immer neuen Colorways und Designvarianten wie den Mid experimentieren. Ein GS-Modell war da eigentlich nur eine Frage der Zeit. Seit kurzem sind die ersten CWs erhältlich. Beim „Flash Lime“ liegt der Reiz im Kontrast – ein schlichtes, schwarzes Upper und dazu die grelle, grüngelbe Roshe-Sohle. Auch die Laces haben denselben Lime-Ton, wobei der Schuh mit schwarzen Senkeln noch etwas besser käme/kommt.

Natürlich vergleicht man fast zwangsläufig den GS mit den „normalen“ Roshes und stellt hier und da durchaus große Unterschiede fest. Der erste Unterschied zeigt sich bereits beim Preis. Wie andere GS-Modelle ist auch der Roshe wesentlich günstiger (65 Euro UVP). Dafür muss man aber bestimmte Nachteile hinnehmen. So ist das Upper aus billigerem Kunstleder (PU), was sich im Vergleich zur Suede-Variante deutlich härter anfühlt und dabei noch sehr nach Chemie riecht. Etwas enttäuschend ist zudem, dass Nike die typische Roshe- bzw. Lunar-Einlegesohle gegen eine ganz einfache, unbequemere Version ausgetauscht hat. Was soll das? Die Antwort können wir uns schon denken (die Kosten!) und doch hätten wir uns etwas anderes gewünscht.

So fällt das Fazit zum ersten Roshe-GS recht gemischt aus. Wer sich von den kleinen Schönheitsfehlern nicht abschrecken lässt, kann dennoch mal einen Blick riskieren. Auch für die nächsten Monate sind einige schicke CWs angekündigt. Da ich mit meiner Größe sowohl die Männer- als auch Frauen-Roshes tragen kann, werde ich mir den Kauf eines weiteren GS gut überlegen.

Bei The Good Will Out ist der „Flash Lime“ noch in fast allen Größen verfügbar.

E.