Overkill Tag

Die Mädels haben Sneaker nicht erst seit gestern entdeckt und doch hat man das Gefühl, dass die meisten Marken erst so allmählich das Potenzial der weiblichen Turnschuhträger für sich entdecken. Ein besonders cleverer Schachzug kommt von Reebok. Zusammen mit der schwedischen Kosmetikmarke FACE Stockholm kommt in dieser Woche ein Classic Leather-Trio im Metallic-Look in die Stores. Die Damen haben die Qual der Wahl zwischen Gold, Silber und einem Kupferton (Sensation, Presence und Impulsive heißt das bei Reebok). Ab Samstag werden die drei Colorways bei asphaltgold, 43einhalb, MATE und Kickz erhältlich sein.

Noch einmal Reebok, dieses Mal ein Doppelpack. Für die jüngsten Ventilator zeichnen sich The Hundreds aus L.A. verantwortlich. Über die Jubiläums-Serie haben wir ja schon des Öfteren berichtet. Nahezu im Wochentakt bringt Reebok derzeit besondere Designs auf seiner Running-Ikone heraus. The Hundreds durften gleich zwei Colorways entwickeln, wobei weniger die Wahl der Farben (einer der beiden kommt im Deutschland-Look Schwarz, Rot, Gelb/Gold) als die zusätzliche Schlaufe an der Ferse als erstes ins Auge fällt. Beide The Hundreds Ventilator treffen am Samstag u.a. im Kosmos Store (Midnight Release), bei END Clothing und SNS ein.

Früher zählte der 1500er einmal zu den Flagschiffen im New Balance-Sortiment. Doch weil insbesondere die Form in den letzten Jahren zunehmend unschöner wurde, haben sich viele alte NB-Fans von diesem Modell ab- und anderen New Balance-Serien zugewendet (insbesondere die meisten „Made in USA“-Releases sind weiterhin eine Bank). Von size? kommt nun ein neuer Versuch, den Klassiker auf moderne Art „wiederzubeleben“. Als „size? exclusives“ erscheinen am Freitag zwei 1500er als „Deconstructed Pack“ in den klassischen Colorways Schwarz bzw. Weiß. Neue Materialien, ein geringeres Gewicht und eine schlankere Silhouette sollen alte und neue New Balance-Jünger überzeugen. Zumindest den Bildern nach zu urteilen, könnte dieses Vorhaben durchaus aufgehen. Simpel und sehr clean wirken die beiden MD1500, für die man jeweils umgerechnet ca. 140 Euro anlegen muss. In den UK-Größen 7 bis 11 sollen die Deconstructed ab 9 Uhr deutscher Zeit im size?-Webshop eingestellt sein.

Neue Technologien auf alten Silhouetten scheinen ohnehin ein echter Trend zu sein. Bei adidas überträgt man als nächstes seine Primeknit-Technologie auf den Superstar 80s. Als limitierter Consortium-Release bringt man den Superstar am Samstag in einer neuen, modernen Verpackung auf den Markt. Ob sich damit auch die Liebhaber des Oldschool-Modells anfreunden werden? Für uns ist diese Transformation gelungen. Wie schon beim Stan Smith sorgt der Primeknit-Ansatz für einen ganz neuen Blick. Bei Overkill gehen die beiden Superstar Primeknits um kurz nach Mitternacht online. Außerdem werdet Ihr bei TGWO, END und Sneakers 76 fündig (Preis 140 Euro). Allzu viel Zeit sollte man sich besser aber nicht mit seiner Kaufentscheidung lassen. Wir rechnen aufgrund der jeweils nur sehr begrenzten Paare mit einem Ausverkauf nach wenigen Stunden.

Als Teil des „White Packs“ erscheint ebenfalls am Samstag ein sehr cleaner Gel-Lyte V, bei dem verschiedene Weiß-Abstufungen mit einem dezenten Grau kombiniert wurde. Obwohl weißes Mesh ja ein echter Schmutzmagnet ist, sieht es doch einfach zu gut aus. Wer noch Bedarf an einem allseits kompatiblen Gel-Lyte V hat, der kann hier bedenkenlos zuschlagen. Zum Kurs von fairen 115 Euro geht der „White Pack“ GLV Samstag um Mitternacht bei asphaltgold und Overkill online.

Mit dem üblichen Timelag von 2 Wochen kommt nun auch die neue Collab von Ubiq und Asics über den großen Teich zu uns. Schon mit ihrem „Nightshade“ GT-Cool haben Ubiq ja unter Beweis gestellt, dass sie auch Silhouetten mögen, die vielleicht nicht ganz so im Mittelpunkt stehen. Dieses Mal haben sie einen überaus frischen Colorway auf den mitunter vergessenen Gel-Lyte Speed gepackt. Ihr „Cool Breeze“ schreit die Assoziation an einen frischen Sommertag am Meer förmlich heraus. Verschiedene Blautöne, Wolken auf den Innensohlen, dazu Sprenkel auf der Midsole und perforiertes Leder. Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Da der Gel-Lyte Speed nicht unbedingt zu den Topsellern im Asics-Sortiment zählt (was schade ist), stehen die Chancen auf einen Online-Release von Restgrößen nicht schlecht. Wer Bock auf den Schuh hat und es nicht zum Instore-Release schafft, sollte die Seiten u.a. von Titelhelden, asphaltgold & Afew ab Samstag Mittag genau beobachten.

Viele weitere Links zu den Releases dieser Woche findet Ihr wie immer zu gegebener Zeit unter unserem Twitter-Account @sneakerzimmer.

Bilder: Overkill, Asics/Ubiq, Reebok, size?

Das Diadora-Comeback war sicher eines der Überraschungen des vergangenen Jahres (oder auch nicht wenn man sieht, wen man sich dafür alles ins Boot geholt hatte). Jetzt geht es für die Italiener weiter mit der Reaktivierung ihres Modellschatzes. Der nächste Coup könnte mit dem Re-Release des S8000 OG gelingen. Der klassische Runner im „Espresso Ristretto“-Colorway sieht auf den ersten Bildern ziemlich überzeugend aus. Auch dieser ist wie schon seine Vorgänger vom N9000 „Made in Italy“. Angeblich sollen davon nur 800 Paare produziert worden sein, wobei diese Angaben ja immer mit Vorsicht zu genießen sind. Am Samstag erscheint der S8000 nun unter anderem bei Berlins Overkill, in UK bei END und Hanon sowie bei Sneakers 76. 175 Euro wird das italienische Schmuckstück kosten.

Im Collab-Reigen um Reeboks 90er-Flagschiff, den Ventilator, sind wir nun bei der Zusammenarbeit mit Rapper Kendrick Lamar angekommen. Allein schon dieser Promibonus dürfte dafür sorgen, dass der Schuh nicht allzu lange bei den Stores Staub ansetzen sollte. Zum Preis von knapp 130 Euro wird der in einem dezenten Cremeton (oder Off-White?) gestaltete Runner in recht begrenzten Stückzahlen ab Samstag verkauft. Bei Overkill sind beispielsweise nur wenige Größen (von 41 bis 44) eingetroffen. Auch zu 43einhalb (Instore first) und asphaltgold kommt der Lamar-Ventilator. Lässt man manche Vorbehalte gegen die reine Masse an Ventilator-Releases einmal außer Acht, so gehört dieser hier sicherlich zu den Guten. Parallel dazu erscheint mit dem „Wild Jungle“ von Invincible ein weiterer Geburtstags-Ventilator. Die Besonderheiten dieses Schuhs stecken im Detail. So kombiniert der Invincible verschiedene Premium-Leder mit Animal-Prints wie Kroko und Zebra.

Obwohl wir ansonsten nur wenig über Basketball-Schuhe respektive neue Jordan-Releases schreiben, so machen wir in dieser Woche doch eine Ausnahme. Der Grund dafür ist die Rückkehr des legendären Jordan VII „Bordeaux“. Auch wenn wir hier mit Sicherheit nicht zugreifen werden, so dürfte dieser Jordan doch das Herz vieler MJ-Fans höher schlagen lassen. Man kann nur hoffen, dass die Qualität zumindest akzeptabel ist. Nike selbst spricht von einer „Remastered“-Version, was von uns natürlich nicht überprüft werden kann. Ab 9 Uhr sollte der AJ VII „Bordeaux“ Retro im Nike-Onlinestore erhältlich sein. Auch zu Kickz kommt der Jordan.

Kann man eigentlich zu viele Stan Smith besitzen? Wir glauben: Nein! Wie eine Bestätigung für unsere Meinung erscheinen da die beiden Wings+Horns-Versionen, die am Samstag zusammen mit einer ganzen Apparel-Kollektion an ausgesuchte adidas-Retailer ausgeliefert werden. Das kanadische Modelabel Wings+Horns mixt dabei die klassische Sport-Ästhetik mit Military-Einflüssen und bleibt dabei eher auf der Casual-Schiene. Das Ergebnis gefällt uns richtig gut.  Leider ist aber insbesondere die Team Jacke mit fast 500 Euro kein Schnapper. Vielleicht fängt man da besser erst einmal mit einem Shirt oder den Luxus-Joggerpants an. Allerdings kosten auch die bereits 150 Euro. Zum gleichen Kurs werden die Stan Smiths  angeboten, die vor allem mit ihren Details (die kleinen Wings+Horns-Kreuze im Upper) und der Premium-Ausführung (Horween Leather) überzeugen. Kann man nichts mit falsch machen. TGWO, Overkill, END und Foot Patrol führen ab Samstag die limitierte Wings+Horns-Kollektion.

Mit der Gestaltung des für Freitag angekündigten „50/50“-Packs griff man bei Asics eine beliebte und schon oft gesehene Farbverteilung auf. Das zwischen Toebox und dem Rest zweigeteilte Colorblocking erinnert gerade in der hier verwendeten farblichen Zusammenstellung (schwarz/lila bzw. schwarz/türkis) an einige sehr erfolgreiche Collabs. Wer damit gemeint ist, dürfte recht offensichtlich sein. Aber selbst ohne diese prominenten „Vorbilder“ funktioniert das Design auf der Silhouette des Gel-Lyte V bzw. Gel-Lyte III immer noch recht gut. Vorausgesetzt man hat sich nicht generell an beiden Modellen bereits satt gesehen. Leider kommt der ebenfalls im „50/50“-Style designte Gel-Lyte Speed sowie der Gel Saga nicht nach Deutschland. Wer hierauf ein Auge geworfen hat, muss sich bei unseren europäischen Nachbarn umsehen. Gel-Lyte III und Gel-Lyte V erscheinen als Mitternachts-Release in der Nacht zu Freitag u.a. bei 43einhalb, asphaltgold und MATE.

Bei adidas ist man nicht nur an der Collabo-Front weiterhin äußerst aktiv, auch die Klassiker aus dem eigenen Archiv werden fleißig als Retros produziert. Als nächstes steht das Comeback des EQT Guidance in seiner blau-weißen Verpackung an. Was auf einen Klassiker wie den Air Max 1 zutrifft, lässt sich auch über den Guidance sagen. Auf beiden Modellen funktionieren die einfachen, klaren Colorways immer noch am besten und so ist der neu aufgelegte Guidance fast schon ein Pflichtkauf. Für knapp 130 Euro wird dieses Stück Sneakerhistory ab Samstag bei Overkill (wo sonst?), Hanon und Uebervart in den Verkauf gehen.

Bei Nike geht der Cork-Hype in die nächste Runde. Nach dem Cork Air Max 90 aus der „25th Anniversary“-Serie sind nun unter anderem Blazer Mid und AF1 Mid an der Reihe. Außerdem wird es noch einen Flight Squad im Cork-Dress geben. Nichts für uns aber sicher nicht uninteressant. Inwieweit das Cork-Upper den Langfristtest besteht, muss sich auch erst noch zeigen. Im Nike-Store werden die „Corkies“ am Samstag 9 Uhr online gehen. Darüber hinaus könnt Ihr auch bei Titolo und SneakAvenue zuschlagen.

Kommen wir zum Ende dieses Weekly noch einmal auf Asics zurück. Inmitten der vielen Gel-Lyte V- & Geburtstags-Collabs rund um den Gel-Lyte III ist schon erfreulich, dass man auch seine anderen Modelle nicht ganz vergisst. Der Gel-Lyte Speed hatte zugegeben lange Zeit wenige Beachtung erhalten. Neben dem schwarz-neongelben Colorway im 50/50-Look wird in dieser Woche auch der Ubiq x Asics Gel-Lyte Speed „Cool Breeze“ in der Farbkombination Dunkelblau, Türkis und Jade Grün erscheinen. Das Upper besteht größtenteils aus Premium Suede. Überhaupt macht der Schuh auf den ersten Bildern einen recht hochwertigen und gut verarbeiteten Eindruck. Auf der farblich zweigeteilten Midsole dürfen auch bei diesem Asics einige 3M-Sprenkel nicht fehlen. Am Samstag geht der „Cool Breeze“ bei Ubiq sowohl instore als auch online in den Verkauf. Der Deutschland-Release soll am 1. August folgen.

Viele weitere Links zu den Releases dieser Woche findet Ihr wie immer zu gegebener Zeit unter unserem Twitter-Account @sneakerzimmer.

Bilder: Ubiq/Asics, Nike, Overkill, Kith, Titolo, kickz

Tag 1 (Dienstag)

Los ging die Woche Berlin für uns am Dienstag. Viele andere waren ja schon etwas früher angereist, um den Solemart am Sonntag in der Neuen Heimat noch mitnehmen zu können. Bei gefühlten 50 Grad (so hören wir) war der aber ziemlich anstrengend. Nachdem wir unser kleines Zimmer im Prenzlauer Berg bezogen hatten, schauten wir als erstes bei Firmament vorbei. Dort hatte Jason Markk extra für 4 Tage einen Pop-up Store im schönen Firmament-Loft aufbauen lassen. Wer wollte, konnte seine schmutzigen Sneaker vorbeibringen und diese einem Wellness-Programm unterziehen. Bei der Hitze am Dienstag kam die Jason Markk-Crew trotz aufgestellter Ventilatoren ordentlich ins Schwitzen. Eine Etage tiefer im Firmament-Store konnte man die am Vorabend eröffnete Ausstellung zum 20. Geburtstag des legendären Lodown Magazines samt vieler alter Cover erleben. Sicher gehören Firmament auch bei unserem nächsten Berlin-Trip wieder zum Pflichtprogramm.  

Danach machten wir uns nach einer kleinen Kaffeepause im Kaschk auf zu No.74 in die Torstraße, wo die Frühjahr-Sommerkollektionen von Y-3, Raf Simmons und adidas Originals mit Preisnachlässen von bis zu 50% lockten. Gleichzeitig war auch schon die erst Herbst-/Winterware eingetroffen. Die neuen Raf Simons x Stan Smith Colorways fielen uns dabei besonders ins Auge. Auch ansonsten ausverkaufte Collabs wie die letzten BAPE Superstars waren hier noch in Restgrößen erhältlich – No.74 bleibt eine Top-Adresse mit einem sehr, sehr netten Staff.  

Stop Nr. 3 an diesem Tag war die Tubular Gallery in der Torstraße. adidas Originals hatte hier für 3 Tage einen Pop-up Store aufgebaut, um die kommenden Herbst-/Wintermodelle vorzustellen und darüber hinaus auch einen Ausblick auf 2016 zu geben. Die nächstjährigen Tubulars, die ihre enge Verwandtschaft zur Y-3-Linie ganz offen herausstellen, durften leider nicht von uns fotografiert werden.  Im Netz kursieren allerdings von der Pariser Fashion Show schon recht gute Bilder. Für uns macht adidas damit gleich mehrere Sprünge in die richtige Richtung. Die Frage wird nur sein, inwieweit sich diese Tubulars mit dem Premium Y-3-Segment „vertragen“. Insgesamt war es ein schönes Event, bei dem die spätere Abkühlung in Gewitterform wirklich mehr als notwendig war. Die Chance, einen miTubular zu designen, haben wir dann am nächsten Tag eingelöst. Unsere Ergebnisse werden wir natürlich rechtzeitig präsentieren. Vielen Dank dafür an Christina & das ganze adidas-Team!

Moscow Mule-Bilanz des Tages: 5         

Tag 2 (Mittwoch)

An Tag 2 stand erst einmal der Besuch der Bright und der Seek auf dem Programm. Dass beide Messen dieses Mal praktisch nebeneinander liegen, war sehr praktisch. Bei Asics auf der Bright ließ sich unter anderem schon ein Blick auf das „Valentine’s Pack“ 2016 erhaschen. Auch die Evo-Linie wird fortgeführt. Leider herrschte auch hier Fotografieverbot und daran halten wir uns auch. Auf der Seek waren u.a. Puma, Diadora, Karhu und Saucony vertreten. Bei Saucony durfte man zumindest aus der Ferne fotografieren. Überzeugt hat uns vor allem, was Diadora noch so vorhat. Natürlich waren auch neue Colorways vom N9000 darunter aber auch andere Modelle wird man ab Frühjahr 2016 stärker in den Fokus rücken.    

Bei unserem Rückweg durch Kreuzberg haben wir noch beim Voo Store in der Oranienstraße Halt gemacht.  Vor allem die Frau liebt den stylischen Shop mit seiner Mischung aus Streatwear, Fashion und Designer-Spielzeug.  Auch hier hatten wir im Sale wieder einmal Glück (aber kein Sneaker-Content, nur Klamotten). Aber auch ohne einen kleinen Einkauf lohnt der Besuch allein schon wegen dem großartigen Kaffee von Companien Coffee, die sich den Hinterhaus-Shop mit dem Voo-Team teilen.

Nach einem Abendessen in der Fleischerei (Schönhauser Allee 8), die wir wirklich nur empfehlen können – sogar die Salate schmecken hier – konnten wir uns gestärkt zur offiziellen OPM x Overkill-Party ins Soho House aufmachen. Das war ein doch ziemlich exklusives Ding, weshalb unser Dank noch einmal an Marc und Mel geht.  Auch wenn wir das Pusha T-Konzert verpasst haben – wir haben uns an der Bar ganz einfach mit den Jungs von „Save Our Sole“ verquatscht –,  hat der Abend großen Spaß gemacht. Schon die edle Location ist eine ziemliche Wucht.

Moscow Mule-Bilanz des Tages: 6

Tag 3 (Donnerstag)

Am Donnerstag sind wir an den Ku’damm gefahren, haben uns im Bikini Berlin umgeschaut und im nahe gelegenen Nike Store. Auch der Foot Locker dort hatte durchaus ein paar gute Angebote zu bieten. Die Woven Superstars finden wir immer noch wirklich gut. Von Asics ließen sich gleich mehrere „Foot Locker exclusives“ zu einem fairen Kurs mitnehmen. 

Am späten Nachmittag zog es dann in die Nürnberger Straße zum nicht mehr so ganz neuen Solebox-Store. Für uns war dieser aber immerhin neu, hatten wir die Eröffnung im letzten Sommer doch leider verpasst. Das weiße, cleane Innendesign traf voll unseren Geschmack. Da ist der erste Sneakerstore-Roboter, über den letzten Jahr jeder aufgeregt sprach, fast schon eine Nebensache.  Oder zumindest eine hübsche Spielerei. Das am vorletzten Wochenende releaste  Solebox x Puma „Adventurer Pack“ war ebenfalls noch in Restgrößen erhältlich.  

Der alte Solebox-Laden wurde am Abend schließlich als ständiger „Solemart“ wiedereröffnet. Die Idee, in Berlin einen Consignment-Store zu betreiben (wo wenn nicht hier sollte so ein Konzept funktionieren?), ist eigentlich so naheliegend wie genial. Gut eingeschweißt fanden sich in der alten Solebox-Örtlichkeit jede Menge Turnschuhschätze zu allerdings mitunter recht deftigen Preisen. Aber wer schon lange seinen Holy Grail sucht, der wird hier vielleicht fündig. Viel Erfolg muss man Hikmet eigentlich gar nicht mehr wünschen! Gefreut hat es uns, an diesem Abend endlich einmal Fabrizio von IloveTokyo aus Rom zu treffen. Zum Abschluss des Tages ging es in die Alte Münze, wo New Balance zum Motto „Alwaysinbeta“ eingeladen hatte.  Drinks, Musik, etwas Party, viele bekannte Gesichter – so wie man sich Berlin zur Modewoche eben vorstellt.

Moscow Mule-Bilanz des Tages: 5Fashion Week Fashion Week Fashion Week Fashion Week Fashion Week Fashion Week Fashion Week Fashion Week Fashion Week

Tag 4 (Freitag)

So langsam hieß es für uns Abschied von Berlin zu nehmen. Doch bevor es zurück nach Kölle ging, mussten wir unbedingt bei „Pauls Boutique“ vorbeischauen. Ist fast schon eine feste Tradition. Außerdem macht das Rumkramen in den Turnschuhbergen auch irgendwie Spaß. Vermutlich aktiviert es in uns alte Jäger-und-Sammler-Instinkte. Ein Presto Woven für 29 Euro (leider viel zu groß) und ein Vintage Diadora versteckten sich dieses Mal in den vollgestopften Regalen.

Unsere letzte Station vor der Abreise war der Overkill Shop in Kreuzberg. Am frühen Freitag Nachmittag waren schon einige Camper für den „Desert Rose“ vor Ort. Wir gerne hätten wir noch das abendliche Pre-Release-Party im orientalisch eingekleideten Hinterhof und den eigentlichen Release am Samstag Morgen mitgemacht. So etwas nennt man dann wohl schlechtes Timing. Wie sehr wir uns für Mel, Marc und die Overkill-Crew freuen, dass ihr „Baby“ so gefeiert wird, brauchen wir eigentlich nicht mehr betonen. Mel zeigte uns in der ganzen Release-Hektik auch noch die ersten Samples und den Weg zum finalen Modell. So sehr das Team in den vergangenen Monaten Gas gegeben hat, so überzeugt sind wir, dass dieser Release nicht das letzte Overkill-Highlight war. Wir sind schon auf die nächsten Projekte gespannt!

Moscow Mule-Bilanz des Tages: 0      

Damit endet unser kleines Reisetagebuch. Spätestens im Sommer 2016 gibt es eine Fortsetzung!

Das vergangene Jahr bildete bei adidas den Auftakt zu einer Reihe innovativer Designansätze, die versuchten, klassische Silhouetten und Modelle neu und moderner zu interpretieren. Der ZX Flux ist hierfür sicherlich das bekannteste und erfolgreichste Beispiel. Auch den Tubular überführte man in die Sprache einer neuen Sneaker-Generation, wozu sich alte Fans und Tubular-Nostalgiker durchaus kritisch äußerten. Auch der Einwand, die neuen Tubulars seien die solide Sparversion der auf Fashion ausgerichteten Y-3-Kollektion, war immer wieder zu hören.

Ich konnte mich mit den „neuen“ Tubulars bislang auch nicht so ganz anfreunden, zumal es von adidas mit dem Energy bzw. Ultra Boost, den Superstar-Sondereditionen und dem unverwüstlichen Stan Smith ohnehin genug Alternativen gab und gibt. Seit wenigen Tagen sind nun aber die ersten Tubular Primeknits erhältlich (zunächst in 4 Farboptionen, „Stone“ nennt sich der hier gezeigte graue CW). Und diese lassen sich schon auf den ersten Blick als gelungene Weiterentwicklung identifizieren. An die Stelle des eher unauffälligen Neopren-Leder-Obermaterials trat das feingliedrige, atmungsaktive Primeknit. Damit sieht eigentlich jedes Modell sofort hochwertiger und interessanter aus. Zumal wenn es wie hier mit einem Snakeskin-Muster kombiniert wird. Es passiert ganz einfach viel mehr auf diesem Tubular, ohne dass dieser dadurch unruhig oder überladen wirken würde. Eher habe ich das Gefühl, dass hier aus der mächtigen Tubular-Sohle, an die ich mich noch immer gewöhnen muss, und dem feinen Primeknit-Upper ein vollkommen neuer Sneaker entstanden ist.

Hinzu kommen andere kleine Änderungen bzw. Updates. Die seitlichen Straps, die Teil des neuen Lacing-Systems sind, durchbrechen als Einziges das ansonsten dominierende Schlangenmuster. Insgesamt kann der Tubular Primeknit mit seinen äußeren wie inneren Werten (Tragekomfort) bei mir punkten. Der sockenartige Fit blieb glücklicherweise erhalten. Nur mit den für mein Gefühl etwas zu langen Laces hadere ich manchmal noch.

Wir brechen morgen nach Berlin auf, wo adidas Originals in seiner „Tubular Gallery“ schon mal die Tubular-Zukunft ausstellen wird. Die ersten Eindrücke von der Premiere während der Pariser Modewoche sahen schon sehr vielversprechend aus. Scheint so, als wolle man den Weg in Richtung Fashion weitergehen. Natürlich werden wir auch in einer kleinen Zusammenfassung vom Event und den dort gezeigten Neuheiten berichten.

 

Mehrere Farben des Tubular Primeknit gibt es u.a. bei Overkill.

 

E.               

Die Temperaturen klettern unaufhaltsam Richtung 40 Grad, die Sonne brennt. Da wünscht sich wohl jeder etwas Abkühlung. Fische haben damit naturgemäß kein Problem, womit wir schon bei unserem ersten Release in dieser Woche angekommen sind (für diese fast ganz unangestrengte Überleitung bitte etwas Begeisterung). Aus der nicht minder warmen Südstaaten-Metropole Atlanta kommt eine neue Saucony-Collab zu uns – zugegeben mit etwas Verspätung. Der dort beheimatete Sneaker-Store Epitome hat sich für seinen Entwurf bei einer lokalen Berühmtheit bedient. Eine überlebensgroße Fischstatue, die ganz in der Nähe des Stores steht, gab das Thema für die erste Epitome-Collab vor. Dabei stimmt nicht nur das Farbenspiel, auch das Schuppenmuster des Big Fish wurde auf das Upper des Shadow 5000 übertragen. Den „Righteous One“ wird zum Preis von 150 Euro am Samstag zunächst instore u.a. bei Titelhelden, Overkill, TGWO und asphaltgold erhältlich sein.

Schon am Freitag erreicht uns eine weitere Zusammenarbeit von atmos und Asics. Die beiden japanischen Institutionen sind bei Collabs ein eingespieltes Team. Dieses Mal hat man sich für den besonders populären Gel-Lyte V entschieden, der eine Camo-Verpackung erhielt. Das Ergebnis ist ein mehr als solides Angebot an alle Asics-Fans, von denen es ja immer mehr gibt. Für echte Innovationen muss man hingegen auf andere Releases ausweichen. Man könnte atmos auch unterstellen, mit der Wahl des Modells und seiner Ausführung den sichersten Weg eingeschlagen zu haben. Der atmos x Asics Gel-Lyte V „Camo“ wird in gewohnt geringer Stückzahl bei asphaltgold, Afew, Sneakers 76 und Overkill verkauft (Instore first, Preis 140 Euro).

Einen Monat nach dem „Koi“ von Afew sind nun Colette aus Paris mit ihrem Jubiläums-Gel-Lyte III am Zuge. Dabei wählte man ein relativ naheliegendes Farbkonzept aus den typischen Colette-Farben Blau und Weiß. Kombiniert mit einem Polka-Dot-Muster ergab das den „Dotty“. Wer also keine Punkte auf Sneaker mag, der ist hier garantiert an der falschen Adresse. Auf den offiziellen Promobildern wirkte der Colette Gel-Lyte III noch etwas unscheinbar. Wir sind gespannt, ob wir diese Meinung noch einmal revidieren müssen. 150 Euro soll der „Dotty“ kosten. Bekommen könnt Ihr die Collab bei TGWO, Titelhelden, Afew.

Ein überraschendes Comeback gibt am Samstag der erste, vom französischen Modelabel „Brooklyn We Go Hard“ (BWGH) gestaltete R698. Der „Bluefield“, der damals Teil einer ganzen Kollektion war, ist für uns bis heute auch das Highlight aus der BWGH x Puma-Zusammenarbeit. Die unterschiedliche Blautöne, ein guter Shape und der typische BWGH-Einfluss bei den Materialien (Bouclé) zeichnen diesen nahezu perfekten R698 aus. Ab Mitternacht wird der „Bluefield“ online bei Caliroots verkauft. Auch bei 43einhalb und Eleven werdet Ihr fündig.

Etwas abseits des Sneaker-Weges trifft man auf Native Shoes. Die Marke setzt auf leichte Casual-Schuhe mit ökologischem Touch. So sind ihre Modelle auch für Veganer geeignet. Beim Material vertraut man einem Kunststoff namens Ethylen-Vinyl-Acetat oder kurz EVA. Die Schuhe sind dadurch auch recht robust, man kann sie leicht reinigen und sie sind wasserabweisend. Am Freitag findet zum Deutschland-Start des Apollo Moc ein kleines Launch-Event bei Overkill statt. Die Berliner sind dann auch deutschlandweit der exklusive Verkaufspartner für den neuen Apollo Moc, bei dem man die Wahl zwischen 3 ziemlich klassischen Colorways hat.

Weil in dieser Woche das Angebot an interessanten Release nicht ganz so groß ist wie gewohnt, können wir auch kurz auf die neuen Nike Free Inneva Woven SP-Colorways eingehen, die heute Morgen bei Nike online gegangen sind. In den frischen, tonalen Farbvarianten Sea Glass, Sunset Glow und Light Aqua setzen sie die Serie an starken Innevas fort. Leider ist der Preis mit 225/230 Euro wieder einmal mehr als ambitioniert. Schade, denn so muss man wohl auf den Sale warten (Und dann ist der Sommer wieder fast vorbei). Wer dennoch bereits jetzt zuschlagen will, kann dies auch bei Firmament und Nigh tun. Dazu gibt es noch einen mittelhohen Inneva Woven SP in Schwarz. Warum dieser 200 Euro kostet, was schon fast annehmbar ist, bleibt uns ein Rätsel.

Weit mehr als eine nette Story hat die Zusammenarbeit von La MJC und Diadora zu bieten. La MJC-Mastermind Michael Dupouy konnte seine Begeisterung für den jungen, italienischen Nationalspieler Marco Verratti, der zurzeit noch bei PSG unter Vertrag ist, gleich in einem N9000-Doppelpack zum Ausdruck bringen. Das „Gufetto“-Pack besteht passend zu Verrattis Nationaltrikot aus einem blauen Colorway samt Premium Suede sowie einem hauptsächlichen weißen N9000 aus Känguruleder. Leider sind beide Schuhe ab Freitag nur in Paris bei Club 75 bzw. Colette erhältlich (jeweils 190 Paare). Wer über keine French Connection verfügt, kann ja vielleicht zu einem Kurztrip aufbrechen. Paris ist ja eigentlich immer eine Reise wert. Den Namen verdankt das Pack übrigens Verrattis Spitznamen, unter dem er auch twittert. Passend dazu ist auf der Rückseite beider Paare eine Eule (=Gufetto auf italienisch) abgebildet.

Viele weitere Links zu den Releases dieser Woche findet Ihr wie immer zu gegebener Zeit unter unserem Twitter-Account @sneakerzimmer.

Fotos: Nigh, atmos/Asics, Epitome/Saucony, colette, La MJC/Diadora, Nike, Puma/BWGH

Auf den „Bushwhacker“ folgt der „Kushwhacker“. Knapp drei Jahre nach ihrer ersten Saucony-Collab hat sich das australische Stammhaus von Sneaker Freaker wieder mit Saucony zusammen getan. An diesem Samstag erscheint nun mit einer kleinen Verzögerung der violett-graue Grid SD auch hierzulande. Die verfügbaren Stückzahlen sind bei den einzelnen Stores aber wie wir hören recht limitiert, weshalb der Schuh zunächst meist instore verkauft wird. Bei 43einhalb soll der Online-Release in der kommenden Woche folgen (falls noch Paare vorhanden sind). Overkill kündigte den Online-Release für Samstag 12 Uhr an. Bei TGWO, wo am Freitag Abend ein kleines Release-Event stattfindet, hat man sich für ein Instore-Raffle entschieden. Ihr könnt die Tickets, die zum Kauf eines Paares berechtigen, während des Abends gewinnen. 140 Euro müsst Ihr für den von der medizinischen Marijuana-Züchtung „Purple Haze“ inspirierten Schuh anlegen.

Recht kurzfristig wurde für Samstag der Release der NikeLab x Pigalle-Kollektion bestätigt. Diese umfasst neben von traditionellen Basketball-Styles beeinflusste Klamotten auch den NikeLab x Pigalle Dunk Lux, der mit Premium-Materialien, Pigalle-Branding, einer zusätzlichen Verstärkung aus Gummi und einer recht auffälligen, transparenten Mudguard ausgestattet wurde. Der Clou: Hinten ist der Schuh offen. Ab 9 Uhr sollte die gesamte Kollektion auf NikeLab erhältlich sein. Daneben werdet Ihr auch bei SOTO Berlin und END fündig.

Schon am Freitag dürfte ein weiterer „umkämpfter“ Release viele Sneakerfans nervös auf Smartphone, Tablet oder Computer starren lassen. Dann nämlich geht der lang erwartete Flyknit Racer „Multicolor 2.0“ aka „Rainbow“ an den Start. Im Online-Store von Nike wird der Racer für 9 Uhr erwartet. Wie lange es dieses Mal dauert, bis die erste Ladung ausverkauft ist, wissen wir nicht. Vermutlich werden die meisten Größen aber schon nach wenigen Minuten wieder aus dem Store verschwunden sein. Dann heißt es wieder einmal warten auf den Restock oder den Re-Restock. 160 Euro soll der „Multicolor 2.0“ kosten – ein noch vertretbarer Kurs.

Wer heute beim Sock Dart „Independence Day“-Pack leer ausgegangen ist oder den amerikanischen Unabhängigkeitstag nur zu gerne in einer etwas anderen Fußbekleidung verbringen möchte, für den hat Nike den Bennassi JDI-Slipper in den drei Farben Rot, Blau und Weiß als limitierter Quickstrike im Angebot – 3D-Sterne-Aufdruck inklusive. Um 0.01 Uhr geht das patriotische Slipper-Trio bei 43einhalb online. Bei Nike sollte es wieder der morgendliche 9 Uhr-Termin werden (zeitgleich zum Flyknit Racer). Ebenfalls ganz auf den „Stars & Stripes“-Fan zugeschnitten scheint die Nike „Basketball-USA-Collection“. Diese umfasst den Kyrie 1, KD8, Kobe X und LeBron XII. Foot Patrol und Nike führen alle Modelle ab Samstag Morgen.

Eigentlich berichten wir nur selten über Vans. In dieser Woche gibt es dafür aber einen mehr als guten Grund. Immerhin präsentiert Vault by Vans und das japanische Multitalent Takashi Murakami eine im typischen Stil des Künstlers designte Slip-On-Kollektion bestehend aus insgesamt 6 unterschiedlichen Colorways/Prints. Die sommerlichen Modelle kommen am Samstag in erwartungsgemäß geringer Auflage u.a. zu Uebervart, END und Dover Street Market (dort auch in den E-Shop).

Ein schickes Doppel in edlem Leder bringt Puma in dieser Woche heraus. Die beiden Blaze of Glory NL aus dem „DKNSTRKT“-Pack, zu dem auch zwei XS850 gehören, kommen verpackt in schwarzes bzw. braunes Glattleder. Diese Premium-Ausführung erklärt auch den im Vergleich zu anderen BoG-Releases etwas höheren Verkaufspreis von 160 Euro. Dass der Blaze of Glory zu unseren Lieblingssilhouetten von Puma zählt, dürfte längst kein Geheimnis mehr sein und so sind wir gespannt, ob das Pack den guten ersten Eindruck bestätigen kann. Die On-Feet-Bilder von asphaltgold, wo die beiden BoG in der Nacht zu Freitag als Mitternachts-Release angekündigt sind, machen jedenfalls so richtig Lust auf den Schuh. Auch zu 43einhalb und Titelhelden kommen beide BoG bereits heute Nacht.

Manchmal ist ganz einfach Geduld gefragt. Auf eine harte Probe wurde diese zuletzt bei allen gestellt, die auf das „Adventurer Pack“ von Puma und Solebox warteten. Seit den ersten Bildern ist inzwischen eine kleine Ewigkeit vergangen. An diesem Freitag ist es nun aber endlich soweit. Dann werden die beiden XS850 zunächst im Berliner Solebox-Store verkauft und noch am gleichen Tag voraussichtlich ab 13 Uhr auch online. Bleibt nur die Frage: Schwarz/Blau oder Hellblau? Wer noch etwas mehr Bedenkzeit braucht, bitte sehr! Einen Tag später kommt das Pack auch zu Sneakers 76 und Foot Patrol.

Ziemlich gute Nerven und mehr als nur etwas Glück wird man brachen, möchte man einen AJ1 „Shattered Backboard“ erwischen. Mit diesem Schuh ehrt das Jordan-Brand einen legendären Dunk von „His Airness“ aus dem Jahr 1985, als MJ bei einem Dunk nicht nur den gegnerischen Spielern sondern auch dem Basketballkorb keine Chance ließ. Das daraufhin zersplitternde Glas sieht noch heute wahnsinnig spektakulär aus (den Clip findet man auf Youtube). Der „Shattered Backboard“ wurde in die Farben von Jordans damaliger Spielkleidung verpackt. Release ist Samstag Morgen 9 Uhr bei Nike.

Ein echter Kampf – das war eigentlich schon seit seiner Ankündigung klar – wird auch das Vorhaben, auf irgendwelchen Wegen an einen Yeezy Boost 350 heranzukommen. Aufgrund des gewaltigen Interesses und um tagelanges Campout zu vermeiden werden viele Stores Kanyes neue Wunderwaffe nur über Raffles verkaufen. Auch wenn der Schuh zu erstaunlich vielen Läden kommt, ist die Chance doch eher gering, tatsächlich an ein Paar zu kommen. Trotz des ambitionierten Preises von 200 Euro (inkl. Kanye-Aufschlag) ist der Yeezy Boost 350 schon jetzt ein gewaltiger Erfolg für adidas. Auch uns gefällt dieser um Welten besser als sein Boot-artiger Vorgänger, mit dem wir so gar nichts anfangen konnten. Allen Yeezy Boost-Jägern wünschen wir viel Erfolg! Hoffentlich seid Ihr erfolgreich!

Viele weitere Links zu den Releases dieser Woche findet Ihr wie immer zu gegebener Zeit unter unserem Twitter-Account @sneakerzimmer.

Fotos: Overkill, Nike, Hanon, Vans/DSM, Foot Patrol, asphaltgold, Solebox, Ubiq

Auf gleich mehrere, großartige Sneaker-Comebacks dürfen wir uns in dieser Woche freuen. Das erste betrifft dabei den Gel-Respector, den Asics aus den Archiven zurückholte. Natürlich bildet ein OG-Colorway den Startschuss für die Neuauflage, für die wir uns weitere Farbvarianten in den kommenden Monaten wünschen würden. Auf den ersten On-Feet-Bildern macht der „ge-retrote“ 90er-Jahre-Klassiker schon einmal einen starken Eindruck. Schon in der Nacht zu Freitag wird der Gel-Respector „Platinum“ bei Titelhelden, asphaltgold und Afew online erhältlich sein. Bei Sneakers 76 folgt der Online-Release dann am Freitag Vormittag gegen 11 Uhr.

Einen weiteren heißen, freitäglichen Sneaker-Release bescheren uns Mr. Ronnie Fieg und Skatelabel Diamond Supply. Die beiden wie immer hochprofessionell „angeteaserten“ Asics-Modelle im unübersehbaren Diamond-/Fieg-Look werden bei Diamond bzw. Kith sowohl Instore als auch online erhältlich sein. Um 17 Uhr deutscher Zeit sollen der Gel Saga (Preis 165 USD, US4 bis 13) sowie der Gel-Lyte V (175 USD, US5 bis 13) im Kith-Webstore auftauchen. Das Special Packaging wird es allerdings nur Instore geben – hierfür muss man also seine Kontakte nach New York bzw. Los Angeles spielen lassen. Die Kollektion wird darüber hinaus nur noch bei DSM London & NY, Colette sowie United Arrows ab Samstag erhältlich sein.

Comeback Nr. 2 betrifft den Air Presto, den Nike am Samstag gleich in zwei klassischen Colorways wieder verfügbar macht. In den „Lightning“ und „Brutal Honey“ darf die zuletzt deutlich angewachsene Presto-Fanbase den einen oder anderen Euro anlegen. Auch wir werden wir hier sicher zuschlagen. Merke: Bedruckte Upper sind eben nicht erst seit dem ZX Flux gefragt. Während beide CWs am Samstagmorgen um 9 Uhr im Nike-Store online gehen sollen, kann man auch bereits in der Nacht bei END und Hanon zuschlagen (wäre da nur nicht dieser dumme Pfundkurs). Auch unsere Freunde von Eleven werden beide Prestos ab Samstag in ihrem Webstore verkaufen.

2012 erschien mit dem Woei x Asics Gel-Lyte III „Cervidae“ einer der bis heute schönsten Collabs auf diesem Modell. Welche Idee läge näher, als diesen Erfolg nun mit Onitsuka Tiger auf dem Colorado 85 noch einmal zu wiederholen? Eine Woche nach dem Release bei Woei in Rotterdam kommt der „Cervidae II“ nun auch zu den weiteren Ontsuka Tiger-Partnerstores. Zum 30. Geburtstag des Colorado 85 ist dieser Release ganz klar ein Volltreffer. In recht limitierten Stückzahlen kommt dieses Collab-Sequel hierzulande am Samstag u.a. zu Overkill, Titelhelden, TGWO und asphaltgold.

Springen wir noch einmal kurz zurück auf den Freitag. Wieder einmal recht kurzfristig erscheint da im NikeLab ein ziemlich interessanter Release, der wohl die Meinungen spalten dürfte. Der NikeLab Free Huarache Carnivore ist ein neuer Hybrid, der sich bei zwei großen Nike-Silhouetten bedient und diese in ein „All White“ bzw. „All Back“ mit einem schlanken Free-Unterbau übersetzt. Dass es schon lange, lange vor dem Yeezy Sneaker mit einem auffälligen Strap-System gab, mag nicht jeder gewusst haben. Ist vielleicht auch nicht so wichtig. Jedenfalls geht Nike mit diesem neuen Modellmix und den beiden, derzeit allgegenwärtigen Farboptionen wieder stark in die Fashion-Richtung. Wir erwarten den Release am Freitag zur gewohnten NikeLab-Zeit um 10 Uhr.

Bei adidas verfolgt man den Weg, alten Klassiker ein an die heutige Zeit angepasste Facelifting zu verpassen. Diese Formel hat schon beim ZX Flux und zuletzt beim Tubular funktioniert. Als nächstes bekommt der L.A. Trainer ein neues Gesicht. Sein 2015er-Verwandter nennt sich „Los Angeles“. Neben der schlanken, reduzierten Form fallen vor allem die fehlenden Plugs ins Auge. Zusammen mit Undefeated erscheint zum Start des neuen Modells am Samstag eine Camo-Version als Consortium-Release u.a. bei TGWO, Uebervart, END und Overkill. Nicht-Militaristen bekommen den Los Angeles praktisch zeitgleich aber auch in mehreren anderen Colorways. Von Schwarz über Blau, Rot, Türkis bis hin zu einem Off-White und sogar einem pinken CW hofft man bei adidas für jeden das Passende im Angebot zu haben. Für je 99 Euro gibt es sämtliche Farbvarianten bei 43einhalb und asphaltgold.

In dieser Woche gibt es auch bei Puma wieder über eine feine, exklusive Collab zu berichten. Erneut fiel die Wahl dabei auf den R698, der zuletzt schon von Alife mit auffälligen Prints und in einen silbernen Hingucker verwandelt wurde. Dieses Mal hat sich das kalifornische Modelabel Stampd an einer eher dezenten Interpretation versucht. Ihr einfarbiger, in einem eleganten Cremeton verpackter Entwurf mit Namen „Desert Storm“ passt sehr gut zum Image der eigenen Marke. Hochwertiges Leder und ein schlichtes Branding auf der Zunge sprechen für Understatement und Eleganz. Aufgrund der nur sehr geringen Paare, die jeder Store erhielt, sollte man sich mit einem Kauf nicht allzu lange Zeit lassen. Overkill hat den „Desert Storm“ für Samstag als Mitternachts-Release angekündigt. Bei Sneakers 76 sollte die Collab im Laufe des Vormittags online erhältlich sein.

Wer „G.I. Joe“-Fan ist, der kommt um diesen Bait x New Balance-Release eigentlich kaum herum. An diesem Wochenende erscheint sowohl der 574 „Cobra Commander“ als auch der ebenfalls militärisch angehauchte 710 „Roadblock“ exklusiv bei Bait. Treue Bait-Kunden bekamen in den letzten Tagen bereits die Chance, über ihren Account ein oder beide Paare zu reservieren. Die schicke Militärbox wird es leider aber nur Instore bei Bait in L.A. geben.

Die Strategie für einen Brand-Restart muss gut überlegt sein. Den Weg über Collabs mit renommierten Partnern ist sicherlich nicht der Schlechteste. Das haben zuletzt Diadora bewiesen. Nun wollen Karhu aus Finnland dieses Kunststück wiederholen. Dazu haben sie Concepts aus Boston mit ins Boot geholt. Diese präsentieren nun ihren Entwurf auf dem Aria-Runner, der von den Farben und der Ästhetik des Hauptbahnhofs in Helsinki inspiriert sein soll (das glauben wir jetzt einfach mal, wir waren leider noch nie in Finnland). Die farbliche Dreiteilung in Türkis, Blau und Navy mit dem dazu konstrastierenden Lining in Orange macht in jedem Fall einiges her. Auch das Suede sieht hochwertig aus. Der Concepts x Karhu Aria soll am Samstag online auf der Concepts-Seite erhältlich sein.

Parallel dazu kommen noch weitere Colorways des Aria als General Release in die Läden. Neben dem Aria OG in seinen typischen 90er-Jahre-Farben (White/Fuchsia) wird es zum Karhu-Reboot noch zwei ähnlich starke Colorways geben. Diese sind ab Samstag bei Titelhelden, TGWO und Overkill erhältlich. Unsere Freunde von MATE haben den Aria OG am Samstag ab Mitternacht in ihrem Online-Store zum Preis von 120 Euro auf Lager.

Viele weitere Links zu den Releases dieser Woche findet Ihr wie immer zu gegebener Zeit unter unserem Twitter-Account @sneakerzimmer.

 

Fotos: Kith, asphaltgold, Nike, Overkill, Puma, Concepts/Karhu, Titelhelden, Bait/New Balance

 

In der langen Reihe an Air Max-Modellen und Releases wurde der Air Max 94 lange Zeit etwas vernachlässigt. Das ist nun endlich vorbei. Ab Freitag ist der Runner mit dem typischen 180-Grad-Airfenster wieder bei size? erhältlich (Ja, es gibt ihn zuletzt auch schon mal bei Nike selbst). Und das gleich vom Start in 2 OG-Colorways. Wir würden uns wünschen, dass es Nike gelungen ist, einen detailgetreuen Retro abzuliefern. Ganz sicher können wir uns aber erst sein, wenn wir den AM94 erstmals in Händen halten. Ab 9 Uhr wird es beide Farben auf der size?-Homepage wie üblich via Twitterlink zu kaufen geben.

Ansonsten herrscht am Freitag in dieser Woche die Ruhe vor dem Sturm. Die meisten, für uns spannenden Schuhe erscheinen erst am Samstag. Den Anfang machen dann Packer Shoes aus New Jersey und Reebok. In der Jubiläumsreihe für den beliebten Ventilator designte man bei Packer einen frischen, sommerlichen Colorway des 90er-Jahre-Runners („Four Seasons“), der zumindest auf den ersten Blick nicht ganz mit einem „Hotstepper“ oder „Street Meat“ mithalten kann. Natürlich ist auch dieser Ventilator ein mehr als solider Release. Für 95 Pfund geht der Schuh u.a. bei END und Hanon in der Nacht zu Samstag online. In Deutschland wird man einzig bei Solebox fündig.

Ziemlich im Trend liegen atmos mit ihrem neuen Reebok Insta Pump Fury. Immerhin kommt dieser in der angesagten „All White“-Verpackung daher. Wir schwanken bei dieser Collabo einerseits zwischen Bewunderung für soviel Minimalismus, zum anderen zeugt das Ergebnis nur bedingt von Kreativität. Selbst wenn die Materialwahl etwas hermacht und natürlich das atmos-Branding nicht fehlen darf, stellt sich die Frage, ob man nicht mehr aus diesem großartigen Schuh hätte rausholen können. Hinzu kommt, dass der Insta Pump Fury natürlich kein Schnäppchen ist (bei END kostet er stolze 159 Pfund, bei Solebox 190 Euro). Auch hier findet der Release am Samstag statt.

Noch ein paar Euro mehr (genauer gesagt 400 Euro) muss man für den weißen Jordan 1 „Pinnacle“ anlegen. Der von Nike recht kurzfristig aufgeteilte Release des Luxus-Jordans mit seinen 24k-Gold-Applikationen erfährt in dieser Woche seine Fortsetzung. Das nicht wirklich weiße, sondern eher cremefarbene Upper macht auf den Fotos bislang einen überragenden Eindruck. Aufgrund der sehr limitierten Paare und des ambitionierten Preises wird der „Pinnacle“ aber mit Sicherheit nicht zu einem Jedermann-Jordan. 08/15 ist definitiv anders. Bei Nike sollte der „Pinnacle“ ab 9 Uhr erhältlich sein (und ab 9.01 Uhr ausverkauft).

Als Nike den Roshe Run 2012 erstmals vorstellte, ahnte wohl kaum einer, welche Wellen das neue Modell schlagen sollte. Heute ist der Roshe aus Nikes Sortiment praktisch nicht mehr wegzudenken. Es gibt inzwischen unzählige Materialvarianten Colorways und Kopien. Zu den allerersten, seinerzeit nur in den USA bzw. Asien erhältlichen Colorways zählte der „Pure Platinum“. Mit einer kleinen Verzögerung von 2,5 Jahren bringt Nike diesen nun als Quickstrike auch nach Europa. Graues Upper, türkisblaue Sohle – perfekt! Bei Hanon und END geht der „Pure Platinum“ in der Nacht zu Samstag (1 Uhr deutscher Zeit) online.

Eine weitere Chance auf den ZX Flux „Aged Copper“ aus dem Brewery-Pack von Sneakersnstuff bietet sich in dieser Woche bei 43einhalb und Overkill. Über die starke Umsetzung des mit rostigen Kupfertönen überzogenen ZX Flux, mit dem man bei SNS an eine alte Brauerei aus der Stockholmer Nachbarschaft erinnert, haben wir schon mehrfach hier an dieser Stelle berichtet. Am vergangenen Wochenende fand ja bereits der Release bei einigen Stores wie TGWO statt. Wer diesen verpasst hat, sollte nun möglichst schnell die neue Chance ergreifen. 89 Euro sind für diesen besonderen ZX Flux ein unschlagbarer Kurs. Sowohl Overkill als auch 43einhalb haben den „Aged Copper“ als Mitternachts-Online-Release angekündigt.

Eine gefühlte Ewigkeit ließ uns adidas wiederum auf den Deutschland-Release des ZX Flux „Xeneopeltis-Pack“ warten. Während die beiden Modelle in den USA schon seit dem Frühjahr erhältlich sind (ok, sie waren in den meisten Stores beide ziemlich schnell vergriffen), brauchte man als deutscher ZX Flux-Fan schon sehr viel Geduld. Am Samstag ist es nun aber endlich, endlich soweit! Das bei Lichteinfall in schillernden Farben reflektierende Upper des Xeno-Flux ist schon auf Fotos beeindruckend und dennoch live nochmals um einiges stärker. Überhaupt ist der Farbeffekt nicht das einzige Highlight an diesem ZX Flux. Das besonders strukturierte Obermaterial erinnert an Schlangen-/Reptilienhaut, die Form ist tadellos. Wer nun Lust auf mehr Bilder vom Xeno hat, der sollte sich unseren Blogeintrag hierzu anschauen. 120 Euro kostet dieses Schmuckstück, das ab Samstag u.a. bei MATE, 43einhalb, The Upper Club und Overkill erhältlich sein wird.

Overkill:

Xeno grey

Xeno black

43einhalb:

Xeno grey

Xeno black

The Upper Club:

Xeno grey

Xeno black

MATE:

Xeno black

Als bekennende Film- und Kinojunkies haben wir für den von monkey time aus Japan gestalteten Asics Gel-Lyte V „Lights & Shadow“ schon sehr viel Sympathie. Vom amerikanischen Film Noir und dem dort perfektionierten Spiel mit Licht und Schatten ist ihr minimalistischer, schwarz-weißer Entwurf inspiriert. Warum weniger manchmal einfach mehr ist, zeigt sich hier sehr gut. Nachdem der GLV zuletzt schon bei einigen europäischen Stores auftauchte, findet an diesem Wochenende nun der Release in den USA bzw. Australien statt. Unsere Freunde von Highs and Lows aus Perth werden den „Lights & Shadow“ nicht nur Instore sondern auch online verkaufen.

Zum Ende gibt es dann noch eine echte Überraschung. Foot Patrol aus London bringen im Zuge eines sogenannten „Deadstock-Releases“ ihren 2008 erstmals erschienenen adidas ZX 800 AZX zurück. Der Colorway in Aqua Navy ist ein Klassiker und dürfte das Herz vieler adidas-Liebhaber höher schlagen lassen. Leider wird es die Collab zunächst (?) nur Instore geben (Sizerun UK6 bis UK12 inkl. halbe Größen). Wer gerade in London ist oder dort Freunde hat, sollte diese einmalige Chance nutzen.

Viele weitere Links zu den Releases dieser Woche findet Ihr wie immer zu gegebener Zeit unter unserem Twitter-Account @sneakerzimmer.

 

Fotos: Nike, atmos/Reebok, Packer/Reebok, size?, adidas/SNS, Hanon

Eigentlich legt jetzt der Sommer so richtig los. Da mag man nicht unmittelbar an Eis, Schnee und Tiere mit dickem Fell denken. Bei END tickt man hingegen etwas anders. Der britische Store bringt ausgerechnet an diesem Wochenende seine jüngste Collab mit Reebok an den Start. Nach dem wunderschönen „Claret“ Insta Pump Fury aus dem vergangenen Jahr ist man nun beim Ventilator angekommen, der 2015 immerhin bereits ein Vierteljahrhundert alt wird. Aus diesem Anlass durfte nun auch END als Reeboks Certified Network-Partner einen ganz besonderen Ventilator entwerfen. „Husky“ nennt sich dieser und man ahnt schnell wieso. Tatsächlich hat der bevorzugt als Schlittenhund trainierte Vierbeiner ein ganz ähnliche grau-weiße Fellfarbe. Hinzu kommen beim Ventilator dazu passende, farbliche Akzente in Eisblau und Rosa. Mehr noch als der absolut stimmige Colorway konnte uns auf den Bildern das aufgeraute Suede überzeugen. Wie schon beim „Claret“ hat END bei seiner Collab zudem auf eine ganz besondere Verpackung Wert gelegt. In der Nacht von Freitag auf Samstag geht der „Husky“ Ventilator um 1 Uhr deutscher Zeit auf der END-Seite online. Kostenpunkt: 95 Pfund (approved by our dog Selda).

Schon mehr nach Sonne und Strand sieht das aus, was da in dieser Woche aus Japan zu uns kommt. mita Sneakers, erfahren in der „Produktion“ eigener Collabs und Specials, und Diadora präsentieren mit dem „Aperitivo“ einen durch und durch sommerlichen Colorway ihres N.9000-Bestsellers. Tatsächlich stand mit dem „Aperol Spritz“ der beliebte Aperitif einer sehr bekannten italienischen Getränkemarke Pate bei dieser ersten Zusammenarbeit zwischen Europa und Fernost. Wir erwarten nichts weniger als einen abermals tadellos verarbeiteten Sneaker „Made in Italy“. Erhältlich ist der „Aperitivo“ ab Samstag u.a. bei Overkill (ab 12 Uhr online, Instore first), Sneakers 76, TGWO (Instore first) sowie Hanon und END.

Obwohl wir ja nicht sonderlich Jordan-fixiert sind, so wollen wir doch den Release des Jordan V „Space Jam“ nicht unerwähnt lassen. Vielleicht auch nur, weil wir den gleichnamigen Film so mögen. Weißes Upper, ein bißchen Infrared, etwas leuchtendes Grün. Fertig ist das Ding. So kurz nach dem AJ VII „Hare“ haben Cartoon-Fans wieder Anlass zur Freude. Bei Nike geht der Schuh wie üblich am Samstag Morgen um 9 Uhr online. Fündig werdet Ihr auch bei SneakAvenue, Kickz und Foot Patrol, von deren Seite wir das Bild entliehen haben.

Erinnert sich noch jemand an den Nike Kenji? Das relative neue Modell von Nike, das doch sehr wie die Fortführung des beliebten Roshe anmutet, ist keineswegs verschwunden. Es heißt jetzt nur anders. Weil Nike mit der Namensgebung „Kenji“ ein ziemliches Problem bekam (alles weitere lässt sich googlen), heißt der leichte Runner inzwischen „Juvenate“. In der Wmns-Ausführung mit auffälligem Druck bringt Nike am morgigen Freitag zwei Quickstrikes in weiß/schwarz respektive gelb/schwarz heraus. Ab 9 Uhr finden sich beide Colorways im Online-Store. Auch Titolo und Overkill haben beide Schuhe auf Lager.

Mit dem Ultra Boost ist es adidas gelungen, den letztes Jahr erschienenen Vorgänger Energy Boost noch einmal zu übertreffen. Zuletzt konnten wir bereits den neuen „All White“ Ultra Boost aus dem Key Cities-Pack testen, der eigentlich besser „Almost White“ heißen sollte (immerhin ist dessen Sohle schwarz). Am kommenden Samstag bringt adidas als Teil seiner exklusiven Collective-Collection zwei weitere Ultra Boost in Premium-Ausführung zu wenigen, ausgewählten Stores. Hierzu zählen u.a. No.74 Berlin, TGWO, END und Foot Patrol. Das Schmuckstück – entworfen von den adidas-Designern James Carnes und Dirk Schönberger – erscheint in den Optionen „Triple White“ sowie „Triple Black“. Beide Modelle kosten 220 Euro, wobei der Aufschlag zum normalen Ultra Boost auch mit einem anderen, nochmals hochwertigeren Materialmix begründet wird. Für uns ist der Ultra Boost J&D ein Pflichtkauf!

 

UPDATE: Die beiden J&D Ultra Boost gibt es online noch bei Offspring Shoes!

 

Noch eine Chance auf den „All White“ und „All Black“ adidas Ultra Boost aus dem Key Cities-Pack gibt es ebenfalls am Samstag bei size?. Dort werden beide Colorways ab 9 Uhr online erhältlich sein. Wir werden die entsprechenden Links dann natürlich twittern. Wer von den Qualitäten des neuen Ultra Boost vielleicht noch nicht überzeugt ist oder sich für weitere Fotos interessiert, sollte bei unserem letzten Blogpost vorbeischauen.

Mit einer kleinen Verspätung soll nun an diesem Samstag endlich der Release des Saucony Shadow 5000 „Righteous One“ über die Bühne gehen. Collab-Partner ist bei diesem Premium-Saucony der hierzulande wenig bekannte Epitome-Store aus Atlanta. Die Jungs haben sich bei ihrem Design vom „The Big Fish“, einer überdimensionalen, türkisen Fisch-Statue (!) inspirieren lassen. Dazu besitzt der Shadow 5000 das passende Schuppenmuster aus hochwertigem Suede. Gleichzeitig spielte man mit Einflüssen der orientalischen Mystik wie der berühmten „Hand der Fatima“, die auf der Zunge des Schuhs abgebildet ist. Weil auch die Farbe ganz unseren Geschmack trifft, liegt dieser Saucony für uns ganz weit vorne. Epitome hat den Online-Release für Samstag 15.00 Uhr Ortszeit (also 21 Uhr deutscher Zeit) angekündigt. 169 USD soll der „Righteous One“ kosten, wobei noch nicht ganz klar ist, ob man auch eine internationale Versandoption anbietet. In jedem Fall dürfte die Collab bald auch nach Europa zu den bekannten Saucony-Adressen kommen.

Bereits heute Morgen fand im NikeLab der Release des Footscape Magista „Tournament Packs“ statt. Damit legt Nike rechtzeitig zum bevorstehenden Champions-League-Finale in Berlin ein Angebot nicht nur für Fußballfans vor. Gleich 5 Nationalteams (USA, England, Frankreich, Brasilien, Niederlande) wurden hier farblich in ihrem eigenen Magista „verewigt“. Dass die deutsche Mannschaft – immerhin der Weltmeister fehlt – in dieser Auflistung wurde schon bemängelt. Vielleicht liegt das aber ganz einfach am bestehenden Ausrüstervertrag des DFB mit einem anderen Sportartikelhersteller. Lässt man alle fußballerischen Fähigkeiten einmal außer Acht, so gefällt uns der USA-Colorway doch am besten.

Viele weitere Links zu den Releases dieser Woche findet Ihr wie immer zu gegebener Zeit unter unserem Twitter-Account @sneakerzimmer.

 

Fotos: END/Reebok, Diadora/mita, Foot Patrol, Titolo, adidas, Epitome/Saucony, NikeLab

Sneakerness AmsterdamWo wir das vergangene Wochenende verbracht haben, dürfte kein allzu großes Geheimnis sein. Nicht nur für uns ging es nach Amsterdam, wo die Sneakerness in einer neuen Location und mit dem bewährten Konzept aus privaten Verkäufern, Stores, Partnern und Events rund um den Turnschuh ihr Publikum anlockte. Eine ehemalige Werfthalle auf dem NDSM-Gelände in Nord-Amsterdam sorgte für eine ziemlich imposante Kulisse. Allein die Ausmaße der neuen Location waren beeindruckend. Angesichts des großen Besucherzustroms am Samstag (wir waren nur an einem Tag vor Ort) und der vielen Aussteller war ein Umzug dorthin mit Sicherheit unausweichlich.

Was uns an der Halle besonders gut gefiel: Das Ding hat einfach Charme. Der alte Industriehintergrund, der sich im gesamten Areal zeigte, passte zu einem solchen Event wie der Sneakerness einfach perfekt. Während draußen gleich mehrere neue Graffitis entstanden, wurde auch drinnen Kunst rund um den Sneaker geboten. Neben den inzwischen obligatorischen Customization-Angeboten gab es ebenfalls Streetart- und Graffiti-Kunst u.a. von Amsterdams Graffiti-Artist Laser zu sehen. Am Sneakerpedia-Stand wurde wiederum das Air Max 90-Jubiläum mit einer Ausstellung alter AM90-Schätze gefeiert.

Sneakerness AmsterdamAber natürlich strömen die meisten Sneakerheads vor allem zur Sneakerness, um dort vielleicht ein Schnäppchen zu machen, ihren persönlichen „Holy Grail“ zu finden oder sich ganz einfach mit Gleichgesinnten zu treffen. Das mit den Schnäppchen ist leider schon eine ganze Zeit vorbei, wobei man gelegentlich durchaus noch recht faire Preise entdecken kann. Und mit manchen Verkäufern ist selbst ein Handel nicht ausgeschlossen. Prime aus Utrecht hatten mit ihrem Consignment-Angebot jedenfalls gut zu tun, auch die Tische von „The one & only“ Larry Deadstock, den Deaup-Jungs und Harpagan waren recht gut besucht. Unser Tipp für Vintage-Freunde ist und bleibt unser Freund Driss von „Sneakervintage“, der dieses Mal viel für Nike Cortez- und Reebok-Liebhaber im Angebot hatte.

Sneakerness AmsterdamSchön war es, auch mal wieder Marc vom Overkill Shop und Sven von Titelhelden zu treffen. Die Jungs von „Need More“ mit ihren Sneakerprints hatten nicht nur viele eigene Bilder und Drucke sondern auch echte Sneakerbegeisterung mit nach Amsterdam gebracht. Das war schon am Freitag in der Jenever-Runde mit unseren Freunden Kay und Evelyn zu spüren. Bei beiden möchten wir uns auch hier für die Weltklasse-Gastgeberqualitäten bedanken. Immer wieder fühlen wir uns bei ihnen wie zu Hause. Selbst die Katzen scheinen uns inzwischen zu tolerieren, haha! Und das gemeinsame ESC-Gucken bei Hot Dogs, Käsehappen und Cocktails war unser eindeutiges Highlight abseits der Sneakerness.

Sneakerness AmsterdamDass wir dieses Mal aus Amsterdam ohne neue Schuhe zurückgekehrt sind, mag man kaum glauben, ist aber die Wahrheit. Dafür haben wir beide vor unserer Abreise noch beim jungen Brillenlabel Ace & Tate zugeschlagen, die in ihrem Pop-up-Store ganz unterschiedliche Modelle zur Anprobe vorstellten. Mit einer neuen Sonnenbrille ausgerüstet darf der Sommer jetzt gerne kommen.

Nun bleibt uns nur noch, Euch viel Spaß mit unseren Bildern zu wünschen! Auf ein Wiedersehen in London oder Köln!

Sneakerness Amsterdam Sneakerness Amsterdam  Sneakerness Amsterdam    Sneakerness Amsterdam  Sneakerness Amsterdam  Sneakerness Amsterdam Sneakerness Amsterdam Sneakerness Amsterdam  Sneakerness Amsterdam Sneakerness Amsterdam  Sneakerness Amsterdam Sneakerness Amsterdam  Sneakerness Amsterdam Sneakerness Amsterdam Sneakerness Amsterdam Sneakerness Amsterdam Sneakerness Amsterdam Sneakerness Amsterdam Sneakerness Amsterdam Sneakerness Amsterdam Sneakerness Amsterdam Sneakerness Amsterdam Sneakerness Amsterdam Sneakerness Amsterdam Sneakerness Amsterdam Sneakerness Amsterdam Sneakerness Amsterdam Sneakerness Amsterdam Sneakerness Amsterdam Sneakerness Amsterdam Sneakerness Amsterdam Sneakerness Amsterdam Sneakerness Amsterdam Sneakerness Amsterdam Sneakerness Amsterdam Sneakerness Amsterdam Sneakerness Amsterdam Sneakerness Amsterdam Sneakerness Amsterdam Sneakerness Amsterdam Sneakerness Amsterdam Sneakerness Amsterdam Sneakerness Amsterdam Sneakerness Amsterdam Sneakerness Amsterdam Sneakerness Amsterdam Sneakerness Amsterdam Sneakerness Amsterdam Sneakerness Amsterdam Sneakerness Amsterdam Sneakerness Amsterdam Sneakerness Amsterdam Sneakerness Amsterdam Sneakerness Amsterdam Sneakerness Amsterdam Sneakerness Amsterdam Sneakerness Amsterdam Sneakerness Amsterdam Sneakerness Amsterdam Sneakerness Amsterdam