10 Aug Drop Weekly (23/2017) – NMD R1 Japan, Asics Diablo, Wood Wood x adidas, Kith x Coca Cola
Nach einer regelrechten Flut an NMD-Modellen war die Gefahr der Übersättigung zugegeben groß. Tatsächlich haben wir schon länger keinen NMD mehr gekauft. Das wird sich aber in dieser Woche ändern. Denn mit dem „Japan Pack“ schicken adidas Originals eines der besten NMD-Duos überhaupt ins Release-Rennen. Endlich wird es den NMD mit Japan-Branding auch in All Black bzw. All White geben. Dazu ein feines Primeknit-Upper und fertig ist ein neuer NMD-Klassiker. Manchmal ist es eben ganz einfach. Obwohl wir derzeit mehr zum schwarzen Colorway tendieren, sind wir noch nicht ganz sicher, bei welchem NMD wir zuschlagen werden. Vermutlich holen wir uns am Ende beide. Die NMD R1 PK „Japan“ erscheinen bereits heute Nacht als Mitternachts-Release bei asphaltgold, TGWO, Allike und 43einhalb. Auch bei Foot Locker werdet Ihr ab Freitag fündig.

Bei Asics hat man gerade in den letzten Monaten offenbar zu alter Form zurückgefunden. Der letzte Beleg dafür war der Release des Gel-Lyte OG. Sowohl die General Releases als auch die neue Patta-Collabo konnten uns absolut überzeugen. Auch der Gel-Mai, der er zugegeben schwer hat, ist ein Favorit von uns. Am Samstag folgt mit dem Gel-Diablo OG eine weitere 90er-Jahre-Silhouette, die mit ihrer markanten Midsole, der Mesh-Verpackung und dem klassischen Tiger Stripes-Branding sicherlich bei vielen Asics-Fans Erinnerungen weckt. Schon der zuletzt releaste „Birch“-Colorway und die Collabo mit Ronnie Fieg zeigten, dass mit dem Diablo wieder zu rechnen ist. Den OG-Colorway findet Ihr bei asphaltgold, Afew, 43einhalb und TGWO. Letztere schmeißen am Freitag Abend zu Ehren des Diablo eine Heavy Metal-Party hier im Kölner Club Greatlive: Es tritt auf die Heavy-Metal-Band Diablo!

Mit cleanen, modernen Silhouetten haben Filling Pieces aus Amsterdam in den vergangenen Jahren immer mehr Fans gewinnen können. Ihre Entwürfe füllen eine Nische zwischen Casual Footwear und klassischem Sneaker. Genau diese Philosophie zeigt sich auch im neuen „Low Legacy Arch Runner“, der als eleganter Fashion-Sneaker ziemlich gut funktioniert. Am Samstag erscheint dieser bei Solebox in einem hellgrauen Colorway mit lachsfarbener Ferse. Mit 280 Euro bewegt sich dieser „Solebox exclusive“ auch preislich im Bereich vergleichbarer Fashion-Releases.

Wir lieben Understatement. Insofern trifft der neue Bait x Puma BOG Sock genau in unser Sneakerherz. Die Kalifornier haben sich für ihre neue Collabo – etwas ungewöhnlich – von der Felsenlandschaft der Isle of Wight inspirieren lassen. Diese liegt bekanntlich vor der Südküste Englands. Die blassen Farben der dortigen Kreidefelsen und Gesteinsformationen wurden auf die verschiedenen Off-White-Töne des BOG Sock „Chalk“ übertragen. Um die besonderen Texturen der Felsen abzubilden, nutzte man bei Bait verschiedene Obermaterialien wie raues Suede und Nubuck. Der Bait x Puma BOG Sock „Chalk“ erscheint am Samstag in allen Bait-Stores. Parallel dazu kann man sich online für ein Raffle eintragen. Über einen späteren EU-Release ist uns bislang nichts bekannt.

Ihren 15. Geburtstag feiern heute Wood Wood in ihrer Heimat Kopenhagen mit einer fetten Party. Vom Nørrebro Bryghus – Kopenhagen-Besucher werden es kennen – gibt es dazu sogar zwei besondere Biersorten: Das Madness Lager und Mayhem Pilsner. „Madness“ und „Mayhem“ zieren als Schriftzug auch die Wood Wood Gazelle, die Teil einer ganzen, vom Fußball-Sport inspirierten Anniversary-Kollektion mit adidas Originals ist. Beide Marken verbindet schließlich eine lange Partnerschaft. Es wird besondere Jerseys, Caps und sogar einen Jubiläums-Schal geben. Wer zufällig in Kopenhagen ist, sollte unbedingt mal in Nørrebro vorbeischauen. Der Online-Release findet dann am Samstag bei Wood Wood statt.

Selbst für Ronnie Fieg ist wohl noch ein Ritterschlag, wenn eine Weltmarke wie Coca Cola mit ihm gemeinsame Sache macht. Oder man kann es als Beleg sehen, wie weit Ronnies Einfluss in die Popkultur inzwischen reicht. Dass er ein Werbe- und Marketinggenie ist, lässt sich wohl kaum bestreiten. Am Freitag bringen Kith und Coca Cola ihre im klassischen Coke-Stil gebrandete Kollektion heraus. Darunter findet man Shirts, Shorts, Caps, Sweater, sogar an einen Badeanzug, Socken (von Stance), Sonnenbrillen (von Oakley) und Badeschlappen wurde gedacht. Wer will, kann sich also einmal von Kopf bis Fuß in Kith und Coca Cola einkleiden. Auch das Cherry Coke-Design ist Teil der Kollektion. Zu jedem Kauf legt man bei Kith noch eine der klassischen Cola-Flaschen mit dem Branding beider Partner bei. Diese ist ansonsten nicht einzeln erhältlich. Von Converse kommt darüber hinaus ein auf 1000 Paare limitierter Kith x Coca Cola Chuck Taylor All Star ’70. Taste the real thing! Der Online-Release startet wie üblich um 17 Uhr deutscher Zeit.

Schon seit einigen Tagen ist der VaporMax zurück im Nike iD-Programm. Dieses Mal lässt sich der Runner mit verschiedenen Flaggen (USA, UK, Deutschland, Kenia) und neuen Farboptionen für den Swoosh nach eigenen Wünschen designen. Auch ein gradueller Farbverlauf auf der Air Unit ist jetzt wieder möglich. Wie lange diese neuen iD-Optionen erhältlich sind, wissen wir leider nicht. Beim Flyknit-Upper bleiben die Möglichkeiten dagegen begrenzt. Es ist aber davon auszugehen, dass Nike in den kommenden Monaten weitere VaporMax-Tools vorstellt. Immerhin handelt es sich um eine Silhouette, auf die man bei Nike erklärtermaßen große Hoffnungen setzt.

Viele weitere Links zu den Releases dieser Woche findet Ihr wie immer zu gegebener Zeit unter unserem Twitter-Account @sneakerzimmer.
Bilder: Bait, Nike, Kith, Solebox, Wood Wood, 43einhalb, asphaltgold

























































Als Teil seiner Heritage-Collection bringt Saucony gleich ein ganzes Grid8000-Quartett an den Start bzw. in die Stores. Der beliebte 90er-Jahre-Runner hat inzwischen auch mehr als ein Vierteljahrhundert auf dem Buckel, was nur einmal mehr zeigt, wie schnell doch die Zeit vergeht. Von den vier Colorways ist der lachsfarbene Grid8000 „Salmon“ eindeutig unser Favorit. Und als wäre die Auswahl nicht schon schwer genug, präsentiert Saucony zeitgleich noch seinen Grid8500-Hybrid in drei schönen, cleanen Woven-Colorways. Da fällt die Entscheidung verdammt schwer. Fündig werdet Ihr bei 
Am Sontag steht endlich der nächste Release eines
An diesem Wochenende folgt der dritte Teil der weltweiten Consortium Sneaker Exchange-Tour. Die Idee, zwei Sneakerstores für eine Collabo erstmals zusammenzubringen, ist zwar nicht unbedingt neu aber durchaus spannend. Immerhin möchte man sehen, wer mit wem zusammenarbeitet und was das Ergebnis ist.
Auf gleich mehrere, großartige Sneaker-Comebacks dürfen wir uns in dieser Woche freuen. Das erste betrifft dabei den Gel-Respector, den Asics aus den Archiven zurückholte. Natürlich bildet ein OG-Colorway den Startschuss für die Neuauflage, für die wir uns weitere Farbvarianten in den kommenden Monaten wünschen würden. Auf den ersten On-Feet-Bildern macht der „ge-retrote“ 90er-Jahre-Klassiker schon einmal einen starken Eindruck. Schon in der Nacht zu Freitag wird der Gel-Respector „Platinum“ bei
Einen weiteren heißen, freitäglichen Sneaker-Release bescheren uns Mr. Ronnie Fieg und Skatelabel Diamond Supply. Die beiden wie immer hochprofessionell „angeteaserten“ Asics-Modelle im unübersehbaren Diamond-/Fieg-Look werden bei Diamond bzw.
Comeback Nr. 2 betrifft den Air Presto, den
2012 erschien mit dem Woei x Asics Gel-Lyte III „Cervidae“ einer der bis heute schönsten Collabs auf diesem Modell. Welche Idee läge näher, als diesen Erfolg nun mit Onitsuka Tiger auf dem Colorado 85 noch einmal zu wiederholen? Eine Woche nach dem Release bei Woei in Rotterdam kommt der „Cervidae II“ nun auch zu den weiteren Ontsuka Tiger-Partnerstores. Zum 30. Geburtstag des Colorado 85 ist dieser Release ganz klar ein Volltreffer. In recht limitierten Stückzahlen kommt dieses Collab-Sequel hierzulande am Samstag u.a. zu
Springen wir noch einmal kurz zurück auf den Freitag. Wieder einmal recht kurzfristig erscheint da im
Bei adidas verfolgt man den Weg, alten Klassiker ein an die heutige Zeit angepasste Facelifting zu verpassen. Diese Formel hat schon beim ZX Flux und zuletzt beim Tubular funktioniert. Als nächstes bekommt der L.A. Trainer ein neues Gesicht. Sein 2015er-Verwandter nennt sich „Los Angeles“. Neben der schlanken, reduzierten Form fallen vor allem die fehlenden Plugs ins Auge. Zusammen mit Undefeated erscheint zum Start des neuen Modells am Samstag eine Camo-Version als Consortium-Release u.a. bei
In dieser Woche gibt es auch bei Puma wieder über eine feine, exklusive Collab zu berichten. Erneut fiel die Wahl dabei auf den R698, der zuletzt schon von Alife mit auffälligen Prints und in einen silbernen Hingucker verwandelt wurde. Dieses Mal hat sich das kalifornische Modelabel Stampd an einer eher dezenten Interpretation versucht. Ihr einfarbiger, in einem eleganten Cremeton verpackter Entwurf mit Namen „Desert Storm“ passt sehr gut zum Image der eigenen Marke. Hochwertiges Leder und ein schlichtes Branding auf der Zunge sprechen für Understatement und Eleganz. Aufgrund der nur sehr geringen Paare, die jeder Store erhielt, sollte man sich mit einem Kauf nicht allzu lange Zeit lassen.
Wer „G.I. Joe“-Fan ist, der kommt um diesen
Die Strategie für einen Brand-Restart muss gut überlegt sein. Den Weg über Collabs mit renommierten Partnern ist sicherlich nicht der Schlechteste. Das haben zuletzt Diadora bewiesen. Nun wollen Karhu aus Finnland dieses Kunststück wiederholen. Dazu haben sie
Parallel dazu kommen noch weitere Colorways des Aria als General Release in die Läden. Neben dem Aria OG in seinen typischen 90er-Jahre-Farben (White/Fuchsia) wird es zum Karhu-Reboot noch zwei ähnlich starke Colorways geben. Diese sind ab Samstag bei
Nachdem nun auch der 2014er-Gel Lyte V im „Sneaker Zimmer“ eingetroffen ist, konnten wir beide Schuhe in einem direkten „Duell“ gegeneinander antreten lassen. OG vs. Retro, Made in Korea vs. Made in Vietnam, Frau gegen Mann (an dieser Stelle wäre Trommelwirbel sicher nicht verkehrt).
Andere Abweichungen betreffen vor allem das Asics-Branding. Während der Retro den Asics-Schriftzug auch auf den Innensohlen aufgedruckt bekam, fehlt dieser beim OG. In der Rückansicht zeigt sich dann noch die unterschiedliche Farbwahl beim Asics-Logo (Magenta beim OG, Weiß beim Retro), was bestenfalls Geschmackssache ist. Glücklicherweise verzichtete man beim 2014 auf jegliche „Vintage-Verkleidung“. So darf auch dieser ganz natürlich über die Jahre altern. Als kleines Zugeständnis an den Zeitgeist kommt der Retro dafür mit den passenden Rope Laces – bei einem „Kith-exclusive“ keine Überraschung.
Dass unser Herz beim OG dennoch etwas schneller schlägt, dürfte niemanden verwundern. Und doch muss sich die 2014er-Version keinesfalls verstecken. Warum diese noch immer ganz stressfrei bei Kith eingesammelt werden kann, wissen nur die Turnschuhgötter. In einigen Jahren werden sich nicht wenige ärgern, dass sie hier nicht zugegriffen haben. Darauf gehen wir fast jede Wette ein.
