31 Aug Drop Weekly (26/2017) – mita x Asics, Nike Air Max 97 Skepta, Hender Scheme x adidas, Nike Rebel Skulls Pack
Asics bleiben auch bei ihren Collabos dem Gel-Mai treu. Nach Bodega, Kith und SlamJam sind es nun die Veteranen von mita Sneakers aus Tokio, die ihre Version des erstmals 1999 vorgestellten Runners präsentieren. Dieses schließt an mitas Gel-Lyte III-Entwurf aus dem Jahr 2010 an, der ebenfalls ein reflektierendes Leoparden-Muster besaß. Ansonsten ist das Design eher zurückhaltend, was angesichts der ohnehin bereits ungewöhnlichen Gel Mai-Silhouette mit ihrem asymmetrischen Lacing sicherlich kein schlechter Einfall ist. Der Einsatz von Technologien aus dem Performance-Bereich von Asics sorgte zudem für eine spürbare Gewichtsreduzierung im Vergleich zum Original. Letztlich bleibt auch dieser Gel-Mai ein Sneaker, den man entweder mag oder mit dem man absolut nichts anfangen kann. Ab Freitag findet Ihr die mita-Collab bei Afew, 43einhalb, TGWO und asphaltgold.

Als letzte Woche plötzlich die beiden Buchstaben „SK“ über dem bekannten Air-Logo an unterschiedlichen Locations wie dem Londoner NikeLab wie aus dem Nichts auftauchten, ging das Rätselraten los. Dabei war das Rätsel recht schnell entschlüsselt. Nike kündigte mit dieser gelungenen Marketing-Aktion seine Zusammenarbeit mit dem britischen Rapper Skepta an. Der ist seit seiner Kindheit bekennender Air Max-Fan, was aus ihm einen perfekten – weil glaubwürdigen – Botschafter und Collabo-Partner macht. Interessanterweise fiel die Wahl auf den Air Max 97, der ohnehin von Nike zurzeit mächtig gepusht wird. Bei Skepta hätten wir uns auch gut einen Air Max 90 oder Air Max Plus vorstellen können. Aber vielleicht kommt da ja noch was. Mit seinem Air Max 97 Sk ehrt Skepta zwei seiner Lieblingsstädte: London und Marrakesch. Der auffällige Colorway mit seinen schimmernden Kupfertönen wirkt dann auch sehr orientalisch. Insofern muss man dem Overkill die perfekte Inszenierung des Schuhs attestieren. Verfügbar ist der Air Max 97 Sk dort ab Samstag zunächst nur instore. Bei Nike selbst soll die Collabo um 9 Uhr online gehen. Allzu viel Zeit sollte man sich in beiden Fällen mit seiner Kaufentscheidung nicht lassen.

In einem tiefblauen Indigo (doppelt hält besser) präsentiert sich dieser Footscape NM Premium. Der unterschätzte Verwandte des Footscape Woven sieht in dieser Variante noch besser aus. Gum-Elemente auf der Sohle und ein gewebtes Obermaterial runden den perfekten Footscape-Look ab. Uns muss keiner mehr von den Qualitäten dieses zugegeben etwas ungewöhnlichen Schuhs überzeugen. Zum Indigo-Pack gehören außerdem noch ein Air Max 90 und ein Air Force 1’07. Das Trio findet Ihr ab Freitag bei Nike, 43einhalb und TGWO.

Hender Scheme aus Japan stehen für Handwerkskunst auf allerhöchstem Niveau. Dabei sind die handgefertigten Modelle zu gleichen Teilen Handwerk wie Kunst. Schon in der Vergangenheit haben sie mit ihren Umsetzungen beliebter Sneaker-Silhouetten regelmäßig für Aufsehen gesorgt. Der Nike Presto im Hender Scheme-Look ist bislang vielleicht einer ihren schönsten Arbeiten. Nun haben sich die Japaner an drei adidas-Modelle gewagt. Deren Spektrum reicht vom Klassiker Superstar über den großartigen MicroPacer bis zum Neuling NMD R1 (diesmal ohne Primeknit haha). Jedes Paar schlägt dabei mit knapp 1000 Euro ein ziemliches Loch ins Sneaker-Budget. Aber natürlich bewegen wir uns hier eigentlich schon gar nicht mehr auf dem Level eines üblichen Releases. Die Hender Scheme-Entwürfe sind eigentlich mit nichts zu vergleichen. Limitiert auf jeweils 900 Paare pro Modell erscheint die Hender Scheme x adidas-Kollektion am Samstag u.a. bei Footpatrol, SNS, END und SlamJam.

Bald ist es wieder soweit. Zum Oktoberfest strömen Ende September Jahr für Jahr Millionen Menschen auf die Münchener Wies’n. Pünktlich dazu kommt von adidas der perfekte Sneaker. Dass es sich dabei um den adidas München handelt, ist nur konsequent. Gleiches gilt für die Umsetzung im Lederhosen-Look. Verschiedene Brauntöne, Stickereien und ein unmissverständliches „Prost“ zieren diesen adidas-Klassiker, der in der Oktoberfest-Version als Premium-Release „Made in Germany“ erscheint. Damit erklärt sich auch der auf den ersten Blick sicherlich ambitionierte Preis von knapp 200 Euro. Bereits ab dem kommenden Samstag ist der adidas München „Oktoberfest“ bei 43einhalb, TGWO zu finden.

Wer es geschafft hat, das Wochenende ohne Dezimierung seines Sneaker-Budgets zu überstehen, für den bietet Nike bereits am Montag die nächste Gelegenheit zum Geld ausgeben. Dann erscheint das „Rebel Skulls Pack“ bestehend auf Air Max 1, Air Max 90 und Air Max 95. Als die ersten geleakten Bilder davon auftauchten, konnte man bei flüchtiger Betrachtung eine Mastermind-Collabo vermuten. Aber auch ohne das Hype-Etikett der Japaner können sich die drei vorrangig schwarzen Air Max-Designs absolut sehen lassen. Die Kombination aus schwarzem Suede-Upper und weißer Midsole beim Air Max 1 ist eine ziemlich sichere Bank. Auf der Zunge befindet sich statt dem Nike-Logo besagter Totenkopf. Ganz unrebellisch gibt es das „Rebel Skulls Pack“ ab Montag bei Nike, TGWO, Bstn und asphaltgold.

Schließlich wollen wir noch auf den EU-Release des Bait x adidas EQT Support „R&D Packs“ hinweisen. Nur eine Woche nach dem Release bei Bait kommen die beiden Modelle auch zu den bekannten Consortium-Adressen in Deutschland wie TGWO und Overkill. Während der weiße EQT Support 93/16 mit einem Glow-in-the-Dark-Feature ausgestattet wurde, besitzt der schwarz-weiße EQT Support 93/17 ein reflektierendes Upper. Beides sind somit recht techniklastige Umsetzungen, was uns aber durchaus gefällt und zum R&D-Thema passt. Auch dass sich die besonderen Eigenschaften der EQTs erst auf den zweiten Blick zeigen, spricht für Understatement. Erhältlich ist die Collabo ab Samstag auch beim Summer Store, bei END und Sneakers76.

Viele weitere Links zu den Releases dieser Woche findet Ihr wie immer zu gegebener Zeit unter unserem Twitter-Account @sneakerzimmer. Der Drop Weekly-Beitrag enthält Affiliate-Verlinkungen zu verschiedenen Online-Shops.







































Die einfache Rechnung 1+1=2 geht bei Sneaker nicht immer auf. Hybrid-Releases sind hierfür das beste Beispiel. Nicht wenige sind weder Fisch noch Fleisch und keineswegs so gut wie eines ihrer beiden Verwandten. Interessanter sind für uns da schon Modelle, die zwei Welten oder Technologien miteinander verbinden. Dem Nike Mercurial Superfly SP aus dem letzten Jahr, der irgendwie aus dem Nichts auftauchte und schneller als man klicken konnte ausverkauft war, gelang es, die Ästhetik des bekannten Fußballschuhs in den Lifestyle-Bereich zu übersetzen. Sein Design war mutig und gerade deshalb am Ende so spannend. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie mich die ersten Bilder ziemlich verwirrt haben. Und das ist in diesem Fall durchaus positiv gemeint.
Etwas Ähnliches schaffte dann wenig später der Footscape Magista – wieder ein Fußball-Lifestyle-Mashup, für das Nike die markante Magista-Silhouette mit ihrem Flyknit-Upper auf die ebenso markante Footscape-Sohle packte. Diese soll sich ja beim Tragen den natürlichen Fußbewegungen anpassen, was sie auch tut. Von dem bislang erschienenen Magista-Trio gefiel mir der hellgraue Colorway am besten. Leider wartete ich damals vergeblich auf einen Online-Release im NikeLab. Bei unserer letzten USA-Reise fiel mir dann aber noch ein letztes Paar in meiner Größe für einen kleinen Aufpreis in die Hände. Da wusste ich noch nichts von dem verspäteten Online-Release, bei dem ich aber ohnehin nur mit viel Glück ein Paar abbekommen hätte (der Mann hat das Kunststück geschafft).
Was der Mann bereits über 

















Nach einer etwas verlängerten Osterpause und einer tollen USA-Reise melden wir uns in dieser Woche endlich mit dem Weekly zurück. Und der hat wieder einmal mehr als nur ein Highlight zu bieten, finden wir. Schon länger freuen wir uns auf die neue CLOT-Collab mit Nike. Nach den beiden Air Max 1-Specials hat man sich in Hong Kong den Lunar Force 1 vorgenommen. Auch wenn wir mit dem Air bzw. Lunar Force für gewöhnlich wenig anfangen können, so ist der CLOT doch ein wirkliches Schumckstück geworden. Selbst die Lunar-Sohle sieht hier am AF1 doch ziemlich gut aus. Am Freitag Morgen soll der Lunar Force 1 im
Ein ziemliches Hypebeast ist auch das für den Samstag angekündigte Superstar-Doppel. Erneut bringen Undefeated, Bape und adidas ihre Fans für eine Collab zusammen – aus Marketingsicht ein cleverer Schachzug. Mit Bape- und Undftd-Logo verkaufen sich Schuhe einfach besser (nicht dass es ein Klassiker wie der Superstar nötig hätte). Die dezenten Camo-Prints dürften selbst Camo-Hassern bei diesen beiden Entwürfen nicht stören. Stellt sich nur die Frage: Wird es der weiße oder doch eher der schwarze Superstar? Oder am Ende doch beide? 130 Euro werden die Superstars jeweils kosten und bei Consortium-Stores wie
Das folgende Asics-Doppel eignet sich ebenfalls als Eyecatcher. Mit dem „Lux Gator“-Pack (aka Miami Vice) wollte man dem sonnigen Florida und dessen tierische Bewohnern ein kleines Denkmal setzen. Das imitierte Kroko-Leder der beiden Gel-Lyte III sieht auch aus der Nähe äußerst gut aus. Davon konnten wir uns schon dank der Samples überzeugen. Gerade der weiße GL3 verbreitet doch auf Anhieb Sommer-, Sonne- und Urlaubsstimmung.
Der nächste Asics-Release ist eine echte Collab und zwar eine, die sich mit dem leider nicht ganz so populären Kayano Trainer beschäftigt. Dabei holen
Eine Bostoner Institution sind
Im Jubiläumsjahr des Ventilator bringen Reebok und seine Partner fast wöchentlich Specials und limitierte Collabs heraus. Dieses Mal ist es der
Und dann scheint es, als könnten wir uns morgen endlich auf den Online-Release des hellgrauen Footscape Magista freuen. Wobei: Es werden sich viele vermutlich wieder ärgern, falls der Schuh binnen Sekunden im NikeLab ausverkauft sein wird. Die Wahrscheinlichkeit, dass es genau so kommt, ist leider ziemlich hoch. Zu groß ist die Nachfrage, zu klein im Vergleich dazu das Angebot. Wir werden versuchen, rechtzeitig einen direkten Link zum Magista auf Twitter zu posten. Also folgt uns am besten auch dort! Die meisten
Einfache Mathematik funktioniert in der Sneakerwelt nur bedingt. Hybrids, also Kombinationen von zwei unterschiedlichen Modellen in einem neuen Schuh, fristen meist ein Exotendasein. Das liegt wohl daran, dass die eingefleischten Fans lieber einen „1 zu 1“-Release eines ihrer Lieblinge hätten. Wie das Beispiel des Free Huarache vor einigen Jahren gezeigt hat, sind solche Kreuzungen tatsächlich ein schwieriges Unterfangen. Auch wir würden einen „reinen“ Huarache bzw. einen 100% Free-Runner jedem Mix den Vorzug geben. Mit dem praktisch aus dem Nichts aufgetauchten Air Footscape Magista versucht Nike nun aber erneut den Spagat zwischen zwei Sportschuhwelten.
Zunächst waren wir ziemlich überrascht, als wir den Footscape Magista das erste Mal bei
Bei der zweiten Komponente, dem Flyknit-Upper, verhält es sich kaum anders. Ich kann nicht genau sagen, wie viele Flyknits hier so herumstehen. Was ich ganz sicher weiß: Mit dieser Technologie hat


Am Samstag geht gleichzeitig ein weiterer Hybrid an den Start. Der Air Tech Challenge Hybrid „Green Glow“ sollte nicht nur bei Agassi-Fans auf Interesse stoßen. Ab 9 Uhr lässt sich das gute Stück im
Für den Samstag sind gleich mehrere Jordan-Releases angekündigt. Mit dem „Wolf Grey“ hofft Nike den Erfolg der ersten Jordan Futures fortsetzen zu können. Nachdem wir den blauen und neongelben Colorway eher verzichtbar fanden, überlegen wir hier zuzuschlagen. Wie üblich ist der Release von 

Nicht nur Skater dürften dem Samstag-Release der beiden Lance Mountain Nike SB x AJ 1 entgegen fiebern. Die zwei Colorways (schwarz und weiß) werden in streng limitierter Stückzahl u.a. im
Nach soviel Nike mag sich manch einer nach etwas Abwechslung sehnen. Ihm/Ihr kann geholfen werden! Denn bei
Man glaubt es vielleicht nicht, aber auch in meinem Schuhschrank finden sich noch gewisse Lücken, die nur darauf warten, geschlossen zu werden. Schon lange wollte ich mir einen Footscape zulegen, diesen asymmetrisch geschnürten, auf den ersten Blick seltsam-futuristischen Sneaker, der bislang eher in Asien seine Fans hatte (offenbar schätzen Japaner und Chinesen Designexperimente doch mehr als wir etwas langweiligen Europäer). Irgendwie wurde ich trotz intensiver Suche bislang nie in meiner Größe fündig, dabei hätte ich vor allem die Bodega-Collabos nur zu gerne an meinen Füßen. 
Gegenüber den klassischen Footscapes besitzt der Desert Chukka allerdings nicht das so ungewöhnliche, asymmetrische Lacing. Diese Änderung macht ihn vielleicht etwas massenkompatibler, so zumindest dachte man vermutlich bei Nike. Wenn ich aber an so manche ungläubige Reaktionen auf die ersten Womft-Fotos zurückdenke, glaube ich kaum, dass der Desert Chukka nur deshalb schon den Massengeschmack trifft. Eher bleibt er hierzulande wohl ein Exot aus der Turnschuhzukunft, womit ich ganz gut leben kann. Auch der saftige Preis von knapp 190 Euro dürfte am Ende nur eingefleischte Footscape-Fans wirklich überzeugen. Für diese Summe darf man einen tadellos verarbeiteten Schuh erwarten (natürlich auch schon für weniger). Während z.B. die neuen Huaraches von Kleberesten regelrecht überzogen sind – fragt mal Marcus oder besser nicht –, gibt es am Desert Chukka nichts zu beanstanden. Das geflochtene Obermaterial aus Suede erscheint ebenso hochwertig wie die Glattlederapplikation an Ferse und Schnürung.





















