02 Mrz Drop Weekly (4/2017) – Nike Air Max 1 Sport Red, Alexander Wang x adidas, Kith x Naked NMD CS2, Sonra Proto
Endlich ist März. Nicht nur weil das Wetter allmählich besser werden sollte, freuen wir uns auf die nächsten Wochen. Denn bereits bis zum Air Max Day am 26. März feiert Nike den 30. Geburtstag des Air Max 1. So richtig los geht es mit dem „Comeback“ des Sport Red an diesem Samstag (der Sport Royal folgt dann am kommenden Wochenende). Alle, die den Schuh schon in Händen hielten, loben, wie dicht Nike an den OG herangekommen sei. Das Mesh sei top und die Shape eine klare Verbesserung zu den Releases der letzten Jahre. Anscheinend hat man in Beaverton die Wünsche der echten Air Max-Fans gehört und aufgenommen. Über den Colorway, der wie kein anderer für den Air Max 1 steht, muss ohnehin nichts mehr gesagt werden. Wenn es einen Air Max gibt, der in keiner Sammlung fehlen darf, dann ist es dieser. 140 Euro wird der AM1 „Anniversary“ kosten. Erhältlich ab Samstag 9 Uhr bei Nike, 43einhalb und Foot Locker.
Einen breiteren Release bekommt in dieser Woche die letzte Zusammenarbeit zwischen Slam Jam und Asics. Nach der Premiere bei SJ am vergangenen Wochenende wird zumindest einer der beiden Gel-Mai an diesem Samstag bei weiteren Asics-Accounts wie Titelhelden, Afew, 43einhalb und TGWO eintreffen. Die meisten Stores verkaufen den schwarz-blauen Colorway sogar schon ab Mitternacht (bei 43einhalb nur Instore in Frankfurt). Sicherlich ist die Silhouette Geschmackssache, was im Übrigen auch auf den Designansatz der Italiener zutrifft. Wir besitzen die vergangenes Jahr zum „Legends Day“ gelaunchten Gel-Mai von Kith, womit wir doch sehr zufrieden sind. Diese waren natürlich weniger laut und experimentell.
Den kleinen Roboter Doraemon kennt in Asien jedes Kind. Als Star der gleichnamigen Anime-Serie gehört er praktisch zur japanischen Popkultur. Jetzt haben Packer Shoes, Reebok und atmos dem blauen Liebling vieler Kinder einen Sneaker gewidmet. Was würde da besser passen als ein verspielter Instapump Fury? Dieser erhielt ein flauschiges, weiß-blaues Fell-Upper und auch ansonsten passte man dessen Erscheinungsbild dem putzigen Doraemon an. Für alle Anime- und Instapump-Fans ist dieser Release vermutlich ein Pflichtkauf. Der Online-Release findet am Samstag um 18 Uhr deutscher Zeit bei Packer Shoes statt.
Als Teil seiner Heritage-Collection bringt Saucony gleich ein ganzes Grid8000-Quartett an den Start bzw. in die Stores. Der beliebte 90er-Jahre-Runner hat inzwischen auch mehr als ein Vierteljahrhundert auf dem Buckel, was nur einmal mehr zeigt, wie schnell doch die Zeit vergeht. Von den vier Colorways ist der lachsfarbene Grid8000 „Salmon“ eindeutig unser Favorit. Und als wäre die Auswahl nicht schon schwer genug, präsentiert Saucony zeitgleich noch seinen Grid8500-Hybrid in drei schönen, cleanen Woven-Colorways. Da fällt die Entscheidung verdammt schwer. Fündig werdet Ihr bei asphaltgold, TGWO, Overkill und Afew.
Alexander Wang und adidas. Vor einigen Jahren wäre eine solche Kombination noch undenkbar gewesen. Inzwischen scheinen Sportswear, Sneaker und Fashion beinahe untrennbar miteinander verbunden. Dennoch ist es schon eine kleine Revolution, wenn adidas Wang nun erlaubte, das weltbekannte Trefoil-Logo mal eben umzudrehen. Der Hype um die Wang-Kollektion ist aber nicht allein deshalb unglaublich. Während der Apparel-Teil weniger extravagant ausfällt, sind die beiden Wang Sneaker ein absoluter Eyecatcher. Die meisten staunen wohl ungläubig, was Wang da designt hat. Der Run Clean im schlichten Off-White ist fast schon mehr eine Socke mit Boost-Untersatz als ein klassischer Sneaker. Vor allem sein hoher, farblich abgesetzter Kragen und das umgedrehte Logo stechen sofort ins Auge. Komplettiert wird der minimalistische, futurische Look durch eine Gum-Sohle. Der schwarze Run verfügt zusätzlich noch über ein besonderes Lacing und weitere Leder-Applikationen. Es ist der etwas weniger radikale Entwurf. Die gesamte Kollektion erscheint am Samstag bei ausgewählten Originals-Stores und online bei adidas. Man wird dabei ähnlich viel Glück brauchen wie beim letzten Yeezy.
Am Sontag steht endlich der nächste Release eines Sonra Proto an. Sonra ist bekanntlich das neue Label von Hikmet, welches man eigentlich nicht mehr vorstellen muss. Auf den „Bae“ und den „Chestnut“ folgt nun ein nicht weniger starker schwarz-lilafarbener Colorway, der den einen oder anderen auch an frühere Hikmet-Designs erinnern dürfte. Auch der neue Proto dürfte ansonsten an die hohe Qualität seiner Vorgänger anknüpfen. Wie damals wird es auch dieses Mal eine strenge Limitierung auf 100 einzeln nummerierte Paare geben. Etwas anders ist dieses Mal jedoch das Release-Prozedere. So wurde für Sonntag nur ein Online-Release auf der Sonra-Seite angekündigt (bzw. noch ein Instore-Raffle von 10 Paaren in Dresden bei Sneakerhelden am Samstag). Ein Instant-Sold-Out scheint garantiert.
An diesem Wochenende folgt der dritte Teil der weltweiten Consortium Sneaker Exchange-Tour. Die Idee, zwei Sneakerstores für eine Collabo erstmals zusammenzubringen, ist zwar nicht unbedingt neu aber durchaus spannend. Immerhin möchte man sehen, wer mit wem zusammenarbeitet und was das Ergebnis ist. Kith aus New York und Naked aus Kopenhagen bilden das jüngste Sneaker Exchange-Paar. Zwei Namen, die in der Sneakerszene bestens bekannt sind. Beide Stores durften am neuen NMD City Sock 2 arbeiten – eine besondere Ehre. Da die Collabo zugleich die Premiere des NMD CS2 sein wird, waren wir auf das Resultat besonders gespannt. Hinzu kommt, dass der City Sock bislang ganz klar zu unseren Lieblings-NMDs gehört. Die Chancen, dass wir die beiden Kith x Naked-Designs schon bald dort dazuzählen werden, stehen ziemlich gut. Während vom NMD R2 die auffälligen Plugs übernommen wurden, steht das fein gemusterte Upper für die DNA des City Sock. Bei den Farben hat man die Wahl zwischen einem frischen Pink und einem sehr schönen Sandton. Der Instore-Release findet am Samstag zunächst bei Kith bzw. bei Naked in Kopenhagen (Pop-up-Store: Møntergade 5 ab 11 Uhr) statt. Ebenfalls für Samstag wurde der Online-Release angekündigt (bei Naked um 9 Uhr, bei Kith um 17 Uhr). Der NMD CS2 erscheint in Unisex-Größen bis US12,5.
Viele weitere Links zu den Releases dieser Woche findet Ihr wie immer zu gegebener Zeit unter unserem Twitter-Account @sneakerzimmer.
Bilder: Naked/Kith, adidas, Saucony Originals, Nike, 43einhalb, Saintcity/Sonra, Packer/atmos













































Geradezu perfekt in eine Wüstenlandschaft passt auch der Feature LV x Asics Gel-Lyte V „Prickly Pear“. Immerhin ist diese Collabo einer in Nevada weit verbreiteten Kakteen-Art nachempfunden. Hier wurde ein ungewöhnliches, originelles Konzept bis ins Detail konsequent umgesetzt (Ostrich-Leder für die echte Kakteen-Optik). Selbst die verschiedenen Grüntöne des „Prickly Pear“ treffen die botanische Vorlage ziemlich genau. Für Feature, die bislang für ihre Saucony-Specials bekannt waren, ist diese Collabo ein weiterer Schritt vorwärts. Wir sind gespannt, welche Brands und Partner sich die im heißen Las Vegas beheimatete Feature-Crew als nächstes schnappt. Ihr „Prickly Pear“ wird am Samstag bei
Auf eine Safari schickt 














Habt Ihr schon den Weihnachtsbaum gekauft? So langsam wird es Zeit und damit Ihr Weihnachten das dazu passende Schuhwerk am Start habt, solltet Ihr unbedingt bei unserem dritten X-Mas Raffle mitmachen. Denn der Nike Air Max 1 VT QS passt farblich perfekt zu Tanne und Fichte. Und auch sonst ist dieser Air Max 1 mit Vac-Tech-Applikationen ein Sneaker, der die Blicke auf sich zieht. Zusammen mit 
Die Idee, einen Sneaker in einer eher schlichten, unauffälligen Verpackung zusammen zu bauen, war somit eine recht naheliegende. Ich mag zudem aufgeräumte Colorways und einfarbige Schuhe. Weil mir in meiner Sammlung bislang ein komplett schwarzer Air Max fehlte, entschied ich mich für die „Beinahe All Black“-Option (man könnte auch „Triple Black“ dazu sagen haha). Als nächstes musste ich mir Gedanken zu den Materialien machen. Das ist ebenfalls leichter gesagt als getan, denn auch hier hat Nike ordentlich aufgerüstet. Letztlich erhielt (synthetisches) Glattleder den Vorzug vor Wildleder und mein
Immerhin musste ich mir bei der Gestaltung der Sohle keinerlei Gedanken machen. Als Fan von Gum-Sohlen stand deren Design eigentlich schon vor dem ersten Mausklick fest. Ein weißes, kontrastreiches „Snkr Zmmr“-Branding sowie schwarze Laces rundeten meinen ersten
Nimmt man alles zusammen, so kann der Air Max 1 Lunar iD sein Versprechen an einen überall und jederzeit tragbaren Runner in allen Belangen einlösen. Sogar seine Form wirkt dank Lunar-Unterbau plötzlich deutlich windschnittiger. Damit dürfte ich den iD in diesem Herbst ziemlich oft an meine Füße lassen. Dass der dunkle Ritter (das Wortspiel in der Überschrift musste bei einem schwarzen Nike einfach mal sein) schließlich zu jedem Outfit tragbar ist, sollte vor allem uns Mädels glücklich machen. Ein Schuh, auf den man sich ganz einfach verlassen kann.

Im aktuellen Turnschuh-Boom erlebt das Sneaker-Customizing einen gefühlt doppelten Hype. Manche legen gleich selbst Hand an ihre Sneaker, die sie nach ihren Vorstellungen zu einem echten „1-of-1“ umdesignen. Andere nutzen dagegen lieber die Customizing-Tools der Hersteller. Da ich meine handwerklichen Fähigkeiten als eher überschaubar einschätze, bin ich für solche Programme sehr dankbar. Nachdem ich mir zuletzt beim „Sneaker Freaker Sunday“ in Nikes „









Kaum weniger farbenfroh präsentiert sich das City-Pack von adidas. Auch von den drei Supports, welche die Städte Rio, Kopenhagen und New York repräsentieren sollen, fiel unser Blick gleich auf den senfgelben Colorway (Rio). Wie alle Support-Modelle fallen auch diese extrem groß auf. Man sollte hier mindestens eine halbe, besser noch eine ganze Nummer kleiner als üblich wählen. Release ist ebenfalls Samstag Nacht ab 0.01 Uhr u.a. bei
Zusammen mit Japans „Bedwin & The Heartbreakers“ wird in der Nacht zum Freitag eine ganze Kollektion aus Klamotten und dem dazu passenden Schuhwerk (darunter ein bunt gesprenkelter Stan Smith und ein ZX500 Mid) released.
Das dritte Pack an diesem Wochenende kommt von Nike. Das Air Max 1 „Mercurial-Pack“ feiert Nikes legendären Fußballschuh mit vier daran angelehnten Colorways. Auch hier darf man als Träger keine Angst vor knalligen Farben haben. Die Schuhe lassen sich ab Samstag 9 Uhr in
Kommen wir zu Saucony. Deren jüngste Collabo mit dem US-Store Premier hat es schon kurze Zeit nach dem Release in den Staaten auch zu uns geschafft. Das „Life on Mars“-Pack besteht aus zwei Shadow 6000er, von denen uns vor allem der ganz rote auf Anhieb gefiel. Aufgrund der sehr begrenzten Stückzahlen werden die meisten Shops die Schuhe zunächst als Instore-Release verkaufen und mögliche Restpaare später online stellen (mit dabei sind u.a.
Nach so vielen Packs präsentierten wir Euch zum Schluss noch einen wirklich extravaganten „Einzelkämpfer“. Der Instapump Fury ist ohnehin ein Schuh, der polarisiert. Wir lieben ihn inzwischen, wie Ihr sicher wisst. Als die nächste Collabo im Jubiläumsjahr kommt nun der vom US-Store Sneaker Politics designte „Rougarou“ zu uns. Das Teil ist ein Monster und das gleich in doppelter Hinsicht: Denn als Inspiration diente dem Sneaker Politics-Team eine in den Sümpfen Louisianas vermutete Werwolf-artige Kreatur, der „Rougarou“. Allein die besondere Materialwahl (Pferdehaar!) macht aus diesem Instapump einen Pflichtkauf. Erhältlich ab dem 12. April u.a. bei 
Nur wenige „Geburtstage“ haben die Turnschuhwelt so sehr geprägt wie der 26. März 1987, als der Air Max 87 (aka Air Max 1) das Licht der Welt erblickt. Tinker Hatfields Kreation revolutionierte nicht nur den Sneakermarkt, bis heute ist der Air Max 1 in den Augen vieler die Benchmark im Turnschuhdesign. Für die älteren AM1-Jahrgänge würden wir das sicherlich unterschreiben. Leider hat sich in den letzten Jahren jedoch vieles zum Schlechteren verändert. Und das ist nicht bloß das Gejammer zweier unbelehrbarer „Früher war alles besser“-Nostalgiker. Die Kritik an Form, Verarbeitung und Farbwahl lässt sich am Zustand der letzten Releases ziemlich leicht Punkt für Punkt durchkauen (machen wir jetzt aber nicht, keine Sorge).
Morgen ist aber ein Tag, an dem wir den guten, alten Air Max 87 feiern möchten. Und wie ließe sich das besser, als mit zwei unserer Lieblingsmodelle? Hierzu gehört mit Sicherheit der OG Mesh aus dem Jahr 1999 und auch der „Urawa“ von 2004 ist einer unserer absoluten Air Max-Favoriten. Beide Schuhe stehen zugleich für zwei Richtungen: Der OG Mesh kommt eher leise daher. Seine zeitlose Klasse braucht keinen Schnickschnack. Hier gilt die Devise: Weniger ist mehr! Der „Urawa“, der inzwischen ebenfalls für ziemlich perverse Preise gehandelt wird, ist da schon der etwas Auffälligere. Aufgelegt als Hommage an den japanischen Fußballclub „Urawa Red Diamonds“ war der Schuh seinerzeit ein „Japan Exclusive“-Release. Heute nimmt er in unserer Sammlung zusammen mit vielen seiner 87er-Kollegen einen verdienten Ehrenplatz ein. Auf ein Podest stellen wir aber keinen der beiden. Denn Schuhe sind zum Tragen da. Das gilt vor allem für die Besten!

Manchmal kommen auch in der Sneaker-Welt Dinge zusammen, die man so nicht erwartet hätte. Die vom italienischen
Die Formprobleme des Air Max 1 sind allseits bekannt, fallen jedoch beim „Roundel“ nicht so sehr ins Gewicht. Zumindest in den kleinen Größen wie der hier abgebildeten US7 lässt sich mit diesem Makel noch ganz gut leben, zumal das bunte Muster des Schuhs hiervon geschickt ablenkt und vieles kaschiert. Natürlich darf auch das weltbekannte Logo der Londoner U-Bahn nicht fehlen. Hier ersetzt es den üblichen Nike-Schriftzug auf der Zunge. Ansonsten braucht man über einen Klassiker wie den Air Max 1 keine Worte mehr verlieren. Trotz Nikes Release-Überflutung in den letzten Jahren wird dieser wohl immer zu unseren Lieblingen gehören. Und in dieser außergewöhnlichen Verpackung (die Umschreibung trifft gleichermaßen auf die Box zu) besitzt er sogar endlich wieder einen originellen Touch.
Dass die Jungs von „Roundel“ die ersten 150 Paare seinerzeit in einem Pop-up-Store unter dem Piccadilly Circus an die dortigen Turnschuhfreunde brachten, ist eine nette Anekdote, die das Thema der Collabo konsequent zu Ende bringt. Mal sehen, wann es für uns endlich heißt: London calling! Dabei sollte sich nicht nur sneakertechnisch eine Reise lohnen.


