Sneaker Tag

Seit den ersten Teaser-Bildern steigt die Vorfreude auf die kommende Collabo zwischen Berlins Overkill-Shop und KangaRoos mit fast jeden Tag. Am 24. August ist es dann endlich soweit. An diesem Samstag findet der Release des von den Overkill-Jungs gestalteten Coil R1 statt. Als Inspiration diente James Camerons Unterwasser-Thriller „Abyss“, der Ende der achtziger Jahre im Science-Fiction-Genre neue Maßstäbe setzte. Das gute Stück wird auf 200 Paar limitiert sein, also heißt es: schnell sein! Am besten schaut man gleich am Release-Tag im Laden vorbei.

Wir konnten uns während unserer Berlin-Reise selbst ein Bild vom Schuh und dessen Qualitäten machen. Schon der CW ist für uns ein Volltreffer – wir lieben einfach blau/türkise Sneaker. Das ganze Unterwasser-Thema, das sich nicht allein auf den Film beziehen soll, wurde stimmig umgesetzt. Seien es die ebenfalls mit einem Meeresmotiv bedruckten Innensohlen oder der auffällige Frottee-Tail, das Ding ist eine runde Sache. Sogar die Box erstrahlt in diesem Fall türkisblau. Der „Abyss“ setzt auf hochwertige Materialien wie Nubukleder in Kombination mit der klassischen Runner-Silhouette des Coil R1 und dessen bewährtes Dynacoli-Dämpfungssystem. Dazu wird es drei verschiedene Laces (weiß/türkis/navyblau) zur Auswahl geben.

Auch am Fuß macht der „Abyss“ alles richtig und so dürften die 129,95 Euro für Freunde von qualitativ starken Runnern ziemlich gut angelegt sein. Wir wünschen Marc und dem ganzen Overkill-Team einen erfolgreichen Release!

E. & M.

Weiter ging es am nächsten Tag auf die Seek, wo Nike sein Camo-Pack vorstellte. Zum Release der ersten beiden Länder-Packs Frankreich und Italien schauten wir bei Wood Wood vorbei – mehr dazu später. Ansonsten hatte die auf Designer-Fashion ausgelegte Seek für uns eher wenig zu bieten. BBC und Gourmet waren auch vor Ort, wobei Gourmet sehr farbenreiche, auffällig gemusterte CWs zeigte. Stop Nr. 3 war dann die eher auf Streetwear spezialisierte Bright, wo Puma gleich mehrere starke Releases präsentierte. Sehr limitiert werden drei neue, mit Cork verarbeitete Blaze-CWs sein. Diese sollten Anfang 2014 nur zu wenigen Händlern wie TGWO und Solebox kommen. Bereits im Oktober released Puma gleich vier Farbvarianten des Trinomic XT-1. Dieser Retro-Runner hat uns mit am besten gefallen. Der voraussichtliche Preis von 99 Euro ist zudem mehr als fair. Überhaupt darf man von Puma in Zukunft noch einiges erwarten.

Abseits der Messen besuchten wir die Party von Soto, Le Berlinois & Cast Eyewear, den Release des Civilist-Dunk und das von Reebok und Overkill ausgerichtete Gettogether mit Graffiti-Legende Stash. Der vollendete vor Publikum sein letztes Kunstwerk. Dazu gab es die Präsentation der vier neuen, u.a. von ihm designten Reebok Classics.

Schließlich endete unser Berlin-Trip mit einem Kurzzeit-Camp-Out vor Overkill. Dort stand der Deutschland-Release des Le Coq sportif x Sneaker Freaker an. Die zehn Paare gingen in entspannter Atmosphäre kurz nach Ladenöffnung über die Theke. Auch hierzu wird es noch einen ausführlichen Post geben, versprochen! Dass wir mit dem Wetter derart Glück hatten, machte die Tage in Berlin so richtig rund. Dazu freut es uns, so viele neue und alte Gesichter getroffen zu haben (besonders liebe Grüsse nach Dortmund). Unsere über Airbnb gebuchte Wohnung war ebenfalls ein kleines Schmuckstück, in das wir uns gleich verguckt hatten. Berlin, wir kommen wieder!

E. & M.

Ein kleiner Nachtrag zum gestrigen „Bread & Butter“-Bericht. Leider fehlten dort die Fotos der neuen Asics-Modelle – darunter viele Gel-Lyte III, GT-II und Sagas. Das wollen wir nun nachholen. Welcher ist Euer Favorit? Wir finden sowohl den Gel-Lyte III in schwarz/türkis als auch den GT-II in weiß/türkis sehr stark. Auch der Rückkehr des Gel-Lyte V sehen wir mit großer Vorfreude entgegen. Gleichzeitig sind die Prints bei manchen Modellen  sicherlich Geschmackssache. Mit einem Pack aus rotem Saga und schwarz/rotem Gel-Lyte III schielt Asics auf die Mädels und den Valentinstag 2014 („Lovers & Haters“ nennt sich das dann).

M.

Hinter uns liegen drei spannende, manchmal stressige und anstrengende Tage (nein kein Mitleid) in Berlin. Zur Modewoche schauten wir mal wieder in der Hauptstadt vorbei, um Freunden, Bekannten und den für Sneaker-Fans interessantesten Brands einen kleinen Besuch abzustatten. Daneben gab es noch den ein oder anderen limitierten Release und Events rund um die Fashion Week. Zuerst ging es zur Bread & Butter im alten Flughafen Tempelhof. Passend zum Sommerwetter hatten die Veranstalter eine große Chill- und Beach-Landschaft samt Pool aufgebaut.

Über 100 Marken präsentierten sich in den Hallen, wobei uns vor allem Adidas, Asics und New Balance interessierten. Adidas hatte den mit Abstand größten Stand und dazu noch die besten Modelle am Start. Der Tech Super, der bald in noch mehr Wmns-CWs erscheinen wird, könnte der nächste Massen-Sneaker werden und dem gehypten Air Max 1 vielleicht sogar Konkurrenz machen. Aber auch sonst hatte Adidas einiges zu bieten. ZXer wie der 500 und 710 in gleich mehreren Farbversionen, der APS oder neue Torsion Allegras dürften sich ebenfalls gut verkauften. Das Highlight waren sicherlich aber Schätze, für die man einen Extra-Raum aufbot (hier waren keine Fotos erlaubt, aber wer suchet, der findet).

New Balance enttäuschte uns hingegen etwas. Die neuen „Made in UK“ 1500er waren okay, mehr aber nicht. Dazu zeigte man nur wenige „Made in USA“-Modelle wie einen neuen babyblauen 998er und zwei 1300er. Bei Reebok setzt man vor allem auf die Mädels und neue Modelle vom Ventilator, ERS 2000 und Pump. Da waren einige durchaus starke CWs zu sehen. Schließlich zeigte Asics gleich ein Dutzend neuer Sagas, GT-II und Gel Lyte III. Manches gefiel, anderes sah etwas nach Masse statt Klasse aus. Das auf die Damen zugeschnittene Lovers & Haters-Pack aus Saga und schwarz-rotem Gel Lyte III gefiel uns weniger, auch die Azteken-Muster bei manchen Gel Lyte III sind gewöhnungsbedürftig.

Natürlich gab es auf der Bread & Butter noch viel mehr zu sehen. So waren hier auch Brands wie Stance, Happy Socks, New Era, Herschel, Pony (zeigten neben ihren Collabo mit Colette auch neue M100 und City Wings) und Le Coq sportif vertreten. Die neuen Herschel-Sachen werden unser Konto mit Sicherheit um so manchen Euro erleichtern. Teil 2 unseres Berlin-Recaps folgt schon bald…

E. & M.

Erst vor einigen Wochen hatten wir hier dem Puma Disc Blaze einen Beitrag gewidmet. Der Zufall wollte es, dass mir bei unserem Besuch in Pauls legendärer Boutique in der Oderberger Strasse nun ein etwas älterer CW in die Hände fiel. Inmitten des organisierten Turnschuhdurcheinanders lachte mich das Weiß, Grau und Pink des Blaze förmlich an. Auch wenn das gelbe Neopren durch die Zeit etwas verblasst wirkt, ist das dennoch ein ziemlich frischer Sommer-Farbmix. Einmal mit Jason Markk bearbeitet, war der Schuh schnell von kleineren Verschmutzungen befreit.

Natürlich gab es bei Paule noch so manch anderes zu entdecken. Vor allem mit Adidas und Puma waren die Regale gut bestückt. Wir fanden einen Air Max 360, ältere Air Max 1, einen Air Max 97 in Größe 40 (was sehr verlockend war), Jordans, neue Jeremy Scotts und ZXer. Und dazu Unmengen an Klamotten und Gadgets. Am Ende haben wir Pauls Boutique aber nur mit den Pumas für einen guten Kurs verlassen.

Kleiner Touri-Tip: Zum Frühstücken ist das „Entweder Oder“ gleich gegenüber eine gute Wahl. Und im „Glory Whole“ nebenan wartet eine abartig leckere Schoko-Tarte auf Euch.

M.

Englands Sneakerhändler size? werkelt in regelmäßigen Abständen an beliebten Modellen unterschiedlicher Marken. Zu Ostern gab es zwei schicke Air Max Lights, von denen einer auch den Weg ins Sneaker-Zimmer fand. Nun erhöht size? noch einmal die Schlagzahl. Nachdem erst kürzlich das erste „Urban Safari“ Pack bestehend aus zwei Air Max Lights online ging, legten die Jungs mit zwei Roshes in den gleichen Farben noch einen drauf. Als absolute Roshe-Fans mussten wir beim Release am frühen Freitag Morgen natürlich unser Glück versuchen. Damit waren wir aber wohl nicht alleine, immerhin waren beide Modelle binnen Minuten online ausverkauft. Während der Mann dieses Mal Pech hatte und leer ausging, landete meine Größe glücklicherweise rechtzeitig im virtuellen Warenkorb.

Zunächst möchten wir Euch den hellen Colorway etwas näher vorstellen. Die Farbwahl ist dabei mit dem des zuvor releasten Air Max Light identisch und orientiert sich an Nikes ACG-Klassiker, dem Air Mowabb. Sand/hyper blue/crimson nennt Nike die angenehm zurückhaltende Farbkombo, die durch ihre blauen und orangenen Akzente besticht. Zu den weiteren optischen Highlights zählen die graue, gesprenkelte Sohle – erinnerte mich spontan an Vanilleeis – und der im Safari-Muster gestaltete Swoosh. Die Kombination Mesh und Roshe ist ohnehin das Beste, was dem Schuh passieren kann. Obwohl ich die anderen Optionen wie Suede oder Woven auch sehr mag, haben sie gegen Mesh keine Chance.

Eigentlich bin ich nicht überrascht, dass das Pack in kürzester Zeit sold out war. Der Roshe wird einfach immer beliebter, was man schon an der Vielzahl der aktuellen Releases spürt. Ob man den Resellern ihre Botten auf eBay nur deshalb für das Doppelte abkaufen will, muss jeder für sich selber entscheiden. Bei aller Roshe-Liebe käme das für mich vermutlich nicht in Frage.

Bilder des zweiten „Urban Safari“-Roshes folgen in den nächsten Tagen.

E.

Die 90er waren rückblickend ein ziemlich schräges Jahrzehnt. Selbst mir als bekennenden Fan von Eurodance und Gameboy fällt das inzwischen auf. Schuhtechnisch habe ich damals vor allem Nikes Agassi-Collection angebetet. Leider waren zumindest die Klamotten in meinen etwas spießigen Tennis-Club nicht so gerne gesehen, weshalb ich einmal gesagt bekam, ich solle mich weniger bunt anziehen. Auch an gewisse Puma Tennisschuhe mit dem revolutionären Disc System erinnere ich mich noch gut (auch wenn ich damals keinen besaß). Vielleicht ist es der Wunsch etwas nachzuholen, weshalb ich nun mit über 30 den Spaß am Rädchen drehen wiederentdeckt habe.

Den Anfang machte bereits letztes Jahr der Disc Blaze OG im Ronnie-Fieg-Design. Der „Cove“ ist für Frühling und Sommer einfach perfekt. Das Türkisblau lässt mich sofort an Sonne, Strand und Meer denken. Dazu wurden sehr feines Nubuckleder und 3M-Akzente verarbeitet. Die zweifarbige Midsolde mit ihren Sprenkeln und dem für Fieg typischen „Just Us“-Schriftzug sorgen für den überzeugenden Gesamteindruck. Kürzlich bekam der OG endlich einen kleinen Bruder. Der Future Disc Blaze Lite ist wie der Name schon verrät „leichter“ weil er u.a. ein Textil-Upper besitzt. Dadurch wirkt er natürlich nicht so hochwertig wie der „Cove“, was aber für mich kein Drama ist. Auch die Toebox unterscheidet sich deutlich von Fiegs Idee. Ansonsten teilen sich beide Schuhe das gleiche Disc System, bei dem man aber mit dem Drehen nicht allzu stürmisch sein sollte (habe ich mir sagen lassen).

Die Idee hinter dem Disc System finde ich noch immer genial. Es ist kein bloßer Ersatz für gewöhnliche Laces oder eine überflüssige Spielerei. Tatsächlich ist das einst als Ergebnis „deutscher Ingenieurskunst“ augenzwinkernd beworbene System in der Lage, den Schuh dem eigenen Fuß anzupassen. Und so gehören beide Pumas auch zu den absolut komfortabelsten Runnern, die ich besitze.

Bei Size? finden sich noch beide CWs des Blaze Lite in fast allen Größen.

UKs Wellgosh hat zwei andere CWs sogar im Sale für einen sehr fairen Kurs.

In diesem Sinne: You spin me right round baby right round…

M.

 

Vor Nikes Flyknits gibt es inzwischen kaum mehr ein Entkommen. Nach den HTMs, den Trainern und Racern kamen die halbhohen Chukkas, die Lunar-Modelle und bald dann vermutlich sogar ein Flyknit ID. Letzteres wäre natürlich zu schön, aber bis es tatsächlich soweit ist, überbrücke ich die Zeit mit einem neuen Paar Racer, das ich während unseres New York-Urlaubs bei 21 Mercer entdeckte. Ich entschied mich dabei für den klassischen Schwarz-Grau-Weiss-Mix – kann man eigentlich nie etwas mit falsch machen. Wenngleich Racer und Trainer auch in knalligen Sommerfarben durchaus gefallen, so lässt die reduzierte Farbgebung doch besonders gut die Vorzüge des Schuhs zum Vorschein kommen. Hier lenkt nichts mehr von dem Raketen-Shape des Racer ab, von seiner zeitlosen Eleganz und den Vorzügen der Flyknit-Technologie. Im Vergleich zum ohnehin bereits leichten Trainer ist er noch einmal eine ganze Ecke leichter. Das geht aber nicht zulasten der Stabilität, denn auch im Racer hat man einen guten Halt. Egal ob auf der Strasse oder auf dem Laufband, es läuft sich fast wie von alleine in den Teilen. Der bislang noch unterschätzte Racer hat nicht zuletzt deshalb mehr Aufmerksamkeit verdient.

M.

 

Gestern fand bei den Jungs im Afew-Store anlässlich des heutigen Japan-Tags wieder mal eine der schon legendären Turnschuh-Partys statt. Diese hatte einiges zu bieten. Neben einer ziemlich beeindruckenden Ausstellung aus alten und neuen Asics-Modellen wurden wir mit japanischen BBQ, selbstgebackenen Süssigkeiten (nom nom nom waren die Geil!) und Getränken verwöhnt. Zusammen mit Asics ließen sich Marco und Andi zudem eine geile Verlosungsaktion einfallen. So gab unter anderem das für den Herbst angekündigte Camo-Pack aus Saga und Gel Lyte III zu gewinnen (ausgerechnet Afew-Hausgast Heiko darf sich nun über diese beiden Schätze freuen, es sei Dir gegönnt hehe).

Gerne stellten wir für die Collabo-Ausstellung einige unserer Lieblinge zur Verfügung. Hinter Glas machten sich diese wirklich gut. Daneben konnten uns vor allem die gezeigten Samples beeindrucken. Überhaupt hatten Marco und Andi ihren Laden ganz auf das Japan-Thema umgestellt. Die ganze Präsentation zeigte, wie viel Liebe und Herzblut beide in das Event investiert hatten. Da wundert es nicht, dass nicht nur wir uns dort sauwohl fühlten. So wurde es im Verlaufe des Abends immer voller. Für das BBQ musste man zwischenzeitlich sogar fast eine dreiviertel Stunde anstehen. Aber auch das hat sich gelohnt. Mit dem Wetter hatten die Düsseldorfer dieses Mal richtiges Glück und so blieb es den ganzen Abend über trocken (also von oben zumindest).

Ein Highlight waren ebenfalls die von Kwills extra für das Event gestalteten Poster und T-Shirts, letzteres darf sich eigentlich kein Asics-Fan entgehen lassen. Natürlich war wieder viel gutes Schuhwerk am Start, darunter unerwartet viele Nicht-Asics-Modelle. Am schönsten ist es ohnehin, bei solchen Partys alte und neue Gesichter zu treffen und nicht nur über Sneaker zu quatschen. Bei so vielen Menschen kann es sein, dass man schon einmal den Überblick verliert. Sollte uns das passiert sein, war dies aber keine böse Absicht.

Also dann bis zur nächsten Afew-Sause! Wie wir hören, planen Andi und Marco für Ende des Jahres wieder was – dann aber hoffentlich mit Glühwein.

E. & M.

Unser Münchener Sneaker-Kollege Mr. Bianco hat bei Nike einen Photo ID designt, den Ihr nun in Eurer Wunschgröße gewinnen könnt. Alles, was Ihr dafür tun müsst, ist bei Instagram ein möglichst schickes What’s-on-your-feet-Foto von Euch in Euren Lieblings-Nikes hochzuladen und dieses mit dem Hashtag #biancoid zu markieren. Unter seinem IG-Account finden sich dann auch sämtliche bisherigen Eingänge.

Euer Foto muss spätestens zum 15. Mai auf Instagram erscheinen. Eine Jury aus Sneaker-Experten, Turnschuhfreunden und Bloggern und wird dann den Sieger küren. Dass das Sneaker-Zimmer mitwählen darf, freut uns sehr.

Überhaupt lohnt es, Adrians Instagram-Profil (http://instagram.com/mrbianco) zu folgen. Der Junge hat eigentlich immer verdammt geiles Schuhwerk am Start. Und seine Vorliebe für Anime-Figuren macht ihn nur noch sympathischer.

Wir wünschen Euch viel Spaß und Erfolg!

E. & M.