Sneakerfreaker Tag

 Der adidas Ultra Boost scheint so etwas wie der Sneaker der Stunde. Und das nicht nur im klassischen Running-Bereich, wo er zunächst mit seinen technischen Eigenschaften und der in der Sohle untergebrachten, unzähligen Kügelchen aus sogenanntem „thermoplastischen Poly­urethan“ eine echte Revolution auf den Laufstrecken dieser Welt auslöste. Der Ultra Boost ist dank cleverem Marketing und einer konsequenten Weiterentwicklung längst im Lifestyle-Segment angekommen. Den letzten Beweis hierfür lieferte adidas mit dem Start der Collective-Serie und dem von Stella McCartney designten Ultra Boost für eine gleichermaßen modebewusste wie sportliche (weibliche) Klientel.

Noch bevor am kommenden Wochenende die beiden adidas-Designer Dirk Schönberger und James Carnes mit ihrem Collective-Release (Triple White/Triple Black) an den Start gehen – die Schuhe werden trotz eines Verkaufspreises von 220 Euro wohl ziemlich schnell vergriffen sein –, bringt man bei adidas mit dem „Key City Pack“ ein weiteres, ziemlich stylisches Ultra Boost-Trio in die Läden. Neben einem schwarzen und einem grauen Colorway komplettiert der „All White“ diesen von vielen schon heiß erwarteten Release. Natürlich ist der Name nicht ganz korrekt. Eigentlich müsste der Schuh, der am Fuße eines Herrn West bereits prominent auf diversen Blogs und Online-Magazinen abgebildet war, „Almost White“ heißen. Schließlich besitzt dieser im Gegensatz zum kommenden Collective „Triple White“ eine schwarze Außensohle.

Weitere Unterschiede betreffen laut adidas das Obermaterial der beiden mehr oder weniger weißen Ultra Boosts. Hier kann man wohl beim Collective noch eine gewisse qualitative Steigerung erwarten, was am Ende auch den Aufpreis erklärt. Der hier abgebildete Ultra Boost ähnelt hingegen der Modellpremiere aus dem Frühjahr, welche seitdem öfter als jeder andere Schuh von uns getragen wurde. Damit der „All White“ aber noch etwas länger so hübsch anzusehen bleibt, werde ich für den Sport sicherlich weiter auf meinen alten Ultra Boost ausweichen. Wie empfahl es schon meine Kinoheldin „Lady Vengeance“? „Be white, live white.“ Ihre Worte könnten auch die Überschrift zu diesem Sneaker-Schmuckstück sein.

M.                 

Fortsetzungen und Sequels sind zumindest im Kino meist eine eher langweilige Angelegenheit. So gut wie die erste Idee, wie das Original, sind nur wenige Wiederholungen. Bei Schuhen scheint der Fall hingegen etwas zu sein. Zumindest beweisen Diadora und Hanon gerade, dass ihre Collab-Idee auch in der zweiten Runde wieder einmal bestens funktioniert.

Erst im Sommer hatten beide Partner mit dem vom 80er-Jahre Design englischer Busse und Züge inspirierten N9000-Runner einen echten Premium-Sneaker vorgestellt. Ihr „Saturday Special“ wurde in Italien gefertigt und besaß einen erstklassigen Materialmix aus hochwertigem (Pigskin) Suede und Känguru-Leder. Für das zweite „Saturday Special“ wählte man nun eine sehr ähnliche Konstruktion, allein in der Farbgestaltung unterscheidet sich der „Transit II“ erkennbar von seinem Vorgänger. Geblieben ist die blaue Basis, die nun etwas heller wirkt bzw. mehr ins Türkis geht, sowie die roten Akzente am Schuh und das Design der Midsole. Besaß der erste Hanon x Diadora gerade durch seine dunkelrotbraunen Leder-Applikationen eine ausgesprochen hochwertige Optik, so wurden diese in der Neuauflage farblich dem übrigen Schuh angepasst. Das macht aus dem „Transit II“ den etwas konservativeren des Duos.

Diadora x HanonWeniger schön ist er deshalb aber nicht, zumal Diadora die gute Verarbeitung des Vorgängers erfreulicherweise beibehielt. Das Konzept einer Premium-Collab auf Basis eines in den 1990er Jahren äußerst beliebten Running-Modells geht somit auch als Remake voll auf (vielleicht kann Hollywood davon noch etwas lernen). Ich mag an beiden Schuhen vor allem das feine Mesh auf der Toebox und die wirklich tolle Haptik des gesamten Schuhs. Der „Transit II“ fühlt sich nicht nur am Fuß gut an. Schon wenn man in Händen hält, spürt man sofort, dass sich dieser vom asiatischen Plastikmüll deutlich abhebt. Verbesserungspotenzial besitzt der N9000 allenfalls was die Form der Toebox anbelangt. Im Vergleich zur ersten Patta-Collab meine ich aber, hier zumindest kleine Fortschritte erkannt zu haben. Am Ende ist aber selbst das Kritik auf einem recht hohen Niveau.

Diadora x HanonIch bin gespannt, was Diadora mit seinem reaktivierten Zugpferd N9000 noch so alles vorhat. Die jüngste Zusammenarbeit mit Barcelonas 24 Kilates setzt zumindest ein weiteres, unübersehbares Ausrufezeichen. So kann und darf es 2015 gerne weitergehen.

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Das mit dem guten Gewissen fällt beim Kauf von Klamotten oder Schuhen nicht immer ganz so leicht. Egal ob Marke oder Discounter, oftmals kann man sich über die Bedingungen der Produktion nicht wirklich sicher sein – leider. Selbst teure Designerware wird meist in asiatischen Billiglohnländern hergestellt. Da ich mich beruflich um die Einhaltung und Dokumentation solcher Social Standards kümmere, weiß ich nur zu gut, wo hier die Probleme liegen.

Da ist es doch mal eine willkommene Abwechslung, wenn ein Schuh ganz offensiv den Kauf-mich-Impuls mit einer klaren Botschaft und einem Appell an unser gutes Gewissen verknüpft. Der kalifornische BAIT-Store brachte zuletzt den dritten und vorerst letzten Teil seiner zusammen mit Saucony entwickelten, grün eingefärbten „Cruel World-Reihe“ heraus. Für mich ist dieser zugleich das Highlight des Trios, das zunächst mit einem rein veganen Sneaker begann (ich bin kein Veganer).

BAIT x SauconyDas ist der Shadow Original „Cruel World 3: Global Warning“ definitiv zwar nicht mehr – das schwarze Leder fällt sofort ins Auge –, geblieben ist hingegen der gute Zweck, an den ein Teil der Verkaufserlöse fließen. Dabei handelt es um den amerikanischen Natural Resources Defense Council, einer Umweltschutzeinrichtung, die sich unter anderem der Bekämpfung des Klimawandels widmet. Die ersten beiden Teile der „Cruel World“-Collab-Serie hatten hingegen die Obdachlosen-Situation in den USA und die Krebsforschung im Blick. Dass der Klimawandel gleichsam ein weltweites Problem ist, unterstreicht nun bereits der Zusatz „Global Warning“.

BAIT x SauconyNun bin ich so ehrlich zuzugeben, dass allein der Charity-Ansatz für mich nicht ausgereicht hätte. Der Schuh muss mir immer noch gefallen, ganz egal welcher Gedanke dahinter steckt. Und da ist der „Cruel World 3“ für mich recht eindeutig der beste des Trios. Die Kombination aus schwarzem Glattleder und gestricktem, grau-schwarzem Upper passt perfekt zueinander. Im Gegensatz zu manch anderem Saucony-Modell ist der Shadow Original auch deutlich „schlanker“ und vom Absatz weniger bullig. Dadurch wirkt er letztlich um einiges leichter und eleganter. Gerade auf den On-Feet-Fotos zeigen sich diese Vorzüge. Ich mag zudem die leicht transparente Sohle im „Icy Look“, zu der sich sogar über den Klimaschutzgedanken des Projekts (schmelzende Eiskappen) ein Bezug herstellen lässt. Insgesamt passen hier Form und Inhalt, Design und Idee ziemlich gut zusammen. So dürfen Saucony und BAIT gerne weitermachen.

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theNextdoortheNextDoor Sneaker Sale (www.thenextdoor.fr) aus Avignon zählt zu Frankreichs besten Sneaker- und Fashion-Stores. Neben limitierten Sneaker-Releases gehören auch Fashion-Brands wie A.P.C., Kenzo, Sophnet und Our Legacy zum erstklassigen Sortiment des Stores. Wir haben uns nun mit der Mannschaft von theNextdoor für einen besonderen Sneaker-Deal zusammengetan. Bis kommenden Mittwoch (12. Dezember) könnt Ihr satte 30% auf ausgesuchtes Schuhwerk sparen – darunter viele ZX Flux-Modelle, die Converse x Maison Martin Margiela-Entwürfe und so mancher Nike-Quickstrike. Gebt dazu beim Checkout einfach das Zauberwort „Sneakerzimmer“ ein.

Viel Spaß beim Shoppen & Sparen wünschen theNextdoor und Sneaker Zimmer!

 

Avignon’s theNextdoor (www.thenextdoor.fr) is without a doubt one of France’s leading sneaker & fashion stores. Besides many limited sneaker releases you will find exclusive pieces from brands like A.P.C., Kenzo, Sophnet and Our Legacy in their store and webshop. We now got together with the guys from theNextdoor for a special sneaker deal. Until next wednesday (12th of november) you could save 30% on selected footwear. Just use the code „Sneakerzimmer“ at the checkout.

Have a great shopping experience at theNextdoor!

theNextdorr Sneaker Sale

 

 

Pharrell x Stan SmithDie Verpflichtung von Musik- und Stil-Ikone Pharrell Williams durch adidas sorgte Anfang des Jahres für Aufsehen. Beide Seiten wollten eine langfristige Partnerschaft aufbauen, von der im Idealfall alle Beteiligten profitieren würden. Nun ist das aus der Sicht eines Sneakerinteressierten erste Ergebnis dieser besonderen „Collabo“ bei den Stores eingetroffen. Die Lederjacke, die vor allem aufgrund ihres Preises auch bei uns für Erstaunen sorgte, lassen wir erst einmal außen vor. Uns geht es stattdessen um den Klassiker Stan Smith, der von Herr Williams in drei einfarbigen Colorways neu verpackt wurde.

Pharrell x Stan SmithNeben dem ZX Flux ist 2014 für adidas bislang das Jahr des Stan Smith, der sowohl in den klassischen Farbvarianten als auch durch spannende Limitierungen und Collabos (z.B. mit Hong Kongs CLOT und Raf Simmons) ein grandioses Comeback hinlegte. Man könnte aber auch behaupten, dass der Stan Smith über all die Jahre und Jahrzehnte nie aus der Mode gekommen ist und ganz einfach in jede gut sortierte Turnschuhsammlung gehört. Egal welche man Meinung vertritt, der erste Pharrell-Release – weitere werden im Oktober, November und Dezember folgen – dürfte sowohl an die alten als auch an die vielen jungen Stan Smith-Fans gerichtet sein. Letztere lassen sich durch einen Influencer wie Pharrell sicherlich noch viel besser erreichen.

Pharrell x Stan SmithBei der Wahl zwischen Rot, Blau und Schwarz fiel mein erster Kauf-mich-Impuls auf den roten Stan Smith. Warum? Wäre ich nicht schon Mitte Dreißig, man könnte mich Hypekid schimpfen. Dabei kann mich ein gewisser Herr West mit seinen roten Plastikschuhen eigentlich jagen. Die Wahrheit ist daher vielleicht viel einfacher. Es war nun mal der auffälligste der Drei. Außerdem besitze ich schon einen schwarzen Stan Smith, da kam das leuchtende Rot gerade Recht. Der Preis von 150 Euro beinhaltet sicherlich einen gewissen Pharrell-Aufschlag, von dem jeder selbst wissen muss, ob er diesen wirklich zahlen möchte.

Pharrell x Stan Smith

Zum Schuh selbst gibt es nicht viel zu sagen: Ein Stan Smith ist und bleibt eine Ikone, egal in welcher Farbe oder Verarbeitung. Pharrells Beitrag zeigt sich abseits des leuchtenden Colorways in dem besonderen Aufdruck auf der Rückseite und in den bunt gestalteten Einlegesohlen, auf denen die „Landkarte“ der Fußreflexzonenmassage im Pop-Art-Design abgebildet ist. Das rot gefärbte Leder erscheint hochwertig und gut verarbeitet. Wir haben jedoch auch von schlecht verarbeiteten Paaren gehört, über die wir uns natürlich kein Urteil erlauben können. In diesem Fall hilft leider nur Zurückschicken. Ich bin jedenfalls sehr zufrieden mit meiner Entscheidung für Pharrells ersten adidas-Release, dem vielleicht schon bald ein zweiter folgen könnte. Zumindest scheint der blaue Stan Smith schon einen fiesen „Kauf mich!“-Virus in mein Ohr eingepflanzt zu haben.

 

Bei Sivasdescalzo finden sich noch einige kleine Größen des Schuhs. Vom blauen und schwarzen Stan Smith ist sogar noch fast der komplette Siezrun auf Lager.

 

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Pharrell x Stan Smith

NB 997GYNew Balance steht für Turnschuhtradition wie kaum eine andere Marke. Dabei gilt gerade bei den Bostoner der alte Leitsatz: Weniger ist mehr. Gerade die klassischen New Balance-Colorways wie Grau oder Dunkelblau sind meist auch die besten. Den Beweis hierfür tritt nun ein weiterer grandioser Retro an. Der legendäre M997GY ist zurück. Seit seiner „Geburt“ im Jahr 1991 zählt er zu den Holy Grails vieler NB-Jünger. Und auch wenn ich bislang nie den OG in Händen hielt oder am Fuß hatte, war für mich schnell klar, dass ich beim Retro zuschlagen muss.

NB 997GYWie die meisten „Made in USA“-Modelle ist auch der M997GY ein Musterknabe in perfekter Verarbeitung. Bereits an der Materialwahl gibt es nichts auszusetzen. Analog zum OG wurde auf fein genarbtes Premiumleder, weiches Suede und Mesh zurückgegriffen. Hinzu kommen die ebenfalls charakteristischen 3M-Highlights, die gerade in der dunklen Jahreszeit mehr als ein Gimmick sind. Natürlich darf die bewährte Encap-Sohle nicht fehlen. Diese sorgt für einen stabilen Halt und bestmöglichen Komfort. Schon nach den ersten Minuten kann ich sagen, dass der M997GY selbst für NB-Verhältnisse ein traumhaftes Lauf- bzw. Gehgefühl garantiert. Bei soviel Qualität ist selbst der durchaus ambitionierte Preis (200 USD in den USA bzw. 155 Pfund in UK z.B. bei Crooked Tongues) bald vergessen. Ein kleiner Unterschied zum Original zeigt sich nur bei der grau gehaltenen Midsole.

NB 997GYWas mich an diesem Retro aber besonders fasziniert, ist seine fantastische Form. Der 997GY ist auch in der 2014er-Version eine Rakete mit einer der besten NB-Silhouetten. In Kombination mit dem klassischen grauen Upper erscheint er zeitlos und gleichzeitig so wunderbar unaufgeregt (keine Ahnung, wie man das besser formulieren soll). Wo andere Sneaker mit schrillen Farben und immer absurderen Designideen zugekleistert werden, leuchtet hier nur ein schlichtes, graues „N“. So geht das und nicht anders!

Erhältlich ist der 997GY derzeit u.a. bei Crooked Tongues und End Clothing.

 

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Nikes diesjährige Modellinflation hat viel Überflüssiges hervorgebracht. Zu den Highlights zählt für uns aber weiterhin der Inneva, der nach einigen etwas schwächeren CWs zu Jahresanfang zuletzt mit zwei richtigen Knallern aufwartete. Zuerst erschien ein grau-curry-farbener Inneva – offiziell „grey/camel“ getauft –, einige Wochen später dann ein dunklelblauer („Armory navy“). Beide Schuhe folgen optisch dem „Weniger-ist-mehr-Prinzip“. So wirkt die Farbwahl gedeckt und dadurch deutlich eleganter als bei manch grellen Varianten.

Der Materialmix ist bei beiden Innevas gleich. Neben dem gewebten und dadurch sehr luftigen Upper verfügen die Innevas über eine Zunge und Fersenpartie aus leicht aufgerauten Wildleder. Beim „Armory navy“ sorgen zusätzlich die Laces und das lachsfarbene Innenfutter aus weichem Glattleder für den gewissen Hinguck-Faktor. Dazu fühlt sich letzteres auch verdammt gut an. Das gilt natürlich für den gesamten Schuh – die Free 5.0-Sohle kommt hier voll durch und sorgt zusammen mit dem anpassungsfähigen Obermaterial für eine perfekte Passform und hohen Tragekomfort.

Der „Grey/camel“ wirkt auf den ersten Blick etwas unscheinbarer, dabei ist der Curry-Ton für Nike fast schon ein Markenzeichen. Der Air Max 1 „Curry“ gehört jedenfalls zu unseren absoluten Lieblingssneakern (in einer US7 sucht die Frau den immer noch). Wie bequem das Modell in egal welchem CW ist, beweist auch, dass wir zuletzt Stockholm meist zu Fuß in unseren Innevas erkundeten. Auf Reisen muss längst immer ein Paar mit – der schwarze NRG aus dem vergangenen Jahr ist dabei so etwas wie die Allzweckwaffe. Passt zu allem und geht immer.

Man darf uns also getrost Inneva-Junkies schimpfen.

M.

Dass der Hype um Nikes Multicolor-Modelle einmal so groß wird, hätte ich mir vor wenigen Monaten noch nicht träumen lassen. Der Racer war bereits binnen weniger Minuten ausverkauft, was schon an Ronnie-Fieg-Dimensionen heranreicht. Da ich bei dem von mir favorisierten Racer zunächst leer ausging (einen Tag später kam der erste und vermutlich nicht letzte Restock, bei dem ich doch noch ein Paar erwischte – leider nicht ganz in meiner Größe), schlug ich kurzentschlossen beim Trainer zu. Das erste Foto von Overkill war ja schon eine Ansage. Allerdings muss ich zugeben, dass mir das Sample noch etwas besser gefällt. Vor allem die nun schwarzen Akzente an den Seiten hätte ich mir eher in einem Multicolor-Ton-in-Ton gewünscht.

Der Farbmix des Multicolor trifft dagegen genau meinen Geschmack. Leider lassen die meisten Fotos das starke Farbspiel nicht wirklich erkennen. Live ist das Ding tausendmal besser und auch die blaue Abgrenzung zwischen Midsole und Upper passt zum Blaustich des Flyknit-Materials. Was bin ich jetzt auf den Racer gespannt, schließlich sah der schon auf den ersten Bilder grandios aus. Ansonsten bietet die Multicolor-Version des Trainers alle Vorzüge dieses unglaublich leichten, bequemen Runners. Gegenüber meinen alten Trainer fällt dieser hier durch eine zusätzlich verstärkte bzw. gepolsterte Fersenpartie auf. Das sorgt für ein weiteres Komfortplus.

So wie wir hören, dürften Restocks bei den bekannten Shops eher Glückssache sein. Wer also noch ein Paar in seiner Größe entdeckt, sollte besser nicht allzu lange überlegen. Ich bin mit meiner Standardgröße sehr zufrieden. Wer seinen Füßen aber gerne etwas mehr Spielraum schenkt, kann hier auch eine halbe Size hoch gehen.

M.

Gestern Abend stand mal wieder eine kleine Release-Party an. Turnschuhfreunde aus Köln und Umgebung trafen sich bei The Good Will Out, um den Release der neuen Sneaker Freaker-Ausgabe (Heft Nr. 10, Glückwunsch zum kleinen Jubiläum) und der beiden neuen Modelle von Ewing Athletics zu feiern. Vor 20 Jahren (Jubiläum Nr.2) lief Patrick Ewing zum ersten Mal im „Focus“ für seine Knicks gegen die Chicago Bulls auf.

Da der Akku unserer Kamera vorzeitig den Dienst verweigerte, bleibt unsere Foto-Ausbeute dieses Mal bescheiden. Wir sind uns aber sicher, dass Kollege sneakerb0b mit weiteren Fotos aushelfen wird. Was uns etwas wunderte, waren die wenigen ausgelegten Sneaker Freaker. Offenbar war die Lieferung nicht rechtzeitig in Köln eingetroffen. Gleiches galt für den Jägermeister, den wir doch alle schmerzlich vermissten. Immerhin hatte das Wetter ein Einsehen, und so blieb es den Abend über meist trocken. Um mal wieder alte und neue Gesichter zu treffen, war das Event perfekt. Ganz nebenbei sind wir bei TGWO noch vollbepackt mit neuen Schuhen herausspaziert. Dazu später aber mehr.

Shop-Link zum Ewing Focus:

E. & M.


Auch wenn der richtige Sommer noch etwas auf sich Warten lässt, so könnt Ihr ihn Euch zumindest bald an die Füße schnallen. Am 6. Juli steht der Deutschland-Release der neuen Sneaker Freaker-Collabo an. Nach der Zusammenarbeit mit New Balance (Tassie Devil) haben die Aussies nun mit der legendären französischen Sportmarke Le Coq Sportif gemeinsame Sache gemacht. Dabei entschieden sie sich für den Flash, einer der beliebsteten Le Coq-Runnern aus den 90ern.

Der Schuh kommt in echten Sommerfarben daher, in frischen Pastelltönen, die einen intuitiv an Meer und Strand denken lassen. Urlaubsstimmung eben, weshalb der Flash seinen Beinamen „Summer Bay“ wirklich verdient. Dazu glitzert das Mesh und auch das Nubuck macht auf den Fotos einen guten Eindruck. Natürlich darf auch das Sneaker Freaker-Logo auf einer der Zungen nicht fehlen. Wer nun Lust auf das Ding bekommen hat, sollte am 6. Juli bei Overkill vorbeischauen. Die Berliner sind hierzulande der einzige Store, in dem der „Summer Bay“ über die Theke gehen wird.

M.