Vintage

Als ich zuletzt ein Foto meines Air Skylon in der den meisten wohl bekannten „What’s-on-my-feet?“-Gruppe postete, war ich ziemlich erschlagen von der großen Resonanz auf das Bild. Hat mich natürlich sehr gefreut. Daher habe ich mich nun entschlosen, auch die weiteren Fotos ohne langes Drumherum hochzuladen. Bei der Farbgebung handelt es sich um einen inzwischen recht seltenen Wmns-CW (Heiko, korrigiere mich, wenn ich Unsinn schreibe). Dafür dass der Schuh schon über 20 Jahre auf dem Buckel hat, ist der Zustand noch wirklich in Ordnung.

Der Skylon war seinerzeit ein echter Spontankauf, als wir im Sommer zur „Kicks in the Hall“ in Bielefeld zu Besuch waren. Danke noch einmal Heiko für den wirklich fairen Preis! Falls Ihr auch auf der Suche nach Vintage-Modellen seid und keine Lust auf Ebay habt, dann kann ich Euch K’lekt ans Herz legen. Ich habe dort bislang nur gute Erfahrungen gemacht. Viel Spaß bei der Schatzsuche und mit den Skylon-Pics!

M.

Unsere Liebe für Vintage hat sich vielleicht schon rumgesprochen. Wirklich gute Vintage-Schuhe zu entdecken, gleicht aber manchmal einer eher mühsamen Suche. Eigentlich ist es mehr so, dass die Schuhe uns finden und nicht umgekehrt. So war es auch bei diesem Gel Saga, den mir Mr. Valentine brachte. Mein Herz hüpfte vor Freude bei dieser für einen Sneakerhead derart wundervollen Überraschung. Warum man diesen Schuh lieben muss, dürfte eigentlich klar sein. Bereits der Colorway, obwohl so schlicht und clean, wirkt wie ein Magnet, der alle Augen auf sich zieht. Hier müssen nicht ein Dutzend unterschiedliche Farbtöne zusammengemixt werden, um einen Effekt zu erzielen. Als Saga-Fan hat mir ein solcher CW bislang noch gefehlt.

Die Verarbeitung des Schuhs ist ohnehin top. Das auch nach all den Jahren strahlend-weiße, feingliedrige Mesh ist bereits ein sichtbares Qualitätsmerkmal. Anders als beim Pegasus muss man auch nicht befürchten, dass die Sohle beim ersten Tragen auseinanderbricht. Der Saga ist in dieser Hinsicht sogar ein ziemlich harter Hund. Und so bin ich mir sicher, dass ich an diesem ganz besonderen Geschenk noch sehr viel Freude haben werde. Die mitgeschenkte Schokolade hat dagegen nicht allzu lange überlebt.

E.

Bald ist es soweit. Kommenden Freitag schickt Nike einen seiner besten Runner erneut ins Rennen um die Gunst der Sneaker-Gemeinde. Die Rede ist natürlich vom Huarache in zwei OG-Colorways. Endlich, schließlich hatte Nike den Release schon vor vielen Monaten angekündigt und uns bis zuletzt mit eher gewöhnungsbedürftigen Huarache Frees hingehalten. Die ersten Fotos der Retros waren zwar eher ernüchternd und lassen vermuten, dass auch dieser Retro vermutlich nicht an die OGs herankommen wird, doch damit dürfte wohl niemand ernsthaft gerechnet haben. Hauptsache der Huarache Retro sieht an meinem Fuß nicht so unglaublich klobig und groß wie zuletzt der leider missglückte Air Base II aus.

Ich werde mich wohl für den „Dynamic Pink“-CW entscheiden, der Mann hat es auf den gold-türkisen abgesehen. Etwas erstaunt bin ich schon, wie viel Aufmerksamkeit die auch von uns lang ersehnte Rückkehr des Huaraches findet, denn das Konzept des Schuhs mit seinen Neopren- und Spandex-Elementen passt nicht so ganz zum inzwischen massenkompatiblen Air Max 1. Wenn es Nike aber dazu ermutigt, noch weitere CWs in guter Qualität zurückzubringen, soll es mir recht sein. Allein der Preis von voraussichtlich 135 Euro finde ich bereits an der oberen Schmerzgrenze angesetzt.

Bevor wir die neuen Huaraches aber in Händen halten und unsere Füße sich „umarmt“ fühlen dürfen – das Huarache-Gefühl ist wirklich unvergleichlich –, habe ich noch einmal meine „Scream Greens“ ausgepackt. Ich hoffe, die Fotos bringen zumindest etwas die Schönheit dieses Klassikers rüber, von dem ich mir auch einen (guten) Retro wünschen würde.

E.