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Auch wir sind gerne in großen Städten und Metropolen unterwegs. Dabei gibt es auch abseits davon so viel zu entdecken. Gute Bars gehören dazu. Und so hieß es zuletzt Bamberg statt Berlin für uns. Der Grund unseres kleinen Road Trips ist sicher kein Geheimnis. Endlich wollten wir einmal Sven Goller und Das schwarze Schaf besuchen. Nachdem andere Barleute uns immer wieder einen Ausflug dorthin ans Herz gelegt hatten, konnten wir uns nun endlich selbst ein Bild vom wunderschönen Bamberg und Svens Gastgeberqualitäten machen. Und soviel vorweg: Beides hat uns auf Anhieb begeistert.

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Es stimmt, was man sich so über Bamberg erzählt. Da große Teile der Stadt im Zweiten Weltkrieg nicht zerstört wurden, kann man hier tatsächlich viele alte Fachwerkhäuser und eine so nur noch selten anzutreffende Architektur bewundern. Die Stadt ist reich an Geschichte, besitzt eine starke christliche Prägung und eine lange Biertradition. Brauhäuser gibt es in Bamberg tatsächlich fast an jeder Ecke. Das dunkle Rauchbier ist eine besondere Spezialität der Stadt. Am besten bestellt man es zusammen mit einem deftigen fränkischen Essen im Traditionsbrauhaus „Schlenkerla“. Selbst uns als Bierverweigerer hat es dort nämlich ziemlich gut geschmeckt.

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Wir wollen uns aber nicht allzu lange bei Bier und Essen aufhalten. Denn so gut beides auch war, deshalb sind wir nicht nach Bamberg gefahren. Das Ziel unserer Reise liegt vielmehr hinter einer begrünten Fassade im Süden der Altstadt. Hier ist das Das schwarze Schaf zuhause. Die Cocktail-Bar sorgt seit inzwischen elf Jahren dafür, dass man die Stadt zumindest in der Barszene weit über Bayern und sogar Deutschland hinaus wahrnimmt. „Schuldiger“ an dieser Entwicklung ist Sven Goller, der hier nicht nur erstklassige Drinks mixt sondern auch echte Gastfreundschaft lebt.

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Als wir Sven am späten Nachmittag in seinem zweiten „Wohnzimmer“ treffen, ist er noch damit beschäftigt, den Abend an der Bar vorzubereiten. Dennoch spüren wir sofort, dass hier jemand nicht nur eine Leidenschaft für die Mixology-Kunst und gute Spirituosen aufbringt sondern darüber hinaus – und was vielleicht sogar noch wichtiger ist – in seiner Rolle als Gastgeber voll aufgeht. Ein ähnliches Gesamtpaket bieten nur wenige Bars. Wir denken da zum Beispiel an die Hildegard Bar und Thomas Pflanz, denen in unserem Berliner Bar Guide schon deshalb einen Ehrenplatz gebührt.

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Das Gefühl, eigentlich eher zu Gast bei einem Freund zu sein, wird durch die bunt zusammengewürfelte Inneneinrichtung noch verstärkt. Verschiedene Sofas und Sitzecken mit bunten Kissen und Vintage-Möbel prägen den Look der Bar. Fränkische Gemütlichkeit muss nicht immer auf Brauhaus oder Biergarten hinauslaufen, das zeigt Sven im Das schwarze Schaf. Der eigentliche Tresen mit der Barstation fällt dagegen eher klein aus. Vor einem Schaf-Logo im Comic-Stil nehmen wir Platz. Nachdem wir einen Blick in die Karte geworfen haben, geht der nächste Blick direkt auf die feine Spirituosenwahl, die Sven hier zusammengetragen hat. Seine große Leidenschaft gilt dem Mezcal, was ihn nochmal sympathischer macht. An sein Wissen über diese Spirituose, die leider immer noch auf das Attribut „rauchig“ reduziert wird (was so nicht stimmt), dürften hierzulande nur wenige Barkeeper rankommen.

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Zum Einstieg entscheiden wir uns dann auch gleich für einen Schaf-Klassiker mit Mezcal. Der „Frida“ ist eine fruchtige, nicht zu säuerliche Margarita-Variante, für den neben San Cosme Mezcal schwarze Johannisbeere, Hibiskus und ein Spritzer Peychaud’s Bitters miteinander ins Glas kommen. Auf den für einen Margarita typischen Salzrand verzichtet Sven ganz bewusst. Das Ergebnis ist ein wunderbarer Sommer-Drink, den man aber im Schaf das ganze Jahr über bestellen kann. Zu den Sommer-Cocktails kommen wir später noch.

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Erst einmal bleiben wir noch bei den Bamberger Klassikern. Ein weiterer ist der „Smoke upon the Hills“, für den Sven nicht nur geschmacklich alle Register zieht. Denn schon die Zubereitung ist ein absoluter Eyecatcher. Dazu wird das Glas zunächst mit Süssholzrauch „parfürmiert“. Darin findet sich später der Drink aus fränkischem Elch Whisky (ja richtig gelesen, Whisky aus Franken), Apfel und einem so wohl einzigartigen Rauchbier-Honig-Karamell-Sirup wieder. Leider können Bilder das besondere Raucharoma nicht transportieren. Also müsst ihr schon selbst nach Bamberg kommen und einen „Smoke upon the Hills“ bestellen. Optisch präsentiert sich der Drink als Zwilling eines fränkischen Rauchbieres.

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Zwischen den einzelnen Drinks erzählt uns Sven mehr über sich, seine Bar und wie sich Bamberg in den letzten Jahren gastronomisch weiterentwickelt hat. Inzwischen hat die Studentenstadt nicht nur eine echte Barszene, zu der auch Svens zweite Bar Eastend und die Tiki-Bar Kawenzmann gehören, sondern auch gastronomisch einiges zu bieten. Und Svens Gäste im Das schwarze Schaf, von denen viele regelmäßig auf einen oder mehrere Drinks vorbeikommen, schätzen seine Cocktail-Expertise. Durch die Teilnahme am Finale der renommierten „World Class“ und den nationalen Titel „World Class Bartender of the Year“ ist er auch international bekannt geworden. Dabei hat er sich sein Wissen über Spirituosen und Drinks größtenteils selbst angeeignet. Regelmäßig lädt er nun andere Bartender zu sich in Das schwarze Schaf auf eine Gastschicht ein.

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Aus einer solchen Gastschicht ist auch der nächste Cocktail hervorgegangen. Der „Go Tobann“ hebt die „Boulevardier“-typische Kombination aus Whiskey (in diesem Fall Woodford Bourbon) und Campari mittels Rhabarber- und Waldmeister-Noten geschmacklich auf ein neues Niveau. Selbst wer ansonsten nicht unbedingt boozy Shortdrinks bestellt, sollte bei diesem mit einem Rhabarber-Streifen garniertem Drink über seinen Schatten springen.

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Bei unserem Besuch stand im Das schwarze Schaf gerade der Wechsel von der Winter- auf die Sommerkarte an. Von dieser stammt der „Kinjo“, für den Sven und sein Barteam Erdbeeren pflücken waren. Aus dem daraus gekochten Sirup wird zusammen mit Yoshi Nama Gin, Kräutergeist vom Freimeisterkollektiv und Fino Sherry ein fruchtiger, sehr aromatischer Cocktail gemixt. So schmeckt der Sommer in Bamberg!

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Selbstverständlich kommen hier auch alle auf ihre Kosten, die einen gut gemachten Klassiker zu schätzen wissen. Egal ob Negroni, Whisky Sour – im Übrigen aktuell der meistverkaufte Drink im Das schwarze Schaf – oder Sazerac, hier werden sowohl Cocktail-Newbies als auch erfahrene Bargänger garantiert einen tollen Abend in entspannter Wohnzimmer-Atmosphäre verbringen. Und zu der tragen Svens Qualitäten als Gastgeber, Bartender und Gesprächspartner maßgeblich bei. Das schwarze Schaf ist der Ort, an dem sein ganzes Herz hängt. Und genau dieses Gefühl nehmen wir aus Bamberg mit.

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Kaum eine andere Sportmarke besitzt eine derart lange und spannende Historie wie Le Coq Sportif (LCS). Die Franzosen sind bereits seit den 1930er-Jahren als Ausrüster von Sportteams wie der französischen Fußballnationalmannschaft unterwegs. In den 1950er-Jahren begann schließlich der Aufstieg als Ausrüster der Tour de France. Später dann mischte man vor allem auch im Tennis kräftig mit. Irgendwann wurde es dann allerdings deutlich ruhiger um den gallischen Hahn. Erst nach mehreren Eigentümerwechseln verfestigte sich in den letzten 2 bis 3 Jahren das Comeback der Franzosen, dem endlich auch im Lifestyle-Segment eine Rückbesinnung auf alte Stärken und Modelle folgte.

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Ein sichtbares Zeichen für die wiedererlangte Bedeutung von LCS im Sneaker-Geschäft sind sicherlich die Collabos mit renommierten Adressen wie Footpatrol oder Highs & Lows (man denke an das „Black Swan Pack“). Zur Fortsetzung dieser Serie trugen zuletzt die beiden „Geburtstagskinder“ Titolo aus der Schweiz und Sneakers76 aus Taranto bei. Unser guter Freund Daniele feiert in diesem Jahr bekanntlich sein 10. Jubiläum. Aus diesem Anlass tüftelte er an einem Collabo-Quartett mit Bezug zu seiner italienischen Heimat. Bereits der Auftakt mit dem adidas EQT Support „The Bridges of the two Seas“ war eine echte Ansage. Für das Sequel kamen er und Le Coq Sportif beim R1000 „The Guardian of the Sea“ zusammen.

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Farblich ist das Design angelehnt an den malerischen Leuchtturm von Taranto und dessen Umgebung, wobei neben der Wahl der Premium-Materialien – das sehr weiche Nubuck verdient den Zusatz „Premium“ absolut – erneut die vielen Details Danieles Herzblut für dieses besondere Projekt widerspiegeln. Man muss eigentlich nur einmal die Zunge anfassen oder kurz über die Toebox streichen, um intuitiv die Qualität des Schuhs zu erkennen. Alle Einzelteile ergeben hier ein harmonisches Ganzes. Wie gut der Sandton, das Steingrau und das sparsam eingesetzt Türkis im Zusammenspiel funktionieren, ist offensichtlich. Darin zeigt sich letztlich auch Danieles große Erfahrung und seine bis heute ungebrochene Sneaker-Leidenschaft. Sogar die Ropelaces möchte ich beim „The Guardian of the Sea“ nicht gegen die flache Konkurrenz austauschen.

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Die enorme Wandelbarkeit des R1000 zeigt sich bei Titolos Entwurf, der komplett andere Akzente setzt. Fast könnte man glauben, es sei ein anderer Schuh. Das liegt zum einen am Colorblocking, das mit seiner klaren Zweiteilung auf eine scharfe Trennung zwischen dem einfarbigen Upper und der Mint eingefärbten Midsole setzt. Der „Mellow Mint“ bietet auf den ersten Blick das einfachere Design, dafür ist er dank seines tonalen Colorways der vielleicht elegantere Sneaker. Qualitativ spielen beide R1000 ohnehin in der gleichen Liga. Auch der „Mellow Mint“, mit dem Titolo seinen 20. Geburtstag feiert, ist tadellos verarbeitet, was ganz nebenbei beweist, dass „Made in Vietnam“ nicht zwangsläufig ein Ärgernis sein muss.

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Wie und wohin die Reise von Le Coq Sportif 2017 weitergeht, das ist eine Frage, die ich mir nach diesen beiden Collabos schon mehrmals gestellt habe. Eine Antwort wird nicht mehr lange auf sich warten lassen. Dabei sollen bald auch die Mädels, so hören wir, ihre Liebe zu den Franzosen (wieder-)entdecken dürfen. Mrs. Sneakerzimmers ist jedenfalls bereit für die Renaissance der französischen Turnschuhkultur.

Nach dem Launch bei Titolo erhält der „Mellow Mint“ am nächsten Wochenende einen breiteren Release. Vom Sneakers76 „The Guardian of the Sea“ finden sich hier und hier noch Restgrößen.

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Wieder einmal startet Foot Locker Europe in diesen Tagen eine neue „Week of Greatness“ (vom 19. bis 26.11). Bereits die letzten Kampagnen setzten auf exklusive Releases beliebter Silhouetten. Und auch die neue „Week of Greatness“ dürfte mit Sicherheit nicht enttäuschen. Mehr dazu aber zu einem späteren Zeitpunkt. Dann stellen wir Euch auch unsere Favoriten vor. Bis dahin gibt Euch der „Week of Greatness“-Clip einen Vorgeschmack auf die mit Sneaker-Drops ziemlich vollgepackten Tage. Der gestrige Auftakt mit dem Ultra Boost „Triple Black“ und einem weiteren „FL exclusive“ NMD war bereits eine echte Ansage.

 

Im Vorfeld stellte uns Foot Locker die Frage, was uns zum Kampagnen-Thema „Unique Greatness“ einfällt. Was ist das Einzigartige an unserem Blog? Da mussten wir erst einmal etwas länger nachdenken, vielleicht auch weil man nicht so gerne über sich selber schreibt. Also haben wir nach einem anderen Zugang gesucht und schließlich auch gefunden. Die Idee kam uns, als wir wieder einmal eine Nachricht mit der Frage nach Empfehlungen für eine New York-Reise erhielten. Ganz offenbar hat sich unsere Reiseleidenschaft rumgesprochen. In den Sneaker City Guides, die wir seit dem letzten Blog-Update weiter ausgebaut haben, trifft unsere Sneaker-Begeisterung auf den Impuls, neue Städte, Länder und Kulturen zu erkunden.

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Da sich das Jahr so langsam der Ziellinie nähert, wollen wir Euch noch einmal auf unsere Reisen der letzten Monate mitnehmen. Unser virtueller Reiseführer beginnt im vom Blizzard tief verschneiten New York. Für einen Tag kam das Leben Mitte Januar selbst in Manhattan fast komplett zum Stillstand. Es fuhren keine Bahnen mehr, Straßen und Brücken waren gesperrt und viele Restaurants und Shops mussten notgedrungen schließen. Die Stille in den Straßen von Soho war fast schon unheimlich. Zum Glück waren wir mit unserer Schuh- und Klamottenwahl auf den Blizzard vorbereitet.

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Von New York ging es im März nach Fernost. Die erste Station unserer Asien-Reise war Seoul, das sich uns als moderne, geschäftstüchtige Metropole vorstellte. Die Koreaner sind nicht nur sehr stil- und modebewusst sondern auch absolut technikverrückt. Gerade im Trend-Viertel Apgujeong mit seinen vielen Fashion-Stores und Boutiquen trifft man junge Leute, die in ihrer Sneaker-Leidenschaft genauso extrem wie wir sind. Kaum zu glauben aber wahr!

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Nachdem wir Seoul hinter uns gelassen hatten, erreichten wir das sehr quirlige Osaka. Japan und Korea sind sich geografisch so nahe und doch lassen sich manche Mentalitätsunterschiede kaum übersehen. Die Japaner scheinen weniger zurückhaltend als ihre Nachbarn. Bei unserer Ankunft im Ausgeh- und Partyviertel Namba kam uns die Stadt am Abend wie eine Mischung aus New Yorker Times Square und Hamburger Reeperbahn vor. Mit dieser Reizüberflutung muss man erst einmal klarkommen.

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Schließlich endete unsere Asien-Reise in Tokio. Shibuya und Harajuku sind das Zentrum der japanischen Mode- und Sneakerwelt. Hier findet man alles, wenn man nur lange genug danach sucht. Bei unserem Besuch blühten gerade auch die Kirschblüten, was die Stadt noch etwas schöner machte. Shopping scheint neben Arbeiten die zweite große Leidenschaft der Japaner zu sein. Es dauerte nicht lange bis wir uns in Tokio verliebten.

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Ende Mai ging es für uns dann nach Marseille. Zum ersten Mal waren wir in der zweitgrößten Stadt Frankreichs, die zugegeben nicht den besten Ruf besitzt. Tatsächlich haben wir Marseille und seine Einwohner jedoch ganz anders erlebt. Das südfranzösische Lebensgefühl war jedenfalls ziemlich ansteckend. Gelassenheit, die Liebe für gutes Essen, der Mix aus alter und neuer Architektur – ja von Marseille kann man sich schon einiges abgucken. Auch die Streetartszene ist ebenso wie die Sneaker-Community in Marseille sehr aktiv.

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Nach einer kleinen „Sommerpause“ hieß es für uns im August erneut Koffer packen. Zum ersten Mal wollten wir uns in Washington D.C. umsehen. Auch wenn wir ansonsten versuchen, das übliche Sighseeing-Programm auszulassen, so haben wir uns hier ganz brav für einen Stadtrundgang entschieden. Es gibt in D.C. sehr empfehlenswerte „Walking Tours“ von Einheimischen, an deren Ende man nur soviel bezahlt wie man möchte. Das hängt natürlich auch davon ab, wie sehr es einem gefallen hat. Weißes Haus, die Memorials, das Capitol – hier ist man tatsächlich im Zentrum der Macht. Besonders schön ist abseits von Downtown das Viertel rund um den Dupont Circle mit seinen vielen Bars und Restaurants. Und kein Washington-Besuch wäre ohne das legendäre Chili von Ben’s Chili Bowl (hier aß schon Obama) komplett.

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Weiter ging es auf unserer USA-Tour mit Pittsburgh, einer Stadt etwas abseits der üblichen Touristenpfade. Genau das machte sie für uns so interessant. Außerdem durchlebte Pittsburgh in den letzten Jahren einen spannenden Wandel von der früheren Stahl-Hauptstadt in eine moderne Technologie- und Dienstleistungs-Community. Ganze Viertel wie East Liberty werden plötzlich vor allem von jungen Leuten (wieder-)entdeckt. Mit dem Andy Warhol Museum und den vielen Foodie-Hotspots bietet Pittsburgh reichlich Futter für Augen und Magen.

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Welcome to Miami! Der Kontrast von Pittsburgh zu Miami ist zugegeben offensichtlich. Wo in Pittsburgh alte Industriehallen stehen, leuchten in Miami Art-Déco-Fassaden. Das Wetter ist meist besser und der Strand gleich vor der Haustüre. Hier fühlt sich vieles schon nach Karibik an, was die Faszination als Urlaubsziel schnell erklärt. Tatsächlich ist das Laid Back-Lebensgefühl der Stadt ansteckend. Eine erstaunliche Entwicklung hat in den vergangenen Jahren vor allem der Stadtteil Wynwood genommen. Heute ist das Viertel eine einzige Outdoor Gallery mit Streetart weltberühmter Künstler an jeder Häuserwand.

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Auf Einladung von adidas und Foot Locker anlässlich des „HardenVol.1“-Drops waren wir im Oktober das erste Mal in Houston. Die viertgrößte Stadt der USA ist die Heimat von NBA-Superstar James Harden und seinen Houston Rockets. Überhaupt wird die Sportbegeisterung der Einwohner nur noch von ihrer Food-Obsession übertroffen. „Texanische Portionen“ sind das, wonach es klingt. Die Sneakerszene ist nicht zuletzt dank Harden sehr Basketball-lastig. Aber auch hier sind die von uns so geliebten Ultra Boost, NMD und andere Running-Silhouetten im Kommen. Wie in so vielen US-Großstädten lassen sich die großen Unterschiede zwischen Arm und Reich leider nicht übersehen.

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Ende Oktober haben wir uns schließlich für ein verlängertes Wochenende in Mailand entschieden. Die Stadt gilt es Fashion-Hochburg, was wir durchaus bestätigen können. Der Stylefaktor ist hier extrem hoch. Man braucht recht lange, um mal einen so richtig schlecht gekleideten Mailänder zu treffen (der sich dann wahrscheinlich als Tourist entpuppt). Auch für Sneakerheads hat die Stadt viel zu bieten. Die Dichte an Stores ist in Mailand so hoch wie in kaum einer anderen europäischen Großstadt. Was es genau in Vierteln wie Brera und Navigli zu entdecken gibt, werden wir Euch noch ein einem neuen Sneaker City Guide verraten.

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Das Jahr beenden wollen wir dort, wo wir es begonnen haben: In New York. Hier fiel vergangenen Dienstag der Startschuss für die neue „Week of Greatness“. Ganz egal ob verschneit oder nicht, bleibt diese Stadt wohl für immer unser Lieblingsort. Seid gespannt auf unser Update in den Sneaker City Guides! Denn mit jedem Besuch lässt sich hier etwas Neues entdecken. „Unique Greatness“ – damit kann eigentlich nur NYC gemeint sein.Unique Greatness

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Ladies aufgepasst! Nike meint es gut mit Euch (und auch mit den Jungs, die Frauengrößen tragen können). Rechtzeitig vor den tristen Herbsttagen könnt Ihr Eurer Sneaker-Rotation einen kräftigen Schuss Farbe hinzufügen. Unser Highlight des bevorstehenden “Wmns Multicolour Fury”-Packs ist der Air Max 95, dessen laterale Streifen ebenso wie die Mudguard eine ordentliche Colorierung abbekommen haben. Unauffällig sieht definitiv anders aus! Fast noch besser als der Farbmix gefällt uns aber das haarige Ponyfell-Upper des AM95. Das sieht zumindest auf den offiziellen Fotos so richtig schön „fluffy“ aus. Auch ein farblich ähnlich aufgebauter Air Force 1 Low sowie ein Air Max Thea gehören zu diesem Drop, der ab Freitag direkt bei Nike, bei TGWO, Titolo und END auf seine Käufer(innen) wartet.

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Die Idee, eine kulinarische Schweinerei mit einem Sneaker-Design zu verbinden, ist zugegeben nicht neu. Und doch funktioniert sie eigentlich fast immer. Der END x Saucony „Burger“ ist sicher eines der bekanntesten Beispiele. Für alle, die es lieber etwas süßer mögen, hat Asics in dieser Woche das Passende im Angebot. Das „Tartufo Pack“ klingt genau danach, was es ist. Angelehnt an die italienische Eiscremespezialität aus Schokoladen- und Nusseis wurden zwei Gel-Lyte V in unterschiedliche Schokoladenvarianten – von Cremeweiß bis Dunkelbraun – getaucht. Hmmm! Vor allem der helle Gel-Lyte V macht schon einmal richtig Lust auf eine Portio Tartufo. Beide Modelle erscheinen am Samstag zum Preis von jeweils 140 Euro u.a. bei asphaltgold, Afew, TGWO, 43einhalb und Titelhelden.

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Der Gedanke, moderne Mega-Cities wie Tokio mit einem Dschungel zu vergleichen, liegt eigentlich gar nicht so fern. Ob man diesen Vergleich auch bei atmos im Sinn hatte, als man zusammen mit Puma eine neue Disc-Collabo startete? atmos sind natürlich eine japanische Sneaker-Institution, die ebenso wie der Puma Disc Blaze keiner Vorstellung mehr bedarf. Ihr „Night Jungle“-Colorway vermischt typische Camo-Elemente auf der Toebox mit einem grellen Kontrast in leuchtendem Türkis und einem ansonsten dunklen Upper. Ansonsten bleibt es bei den bekannten Qualitäten des Disc, der bis heute die Meinungen spaltet. Für uns gehört der Schuh als 90er-Jahre-Sneaker in jede gute Sneaker-Sammlung. Bei Overkill, Caliroots, ENDund Sneakers76 erscheint die atmos-Collabo in der Nacht zu Samstag.

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Irgendwie gefreut hat uns zuletzt der Erfolg des Seeulater-Release von mita sneakers. Obwohl das Modell mit seiner Outdoor-Optik nicht in den aktuellen Minimalismus-/Fashion-Mainstream passt (oder gerade deshalb), verkaufte sich die Collabo richtig gut. Offenbar gibt es doch noch genug Leute, die gerne Wandertouren in der Natur unternehmen. Nun sind wir gespannt, wie sich der „alte“ Seeulater in den OG-Farben schlägt. An der Grundausstattung des Schuhs mit seiner geländetauglichen, rutschfesten Profilaußensohle, dem hohen Schnitt und dem wetterfesten, robusten Materialmix hat sich indes wenig geändert. Ab Mitternacht ist das Duo bei TGWO, Allike, asphaltgold und SVD zu bekommen. Knapp 140 Euro sind für „soviel Schuh“ ein durchaus fairer Preis.

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Wir sind aus den Jordan-Releases eigentlich schon lange raus – eigentlich. Eine Ausnahme hiervon waren zuletzt die AJ1 Low NS/Swooshless-Releases. Am Samstag erscheint nun ein weiterer Swoosh-loser Jordan, der in einer edlen, silbernen Pinnacle-Verpackung daherkommt. Auch dieser dürfte weniger auf dem Court als abseits davon getragen werden. Der absolut fashiontaugliche Jordan 1 Low „P1nnacle“ wird am Samstag 9 Uhr bei Nike online gehen (Kostenpunkt: 180 Euro). Auch Titolo und Foot Locker sind dabei.852549-003_04

Im Monatsrhythmus zieht die adidas Consortium-Tour dieses Jahr von Land zu Land und von Store zu Store. Nächster Halt ist Chicago. Dort sind Saint Alfred schon seit vielen Jahren eine der ersten Adressen im Sneaker-Geschäft. Und wer ihre letzten Collabos wie den wetterfesten Asics Gel-Lyte V kennt, der dürfte von ihrem adidas-Entwurf wenig überrascht sein. Wieder haben sie sich für einfarbiges, cleanes Design entschieden – dieses Mal auf dem adidas-Klassiker Gazelle. Und wie schon beim Gel-Lyte V kam erneut das wasserabweisende Gore-Tex als Obermaterial zum Einsatz. Für 130 Dollar erscheint der adidas Gazelle GTX am Samstag zunächst bei Saint Alfred. Wer will, kann auch noch das dazu passende Shirt bestellen. Eine Woche später folgt dann der weltweite Release u.a. bei TGWO und Sneakers76.adidas-saint-alfred-gazelle-2-1

 

Manchmal zahlt sich Geduld doch aus. Wer seinerzeit den Release des Hanon x Diadora V7000 „Inter City“ verpasst hat, bekommt an diesem Wochenende noch mal die Chance. Überhaupt dauert es immer eine gefühlte Ewigkeit bis eine Diadora-Collabo den Weg in die anderen Stores findet. Auch der Feature N9000 „Pistacchio“ ist dafür ein gutes Beispiel. Wir sind mit unserem „Inter City“ sehr zufrieden. Die Qualität „Made in Italy“ ist dem Schuh anzusehen. Hinzu kommt, dass die Jungs bei Hanon mit ihrem an die alten Fernzüge angelehnten Colorway erneut einen Volltreffer gelandet haben. Das weiße Mesh glänzt, das Orange eingefärbte Känguruh-Leder fühlt sich richtig weich an und ist wie der gesamte V7000 absolut hochwertig verarbeitet. Für die Nacht auf Samstag haben bislang asphaltgold, Overkill und Sneakers76den „Inter City“-Release bestätigt.

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Auf den schwarzen Ultra Boost „Reflective“ folgt in der kommenden Woche nun die weiße Version. Man muss kein Prophet sein, um adidas einen weiteren Erfolgs-Release vorherzusagen. Gerade als „All White“ und „All Black“ bleibt der Ultra Boost ein absoluter Megaseller. Das reflektierende Upper ist ein zusätzliches Gimmick. Dass wir keine Reise mehr ohne einen Ultra Boost antreten würden, haben wir bereits oft gesagt. Dessen Komfort ist und bleibt unerreicht. Bei Foot Locker wird der fast weiße Ultra Boost „Reflective“ ab dem 26. Oktober (genaue Uhrzeit: 9 Uhr) im Online-Store zu finden sein.bildschirmfoto-2016-10-18-um-11-10-06

Viele weitere Links zu den Releases dieser Woche findet Ihr wie immer zu gegebener Zeit unter unserem Twitter-Account @sneakerzimmer.

 

Wir haben schon öfters Modelle und Sneaker vorgestellt, die ihrer Zeit einfach um einige Jahre voraus waren. Dem Sock Dart ist das seinerzeit „passiert“ oder auch dem Puma Disc. Irgendwann waren sie dann plötzlich Mainstream oder zumindest sehr nahe dran. Ganz sicher ist auch der Reebok Instapump Fury so ein Ding aus der Zukunft. Obwohl er mit mehr als 20 Jahren schon längst kein Teenager mehr ist, sieht man ihm sein Alter nicht an. Im Gegenteil: Sogar heute wirkt er immer noch ziemlich unangepasst und seiner Zeit voraus.

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Bedenkt man wie schnell sich Trends und Meinungen in der Mode bzw. auch in der Sneakerszene verändern, so ist diese Unangepasstheit nicht hoch genug einzuschätzen. Zugegeben in Asien ist der Instapump Fury eigentlich schon lange massentauglich und beinahe so beliebt wie ein Air Max 1 oder Jordan. Da zeigt sich, dass wir hier ganz einfach keine „Early Adopter“ sind. Aber rein gefühlsmäßig passt das Modell auch besser auf die Strasse von Tokio oder Seoul als nach Wanne-Eickel oder Zwickau (sorry liebe Wanne-Eickeler und Zwickauer).

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Die Pump-Funktion bleibt abseits aller optischen Besonderheiten das Herzstück des Instapump Fury. Sie ist mehr als eine Spielerei, immerhin sorgt sie dafür, dass sich der Schuh an die jeweilige Fußform optimal anpasst. Für Leute wie mich, die eher schmale Füße haben, kann der Schuh gerne etwas enger sitzen. Ok, das Aufpumpen macht mir selbst heute noch unglaublich Spaß. Irgendwie fühle ich mich dabei immer wie auf Knopfdruck zurück in der Zeit katapultiert, zurück in die 90er.

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Beim neuen Instapump Fury „Overbranded“ blieb die DNA des Modells selbstverständlich erhalten. Der Black & White-Release, der schon vor einigen Monaten zum ersten Mal auf Fotos angeteasert und passenderweise vom US-Rapper Future bei Konzerten getragen wurde, erinnert mich sehr an das Gegenstück zur 24 Kilates x Boris Bidjan Saberi „20th Anniversary“-Collabo – nur mit vertauschten Anteilen von Schwarz und Weiß. Bei etwas genauerem Hinsehen zeigt sich, dass der sehr dominante schwarze Print lediglich das bekannte Vektor-Logo auf das Upper des „Overbranded“ projiziert (erklärt zudem die Namensgebung). Dass letzteres rein synthetisch ist, dürften nicht nur Tierfreunde gerne hören.

Der Instapump Fury ist sicherlich kein Sneaker für Leute, die mit ihrem Outfit lieber nicht auffallen möchten. Bereits sein „Skelett“ und seine markante Silhouette sind ein garantierter Eyecatcher. Insofern funktioniert er auch mit einem einfachen, gleichwohl durchdachten Black & White-Thema. Und dank des mita sneakers x Bape Instapump Fury „City Camo“ – ebenfalls ganz in Schwarz und Weiß – gibt es für alle Fans des Modells in diesem Herbst noch mehr Grund zur Freude (aber leider ist von diesem Stand heute kein Deutschland-Release geplant).

Der „Overbranded“ lässt sich direkt bei Reebok bestellen.

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Bei Nike hat man die Frequenz der Flyknit Racer-Releases in den vergangenen Monaten deutlich zurückgeschraubt. Statt auf Masse konzentriert man sich dort anscheinend wieder mehr auf Klasse. Denn nach dem starken „Blackout“ folgt nun mit dem „Pure Platinum“ ein nicht weniger gelungener Colorway. Eigentlich ergänzen sich beide Racer perfekt. Beim „Blackout“ gab es wieder einmal das übliche Warteschlangen-Spiel, wobei es dank Restocks bzw. anderer Stores am Ende nicht allzu schwer war, an ein Paar zu kommen. Für den „Pure Platinum“ erwarten wir Ähnliches. Am Freitag Morgen gibt es sowohl beiNike als auch zeitgleich um 9 Uhr auf der Foot Locker-Seite zwei durchaus gute Chancen.

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Unsere Liebe für bestimmte Modelle dürfte sich inzwischen herumgesprochen haben. Dass wir denInstapump Fury feiern, weil er so anders ist und bis heute wie ein Ding aus der Zukunft aussieht, ist kein Geheimnis. In dieser Woche erscheinen gleich zwei neue Instapump Furys, die für echte Fans eigentlich Pflichtkäufe sind. Den Anfang macht der „Overbranded“, dessen Name sich bei Betrachtung des schwarzen Prints schnell erklärt. So wurde Reeboks Vektor-Logo einmal quer über das komplette Upper gedruckt. Subtil ist anders und doch zeigt sich die Idee dahinter nicht gleich auf den ersten Blick. Der „Overbranded“, der sich direkt bei Reebok bestellen lässt, wurde auch dank der Kampagne mit Rapper/Sänger Future vor seinem Release bereits ordentlich gepusht. Uns würde es freuen, wenn zur Abwechslung auch mal ein Instapump einen kleinen Hype auslöst. Oder muss dafür erst Kanye einen tragen?

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An den zweiten Instapump-Release heranzukommen, wird nicht ganz so einfach. So erscheint der mita Sneakers x Bape x Reebok „City Camo“ am Samstag zunächst bei mita bzw. direkt bei Bape(internationaler Versand wird angeboten). Wie wir hören, ist zumindest kein Deutschland-Release geplant. Wer zufällig gerade in London ist, kann am Samstag auch beim Offspring-Store im Selfridges vorbeischauen. Bape-typisch darf das Camo-Muster nicht fehlen, wobei es dieses Mal eher sparsam nur auf den Pump-Kissen eingesetzt wurde. Dafür bietet der „City Camo“ ein starkes Glow-in-the-Dark-Feature. Auch das kennt man von vielen Bape-Pieces. Und damit auch der Nachwuchs bereits richtig coole Sneaker tragen kann, wird es zusätzlich den Versa Pump Fury im gleichen „City Camo“-Design geben. Cuteness overload!

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Nachdem der Footscape Woven NM zuletzt mit großem Erfolg als NikeLab-Release herauskam – wir warten schon sehnsüchtig auf die Wool-Variante, kommt Ende des Monats –, bringt Nike in dieser Woche den Footscape Motion als „OG Pack“-Trio zurück. Farblich mischt sich dort ein Grau mit einem blauen, lilafarbenen oder schwarzen Upper. Natürlich ist der Footscape eine Silhouette, die ähnlich wie der Instapump Fury polarisiert. Wir lieben die markante, spitz zulaufende Toebox des Footscape mit seinem besonderen Mini-Swoosh. Von den Vorzügen der Sohlenkonstruktion, die für ein einzigartiges Laufgefühl sorgt, muss man uns schon lange nicht mehr überzeugen. Alle Footscape-Fans sollten am Freitag ab 9 Uhr bei Nike einmal vorbeischauen. Auch zu END und Hanon kommt das Footscape-Trio.

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Etwas überrascht hat uns ehrlich gesagt, welche Wellen die Pure Boost ZG-Collabo von Livestock schlug. Eigentlich wollten wir uns erst einmal in Ruhe den Schuh anschauen, doch so schnell wie dieser überall ausverkauft war, blieb es bei der Idee. Jeder sollte also „gewarnt“ sein, der sich einen Kauf der neuen ADO Pure Boost ZG überlegt. Als limitierter Consortium-Release und Teil der „Day One“-Kollektion erscheinen am Freitag gleich zwei Colorways (Pantone Green und Core Black). Bei Overkill, 43einhalb und TGWO sind beide Pure Boost ZG als Midnight-Release angekündigt (Kostenpunkt jeweils 160 Euro). Allike wird Restgrößen ab 13 Uhr online stellen. Von den früheren Pure Boost ZG unterscheidet sich die Consortium-Version unter anderem durch ein Material-Upgrade – erkennbar beispielsweise am Lacing-System, das jetzt aus Leder ist – und an einer anderen, seitlichen Konstruktion des Heel Cage. Auch die u.a. bei 43einhalberhältliche „Day One“-Apparel-Kollektion finden wir mit ihrem Mix aus Lifestyle und Sport ziemlich gelungen.

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Eigentlich sind wir ja Halloween-Muffel, zumindest wenn wir in Deutschland sind. Hierher gehören für uns Sankt Martins-Umzüge und keine Gruselkürbisse. Bei Sneakers kann man aber doch mal eine Ausnahme machen. Denn Puma bringt in dieser Woche das Halloween-Pack in die Stores. Neben einem Blaze of Glory Sock findet sich darin auch ein BoG OG. Beide Blaze-Modelle kommen in einem Graf Dracula-Colorway mit blutroter Sohle. Wer mag, kann in den Farbcode auch andere Bilder hineininterpretieren. Wir überlassen das jetzt mal Eurer Fantasie.

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Beim NMD erhöht Foot Locker spürbar die Schlagzahl seiner „Exclusives“. Nach dem olivgrünen und beigen Knit-Colorway aus dem August, über die wir beide bereits gebloggt haben, und den schwarzen NMDs fürMänner und Frauen (letzterer mit Rose Gold-Akzenten) folgt am Freitag ein weiterer NMD-Release als Teil des „Master Craft Packs“. Der hellgraue Colorway besitzt als auffäligstes Merkmal eine braune Lederapplikation an der Ferse. Der gleiche Farbton findet sich auch noch einmal unter der Sohle. Ein Upgrade auf Primeknit wäre bei diesem natürlich perfekt gewesen. Aber auch so ist dieser NMD gelungen. Ab Freitag 9 Uhr könnt Ihr bei Foot Locker auf der Seite zuschlagen.

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Anstatt einfach einen Retro aufzulegen, was durchaus seine Berechtigung hat, ging adidas beim EQT Support ADV einen etwas anderen Weg. Dieser ist nämlich mehr eine Neuinterpretation des legendären EQT Support und damit bislang eine echte Erfolgsstory für die Herzogenauracher. Die letzten Releases gingen allesamt ziemlich gut. Ein Selbstläufer sollte daher erst recht eine limitierte Collabo auf dem EQT Support ADV werden, zumal wenn sie von einer Institution wie Undefeated kommt. Die Kalifornier sind bekannt für ihre Camouflage- und Army-Styles und so findet sich auf ihrer schwarzen EQT-Rakete erneut ein dezentes Camo-Muster. Der Neopren-„Anzug“ sorgt zudem für einen mehr als bequemen Fit. Leder-Akzente und die in Altweiss gehaltenen drei Streifen vervollständigen das starke Undefeated-Design, das ab Samstag bei Consortium-Händlern wie TGWO (online ab 0.01 Uhr), END, TheNextdoor, Sneakers76 undSlamjam verfügbar sein wird.

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Bereits am morgigen Freitag bringt Ronnie Fieg zusammen mit New Balance seine 997.5 Mykonos-Collection heraus. Die beiden Hybrid-Modelle – Fieg ist übrigens der erste mit einer Collabo auf diesem Modell – sind von der griechischen Inselwelt inspiriert. Mr. Fieg macht eben gerne Urlaub in Griechenland. In der farblichen Dreiteilung des „Cyclades“ spiegeln sich die Farben der Sonnenschirme (!), des Sandes und des Wassers der Ägäis wider. Der im klassischen Fieg-Blau verpackte „Archipelago“ verweist ebenfalls auf die Farbe der griechischen Gewässer. Beide 997.5 besitzen ein Upper aus weichem Pigskin Suede und die vom 998er bekannte Abzorb-Sohlenkonstruktion. Während der „Archipelago“ allerdings Anfang der Woche nur online über ein „Friends & Family Loyalty“-Programm erhältlich war, folgt morgen der Instore-Release in den New Yorker Kith-Shops. Einen regulären Online-Release wird es dagegen nur vom „Cyclades“ geben (Freitag 17 Uhr deutscher Zeit). Beide New Balance sind darüber hinaus laut Fieg „Kith Global Exclusives“.

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Der Release-Modus beim Yeezy Boost 750 „Chocolate“ unterscheidet sich hingegen nicht sehr von früheren Yeezy-Drops. In den allermeisten Fällen werden die Käufer bzw. Reseller in Raffles vor Ort in den Stores ermittelt. Mal sehen, ob sich einige Shops wieder besondere Aktionen einfallen lassen. Den letztenYeezy-Release auf der Reeperbahn in einer bis kurz zuvor geheimen Location abzuhalten, fanden wir eine grandiose Idee von Glory Hole. Gespannt sind wir auch, ob adidas endlich die „Unterwanderung“ seines Online-Stores durch Bots in den Griff bekommt. Dort gab es für einen Normalsterblichen zuletzt praktisch kein Durchkommen. Längerfristig wird man hoffentlich die Stückzahlen vor allem beim Yeezy Boost 350 erhöhen, wobei das Angebot niemals mit der gewaltigen Nachfrage Schritt halten wird. Der offene Tweet in dieser Angelegenheit von SNS-Chef Erik an die Verantwortlichen in Herzogenaurach schlug bekanntlich hohe Wellen. Vermutlich sind aber auch beim neuen Yeezy-Release am Ende wieder viele enttäuscht und gefrustet.

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Zum Ende des Weeklys haben wir noch eine Empfehlung für ein neues NikeiD-Programm. Ab heute kann der Klassiker AF1 als Low, Mid und in der High-Top-Variante mit einem Camouflage-Design erstellt werden. Zur Auswahl stehen zunächst die drei Camo-Optionen Tiger, Leaf und Duck (Camo). Ende des Monats wird dann noch das für uns besonders interessante Desert Camo live gehen. Bei den Sohlen bietet Nike neben einer Rubber-/Gum-Variante und einer transparenten Außensohle auch die für schwierige Witterungsbedingungen perfekte Duck Boot-Option an. Herbst und Winter können kommen!

Viele weitere Links zu den Releases dieser Woche findet Ihr wie immer zu gegebener Zeit unter unserem Twitter-Account @sneakerzimmer.

Bilder: Puma, 43einhalb, NikeiD, Undefeated/adidas, Nike, mita/Bape, Reebok, Kith, END

Wenn es einen Preis für den am meisten „angeteaserten“ Release des Jahres geben würde, so ginge dieser ganz bestimmt an die Acronym x NikeLab Air Presto Mids. Wir können uns ehrlich gesagt nicht mehr erinnern, wann die ersten Bildern im Netz auftauchten und wie oft sie mit einem „Coming soon“ immer und immer wieder gepostet wurden. Fast konnte man glauben, man befände sich in einer Endlosschleife.

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Aber nun ist das scheinbar Unmögliche doch noch eingetreten. Die Acronym Prestos sind da! Zunächst im Berliner Pop-up-Store, dann online im Acronym-Onlineshop – wo wir auch zwei unserer Paare geschnappt haben – und schließlich als NikeLab-Release. Letzterer brachte uns nach über zwei (!) Stunden Warteschlange sogar noch den erhofften Erfolg. Natürlich sind das alles nur die mehr oder weniger kuriosen Begleitumstände. Am Ende geht es uns um den Schuh, sein Design und wie er auf intelligente Weise zwei Welten in sich vereint.

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Denn Acronym (übrigens ein deutsches Label) stehen für technische Innovation, einen militärischen, ebenso technischen Look und eine sehr moderne, inzwischen oft kopierte Ästhetik. Hierfür genügt ein Blick auf die Kollektionen anderer Brands und Designer. Acronym-Designer Errolson Hugh verbindet Funktions- mit Fashion-Ideen, wobei das Ergebnis eigentlich immer in das urbane Um-/Spielfeld seiner anspruchsvollen Zielgruppe passt. Leider sind die Preise abseits der Sneaker-Collabos eher das Gegenteil von günstig.

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Denn Acronym (übrigens ein deutsches Label) stehen für technische Innovation, einen militärischen, ebenso technischen Look und eine sehr moderne, inzwischen oft kopierte Ästhetik. Hierfür genügt ein Blick auf die Kollektionen anderer Brands und Designer. Acronym-Designer Errolson Hugh verbindet Funktions- mit Fashion-Ideen, wobei das Ergebnis eigentlich immer in das urbane Um-/Spielfeld seiner anspruchsvollen Zielgruppe passt. Leider sind die Preise abseits der Sneaker-Collabos eher das Gegenteil von günstig.

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Die Modifikationen zum normalen Presto Mid unterstreichen Hughs Designphilosophie. Neben der Materialseite – das Upper setzt sich in etwa zu gleichen Teilen aus Neopren und Mesh zusammen, hinzu kommen Leder-Applikationen rund um die Ferse –, dürfen Acronym-typische Elemente wie die beidseitigen, miteinander verbundenen Reisverschlüsse nicht fehlen. Auch auf das Acronym-Branding wurde nicht verzichtet. Es findet sich zudem auf den Innensohlen, welche ebenfalls aus Leder sind. Auch deshalb kann man durchaus von einem qualitativen Upgrade sprechen.

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Im Vergleich zum Presto Flyknit Ultra ist die Passform der Acronyms noch etwas höher. Sie umschließen den Knöchel ganz und lassen sich dank des Zips wahlweise eher eng oder locker tragen. Auch daher ist der Reisverschluss mehr nur als ein womöglich überflüssiges Gimmick und der Komfort jederzeit gegeben. Selbst wer wie wir vom UltraBoost ziemlich verdorben ist, dürfte am Acronym Presto Mid in dieser Hinsicht wenig zu kritisieren haben. Eine nette Randnotiz ist das Sizing im alten Presto-Stil, das Nike bei seinen Presto-Releases leider abgeschafft hat.

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Dass der Schuh optisch fast schon mehr an einen Stiefel als einen klassischen Sneaker erinnert, lässt sich kaum bestreiten. Aber vielleicht sollte man überhaupt nicht länger in diesen Kategorien denken, die wie zwischen Fashion und Sportswear längst ineinander übergegangen sind. Acronym zeigen, wie man Funktion mit einer modernen Ästhetik und einem Blick für technische Details überzeugend verbindet.

E. & M.

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adidas scheint neue NMD-Colorways gerne gleich in größeren Paketen auf den Markt zu bringen. Anders ist es nicht zu erklären, warum am Samstag gleich fünf neue NMD_R1 (darunter zwei Wmns) auf einen Schlag erscheinen. Leider fehlt bei diesen allesamt das Primeknit, was sie zwar nicht uninteressant, im Vergleich zu den PK-Releases aber doch etwas unattraktiver macht. Gleichzeitig liegt der Preis der „normalen“ NMD_R1 inzwischen auch bei 140 Euro. Neben dem Allrounder in Schwarz – hier fehlt eigentlich nur noch das Mastermind-Logo – können vor allem die „frischeren“ Farbvarianten in Hellblau und Türkis (Wmns) überzeugen. Von 43einhalb wurden die neuen NMDs schon einmal stark in Szene gesetzt. Dort geht der neue Drop ebenso wie bei asphaltgold und TGWO am Samstag kurz nach Mitternacht online. Über den genauen Release-Zeitpunkt bei adidas kann wie immer nur spekuliert werden (vermutlich 10 Uhr vormittags).

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Seit heute führt auch Foot Locker Europe einen neuen NMD “Exclusive” im Sortiment. Nach dem ersten FL-NMD im Frühjahr, der inzwischen für seltsame Preise gehandelt wird, und den neuen Colorways für Männer (oliv) und Frauen (beige) im August dürfte auch der dezent schwarze Colorway seine Fans finden. Nach einigen Server-Problemen am Donnerstag Morgen zur angekündigten Release-Zeit lässt sich dieser inzwischen aber vollkommen problemlos und stressfrei im Online-Store einkaufen. Offenbar hat man bei Foot Locker oderntliche Stückzahlen produzieren lassen. Das freut die echten Sneakerheads und schreckt alle Reseller ab.

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Dass der NMD auch abseits der asphaltierten Straße durchaus zu gebrauchen ist, zeigt adidas mit dem weiterentwickelten NMD Chukka TR. Das „TR“ steht hierbei für Trail, womit die Idee und das Einsatzgebiet des Schuhs bereits umrissen sind. Mit seiner in Leder abgesetzten Fersenkappe wirkt der Neuling der NMD-Familie aber fast schon zu schade für eine einfache Trekking-Tour. Insbesondere den hellgrauen NMD C1 möchte man eigentlich nicht dreckig machen. Bei Afew gehen beide NMD C1 Trail zum Preis von jeweils knapp 160 Euro am Samstag zunächst instore in den Verkauf. 43einhalb wird die Schuhe zuvor bereits online als Midnight-Release anbieten. Auch direkt bei adidas solltet Ihr fündig werden.

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Doch damit nicht genug vom NMD. Diese Woche hält sogar eine echte NMD-Collabo bereit. Diese kommt dieses Mal aus UK von Offspring, die in diesem Jahr bekanntlich ihren 20. Geburtstag feiern. Das haben sie schon mit starken Collabos u.a. mit Saucony und Asics getan. Jetzt stellen sie ihren NMD-Coup vor, der ihnen dank des NMD-Hypes besondere Aufmerksamkeit garantiert. Rein farblich ähnelt ihr Entwurf schon dem Japanese „Vapour Grey“-Release, wobei dieses Mal jedoch das Primeknit-Upper gegen eines aus Premium Nubuck ausgewechselt wurde. Details wie die mit der Fassade des ersten Offspring-Stores in der Neal Street bedruckten Innensohlen und das Lasercutting veredeln den Offspring Jubiläums-NMD, dessen Desert-Colorway zugleich eine Hommage an die 90er und damit an Offsprings Geburtsstunde darstellt. Der NMD sollte am morgigen Freitag pünktlich um 9 Uhr deutscher Zeit im Offspring-Onlinestore eintreffen.

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Weil alle guten Dinge bekanntlich vier sind – sorry aber es fiel uns gerade nichts Besseres als Überleitung ein –, gibt es am Samstag zudem noch einen NMD XR1-Doppelschlag. Eigentlich ist diese Flut an NMD-Releases schon ziemlich verrückt. Beim Mastermind NMD XR1 überraschte uns, dass der höhere Schnitt durchaus gut zum NMD passt. Dabei war unsere Skepsis anfangs recht groß. Tatsächlich macht der NMD XR1 spätestens am Fuß einen richtig starken Eindruck. Das wird auch bei den beiden neuen Colorways in „Utility Black“ respektive „Running White“ kaum anders sein. Hinzu kommt, dass man hier wieder auf dem bewährten Primeknit den Vorzug gab. Damit erklärt sich auch der preisliche Aufschlag zu den eingangs vorgestellten „normalen“ NMD_R1. Bei 43einhalb, Overkill und natürlich auch direkt bei adidas könnt Ihr Euch mit den neuen NMD XR1 (jeweils 160 Euro) versorgen.

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Zu den hierzulande noch weniger bekannten Sneaker-Boutiquen zählen Livestock aus Kanada. Dabei haben die Jungs schon einiges auf den Weg gebracht. Auch zwei Stores betreibt man nicht ohne Erfolg. Am Samstag erscheint nun ihre neue Collabo mit Reebok. Interessanterweise haben sie sich für den Klassiker NPC entschieden, bei dem sie die Laces gegen den guten, alten Klettverschluss austauschten. Schon dafür gibt es von uns alle Daumen hoch! Dazu wurde der NPC Strap in graues Pigskin Suede verpackt. Die orangenen Highlights sind wiederum eine Anspielung auf das gewählte Thema „Bad Day in Court“ und die Farbe der Gefängniskleidung. Gleiches gilt für die aufgedruckte „Insassennummer“, in der auch das Eröffnungsjahr des ersten Livestock-Stores und das heutige Datum verewigt wurde. Bei END und Hanonist der Livestock x Reebok NPC Strap bereits erhältlich.

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Naked aus Kopenhagen muss man längst nicht mehr vorstellen. Als die erste Adresse für weibliche Sneakerfans in Skandinavien hat der Store in den vergangenen Jahren eine rasante Entwicklung genommen. Immer wieder kam man zudem mit eigenen Designs und Collabos heraus. Wir erinnern nur an das großartige Reebok Instapump Fury-Duo (inspiriert vom „Denver Clan“) oder den Asics Gel-Lyte V „Hafnia“. Jetzt bringen Naked ihre erste Collabo zusammen mit Vans an den Start. Die beiden Sk8-Hierhielten eine neues „Kleid“ in den Naked-typischen Pastellfarben Pink und Mint. Auch das glänzende Patent Leather mit seiner Woven-Struktur passt perfekt zu Nakeds bewährtem „girly“ Style. Beide Colorways sind auf 100 Paare limitiert und ab Freitag 18 Uhr online direkt bei Naked erhältlich.

1474872971Mit dem „Koyo“ von TGWO nahm eine frühere Asics-Collab bereits detailreich Bezug auf japanische Traditionen und Rituale, die nicht selten in enger Verbindung zur Natur stehen. Eine recht ähnliche Philosophie verfolgt Asics mit dem kommenden Gel-Lyte V „Summer Escape“, der wiederum an den in Japan bekannten „Sea Day“ angelehnt ist. An diesem Datum ehren die Japaner als Inselvolk das Meer und dessen Schätze, von denen sie sich größtenteils ernähren. Die Fischschuppen auf den Tiger Stripes oder ein Wellenmotiv auf den Innensohlen stehen ebenso wie die gesamte Farbgestaltung des Gel-Lyte V für das Meeres-Thema. Ab Samstag könnt Ihr Euch bei TGWO, Titelhelden, asphaltgold und 43einhalb selbst von den Qualitäten des „Summer Escape“ überzeugen.

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Als weiterer Drop seiner Herbst/Winter-Kollektion bringt Ronnie Fieg unter dem Kith-Branding am Freitag die „Kith 96“-Kollektion heraus. Auch wenn der Name eigentlich bereits selbsterklärend ist, so genügt ein Blick auf die Klamotten, um die dahinter liegende Inspiration zu erkennen. Die 90er mit ihrem bunten Colorblocking und großen, grafischen Prints sind endgültig zurück (oder waren sie vielmehr nie weg?). Die Vibes dieses Jahrzehnts sind in Fiegs neuen Apparel-Pieces jedenfalls unübersehbar. Der Clou liegt aber erst in der Kombination mit lässigen, modernen Schnitten und Materialien. Der erste Teil der „96 Collection“ erscheint am morgigen Freitag um 17 Uhr deutscher Zeit im Kith-Webshop.

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Es gibt nur wenige Designer, mit denen man ein bestimmtes Thema derart verbindet wie im Falle Jeff Staples. Schon der Name Staple löst in meinem Gehirn eine ganz bestimmte Kettenreaktion aus. Als Kopf und Herz von Staple Design ist der New Yorker für Klassiker wie den Nike SB Dunk Low „Pigeon“verantwortlich. Ein Schuh, der beispielsweise vom Complex Mag zu den 100 besten Releases seiner Dekade gewählt wurde (er gehört wahrscheinlich sogar in die Top 10) und der schon an seinem Release-Tag gewaltige Wellen schlug – Prügeleien inklusive.

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Das graue Pigeon-Theme ist Staples künstlerische Signatur – unverwechselbar und binnen Millisekunden zu erkennen. Bereits 2013 arbeitete er mit Puma zusammen. Sein streng auf 500 Paare streng limitierter„Pigeon“ Suede (Made in Japan) gehört inzwischen ebenso wie der zuvor erwähnte Dunk zu den besonders begehrten Sammlerobjekten. Es überrascht daher nicht wirklich, dass die Herzogenauracher drei Jahre später wieder mit Jeff Staple im Collabo-Game mitmischen. Und wieder ist es der Oldschool-Klassiker Suede, der in der Pigeon-Verpackung die Sneakerwelt begeistern soll.

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Die Besonderheit: Es kamen gleich drei Staple x Puma Suede-Versionen auf den Markt, jeweils exklusiv für eine der drei großen Märkte Nordamerika, Europa und Asien. In Europa erschien der „Frost Grey“-Colorway, von dem ich spontan behaupten würde, er wäre der beste der Drei. Vermutlich denke ich das auch nur, weil er dem alten Pigeon-Colorway am nächsten kommt. Ansonsten wird der farblich auffällig geteilte Suede vor allem dank seines leuchtenden Pinks (die offizielle Farbbezeichnung lautet „Georgia Peach“) zum Hingucker. Beim zweiten Hinsehen erkennt man die ikonische Tauben-Silhouette nahe der Ferse und das Dual Branding auf der Zunge. Zudem wurde die Staple-Taube auch auf den Innensohlen verewigt. Es besteht somit kein Zweifel, wer der Vater dieses Suede ist.

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Ebenso erfreulich ist die Verarbeitung. Puma beweist, dass auch ein Sneaker, der in Vietnam und nicht in Japan hergestellt wurde, qualitativ überzeugen kann. Wer dagegen weder Mühe noch Anspruch in sein Produkt investiert, wird immer mit gewissen Schlampereien leben müssen. In diesem Fall ist das Etikett „Premium Suede“ jedoch absolut gerechtfertigt und kein bloßes Werbeversprechen. So fühlt sich der Staple x Puma „Pigeon“ wirklich gut an. Am Fuß überzeugt er schließlich mit den alten Suede-Tugenden, zu denen nicht zuletzt die klassische (Oldschool)-Form gehört. Ein Puma Suede ist und bleibt unverwechselbar. Das galt bereits vor über 20 Jahren, das gilt heute und das wird auch noch in 20 Jahren gelten. Und in der veredelten Staple-Edition ist er gleich doppelt so stark – mindestens.

M.

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Es führt kein Weg dran vorbei: Mr. Kanye West hat die Sneaker-Welt auch in dieser Woche fest im Griff. Überall sieht man nur noch Teaser, Bilder und kleine Gifs seines ersten Yeezy Boost 350 v2 „Beluga“. Der Schock über den leuchtend-orangenen „Seitenstreifen“ ist längst verdaut und so kann der Hype um den Schuh und dessen Schöpfer erneut losgehen. Dabei scheint der modifizierte 350 v2 verfügbarer als seine Vorgänger zu sein. Zumindest sollten die einzelnen Stores deutlich höhere Stückzahlen zu erhalten. Dass auch dieser Yeezy Boost natürlich noch am Release-Tag ausverkauft sein wird, steht außer Frage. Die meisten Shops haben sich für (Online-)Raffles entschieden, um das Chaos eines Campouts zu umgehen. Wir versuchen es auch – da sind wir ganz ehrlich. Auf der adidas/Yeezy-Seite mit ihrem besonderen Zufallsprinzip hatten wir bislang aber noch nie Glück. Wir mögen das Modell, wobei wir uns doch mehr auf den schneeweißen Yeezy Boost 350 v2 gefreut hätten. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben – hoffentlich.

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Bereits zum diesjährigen Air Max Day hatten Hiroshi Fujiwara und Nike gemeinsame Sache gemacht. Unter Fujiwaras Label fragment design erschien mit dem LD-Zero ein spannender Hybrid aus Alt und Neu. Der Runner kombinierte das Upper des Klassikers LD-1000 mit einer großen, sichtbaren Air Unit wie sie auch die letzten Air Max-Jahrgänge besaßen. Nach dem LD-Zero OG in Dunkelblau sind seit heute der fragment design x LD-Zero „Cool Grey“ und „Triple Black“ als NikeLab-Release und dem typischen fragment-Branding erhältlich. Vor allem letzterer reizt uns doch schon sehr.

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Eigentlich hatten wir nicht mehr damit gerechnet, dass die erste Diadora-Collabo des Feature-Stores aus Las Vegas noch den Weg bis zu uns findet. Tatsächlich wurde der Europa-Release recht kurzfristig und etwas versteckt nun für diesen Samstag angekündigt. Der N9000 „Pistachio“ ist mit seinem giftgrünen Äußeren sicherlich ein Schuh, der die Meinungen spaltet. Als Hinweis auf das italienische Erbe der Marke finden wir die Idee mit den Pistazien aber durchaus charmant. Qualitativ darf man auch bei diesem N9000 den gewohnten „Made in Italy“-Standard erwarten. Als wir den „Pistachio“ zuletzt beim Opening des 43einhalb-Stores in Frankfurt erstmals live am Fuß sahen, waren wir doch positiv überrascht. END,Slamjam, Overkill (Instore first) und TGWO werden den N9000 ab Samstag verkaufen.

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Ein weiteres Mal kamen END aus Newcastle und Reebok für ein Projekt zusammen. Ihr Ventilator „Husky“ war im vergangenen Jahr eines der Highlights der „25th Anniversary“-Jubiläumsserie. Die britische Fashion-Boutique wählte dieses Mal mit dem NPC eine der klassischsten Reebok-Silhouetten als Leinwand für das eigene, von den Tiefen der Meere beeinflusste Design. Das Ergebnis ist ein tiefblauer, tonaler Schuh, der mit dezentem Branding, minimalen Farbabweichungen und einem weichen Upper aus Lammleder überzeugt. Weniger ist manchmal mehr, dachte man sich offenbar auch bei END. Zum Preis von 129 Euro geht ihr NPC CNL „Abyss“ am Samstag Morgen um 10 Uhr deutscher Zeit online.

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Nur einen Tag später können sich EQT-Fans gleich auf zwei besondere Releases freuen. Am Samstag bringtOverkill als einziger Store hierzulande den EQT Support 93 „Berlin Marathon“ heraus. Auch dieser lässt sein tiefblaues Upper strahlen. Hinzu kommen goldene Akzente wie beim adidas-Schriftzug auf der Ferse und die Fersenschlaufe in den Deutschland-Farben. Obwohl dann am Sonntag der 43. Berlin-Marathon stattfindet, dürfte dieser EQT als Laufschuh nur bedingt geeignet sein. Angaben zum Sizing haben wir leider bislang nicht. Vermutlich fällt aber auch dieser EQT Guidance wieder recht groß aus. Erhältlich ist der EQT Support „Berlin Marathon“ zum Preis von 150 Euro ab Samstag Morgen 11 Uhr im Kreuzberger Overkill Store. Ein Ausverkauf noch am ersten Tag scheint garantiert.

 

Nachdem am letzten Wochenende der Release des Sneakers76 x adidas EQT Guidance 93 „The Bridge of the two Seas“ im wunderschönen Taranto stattfand (unseren Bericht vom Release findet Ihr hier), kommt dieses Schmuckstück nun auch zu weiteren Consortium-Stores wie END, TheNextdoor, TGWO,Overkill und Hanon. Die erste Collabo von Sneakers76 ist gleich ein großer Wurf, inspiriert von der Geschichte Tarantos und der dortigen „Ponte Girevole“-Brücke. Zudem markiert diese den Auftakt für eine thematisch verbundene Collabo-Serie, mit denen Sneakers76-Gründer Daniele den 10. Geburtstag seines „Babys“ gebührend feiert (und noch dazu seine süditalienische Heimat). Auf die weiteren Entwürfe darf man schon heute gespannt sein. Bevor jemand fragt: Die auf unseren Bildern abgebildete Special Box gab es nur bei Sneakers76. Aber auch ohne diese hebt die Liebe zum Detail ebenso wie die Qualität der Verarbeitung und des Materials den „The Bridge of the two Seas“ aus der Schwemme an limitierten Releases klar heraus. 150 Euro sind dafür ein faires Angebot. Im übrigen verlosen wir 1 Paar des EQT Guidance inklusive der Special Box derzeit auf unserem Instagram-Kanal. Noch bis zum kommenden Sonntag (25.9.) könnt Ihr bei diesem Raffle mitmachen. Wir drücken Euch die Daumen!

 

Werfen wir zum Ende des Weeklys noch einen Blick auf die nächste Woche. Denn diese hält für unser Footscape-Herz zwei neue Schönheiten bereit. Nike legt nach dem Erfolg der letzten Rainbow- undNikeLab-Releases mit einer farblich an die Jahreszeit angepassten Denim- und einer Wool-Variante seines lange Zeit verkannten Footscape Chukka Woven nach. Inzwischen ist das Modell ganz offenbar fast schon massenkompatibel, was wieder einmal zeigt, wie sich Trends, Meinungen und Wahrnehmungen ändern können. Bis zum Release bleibt uns noch etwas Zeit, sich für einen der beiden zu entscheiden. Derzeit hat der graue „Wool“ Footscape Chukka aber etwas bessere Karten. Auch bei END, TGWO bzw. Nigh undTheNextdoor wird das neue Footscape Chukka Woven-Duo erhältlich sein.

Viele weitere Links zu den Releases dieser Woche findet Ihr wie immer zu gegebener Zeit unter unserem Twitter-Account @sneakerzimmer.

Bilder: adidas, Overkill, Feature, END, NikeLab, Kith