Oktober 2015

Time flies! Das wird mir immer bewusst, wenn ich bestimmte Sneaker hervorkrame oder Modelle sehe, die ich schon in meiner Jugend geliebt oder getragen habe. Eines dieser zeitlosen Schmuckstücke ist für mich der Air Max 97 OG „Silver Bullet“. Ich weiß noch, wie ich damals als Teenager sehnsüchtig darauf wartete, dass der Schuh einmal in den Sale ging. Doch da war nichts zu machen. Und so dauerte es eine ganze Weile bis ich mir mein erstes Paar leisten konnte. Das ist inzwischen verschlissen und im Sneaker-Himmel.

Umso mehr freute es mich, als ich zuletzt in einem wenig bekannten italienischen Online-Store (Double G) einen Restock des 2010er-Retros entdeckte (wer kleine Füße hat, wird dort immer noch fündig). Und die Freude wurde noch größer, als der Schuh dann bei mir ankam. Plötzlich hatte ich diesen Flashback – zurück in die 90er, zurück ins Teeniealter! Aber allein die Erinnerungen an diese Zeit sind es nicht, was den „Silver Bullett“ für mich so besonders macht. Auch wenn ich ein Mädchen bin (ein großes), so haben mich die üblichen Girly-Sneaker im Glitzer- oder Gold/Silber-Look nie so wirklich interessiert. Eine Ausnahme war da der AM97 OG „Silver Bullett“, zu dessen ohnehin markanter Silhouette das nicht weniger auffällige Silber perfekt passte. Eine Sneakersammlung ohne diesen Air Max ist für mich nicht komplett.

Zu den Vorzügen des AM97 gibt es sicherlich viel sagen. Dass der Schuh dank seines gewaltigen Air Fensters unglaublich bequem ist, dürfte eigentlich niemanden verwundern. Selbst heute wirkt er immer noch futuristisch und seiner Zeit voraus. Vielleicht mag ich den AM97 auch deshalb so sehr. Die Kombination aus Glattleder und Mesh ist unschlagbar und das Design bis zur Anordnung des roten, aufgestickten Nike-Swoosh makellos. Bleibt nur noch der Wunsch, dass mir früher oder später auch noch mal der goldene AM97 über den Weg laufen werde. Ich suche nicht, ich lasse mich finden.

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Aus München kommen A Kind of Guise (AKOG), die als Fashion-Experten nun zusammen mit adidas eine spannende und zugleich zeitlose Capsule-Kollektion erarbeiteten. Herzstück dieser Collabo ist der auf alten Running-Silhouetten basierende „New York“-Sneaker, der in zwei klassischen Colorways (Cream und Schwarz) erhältlich sein wird. Die beispielsweise vom ZX710 bekannte, mit einer Art Mesh verkleidete Midsole wurde hier mit einem Suede-Upper und einem auffälligen Waffel-Muster rund um Toebox und Zunge kombiniert. Wer mag, holt sich gleich dazu den passenden Sweater aus Lammwolle oder den ebenfalls mit einem Waffelmuster geprägten Mantel. Beides echte Schnäppchen im Vergleich zur Yeezy Season 1! Solebox, END und Hanon werden die AKOG-Collection ab Samstag verkaufen.

Vor 200 Jahren tobte um New Orleans eine erbitterte Schlacht zwischen Engländern und den von General Andrew Jackson angeführten US-Truppen. Für die ebenfalls aus Louisiana stammenden Sneakerexperten von Sneaker Politics Grund genug, an die Ereignisse mit einer Collabo zu erinnern. Dass sie dafür den „Courageous“-Runner von Saucony auswählten, dürfte ebenfalls kein Zufall sein. Ihr mintfarbener „Cannon“ überzeugt durch sein subtiles Branding, starke Materialien (perforiertes Nubuck an Ferse und Zunge) sowie goldenen Highlights, die wie die Kanone und die Zahl 200 auf die historischen Ereignisse jener Zeit anspielen. Der Online-Release soll laut Sneaker Politics am morgigen Freitag um 11 Uhr Ortszeit (17 Uhr deutscher Zeit) erfolgen. Preislich liegt der „Cannon“ bei akzeptablen 125 Dollar.

Die Luxus-Jordan-Releases der „Pinnacle“-Reihe gehen in dieser Woche in eine neue Runde. Nach den bereits trotz 400 Euro Verkaufspreis sehr erfolgreichen Releases in Weiß und Schwarz aus dem Frühsommer bringt Nike nun passend zum Herbst einen dunkelbraunen „Pinnacle“ heraus, bei dem erneut mit bestem Leder und vergoldeten Elementen gearbeitet wurde. Auch der „Baroque Brown“ dürfte dank seiner recht strikten Limitierung schon bald vergriffen sein. Die Strategie, Jordan zunehmend als Fashionmarke zu inszenieren, scheint angesichts dessen durchaus geglückt. Wer noch ein paar Euro übrig hat, sollte am Samstag ab 9 Uhr im Nike-Store oder bei Kickz oder END vorbeischauen.

Holiday Pack? Champagne Pack? Metallic Pack? Eigentlich ist es doch egal, welches Etikett auf einen Schuh draufgeklebt wird. Entweder dieser gefällt oder er gefällt nicht. Auf das kommende Asics-Doppel passen in jedem Fall alle der eingangs genannten Überschriften. Der goldene Gel Lyte V und der silberne Gel Lyte III sind garantierte Hingucker, wobei wir uns von dem Bling-Bling-Faktor des Gel Lyte V schon selbst überzeugen durften (hier geht’s zu unserem Blogpost). Als Einstimmung auf die Weihnachtszeit (Lametta für die Füße!) und als scheinendes Antidot gegen allzu graue Tage machen beide Schuhe ihre Aufgabe ziemlich gut. Das Champagne/Holiday/Metallic-Pack wird noch heute bei 43einhalb, asphaltgold und Overkill um Mitternacht released. Bei unseren italienischen Freunden vom Kosmos Store sind beide Asics schon seit einigen Tagen online erhältlich (Free Worldwide Shipping bis zum 4.11.).

Bleiben wir noch kurz bei Asics. Dort bewegen sich die Feierlichkeiten zum 25. Geburtstag des Gel Lyte III so allmählich auf die Zielgerade. Als drittletzter Collab-Partner präsentieren Highs and Lows an diesem Wochenende ihren Entwurf. Farblich absolut unser Ding nahmen sie das Dekor eines alten Kinos in ihrer Heimatstadt zur Vorlage für ihr GL3-Design. Dieser heißt folglich dann auch „Silver Screen“. Asics-Fans dürfen schon mal das Popcorn rausholen, wobei es mit einem Online-Kauf erneut schwer werden dürfte. Bei Sneakers76 (vermutlich um kurz nach Mitternacht in der Nacht zu Samstag), Hanon (15 Uhr deutscher Zeit) und END könnten zumindest Restgrößen online gehen.

Ein recht junges Modell von Nike ist der Air Huarache Utility, bei dem die bekannte Huarache-Basis um Details und eine durchaus ansprechende Outdoor-Ästhetik erweitert wurde. Nach dem Release der ersten beiden Colorways (darunter ein „All Back“, den wir Euch noch näher vorstellen werden) folgt in dieser Woche ein Premium-Release. Dieser unterscheidet sich vor allem durch seine Cordura-Toebox und die holographische Mudguard. Der Aufpreis von 10 Euro zum „normalen“ Utility ist ohnehin vertretbar. Noch ein Wort zum Sizing: Auch der Huarache Utility fällt recht klein aus, weshalb man ihn definitiv eine halbe Nummer größer nehmen sollte. Er ist allerdings deutlich breiter geschnitten als ein normaler Huarache. Um 9 Uhr sollte der Huarache Utility PRM am Freitag im Nike-Store eintreffen. Zeitgleich wird der Release auch bei SneakAvenue, asphaltgold (hier der Link zum 2. Colorway) und 43einhalb erwartet.

Filling Pieces aus Amsterdam sind ein kleines, feines Label, das mit seinen zeitlosen Casual-Sneakers schon länger für viel Aufmerksamkeit sorgt. Am Freitag erscheint eine Collabo mit der kanadischen Streetwear-Marke „Raised by Wolves“, die den Mountain Cut-Trainer von FP in einen wintertauglichen und dennoch sehr stylischen Outdoorschuh verwandelten. Bereits das leicht aufgeraute Obermaterial sieht richtig edel aus und macht einen exzellenten Eindruck. Das gilt auch für den gesamten Schuh, der zunächst in zwei gedeckten Colorways (Hellbraun & Navy) angeboten wird. Bestellen könnt ihr diese entweder direkt auf den Seiten von Filling Pieces bzw. Raised by Wolves sowie bei Baskèts Amsterdam und KITH.

Wenn es darum geht, eine Collabo mit Liebe zum Detail zu entwickeln, dann sind unsere Freunde von Overkill immer ganz vorne dabei. Den x-ten Beweis liefern Marc und sein Team mit ihrem jüngsten Coup, dem adidas EQT Racing 93 „Taxi“. Nach dem Retro war die Zeit für eine Racing/Overkill-Collabo einfach reif, wobei uns das Thema und seine Umsetzung besonders gut gefällt. Der gelbgoldene Colorway greift die Farbe vieler (Berliner) Taxen auf. Verpackt in eine nur bei Overkill erhältlichen Special Tin-Box in der exakt gleichen Farbe, zusammen mit fünf (!) verschiedenen Laces, Dufterfrischer für’s Auto, Poster und einem kleinen Taxi-Anhänger ist der Schuh der Star in einem absolut überzeugenden Gesamtpaket. Separat wird es auch noch von Peter O’Toole designte Overkill-Taxi-T-Shirts in limitierter Auflage geben. Sowohl Schuh (Kostenpunkt: 140 Euro) als auch Shirts (jeweils knapp 35 Euro) werden am Samstag zunächst bei Overkill Instore verkauft. Der Online-Release erfolgt dann gegen 16 Uhr. Wie wir hören, soll auch der „Taxi“ wieder recht groß ausfallen.

Zum Ende des Weeklys wollen wir fortan auf besondere Deals und Aktionen hinweisen. In dieser Woche ist uns bei END dieser wunderschöne New Balance 997 aufgefallen. Sicherlich sind die verlangten 139 Euro noch immer kein absolutes Schnäppchen, doch hat Qualität – gerade bei New Balance „Made in USA“ – ihren Preis.

Viele weitere Links zu den Releases dieser Woche findet Ihr wie immer zu gegebener Zeit unter unserem Twitter-Account @sneakerzimmer.

Bilder: Filling Pieces, Overkill, HAL/Asics, Sneaker Politics, Nike, Hanon, asphaltgold

Auffallen? Um fast jeden Preis? Und keine Angst vor zuviel Bling Bling? Wer all diese Fragen für sich mit gutem Gewissen bejahen kann, der darf sich auf Asics’ kommendes „Champagne Pack“ freuen. Dieses besteht aus den zwei vermutlich derzeit beliebtesten Silhouetten der Japaner: Neben einem silberfarbenen Gel-Lyte III, der ganz laut Lametta schreit, gehört auch ein goldener Gel-Lyte V zu diesem Glamour-Doppel, mit dem ebenfalls problemlos den Weihnachtsbaum schmücken könnte. Nun gehören Sneaker aber an die Füße, wo sowohl der Liquid Silver als auch der hier abgebildete Liquid Gold garantiert als Blickmagneten funktionieren.

Damit ist der Schuh das Gegenteil allen Understatements. Das muss man mögen und sich trauen. Selbst wenn Sneaker längst allgegenwärtig sind und man mit ihnen inzwischen problemlos in Clubs oder Gourmetrestaurants reingelassen wird, gelingt es noch, mit diesem Gel-Lyte V zu überraschen. Natürlich verrät allein diese Tatsache wenig über die Qualität eines Schuhs. Bekanntermaßen kann auch schlechter Geschmack anziehend wirken. Für mich geht in diesem Fall die zugegeben einfache Rechnung aber auf. Allerdings unterscheidet sich der Release vom abgebildeten Sample (zu sehen noch bei 43einhalb) in einem wichtigen Punkt: So erhielt der finale „Liquid Gold“ ein komplettes Glattleder-Upper. Das macht ihn einerseits schlechtwettertauglich, andererseits fehlt ihm dadurch eine zusätzliche Struktur rund um die Toebox.

Der Einwand, dass der Schuh somit etwas langweilig erscheinen könnte, lässt sich nicht ganz von der Hand weisen, wobei der Goldjunge alles tut, um genau einen solchen Eindruck zu verhindern. Wie gut silberne oder goldene Colorways gerade bei jungen (weiblichen) Sneakerheads ankommen, haben andere Brands in den vergangenen Monaten mehrfach unter Beweis gestellt. Insofern dürfte auch Asics mit seinem „Champagne Pack“ einen Volltreffer landen, zumal beide Modelle – das haben wir erst kürzlich auf der Sneakerness wieder festgestellt – weiterhin ganz vorne in der Sneaker-Hitparade mitspielen.

Offizielles Release-Datum für Deutschland ist der 30. November.

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Mastermind aus Japan und Reebok setzen ihre erfolgreiche Zusammenarbeit mit zwei weiteren Releases in dieser Woche fort. Neben dem noch relativ neuen Furylite, bei dem sich das Mastermind-Logo auf der Zunge wiederfindet und der ansonsten der klassischen Schwarz-Weiß-Ästhetik folgt, durfte das japanische Label auch den Insta Pump Fury mit seinem Totenkopf-Branding versehen. Leider fällt der Preis für diesen mit rund 250 Euro selbst für Pump Fury-Verhältnisse ziemlich ambitioniert aus. Man darf gespannt sein, ob allein der Name Mastermind diesen Kurs am Ende rechtfertigt. Denn ansonsten scheint die Collab eher unauffällig. 24 Kilates, END und Foot Patrol werden sowohl den Mastermind Insta Pump Fury als auch den Furylite ab Samstag verkaufen.

In der gefühlt unendlichen Serie an Ventilator-Releases sind dieses Mal Livestock aus Kanada an der Reihe. Passend zu ihrer Heimat fällt das Thema dieser Ventilator-Collab aus. Der knallrote Colorway soll an das Ahornblatt, Kanadas Nationalsymbol, sowie an den Farbwechsel im Herbst erinnern. Wer also den Ventilator liebt und Kanada-Fan ist, kommt um diesen Schuh kaum vorbei. Erhältlich ist der Livestock Ventilator ab Samstag u.a. bei Solebox, END und Sneakersnstuff (Preis ca. 130 Euro).

Die Schweden von Sneakersnstuff und Puma machen wieder gemeinsame Sache. Das Ergebnis nennt sich „Adventurer Pack“, wobei uns von den beiden nach den SNS-Gründern benannten Modellen nur eines gefällt. Der mintfarbene XT2 „Erik“ wirkt frisch, clean und mehr als solide. Überhaupt ist Mint fast immer eine gute Wahl. Die Story ist ebenfalls recht spannend: Ende der 1990er Jahre reisten Erik und Peter regelmäßig nach New York, um von dort in Europa nicht erhältliche Sneaker mitzubringen und in ihrem Stockholmer Laden zu verkaufen. Der XT2 greift diese Reisen über die Farben von Eriks schwedischem Reisepass auf. Dazu zeigen die Innensohlen alte, wild angeordnete Reisepass-Stempel. Bei Eleven und SNS ist das Pack bereits online. Am Samstag folgt dann der Release bei weiteren Puma-Accounts.

Es kommt nicht so oft vor, das wir über einen Blazer-Release schreiben. Diese Woche wollen wir jedoch eine Ausnahme machen, denn der kommende Quickstrike gefällt uns außerordentlich gut. Nike steckte seinen Oldschool-Klassiker in eine „Premium Vintage“-Verkleidung. Vor allem das zusammengesetzte Canvas-Upper verleiht diesem Blazer Mid eine spannende Struktur. Eine Gumsohle sieht am Blazer ohnehin immer top aus. Erhältlich ist der Quickstrike ab Freitag sowohl im Nike-Store als auch bei Solebox, 43einhalb und asphaltgold.

Diadora haben in den letzten 2 Jahren ein unglaubliches Comeback vollbracht. Nachdem zunächst der N9000 über Limited Releases und Collabs gepusht wurde, scheint die Zeit nun reif für einen weiteren Diadora-Klassiker. So erscheinen in den kommenden Wochen gleich mehrere V7000-Specials. Den Anfang machen am Freitag Ronnie Fieg/Kith und SlamJam. Fiegs Design – er nennt den Schuh dann auch ganz frech RF7000 –  ist wie immer Premium und durchaus kontrovers. Denn der Look der asymmetrisch gestalteten Toebox ist sicherlich gewöhnungsbedürftig. Auf den Bildern wirkt das Leder dafür extrem hochwertig – selbst für Diadora-Verhältnisse, von denen man eigentlich immer eine tadellose Qualität erwartet. Beim Colorway orientierte sich Fieg ganz einfach an Italiens Nationalfarben, die er in eine alltagstaugliche, gedecktere Version umwandelte. 200 Dollar soll der „Primo“ kosten, bei dem uns einzig eine etwas interessantere Story fehlt.

SlamJam wiederum spielen mit ihrem dunkelblauen V7000 „Yvan“ auf die US Navy an (einfach „Yvan“ rückwärts lesen, dann wird alles klar). Passend dazu erscheinen der Camo-Print auf den Innensohlen und die weiß-blaue Musterung der Laces. Interessant ist hier zudem die Materialauswahl. Neben Suede und einem weißen Kuhleder für das Lining entschied man sich bei SlamJam für eine Toebox aus Nylon. Selbiges findet sich auch an den Seiten wieder, was doch eher ungewöhnlich für eine Diadora-Collab ist. Gefällt! Natürlich darf auch beim „Yvan“ ein Special Packaging nicht fehlen. Zusammen mit dem RF7000 „Primo“ wird dieses Doppel zeitgleich bei SlamJam und Kith am morgigen Freitag um 17 Uhr deutscher Zeit online gehen. Ein weltweiter Release zu einem späteren Zeitpunkt ist offenbar nicht geplant. Auch dürfte die Zahl der Paare deutlich limitierter als bei früheren Diadora-Collabs sein.

Viele weitere Links zu den Releases dieser Woche findet Ihr wie immer zu gegebener Zeit unter unserem Twitter-Account @sneakerzimmer.

Bilder: Kith, Overkill, 24 Kilates, Reebok, Puma/SNS, Solebox

Sneaker für Kleinkinder sind ja ein ziemlich alter Hut. Immer mehr Modelle erscheinen inzwischen in Toddler-Größen, weil Eltern ihren Nachwuchs am liebsten in den Schuhen sehen, die sie selber tragen oder mit denen sie einst aufgewachsen sind. Der nächste Schritt, der eigentlich noch davor kommt, liegt ebenso recht nahe: Warum sollte man einem Baby nicht bereits kleine Schüchen von einem der großen Brands anziehen? Diese Idee hatte offenkundig auch Nike, die mit dem Baby Fit neuerdings einen Schuh für die Kleinsten der Kleinen im Angebot haben.

Der Baby Fit ist als iD einfach nur Zucker. Selbst wer (noch) keine eigenen Kinder hat, dürfte bei dessen Anblick schwach werden. Das können wir aus eigener Erfahrung berichten (nein, bei uns ist kein kleiner Sneakerhead unterwegs). Erhältlich mit einem weiß-blauen und weiß-pinken Muster sowie einer weißen Leder-Option kann der Mini-Sneaker natürlich noch personalisiert werden. So lässt sich der Name des kleinen Wurms oder/und dessen Geburtsdatum auf die Außensohle drucken. Ansonsten halten sich die Gestaltungsoptionen bislang in Grenzen. Außer der Farbe der Außensohle und der Nähte gibt es keine weiteren iD-Menüpunkte. Aber vielleicht bessert Nike hier bei Erfolg des Baby Fit iD-Programms noch nach. Wie wir gehört haben, soll der Baby Fit relativ klein ausfallen (die größte Größe ist demnach eine 19,5).

Das hier abgebildete Paar war ein Geschenk an Freunde, deren Nachwuchs ab sofort in unverschämt süßen Baby-Nikes eine neue Welt entdecken kann. Wir wünschen der kleinen Annabel bei ihren ersten Schritten alles Gute! Vielleicht wird sie auch einmal ein richtiger Sneakerhead. Diese „Schuld“ nehmen wir dann gerne auf uns.

Zum Baby Fit iD auf Nike.

E. & M.  Nike Baby Fit iD Nike Baby Fit iD Nike Baby Fit iD Nike Baby Fit iD Nike Baby Fit iD

London City Guide Verlassen wir nun das alternative Shoreditch (zu Teil 1 geht es hier) Richtung Londoner City. Mit der Tube ist man nach wenigen Stationen im schicken, hippen Soho, wo man nicht nur für Sneaker ordentlich Geld ausgeben kann. Als erstes führt uns unser Weg in die etwas unscheinbare Berwick Street und zu einer echten Londoner Institution. Angekommen bei Hausnummer 80 steht man vor dem Foot Patrol-Store mit seinem typischen Gasmaken-Logo. Die FP-Crew wurde nicht zuletzt dank ihrer zahlreichen Collabs zu einem Aushängeschild der britischen Turnschuhkultur. So übersichtlich der mit viel Holz verkleidete Store auch ist, das Sortiment an limitierten und exklusiven Turnschuhen lässt kaum Wünsche offen. Vor allem am Samstag warten hier regelmäßig vor Ladeneröffnung Sneakerheads auf die neuesten Special-Releases. Wir fühlten uns hier bislang bei jedem unserer Besuche sehr wohl. Und ab und an kann man sogar einen echten Schnapper machen. Auch Fans von Y-3 sollten bei Foot Patrol unbedingt einmal vorbeischauen. London City Guide London City Guide London City Guide London City Guide London City Guide

Nur einen Steinwurf von Foot Patrol entfernt, befindet sich der Londoner Supreme-Store (2-3 Peter St). Was gibt es über diesen zu sagen? Supreme eben. Nicht mehr aber auch nicht weniger! Natürlich sind die besonderen Kollektionen auch hier meist am Release-Tag restlos ausverkauft. Aber wenn man schon mal in der Nähe ist, kann man sicher kurz reinschauen. Viel erwarten sollte man dennoch nicht.London City Guide

Davor oder danach lässt sich in jedem Fall bei Snowflake Gelato auf der Wardour Street (Hausnr. 102) kurz Halt machen. Die Eiscremesorten sehen nicht nur wahnsinnig gut aus, sie schmecken auch so. Die besondere Empfehlung des Chefs ist eigentlich immer ein todsicherer Tipp. Für alle Eisjunkies und solche, die es werden wollen.London City Guide London City Guide

In der eigentlich immer gut besuchten Carnaby Street (auf der Rückseite vom Kaufhaus Liberty) lassen sich in einem der größeren size?-Stores sowohl die bekannten „Exclusives“ der Briten als auch eine breite Auswahl an Sneaker-Styles unterschiedlicher Marken einkaufen. Der Andrang ist meist groß, weshalb man für ein etwas ruhigeres Einkaufserlebnis entweder auf den Laden in der Neal Street (Nr. 34A) oder besser gleich den Online-Shop ausweichen sollte. Inzwischen sind size? bzw. JD Sports ja auch in Deutschland vertreten, wobei London natürlich die Heimat der beiden Ketten bleibt. Manchmal finden sich in den dortigen Stores auch kleine Ausstellungen zu einem bestimmten Sneaker-Thema wie beispielsweise zu Nikes „Anatomy of Air“-Kampagne.London City Guide London City Guide London City Guide London City Guide London City Guide London City Guide London City Guide

Noch gar nicht so lange sind Oi Polloi (1 Marshall St) in London vertreten. Der Store bietet Klamotten, Schuhe (Sneaker nur am Rande) und Accessoires für den modebewussten, männlichen Großstädter. Klassische Marken wie Barbour, Edwin, Our Legacy, Polo Ralph Lauren oder Stone Island gehören zu Oi Pollois Sortiment, welches allein aus Platzgründen im Store deutlich reduziert wirkt. 2002 erblickten Oi Polloi in Manchester das „Licht der Welt“.London City Guide London City Guide

Machen wir als nächstes einen kleinen Abstecher in den Londoner Westen. Mit der U-Bahn erreicht man recht schnell die Station Shepherd’s Bush. Nach 500m entlang der Uxbridge Road steht man vor Stuarts London (35-37 Uxbridge Rd), die neben einem kleinen, aber feinen Sneaker-Angebot (darunter adidas, Saucony, Y-3 und Asics) vor allem viele klassische Modemarken für den (englischen) Mann führen. Burlington Socken findet man hier ebenso wie Schuhe von Church’s oder Dr. Martens. Paul Smith, Fred Perry und sogar Hugo Boss gehören ebenso zum umfangreichen Sortiment. Wer auch mal etwas abseits des klassischen Turnschuhs einkaufen will, findet bei Stuarts jede Menge Gelegenheiten dazu. Leider spielte bei unserem Besuch das Wetter (grau in grau und dazu Nieselregen) für eine schöne Außenaufnahme nicht mit.London City Guide London City Guide London City Guide London City Guide London City Guide London City Guide London City Guide

Zurück in Soho wollen wir unbedingt noch in der Londoner J.Crew-Filiale (165 Regent St) vorbeischauen. Den Laden muss man ja nun wirklich nicht mehr vorstellen – seit der Zusammenarbeit mit New Balance oder zuletzt Asics ist die Kette auch in der Sneaker-Community fest etabliert. Tatsächlich finden sich im Store an der belebten Regent Street durchaus auch noch ältere „Exclusives“ und mit etwas Glück sogar in der richtigen Größe. Wir hatten leider Pech, was immerhin unser Budget etwas schonte.London City Guide London City Guide London City Guide

Von J.Crew ist es nicht weit bis zum Y-3-Store (54 Conduit St), den man allerdings nicht ohne das nötige Kleingeld – oder am besten mit Kreditkarte – betreten sollte. Als Y-3-Fans ist es für uns praktisch unmöglich, hier nichts zu shoppen und ohne einen Einkauf den Laden wieder zu verlassen. Seien es die neuen Y-3-Sneaker oder die von Mr. Yamamoto entworfenen hochpreisigen Klamotten und Accessoires, das Herz von Fashionjunkies und Hypekids schlägt in diesem stylischen Outpost garantiert höher.London City Guide

Den letzten Satz könnte man so auch 1-zu-1 auf unseren nächsten Einkaufstipp übertragen. In der gleichnamigen Dover Street Nr. 17-18 im noblen Westen residiert der legendäre Dover Street Market. DSM lässt sich am ehesten als vollendetes Konzept-Kaufhaus umschreiben. Hinter DSM steht die japanische Marke Comme des Garcons (CdG), deren gesamtes Sortiment hier auf mehreren Etagen perfekt in Szene gesetzt wird. Dazu finden sich im DSM limitierte NikeLab-Releases oder CdG-Collabos. Passend zum High-Fashion-Anspruch ist die Markenauswahl exklusiv und fast durchweg hochpreisig. Taschen von Céline oder Jacken von CdG kosten gerne auch schon mal eine vierstellige Summe. Hier gilt die Devise: „Wer hat, der kann!“London City Guide

Deutlich preiswerter ist im Vergleich dazu ein Besuch bei Herman Ze German (3 Old Compton St). In London gibt es gleich drei dieser gemütlichen Bratwurst-Buden, die mit Kultfaktor, deutschem Background und einer gnadenlos guten Currywurst überzeugen. Aber auch auf der Strasse finden sich immer wieder kulinarische Highlights wie Foodtrucks mit Polled Pork-Burger. Damit beenden wir auch unsere kleine Stadtführung und wünschen Euch viel Spaß bei Eurer London-Reise. Aber nicht vergessen: Mind the gap!

Nach den ersten beiden Fleece Prestos (vom grauen QS gab es gestern einen Restock bei Sivasdescalzo) folgt nun an diesem Freitag ein olivgrüner, ebenfalls sehr starker Colorway. Wieder als Quickstrike angekündigt, wird der Presto „Cargo Khaki/Army Green“ ab 9 Uhr bei Nike online erhältlich sein. Während Nike beim Presto iD das bekannte Sizing zuletzt aufgegeben hat, wird dieser Presto in den alten T-Shirt-Größen erscheinen. Auch erhältlich bei Titolo, Eleven, 43einhalb und asphaltgold.

Wer wie wir in den 90er aufgewachsen ist, für den ist eine Seite wie „A Licky Boom Boom Down“ ein einziges, digitales Glücksgefühl. Egal ob Ed von Schleck oder Urzeitkrebse, hier wird das gepostet, was wir als Kinder schon großartig fanden. Nun bekommt ALBBD, hinter dem wie sicher viele wissen u.a. Blogger-Kollege sneakerb0b steckt, seinen eigenen Sneaker! Zusammen mit Djinns erscheint am Samstag in sehr limitierter Auflage der knallrote „A Licky Boom Boom Down“-Schuh. Fast noch besser gefällt uns das Drumherum. Denn der Sneaker kommt zu unseren Freunden von Overkill in einem 90er-Package samt Bravo-Ausgabe, Armband und Stickern. Mit 90 Euro ist auch der Preis für diese Blogger-Collab überaus fair gewählt. Sollten nach dem Instore-Release noch Paare übrig sein, werden diese vermutlich am frühen Nachmittag online gehen.

Ende September waren wir beim Release der von Ronnie Fieg und Highsnobiety zusammen mit Puma entwickelten „A tale of two cities“-Collab in New York. Damals konnten wir die beiden Modelle (ein modifizierter Blaze of Glory und der R698RF) live in Augenschein nehmen. Vor allem der nahezu komplett schwarze R698RF (auf unserem Foto am Fuß von Mr. Fieg himself) gefiel uns dabei auf Anhieb. Nach dem Verkauf bei Kith und Soto bzw. Highsnobiety folgt in dieser Woche der Release bei ausgewählten Puma-Accounts wie SlamJam, Sneakers 76 und The Next Door. Eigentlich muss man in diesem Zusammenhang die strenge Limitierung nicht extra erwähnen (wir tun es aber trotzdem). Man sollte schnell sein, will man einen der beiden Fieg-Pumas am Samstag ergattern.

Zu einer Fortsetzung der Zusammenarbeit zwischen Puma und dem kalifornischen Streetwear-Label Stampd kommt es in dieser Woche auch. Neben einer klassischen Apparel-Kollektion haben Stampd erneut einen Sneaker in ein sehr fashiontaugliches Design übersetzt. Ihr R698 „Desert Storm“ überzeugt dank Premium-Materialien, kleinen Details und einer sehr schönen, dezenten Farbauswahl, die voll und ganz unseren Geschmack trifft. Der Puma x Stampd R698 erscheint am Samstag u.a. bei Hanon, SlamJam und The Next Door. UPDATE! Der weiße und schwarze CW sind bereits bei Eleven online.

Ein neues, durchaus spannendes Modell hat Nike heute mit dem Huarache Utility vorgestellt. Ok so ganz neu – das legt bereits der Name nahe – ist diese Weiterentwicklung eines unverwüstlichen Klassikers natürlich nicht. Auf der Basis des Huarache hat Nike seinen Bestseller in ein zeitgemäßes Designupdate überführt. Neben den bekannten Huarache-Elementen findet sich hier auch Neues wie die bereits von den Hyperfuse-Modellen bekannte Verstärkung rund um die Toebox. Der Look des Huarache Utility wirkt dadurch futuristischer, cleaner und moderner. Erhältlich ist der wintertaugliche, ACG-inspirierte Huarache Utility zunächst in den beiden Varianten „All Black“ und „Gym Red“.

Dass wir große Fans vom adidas Ultra Boost sind, dürfte kein Geheimnis mehr sein. Nicht nur ist der Schuh einfach unfassbar bequem, er verbindet auch den eher sportlichen Running-Look mit sehr viel Style. Das leichte, luftdurchlässige Primeknit-Upper ist hierbei unschlagbar. Nun hat adidas für die kommenden Tage einen Restock des beliebten „All White“ und „All Black“ Ultra Boost angekündigt. Man sollte die Seite daher gut im Auge behalten, möchte man seinen Ultra Boost-Vorrat noch etwas aufstocken. Der „All White“ für Frauen soll bereits ab Freitag dort wieder erhältlich sein. Bis Freitag läuft zudem noch eine 25%-Aktion im adidas-Online-Shop (einfach Code „Friends“ eingeben).

In der (unendlichen) Serie an Jubiläums-Releases rund um den Reebok Ventilator sind wir in dieser Woche in Barcelona bei LimitEDitions angekommen. Nachdem man zuletzt noch mit Diadora sehr erfolgreich zusammenarbeitete, erscheint am Samstag nun ihr moosgrünbrauner Ventilator. Der „Sulphur“ soll die erdigen Töne des gleichnamigen chemischen Elements abbilden – hoffentlich riecht er besser! Hanon und END werden den Schuh als Mitternachts-Release (1 Uhr deutscher Zeit in der Nacht zu Samstag, Preis 105 Pfund) online verkaufen. Hierzulande wird der LimitEDitions Ventilator zu Solebox kommen.

Aber Reebok denkt nicht nur an die Freunde des Ventilator. Zusammen mit Beastin aus München tüftelte man an einem besonderen Pump Omni Lite. „Quiet Storm“ heißt der Basketballschuh, der nach seiner Weltpremiere bei Beastin an diesem Samstag auch zu gut sortierten Reebok-Adressen wie Afew und 43einhalb kommen soll. Zu den besonderen Details des Schuhs gehören sicherlich die transparente Icy-Sohle und das spezielle Beastin-Branding. Mit seinem auffälligen, rot-blauen Linienverlauf erinnert der „Quiet Storm“ an die alten Porsche-Rennautos mit ihrer Martini-Werbung. Vielleicht also nicht nur ein Schuh für Basketballfans? 160 Euro müssen für den Beastin x Reebok Pump Onni Lite angelegt werden.

Nun ist es also doch passiert! Supreme hat ein Datum für den Online-Release der drei Jordan 5 bekannt gegeben. Dieser soll am morgigen Freitag stattfinden. Wenn es nach der üblichen Supreme-Zeit geht (was nicht bestätigt ist), dann würden die Jordans vermutlich um 12 Uhr deutscher Zeit im Online-Store auftauchen. „Gone in seconds“ ist hier wohl angesagt. Wer zufällig gerade in London ist, kann am Freitag auch sein Glück im dortigen Supreme-Store versuchen.

Der 21. Oktober 2015 ist für so manch einen kein Tag wie jeder andere. Was sich hinter diesem Datum versteckt, muss man Fans der „Zurück in die Zukunft“-Filme wohl kaum erklären. Während aus diesem Anlass in Kinos rund um die Welt Sondervorstellungen der legendären SciFi-Trilogie gezeigt werden, könnte sich auch bei Nike Großes ereignen. Die Rede ist natürlich vom lange angekündigten Release des Air Mag. Was wäre passender, als dieses Monster am 21. Oktober von der Leine zu lassen? Wir halten Euch in dieser Sache natürlich auf dem Laufenden! Am besten folgt Ihr uns auch auf Twitter, wo wir regelmäßig neue Links und Infos zu den wichtigsten Releases posten.

Bilder: Overkill, Titolo, Hanon, Puma, Nike

Die Bekanntheit von J.Crew gründete sich in Sneaker-Kreisen bislang vor allem auf die „J.Crew exclusive“-New Balance „Made in USA“, von denen ich praktisch jeden Release blind kaufen würde. Immer wieder gelang es schließlich, eher dezente, klassische Farbcodes mit den hohen Qualitätsstandards von New Balance und J.Crew zu kombinieren. Nun ist der Retailer für anspruchsvolle Männermode erstmals mit Asics eine vergleichbare Exklusiv-Zusammenarbeit eingegangen. Und wieder kann das Ergebnis überzeugen.

„Ribbon Blue“ nennt sich einer von zwei Gel-Lyte III, die seit kurzem exklusiv bei J.Crew erhältlich sind (den anderen, dunkelgrünen GL3 finde ich nicht ganz so stark). Die Namenswahl erklärt sich von selbst. Das kräftige Dunkelblau des gut verarbeiteten, weichen Suede-Uppers erscheint zeitlos und passt daher auch perfekt in die ebenfalls recht klassische Modelinie von J.Crew. Selbst zu einem Anzug lässt sich dieser Asics problemlos tragen. Man sollte nicht vergessen, dass der typische J.Crew-Kunde durchaus schon ein paar Jahre älter ist. Zumindest ist das meine Beobachtung aus den Stores. Insofern sind ausgefallene Farbexperimente oder allzu wilde Designideen von einem J.Crew-Release nicht zu erwarten (dafür gibt es ja auch genügend andere Experten).

Trotz des jubiläumsbedingten Gel-Lyte III-Überschuss in diesem Jahr konnte ich auf den „Ribbon Blue“ nicht verzichten. Auch weil dieser sich mit seinem Stil von dem  anderer Releases deutlich abhebt. Ich mag nicht nur den Colorway sondern auch den von J.Crew gewohnten, hohen Qualitätsstandard. Die Toebox aus perforiertem Suede verleiht dem Schuh ebenso wie das Lining aus weicher Baumwolle ein gewisses Premium-Etikett, was man schon von den eingangs erwähnten New Balance-Releases kennt. Dabei ist der „Ribbon Blue“ natürlich kein Made in USA. Weil zudem auch der Preis von 120 Dollar mehr als fair war – bestellt man aus Deutschland über die J.Crew-Webseite kostet der Schuh rund 140 Euro plus Versand und Zoll –, musste ich nicht lange überlegen. In dieser Form dürfen J.Crew und Asics gerne weiter gemeinsame Sache machen.

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Wie schnell so ein Jahr vergeht, merken wir immer wieder daran, wenn die Sneakerness in unserer Heimatstadt Köln ihre Zelte aufschlägt. Dabei unterscheiden sich die einzelnen Ausgaben vor allem durch ihre Ausmaße – diese nehmen nämlich von Jahr zu Jahr immer weiter zu. Dieses Mal fand die Leitmesse für Turnschuhkultur schon zum zweiten Mal in den X-Post-Hallen im Agnesviertel statt, wobei abermals mehr Stores, private Verkäufer und Besucher vorbeischauten. Schon Stunden vor Eröffnung bildeten sich am Einlass lange Schlangen. Der Andrang am Samstag war groß und ließ erst am späten Nachmittag spürbar nach.

Da wir auch mit einem kleinen Tisch vertreten waren, haben wir es leider nicht ganz geschafft, überall vorbeizusehen und jeden, den wir treffen wollten, auch zu treffen. Die Zeit war wie jedes Jahr einfach zu kurz. Und doch hat uns der Sneakerness-Virus wieder nach kürzester Zeit gepackt. Ein Highlight waren für uns die von Klekt organisierten Charity-Auktionen zugunsten der Kölner Krebshilfe. Auf dieser ging uns auch der wunderschöne Diadora x LimtEDitions N9000 „Castellers“ ins Netz. Ansonsten hatte unser Sneakerness-Tag so einige Kümmel-Schnaps-Runden bei 43einhalb und viele Wiedersehen mit alten Bekannten und Freunden zu bieten. Wir freuen uns schon jetzt auf eine Fortsetzung in 2016!

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Nachdem in der letzten Woche der zweite Undftd x Bape Superstar-Drop bereits in den Stores der beiden Collab-Partner erhältlich war, sind an diesem Samstag auch die bekannten Consortium-Adressen am Zuge. Die beiden im typischen Bape-Camo-Look designten Colorways sind eine sichere Bank, wobei uns der dezentere erste Release aus dem Mai dann doch etwas besser gefällt. 130 Euro sind darüber hinaus ein fairer Preis für diese Collab. Wenn Ihr nun Lust auf die Camo-Superstars bekommen habt, könnt Ihr am Samstag bei Overkill, No.74 oder SlamJam zuschlagen.

Bleiben wir noch kurz beim Klassiker Superstar 80s. Der Old-School-Sneaker wurde nicht nur in einen Camo-Anzug gepackt sondern auch in ein neues, schickes Primeknit-Upper. Damit folgt adidas seiner bewährten Primeknit Stan Smith-Vorlage, die ganz klar zu unseren diesjährigen Stan Smith-Favoriten gehört. Einzig das Timing des Release ist für uns etwas unglücklich. Denn der luftige, sommerliche Primeknit-Look passt nicht so richtig in den schmuddeligen Herbst, in dem man seine Füße meist lieber in etwas Wärmeres stecken würde (Zoten und zweideutige Anspielungen sind immer gerne genommen). Auch diese Superstars kosten 130 Euro. Bestellen lassen sich die Primeknits bei END, TGWO und 43einhalb.

Zu einer Fortsetzung ihrer erfolgreichen Japan-Connection, die zugleich die fernöstlichen Wurzeln der Marke aufgreift, laden uns Asics in dieser Woche ein. Ihr Gel-Lyte III „Kimono“ wurde augenscheinlich vom gleichnamigen, traditionellen japanischen Kleidungsstück inspiriert. Und wie schon beim ersten Japan-Release aus dem Frühjahr kam auch dieses Mal wieder ein edler Denim-Stoff zum Einsatz. Das Ergebnis überzeugt und dürfte nicht nur Gel Lyte-III-Freunde ansprechen. Knapp 150 Euro müssen für diesen Premium-Asics angelegt werden. asphaltgold, Titelhelden, Afew und Overkill haben den „Kimono“ für Freitag als Mitternachts-Release angekündigt.

Bei unserer letzten USA-Reise haben wir den jüngsten Neuzugang in Nikes Flyknit Racer-Familie bereits in mehreren Stores entdeckt. Jetzt kommt der „Tranquil“ mit seinem grün-blauen Flyknit-Mix auch zu uns bzw. in den Nike Online-Store. Ab Freitag 9 Uhr wird der rundum solide Colorway zum Preis von 160 Euro dort erhältlich sein. Ohne den blauen Streifen auf der Midsole träfe dieser Racer sogar noch etwas mehr unseren Geschmack. Da fällt uns ein: Nike, wie wäre es nach den ganzen Oreo-Restocks zur Abwechslung mal mit einem Restock des „Multicolor 2.0“? Darüber würde sich vermutlich die halbe Sneakerwelt sehr, sehr, sehr freuen (und die Wartezeit kann man sich mit dem „Tranquil“ durchaus verkürzen).

Es gab einmal eine Zeit, da hatten nicht nur wir uns am Air Max 1 und Air Max 90 satt gesehen. Zu viele eher Releases in zu kurzer Zeit waren dafür der Grund. Inzwischen hat sich daran nicht wirklich etwas geändert und doch wollen wir in dieser Woche unbedingt auf ein Doppel aus Air Max 1 und Air Max 90 hinweisen. Denn die beiden wintertauglichen Air Max-Modelle, die nun in die Stores kommen sollen, vereinen ein zeitloses Design mit einem eleganten, cleanen Look (Gumsohle ist ohnehin immer ein Brett). Im Nike-Store und bei 43einhalb werden die grauen Eminenzen ab diesen Freitag erhältlich sein. Bei TheNextDoor kommen beide Winter-Air Max bereits als Mitternachts-Release raus.

Aus Louisiana stammen Sneaker Politics, die nun zusammen mit New Balance den von der Arbeit der Crime-Scene-Units und Polizei benannten „Case 999“ herausbringen. Nach dem kürzlich erfolgten US-Release kommt der farblich an die Uniform amerikanischer Police Detectives angelehnte Schuh an diesem Wochenende auch nach Europa. Von den Materialien (dunkelblaues Suede, braune Glattleder-Akzente, Paisley-Muster auf der Zunge) macht der New Balance einen recht guten Eindruck. Wir hätten uns lediglich ein anderes Modell für die Collab gewünscht, gehört der sehr wuchtige 999 doch nicht zu unseren Favoriten von New Balance. Hanon, Eleven und TGWO werden unter anderem bei diesem Release dabei sein, für den man 140 Euro investieren muss.

Zu den eher kleineres Adressen aus New York zählen West NYC, deren Store sich in der noblen Upper West Side in der Nähe des Central Parks befindet. Bekannt wurden sie vor allem durch ihre Collabs mit Saucony. So gehört der „Cabin Fever“ bis heute nicht nur zu unseren Lieblingen. In der Tradition dieser Partnerschaft steht auch der „Saltwater Fisherman“. Der Shadow 90 greift ein maritimes Thema auf, wobei man bei West NYC vor allem auf eine Premium-Ausführung großen Wert legte. Dazu überzeugen der Farbmix und die kleinen Details wie das jeweils vorne und hinten verwendete Grip Tape. Foot Patrol, Overkill und Afew werden den Schuh in der Nacht zu Samstag bzw. dann ab Vormittag verkaufen.

Es kommt zugegeben nicht oft vor, dass wir im Weekly über einen Jordan-Release berichten. Wie die meisten von Euch wissen, sind Jordans nicht wirklich unsere große Leidenschaft. Für den AJ1 „Powder Blue“ aka „UNC“, der am Samstag bei Nike erscheint, wollen wir aber eine Ausnahme machen. Farblich angelehnt an die von MJ besuchte University of North Carolina ist der Klassiker zweifellos einer der besten Jordan-Releases der letzten Monate. Vermutlich ist auch dieses Mal wieder Schnelligkeit und etwas Glück beim Online-Release gefragt.

Beides wäre bei unserem Release-Highlight sicherlich auch hilfreich. Denn wenn ein Schuh „Bloodbath“ heißt, dann darf man keine halben Sachen erwarten. Der blutrote Puma Blaze of Glory von Sneaker Freaker und Packer Shoes trägt nicht nur einen spektakulären Namen, er ist auch ein richtiges Biest – ein verdammt starkes, gefährliches Biest! Mit diesem setzen die Jungs aus Down Under ihre legendäre Hai-Serie rund um den Blaze of Glory fort. Nach Schwarz, Weißgrau und Mint hauen sie uns in der vierten Runde einen blutroten BoG um die Ohren. Das sitzt! Auch das Drumherum – der „Bloodbath“ kommt in der typischen SF-Box samt Haifischzahn, austauschbaren Innensohlen mit Sneaker Freaker-Aufdruck und einem kleinen Leder-Etui für das zweite Paar Laces – lässt erneut keine Wünsche offen. Bei den meisten Stores wie Overkill wird es zunächst einen Instore-Release geben, wobei die ersten Camper schon vor Ort sind. Die restlichen Paare (für Deutschland sollen es weniger als 50 sein) könnten dann im Laufe des Samstags online gehen. Online könnt Ihr Euer Glück zudem bei END und Sneakers 76 versuchen.

Viele weitere Links zu den Releases dieser Woche findet Ihr wie immer zu gegebener Zeit unter unserem Twitter-Account @sneakerzimmer.

Bilder: Nike, Overkill, Sneaker Politics/NB, Puma/Sneaker Freaker, West NYC/Saucony, Afew, END