November 2013

Ja die Frau hat ihre Liebeserklärung an ihren Rudolph bereits abgegeben, da will und kann ich nicht anders, als meiner Begeisterung für den Weihnachtsmann-roten „Santa“ ebenfalls freien Lauf zu lassen. Auch wenn ich nicht von Liebe sprechen will – noch nicht, hehe –, so hatte der alte Herr bei mir doch leichtes Spiel. Schließlich ist der Gel Lyte III einer meiner absoluten Lieblingsmodelle. Die Split-Tongue, die früher oftmals auf Verwunderung und Unverständnis stieß, ist dabei wohl das sichtbarste Markenzeichen dieses dank zahlreicher Collabos längst auf den Hype-Olymp gekletterten Runners.

Böse Zungen sprechen vom Gel Lyte III bereits als den inoffiziellen Air Max-Nachfolger. Da ist schon was Wahres dran. Man muss nur einmal in diesen Tagen die Augen offenhalten und wird feststellen, dass sich Asics-Schuhe ganz allgemein explosionsartig verbreiten. Die Gefahr, sich an der Gel Lyte III-Silhoutte allmählich satt zu sehen, ist sicherlich groß und doch will ich deswegen nicht die Vorzüge des „Santa“ kleinreden. Die Split-Tongue ist und bleibt ein ungemein bequemer und bis heute fast einzigartiger Designeinfall. Dazu punktet der Schuh mit seinen Allroundqualitäten. Er ist nicht zu schwer, dennoch robust und gut gepolstert. Man kann ihn von morgens bis abends am Stück tragen. So etwas wie Druckstellen oder gar Blasen hatte ich selbst in neuen Gel Lyte IIIs noch nie.

In diesem knallroten Gewand ist er nun aber ein besonderer Eyecatcher. Das gold-glänzende Lining passt perfekt zur Idee des Weihnachts-Packs. Gleichzeitig wurde das Thema nicht zu aufdringlich umgesetzt, weshalb der „Santa“ eigentlich mit jeder Jahreszeit kompatibel ist. Seine perforierte Toebox und die ebenfalls perforierten Seitenteile machen die Optik zusammen mit der ebenfalls durchweg roten Außensohle am Ende rund. Wer genau hinsieht, wird den Gel Lyte III somit nicht als angeblich „langweiligen roten Schuh“ abstempeln. Für mich wirkt er schließlich deutlich edler als die Kollegen Elf und Rudolph. Und die besondere Magie eines solchen Schuhwerks hat sich schon etwas länger bis in den Vatikan herumgesprochen. The pope knows!

M.

Es war Liebe auf den ersten Blick. Ja, so etwas kommt auch bei Schuhen manchmal vor. Der knuffige „Rudolph“ aus Asics’ lang erwartetem Christmas-Pack löste in mir neben dem „Habenwill“-Reflex – kenn ich bei Sneakern zu genüge – ganz besondere Glückshormone aus. Und so ging es wohl nicht nur mir. Zumindest lässt der rasante Abverkauf der Bestände auf einen weiteren Saga-Volltreffer schließen. Dabei hatte Asics erst im September mit dem Camo-Saga ein echtes Schmuckstück vorgelegt.

In Sachen Form (oder „Shape“ im Turnschuhneudeutsch) und Bequemlichkeit bleibt der kleine Rudolph wie seine Vorgänger voll in der Spur. Was ihn darüber hinaus auszeichnet, ist vor allem die Idee der Asics-Designer. Selbst wenn man nicht ahnt, dass der beige-braune Runner einem sehr berühmten Rentier mit roter Stupsnase nachempfunden sein soll, dürfte das leicht verspielte Erscheinungsbild dieses Sagas viele Blicke auf sich ziehen. Weil ihm das gelingt ohne zuvor in einen Farbtopf gefallen zu sein oder mit auffälligen Effekten seine inneren Werte (Gel-Dämpfungssystem) zu betonen, ist er für ein klarer Anwärter auf einen der besten General Releases des Jahres. So allmählich lässt sich ein solches Fazit sicherlich ziehen.

Dem weihnachtlichen Thema entsprechend bekam mein Rudolph ebenso wie die anderen beiden Mitglieder des Christmas-Packs ein goldenes Innenfutter spendiert. Das ist vielleicht Geschmackssache. Da es in der Außenansicht aber sehr dezent wirkt und nur ein schmaler Streifen überhaupt sichtbar ist, hab ich gegen dieses goldene Extra nicht wirklich etwas einzuwenden. Ein bisschen Kitsch darf zumindest für uns Mädels immer sein. Da ich meinen Rudolph aus Düsseldorf bekam, lag in der Box noch ein feines Afew-Extra. Ich weiß, dass viele diese Rope Laces nicht mehr ab können. Manche sehen darin dank Mr. Fieg sogar den ultimativen Hype-Fetisch. Mir geht es da anders. Zumindest am Rudolph sind diese gemusterten „Zügel“ doch nicht verkehrt, wobei ich demnächst sicher auch mal zu den flachen Senkeln wechseln werde.

Egal ob mit flachen oder runden Laces sticht er für mich seine knallrote und grüne Konkurrenz am Ende souverän aus. Der Mann sieht das natürlich gaaaaanz anders. Aber davon wird er schon bald selber berichten. Ich bin jedenfalls mehr als glücklich, dass Rudolph bei diesem miesen Wetter mein treuer Begleiter ist.

E.

Customizing ist in der Sneaker-Community kein neuer Trend. Immer wieder wagen sich Hobby-Bastler an individuelle Designs auf Basis beliebter Modelle. Ein besonders gelungenes Beispiel kommt – ja das sagen wir als Kölner – aus Düsseldorf. Dort haben zwei Sneakerfreunde den Asics Gel Lyte III aus dem Camo-Pack nach ihren Vorstellungen umgestaltet. Wir trafen beide zu einem kleinen Interview.

SZ: Hi Ihr Zwei! Mögt Ihr Euch einmal kurz vorstellen?

Wir sind Seb und Urs von „2 Dye 4 Suede“. Wir kommen aus Düsseldorf und sind beide Turnschuhsammler.

SZ: Was brachte Euch auf die Idee einen Custom zu entwickeln?

„2 Dye 4 Suede“ fing dadurch an, dass in dem momentanen Hype einfach alle Foren überfüllt sind mit den gleichen Schuhen, und es im Endeffekt alles zu unpersönlich wird. Daher kam uns schon vor längerer Zeit die Idee, ob wir nicht mal selber etwas machen sollten, etwas Persönliches. Doch bis dahin fehlte uns einfach die Inspiration, an welchem Modell wir uns versuchen sollten.

SZ: Und wieso wurde es dann der Gel Lyte III aus dem Camo-Pack?

Als wir die ersten Bilder des „Captain’s Blue“ sahen, war uns irgendwie klar, dass wir unser „Versuchskaninchen“ gefunden haben. Warum sollte man nicht die Toebox vom Rest des Schuhs abgrenzen? Darüber hinaus bot der Captain’s Blue mit seinen hochwertigen Materialien eine gute Grundlage. So haben wir uns also an das Projekt gewagt.

SZ: Welche Farben habt Ihr benutzt?

Wir haben natürlich Angelus Paint verwendet, eine spezielle Farbe, die viele Customizer einsetzen und die für Suede einfach perfekt ist. Weil wir die Preise aus den Staaten teilweise aber etwas unverschämt fanden, haben wir vieles auch beim Bastelladen um die Ecke eingekauft.

SZ: Seid Ihr mit dem Ergebnis zufrieden?

Als Fazit müssen wir zugeben, dass wir mit dem „Grey Captain“ echt glücklich sind. Es ist immerhin unser erster Custom. Auch wenn uns das Projekt einige schlaflose Nächte gekostet hat, sind wir nun umso mehr gespannt, wie andere Sneakerfans auf unser Design reagieren. Und außerdem haben wir bereits die nächsten Projekte in der Mache.

SZ: Das klingt spannend. Wir wünschen Euch jedenfalls viel Erfolg mit dem „Grey Captain“ und Euren nächsten Customs! Uns habt Ihr schon restlos überzeugt. (Fotos: 2 Dye 4 Suede)

 

Als ich zuletzt ein Foto meines Air Skylon in der den meisten wohl bekannten „What’s-on-my-feet?“-Gruppe postete, war ich ziemlich erschlagen von der großen Resonanz auf das Bild. Hat mich natürlich sehr gefreut. Daher habe ich mich nun entschlosen, auch die weiteren Fotos ohne langes Drumherum hochzuladen. Bei der Farbgebung handelt es sich um einen inzwischen recht seltenen Wmns-CW (Heiko, korrigiere mich, wenn ich Unsinn schreibe). Dafür dass der Schuh schon über 20 Jahre auf dem Buckel hat, ist der Zustand noch wirklich in Ordnung.

Der Skylon war seinerzeit ein echter Spontankauf, als wir im Sommer zur „Kicks in the Hall“ in Bielefeld zu Besuch waren. Danke noch einmal Heiko für den wirklich fairen Preis! Falls Ihr auch auf der Suche nach Vintage-Modellen seid und keine Lust auf Ebay habt, dann kann ich Euch K’lekt ans Herz legen. Ich habe dort bislang nur gute Erfahrungen gemacht. Viel Spaß bei der Schatzsuche und mit den Skylon-Pics!

M.

Bevor wir nun verraten, wer der glückliche, neue Besitzer eines Asics Gel Lyte III „Santa“ ist (nein, runterscrollen gilt nicht) wollen wir uns erst einmal bei allen, die mitgemacht haben, bedanken. Zusammen mit den Emails, die wir zusätzlich bekommen haben, waren es am Ende über 600 (!!!) Teilnahmen. Mit so etwas hätten wir nie gerechnet! Ob das jetzt an der guten Werbung durch 43einhalb oder ganz einfach am möglichen Gewinn lag, wissen wir nicht. Und eigentlich ist es auch egal, denn jeder, der mitgemacht hat, würde sich wohl sehr über diesen wunderschönen Sneaker freuen. Das nehmen wir jetzt einfach mal so an.

Nach diesem kleinen Schlenker möchten wir Euch nicht länger auf die Folter spannen. Der Zufallsgenerator wollte, dass sich nun dieser Sneakerfreund über den „Santa“ in seiner Wunschgröße freuen darf:

Cihan

(um Verwechslungen zu vermeiden, Du hast am 13.11. um 19.44 Uhr Deine Antwort an uns abgeschickt)

Herzlichen Glückwunsch von uns beiden und dem gesamten 43einhalb-Team! Du wirst noch heute eine Email von uns erhalten. Also schau am besten gleich schon mal in Deinem Postfach und/oder Spam-Ordner nach!

Wie bereits angedeutet, haben wir uns überlegt, dass wir angesichts der vielen Einsendungen noch etwas mehr verlosen möchten. Ok es ist kein neuer Sneaker, aber hoffentlich freuen sich die Ausgelosten auch über unsere kleine Überraschungspost. Je ein Sneaker Zimmer-Pack geht an:

Stefan (Post vom 12. November, 19.49 Uhr)

sowie

Tima (Post vom 9. November, 14.31 Uhr)

Antwortet einfach auf unsere Mail und lasst uns Eure Adressen zukommen! Dann geht die Post schon sehr bald an Euch raus (ansonsten werden wir erneut einen Gewinner ziehen).

E. & M.

Den Release der ersten TGWO-Collabo konnten wir als Kölner natürlich nicht auslassen. Noch mehr freut es uns aber, wie viel Resonanz das „Autobahn“-Pack überall ausgelöst hat. Dass sich die Schuhe so schnell verkauften, ist aber nicht allein der Limitierung zu verdanken. Denn beide 577er „Made in England“ sind vollauf gelungen und jeder für sich ein Qualitätsprodukt. Natürlich zeigt sich erst im Doppelpack die ganze Story hinter der „Autobahn“-Idee der TGWO-Jungs.

Bis heute können wir nicht genau sagen, ob wir den „Day“ oder den „Night“ den Vorzug geben würden (müssten wir auswählen). Die Wahl wäre wohl situations- und stimmungsabhängig. Für den „Day“ spricht unserer Meinung nach der CW. Die Mischung aus kräftigem Blau, das die deutsche Autobahnbeschilderung symbolisieren soll, dem hellen Grau (Asphalt) und den weißen Akzenten (Mittelstreifen) ist New Balance-typisch und passt daher perfekt zum Modell. Von der Materialseite aus besticht der Schuh durch seinen Mix aus hochwertigem Suede und Leder. Dazu gibt es eine perforierte Toebox und eine passend zum Autobahn-Thema bestickte Zunge. Die Liebe zum Detail zeigt sich beim „Day“ nicht zuletzt, wenn man einen Blick in ihn hineinwirft. So ziert die Innensohlen das Muster des alten, rosanen Führerscheins (Vorlage war hier übrigens Alex’ Original-Führerschein).

Der „Night“ hat hingegen andere Talente. Und die spielt er seinem Namen gemäß aus, sobald es dunkel wird. Natürlich sieht der Schuh auch bei Tageslicht ziemlich schick aus. Das wollen wir nicht verschweigen. In der Farbgebung des „Night“ spiegelt sich das nächtliche Bild der Autobahn wider. Dieses besteht zum einen aus unterschiedlichen Grautönen (bis hin zu schwarz), zum anderen aus einem roten bzw. weißen Fersenbereich, der dank 3M-Einsatz das auftreffende Licht reflektiert und im Fall des weißen sogar über ein Glow-in-the-Dark-Feature verfügt. Wir haben versucht, diese Spielerei auf einigen Fotos festzuhalten. Wer sich jetzt fragt, wieso der Schuh zwei unterschiedlich farbige Fersen besitzt, muss nur einmal bei Dunkelheit den Verkehr auf einer Autobahn oder Schnellstrasse beobachten. Die Antwort geben aber bereits die dazu passenden Innensohlen. Beim Material zeigt sich zudem noch ein wesentlicher Unterschied zum „Day“. So besitzt der „Night“ an beiden Seitenpartien ein Glattleder-Stück. Dadurch erscheint er fast noch etwas edler als sein blau-grauer Buddy. Auch bei der Qualität des Leders mögen wir nicht meckern. Hier bleibt New Balance seinem guten Ruf treu.

Etwas gelitten hat dieser in den letzten Jahren jedoch bei vielen „Made in UK“-Modellen was die Form anbelangt und so war in diesem Fall durchaus Skepsis angebracht. Gerade der 1500er aber auch der 577 wirkten aufgrund ihrer veränderten Toebox im Profil oftmals unförmig und klobig. Die beiden „Autobahn“-577er sind zumindest in unseren Größen (US7 & 9,5) von diesem Schreckensbild weit entfernt. Allein in der Draufsicht mag manch einer den Anblick gewöhnungsbedürftig finden. Wir stören uns daran jedoch nicht wirklich, zumal das Gesamtpaket einfach überzeugt. Mit kleinen Zugaben wie dem Air Freshener im Autobahn-CW und Einlegepapier mit heimischem Strassenkarten-Aufdruck wurde das Konzept der ersten TGWO-Collabo konsequent zu Ende gedacht.

Nun sind wir natürlich gespannt, was Alex und Oli als Nächstes austüfteln. Man munkelt, dass es nicht mehr lange dauert, bis dieses Geheimnis gelüftet wird. Aber auch darüber werden wir sicher berichten. Solange bleiben wir erst einmal Fußgänger auf der Autobahn.

E. & M.

Weihnachten naht und damit auch die Zeit, in der man besonders gerne Geschenke verteilt. Zusammen mit Fulda’s Finest Sneaker Store „43einhalb“ dachten wir uns daher eine kleine Verlosung aus, bei dem sich der Gewinner über den knallroten Gel-Lyte III Santa aus Asics’ „Christmas-Pack“ in seiner Wunschgröße freuen darf.

Nun wollt Ihr sicher wissen, was Ihr dafür tun müsst. Eure Seele verkaufen? Besonders originelle Erklärungen finden, warum ausgerechnet Ihr den Schuh braucht? Nein, keine Sorge! Hinterlasst unter diesem Blogeintrag einfach einen Kommentar, in dem Ihr Eure Wunschgröße angebt (am besten als US-Sizing). Dazu abonniert Ihr mit einem Klick auf den „Gefällt mir“-Button noch ganz einfach unsere und die Facebook-Seite von „43einhalb“– wenn Ihr das nicht sowieso schon habt.

Mehrfachteilnahmen bleiben selbstverständlich unberücksichtigt. Mitmachen könnt Ihr bis zum kommenden Donnerstag, den 14. November, um 23:59 Uhr. Der Gewinner wird wie üblich über Random.org ermittelt und dann am nächsten Tag hier bekannt gegeben.

Der Rechtsweg ist natürlich wie immer ausgeschlossen.

Santa, das „43einhalb“-Team und wir drücken Euch sämtliche Daumen!

->43einhalbFacebook-Seite

->Sneaker-ZimmerFacebook-Seite

In late September we made a trip to Barcelona and of course we had to pay „24 Kilates“ – the city’s premium sneaker store – a visit. Located in the multicultural, vibrant „El Born“-district the shop gets the finest releases and most collabs. The guys are also well known for their own projects with brands like Asics, Saucony and New Balance (to name only a few). Only some weeks after our visit a new collabo with France’s Le Coq Sportif and their „Flash“-model got our attention.

It’s definite hard to overlook their newest creation. The red upper is really eye-popping as you can see from our pics (no saturation needed). Digging deep into the great history of that french brand that somehow got forgotten here in Germany, the colorway pays tribute to Le Coqs original collection and the tricolore. They are obviously close ties between those two countries. And french tourists seem to love Barcelona.

We love the „Flash“, a model that also Australias „Sneaker Freaker Magazine“ choosed for their maritime summer collabo some months ago. And as the „Summer Bay“ this red rocket is pure heat for your feet. We particularly like the mix of materials, very soft mesh and nubuck leather and the high quality of the final product. Le Coq Sportif seems to keep more than one eye on the manufacturing process. This Flash is by the way „Made in Vietnam“ but instead of some shoes from other labels, they are no signs of glue or other visible flaws. You can neither criticise the Flash’s shape. It’s obviously much better than that of most retro releases.

What the pictures can’t tell, is how comfortable these shoes are. Once on your feet, you don’t want to take them off – believe me! Besides that they run a little small (half size), so take this in mind before making an order. The fresh baby blue outsole is just the icing on this sneakerlover’s cake. Now all I need is some better weather. I think that’s the big advantage of Barcelona over Cologne. Am I right?

M.

Jetzt, wo es draußen zunehmend ungemütlich, kalt, nass und ganz allgemein ziemlich hässlich wird, braucht der Mann wintertaugliches Schuhwerk. Im letzten Jahr hatte ich auf Nikes Wardour Max 1 vertraut, was für einen normalen Kölner Winter durchaus ausreichte. Leider vertrug sich der Schuh nicht so ganz mit meinen Knöcheln, so dass ich nach längeren Strecken schon einmal auf Pflaster zurückgreifen musste. Wirklich bequem war das nicht.

Dieses Jahr setze ich meine Hoffnungen in den Air Force 1 Duckboot. Schon beim ersten Blick fällt die Schwere dieses wintertauglichen Hybriden auf, der die vom Air Force bekannte Sohle ganz zu seinem Vorteil einzusetzen weiß. Diese ist nicht nur besonders dick (was ich sonst eigentlich nicht mag, wohl deshalb besitzt ich keinen einzigen AF1) sondern auch sehr robust und mit einem gegen Eis und Schnee designten Profil ausgestattet. Auch vor Glätte wie sie vor allem im Herbst oftmals ohne Vorwarnung auftaucht, muss man sich mit dem Duckboot nicht mehr fürchten. Standfestigkeit garantiert – zumindest im nüchternen Zustand.

Der gute Eindruck hält auch nach den ersten Spaziergängen an. Nichts drückt, auch nicht an den Knöcheln, was dem warmen und zugleich sehr weichen Fleece-Stoff-Innenfutter zu verdanken ist. Dabei werde ich dieses Feature wohl erst bei Minusgraden so richtig zu schätzen wissen. Noch besser hätte ich es allerdings gefunden, wenn Nike auch im Vorderfußbereich das Fleece-Material verwendet hätte. So sieht es ein bisschen nach Sparpolitik aus. Ebenso wichtig: Das Obermaterial aus robustem Nylon und Leder hält dank der „Waterhsield“-Technologie vor Nässe absolut dicht. Das habe ich bereits im Selbstversuch testen können. Das Wasser perlt ganz einfach von der Toebox ab wie man auf den Fotos hoffentlich erkennt.

So bin ich mit meiner Entscheidung für den AF1 Duckboot auch bislang sehr zufrieden. So wenig ich sonst mit dem Klassiker AF1 anfangen kann, in dieser Scheiß-Wetter-tauglichen Ausführung dürfte er schnell zu einem Alltagsfavoriten werden. Als Hundepapa muss man schließlich bei jedem Wetter raus. Auch meine Füßen scheinen den von Amphibienfahrzeugen der US-Army inspirierten Duckboot (Ente, Ente, Ente, Ente) zu mögen. Über die Ergebnisse des Langzeittests werde ich dann spätestens im Frühjahr berichten.

Wer nun Lust auf den Schuh bekommen hat, sollte bei 43einhalb vorbeischauen. Dort findet sich auch ein zweiter CW.

M.