Juni 2013

Die Qualität von New Balance-Schuhen „Made in USA“ dürfte sich inzwischen herumgesprochen haben. Anders als die oftmals enttäuschenden „Made in Asia“- und „Made in UK“-Releases kommt aus New England fast nur Spitzenware. Besonders von den aktuellen 1300ern und 998ern bin ich schwer begeistert, auch der 996 gefällt. Da war die Freude natürlich groß, als New Balance ausgerechnet ein neues Pack aus exakt diesen Modellen ankündigte. Das „American Rebel“-Pack wird in mehreren Stufen released und sollte ab Juli auch nach Europa kommen. Angelehnt sind die CWs an bestimmte Kultobjekte der 1950er und 1960er Jahre wie Harley-Davidson-Motorräder und Biker-Klamotten.

Einer der neuen 1300er kommt im klassischen anthrazit/schwarz (oder ist es doch dunkeldunkelblau?) mit kräftigen roten Akzenten an Ferse und Logo. Ein bißchen erinnert er damit an den letztjährigen „Grapes“-CW, was ja nichts Schlechtes ist. Bei der Materialwahl setzt New Balance auf Bewährtes, will heißen auf einen Mix aus Mesh und feinem Suede. Auch an der Form gibt es nichts zu mäkeln. Hier blieb man vielmehr dem starken Shape der Vorgänger treu. Vergleicht man den Schuh zum Beispiel mit dem gehypten Air Max 1, wird schnell klar, wer hier das Rennen macht. Allein die für meinen Geschmack stets etwas zu langen Laces würde ich mir kürzer wünschen. Am Ende ist das aber Kritik auf sehr hohem Niveau. Dass auch dieser „Made in USA“ seinen Preis hat, ist vielleicht nicht so schön aber verständlich. Wer sich davon nicht abschrecken lässt, wird mit einem Top-Schuh und einem zeitlosen CW belohnt. Wie ein Rebell muss man sich als Turnschuhträger heute aber nicht mehr fühlen. Sneaker sind längst Mainstream.

M.

Gestern Abend stand mal wieder eine kleine Release-Party an. Turnschuhfreunde aus Köln und Umgebung trafen sich bei The Good Will Out, um den Release der neuen Sneaker Freaker-Ausgabe (Heft Nr. 10, Glückwunsch zum kleinen Jubiläum) und der beiden neuen Modelle von Ewing Athletics zu feiern. Vor 20 Jahren (Jubiläum Nr.2) lief Patrick Ewing zum ersten Mal im „Focus“ für seine Knicks gegen die Chicago Bulls auf.

Da der Akku unserer Kamera vorzeitig den Dienst verweigerte, bleibt unsere Foto-Ausbeute dieses Mal bescheiden. Wir sind uns aber sicher, dass Kollege sneakerb0b mit weiteren Fotos aushelfen wird. Was uns etwas wunderte, waren die wenigen ausgelegten Sneaker Freaker. Offenbar war die Lieferung nicht rechtzeitig in Köln eingetroffen. Gleiches galt für den Jägermeister, den wir doch alle schmerzlich vermissten. Immerhin hatte das Wetter ein Einsehen, und so blieb es den Abend über meist trocken. Um mal wieder alte und neue Gesichter zu treffen, war das Event perfekt. Ganz nebenbei sind wir bei TGWO noch vollbepackt mit neuen Schuhen herausspaziert. Dazu später aber mehr.

Shop-Link zum Ewing Focus:

E. & M.


Auch wenn der richtige Sommer noch etwas auf sich Warten lässt, so könnt Ihr ihn Euch zumindest bald an die Füße schnallen. Am 6. Juli steht der Deutschland-Release der neuen Sneaker Freaker-Collabo an. Nach der Zusammenarbeit mit New Balance (Tassie Devil) haben die Aussies nun mit der legendären französischen Sportmarke Le Coq Sportif gemeinsame Sache gemacht. Dabei entschieden sie sich für den Flash, einer der beliebsteten Le Coq-Runnern aus den 90ern.

Der Schuh kommt in echten Sommerfarben daher, in frischen Pastelltönen, die einen intuitiv an Meer und Strand denken lassen. Urlaubsstimmung eben, weshalb der Flash seinen Beinamen „Summer Bay“ wirklich verdient. Dazu glitzert das Mesh und auch das Nubuck macht auf den Fotos einen guten Eindruck. Natürlich darf auch das Sneaker Freaker-Logo auf einer der Zungen nicht fehlen. Wer nun Lust auf das Ding bekommen hat, sollte am 6. Juli bei Overkill vorbeischauen. Die Berliner sind hierzulande der einzige Store, in dem der „Summer Bay“ über die Theke gehen wird.

M.

Englands Sneakerhändler size? werkelt in regelmäßigen Abständen an beliebten Modellen unterschiedlicher Marken. Zu Ostern gab es zwei schicke Air Max Lights, von denen einer auch den Weg ins Sneaker-Zimmer fand. Nun erhöht size? noch einmal die Schlagzahl. Nachdem erst kürzlich das erste „Urban Safari“ Pack bestehend aus zwei Air Max Lights online ging, legten die Jungs mit zwei Roshes in den gleichen Farben noch einen drauf. Als absolute Roshe-Fans mussten wir beim Release am frühen Freitag Morgen natürlich unser Glück versuchen. Damit waren wir aber wohl nicht alleine, immerhin waren beide Modelle binnen Minuten online ausverkauft. Während der Mann dieses Mal Pech hatte und leer ausging, landete meine Größe glücklicherweise rechtzeitig im virtuellen Warenkorb.

Zunächst möchten wir Euch den hellen Colorway etwas näher vorstellen. Die Farbwahl ist dabei mit dem des zuvor releasten Air Max Light identisch und orientiert sich an Nikes ACG-Klassiker, dem Air Mowabb. Sand/hyper blue/crimson nennt Nike die angenehm zurückhaltende Farbkombo, die durch ihre blauen und orangenen Akzente besticht. Zu den weiteren optischen Highlights zählen die graue, gesprenkelte Sohle – erinnerte mich spontan an Vanilleeis – und der im Safari-Muster gestaltete Swoosh. Die Kombination Mesh und Roshe ist ohnehin das Beste, was dem Schuh passieren kann. Obwohl ich die anderen Optionen wie Suede oder Woven auch sehr mag, haben sie gegen Mesh keine Chance.

Eigentlich bin ich nicht überrascht, dass das Pack in kürzester Zeit sold out war. Der Roshe wird einfach immer beliebter, was man schon an der Vielzahl der aktuellen Releases spürt. Ob man den Resellern ihre Botten auf eBay nur deshalb für das Doppelte abkaufen will, muss jeder für sich selber entscheiden. Bei aller Roshe-Liebe käme das für mich vermutlich nicht in Frage.

Bilder des zweiten „Urban Safari“-Roshes folgen in den nächsten Tagen.

E.

Die 90er waren rückblickend ein ziemlich schräges Jahrzehnt. Selbst mir als bekennenden Fan von Eurodance und Gameboy fällt das inzwischen auf. Schuhtechnisch habe ich damals vor allem Nikes Agassi-Collection angebetet. Leider waren zumindest die Klamotten in meinen etwas spießigen Tennis-Club nicht so gerne gesehen, weshalb ich einmal gesagt bekam, ich solle mich weniger bunt anziehen. Auch an gewisse Puma Tennisschuhe mit dem revolutionären Disc System erinnere ich mich noch gut (auch wenn ich damals keinen besaß). Vielleicht ist es der Wunsch etwas nachzuholen, weshalb ich nun mit über 30 den Spaß am Rädchen drehen wiederentdeckt habe.

Den Anfang machte bereits letztes Jahr der Disc Blaze OG im Ronnie-Fieg-Design. Der „Cove“ ist für Frühling und Sommer einfach perfekt. Das Türkisblau lässt mich sofort an Sonne, Strand und Meer denken. Dazu wurden sehr feines Nubuckleder und 3M-Akzente verarbeitet. Die zweifarbige Midsolde mit ihren Sprenkeln und dem für Fieg typischen „Just Us“-Schriftzug sorgen für den überzeugenden Gesamteindruck. Kürzlich bekam der OG endlich einen kleinen Bruder. Der Future Disc Blaze Lite ist wie der Name schon verrät „leichter“ weil er u.a. ein Textil-Upper besitzt. Dadurch wirkt er natürlich nicht so hochwertig wie der „Cove“, was aber für mich kein Drama ist. Auch die Toebox unterscheidet sich deutlich von Fiegs Idee. Ansonsten teilen sich beide Schuhe das gleiche Disc System, bei dem man aber mit dem Drehen nicht allzu stürmisch sein sollte (habe ich mir sagen lassen).

Die Idee hinter dem Disc System finde ich noch immer genial. Es ist kein bloßer Ersatz für gewöhnliche Laces oder eine überflüssige Spielerei. Tatsächlich ist das einst als Ergebnis „deutscher Ingenieurskunst“ augenzwinkernd beworbene System in der Lage, den Schuh dem eigenen Fuß anzupassen. Und so gehören beide Pumas auch zu den absolut komfortabelsten Runnern, die ich besitze.

Bei Size? finden sich noch beide CWs des Blaze Lite in fast allen Größen.

UKs Wellgosh hat zwei andere CWs sogar im Sale für einen sehr fairen Kurs.

In diesem Sinne: You spin me right round baby right round…

M.

Irgendwann im Dezember trällerte ich im Auto zu „Empire state of mind“:

„In New York Concrete jungle where dreams are made, ohhhh
There’s nothing you can’t do
Now you’re in New York
These streets will make you feel brand new
Big lights will inspire youuuuu
Let’s hear it for New York, New York, New Yooooooork „

Währendessen dachte ich mir: „Hmm so langsam könnte die auch mal wieder auf Tour gehen…“ Bis dato hatte ich nämlich jedes Konzert verpasst und das obwohl ich Miss Keys unbedingt mal live sehen wollte. Einige Tage später bekam ich eine „Ticketalarm“-E-Mail von Eventim. „Alicia Keys on Tour“ war dort zu lesen. Sofort habe ich Freunde und Kollegen mit einem „Zalando-Schrei“ beglückt und die Tickets organisiert bzw. organisieren lassen (Danke Josie!). Nun hieß es aber erst einmal ein halbes Jahr warten und die Songs üben.

Dann war es endlich soweit! Ausgestattet mit den neuen, von Alicia Keys in Kooperation mit Reebok designten Freestyle Hi Wedge machten wir uns auf den Weg in die Lanxess Arena. Nach diesem Fußmarsch konnte ich mir schon einen ersten Eindruck der AK Sneaker bezüglich ihrer Bequemlichkeit machen. Obwohl ich selbst eigentlich keine hohen Treter trage, musste ich feststellen, dass es sich darin sehr gut laufen und tanzen lässt. Ich mag es bei den Farben eher etwas dezenter. Daher habe ich es mir erlaubt, noch schnell die gelben Laces gegen schwarze auszutauschen. Damit war ich schließlich rundum zufrieden.

Einlass. Check. Getränke. Check. Sitzplatz gefunden. Check. Kamera macht unscharfe Bilder. Neverending Check.

Und dann Bääääääm, Alicia Keys startete tatsächlich mit der New York-Hymne „Empire State of Mind“ und schenkte uns eine 90-minütige Wahnsinns-Show mit all meinen Lieblingssongs.

Hier ein paar Eindrücke des Abends (Bilder und ein Video) für Euch!

E.

 

http://www.youtube.com/watch?v=GAqUpQANHIg

 

Es ist soweit – die Gewinner der Titelhelden x team dauerfeuer-Shirts stehen fest. Ermittelt durch Random.org können sich folgende Sneakerfreunde nun über ein schickes, neues T-Shirt freuen:

Jana L.

Christian P.

Christine H.

Marc M.

Thomas C. B.

Solltest Du Dir nicht sicher sein, ob Du gemeint bist, dann warte einfach kurz ab. Wir werden noch heute Abend die Gewinner per Email benachrichtigen. Also checkt Euren Posteingang und sicherheitshalber auch Euren Spam-Ordner, hehe.

Zum Ende möchten wir uns noch bei allen bedanken, die mitgemacht haben. Die wieder einmal große Resonanz hat uns sehr gefreut. Und sollte Ihr dieses Mal nicht gewonnen haben, so sei Euch versichert, dass dies nicht das letzte Gewinnspiel auf Sneaker-Zimmer gewesen sein wird. Ein großes „Danke!“ geht auch an den Hamburger Titelhelden-Shop und die Jungs von team dauerfeuer.

M. & E.

 

Rock am Ring 2013 ist geschafft – was für ein Wochenende! Menschen, überall nur Menschen! Darunter habe ich doch tatsächlich so manche Sneakerheads entdecken können, welche sich im Vorfeld sicher auch nicht entscheiden konnten, welche Sneaker sie beim Festival versauen wollen. Mir ging es ja genauso. Ich hatte mich dann für einen leichten Nike Free entschieden. Perfekt um den ganzen Tag zu latschen, jedoch für den Regen nicht ganz so praktisch, aber dafür hatte ich ja bereits meine neuen 14,90 EUR teuren Blümchen-Gummistiefel eingepackt. Ein ganz mutiger Festivalbesucher rockte sogar seine Innevas, Respekt! Die nicht ganz so gute Qualität mancher Fotos müsst Ihr dieses Mal entschuldigen. Ich hatte vorsichtshalber nur mein iPhone mit dabei.

Cheers.

E.

Eigentlich steht der Roshe für einen simplen, beinahe schon minimalistischen Designansatz. Weniger ist mehr, dachte sich Roshe-Erfinder Dylan Raasch. Nun wird das Modell aber immer beliebter und damit steigt bei Nike auch die Lust, neue Ideen an der markanten Silhouette auszuprobieren. Das geht manchmal gut, manchmal aber auch nicht (das Roshe Run Mid „City Pack“ war eher eine Enttäuschung). In die erste Kategorie gehört für mich ganz eindeutig der futuristische Roshe Metric, der als Quickstrike Anfang Mai herauskam und ziemlich schnell sold out war. Das alleine wäre zwar noch kein Indiz für dessen Qualität, doch seitdem ich das Ding erstmals in Händen hielt, steht fest, dass ich die Entscheidung für den Metric nicht bereuen werde.

Statt Mesh oder Suede besteht der Schuh größtenteils aus einem glattlederartigen Upper, das in kleine, gleichseitige Dreiecke aufgeteilt ist. Dieses geometrische Muster erinnert wohl nicht nur mich an ein Mosaik. Dabei verströmt der Metric mehr als einen Hauch Disco-Feeling, was ihn nicht nur party- und ausgehtauglich sondern auch edler erscheinen lässt. Trotz seiner nahezu komplett schwarzen Verpackung spielt der Roshe gerade abends seine Vorzüge aus. Dann nämlich reflektiert die strukturierte Oberfläche jedes Licht, das auf sie fällt, und der ebenfalls schwarze Swoosh kommt wesentlich stärker zur Geltung. Schaut Euch einfach unsere Fotos an und vergleicht die Aufnahmen.

Bei Nike arbeitet man nach dem Erfolg des ersten Metric sicher schon an weiteren CWs. Ob diese aber den Wow-Effekt wiederholen können, muss sich erst noch zeigen. Schließlich heißt es nicht umsonst „Black is beautiful“.

E.

 

Wir freuen uns, Euch wieder einmal eine anständige Verlosung präsentieren zu können. Zu Gewinnen gibt es ein limitiertes „The Cult“-T-Shirt der Designschmiede Team dauerfeuer und des Hamburger Titelhelden Sneaker Store. Das gute Stück ist eine ziemlich schicke Verbeugung vor der Sneaker-Kultur und sollte im Kleiderschrank eines echten Turnschuhfreundes keineswegs fehlen. Für die nötige Inspiration sorgte nicht zuletzt Sven mit seinem kleinen, aber feinen Sneakerladen. Wenn Ihr in Hamburg seid, schaut doch mal bei ihm vorbei. Ende des Monats wird dann endlich auch der Titelhelden-Online-Shop an den Start gehen.

Lediglich 100 Shirts wurden produziert und wir verlosen gleich fünf davon – jeweils eines in jeder Größe (S, M, L, XL, XXL). Was Ihr tun müsst, um mitzumachen und vielleicht zu gewinnen?

– Die Facebook-Seiten von „Team dauerfeuer und „Titelhelden“ liken

– Eine Email an Verlosung – The Cult abschicken mit Eurem Facebook-Namen und Eurer Wunschgröße

Die Gewinner werden wie gewohnt über Random.org ermittelt (fünf Losrunden gestaffelt nach der angegebenen Wunschgröße). Einsendeschluss ist der kommende Montag, der 10. Juni, um 18 Uhr. Der Rechtsweg ist natürlich ausgeschlossen.

Titelhelden, Team dauerfeuer und wir drücken Euch die Daumen!

E. & M.